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VERNUER – GFEIS – MAGDFELD<br />

Nr. 2 / 2012 April 2012 22. Jahrgang<br />

„Es braucht kuan lautn Posaunenscholl,<br />

dass die Natur erwocht,<br />

lei wiedr a frisches Vogelgezwitscher,<br />

längere Toug, meahr Wärm,<br />

meahr Lebm.”<br />

Filomena Hofer


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Sie bitte den Informationsblättern an den Infopoints und auf unserer Homepage.<br />

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2 / 2012 Blattl für Riffian und Kuens 3<br />

Inhalt<br />

Ball am Unsinnigen S. 4<br />

Riffian in Zahlen S. 6<br />

Ausschussbeschlüsse Riffian S. 7<br />

Ausschussbeschlüsse Kuens S. 8<br />

Kinder- und Jugendsommer S. 9<br />

Projekt „Tic Tac Talent” S. 9<br />

SVP-Klausurtagung S. 10<br />

Altersheim-Gemeindeämter... S. 11<br />

FF Kuens S. 12<br />

Schützenkompanie Riffian S. 13<br />

Kirchenchor Riffian S. 13<br />

Volkstanzgruppe Riffian S. 14<br />

KVW-Vollversammlung S. 15<br />

Seniorenclub Riffian S. 16<br />

Jugendtreff Riffian-Kuens S. 16<br />

PRG Riffian S. 17<br />

Pflanzentauschmarkt S. 17<br />

Ministranten in Rom S. 18<br />

Pfarrversammlung Kuens S. 19<br />

Firmlinge auf dem Weg S. 20<br />

Gebetstage 2012 S. 21<br />

Grundschule Riffian S. 21<br />

Aus der Bibliothek S. 22<br />

Bildungsausschuss S. 23<br />

Kindergarten Kuens S. 24<br />

Kindergarten Riffian S. 25<br />

Nachruf Renata Marcomini S. 26<br />

Ensembleschutz S. 26<br />

Kleinanzeiger S. 26<br />

Kinderseite S. 27<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen sind und bleiben immer<br />

Sorgenkinder, das wissen betroffene Angehörige und Betreuer besser als<br />

ich. Dass man jedoch von unseren so genannten Behinderten manchmal<br />

lernen könnte, seine Lebensfreude zum Ausdruck zu bringen, entgeht uns<br />

Außenstehenden weitgehend. Dass sie ordentlich feiern können, haben sie<br />

am Unsinnigen Donnerstag zum wiederholten Male bewiesen. Wir haben<br />

den „Behindertenball“ zum Aufmacher dieser Ausgabe gewählt.<br />

Altersheim, Rathaus, Schule/Kindergarten – nur drei von den Dingen,<br />

die derzeit die lokale Politik beschäftigen. Wir bringen dazu eine kurze<br />

aktuelle Standortbestimmung, vielleicht auch als Aufforderung zum Mitdenken<br />

und Mitdiskutieren.<br />

Unser Redaktionsmitglied Birgit Kröss ist der Meinung, dass sich ihr politisches<br />

Mandat und ihre Mitarbeit beim Blattl nicht vereinbaren lassen;<br />

sie wird daher ihre redaktionelle Arbeit bis zum Auslaufen ihres Mandates<br />

im Jahre 2015 ruhen lassen. Wir haben dies zwar nicht so eng gesehen,<br />

verstehen und respektieren jedoch ihren Standpunkt und danken Birgit für<br />

ihre bisherige Mitarbeit in der Redaktion. Selbstverständlich wird sie uns<br />

weiterhin als zuständige Referentin mit den nötigen Informationen aus der<br />

Gemeindestube versorgen.<br />

Karl Augscheller<br />

Zum Tod seiner lieben Lebensgefährtin möchten wir unserem<br />

Vorsitzenden Reinhold Prünster unsere Anteilnahme aussprechen.<br />

Das Redaktionsteam des Blattls<br />

Impressum<br />

Blattl für Riffian & Kuens erscheint fünfmal im Jahr und ist eingetragen im Landesgericht<br />

Bozen mit Nr. 22/91 Rs<br />

Herausgeber: Verein „Riffianer Blattl”, Jaufenstraße 48, 39010 Riffian<br />

Vorsitzender: Reinhold Prünster<br />

Verantwortlicher im Sinne des Pressegesetzes: Oswald Waldner<br />

Redaktion: Karl Augscheller (K. A.), Manuela Gumpold Unterweger (M. U.), Rosa Monika<br />

Laimer (M.L.), Sylvia Pichler Erb (S. E.), Wally Pixner (W. P.), Reinhold Prünster (R. P.), Sigrid<br />

Schweigl (S.S.), Christian Sikó (C. S.)<br />

Korrektur: Dr. Sepp Kröss und Dr. Sepp Pircher<br />

Werbung: Ansprechpartner Josef Pichler, Tel. 0473 641060<br />

Kontaktadresse: redaktion@blattl.riffian.net<br />

Gestaltung und Druck: Druckerei Medus, Meran, Tel. 0473 23 15 30<br />

Die Redaktion behält sich das Recht vor, Einsendungen zurückzuweisen oder in verkürzter Form zu<br />

veröffentlichen. Die gekennzeichneten Artikel geben nicht immer die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Nächster Redaktionsschluss: 15. Mai 2012<br />

Der Tod ist der Grenzstein des Lebens,<br />

aber nicht der Liebe.<br />

Aus technischen und organisatorischen Gründen können Einsendungen, welche<br />

nach Redaktionsschluss eintreffen, für die jeweils aktuelle Ausgabe nicht<br />

berücksichtigt werden. Sie werden in der nächsten Nummer veröffentlicht.


