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MVZ-Praxismagazin Juli 2021

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Ausgabe 3 / <strong>2021</strong><br />

Dr. med. Maximilian Hornauer<br />

Lyme-Borreliose<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Philipp Minzlaff<br />

Knorpeltherapie in der Sportorthopädie<br />

an der Orthoclinic Agatharied<br />

Prof. Dr. Roman Ganzer<br />

Chefarzt der Urologie der Asklepios<br />

Stadtklinik Bad Tölz erhält Focus - Siegel


Lyme -<br />

Artikel von<br />

Dr. med. Maximilian Hornauer<br />

Definition:<br />

Die Lyme-Borreliose ist eine bakterielle Erkrankung, deren<br />

Übertragung durch den Stich einer Schildzecke erfolgt. Die<br />

Borreliose war 1975 in der Kleinstadt Lyme im US-Bundesstaat<br />

Conneticut erstmals beobachtet und als Lyme-Arthritis (Lyme-<br />

Gelenkentzündung) beschrieben worden.<br />

Im Unterschied zur auch durch Zecken übertragenen FSME<br />

(Früh-Sommer-Meningo-Enzephalopathie), einer viralen Erkrankung,<br />

kann man sich gegen die Borreliose nicht impfen! Sie<br />

ist jedoch mit Antibiotika (Bakterien abtötende Medikamente)<br />

gut behandelbar.<br />

Man bezeichnet dieses klinische Erscheinungsbild als Wanderröte,<br />

medizinisch „Erythema chronicum migrans“. Hervorgerufen<br />

wird sie durch eine Entzündung durch die wandernden Borrelien,<br />

die vom Immunsystem bekämpft werden. Hinzu können<br />

Beschwerden wie Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Fieber kommen.<br />

Die Rötung bildet sich nach einigen Tagen wieder zurück,<br />

die Borrelien wandern jedoch über den Blutstrom im Körper<br />

weiter und können zu anderen Organen vordringen.<br />

Wie viele Zecken eines Gebietes mit Borreliose-Erregern infiziert<br />

sind, variiert kleinräumig sehr stark - die Durchseuchungsrate<br />

schwankt zwischen 5 und 35 %. Und nicht immer, wenn<br />

eine infizierte Zecke einen Menschen sticht, überträgt sie dabei<br />

Borrelien. Selbst nach einer Übertragung erkrankt nur ein kleiner<br />

Teil der Infizierten tatsächlich an Borreliose (ca. nur 1%!).<br />

Die Prognose für Patienten hängt wesentlich von einer schnellen<br />

Behandlung ab: eine frühzeitig erkannte und behandelte<br />

Lyme-Borreliose heilt meist komplett aus.<br />

Der Erreger der Erkrankung<br />

Borreliose, ist das Bakterium<br />

Borrelia burgdorferi. Durch den<br />

Zeckenstich gelangt es in die<br />

Blutbahn des Menschen. Borrelien<br />

können im Körper überleben,<br />

so dass sie über lange Zeit<br />

hinweg im Wirt (Borrelienträger)<br />

vom Immunsystem „unentdeckt“<br />

persistieren können.<br />

Symptom 2 einer Borrelien-Infektion:<br />

Bläulich-rote Hautverfärbung<br />

Als Acrodermatitis chronica atrophicans (ACA) wird eine Infektion<br />

der Haut bezeichnet, sie ist an der bläulich-roten Hautverfärbung<br />

erkennbar<br />

Symptom 1 einer Borrelien-Infektion:<br />

Wanderröte, Erythema migrans<br />

Ein typisches Symptom nach einer Infektion mit dem Bakterium<br />

Borrelia burgdorferi ist ein kreisrunder Hautausschlag, der sich<br />

nach einigen Tagen rund um die Einstichstelle bildet. Etwa 30<br />

Tage nach einer Infektion entsteht bei etwa 80% der Betroffenen<br />

an der Stichstelle eine ringförmige, erhabene Rötung der<br />

Haut. Sie breitet sich nach außen hin aus, ist deutlich abgegrenzt<br />

und kann bis zu 5-10 cm Durchmesser haben.


