28. Juni 2021
- Zwei Discgolf-Stationen kommen in Graz - 22 Millionen Euro für Grazer Flughafen - Auwiesen: Froh, dass es das Erholungsgebiet gibt - Alte Brücke in Ries um 15.000 Euro saniert - Tippsicheres Schildkröten-Orakel - Vorrang für geimpfte Landesbewerber
- Zwei Discgolf-Stationen kommen in Graz
- 22 Millionen Euro für Grazer Flughafen
- Auwiesen: Froh, dass es das Erholungsgebiet gibt
- Alte Brücke in Ries um 15.000 Euro saniert
- Tippsicheres Schildkröten-Orakel
- Vorrang für geimpfte Landesbewerber
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<strong>28.</strong> JUNI <strong>2021</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
34°<br />
Am Dienstag<br />
wird es wieder<br />
sehr sonnig<br />
und heiß. Am<br />
Nachmittag gibt<br />
es zwar Quellwolken, es<br />
bleibt aber trocken.<br />
Aufheben<br />
Die Auwiesen sorgen weiter für Diskussionen.<br />
Die Grazer selbst sehen das<br />
Naherholungsgebiet aber positiv. 4<br />
Abheben<br />
Der Flughafen Graz ist für die nächsten<br />
Jahre abgesichert. 22 Millionen Euro<br />
macht die Regierung dafür locker. 3<br />
Halbe Million Euro für Bürgerideen<br />
Bald gibt’s<br />
auch in Graz<br />
Discgolf<br />
GETTY, KK, LUPI SPUMA<br />
Cool. Die Siegerprojekte des ersten Grazer Bürgerbudgets wurden präsentiert. Auf Platz 1: Discgolf-Stationen, die an zwei Standorten in der Stadt<br />
errichtet werden sollen. Insgesamt werden 510.000 Euro für mehr Bäume, Bienenwiesen, Foodsharer oder Waldflächen ausgegeben. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>28.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Die Grazer Corona-Zahlen nahmen<br />
seit Freitag weiter ab.<br />
GETTY<br />
Corona-Zahlen<br />
in Graz & GU<br />
■ Die Corona-Zahlen in Graz<br />
haben über das Wochenende<br />
etwas abgenommen. Die Sieben-Tages-Inzidenz<br />
liegt bei 3,8<br />
Fällen pro 100.000 Einwohner<br />
(Freitag: 5,8) – 3,8 in Graz-Umgebung.<br />
Der Steiermark-Durchschnitt<br />
beträgt 2,8. Die niedrigste<br />
7-Tages-Inzidenz haben<br />
Murau und Voitsberg mit 0,0,<br />
das höchste Infektionsgeschehen<br />
hat Weiz mit 5,5. Bisher<br />
sind 311 Menschen in Graz mit<br />
Corona gestorben, in GU 251.<br />
Halbe Million für Bürgerideen<br />
Zwei Discgolf-Stationen<br />
kommen in Graz<br />
Andrea Redi und Raimund Berger vom Fachbeirat, die Gewinner Andreas Barth, Roland Maurer-Aldrian, Art Julius<br />
Aurelius, Bürgermeister Siegfried Nagl, Stadtbaudirektor Bertram Werle und Referatsleiter Wolf-Timo Köhler (v.l.) KK<br />
TOP. Heute wurden die Ergebnisse des Bürgerbudgets präsentiert. 510.000<br />
Euro werden für Discgolf, Bienenwiesen und Foodsharing ausgegeben.<br />
Auch über Graz wehen heuer die<br />
bunten Regenbogenfahnen. KK<br />
Pride-Fahnen<br />
wurden gehisst<br />
■ Anlässlich des Christopher<br />
Street Days wehen heuer erstmals<br />
vier Regenbogen-Fahnen<br />
am Grazer Schloßberg. Die<br />
RosaLila PantherInnen hissten<br />
diese heute gemeinsam<br />
mit Vertretern von ÖVP, KPÖ,<br />
Grünen, SPÖ und Neos. Außerdem<br />
war Dragqueen Gloria<br />
Hole mit von der Partie. Im Juli<br />
soll es als Zeichen der Toleranz<br />
auch einen Regenbogen-<br />
Zebrastreifen vor dem Grazer<br />
Kunsthaus geben. Am Samstag<br />
findet das CSD Parkfest wieder<br />
im Volksgarten statt.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Im letzten Jahr wurden im Gemeinderat<br />
einstimmig 300.000<br />
Euro für das erste Bürgerbudget<br />
beschlossen. Seit März sind auf der<br />
neuen Beteiligungsplattform mitgestalten.graz.at<br />
ganze 432 Ideen<br />
eingereicht worden. Nach dem<br />
Machbarkeits-Check der Fachabteilungen<br />
konnten die Grazer 190<br />
davon bewerten. Die Top 30 kamen<br />
dann in den Detailcheck, 28 Ideen<br />
schafften es ins Finale. Bis gestern<br />
Mitternacht konnte gevotet werden,<br />
heute wurden die Gewinner<br />
im Rathaus präsentiert.<br />
Auf Platz 1 landete ein Projekt,<br />
das zwei Discgolf-Parcours, wie<br />
es sie auch schon am Schöckl gibt,<br />
auf Grazer Stadtgebiet vorsieht.<br />
Roland Maurer-Aldrian und Andreas<br />
Barth haben die Idee eingereicht:<br />
„Discgolf ist ein Spiel,<br />
das jeder spielen kann – vom<br />
Rollstuhlfahrer bis zum 80-Jährigen!“<br />