2 / 20112 Blattl für Riffian und Kuens 4<br />

Er ist einfach speziell:<br />

Der Ball am Unsinnigen<br />

Es ist für viele das Ereignis des<br />

Jahres: der Ball für und mit Menschen<br />

mit Behinderung. Denn an<br />

diesem Abend verliert die Kopflastigkeit<br />

des Alltags ihren Stellenwert,<br />

und es gewinnt mit großem<br />

Abstand das Gefühlsleben. Echte<br />

Freude und eine wunderbare Ausgelassenheit<br />

sind selten so intensiv<br />

spürbar wie auf diesem Ball.<br />

Speziell an dieser Veranstaltung<br />

sind auch die überraschenden<br />

Einlagen von Besuchern. Heuer<br />

traten elegante venezianische<br />

Maskenträgerinnen auf, welche<br />

einen Glückstopf geradezu professionell<br />

abwickelten. Sie warteten<br />

sogar mit originellen Preisen<br />

auf. Unsere beiden Bürgermeister,<br />

Karl und Luis, ergatterten dabei<br />

den Hauptgewinn: eine Dolomitenrundfahrt!<br />

Nachdem die Bürgermeister<br />

einen doch recht engen<br />

Terminkalender besitzen, konnten<br />

Kaum ein Sitzplatz blieb besetzt, als die Musikgruppe „Die Passerbuam“ zu Tanz<br />

und Polonaise aufforderte. Jung und Alt, Menschen im Rollstuhl und auf Beinen<br />

„flippten“ auf der Tanzfläche und durchkreuzten schwungvoll den Festsaal<br />

Mit der „Dolomiten“ in der Hand reisten<br />

die Bürgermeister rund um den Saal –<br />

der Gutschein der Dolomitenrundfahrt<br />

war somit eingelöst<br />

sie den Gutschein der Rundreise<br />

direkt vor Ort antreten!<br />

Nach dem Abmaskieren wurde<br />

die Vermutung Vieler bestätigt:<br />

Manuela Unterweger und<br />

Mirjam steckte gemeinsam mit<br />

ihrer Schwägerin Renate und<br />

deren Tochter Annalena hinter<br />

der kunstvollen Verkleidung der<br />

Venezianischen Frauen.<br />

Zu später Stunde ein weiterer Höhepunkt:<br />

Niemand Geringeres als<br />

die weltbekannte „Abba-Gruppe<br />

aus Schweden“ stattete der Festgesellschaft<br />

einen rockigen Besuch<br />

ab. Die vier männlichen Abba-<br />

Sänger, alias Thomas Kröss, Hubert<br />

Schmidhammer & Co, heizten<br />

die Stimmung noch einmal so<br />

richtig ein.<br />

Doch zurück zu den eigentlichen<br />

Gestaltern dieses speziellen Balles!<br />

Die Vorsitzende des Gemeinde-<br />

Sozialausschusses Gerda Prünster<br />

und ihr Organisationsteam warteten<br />

selbst mit einer Einlage auf:<br />

Sie spielten die Geschichte vom<br />

Rattenfänger von Hameln, natürlich<br />

auf politische Persönlichkeiten<br />

und örtliche Gegebenheiten<br />

„Der Text saß nicht hundertprozentig“,<br />

witzelten die Abba-Sänger über sich<br />

selbst. Aber der Rhythmus stimmte auf<br />

jeden Fall! Man kann zu diesem Auftritt<br />

nur gratulieren!<br />

umgemünzt. Außerdem wurden<br />

aus den Ratten kurzerhand Mäu-<br />

Gekonnt präsentierte sich Silvia Gamper<br />

als Erzählerin der umgedichteten<br />

Geschichte


2 / 2012 Blattl für Riffian und Kuens 5<br />

se – Riffianer Mäuse, welche die<br />

Szenen darstellerisch untermalten!<br />

Erstmals in der „Ball-Geschichte“<br />

sollten heuer eine Herzkönigin<br />

und ein Herzkönig gekürt werden.<br />

So war zumindest der Plan!<br />

Da dieser Ball ja für seine unberechenbare<br />

Eigendynamik bekannt<br />

ist, wurden schlussendlich zwei<br />

Herzkönige gekürt. Darunter<br />

war niemand Geringerer als der<br />

leidenschaftliche Tänzer Simon<br />

Spechtenhauser: Er konnte die<br />

meisten Schokoladenherzen für<br />

sich verbuchen und bekam einen<br />

Ehrentanz.<br />

Den Veranstaltern, allen voran<br />

dem Sozialausschuss von Riffian<br />

(sprich: den Arbeitnehmer/<br />

innen in der SVP), der Werkstatt<br />

für Menschen mit Behinderung<br />

von Passeier und dem Bildungsausschuss<br />

Riffian/Kuens, ist die-<br />

„Einander verstehen, miteinander<br />

leben“, so lautete das Motto zum<br />

UNO-Jahr der Behinderten 1981.<br />

Zu diesem Thema wollten die betreuten<br />

Menschen und wir, die Betreuer<br />

der geschützten Werkstatt<br />

von Obermais, ein besonderes<br />

Zeichen setzen. Bald war uns klar,<br />

dass kein Seminar oder Kongress<br />

den zwischenmenschlichen Kontakt,<br />

den jeder von uns braucht,<br />

besser herstellen kann als gemeinsames<br />

Feiern.<br />

Der Grundstein für den ersten<br />

Riffianer Faschingsball von und<br />

für Menschen mit Behinderung<br />

war gelegt. Tatkräftig haben uns<br />

Freiwillige aus dem Ort bei den<br />

Vorbereitungen unterstützt. Schon<br />

der erste Direktor des Behindertendienstes<br />

Dr. Joseph Gasteiger<br />

hat uns immer ermutigt, von Behinderten<br />

Menschen zu lernen,<br />

und so war es auch uns Betreuern<br />

immer ein Bedürfnis, etwas von<br />

der Unbeschwertheit, Offenheit,<br />

Fröhlichkeit und Lebenslust behinderter<br />

Menschen zu lernen.<br />

Auf unserem Faschingsball haben<br />

alle Gäste, Betreute, Famili-<br />

Der Mäusefänger befreite die geplagten Riffianer von den gefürchteten Nagetieren<br />