Dr. med. Maximilian Hornauer<br />

Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin<br />

Borreliose<br />

Symptom 3 einer Borrelien-Infektion:<br />

Gelenksschmerzen<br />

Bei fortgeschrittener Erkrankung kann sich die Infektion auf<br />

verschiedene Körperregionen ausbreiten. Symptome im Spätstadium<br />

treten mehr als 6 Monate nach der Infektion auf und<br />

befallen unterschiedliche Organe. Am häufigsten in diesem Stadium<br />

sind Gelenksschmerzen oder –schwellungen (Lyme-Arthritis)<br />

sowie Muskelschmerzen. Diese Symptome treten bei etwa<br />

der Hälfte aller mit Borrelien infizierten Menschen auf, die unbehandelt<br />

sind.<br />

Die Folge sind rote, juckende, oft schmerzhaft brennende<br />

Augen, die in der Früh beim Aufwachen auch „verklebt“ sein<br />

können. Eine Gehirnhautentzündung tritt bei etwa 10% der Infizierten<br />

auf. Entzündungen des Rückenmarks oder der Nervenwurzeln<br />

sind häufiger zu erkennen, etwa bei zwei Drittel der<br />

Infektionen.<br />

Eine Lyme-Borreliose kann sich an verschiedenen Lokalisationen<br />

des Organismus manifestieren, so dass eine Borreliose Therapie<br />

eine interdisziplinäre Aufgabe darstellen kann, in die Ärzte<br />

verschiedener Disziplinen involviert sind.<br />

Symptom 4 einer Borrelien-Infektion:<br />

Herzerkrankungen<br />

Herzmuskelentzündung oder Herzbeutelentzündung entwickeln<br />

etwa 15 % aller mit Borrelien Infizierten als Spätfolge.<br />

Die Herzmuskelentzündung ist eine akut oder chronisch verlaufende<br />

Entzündung der Herzmuskelzellen. Allerdings kann diese<br />

Entzündung das Herz schwer schädigen und zu einer chronischen<br />

Herzschwäche oder plötzlichem Herztod führen.<br />

Diagnose<br />

Die Diagnose einer Infektion mit Borrelia burgdorferi wird durch<br />

den Antikörpernachweis im Blut des Patienten und die Untersuchungsbefunde<br />

gestellt.<br />

Symptom 5 einer Borrelien-Infektion:<br />

Entzündungsreaktionen der Augen,<br />

Haut und Nerven<br />

Bleibt die Infektion unbehandelt, kann es nach einigen Wochen<br />

oder Monaten zu Entzündungsreaktionen im Körper kommen,<br />

vor allem an der Haut, den Augen und gelegentlich im Zentralnervensystem<br />

(z.B. Gehirnhautentzündung). Eine Bindehautentzündung<br />

betrifft zirka 20% der Infizierten.<br />

Dabei kann man die Antikörper der Immunglobuline M oder G<br />

(IgM und IgG) messen. Die Antikörper unterscheiden sich dadurch,<br />

dass die Antikörper IgM bei einer Infektion zuerst ansteigen<br />

und IgG erst nach einer längeren Zeit, wenn sich die Erkrankung<br />

chronifiziert hat.<br />

Therapie der Borreliose<br />

Ist die Borreliose diagnostiziert, muss eine Behandlung mit<br />

Antibiotika erfolgen. Die medikamentöse Therapie schlägt bei<br />

dieser Erkrankung meist gut an. Sie ist über einen Zeitraum von<br />

zwei bis vier Wochen erforderlich. Die Borreliose wird je nach<br />

Stadium der Erkrankung unterschiedlich behandelt, man bezeichnet<br />

dies als „stadiengerechte“ Behandlung.<br />

4


Tipps gegen Zecken:<br />

• Der beste Schutz besteht deshalb nach wie vor in der<br />

sogenannten Expositionsprophylaxe.<br />

• Andere Hilfsmittel sind z.B. eine Zeckenkarte (siehe Bild)<br />

oder ein Zeckenhacken. Auch diese ermöglichen ein<br />

quetschfreies Entfernen der Zecke.<br />

• Hierunter versteht man die Vermeidung von Zeckenbissen,<br />

durch Meidung von Zeckenreichen Gebieten, bzw. die<br />

Verwendung von insektenabweisenden Cremes, Sprays etc.<br />

• Zecken halten sich mit Vorliebe in hohem Gras, in Sträu<br />

chern und im Laub auf. Bleiben Sie bei Waldspaziergängen<br />

auf festen Wegen.<br />

• Tragen Sie in Zeckengebieten am besten lange Kleidung,<br />

die den gesamten Körper bedeckt. Stecken Sie die Hosenbeine<br />

in die Socken, um zu verhindern, dass Zecken von<br />

unten in die Hosen krabbeln.<br />

• Tragen Sie vorzugsweise helle Kleidung – hierauf lassen<br />

sich Zecken leichter auffinden.<br />

• Verwenden Sie Zeckenschutzmittel, denken Sie jedoch<br />

daran, dass diese nur für eine begrenzte Dauer vor Zecken<br />

schützen.<br />

• Suchen Sie nach einem Aufenthalt in der Natur Ihren<br />

Körper sorgfältig nach Zecken ab. Zusätzlich können Sie<br />

ein Bad oder eine Dusche nehmen.<br />

Beim korrekten Entfernen einer Zecke geht<br />

man folgendermaßen vor:<br />

• Ergreifen Sie die Zecke mit einer feinen, spitzen Pinzette<br />

knapp über der Haut und ziehen Sie diese langsam unter<br />

gleichmäßigem Zug gerade heraus.<br />

• Alternativ zu einer speziellen Zeckenpinzette kann auch<br />

eine normale Pinzette mit angewinkelten Spitzen verwendet<br />

werden. Flache Spitzen sind ungeeignet, diese<br />

würden die Zecke quetschen.<br />

• Die Zecke nicht drehen und insbesondere nicht quetschten,<br />

da so leichter Erreger in die Wunde gelangen können.<br />

Löst sich die Zecke nur schwer, kann leichtes Hin- und<br />

Herdrehen helfen.<br />

• Stehen derartige Hilfsmittel nicht zur Verfügung, kann die<br />

Zecke mit den Fingernägeln entfernt werden. Auch hier die<br />

Zecke möglichst nah an der Stichstelle fassen.<br />

• Keinesfalls Öl, Nagellack, Flüssigseife, Klebstoff, Alkohol,<br />

Zahnpasta oder andere „Hausmittel“ auf die Zecke träufeln.<br />

Das reizt das Tier und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass<br />

es seinen möglicherweise infektiösen Speichel in die<br />

Wunde abgibt.<br />

NACH dem Entfernen der Zecke die Einstichstelle mit Wunddesinfektionsmittel<br />

reinigen und Hände gut waschen. Verbleibt der<br />

Zeckenrüssel in der Wunde – meist sichtbar als kleiner schwarzer<br />

Punkt –, kann eine leichte Entzündung entstehen, die meist<br />

harmlos ist. Die Haut entfernt diese Reste von selbst. Nicht in<br />

der Wunde herumbohren.<br />

Keinesfalls Zecken von der Haut mit dem Feuerzeug oder anderen<br />

Flammen abbrennen, dies kann schwere Verletzungen<br />

verursachen. Nach dem Entfernen der Zecke sollten Sie die<br />

Stichstelle jedenfalls mehrere Wochen auf Veränderungen beobachten.<br />

Hilfreich ist dazu das Fotografieren der Stelle, um<br />

den Verlauf besser verfolgen zu können. Anfangs ist eine kleine<br />

Rötung rund um die Stichstelle normal.<br />

Ist die Borreliose heilbar?<br />

In Bezug auf Heilung der Borreliose streiten sich die Experten.<br />

Vor allem früher vermutete man, dass in Spätstadien und v.a. in<br />

sehr stark ausgeprägten Fällen, eine Heilung nur bedingt möglich<br />

sei. Für die Stadien I und II sind sich doch alle einig, dass eine<br />

komplette Heilung durch Behandlung gesichert ist. Neuerdings<br />

aber gehen viele Experten davon aus, dass Borreliose auch in<br />

seinem Spätstadium sehr wohl heilbar ist. Es wurde festgestellt,<br />

dass in vielen Fällen die Heilung jedoch erst bei einem zweiten<br />

oder dritten Behandlungsanlauf klappte.<br />

Ihr Dr. med. Maximilian Hornauer


Schutz bringt Freiheit<br />

Neue Technologie ermöglicht mehr Sicherheit in Corona-Zeiten<br />

Masken müssen zurzeit nahezu überall dabei sein. Ob im<br />

öffentlichen Nahverkehr, beim Shopping, während des<br />

Arztbesuchs oder im Schulunterricht: Ohne die Mund-<br />

Nasen-Bedeckung gibt es keinen Zutritt. Und die meisten<br />

Menschen halten sich vorschriftsgemäß daran.<br />

Allerdings ist der Umgang mit der Maske selbst nicht selten<br />

ziemlich lax: Nach dem Gebrauch werden die Teile<br />

achtlos in die Jacken- oder Handtasche gestopft und<br />

zur nächsten Nutzung wieder hervorgekramt. Viele<br />

werden auch zu selten ausgetauscht oder gewaschen.<br />

Selbstdesinfizierende Masken<br />

Mit der Hygiene im pandemiebestimmten Alltag ist es dann<br />

oft nicht weit her. Dabei ist diese wichtig, denn damit schützt<br />

man bekanntermaßen seine Mitmenschen und kann sich<br />

auch selbst freier bewegen. Für hochgradigen Schutz können<br />

beispielsweise die selbstdesinfizierenden Masken von<br />

5log dank der antiviralen Livinguard-Technologie sorgen.<br />

Einfach erklärt funktioniert diese folgendermaßen: Durch<br />

die spezielle Behandlung des Textilmaterials werden die<br />

Stofffasern mit rund 24 Milliarden Ladungen pro Quadratzentimeter<br />

positiv aufgeladen. Das wirkt wie ein Magnet für<br />

Viren und Bakterien.<br />

Sie werden angezogen und die positiven Ladungen führen<br />

zum Aufbrechen ihrer Zellwände, was sie inaktiviert und<br />

zerfallen lässt. Forscher der Freien Universität Berlin am<br />

Institut für Tierhygiene und Environmental Health waren in<br />

der Lage nachzuweisen, dass die Technologie nicht nur Bakterien<br />

sondern auch Viren, inklusive Covid-19-Partikel, um<br />

mehr als 99,9 Prozent reduzieren konnte.<br />

Tipps für den praktischen Umgang<br />

Um Sicherheit auch sonst zu gewährleisten, ist grundsätzlich<br />

ein sorgfältiger Umgang mit Masken wichtig. So sollte man<br />

darauf achten, dass sie beim Aufsetzen Mund und Nase vollständig<br />

bedecken und rundum gut anliegen.<br />

Einwegmodelle entsorgt man im Mülleimer.<br />

Textilvarianten möglichst oft bei<br />

mindestens 60 Grad waschen.<br />

Das gilt allerdings nicht für die selbstdesinfizierenden<br />

5log-Masken - diese können<br />

einmal die Woche, insgesamt bis zu 30-<br />

mal per Hand, kalt abgespült werden, um<br />

so eine Haltbarkeit von sieben Monaten<br />

zu haben.<br />

Eine unter www.5log.eu downloadbare<br />

App hilft, ans Waschen zu erinnern und<br />

zählt mit. Für kleinere Flecken liegt eine<br />

spezielle Seife bei. Auf der Webseite gibt<br />

es zudem weitere Pflegetipps und mehr<br />

Infos.<br />

Quelle / Foto: djd/www.5log.eu


Knorpeltherapie in der Sportorthopädie<br />

an der Orthoclinic Agatharied<br />

Artikel von Priv.-Doz. Dr. med. Philipp Minzlaff<br />

Leiter Sportorthopädie Krankenhaus Agatharied<br />

Um die geeignete Therapie festzulegen müssen Lokalisation,<br />

Tiefe und Größe der Knorpelschädigung bestimmt werden. Nur<br />

lokal begrenzte symptomatische und tiefgehende Knorpelschäden<br />

können chirurgisch sinnvoll behandelt werden. Oberstes<br />

Ziel der Therapie ist dabei die Wiederherstellung einer Gelenkoberfläche<br />

die idealerweise ähnlich der ursprünglichen<br />

unversehrten Situation ist. Es können dabei knorpelinduktive<br />

Verfahren (Mikrofrakturierung/Nanofrakturierung/Anbohrung)<br />

und knorpeltransplantierende Verfahren (autologe Chondrozytentransplantation/osteochondrale<br />