Insgesamt werden 50.000<br />
Euro dafür ausgegeben. Als einen<br />
möglichen Standort stellen sich<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl<br />
und Sportamtsleiter Thomas<br />
Rajakovics den Park über dem<br />
Südgürtel vor. Der andere könnte<br />
im Norden der Stadt liegen. Wo<br />
genau das Projekt umgesetzt wird,<br />
wird in den nächsten Monaten<br />
von den Fachabteilungen geprüft.<br />
Fix ist, dass es innerhalb von zwei<br />
Jahren umgesetzt werden muss. In<br />
der nächsten Sitzung wird der Gemeinderat<br />
informiert.<br />
Weitere Projekte<br />
Auf den zweiten Platz schaffte es<br />
das Projekt „Rettet die Bienen“.<br />
Auf städtischen Grünflächen<br />
sollen Blumenwiesen errichtet<br />
werden. Drei Imkerbereiche<br />
werden zusätzlich errichtet. Kostenpunkt<br />
100.000 Euro.<br />
Fünf neue Fairteiler-Standorte<br />
sollen in Graz gefördert werden.<br />
Die Foodsharing-Idee um 10.000<br />
Euro schaffte es auf Platz drei.<br />
Im Bereich der Harrachgasse<br />
sollen Bäume zur Verbesserung<br />
der Luft- und Lebensqualität<br />
gepflanzt werden. 100.000 Euro<br />
werden dafür ausgegeben.<br />
Ebenfalls 100.000 Euro gibt es für<br />
die Revitalisierung des Vorgartens<br />
des Margaretenbads unter dem<br />
Motto „Grünes statt Betonwüste“.<br />
Etwa 10.000 Quadratmeter<br />
Wildblumenwiesen werden auf<br />
städtischen Grünflächen errichtet.<br />
Außerdem sollen Waldflächen<br />
angekauft und nachhaltig<br />
bewirtschaftet werden.<br />
Summe erhöht<br />
Insgesamt werden sogar 510.000<br />
Euro, statt der ursprünglich beschlossenen<br />
300.000 Euro für die<br />
Bürgerideen ausgegeben. Der Klimaschutzbeirat<br />
beiteiligt sich mit<br />
drei Klimaschutzsonderpreisen.<br />
„Viele reden immer von Bürgerbeteiligung,<br />
tun es dann aber<br />
nicht“, so Bürgermeister Nagl. „Wir<br />
nehmen mit dem Bürgerbudget<br />
einmal mehr eine Vorreiterrolle<br />
in Österreich ein. Die Beteiligung<br />
zeigt, dass den Grazern ihre Stadt<br />
am Herzen liegt! Die eingereichtet<br />
Ideen zeigen, welche Themen es<br />
genau sind: Klimaschutz, Natur<br />
und öffentlicher Raum, Gemeinschaft,<br />
Sport und Freizeit.“
<strong>28.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
22 Millionen für Flughafen<br />
ABFLUG. Neue Luftfahrtgesetze sichern die Finanzierung der österreichischen Flughäfen. 22 Millionen<br />
Euro werden für den Flughafen Graz in die Hand genommen. Dort blickt man optimistisch in die Zukunft.<br />
Von Nina Wiesmüller<br />
nina.wiesmueller@grazer.at<br />
Normalerweise verzeichnet<br />
der Flughafen Graz<br />
bis zu eine Million Passagiere<br />
pro Jahr. Die Zahl ging<br />
im Corona-Jahr 2020 natürlich<br />
stark zurück. Nun blickt man<br />
aber opitimistisch in die Zukunft,<br />
für den heurigen Sommer<br />
werden 220.000 Passagiere prognostiziert.<br />
Passend dazu sicherte<br />
Staatssekretär Magnus Brunner<br />
dem Flughafen Graz finanzielle<br />
Unterstützung zu. „Wir haben<br />
für den Flughafen Graz rund 22<br />
Millionen Euro für die nächsten<br />
fünf Jahre gesichert“, so Brunner.<br />
Die Grazer haben große Sehnsucht<br />
nach Urlaub, speziell nach<br />
Urlaub im Ausland. Das merkt<br />
man auch an den Buchungszah-<br />
len. „Der Sommer ist gut angelaufen,<br />
die Buchungen und Auslastungen<br />
steigen sowohl in der Linie,<br />
wie auch im Charter kontinuierlich<br />
an“, erklärt Wolfgang Grimus,<br />
einer der beiden Geschäftsführer<br />
des Grazer Flughafens.<br />
Völlig neue Situation<br />
Auch Jürgen Löschnig, zweiter<br />
Geschäftsführer des Flughafens,<br />
ist zufrieden über die aktuellen<br />
positiven Entwicklungen nach<br />
der Krise. „Corona hat uns vor<br />
eine völlig neue Situation gestellt<br />
und wir sind sehr dankbar, dass<br />
wir das Instrument der Kurzarbeit<br />
auch noch in den kommenden<br />
Monaten nutzen können, um unsere<br />
Mitarbeiter, die in vielen Fällen<br />
Fachleute mit umfangreichen<br />
Schulungen sind, am Flughafen<br />
zu halten“, so Löschnig.<br />
Umweltstadträtin Judith Schwentner, Umweltamtsleiter Werner Prutsch<br />
und Heidi Fuchs, GF SOS-Kinderdorf Region Süd. (v.l.).<br />
STADT GRAZ/FISCHER<br />