- natürlich nur in der Geschichte<br />

ser Ball inzwischen ein lieb gewordenes<br />

Kind. Bestätigung für<br />

ihren Einsatz bekommen sie von<br />

den vielen Besuchern aus nah und<br />

Ball von und für Menschen mit Behinderung - ein Rückblick<br />

enangehörige und alle anderen<br />

Freunde, jedes Jahr viel Spaß<br />

miteinander. Nicht nur durch die<br />

Maskierung werden Grenzen und<br />

Unterschiede aufgehoben.<br />

Im Jahre 1985 wurde in Riffian<br />

eine Wohngemeinschaft für<br />

Menschen mit Behinderung eingerichtet.<br />

Noch heute schwärmen<br />

die ehemaligen Bewohner davon,<br />

wie freundlich sie im Ort aufgenommen<br />

wurden. Später zog die<br />

Gruppe in die Fraktion Quellenhof,<br />

der Ball blieb aber weiterhin<br />

in Riffian. Nach einer zweijährigen<br />

Pause bildete die von Monika<br />

Pöhl im Jahre 2003 organisierte<br />

Feier zum Europäischen Jahr der<br />

Behinderten den Auftakt dazu die<br />

alte Balltradition wieder aufleben<br />

zu lassen. Seither veranstalten der<br />

Sozialausschuss Riffian und eine<br />

Behindertengruppe aus Passeier<br />

den beliebten Faschingsball.<br />

Einmal im Jahr treffen sich Menschen<br />

zum Tanzen und Feiern und<br />

lassen die „Kopfstreichelmentalität“<br />

vergessen, die die sogenannten<br />

Normalen im Alltag immer<br />

fern. Denn auch diese sind sich<br />

sicher: dieser Ball am Unsinnigen<br />

hat seinen Sinn!<br />

Alexa Zipperle<br />

wieder an den Tag legen. Nach<br />

meiner Erfahrung sieht man nie so<br />

viele glückliche Gesichter in Riffian<br />

wie bei diesem Ball von und<br />

mit Menschen mit Behinderung.<br />

Gerda Prünster


2 / 2012 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 6<br />

Gemeinde Riffian<br />

Die Bevölkerung und die Gemeindeverwaltung von Riffian in Zahlen<br />

Ich möchte euch die WIFO-<br />

Studie zur Entwicklung unseres<br />

Dorfes in den letzten Jahren vorstellen<br />

und mit einigen Zahlen<br />

ergänzen:<br />

Die Gemeinde Riffian wurde aufgrund<br />

ihrer Wirtschafts- und Sozialstruktur<br />

sowie der Bevölkerungsentwicklung<br />

untersucht.<br />

Zur Bewertung der Wirtschafts-<br />

und Sozialstruktur der Gemeinde<br />

wurden Indikatoren herangezogen,<br />

welche die sozioökonomische<br />

Struktur in der Gemeinde<br />

möglichst gut beschreiben und<br />

vergleichbar machen.<br />

Es wurden 9 Indikatoren zur Analyse<br />

herangezogen: Bildungsgrad,<br />

Berufsauspendler, Bautätigkeit<br />

(Wohnbau), besiedelte Fläche,<br />

nicht ständig bewohnte Wohnungen,<br />

Arbeitplatzdichte, Wertschöpfung,<br />

Arbeitslosenrate und<br />

touristische Aufnahmekapazität.<br />

Die Bevölkerungsentwicklung<br />

wurde durch die natürliche<br />

Wachstumsrate sowie die Nettozuwanderungsrate<br />

über sieben<br />

Jahre (2002-2009) analysiert.<br />

Die Entwicklung der Wirtschafts-<br />

und Sozialstruktur sowie der Bevölkerungsentwicklung<br />

wurde<br />

für unsere Gemeinde als durchschnittlich<br />

im Landesdurchschnitt<br />

klassifiziert.<br />

Die Begründung der Einordnung<br />

ist folgende:<br />

Die Gemeinde Riffian gehört zu<br />

jenen Südtirols, die mit der demografischen<br />

und wirtschaftlichsozialen<br />

Entwicklung des Landes<br />

einhergeht und deshalb keine besonderen<br />

Schwächen oder Stärken<br />

gegenüber anderen Gemeinden<br />

aufweist. In der demografischen<br />

Entwicklung liegt die natürliche<br />

Bevölkerungszuwachsrate ziemlich<br />

genau im Landesdurchschnitt.<br />

Was die wirtschaftliche und soziale<br />

Struktur der Gemeinde betrifft,<br />

kann festgestellt werden, dass<br />

der Bildungsgrad leicht über dem<br />

Durchschnitt liegt, während die<br />

Wertschöpfung leicht unterdurchschnittlich<br />

ist. Auch die Bautätig-<br />

Bevölkerungsentwicklung:<br />

keit liegt im Durchschnitt. Die Arbeitsplatzdichte<br />

in Riffian ist sehr<br />

gering.<br />

Bürger Geburten Familien Todesfälle<br />

2005 1202 16 434 7<br />

2006 1229 15 437 11<br />

2007 1273 20 452 9<br />

2008 1264 16 453 12<br />

2009 1291 14 464 4<br />

2010 1317 12 472 4<br />

2011 1346 23 482 5<br />

Im Schuljahr 2011/2012 besuchen 113 Schüler aus Riffian die Grund-<br />

oder Mittelschule.<br />

Staatsangehörigkeit der in Riffian Ansässigen (Stand 2009):<br />

Italienische Staatsbürger 1266 98,06%<br />

Ausländer EU-Staaten 16 1,24%<br />

Ausländer anderer europäischen Staaten 3 0,23%<br />

Ausländer aus anderen Kontinenten 6 0,46%<br />