Zylindertransplantation/<br />

minced-cartilage) unterschieden werden.<br />

Knorpelschäden betreffen häufig gewichtstragende Bereiche<br />

des Kniegelenks und können zu Schmerz, Ergussbildung und<br />

Funktionseinschränkung führen. Die Patienten klagen in der<br />

Folge über Einschränkungen in Belastbarkeit, Sportfähigkeit<br />

und letztendlich auch Lebensqualität.<br />

In der sportorthopädischen Sprechstunde ist es wichtig, nach<br />

einer sorgfältigen klinischen Untersuchung und Ultraschallbeurteilung<br />

eine erweiterte Bildgebung einzuleiten. Röntgenaufnahmen<br />

geben dabei Auskunft über einen ggf. schon vorhandenen<br />

Kniegelenksverschleiß und MRT Aufnahmen zeigen das<br />

genaue Ausmaß der Knorpelveränderungen und ggf. vorliegende<br />

Begleitverletzungen wie Band- oder Meniskusrisse.<br />

Sie gelten als Goldstandard in der Beurteilung von Knorpelveränderungen.<br />

Häufig sind auch Röntgenspezialaufnahmen<br />

(Ganzbeinröntgen) notwendig, um wichtige Informationen<br />

über die Beinachse und die in der Folge biomechanisch besonders<br />

belasteten Kniegelenksbereiche zu erlangen.<br />

Knorpelinduktive Verfahren:<br />

Im Rahmen der Knorpelinduktion werden kleine Perforationen<br />

mit einer Ahle (Mikro- / Nanofrakturierung) oder einem dünnen<br />

Bohrer (Pridiebohrung) in die zuvor scharf umrandet präparierte<br />

Läsion gesetzt. Es kommt zu Blutaustritt aus dem frei<br />

liegenden Knochen und es entwickelt sich ein Blutgerinnsel das<br />

sich in den Defekt setzt und aus dem sich während einer sechs<br />

wöchigen Entlastungsperiode und unter regelmäßiger lastfreier<br />

Bewegung ein faserknorpeliges Regenerat bildet.<br />

Dieser Faserknorpel ist biomechanisch etwas schlechter als echter<br />

hyaliner Gelenkknorpel. In einer Vielzahl von Studien konnte<br />

aber gezeigt werden dass kleinere bis 2 cm2 messende Schäden<br />

sehr gut behandelt werden können und dabei Schmerz, Erguss,<br />

Sportfähigkeit und Lebensqualität verbessert werden. Ist der<br />

Knorpelschaden allerdings größer, so ist dieses Verfahren nicht<br />

mehr geeignet, eine den Anforderungen entsprechende neue<br />

Knorpeloberfläche zu schaffen. In diesem Fall kommen Transplantationsverfahren<br />

zum Einsatz.


Priv.-Doz. Dr. med. Philipp Minzlaff<br />

Facharzt für Unfallchirurgie & Orthopädie,<br />

Sportmedizin, zertifizierter Kniechirurg (DKG)<br />

und Instruktor für Arthroskopien (AGA)<br />

Knorpeltransplantationsverfahren:<br />

Bei der klassischen autologen Chondrozytentransplantation<br />

wird arthroskopisch Knorpelgewebe aus weniger belasteten<br />

Bereichen im Kniegelenk entnommen und im Labor auf eine 3D<br />

Matrix angezüchtet. Dieser Prozess dauert ca. 3 Wochen. Anschließend<br />

können in einer zweiten, in der Regel offenen Operation,<br />

die angezüchteten Zellen in den Defekt transplantiert<br />

werden. Dieses Verfahren ist im Vergleich zu knochenmarkstimulierenden<br />

Techniken aufwendiger, ermöglicht es aber Knorpelschäden<br />

mit einem dem hyalinen Gelenkknorpel sehr ähnlichen<br />

Gewebe zu decken. So können auch wesentlich größere<br />

Schäden erfolgreich behandelt werden. Neuere OP Techniken<br />

lassen eine Knorpelzelltransplantation sogar ein zeitig zu. Der<br />

Defekt wird dabei debridiert und die gewonnen Knorpelfragmente<br />

werden aufbereitet und zusammen mit Blutplättchen<br />

reichem Plasma direkt transplantiert. (Abb. 1)<br />

Nur so kann der Erfolg der Knorpeltherapie gewährleistet werden.<br />

Wichtig ist auch zu betonen, dass Arthrosen nicht mittels<br />

Knorpelchirurgischen Verfahren behandelbar sind. Ist der Verschleiß<br />

schon derart fortgeschritten, so kann die Knorpelchirurgie<br />

keinen sinnvollen Beitrag mehr leisten. In diesen Fällen kann<br />

eine alleinige Achsenkorrektur zur Entlastung des geschädigten<br />

Bereichs eine sinnvolle Option sein, um das Gelenk zu erhalten<br />

und den Degenerationsprozess zu verlangsamen. (Abb. 2a u. 2 b).<br />

Abbildung 2a und 2b: O-Beinfehlstellung mit rot eingezeichneter Belastungsachse,<br />

korrigiertes O-Bein mit einliegender Platte und jetzt neuer grün eingezeichneter<br />

mechanischer Beinachse<br />

Literatur:<br />

Richter DL, Schenck RC Jr, Wascher DC, Treme G. Knee Articular Cartilage<br />

Repair and Restoration Techniques: A Review of the Literature. Sports<br />

Health. 2016 Mar-Apr;8(2):153-60<br />

Abbildung 1: arthroskopische einzeitige Knorpeltransplantation<br />

(minced-cartilage)<br />

Der Prozess der Anzüchtung und die Notwendigkeit einer zweiten<br />

Operation entfallen damit. Sollte der unter dem Knorpelschaden<br />

befindliche Knochen ebenfalls defekt sein, so kann in<br />

ausgewählten Fällen auch eine Knorpelknochentransplantation<br />

durchgeführt werden. Dabei werden bis zu 10 mm durchmessende<br />

Zylinder aus wenig belasteten Arealen in den Defekt verpflanzt.<br />

Bei allen vorgestellten OP Techniken ist in jedem Fall die Mitbehandlung<br />

von Begleitschäden wichtig. So muss häufig eine<br />

begleitende Beinachsenkorrektur (Begradigung), Meniskuschirurgie<br />

oder Stabilisation (Bsp. Vorderer Kreuzbandersatz) durchgeführt<br />

werden.<br />

Salzmann GM, Ossendorff R, Gilat R, Cole BJ. Autologous Minced Cartilage<br />

Implantation for Treatment of Chondral and Osteochondral Lesions in the<br />

Knee Joint: An Overview. Cartilage. 2020 Jul 25 (Epub ahead)<br />

Rath B, Eschweiler J, Betsch M, Gruber G. Knorpelreparative Eingriffe am<br />

Kniegelenk Orthopade. 2017 Nov;46(11):919-927.<br />

Sherman SL, Thyssen E, Nuelle CW. Osteochondral Autologous Transplantation.<br />

Clin Sports Med. 2017 Jul;36(3):489-500<br />

Kon E, Verdonk P, Condello V, Delcogliano M, Dhollander A, Filardo G, Pignotti<br />

E, Marcacci M. Matrix-assisted autologous chondrocyte transplantation<br />

for the repair of cartilage defects of the knee: systematic clinical data<br />

review and study quality analysis. Am J Sports Med. 2009 Nov;37 Suppl<br />

1:156S-66S<br />

Kraeutler MJ, Aliberti GM, Scillia AJ, McCarty EC, Mulcahey MK. Microfracture<br />

Versus Drilling of Articular Cartilage Defects: A Systematic Review of<br />

the Basic Science Evidence. Orthop J Sports Med. 2020 Aug 21;8(8)


