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WOLL Magazin 2021.2 Sommer I Meschede, Bestwig, Olsberg

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Mit ihrem Mann teilte sie die Wertschätzung<br />

für Menschen in der sogenannten<br />

Dritten Welt und warb für den Einsatz<br />

deutscher Entwicklungshilfe.<br />

Eine Frau, über die man staunt<br />

Heinrich Lübke starb 1973, Wilhelmine 1981 in Bonn. Die<br />

Heimatverbundenheit des Sauerländer Paares zeigt sich wohl am<br />

besten darin, dass beide in Sauerländer Erde ruhen, in Heinrichs<br />

Geburtsort Sundern-Enkhausen.<br />

Als Präsidentengattin lernte sie viele<br />

hochrangige Persönlichkeiten kennen:<br />

Die Queen, bei ihrem ersten Staatsbesuch<br />

nach dem Krieg. Den letzten<br />

äthiopischen Kaiser Haile Selassie, den<br />

„Löwen von Juda“, den persischen Kaiser<br />

Reza Pahlavi mit seiner eleganten Frau<br />

Farah Diba, den thailändischen König<br />

Bhumibol mit seiner wunderschönen<br />

Frau Sirikit, John F. Kennedy und<br />

viele andere. Wilhelmine bezauberte<br />

die Gäste mit Eleganz, Intelligenz und<br />

Würde. Und mit ihren hervorragenden<br />

Sprachkenntnissen, über die selbst Konrad<br />

Adenauer sagte: „Da kann man nur<br />

staunen.“<br />

„Hinter jedem erfolgreichen Mann<br />

steckt eine starke Frau“ – dieses Sprichwort<br />

trat wohl ganz besonders auf das<br />

Ehepaar Lübke zu. Wilhelmine war<br />

ihrem Heinrich, dem Bundespräsidenten,<br />

eine kluge Ratgeberin, hat ihn u.<br />

auch in seinem Eintreten für eine Große<br />

Koalition bestärkt. Wenn es darauf<br />

ankam, wusste Heinrich Lübke sich<br />

gegenüber seiner Frau aber auch durchzusetzen.<br />

So gab sie ihren heißgeliebten<br />

Beruf als Studienrätin nur auf seinen<br />

Druck hin auf.<br />

Wilhelmine drängte sich in der Öffentlichkeit<br />

nicht in den Vordergrund. Trotzdem<br />

galt ihre Zeit als Präsidentengattin<br />

als „Wilhelminische Ära“. In diesem Zusammenhang<br />

sei noch an einen Spruch<br />

Wilhelmine Lübkes erinnert, der das<br />

Tagesende nach langen Veranstaltungen<br />

einläutete: „Heini, wir gehen jetzt<br />

zu Bett!“. Energisch und keinen Widerspruch<br />

duldend. So war sie eben auch,<br />

Wilhelmine Lübke, eine starke Sauerländer<br />

Frau. ■<br />

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<strong>WOLL</strong> <strong>Sommer</strong> 2021 - 77

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