Das Gemeindegebiet erstreckt sich über 35,7 km² von der Passer über<br />

die Texelgruppe bis Pfelders, Meereshöhe Min. 381 m, Max. 2873 m<br />

Wir beziehen unser Trinkwasser aus zwei Quellen: Valtmaralm (Pfelders)<br />

und Farmerquellen hinter den Öbersthöfen in Vernuer, 2010 wurden<br />

in Riffian bei 311 Anschlüssen 72.075 m³ Wasser verbraucht, in<br />

Vernuer bei 29 Anschlüssen 2873 m³<br />

Das jährliche Müllaufkommen bei der Müllsammlung und im Recyclinghof<br />

beträgt 476.053 kg, das sind 360 kg pro Bürger, die Kosten der<br />

Müllentsorgung betrugen im Jahr 2010 € 59.961,01.<br />

Durch das saubere und fleißige Trennen des Mülls haben wir auch einige<br />

Einnahmen. Je weniger Müll und je besser getrennt wird, desto weniger<br />

zahlt der Bürger. Das ist sicher in aller Interesse und macht deutlich,<br />

dass Müll auch einen Wert hat.<br />

Zur Gemeindeverwaltung:<br />

Mitarbeiter in der Gemeinde: Bürger pro Bedienstete<br />

Jahr 2007 8,84 Personen 2007 144,00<br />

2008 9,29 2008 136,49<br />

2009 23,63 (mit Altersheim) 2009 183,64<br />

2010 24,98 2010 163,00<br />

Laufende Ausgaben pro Bürger in der Gemeinde<br />

Jahr 2007 € 934.12.-<br />

2008 € 939.59.-<br />

2009 € 1.473.96.-<br />

2010 € 1.466.69.-


2 / 2012 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 7<br />

Investitionsausgaben pro Bürger<br />

Jahr 2007 € 586.20.-<br />

2008 € 540.23.-<br />

2009 € 472.47.-<br />

2010 € 656.78.-<br />

Gemeindeausschusssitzungen<br />

Jahr 2008 38 270 Beschlüsse<br />

2009 42 279<br />

2010 37 312<br />

2011 40 251<br />

Gemeinderatssitzungen<br />

Jahr 2008 4 31 Beschlüsse<br />

2009 4 26<br />

2010 4 49<br />

2011 4 25<br />

Baukommissionssitzungen<br />

Jahr 2008 10 38 Projekte<br />

2009 10 58<br />

2010 10 69<br />

2011 11 65<br />

Gemeinde Riffian<br />

Ausschussbeschlüsse<br />

Nr. 1: Befristete Aufnahme einer<br />

Verwaltungsassistentin in der 6.<br />

Funktionsebene im Altenheim<br />

„Sternguet“ vom 01.02.2012 bis<br />

einschließlich 31.07.2012 mit<br />

Teilzeitbeschäftigung zu 50%.<br />

Nr. 9: Auftrag an den Steuer- und<br />

Wirtschaftsberater Dr. Stefan Sandrini<br />

für die Gemeinde Riffian die<br />

Steuerberatung für das Jahr 2012<br />

zu übernehmen (Gesamtsumme:<br />

Euro 8.000)<br />

Nr. 10: Beauftragung des Dr.<br />

Arch. Schmider Christian mit den<br />

Aufgaben des Gemeindetechnikers<br />

für das Jahr 2012, wobei für<br />

seine Dienstleistung der Stundensatz<br />

von Euro 52 zuzüglich 21%<br />

MwSt. und 4% INARCASSA genehmigt<br />

wird.<br />

Nr. 18: Ankauf von Schneeketten<br />

für den Schneepflug zu einem Gesamtbetrag<br />

von Euro 2.586,88<br />

Nr. 25: Kindergarten und Grundschule:<br />

Beauftragung von Dr. Ing.<br />

Karlheinz Santer und Berthold<br />

Prünster für eine Gebäudethermografie<br />

und einen Gebäudecheck in<br />

Höhe von Euro 120<br />

Nr. 28, 29, 30: Allgemeine Volksund<br />

Wohnungszählung 2011:<br />

Vergütung für freiberufliche Leistungen<br />

an drei Riffianer Bürger<br />

(insgesamt: Euro 4.901,83)<br />

Nr. 33: Beauftragung der Zimmerei<br />

Unterthurner Otto aus Riffian<br />

mit einer Überdachung für den<br />

Küchenausgang beim Festplatz in<br />

Riffian zu einem Gesamtkostenbetrag<br />

von Euro 3.835,70<br />

Der Schuldenstand hat sich<br />

in den letzen Jahren um mehr<br />

als die Hälfte reduziert, von €<br />

5.458.697,00 (€ 3.378,00/Bürger)<br />

auf € 2.315.051,00 (€ 1.757,83/<br />

Bürger). Es handelt sich um eine<br />

Bruttoverschuldung, welche z.T.<br />

von der Gemeinde bzw. vom Land<br />

zurückbezahlt wird.<br />

Aus der Studie und dem Zahlenüberblick<br />

sieht man, dass Riffian<br />

eine ausgeglichene soziale und<br />

wirtschaftliche Struktur hat, auf<br />

die wir stolz sein können.<br />

Diese Zahlen und diese Ergebnisse<br />

wären nie zustande gekommen,<br />

wenn nicht sehr viele Leute, Gruppen,<br />

Vereine und Organisationen<br />

täglich an dem Geschehen in unserer<br />

Gemeinde arbeiten würden.<br />

Ich meine, dass man nur Erfolg<br />

hat, wenn man die Probleme konkret<br />

angeht, bearbeitet und löst;<br />

das tun viele unsere Mitbürger,<br />

indem sie sich einsetzen und vieles<br />

umsetzen.<br />

Dafür möchte ich allen ganz herzlich<br />

danken.<br />

Karl Werner<br />

Bürgermeister<br />

Nr. 34: Trinkwasserkraftwerk<br />

beim Rössl: Auftrag an die Firma<br />

Tiefbau & Transport für den Bau<br />

des Krafthauses (Angebotspreis<br />

Euro 36.176,72 zzgl. Mehrwertsteuer).