Der Bauernhof-Effekt bei Allergien<br />

Für Heuschnupfengeplagte gibt es Landluft jetzt als Lutschtablette<br />

gung der allergischen Symptome. Eine aktuelle<br />

Studie an der Charité in Berlin mit<br />

Hausstaubmilbenallergikern erzielte vergleichbare<br />

Ergebnisse und eine deutliche<br />

Verbesserung der allergischen Symptome.<br />

Als Lebensmittel für besondere medizinische<br />

Zwecke ist die Lutschtablette in<br />

Apotheken frei verkäuflich erhältlich und<br />

macht den Bauernhof-Effekt auch fern<br />

vom Lande in der Stadt verfügbar. Empfohlen<br />

wird, mit der Einnahme einen Monat<br />

vor dem Beginn der Pollenflugzeit anzufangen<br />

und sie mindestens drei Monate<br />

fortzusetzen.<br />

Von ständigem Niesen, laufender Nase<br />

und juckenden Augen bei Pollenflug sind<br />

besonders Stadtbewohner betroffen. Wer<br />

hingegen in der Nähe eines Bauernhofes<br />

mit traditioneller Viehhaltung lebt oder<br />

aufgewachsen ist, hat ein geringeres Risiko,<br />

an Heuschnupfen oder anderen Allergien<br />

zu erkranken.<br />

Dahinter steckt der schon lange bekannte<br />

Bauernhof-Effekt. Doch warum ist das so?<br />

Damit hat sich eine Forschungsgruppe um<br />

Professorin Erika Jensen-Jarolim intensiv<br />

beschäftigt und dabei eine spannende<br />

Entdeckung gemacht.<br />

Kuhstallprotein kann das<br />

Immunsystem positiv<br />

beeinflussen<br />

Der Bauernhof-Effekt sei auf zwei Faktoren<br />

zurückzuführen, so die Wissenschaftlerin:<br />

„Neben einem regelmäßigen Aufenthalt<br />

in der Nähe von Ställen mit traditioneller<br />

Rinderhaltung bereits in den ersten Lebensjahren<br />

spielt auch das Trinken von<br />

Rohmilch, also naturbelassener Milch,<br />

eine wichtige Rolle.“<br />

Das Forscherteam fand heraus, dass das<br />

Protein Beta-Lactoglobulin im Stallstaub,<br />

in der Umgebungsluft von Kuhställen in<br />

einem Umkreis von bis zu 300 Metern und<br />

in Rohmilch vorkommt. Beta-Lactoglobulin<br />

ist wie eine Tasche aufgebaut und kann<br />

wertvolle Mikronährstoffe wie Zink, Eisen<br />

und Vitamin A zu den Immunzellen transportieren.<br />

So können diese gut versorgt und gestärkt<br />

werden, was allergischen Entzündungsreaktionen<br />

entgegenwirken kann. Prof.<br />

Jensen-Jarolim spricht von einer „Immunresilienz“.<br />

Basierend auf diesen Erkenntnissen wurde<br />

jetzt die Lutschtablette Immunobon,<br />

auch gerne „Kuhstallpille“ genannt, von<br />

Bencard Allergie mitentwickelt. Sie kann<br />

die natürliche Immunabwehr stärken und<br />

sie dadurch widerstandsfähiger machen.<br />

Bauernhof-Effekt auch<br />

in der Stadt<br />

Die „Kuhstallpille“ enthält Beta-Lactoglobulin<br />

aus der Molke von Bio-Kuhmilch<br />

kombiniert mit Eisen, Zink und Vitamin A.<br />

Mehr Informationen dazu gibt es<br />

unter www.immunobon.com.<br />

Der immunmodulierende Effekt wurde in<br />

wissenschaftlichen Studien bestätigt. Studien<br />

mit Birkenpollenallergikern an der<br />

Medizinischen Universität Wien in 2019<br />

und 2020 zeigten eine deutliche Beruhi-<br />

Quelle / Foto:<br />

djd/Bencard Allergie/Nathan Zentveld<br />

djd/Bencard Allergie/Tom Schlegel<br />

IMPRESSUM<br />

Auftraggeber:<br />

<strong>MVZ</strong> Atrium - Dres. Pränger, Hornauer, Pihan,<br />

Eriskat und Herr Kejda Ärzte PartG mbB<br />

Herausgeber, Gestaltung, Fotos:<br />

werbegraphic - Liane Jahnel<br />

Gewerbepark 1 A, 83088 Kiefersfelden<br />

Telefon: +49 (0)8033 979 31 06<br />

Mobil: +49 (0)151 46 360 204<br />

E-Mail: info@werbegraphic.de<br />

URL: www.werbegraphic.de<br />

Fotos / Texte: Businessfotograf Tom Küst,<br />

Adobe Stockfotos, djd-Pressetreff<br />

Die von der Werbeagentur „werbegraphic“<br />

erstellten Werbeanzeigen und Fotos unterliegen<br />

den gesetzlichen Copyright-Rechten.<br />

Die Nutzung wird nur für die „Praxiszeitschrift“<br />

erteilt. Eine weitere Nutzung<br />

für Werbezwecke bedarf der Genehmigung<br />

durch die Werbeagentur werbegraphic.<br />

Die Verteilung obligt der Agentur.


Sechs SOS-Tipps bei Erkältungen<br />

Auch in der Corona-Pandemie bleiben typische Infekte nicht aus<br />

Wer in diesen Tagen über Schnupfen,<br />

Halsweh oder Husten klagt, denkt nicht<br />

selten: „Habe ich jetzt Corona?“. Das ist<br />

verständlich. Gibt es nicht eine Richtlinie,<br />

wann es Corona sein könnte und wann<br />

eine normale Erkältung? Linda Apotheker<br />

Dirk Vongehr aus Köln: „Das wäre schön,<br />

wenn wir das wüssten.<br />

Tatsächlich weiß das aber keiner. Oft wird<br />

vom Verlust des Geschmackssinns berichtet,<br />

aber ein verlässlicher Hinweis ist das<br />

nicht. Es gibt keine Richtlinie, außer der,<br />

dass wenn man keine großen Feiern oder<br />

etwaige Risikobegegnungen hatte, wir erst<br />

einmal von einer normalen Erkältung ausgehen.“<br />

Trinken, gurgeln, beruhigen<br />

Ist das der Fall, ist vor allem gewünscht,<br />

die Symptome schnell loszuwerden. „Die<br />

erste Empfehlung lautet, viel zu trinken.<br />

Das verflüssigt den Schleim und lässt ihn<br />

eher abfließen“, erklärt Vongehr. Besonders<br />

geeignet sind Tees, weil die warmen<br />

Dämpfe wohltuend auf die oberen Atemwege<br />

wirken. „Zusätzlich können pflanzliche<br />

Schleimlöser mit Extrakten aus Efeu<br />

und Thymian unterstützen.“<br />

Der zweite Punkt betrifft die Halsschmerzen,<br />

die zu den unangenehmsten Erkältungssymptomen<br />

gehören: Hier kann Gurgeln<br />

mit Tee oder einer Tinktur aus Kamille<br />

oder Salbei hilfreich sein.<br />

„Wer wegen beruflicher oder privater Verpflichtungen<br />

sofort einsatzfähig sein muss,<br />

für den ist ein entzündungs- und schmerzlinderndes<br />

Spray sinnvoll, das lokal eingesetzt<br />

wird“, so der Apotheker weiter. Über<br />

geeignete Präparate lässt man sich am<br />

besten in einer qualifizierten Apotheke<br />

beraten – unter www.linda.de findet sich<br />

eine in Wohnortnähe.<br />

Als dritte SOS-Maßnahme ist effektive<br />

Hustenbekämpfung gefragt. Hustenstiller<br />

können das reizauslösende Kribbeln in<br />

den Bronchien rasch beruhigen. Ansonsten<br />

ist Inhalieren morgens und abends ein<br />

Mittel, das sich bewährt hat.<br />

An vierter Stelle steht schließlich die geplagte<br />

Schnupfennase: Spülungen mit<br />

einer Nasendusche wirken befreiend<br />

und schwemmen Krankheitserreger hinaus.<br />

Gereizte und trockene Schleimhäute<br />

pflegt man etwa mit einem panthenolund<br />

salzhaltigen Pflegespray. „Abschwellende<br />

Nasensprays sollten wegen des<br />

Gewöhnungseffekts nur kurzfristig angewendet<br />

werden“, betont der Apotheker.<br />

Vitamine und Schlaf helfen auch<br />

Als fünfte SOS-Maßnahme eignen sich Vitamin<br />

C- und Zink-Präparate: Sie stärken<br />

das Immunsystem und die körpereigenen<br />

Abwehrkräfte. Maßnahme Nummer sechs<br />

ist Schlaf: Grundsätzlich ist es bei Erkältungen<br />

wichtig, sich Ruhe zu gönnen.<br />

Das Immunsystem steht in engem Zusammenhang<br />

mit Dauer und Qualität des<br />

Schlafes. Nach acht Stunden Schlummer<br />

steigt die Zahl der Abwehrzellen deutlich<br />

an. Hat man kein Fieber, ist zudem ein<br />

Spaziergang an der frischen Luft empfehlenswert<br />

– natürlich warm eingepackt.<br />

Quelle / Foto: djd/Linda/Getty Images/Evrim Ertik<br />

und djd/Linda/Getty Images/DjelicS


Prof. Dr. Roman Ganzer als<br />

„Top-Mediziner für Prostatakrebs“<br />

ausgezeichnet<br />

Chefarzt der Urologie der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz<br />

erhält Focus - Siegel<br />

Prof. Dr. med. Roman Ganzer gehört zu den Top-Medizinern für Prostatakrebs<br />

in Deutschland. Das ist das Ergebnis einer umfangreichen Studie,<br />

die das Recherche-Institut FactField GmbH im Auftrag des Nachrichtenmagazins<br />