Umweltpreis <strong>2021</strong><br />
■ Das Umweltamt der Stadt<br />
Graz sucht zusammen mit dem<br />
SOS Kinderdorf junge Ideen für<br />
die nachhaltige Gestaltung der<br />
Zukunft und vergibt den Um-<br />
weltpreis <strong>2021</strong>. Dir sind Umwelt-,<br />
Natur- und Klimaschutz<br />
wichtig? Du bist engagiert und<br />
hast bereits Projekte in diesen<br />
Bereichen umgesetzt? Dann<br />
mach doch mit beim Umweltpreis<br />
der Stadt Graz <strong>2021</strong>. Unter<br />
dem Motto „Eure Ideen für die<br />
Zukunft“ wird nach nachhaltigen,<br />
kreativen und innovativen<br />
Konzepten, von bzw. mit Kindern<br />
und Jugendlichen gesucht.<br />
Der Preis ist insgesamt mit 4.500<br />
Euro dotiert, wobei mehrere<br />
GewinnerInnen je Kategorie<br />
ausgezeichnet werden können.<br />
Die Einreichfrist wurde auf 31.<br />
August <strong>2021</strong> verlängert. Mehr<br />
dazu auf graz.at.<br />
Am Flughafen Graz kehrt langsam aber sicher die Normalität zurück, ab<br />
August werden beispielsweise neun neue Destinationen angeflogen. LUPI SPUMA<br />
Sicher spielen lernen<br />
■ Mit dem Thema „Virtuell oder<br />
Real - Spannende AR/VR-Apps<br />
zum Spielen und Lernen“ beschäftigt<br />
sich am 30. <strong>Juni</strong> von 18<br />
bis 20 Uhr die Online-Veranstaltung<br />
des Amtes für Jugend und<br />
Familie.<br />
Angebote von Virtual Reality<br />
und Augmented Reality werden<br />
leistbarer und beliebter. Dabei<br />
stellen sich sowohl Fragen um<br />
Auswirkungen dieser Technologien<br />
auf die kindliche Entwicklung,<br />
aber auch Fragen nach Einsatzgebieten<br />
dieser Technologien<br />
in Erziehung und Bildung. Unter<br />
https://us02web.zoom.us/j/8307<br />
766061?pwd=NVZST29qdzdxeD<br />
VIb1UxQXlzY1oxZz09 kann man<br />
via Zoom beitreten. Um Anmeldung<br />
unter office@fachstelleenter.at<br />
wird gebeten. Empfohlen<br />
für Eltern mit Kindern ab 8 Jahren.<br />
Mehr auf graz.at.<br />
Die Online-Veranstaltung zum Thema Augmented und Virtual Reality findet<br />
am 30. <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong>, von 18 bis 20 Uhr via Zoom statt.<br />
STOCK/ADAM TAYLOR<br />
NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />
ENTGELTLICHE KOOPERATION
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>28.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Michi Picha betreibt „Michis Würstlstrand“ auf den Grazer Auwiesen. Er<br />
sorgt rundum für Ordnung, räumt Müll weg und hilft wo er nur kann.<br />
KK<br />
Auwiesen: Froh, dass es<br />
das Erholungsgebiet gibt<br />
AUFREGUNG. Nach Bericht im „Grazer“: Auwiesen-Benützer<br />
protestieren gegen Bezirksvorsteher.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Von Besuchermassen, die<br />
am Wochenende auf die<br />
Auwiesen im Süden von<br />
Graz strömen war am Sonntag in<br />
der Printausgabe des „Grazers“<br />
in einem kritischen Hilferuf vom<br />
Liebenauer Bezirksvorsteher Karl<br />
Christian Kvas die Rede. Kvas<br />
sprach von zu vielen Menschen,<br />
die mit Sack und Pack auf die Auwiesen<br />
strömen, dort grillen und<br />
viel Mühl zurücklassen und davon,<br />
dass die Bevölkerung rund<br />
um die Auwiesen in Aufregung ist.<br />
Michi vom Würstlstrand<br />
Völlig anders sieht das die Grazer<br />
VP-Gemeinderätin Ingrid Heuberger,<br />
die nahezu täglich mit ihrem<br />
Hund zu den Auwiesen geht und<br />
die Situation völlig anders darstellt<br />
als ihr Parteikollege Kvas.<br />
Heuberger: „Ich bin wie viele unserer<br />
Mitbewohner sehr dankbar,<br />
dass es freie Gelände wie öffentli-<br />
che Parkanlagen, die Auwiesen im<br />
Süden der Stadt oder auch Kalkleiten<br />
in Norden gibt, wo ganze Familien<br />
mit ihren Kindern im Freien<br />
sonnige freie Tage verbringen<br />
dürfen. Das sind sehr oft Familien<br />
in Kleinwohnungen ohne Balkon<br />
oder Grünflächen, meist an verkehrsreichen<br />
Straßen und ohne Klimaanlagen<br />
oder teuren Komfort.“<br />
Heuberger sieht die Müllentsorgung<br />
nach den Wochenenden als<br />
geregelt und spricht den Holding-<br />
Müllmännern ein großes Lob aus.<br />
Und die von Kvas geforderte Sportmeile<br />
ist laut Heuberger längst vorhanden.<br />
Ein großes Dankeschön<br />
spricht Heuberger auch dem „Michi<br />