2 / 2012 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 8<br />

Gemeinde Kuens<br />

Beschlüsse des Gemeindeausschusses Kuens<br />

Für das Jahr 2012 wurden folgende<br />

Aufträge erteilt:<br />

– Geometer Josef Mitterhofer als<br />

Gemeindetechniker,<br />

– Wirtschaftsberater Dr. Stefan<br />

Sandrini für die Steuerberatung<br />

und<br />

– Sicherheitsexperte Johann Unterthurner<br />

für die Arbeitssicherheit.<br />

– Für den Zeitraum 27.02. bis<br />

09.03.2012 wird ein Betriebspraktikum<br />

für die Schülerin<br />

Brigitte Kuen genehmigt.<br />

– Zur Behebung der Schäden<br />

durch den Erdrutsch neben den<br />

Mutlechnerhöfen hat der Geologe<br />

Dr. Konrad Messner ein<br />

Projekt erstellt; das Honorar<br />

wird ausbezahlt.<br />

– Für die Betreuung mittelloser<br />

Personen im Altenheim „Sternguet“<br />

übernimmt die Gemeinde<br />

einen Teil der Unterhaltskosten.<br />

– Die Firma Archimedes OHG<br />

wird mit der Lieferung von<br />

Lernmitteln für den Kindergarten<br />

beauftragt.<br />

– Für die Arbeit bei der allgemeinen<br />

Volks- und Wohnungszählung<br />

2011 werden die Vergütungen<br />

ausbezahlt.<br />

– Die Firma SAM GmbH aus<br />

Bozen erhält den Auftrag zur<br />

Grünraumpflege und sonstiger<br />

Dienste in der Gemeinde Kuens;<br />

die Arbeiten werden von Hannes<br />

Höllrigl und Erich Pircher<br />

durchgeführt.<br />

– Mit dem Rückbau des KreuzungsbereichsJaufenstraße/Kuenser<br />

Straße (Wiese Platterhof)<br />

wird die Firma Tiefbau und<br />

Transport GmbH aus Riffian<br />

beauftragt.<br />

– Für das Einreichen der Gesuche<br />

um Grundzuweisung in<br />

der Wohnbauzone „Tschaupp“<br />

wird als neuer Termin der 31.<br />

März 2012 festgelegt.<br />

– Auf dem Dach der Feuerwehrhalle<br />

und des Schulgebäudes<br />

An unsere Bürger/innen, an die Hotels, Pensionen und Zimmervermieter:<br />

Wichtige Mitteilung<br />

Jedes Jahr in der Tourismussaison<br />

werden wir in Riffian mit dem<br />

Problem der überfüllten Busse<br />

konfrontiert.<br />

Voriges Jahr konnten wir (Gemeindeverwaltung<br />

und Tourismusverein)<br />

erst spät auf die zahlreichen<br />

Reklamationen wegen der<br />

überfüllten Busse reagieren.<br />

Es wurde dann für einige Stunden<br />

am Tag anstatt des halbstündigen<br />

der viertelstündige Takt<br />

eingeführt. Zusätzlich haben wir<br />

erreicht, dass für unsere Mittelschüler<br />

am Dienstagnachmittag<br />

nach Schulende ein eigener Bus<br />

von Obermais nach Riffian fährt.<br />

Dieses Jahr haben wir schon frühzeitig<br />

mit dem Amt für Mobilität<br />

Kontakt aufgenommen, um für<br />

die Saison 2012 einen angepassten<br />

Fahrplan zu bekommen.<br />

Auf Grund der Erfahrungswerte,<br />

der Erfahrungen der Busfahrer<br />

und der Intervention von Gemeinde<br />

und Tourismusverband wurde<br />

für den Zeitraum 1.4.2012 bis<br />

14.10.2012 folgende Potenzierung<br />

der Busse erreicht:<br />

Meran - St. Leonhard:<br />

15-Minuten-Takt zwischen<br />

8.50 Uhr und 10.50 Uhr sowie<br />

zusätzliche Busse zwischen<br />

15.35 Uhr und 16.05 Uhr<br />

St. Leonhard - Meran:<br />

15-Minuten-Takt zwischen<br />

8.23 Uhr und 10.23 Uhr<br />

Ebenfalls bestätigt wurde der<br />

wird eine Photovoltaikanlage<br />

errichtet; die Ausführungsprojekte<br />

werden genehmigt.<br />

– Die Arbeiten werden von der<br />

Firma Elektro Pircher Martin<br />

aus Schenna, welche das beste<br />

Angebot unterbreitet hat, ausgeführt.<br />

– Die Beiträge der Gemeinde für<br />

53 Schüler an die Schulsprengel<br />

Meran-Obermais, Meran-<br />

Stadt, Mittelschule Mariengarten<br />

und den italienischen<br />

Schulsprengel Meran I werden<br />

genehmigt.<br />

– Die anteilsmäßigen Führungs-,<br />