Focus durchgeführt hat. Der Chefarzt des Center of Excellence<br />

Urologie der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz zeichnet sich unter anderem<br />

durch hervorragende Leistungen im Bereich der Behandlung von Prostatakrebs<br />

aus.<br />

Die Ärzte, die im deutschlandweiten Focus-Vergleich zu den Renommiertesten<br />

des Landes zählen, erhalten die Auszeichnung „Top-Mediziner<br />

<strong>2021</strong>“ für ganz Deutschland und für den jeweiligen Fachbereich. In die<br />

Empfehlung flossen Informationen zu überdurchschnittlichen Behandlungsleistung,<br />

Reputation, Qualifikation, wissenschaftlichem Engagement<br />

und Serviceangeboten ein, die sich aus einer großen Befragung von Ärzten<br />

und Patientenverbänden, sowie aus öffentlich verfügbaren Daten ergeben.<br />

Das Prostatakarzinom ist der häufigste Tumor des Mannes in der westlichen<br />

Welt. Allein in Deutschland erkranken jedes Jahr über 58.000 Männer.<br />

Im Asklepios Center of Excellence Urologie sind die Betroffenen in<br />

den besten Händen und profitieren von der gesamten Bandbreite von der<br />

Vorsorge, Diagnose bis hin zur konservativen und operativen Behandlung<br />

von Prostatakrebs und das in enger Abstimmung mit den Haus- und Fachärzten.<br />

Seit 1. <strong>Juli</strong> 2017 ist Prof. Dr. med. Roman Ganzer Chefarzt der Urologie an<br />

der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. Der 44-jährige Spitzenmediziner ist u.a.<br />

ausgewiesener Spezialist auf dem Gebiet der Roboter-assistierten (da Vinci)<br />

Chirurgie, der Laparoskopie und der Fokalen Therapie (Teilbehandlung)<br />

des Prostatakarzinoms. Seit dem Start von Prof. Ganzer und seinem Team<br />

in Bad Tölz ist das „da Vinci“ OP-Robotersystem in der Urologie der Stadtklinik<br />

im Einsatz.<br />

Das Verfahren zeichnet sich u.a. durch schnelle Rekonvaleszenz der Patienten<br />

aus und kommt in der Abteilung bei vielen Eingriffen wie zum Beispiel<br />

der Nervschonenden radikalen Prostatektomie, der Nierenchirurgie und<br />

zahlreichen rekonstruktiven Eingriffen zum Einsatz.


Prof. Ganzer und sein Team haben in Bad Tölz bereits über 700 Operationen<br />

dem da Vinci System durchgeführt und das mit großem Erfolg<br />

und hoher Patientenzufriedenheit. Auch deshalb wurde er vom Focus<br />

nun als Top-Mediziner für die Behandlung von Prostatakrebs ausgezeichnet.<br />

„Die Auszeichnung freut mich sehr. Ich möchte mich aber<br />

vor allem bei meinem gesamten Team der Urologie, allen Kolleginnen<br />

und Kollegen des Hauses für die tolle Zusammenarbeit und bei den<br />

niedergelassenen Haus- und Fachärzten für das Vertrauen bedanken.<br />

Das Zertifikat ist ein Ansporn, jeden Tag aufs Neue Höchstleistung anzustreben“,<br />

betont Prof. Ganzer.<br />

In dem nach modernsten Gesichtspunkten ausgestatteten „Center of<br />

Excellence Urologie Bad Tölz“ decken Chefarzt Prof. Dr. med. Roman<br />

Ganzer und sein Team die gesamte Bandbreite des urologischen Behandlungsspektrums<br />

ab. Die Schwerpunkte liegen auf der minimalinvasiven<br />

Chirurgie mit dem da Vinci OP-Roboter-System und der<br />

3D-Laparoskopie, womit ein breites Spektrum an onkologischen und<br />

rekonstruktiven Operationen angeboten wird.<br />

Ein weiterer Fokus des Center of Excellence Urologie Bad Tölz liegt<br />

auf der optimierten Prostatakrebsdiagnostik mittels MRT/Ultraschallfusionsbiopsie<br />

und der fokalen Therapie des Prostatakarzinoms, sowie<br />

der Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung, der Harninkontinenz-Therapie,<br />

sowie der Behandlung von Harnsteinen.<br />

Urologie der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz<br />

nutzt weltweit modernsten Steinlaser zur<br />

Behandlung von Harnsteinen.<br />

Zur Person Prof. Dr. med. Roman Ganzer<br />

Nach dem Studium der Humanmedizin<br />

an der Universität Rostock<br />

und der Universität Leipzig hat der<br />

gebürtige Tübinger an der Universität<br />

Leipzig promoviert und sich im<br />

September 2010 an der Universität<br />

Regensburg habilitiert. Von 2004 an<br />

arbeitete er an der Klinik und Poliklinik<br />

für Urologie der Universität Regensburg am Caritas Krankenhaus St.<br />

Josef, zunächst als Arzt im Praktikum, dann als Assistenzart und nach<br />

seiner Facharztanerkennung ab Januar 2011 als Oberarzt. Zwischen<br />

Januar 2014 und Juni 2017 war er schließlich Stellvertretender Klinikdirektor<br />

der Klinik und Poliklinik für Urologie der Universität Leipzig.<br />

Seit 1. <strong>Juli</strong> 2017 ist Prof. Dr. med. Roman Ganzer Chefarzt der Urologie<br />

an der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz.<br />

Kontakt:<br />

Center of Excellence Urologie Bad Tölz<br />

Asklepios Stadtklinik Bad Tölz<br />

Schützenstraße 15, 83040 Bad Tölz<br />

CA Prof. Dr. med. Roman Ganzer, FEBU<br />

Telefon: 08041/507 – 12 61<br />

Telefax: 08041/507 – 12 68<br />

urologie.badtoelz@asklepios.com<br />

www.asklepios.com/bad-toelz/experten/urologie/<br />

In Deutschland hat sich die Zahl der Patienten mit einem Harnsteinleiden<br />

innerhalb der letzten zehn Jahre verdreifacht. Bleiben Harnsteine<br />

im Harnleiter stecken, kann dies heftige kolikartige Schmerzen<br />

und lebensbedrohliche Infektionszustände auslösen. Die Urologie der<br />

Asklepios Stadtklink Bad Tölz setzt als erste Klinik in Bayern den weltweit<br />

modernsten Thulium-Faserlaser ein. Mit dem Thulium-Faserlaser<br />

(Olympus, Soltive SuperPulsed Thulium Fiber Laser System) können<br />

Harnsteine noch schneller und schonender entfernt werden<br />

Das System bietet für Patienten, Ärzte und OP-Personal zahlreiche Vorteile:<br />

mehrere Untersuchungen konnten belegen, dass für die Zertrümmerung<br />

von Harnsteinen nur noch etwa die Hälfte der Zeit im Vergleich<br />

zu bisherigen Lasersystemen (Holmium-Laser) benötigt wird.<br />

Darüber hinaus können auch größere Steine mit der neuen Technologie<br />

zu „Steinstaub“ lithotriptiert werden. Zeitraubende Partikelentfernungen<br />

mittels Zangen und Körbchen können dadurch minimiert<br />

werden. „All dies macht die Behandlung für Steinpatienten effektiver<br />

und sicherer“, so Prof. Ganzer weiter. Im Gegensatz zu bisherigen Systemen<br />

ist der Laser nicht nur platzsparend, sondern auch sehr leise.<br />

In einem weiteren Schritt soll die neuartige Lasertechnologie auch zur<br />

Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung eingesetzt werden.<br />