vom Würstlstrand“ aus. Michi<br />
Picha betreibt am Auwiesenstrand<br />
seit fünf Jahren einen beliebten<br />
Würstelstand. Heuberger: „Michi<br />
ist mit seinem privaten Kühlwagen<br />
über die Sommermonate täglich<br />
vor Ort und achtet auch auch<br />
stets rauf die Geschehnisse auf<br />
der Wiese in seinem Umfeld! Er<br />
sammelt auch Müll auf.“<br />
Stadtrat Günter Riegler (l.) und der Bezirksvorsteher von Ries, Josef Schuster,<br />
freuen sich sehr über die neu sanierte Brücke im Grazer Bezirk Ries. KK<br />
Alte Brücke in Ries um<br />
15.000 Euro saniert<br />
NEU. Eine in die Jahre gekommene Brücke im<br />
Stiftingtal wurde von Stadt und Diözese renoviert.<br />
Von Vojo Radkovic & Valentina Gartner<br />
redaktion@grazer.at<br />
In Sachen Sanierung und<br />
Renovierung ist man in den<br />
Grazer Stadtbezirken immer<br />
sehr engagiert – bekanntlich<br />
geht Sicherheit ja auch vor.<br />
Gerade im Bezirk Ries bemüht<br />
man sich schon seit Jahren entlang<br />
des Leonhardbachs. Gerade<br />
nach den heftigen Unwettern<br />
im letzten Jahr gab es einige<br />
renovierungsbedürftige Stellen<br />
entlang des Bachs.<br />
Nachdem die Stadt Graz im<br />
Jahr 2009 neben anderen Naherholungsgebieten<br />
auch das<br />
Waldgrundstück Ries-Stifting<br />
gepachtet hat, wurde immer<br />
wieder versucht, eine nachhaltige<br />
Lösung zur Sicherstellung der<br />
Erreichbarkeit des Waldgrundstückes<br />
auch von der Stiftingtalstraße<br />
aus sicherzustellen. Im<br />
Jahr 2011 konnte dieser Zugang<br />
über die Brücke zur Hauszufahrt<br />
Stiftingtalstraße 108 sicherge-<br />
stellt werden. Nachdem die<br />
Brücke nunmehr in die Jahre gekommen<br />
war und die Anrainer<br />
gemeinsam mit der Stadt Graz<br />
und der Diözese Graz-Seckau<br />
eine Sanierung der alten Brücke<br />
in die Wege geleitet haben,<br />
konnte diese heuer renoviert<br />
werden und somit der Zugang<br />
zum Naherholungsgebiet Ries-<br />
Stifting nachhaltig sichergestellt<br />
werden.<br />
15.000 Euro<br />
„Ab sofort ist der Zugang zum<br />
Wald von Seite der Stiftingtalstraße<br />
auf Höhe Kollonitschstraße gesichert!<br />
Die Sanierung der Brücke<br />
erfolgte mit Hilfe des zuständigen<br />
Stadtrats Günter Riegler und des<br />
GBG-Chefs Günter Hirner“, freut<br />
sich der Bezirksvorsteher von Ries<br />
Josef Schuster.<br />
Die Kosten für die Sanierung<br />
betrugen rund 15.000 Euro und<br />
wurden unter den Anrainern,<br />
der Diözese Graz-Seckau und<br />
der Stadt Graz aufgeteilt.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10<br />
| GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/<br />
80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at<br />
| ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />
80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 175.928 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2020). | OFFENLEGUNG:<br />
Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>28.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
Tippsicheres Schildkröten-Orakel<br />
COOL. Seit Kurzem gibt es im Center West eine Carolina-Dosenschildkröte, die auf die Sieger bei der Fußball-EM<br />
tippt. Der mindestens 50 Jahre alte Herr hat bisher alle Finalphasen-Spiele richtig vorhergesagt.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Bei der diesjährigen Fußballeuropameisterschaft<br />
hat<br />
es durchaus schon einige<br />
Überraschungen gegeben. Mit<br />
einem Sieg der Tschechen über<br />
die Niederländer haben beispielsweise<br />
wohl die wenigsten gerechnet.<br />
Einer schon: Sigmund, eine<br />
mindestens fünfzig Jahre alte Corolina-Dosenschildkröte,<br />
die im<br />
Center West gerade als Orakel für<br />
Begeisterung sorgt.<br />
Der Herr aus dem Grazer Zoo<br />
„Turtle Island“ hat bisher tatsächlich<br />
alle Finalphasen-Spiele richtig<br />
getippt. Der Tippvorgang selbst<br />
ist für Sigmund ein kulinarischer<br />
Leckerbissen: In den beiden im<br />
Terrarium aufgestellten Toren, die<br />
die aufeinander treffenden Mann-<br />
schaften symbolisieren, werden<br />
Erdbeeren versteckt – Sigmunds<br />
Lieblingsspeise. Festgelegt wird<br />
der Tipp, je nachdem für welches<br />
Tor bzw. für welche Mannschaft er<br />