Wartungs- und Instandhaltungskosten<br />

des Recyclinghofes<br />

für das Jahr 2011 werden an die<br />

Gemeinde Riffian ausbezahlt.<br />

– Die Mitgliedsbeiträge für das<br />

Jahr 2012 an die Bezirksgemeinschaft<br />

Burggrafenamt und<br />

an den Südtiroler Gemeindeverband<br />

werden genehmigt.<br />

Schülerbus, welcher am Dienstagnachmittag<br />

unsere Schüler von<br />

Obermais nach Riffian bringt.<br />

Wir hoffen, dass mit den zusätzlichen<br />

Busfahrten ein Großteil der<br />

im letzten Jahr entstandenen Engpässe<br />

bewältigt werden kann.<br />

Ich möchte mich hier beim Tourismusverein<br />

Passeier herzlich für<br />

die gute Zusammenarbeit in dieser<br />

Angelegenheit bedanken.<br />

Karl Werner<br />

Bürgermeister


2 / 2012 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 9<br />

Gemeinde Riffian und Kuens<br />

Kunterbunter Kinder- und Jugendsommer 2012<br />

Angebotswochen für 3 bis 14-<br />

Jährige im Rahmen des Projekts<br />

„Kunterbunter Kinder- und Jugendsommer<br />

2012“. Der Famili-<br />

9. - 13.7.<br />

16. - 20.7.<br />

23. - 27.7.<br />

30.7. - 3.8.<br />

6. - 10.8.<br />

3 bis 6-Jährige<br />

(Kiga)<br />

1. Abenteuerwoche<br />

7.45 – 13.00 Uhr<br />

(mit Mittagessen)<br />

2. Abenteuerwoche<br />

7.45 – 13.00 Uhr<br />

(mit Mittagessen)<br />

3. Abenteuerwoche<br />

7.45 – 13.00 Uhr<br />

(mit Mittagessen)<br />

4. Abenteuerwoche<br />

7.45 – 13.00 Uhr<br />

(mit Mittagessen)<br />

5. Abenteuerwoche<br />

7.45 – 13.00 Uhr<br />

(mit Mittagessen)<br />

Gemeinde Riffian und Kuens<br />

Projekt „TIC TAC TALENT”<br />

Auf Initiative des Sprengelbeirates<br />

Meran startet der Sozialsprengel<br />

Meran gemeinsam mit<br />

den Gemeinden seines Einzugsgebietes,<br />

dem Jugenddienst Meran<br />

und den verschiedenen Jugendzentren<br />

und -treffs ein Projekt<br />

für Jugendliche.<br />

Jugendliche zwischen 14 und<br />

19 Jahren (oder 13-Jährige mit<br />

Mittelschulabschluss) sollen die<br />

Möglichkeit erhalten, in öffentlichen<br />

und sozialen Einrichtungen<br />

mitzuhelfen und dafür Punkte zu<br />

enverband Riffian hat in Zusammenarbeit<br />

mit der Gemeinde und<br />

dem Jugenddienst Meran auch für<br />

diesen Sommer wieder mehrere<br />

6 bis 9-Jährige<br />

(1.-3. GS)<br />

9 bis 11-Jährige<br />

(4.-5. GS)<br />

Angebotswochen organisiert. Genauere<br />

Informationen werden Sie<br />

in nächster Zeit erhalten.<br />

Hier eine kurze Übersicht:<br />

11 bis 14-Jährige<br />

(1.-3. MS)<br />

Erlebniswoche mit den KISI-KIDS, ganztägig (ab 6 Jahren)<br />

Waldwoche<br />

7.45 –12.30 Uhr<br />

Reise um die Welt<br />

7.45 – 12.30 Uhr<br />

Musiktheater<br />

auf Italienisch<br />

8.30-12-30 Uhr<br />

Museumwoche<br />

8.30 – ca.13.00Uhr<br />

Experimentierwoche<br />

9.00 – 12.00 Uhr<br />

Zirkuswoche<br />

9.00 – 12.00 Uhr<br />

Bauernhof-Woche in Kuens<br />

7.45 – 13.00 Uhr<br />

sammeln, die dann in Gutscheine<br />

eingetauscht werden können.<br />

Solche Einrichtungen können<br />

Altersheime, Bibliotheken, Gemeinden,<br />

Jugendzentren, Pfarreien,<br />

Tourismusvereine usw. mit<br />

ihren jeweiligen Strukturen sein.<br />

Für jede geleistete Stunde erhalten<br />

die Jugendlichen einen Punkt.<br />

Die Punkte können dann in Gutscheine<br />

für Eisbecher, Kino, Eislaufen,<br />

Minigolf, Schwimmbad,<br />

Shuttlefahrt, Pizza usw. eingetauscht<br />

werden.<br />

Der voraussichtliche Start für<br />

das Projekt ist für Mitte Mai<br />

2012 geplant.<br />

Die Gemeinden Riffian und Kuens<br />

unterstützen dieses Projekt<br />

und werden auch in den Dörfern<br />

nach Arbeitsmöglichkeiten für<br />

Sommerpower<br />

mit dem Jugenddienst<br />

Meran (ganztägig)<br />

Sommerpower<br />

mit dem Jugenddienst<br />