Neben hochmoderner Medizin legen Prof. Dr. med. Roman Ganzer und<br />

sein Team zudem größten Wert auf die Trias aus hoher medizinischer<br />

Qualität, gut organisierten Prozessen sowie Herzlichkeit und Menschlichkeit.<br />

Die Behandlungsschwerpunkte der Abteilung für Urologie:<br />

• Roboter-assistierte Nerv-schonende radikale<br />

Prostatektomie<br />

• Roboter-assistierte Nierenteilresektion<br />

• Roboter-assistierte Nierenbeckenplastik<br />

• Roboter-assistierte Harnleiterrekonstruktion mittels<br />

Psoas-Hitch/Boari-Plastik<br />

• Roboter-assistierte Nephro-Ureterektomie + Entnahme<br />

Blasenmanschette + Lymphadenektomie<br />

• Roboter-assistierter Verschluss vesiko-vaginaler Fisteln<br />

• Laparoskopische Nephrektomie<br />

• Laparoskopische Prostataadenomenukleation<br />

(extraperitoneal)<br />

• Laparoskopisch Lymphozelenfensterung<br />

• Laparoskopische Nierenzystenentfernung<br />

• Laparoskopische Harnblasendivertikelabtragung<br />

• Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung<br />

• Inkontinenztherapie<br />

• Behandlung von Blasenfunktionsstörungen<br />

• Endoskopische Harnsteintherapie<br />

• Fokale Therapie des Prostatakarzinoms


Der Sommer klopft an<br />

Rezepttipp an einen schönen Sommertag:<br />

Hähnchenbrust à la Bruschetta<br />

Frozen Smoothie<br />

Zutaten:<br />

Für 4 Personen: 4 Hähnchenbrustfilets (je 200 g), 70 ml Balsamico<br />

Essig, 1 EL Dijon Senf, 170 ml Olivenöl, Salz und Pfeffer,<br />

500 g Fleischtomaten, 1 Knoblauchzehe, 3 Zweige Majoran, 1/4<br />

Bund Basilikum<br />

Zubereitung:<br />

Essig, Senf und 160 ml Olivenöl verquirlen, mit Salz und Pfeffer<br />

würzen. Hähnchenbrustfilets auf der glatten Seite drei- bis vier<br />

Mal circa 5 mm tief und schräg einschneiden und mit der Balsamico-Vinaigrette<br />