sich entscheidet.<br />
Getippt wird um 15 Uhr<br />
Noch bis 10. Juli kann man die<br />
Schildkröte im Center West besuchen,<br />
jeweils um 15 Uhr wird getippt.<br />
Dabei möchte der Herr auch<br />
auf das Aussterben vieler seiner<br />
Artgenossen aufmerksam machen.<br />
Vor Ort kann auch für die Grazer<br />
Einrichtung gespendet werden.<br />
„Schildkröten sind Einzelgänger<br />
und leiden nicht an Einsamkeit. Sigmund<br />
findet im Center West beste<br />
und tiergerechte Bedingungen vor.<br />
Generell ist er stressunempfindlich,<br />
sehr aufgeweckt und neugierig“, so<br />
Zoo-Leiter Peter Praschag.<br />
Sigmund fühlt sich im Center West pudelwohl. Bisher hat er alle k.o.-Phasen-Spiele<br />
richtig getippt. Mal sehen, ob die Glückssträhne anhält. CENTER WEST<br />
BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIARMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / FERRANTRAITE<br />
Steiermark<br />
impft.<br />
Eine Corona-Schutzimpfung schützt nicht nur<br />
unsere Gesundheit. Sie ist der Weg zurück in<br />
unser normales Leben. Die Schutzimpfung ist<br />
gratis und sicher.<br />
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Ab Mai kommen alle impfwilligen 50- bis 65-Jährigen an die<br />
Reihe: Bitte melden Sie sich unter www.steiermarkimpft.at an!<br />
Mehr erfahren Sie auch unter www.impfen.steiermark.at<br />
Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten Sie telefonisch<br />
über die Hotline der AGES unter 0800 555 621
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>28.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ julian.bernoegger@grazer.at<br />
Amseln steckten in<br />
Regenrinne fest<br />
■ Gestern gerieten zwei Amseln<br />
in eine brenzlige Situation.<br />
Die Vögel aus dem Bezirk Graz-<br />
Umgebung steckten in einer<br />
Regenrinne fest und konnten<br />
sich nicht mehr befreien. Die<br />
Freiwillige Feuerwehr Laßnitzhöhe<br />
wurde alarmiert und rückte<br />
aus, um den Tieren zu helfen.<br />
Die Einsatzkräfte montierten die<br />
Regenrinne ab. Danach konnten<br />
die Amseln befreit werden. Anschließend<br />
setzte man die Vögel<br />
in einen nahegelegenen Baum.<br />
Mann verscheucht<br />
Einbrecher in Graz<br />
■ Heute Nacht versuchten<br />
bislang unbekannte Täter<br />
Zwei Amseln aus Graz-Umgebung steckten gestern in einer Regenrinne<br />
fest. Die Freiwillige Feuerwehr Laßnitzhöhe befreite sie.<br />
FF LASSNITZHÖHE<br />
in ein Handygeschäft in der<br />
Grazer Annenstraße einzubrechen.<br />
Die Täter schlugen<br />
die Glasscheibe der Eingangstür<br />
ein. Dabei benutzten sie<br />
wahrscheinlich einen Baseballschläger.<br />
Die Einbrecher<br />
weckten den Inhaber des Ladens,<br />
einen 26-Jährigen, der<br />
im Geschäft schlief, auf. Der<br />
Mann konnte die Einbrecher<br />
erfolgreich vertreiben. Eine<br />
Fahndung nach den Tätern<br />
blieb vorerst ohne Ergebnis.<br />
Essen angebrannt:<br />
Feuer in Wohnung<br />
■ Ein 32-jähriger Grazer aus<br />
dem Bezirk Waltendorf dürfte<br />
heute Nacht wohl sein Essen<br />
auf dem Herd vergessen haben:<br />
Gegen 3.45 Uhr bemerkte<br />
eine Nachbarin des Mannes<br />
Brandgeruch und rief den Notruf.<br />
Eine Polizeistreife traf zuerst<br />
am Einsatzort ein. Die Beamten<br />
bemerkten eine starke<br />
Rauchentwicklung und sahen<br />
durch die Balkontür eine Person<br />
in der Wohnung liegen.<br />
Die Polizisten betraten daraufhin<br />
die Wohnung und fanden<br />
einen schlafenden Mann.<br />
Die Beamten weckten ihn<br />
auf. Auch die Gefahrenquelle<br />
konnte schnell ausfindig gemacht<br />
werden, es handelte<br />
sich um verbranntes Essen<br />
auf dem Herd. Kurz darauf<br />
trafen auch Feuerwehr und<br />
Rettung ein. Der Mann wurde<br />
vom Roten Kreuz ins Grazer<br />
LKH gebracht.<br />
Zehn Verletzte bei<br />
Verkehrsunfall<br />
■ In der Gemeinde Dobl-Zwaring<br />
im Bezirk Graz-Umgebung<br />
kam es am Samstag zu<br />
einem schweren Unfall: Ein<br />
Auto kollidierte frontal mit einem<br />
Kleinbus. Vier Personen<br />
wurden schwer und sechs<br />
Personen leicht verletzt. Sie<br />
wurden in umliegende Krankenhäuser<br />
gebracht. Eine eingeklemmte<br />
Person musste aus<br />
dem Kleinbus befreit werden.
