02.07.2021 Aufrufe

HAU'RUCK - Das neue Hausruckwald-Magazin / Sommer 2021

Eine Region der Lebensfreude! Erkunde mit uns den Hausruckwald. Wir lernen seine Menschen kennen, kosten uns durch regionale Schmankerl, genießen die wunderschöne Natur und erfahren, wo es für Familie und Freunde so richtig Action zu erleben gibt.

Eine Region der Lebensfreude!
Erkunde mit uns den Hausruckwald. Wir lernen seine Menschen kennen, kosten uns durch regionale Schmankerl, genießen die wunderschöne Natur und erfahren, wo es für Familie und Freunde so richtig Action zu erleben gibt.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Fotos: © Eternit, Karin Lohberger<br />

DAHOAM<br />

Der Werkstoff von Eternit ist ein wahres Multitalent. Eternit<br />

ist nicht nur Marktführer für alle Produkte rund um Dach<br />

ETERNIT<br />

Wo Pioniergeist<br />

zuhause ist<br />

und Fassade. Es gibt auch Wohnaccessoires wie zum Beispiel<br />

diese stylischen Blumentöpfe.<br />

Gründer Ludwig Hatschek<br />

1856 - 1914<br />

Vor 127 Jahren erfand<br />

Ludwig Hatschek<br />

den Faserzement und<br />

revolutionierte damit<br />

weltweit die Baubranche.<br />

Bis heute hat die<br />

Firma Eternit ihren<br />

Sitz in Vöcklabruck.<br />

Neben Produkten für<br />

Dach und Fassade<br />

gibt es nun auch schicke<br />

Designprodukte.<br />

Pioniere gehen Wege, die noch niemand<br />

zuvor gewagt hat. Oft werden<br />

sie für verrückt erklärt und ihre<br />

Erfindungen unterschätzt. Auch<br />

Ludwig Hatschek erging es so. Als<br />

Sohn einer Linzer Bierbrauerei ließ<br />

er sich seinen Firmenanteil auszahlen,<br />

um in Vöcklabruck eine alte<br />

Kochmühle zu kaufen. Seine Vision<br />

war es, leistbare und feuerfeste Dächer<br />

zu erfinden. Denn damals bestand<br />

die Auswahl noch aus teurem<br />

Schiefer, Holzschindel und leicht<br />

entflammbarem Stroh. Sechs Jahre<br />

lang experimentierte Hatschek an<br />

dem <strong>neue</strong>n Baustoff. Eine spezielle<br />

Kombination aus Fasern, Zement,<br />

ihm schließlich zum Durchbruch:<br />

Im Jahr 1900 gelang Hatschek die<br />

erste Faserzementplatte. Er nannte<br />

sie Eternit, angelehnt an das lateinische<br />

Wort „aeternitas“ für Ewigkeit.<br />

Durch Lizenzvergaben ging seine<br />

Erfindung um die Welt. Noch heute<br />

arbeitet man weltweit nach dem<br />

„Hatschek-Prinzip“ – zahlreiche<br />

Dachlandschaften tragen die Handschrift<br />

des Oberösterreichers.<br />

Platz für Kreativität<br />

Der Pioniergeist Hatscheks und das<br />

Unternehmen Eternit ist nach wie<br />

vor im <strong>Hausruckwald</strong> beheimatet.<br />

„Es macht uns stolz, dass wir immer<br />

hat“, sagt Christof Pohn, der die<br />

Kundenbetreuung leitet. Wie gelingt<br />

es, so lange auf dem Markt<br />

zu bestehen? „Hatschek hat trotz<br />

mehrerer Rückschläge nie aufgegeben.<br />

Ich glaube, dieser Eternit-<br />

Spirit ist auch in uns heute drin.<br />

Innovation und ständige Weiterentwicklung<br />

sind wichtig, um bestehen<br />

zu können.“ Durch die Zusammenarbeit<br />

mit kreativen Köpfen kommt<br />

das Unternehmen immer wieder<br />

zu <strong>neue</strong>n Ideen. „Wir arbeiten mit<br />

Designern und Architekten zusammen,<br />

dadurch lernen wir dazu<br />

und können unsere Grenzen der<br />

Vorstellungskraft erweitern.“<br />

werden nun auch Böden und sogar<br />

Wohnaccessoires produziert. „<br />

Wir entwickeln Baumaterial, das<br />

auch im Interior-Bereich eingesetzt<br />

wird – in Form von Weinregalen,<br />

Pflanzengefäßen, Sesseln. <strong>Das</strong><br />

macht uns einzigartig“, sagt Alexander<br />

Frim, Leiter der Plattenfabrik.<br />

Nachhaltigkeit<br />

als Firmenphilosophie<br />

Seit Anfang der 90er Jahre arbeitet<br />

Eternit zur Gänze asbestfrei. „Wir<br />

setzen auf natürliche Rohstoffe,<br />

die überwiegend aus der Region<br />

stammen. So vermeiden wir auch<br />

unnötige Transportwege“, schildert<br />

dauer des Baustoffs verbessert<br />

zusätzlich die ökologische und<br />

ökonomische Bilanz.<br />

Und auch die Forschung steht im<br />

Hause Eternit nicht still: „Es geht in<br />

Richtung dachintegrierte, ästhetische<br />

Photovoltaik.“<br />

Den Erfolg seiner Innovationen<br />

teilt der Betrieb wiederum mit der<br />

Region. So wurde etwa der Boden<br />

für das Kulturhaus OKH und die<br />

Fassade für die Notschlafstelle<br />

beigesteuert. Den Blick stets mutig<br />

nach vorne gerichtet, dabei auf<br />

Umwelt und Menschen achtend –<br />

so lebt der Pioniergeist<br />

weiter.<br />

Zellstoff, Luft und Wasser verhalf<br />

noch da sind, wo alles gestartet<br />

Neben Dächern und Fassaden<br />

Christof Pohn. Die lange Lebens-<br />

eternit.at →<br />

22 <strong>HAU'RUCK</strong> <strong>HAU'RUCK</strong><br />

23

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!