marinieren. Für das Topping Tomaten, Knoblauch<br />

und Kräuter fein hacken, mit restlichem Öl und etwas Salz<br />

und Pfeffer mischen. Marinierte Hähnchenfilets bei direkter<br />

Hitze (etwa 200 Grad) bei geschlossenem Deckel 4 bis 6 Min.<br />

grillen, wenden und weitere 4 bis 6 Min. grillen. Hähnchenbrustfilets<br />

auf Tellern anrichten, Tomaten-Kräuter-Mischung<br />

darauf verteilen. Dazu passt geröstetes Brot.<br />

Foto: djd-k/www.deutsches-geflügel.de<br />

Weitere Rezepttipps: www.deutsches-geflügel.de<br />

Zutaten:<br />

Für den Smoothie: 4 Riegel Yogurette, 250 ml Milch (3,8 %<br />

Fett), 125 g Erdbeeren (TK), 2 EL Honig<br />

Für das Topping: 1 Riegel Yogurette, 2 Stiele Minze<br />

Utensilien: Messer, Schneidebrett, Standmixer, Gläser<br />

Zubereitung:<br />

Für den Smoothie die 4 Schokoriegel fein hacken. Milch, tiefgefrorene<br />

Erdbeeren und Honig in einen Standmixer geben und<br />

auf höchster Stufe fein pürieren. Danach die gehackten Schokoriegel<br />

unterheben. Für das Topping die Minze waschen, trocken<br />

schütteln und zupfen. Den Schokoriegel schräg in dünne Scheiben<br />

schneiden. Nun den Frozen Smoothie mit den Schokoriegeln<br />

in Gläser füllen und die Minzblätter und die Scheibchen<br />

der Schokoriegel darauf verteilen. Zum Verfeinern des Smoothies<br />

kann 1 Prise Tonkabohne beim Pürieren mit reingerieben<br />

werden, so erhält der Smoothie eine feine aromatische Note<br />

mit Vanille.<br />

Fotos: djd-k/Ferrero/Yogurette<br />

Weitere Rezepttipps: www.yogurette.de


Gesünder dank Dr. Bizeps<br />

Wie Bewegung die körpereigene Muskel-Apotheke öffnet<br />

Grund genug, die Muskeln durch regelmäßige Beanspruchung<br />

fit und stark zu halten. Als besonders effektiv gilt Krafttraining,<br />

aber auch andere Arten von Sport oder Bewegung tun den<br />

Muskeln gut.<br />

Man kann dabei die Muskeln in ihrer natürlichen Funktion mit<br />

Magnesium unterstützen - eine Extraportion davon liefert etwa<br />

Biolectra Magnesium aus der Apotheke. Denn das Mineral wird<br />

im Muskel zur Bereitstellung der erforderlichen Energie bei jeder<br />

Aktivität benötigt.<br />

Magnesiumverlust<br />

durch Schwitzen<br />

Unsere Muskeln bringen uns in Bewegung, sorgen dafür, dass<br />

wir aufrecht stehen, gehen, schleppen, handwerkeln und Sport<br />

treiben können. Aber sie sind noch viel mehr als die „Arbeiter“<br />

des Körpers: Mit über 30 Prozent des Körpergewichts bilden die<br />

Muskeln in ihrer Gesamtheit eines der größten stoffwechselaktiven<br />

Organe und beeinflussen - ebenso wie es schon vom<br />

Fettgewebe und den Darm bekannt ist - auf vielfältige Weise<br />

unsere Gesundheit. Denn wenn wir uns intensiv bewegen oder<br />

trainieren, öffnet sich die körpereigene „Muskel-Apotheke“ und<br />

schüttet zahlreiche wichtige Botenstoffe aus, die Myokine.<br />

Aktiv gegen Zivilisationskrankheiten<br />

Myokine kommunizieren mit anderen Organen und wirken so<br />

im ganzen Körper. Zu den besonders gut erforschten gehört das<br />

Interleukin 6. Es mobilisiert die Abwehr gegen Entzündungen<br />

und sagt durch Stimulation der Fettverbrennung auch dem<br />

Bauchspeck den Kampf an.<br />

Außerdem können Myokine dabei helfen, der Entstehung von<br />

Diabetes Typ 2, Demenz, Herzinfarkt und Knochenschwund vorzubeugen<br />

sowie die Entwicklung von Tumoren zu bremsen. Das<br />

bedeutet: Mit Bewegung und dem damit verbundenen Muskelaufbau<br />

lässt sich das Risiko für viele Zivilisationskrankheiten<br />

senken.<br />

Wer seine Muskeln kräftig in<br />

Schwung bringt, gerät außerdem<br />

schnell ins Schwitzen.<br />

Und dabei kann Magnesium<br />

durch die Poren verloren gehen.<br />

Dann lässt die Leistungsfähigkeit<br />

der Muskeln nach,<br />

und es kann leichter zu<br />

Krämpfen kommen - mehr<br />

über die Zusammenhänge<br />

zwischen Sport und Magnesium<br />

findet sich unter:<br />

www.biolectra-magnesium.de. Sportler sollten deshalb immer<br />

auf eine gute Versorgung achten. Sind die Muskeln fit und aktiv,<br />

hat dann auch die körpereigene Apotheke jeden Tag geöffnet.<br />

Quelle / Foto: djd/ Hermes Arzneimittel/pikselstock - stock.adobe.com<br />

und Hermes Arzneimittel/Image Source/Rob Lewine


Einmal Sommerfigur, bitte!<br />

Pflanzliche Proteine: Die beste Strategie für eine schlanke Silhouette<br />

Das Besondere ist zudem, dass der Bio-<br />

Protein-Komplex nach einem 2-Phasen-Prinzip<br />

funktioniert. Er sorgt erstens<br />

für eine schnelle und zweitens für<br />

eine lang anhaltende Sättigung. Dabei<br />

ist das Pulver kein Mahlzeitenersatz,<br />

sondern wird einmal täglich 30 Minuten<br />

vor einem Essen eingenommen.<br />

Kleine Tipps mit großer Wirkung<br />

Auf dem Weg zur persönlichen Traumfigur<br />

sollten Abnehmwillige zudem ihr<br />

Bewegungspensum hochschrauben, um<br />

den Muskelaufbau gezielt zu fördern<br />

und die Fettverbrennung anzukurbeln.<br />

Wenigstens dreimal die Woche rund eine<br />

Stunde Sport ist ratsam, am besten eine<br />

Mischung aus Kraft- und Ausdauertraining.<br />

Viele Infos rund um schlankheitsbewusste<br />

Ernährung und ein gesundes<br />

Leben gibt es unter www.bionorm.de.<br />

Wohl selten haben wir die warme Jahreszeit<br />

so sehr herbeigesehnt wie jetzt.<br />

Endlich wieder im Park picknicken, lange<br />

Touren mit dem Rad unternehmen, Sonnenbäder<br />

auf der Gartenliege genießen<br />

oder zur Erfrischung ins nächste kalte Nass<br />

springen. Egal, wo und wie wir dieses Jahr<br />

den Sommer verbringen, eines ist klar:<br />

Auch mit luftigen Kleidern, kurzen Hosen<br />

und T-Shirts wollen wir uns in unserer Figur<br />

wohlfühlen. Höchste Zeit also, überflüssigen<br />

Pfunden den Kampf anzusagen.<br />

Proteinreiches<br />

Ernährungskonzept<br />

Wie viele Menschen aus Erfahrung wissen,<br />

bringen Crash-Diäten meist nur kurzfristigen<br />

Erfolg und begünstigen den gefürchteten<br />

Jo-Jo-Effekt. Besser ist eine länger<br />

angelegte Strategie, die nachhaltig zur<br />

Wunschfigur verhilft. Genau dies verspricht<br />

eine Ernährung auf der Basis pflanzlicher<br />

Proteine wie mit der neuen Ernährungsformel<br />

BioNorm bodyline aus der Apotheke.<br />

Diese haben gleich mehrere positive Effekte,<br />

wie die Apothekerin und Ernährungsexpertin<br />

Dr. Jutta Doebel aus Erftstadt<br />

erklärt: „Studien belegen, dass die<br />

pflanzlichen Eiweiße in der Lage sind, den<br />

Stoffwechsel zu optimieren, und so für<br />

eine perfekte Körperzusammensetzung<br />

zu sorgen. Gleichzeitig werden unsere<br />

Muskeln unterstützt und mehr Kalorien<br />

verbrannt. Sie machen uns satt und stark.“<br />

Wichtig ist es außerdem, viel zu trinken, da<br />

Wasser den Energieumsatz erhöht – am<br />

besten rund zwei Liter am Tag. Noch ein<br />

kleiner Tipp zuletzt: Scharf gewürzte Speisen<br />

mit Chili, Ingwer, Koriander, Meerrettich<br />

und Pfeffer heizen den Stoffwechsel<br />

an, sodass mehr Kalorien verbraucht werden.<br />

Feuriger Genuss, der dünner macht.<br />

Quelle/Foto: djd/BioNorm-Forschung/Epick Stock<br />

Media - Fotolia


Zeckenschutz für Vierbeiner ist wichtiger denn je<br />

Hunde und Katzen: Mit natürlichen Mitteln das Risiko eines Befalls reduzieren<br />

Allerdings gibt es zu den meisten entsprechenden Präparaten<br />

keine Studien, die einen effektiven Schutz belegen könnten. Das<br />

natürliche Ergänzungsfuttermittel Formel-Z dagegen konnte in<br />

einer wissenschaftlichen Studie an 34 Hunden getestet werden.<br />

Ergebnis: Der Zeckenbefall wurde um 70 Prozent reduziert.<br />

„Das Prinzip des Mittels: Der enthaltene Thiamin-Hefe-Komplex<br />

beeinflusst den Stoffwechsel und dabei insbesondere den<br />

Hautstoffwechsel positiv, wodurch sich das Hautmilieu der Tiere<br />

verändert“, erklärt Tierarzt Dr. Enrico Schramm, der sich mit<br />

der Entwicklung und Erforschung von natürlichen und biologischen<br />

veterinärmedizinischen Präparaten befasst. Durch das<br />

veränderte Hautmilieu nähmen die Zecken den Hund oder die<br />

Katze nicht mehr als Beute wahr. Dadurch würden die Tiere von<br />

den gefährlichen Plagegeistern gemieden.<br />

Nach dem Zeckenrekordjahr 2020 könnte es in diesem Jahr nach<br />

Ansicht von Experten noch schlimmer werden. Zecken können<br />

aufgrund des Klimawandels mittlerweile ganzjährig aktiv sein,<br />

insbesondere bei mildem Klima ist das Risiko eines Zeckenbisses<br />

besonders hoch. Wer Hund und Katze nicht vor den Plagegeistern<br />

schützt, riskiert die Übertragung von schwerwiegenden<br />

Erkrankungen wie der sogenannten Hundemalaria. Grund<br />

genug, sich rechtzeitig und möglichst auch ganzjährig um einen<br />

wirksamen Schutz für die geliebten Vierbeiner zu kümmern.<br />

Studie belegt Wirksamkeit eines natürlichen<br />

Zeckenschutzes<br />

Wer keine chemisch-synthetischen Präparate einsetzen möchte,<br />

kann auch auf natürliche Zeckenschutzmittel zurückgreifen.<br />

Darüber freuen sich besonders Eltern kleiner Kinder und Besitzer<br />

von Welpen.<br />

Den Vierbeinern schmeckt es<br />

Hunde und Katzen akzeptieren das Ergänzungsfuttermittel als<br />

Leckerli – obwohl es keine künstlichen Geschmacksverstärker<br />

und keine anderen chemisch-synthetischen Stoffe enthält. In<br />

einer aktuellen Akzeptanzuntersuchung wurden 98 Prozent der<br />

Tabletten von den beteiligten Hunden gefressen. Bei den grundsätzlich<br />

in Sachen Nahrung etwas wählerischeren Katzen waren<br />

es gut 91 Prozent, welche die Tabletten zu sich nahmen.<br />

Ein weiterer Vorteil des Ergänzungsfuttermittels: Die tägliche<br />

Fütterung unterstützt die Gesundheit der Haut und kann für<br />

ein dichtes, glänzendes Fell von Hund und Katze sorgen. Anwendungstipps<br />

und alle Infos gibt es unter www.formel-z.info.<br />

Das Fell der Vierbeiner spielt übrigens eine essenzielle Rolle für<br />

deren Wärmehaushalt – es schützt sowohl vor Sonneneinstrahlung<br />

und Wärme als auch vor Kälte. Zudem besitzen Haut und<br />

Fell eine wichtige Schutzfunktion vor Verletzungen.<br />

Quelle Text: djd/pressetreff.de<br />

Fotos: Privat (Marley und Lilly)


Hanföl hilft bei trockenen Händen<br />

Wer die Finger oft wäscht und desinfiziert, sollte die Haut richtig pflegen<br />