<strong>28.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Vorrang für geimpfte Bewerber<br />
SCHUTZ. Das Land Steiermark will ab August bei Stellenausschreibungen geimpfte Bewerber bevorzugt<br />
behandeln, das verkündete man heute bei einer Pressekonferenz. Die FPÖ kritisiert scharf.<br />
Von Julian Bernögger<br />
julian.bernoegger@grazer.at<br />
Eine Corona-Schutzimpfung<br />
soll ab August beim Land<br />
Steiermark als „wesentliches<br />
Einstellungskriterium“<br />
gelten. Die neue Regelung soll<br />
dann in fast allen Bereichen des<br />
Landesdienstes Anwendung<br />
finden, etwa in der Landesverwaltung,<br />
in den Sozial- und Behinderteneinrichtungen,<br />
in der<br />
Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft<br />
und in den<br />
Bildungseinrichtungen.<br />
Diese Neuerung wurde heute<br />
bei einer Pressekonferenz von<br />
Personallandesrat Christopher<br />
Drexler, Soziallandesrätin Doris<br />
Kampus und der Gesundheitslandesrätin<br />
Juliane Bogner-<br />
Strauß verkündet. Bewerber auf<br />
eine Stelle im Landesdienst sind<br />
in Zukunft also im Vorteil, wenn<br />
sie eine Vollimmunisierung gegen<br />
Corona vorweisen können,<br />
denn sie werden nicht-geimpften<br />
Bewerbern gegenüber vorgereiht.<br />
Kritik von der FPÖ<br />
Scharfe Kritik hagelt es von der<br />
steirischen FPÖ: „Die heute verkündeten<br />
Änderungen bei Bewerbungsverfahren<br />
sind ein<br />
massiver Einschnitt und nicht zu<br />
tolerieren“, so FPÖ-Klubobmann<br />
Mario Kunasek in einer Aussendung.<br />
Für nicht Geimpfte sei<br />
die neue Regelung „massiv diskriminierend“.<br />
Das Vorhaben sei<br />
für die FPÖ „schlicht inakzeptabel“.<br />
Man kündigte zudem eine<br />
genaue Prüfung der rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen an.<br />
Eine Impfung schützt nicht nur vor Corona, in Zukunft bietet der Stich auch<br />
Vorteile bei einer Bewerbung im steirischen Landesdienst.<br />
GETTY<br />
Aktion zur<br />
Herzsicherheit im<br />
Sport – aktueller<br />
denn je!<br />
GRAZER SPORTMONTAG #10<br />
SAVE A LIFE<br />
Was tun, wenn das Herz stehen bleibt?<br />
<strong>28.</strong> 6. <strong>2021</strong> | 19.30 UHR<br />
RAIFFEISEN SPORTPARK (FECHTSAAL)<br />
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Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Graz
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>28.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Man braucht die<br />
Kirche nicht<br />
Warum sollte man auch<br />
in die Kirche gehen? Die<br />
Menschen merken, dass sie<br />
sowas nicht mehr brauchen.<br />
Joachim Engert<br />
* * *<br />
Gute Nachrichten<br />
Endlich mal gute Nachrichten<br />
– die katholische<br />
Kirche sollte auf ihr Riesen-Vermögen<br />
zurückgreifen,<br />
staatliche Subventionen<br />
und Kirchensteuer<br />
sollten abgeschafft werden.<br />
Kirchensteuern gibt es<br />
nur mehr in ein paar Ländern<br />
der Erde, fast überall<br />
leben Kirchen von freiwilligen<br />
Zuwendungen, von<br />
Spenden.<br />
Christian Peter<br />
* * *<br />
Kirche attraktivieren<br />
Vielleicht sollte man sich<br />
anstatt Immobilien zu<br />
verkaufen, überlegen, wie<br />
man die katholische Kirche<br />
attraktiver für den<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Nachwuchs machen könnte.<br />
Und wenn man dann<br />
liest, dass Homosexuelle<br />
aus dem Priesterseminar<br />
gekickt werden, kann ja<br />
der Bedarf an Pfarrern<br />
nicht so groß sein.<br />
Sonja Grossauer<br />
* * *<br />
Kirche verkauft einige<br />
Immobilien<br />
Die katholische Kirche besitzt allein<br />
in der Steiermark rund 2.000<br />
Immobilien. Nun wird sich diese Zahl<br />
allerdings reduzieren. So soll der Pfarrhof<br />
in St. Radegung beispielsweise an<br />
die Gemeinde verkauft werden, damit<br />
dort dann die örtliche Kinderkrippe<br />
erweitert werden kann. Ebenfalls zur<br />
Sprache steht die Welsche Kirche in<br />
Graz. Diese würde gern die orthodoxe<br />
Kirche übernehmen. Die Grazer diskutierten<br />
auf Facebook.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
Gewinne eine Reise nach<br />
@test_esser<br />
Dubai im Wert von € 3.900,–<br />
5 Tage im Dukes the Palm 5* für 2 Personen<br />
mit Flug ab Wien und Halbpension<br />
Termin: 9. bis 14. 11. <strong>2021</strong> *<br />
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unter unseren<br />
Instagram-<br />
Followern!<br />
Die leidenschaftliche<br />
Gastrotesterin<br />
Manuela<br />
Pucher<br />