Meran (ganztägig)<br />

Starke Mädchen<br />

Selbstverteidigung<br />

9.00-12.30 Uhr<br />

die 20 Jugendlichen suchen, die<br />

sich an diesem Projekt beteiligen<br />

dürfen.<br />

Ansprechpartner sind die Jugendreferentinnen<br />

der beiden<br />

Gemeinden oder der Sozialsprengel<br />

Meran (Frau Christine<br />

Prenner 0473/496800), der die<br />

Koordinierung dieses Projektes<br />

übernimmt.<br />

Im Internet unter der Seite<br />

www.tictactalent.it oder unter<br />

facebook.com/tictactalent können<br />

Interessierte weitere Informationen<br />

einholen, u.a. die Liste<br />

der teilnehmenden Einrichtungen<br />

und Geschäfte.<br />

Wir wünschen euch viel Freude<br />

und hoffen, dass es ein gelungenes<br />

Projekt wird.<br />

Die Gemeindeverwaltungen


2 / 2012 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 10<br />

Arbeitnehmer in der SVP – Riffian<br />

Klausurtagung<br />

Das Treffen<br />

am 21. Jänner<br />

im Gasthaus<br />

„Wezl“ hatte<br />

das Ziel, das Arbeitsprogramm<br />

für 2012 zu erstellen.<br />

Dazu wurden folgende Arbeitsgruppen<br />

eingerichtet (in Klammern<br />

deren Mitglieder):<br />

Jugend (Birgit Kröss, Rudi Widmann,<br />

Alexa Zipperle), Energie<br />

(Stefan Gasser, Rudi Widmann),<br />

Schule/Kindergarten (Alexa Zipperle,<br />

Wolfgang Unterweger, Birgit<br />

Kröss), Kultur (Sepp Kröss),<br />

Senioren/Menschen mit Behinderung/Altenheim<br />

(Willi Gruber,<br />

Gerda Prünster, Gerda Hanifle).<br />

Ein wichtiges Thema war die<br />

Energieerzeugung. Die Gemeindeverwaltung<br />

wird aufgefordert,<br />

sich für eine rasche Umsetzung<br />

der bereits geplanten Wasserkraftwerke<br />

einzusetzen. Für die<br />

Gewinnung von Solarenergie<br />

(Photovoltaik) auf den Dächern<br />

der Gemeindegebäude sind die<br />

finanziellen Mittel im Haushalt<br />

2013 vorzusehen.<br />

Zum Umbau des Rathauses geben<br />

die Arbeitnehmer folgende<br />

Stellungnahme ab: Die dringend<br />

notwendigen Erweiterungsarbeiten<br />

in der Grundschule und im<br />

Kindergarten sind vor dem Umbau<br />

des Gemeindehauses durchzuführen.<br />

Begründung: Schon seit längerem<br />

ist bekannt, dass geburtenstarke<br />

Jahrgänge in Kindergarten und<br />

Schule nachrücken und die vorhandenen<br />

Räumlichkeiten den<br />

Anforderungen nicht mehr gerecht<br />

werden.<br />

Erst nach der Verwirklichung dieser<br />

Anpassungsarbeiten soll an<br />

die Verwirklichung des Umbaus<br />

Gemeinde Riffian<br />

Sonderabfälle: Erleichterung für Betriebe<br />

Die Betriebe (Handwerk, Industrie,<br />

Handel, Dienstleistungen)<br />

können ihre Abfälle mit den normalen<br />

Müllbehältern entsorgen.<br />

Sie brauchen keine Begleitscheine<br />

auszufüllen und keine Abfallregis-<br />

des Rathauses geschritten werden.<br />

Die Arbeitnehmer befürworten<br />

außerdem einen kostengünstigeren<br />

Umbau, da das diskutierte<br />

Vorhaben sehr hohe Kosten für die<br />

Gemeinde verursacht (laut Kostenschätzung<br />

ca. € 1.452.601,85).<br />

Weiters wurden unter anderen<br />

folgende Themen besprochen:<br />

offene Gesprächsrunden, Bauleitplan<br />

und Neuwahl des SVP-Ortsausschusses.<br />

Die Vorsitzende Gerda Prünster<br />

stellte die Seminarangebote auf<br />

Landes- und Bezirksebene vor<br />

und Sepp Kröss, Vorsitzender des<br />

Bildungsausschusses, informierte<br />

über das Tätigkeitsprogramm<br />

2012.<br />

Die Arbeitnehmer<br />

V.l: Birgit Kröss, Alexa Zipperle, Wolfgang Unterweger, Stefan Gasser, Gerda Prünster,<br />

Josef Kröss, Rudi Widmann, Willi Gruber<br />

ter zu führen; ausgenommen sind<br />

die gefährlichen Abfälle.<br />

Die Gemeinde hat kürzlich die<br />

Landesrichtlinien mittels Verordnung<br />

übernommen.