Die Creme des österreichischen Naturkosmetikherstellers<br />

wurde jüngst mit dem<br />

Award „Bestes Bio <strong>2021</strong>“ ausgezeichnet,<br />

der vom Naturkostmagazin „Schrot &<br />

Korn“ vergeben wird.<br />

Naturkosmetik in umweltfreundlicher<br />

Packung<br />

Hände, die durch Desinfektionsmittel und<br />

viel Seife gestresst sind, lassen sich alternativ<br />

auch durch natürliche Cremes mit<br />

Sheabutter oder Ringelblumenöl beruhigen.<br />

Häufiges Händewaschen mit Seife und das<br />

regelmäßige Desinfizieren der Hände sind<br />

effiziente Methoden, um Viren und Bakterien<br />

abzutöten. Gleichzeitig greift das<br />

häufige Waschen und Schrubben allerdings<br />

die Haut an. In der Folge haben viele<br />

Menschen mit trockenen und rissigen<br />

Händen zu kämpfen. Hier helfen spezielle<br />

Handpflegecremes, zum Beispiel mit dem<br />

pflanzlichen Inhaltsstoff Hanf.<br />

Hanföl dringt tief in die Haut ein<br />

Hanföl wird aus den Samen der Pflanze<br />

gewonnen und in der traditionellen<br />

Heilkunde unter anderem bei entzündlichen<br />

Erkrankungen der Haut eingesetzt.<br />

Es zeichnet sich sowohl durch eine hohe<br />

Nährstoff- als auch durch eine ausgewogene<br />

Vitalstoffdichte aus.<br />

Die österreichische Agentur für Gesundheit<br />

und Ernährungssicherheit (AGES) hat<br />

in der Hanfpflanze rund 60 verschiedene<br />

Cannabinoide nachgewiesen, die Nervenzellen<br />

schützen und Entzündungen hemmen<br />

können.<br />

Ebenfalls wichtig für die pflegende Wirkung<br />

an den Händen ist das Verhältnis<br />

von Omega-3-Fettsäuren zu mehrfach ungesättigten<br />

Fettsäuren. Das Fettsäuremuster<br />

beispielsweise in der Hanf-Handcreme<br />

von Styx Naturcosmetic entspricht in großen<br />

Teilen dem der menschlichen Haut.<br />

Aus diesem Grund zieht das in der Creme<br />

enthaltene kalt gepresste Bio-Hanföl sofort<br />

in die Poren ein und hält auch tiefere<br />

Hautschichten geschmeidig. So wirkt es<br />

gut gegen die Austrocknung und das Aufspringen<br />

der Haut.<br />

Unter www.styx.at gibt es eine Auswahl<br />

an verschiedenen Sorten für unterschiedliche<br />

Pflegebedürfnisse. Auch Gamma-Linolensäure<br />

ist eine Zutat, die den Händen<br />

guttut: Sie bindet Wasser in den Zellen<br />

und reduziert dadurch Fältchen.<br />

Wer nachhaltig einkaufen möchte, achtet<br />

darauf, dass seine Kosmetik umweltverträglich<br />

verpackt ist. Tuben aus nachwachsendem<br />

Zuckerrohr beispielsweise sind<br />

kompostierbar und reduzieren anfallenden<br />

Plastikmüll.<br />

Quelle / Foto: djd/Styx Naturcosmetic


Arginin, der natürliche „Gefäßdoktor“<br />

Wie der Eiweißbaustein eine gesunde Durchblutung fördern kann<br />

Erkrankungen des Kreislaufsystems sind<br />

mit fast 40 Prozent immer noch die Todesursache<br />

Nummer eins in Deutschland.<br />

Meist liegt dabei die Arterienverkalkung,<br />

auch Arteriosklerose genannt, zugrunde.<br />

Dabei bilden sich Ablagerungen aus Fett<br />

und Kalk in den Wänden der Blutgefäße,<br />

verengen sie und können schließlich zu einem<br />

kompletten Verschluss führen. Mögliche<br />

Folgen sind Durchblutungsstörungen<br />

wie die sogenannte Schaufensterkrankheit,<br />

Nierenprobleme, Herzinfarkt und<br />

Schlaganfall. Für ein langes und beschwerdefreies<br />

Leben ist es deshalb wichtig, die<br />

Gesundheit der Gefäße zu erhalten. Ein<br />

natürlicher Eiweißbaustein kann erheblich<br />

dazu beitragen: Arginin.<br />

Entspannungssignal für<br />

die Gefäße<br />

Arginin ist eine Aminosäure und damit<br />

ein natürlicher Bestandteil vieler Eiweiße.<br />

Im menschlichen Körper wird daraus der<br />

Botenstoff Stickstoffmonoxid (NO) gebildet.<br />

NO entfaltet seine Wirkung direkt in<br />

den Gefäßen, entspannt sie, verbessert<br />

ihre Elastizität und unterstützt damit die<br />

gesunde Regulation des Blutdrucks. Eine<br />

gute Versorgung mit Arginin kann deshalb<br />

besonders bei Menschen, die bereits unter<br />

Bluthochdruck oder Arteriosklerose im<br />

Frühstadium leiden, einen wichtigen Beitrag<br />

zur Erhaltung der Gefäßgesundheit<br />

leisten. Der kleine „Gefäßdoktor“ steckt<br />

zum Beispiel in Hülsenfrüchten, Nüssen,<br />

Fleisch und manchen Gemüsen. Doch gerade<br />

ein durch bestehende Vorbelastungen<br />

erhöhter Bedarf lässt sich durch die<br />

Ernährung alleine oft nur schwer decken.<br />

„In meiner Praxis empfehle ich Patienten<br />

dann häufig eine natürliche Kombination<br />

aus Arginin und B-Vitaminen wie in Telcor<br />

Arginin plus aus der Apotheke“, berichtet<br />

etwa der Kardiologe Dr. Christofor.<br />

Wichtige B-Vitamine<br />

Vitamine aus der B-Gruppe wie Folsäure,<br />

Vitamin B6 und B12 sind eine sinnvolle Ergänzung<br />

zum Arginin, weil sie die Konzentration<br />

seines gefährlichen Gegenspielers<br />

Homocystein im Blut senken.<br />

Denn Homocystein hemmt die Bildung<br />

des gefäßschützenden Botenstoffs NO.<br />

Informationen dazu gibt es auch unter<br />

www.telcor.de. In der täglichen Ernährung<br />

ist Folsäure etwa in grünem Blattgemüse,<br />

Tomaten, Hülsenfrüchten, Leber und Ei<br />

reichlich enthalten, die Vitamine B6 und<br />

B12 stecken vor allem in tierischen Produkten<br />

wie Fleisch und Fisch.<br />

Quelle/Foto: djd/Telcor Forschung/Timo Lutz


Isartaler Holzhaus GmbH & Co.KG<br />

Münchner Str. 56, 83607 Holzkirchen<br />

Unsere Musterhäuser in Holzkirchen und Poing können<br />

mit vorheriger Terminvereinbarung besichtigt werden.<br />

Tel.: 08024 / 30 04 43, Fax: 08024/30 04 41<br />

E-Mail: info@isartaler-holzhaus.de<br />

www.isartaler-holzhaus.de<br />

Isartaler Holzhaus, ein handwerklich orientierter Familienbetrieb<br />

Holz aus dem Voralpenland<br />

Das bayrische Voralpenland ist bekannt für die ausgedehnten<br />

Wälder und dem Holzreichtum. Durch das raue Klima im Voralpenland,<br />

mit den langen Wachstumspausen im Winter, wächst<br />

das Holz besonders langsam und gleichmäßig. Somit kann man<br />

hier nach 80 bis 100 Jahren hochwertiges, feinjähriges Bauholz<br />

ernten.<br />

Das Traditionsunternehmen ISARTALER HOLZHAUS (seit 1924)<br />

kauft das benötigte Bauholz seit Generationen beim Sägewerk<br />

Wolfgang Dettendorfer in Nußdorf am Inn.<br />

Familie Dettendorfer ist zuverlässiger Partner rund ums Holz vom<br />

Wald bis ins Sägewerk. Hier wird ausschließlich heimisches Rundholz<br />

aus dem Voralpenraum verarbeitet. Dies bedeutet nachhaltige<br />

Waldbewirtschaftung, sowie kurze Transportwege.<br />

Das gesamte Bauholz wird für die Verarbeitung im ISARTALER<br />

HOLZHAUS technisch getrocknet, somit erübrigt sich der schädle<br />

chemische Holzschutz. Der hochwertige, nachhaltig gewonnene<br />

Rohstoff heimisches Holz wird im Werk Holzkirchen handwerklich<br />

solide bearbeitet und zu individuellen, wohnklimatischen<br />

Häusern geformt; seit Generationen – für Generationen.<br />

Unser individuelles Architektenhaus „Eschensee“ wurde aus heimischer,<br />

oberbayrischer Fichte erstellt. Für dieses Architekturbeispiel<br />

erhielten wir 2019 den „Deutschen Traumhauspreis“.

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