Niederrheinische Sinfoniker - Konzerte 2021 / 2022
www.niederrheinische-sinfoniker.de
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1. SINFONIEKONZERT<br />
9<br />
Marc Gruber Horn<br />
GMD Mihkel Kütson Dirigent<br />
Zwei Hornkonzerte schrieb Richard Strauss für seinen<br />
Vater Franz, einen der besten Hornisten seiner Zeit.<br />
Das erste entstand 1882/83, das zweite 1942, zum<br />
Gedenken an den 1905 Verstorbenen. Nirgends lässt<br />
das von Altersreife geprägte, kammermusikalisch<br />
durchsichtige, ebenso klangschöne wie spielerische<br />
Werk vermuten, dass Strauss bei der Komposition die<br />
Schrecken des Zweiten Weltkriegs erlebte.<br />
RICHARD STRAUSS (1864 – 1949)<br />
Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur<br />
JOHANNES BRAHMS (1833 – 1897)<br />
Serenade D-Dur op. 11<br />
SINFONIEKONZERTE<br />
Ein markanter Hornruf – als erstes von mehreren<br />
reizvollen Bläsersoli – eröffnet auch die Serenade<br />
D-Dur von Johannes Brahms. Sie ist eine der vielen<br />
Zwischenstufen auf Brahms’ langem Weg zur Sinfoniekomposition.<br />
Passend nannte er das von seinen<br />
Haydn- und Mozart-Studien beeinflusste, überwiegend<br />
zufrieden-heitere Werk zunächst „Sinfonie-<br />
Serenade“: Während die ersten drei Sätze – auch in<br />
der Länge – sinfonischen Anspruch zeigen, tritt in<br />
den drei folgenden der serenadentypische Unterhaltungston<br />
stärker hervor.<br />
„Brahms‘ D-Dur-Serenade ist eine besondere Komposition: Brahms, eher für seine düsteren Klänge<br />
bekannt, orientiert sich hier an den heiteren Werken Haydns und Mozarts.“<br />
Jens Singer, stellvertretender Soloklarinettist und Vorsitzender des Orchestervorstands