kostet sich durch regionale und internationale<br />
Kochtöpfe, testet Hotels, kreiert<br />
Rezepte und probiert so ziemlich alles,<br />
was irgendwie mit Kulinarik zu tun hat.<br />
Für das Gewinnspiel startet „der Grazer“<br />
eine Kooperation mit bekannten Grazer<br />
Bloggern, die weitere Infos über den<br />
Gewinn und Dubai an sich auf ihren<br />
Kanälen preisgeben.<br />
Dukes the Palm, a Royal Hideaway 5* Doppelzimmer mit Halbpension, Flug ab/bis Wien – Economyclass inkl. aller Gebühren<br />
sowie 25 kg Freigepäck – inkl. Flughafentransfer. Zusätzlich inklusive: 2 x Tagesticket für die EXPO2020 (vom 1. 10.<br />
<strong>2021</strong> bis 31. 3. 2022), Multi-Risiko-Versicherung von Emirates inklusive Covid-19 Protekt *Terminänderung auf Anfrage<br />
vorbehaltlich Verfügbarkeit aufgrund der aktuellen Flugzeiten ergeben sich 5 Übernachtungen für 4 ganze Tage in<br />
Dubai, keine Barablöse möglich, vor Ort fällt eine Resortgebühr (Kurtaxe) in der Höhe von USD 6/Nacht/Person an.<br />
GETTY, KK<br />
www.grazer.at
<strong>28.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
„Grazer“ Drive-In-Cinema<br />
Start mit „Wonder<br />
Woman 1984“<br />
BLOCKBUSTER. Mit einem Hammer startet das<br />
„Grazer Drive-In-Cinema <strong>2021</strong>“. Am 9. Juli um 21.30<br />
Uhr heißt‘s Film ab für „Wonder Woman 1984“.<br />
M<br />
it „Wonder Woman<br />
1984“ präsentiert Warner<br />
Bros. Pictures das<br />
Sequel zu „Wonder Woman“<br />
aus dem Jahr 2017. Das erste<br />
Abenteuer der DC-Superheldin<br />
war ein Hit an den Kinokassen<br />
und spielte weltweit 822 Millionen<br />
US-Dollar ein. Auf dem<br />
Regiestuhl nahm erneut Patty<br />
Jenkins Platz, in die Titelrolle<br />
kehrte Gal Gadot zurück. In<br />
weiteren Rollen sind Chris Pine<br />
als Steve Trevor, Kristen Wiig<br />
als Cheetah, Pedro Pascal als<br />
Max Lord, Robin Wright als Antiope<br />
und Connie Nielsen als<br />
Hippolyta zu sehen.<br />
Das neueste Leinwandabenteuer<br />
von Wonder Woman ist in<br />
den 1980er-Jahren angesiedelt.<br />
Die Superheldin sieht sich darin<br />
mit gleich zwei völlig neuen<br />
Gegnern konfrontiert: Max Lord<br />
und Cheetah.<br />
Die ersten Kritiken sind<br />
durchwegs positiv. „Dieses extravagante,<br />
angenehm vollgestopfte<br />
Sequel mag ein Produkt<br />
von 2020 sein, fühlt sich<br />
aber aber sehr befriedigend<br />
nach 1984 an“, heißt es in der<br />
Los Angeles Times.<br />
Ein unschlagbarer Hit ist<br />
„Wonder Woman 1984“ jedenfalls<br />
unter den Filmpiraten.<br />
Gleich wenige Minuten nach<br />
seiner Veröffentlichung auf<br />
HBO Max gab es bereits Raubkopien<br />
in bester Qualität.<br />
graz 9<br />
Gal Gadot ist<br />
in ihre Rolle<br />
als „Wonder<br />
Woman“ zurückgekehrt.<br />
WARNER BROS. PICTURES
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>28.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Capper sucht<br />
ein Zuhause<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
In der Hamerlinggasse eröffnet „Studio Street und Jeanswear“. Nachhaltige<br />
Mode mit Fokus auf Denim wird dort ab 1. Juli angeboten.<br />
KK<br />
Neuer Jeans-Store kommt<br />
■ Modeaffine Grazerinnen<br />
dürfen sich freuen: Es kommt<br />
nämlich Nachschub, was die<br />
Shopping-Möglichkeiten in der<br />
Innenstadt betrifft. Trachten<br />
Seidl eröffnet am 1. Juli das „Studio“<br />
mit Jeans und Streetwear<br />
in der Hamerlinggasse 6. Den<br />
Store gibt es bereits am Hauptplatz<br />
in Anger, dieser bleibt<br />
auch bestehen. In Graz wird die<br />
zweite Filiale aufgesperrt. Dabei<br />
setzt man vor allem auf Fair Fashion:<br />
Die Mode ist nachhaltig<br />
produziert und soll auch länger<br />
halten. Vergangene Woche gab‘s<br />
bereits News aus der Grazer Geschäftswelt:<br />
Martin Kotnik eröffnete<br />
seinen Bike-Shop in der<br />
Lauzilgasse.<br />
Capper möchte mit seinem Menschen durch dick und dünn gehen. KK<br />
Capper ist ein typischer Jagdterrier:<br />
Quirlig, sportlich, chen oder Frauchen.<br />
Fall auch rasse-erfahrenes Herr-<br />
aufgedreht. Er ist lernwillig, kann<br />
sich bei äußerlichen Reizen aber - 1 Jahr<br />
oft nur schwer konzentrieren. - Jagdterrier<br />
Wenn die Kommandos erst einmal<br />
sitzen, führt er sie ohne Pro-<br />
- mag keine Hunde & Katzen<br />
- mag Kinder<br />
bleme aus. Capper würde am<br />
liebsten in einer ruhigen Gegend Kontakt: Arche Noah<br />
wohnen. Der kleine Casanova www. aktivertierschutz.at<br />
braucht ein hunde- im besten Tel. 0676/84 24 17 437<br />
HEUTE, 18.30:<br />
Austria Puch<br />
vs. ASV Gösting<br />
Sportplatz Austria<br />
ASV Puch
<strong>28.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Mit toller Musik<br />
Danke sagen!<br />
GUTE IDEE. Mit heimischen Stars und Newomern sagt<br />
die Stadt Graz mit zwei Konzerten auf den Kasematten<br />
Danke fürs Durchhalten in der Coronapandemie.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Es ist wieder Zeit im Freien<br />
Musik zu hören, zu tanzen.<br />
zu feiern und zu jubeln.<br />
Die Stadt Graz ließ sich da<br />
eine gute Idee einfallen und sagt<br />
gleich mit zwei Gratis-Openairs<br />
in der Schossbergbühne Kasematten<br />
am 2. und 3. Juli einfach<br />
den Bürgern, die kommen wollen,<br />
Danke dafür, dass man die<br />
Krise gemeinsam durchlebt hat<br />
und dass die Stadt während der<br />
schwiergen Lockdown-Monate<br />
Wolfgang Ambros kommt im Trio<br />
auf die Kasemattenbühne.<br />
KK<br />
näher zusammengerückt ist.<br />
Die beiden Open-Airs erinnern<br />
an legendäre Schulschluss-Openairs<br />
auf den Kasematten.<br />
Am 2. und 3. Juli gibt<br />
es Newcomer wie Edmund,<br />
dann die Hitparadenstürmer<br />
Alle Achtung, die international<br />
erfolgreiche Grazer Band<br />
Granada und den Austria-Top-<br />
Popstar Wolfgang Ambros, der<br />
schon öfter auf den Kasematten<br />
war.<br />
Graz sagt DANKE<br />
■ Freitag, 2.Juli:<br />
17 Uhr: Edmund<br />
19 Uhr: Norbert Schneider &<br />
Band<br />
21 Uhr: Wolfgang Ambros mit<br />
Günter Dzikowski und Roland<br />
Vogl.<br />
■ Samstag, 3. Juli:<br />
Family Nachmittag:<br />
12.30 Uhr. Die Bremer Stadtmusikanten,<br />
14 Uhr Wolf &<br />
Rotkäppchen, 15.30 Uhr Familienkonzert<br />
mit Bluatschink.<br />
19 Uhr: Alle Achtung<br />
21 Uhr: Granada<br />
Allein der Auftritt von Norbert<br />
Schneider lohne schon<br />
den Weg auf die Kasemattenbühne.<br />
TEFANOS_NOTOPOULOS<br />
Granada aus Graz freuen sich wie die Fans aufs Spielen nach der langen Wartezeit<br />
und werden am Samstag auch neue Songs vorstellen.<br />
PHILIPP HAFNER<br />
Ring Award: Die Sieger!<br />
■ Der Hauptpreis beim „Ring<br />
Award“, welcher ein Angebot<br />
der Oper Graz für eine Inszenierung<br />
einschließlich Bühnengestaltung<br />
auf einer ihrer<br />
Spielstätten beinhaltet, sowie<br />
mit 2000 Euro dotiert ist, ging an:<br />
„Don Giovanni. Die Abrechnung“<br />
von Anika Rutkofsky<br />
(DE), Eleni Konstantatou (GR)<br />
und Johanna Danhauser (DE).<br />
Der Preis des Landes Steiermark,<br />
dotiert mit 2000 Euro, ging an:<br />
Krystian Lada (PL), Didzis Jaunzems<br />
(LV) und Natalia Kitamikad.<br />
Und der Preis der Stadt Graz,<br />
ebenfalls dotiert mit 2000 Euro,<br />
ging an Alicia Geugelin (DE),<br />
Christin Schumann (DE), Pia<br />
Preuß (DE) und Elise Schobeß<br />
(DE). Ein Anerkennungsbetrag in<br />
der Höhe von 7000 Euro geht an<br />
jedes der drei Final-Teams.
graz<br />
12 www.grazer.at <strong>28.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Ausblick<br />
Was morgen in<br />
Graz wichtig ist<br />
■ Morgen Dienstag präsentieren Wirtschaftskammer-Präsident<br />
Josef Herk und Direktor Karl-Heinz Dernoscheg das aktuelle Wirtschaftsbarometer,<br />
die große Konjunkturumfrage, bei der insgesamt<br />
754 Unternehmer teilgenommen haben. Vor allem bei der Frage zu<br />
den größten Herausforderungen im Jahr <strong>2021</strong> und 2022 soll es überraschende<br />
Ergebnisse geben.<br />
■ Es gibt endlich wieder Konzerte! Spielstätten-Geschäftsführer<br />
Bernhard Rinner informiert morgen über das diesjährige Sommerprogramm<br />
– darunter etwa „Sommer am Berg“ auf der Schloßbergbühne<br />
Kasematten.<br />
■ Morgen um 12 Uhr versammeln sich bei Ärzten Angestellte vor der<br />
Ärztekammer um auf ihre prekäre Arbeitssituation hinzuweisen. Das<br />
Höchstgehalt laut Kollektivvertrag beträgt 2.003 Euro Brutto, seit 2018<br />
gab es keine Erhöhung. Eine für morgen angesetzte Verhandlungsrunde<br />
wurde von den Ärzten abgesagt.<br />
■ Die Grazer Philharmoniker feiern heuer ihr 70-jähriges Bestehen.<br />
Morgen findet dazu das achte Festkonzert im Stefaniensaal statt. Ehrenmitglied<br />
Adam Fischer liefert dabei Ludwig van Beethoven, Richard<br />
Wagner und Richard Strauss.<br />
Morgen wird vor der Ärztekammer in der Kaiserfeldgasse protestiert. Die Angestellten<br />
fordern mehr Lohn. Seit 2018 gab es keine Erhöhung mehr. STREET VIEW<br />
■ Morgen veranstaltet die Uni Graz wieder ihr Politik Café. Um 19.30<br />
Uhr geht es in der Aula um U-Ausschüsse.