2 / 2012 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 11<br />

Altersheim - Gemeindeämter/Tourismusbüro - Schulgebäude/Kindergarten<br />

Wie versprochen wollen wir unsere<br />

Leserinnen und Leser zum<br />

Altersheim „Sternguet“ auf dem<br />

Laufenden halten; außerdem<br />

sorgt die Prioritätenliste für zwei<br />

Projekte derzeit für Diskussion.<br />

Der aktuelle Stand in Sachen Altersheim<br />

ist der, dass inzwischen<br />

eine Arbeitsgruppe gebildet wurde,<br />

der in Riffian die zuständige<br />

Referentin Helga Kofler, außerdem<br />

Gerda Prünster, Willi Gruber<br />

und Bürgermeister Karl Werner<br />

angehören. Diese Arbeitsgruppe<br />

ist beauftragt, gemeinsam mit<br />

dem neuen Präsidenten des Konsortiums<br />

„Seniorendienste Passeier“,<br />

Hermann Pirpamer, und Direktor<br />

Lorenzini ein Konzept für<br />

eine mögliche Vereinbarung zum<br />

eventuellen Zusammenschluss<br />

des Altersheims Riffian mit dem<br />

Konsortium zu erstellen. Innnerhalb<br />

des laufenden Jahres müsste<br />

eine Beschlussfassung in dieser<br />

Angelegenheit möglich sein.<br />

In der letzten Ausgabe des Blattls<br />

haben die Bürgermeister beider<br />

Gemeinden über die Machbarkeitsstudie<br />

zur Neuorganisation<br />

der Gemeindeämter berichtet.<br />

Dieses Projekt hat schon wegen<br />

gesetzlicher Bestimmungen, z.B.<br />

im Bereich Arbeitssicherheit,<br />

absolute Priorität. Wir wissen<br />

jedoch, dass auch das Grundschul-<br />

und Kindergartengebäude<br />

in Riffian nicht mehr den Erfordernissen<br />

entspricht. In den<br />

kommenden Jahren werden die<br />

Schülerzahlen in Riffian wieder<br />

deutlich anwachsen, schon deshalb<br />

muss nach Lösungen gesucht<br />

werden, kurzfristig werden wohl<br />

nur Zwischenlösungen möglich<br />

sein, eine definitive Lösung steht<br />

auf der Prioritätenliste derzeit<br />

nicht ganz oben.<br />

Jedenfalls hat der Gemeinderat<br />

mehrheitlich in der Sitzung vom<br />

19.12.2011 den Gemeindeausschuss<br />

beauftragt, das Projekt<br />

Rathaus voranzutreiben, gleichzeitig<br />

jedoch ganz klar zum Aus-<br />

druck gebracht, parallel dazu das<br />

Problem Grundschule/Kindergarten<br />

nicht aus den Augen zu verlieren.<br />

Eine endgültige Lösung für<br />

die Schule soll in den nächsten<br />

Jahren angestrebt werden.<br />

Ab Saltaus täglich jede volle<br />

und halbe Stunde<br />

von 8.30 Uhr 12.00 Uhr und<br />

von 13.00 Uhr bis 17.30 Uhr.<br />

(ab 15. Juni bis zum 30. September<br />

bis 18.30 Uhr)<br />

Preisermäßigung mit<br />

„GuestCard“!<br />

Bequeme Busverbindungen mit der<br />

BusCard für Meran und Umgebung!<br />

Bahnbetrieb: ab Ende März bis 7. November<br />

Auskünfte:<br />

Talstation Saltaus Tel. 0473 645498<br />

Mittelstation Prenn Tel. 0473 949497<br />

www.hirzer.info<br />

Es sind dies Dinge, die uns alle<br />

betreffen, vielleicht sollten wir<br />

dazu auch unsere Meinung äußern,<br />

z.B.in Form von Leserbriefen<br />

in unserem Blattl.<br />

K.A.<br />

Mit Steuererklärung unserer Vereine unterstützen<br />

Auch heuer besteht die Möglichkeit, einen Anteil der Steuer im Ausmaß<br />

von 5 Promille örtlichen Vereinen oder der Gemeinde zuzuweisen.<br />

Damit kann man unbürokratisch und ohne Eigenspesen einen<br />

Verein oder die soziale Aktivität der Gemeinde unterstützen.<br />

Anzugeben ist die jeweilige Steuernummer des begünstigten Vereins:<br />

Amateursportverein Riffian-Kuens 82007670217<br />

Bildungsausschuss Riffian-Kuens 91024380213<br />

Freiwillige Feuerwehr Kuens 82009510213<br />

Freiwillige Feuerwehr Riffian-Tschenn 91023870214<br />

Gemeinde Kuens 82003070214<br />

Gemeinde Riffian 82003250212<br />

Kirchenchor Riffian 91003540217<br />

Musikkapelle Riffian 82010030219


2 / 20112 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 12<br />

100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Kuens<br />

Jahreshautversammlung 2012<br />

Andreas Pircher wurde für 25 Jahre Dienst geehrt (3. von links)<br />

Die 67. Jahreshauptversammlung<br />

ging am Samstag, dem 25.2.2012,<br />

exakt zum 100. Jahrestag der<br />

Gründung am 25.2.1912, über<br />

die Bühne.<br />

Nach der Begrüßung durch den<br />

Kommandanten Josef Spechtenhauser<br />

wurde vom Schriftführer<br />

Achim Beikircher der Tätigkeitsbericht<br />

vorgetragen. Die Freiwillige<br />

Feuerwehr Kuens kann auf ein<br />

ruhiges Jahr 2011 zurückschauen,<br />

es gab wenige Einsätze und<br />

keine Großschadensereignisse. Es<br />

kam zu insgesamt 21 Einsätzen: 2<br />

Verkehrsunfälle, 2 Unwettereinsätze,<br />

1 Bergung eines toten Hundes<br />

in der Passer, 1 Brandeinsatz<br />

(Alpi-Fenster Riffian), 4 kleinere<br />

technische Hilfeleistungen sowie<br />

11 Ordnungsdienste im Dorf bei<br />

kirchlichen und festlichen Veranstaltungen.<br />

Insgesamt leisteten<br />

die Wehrfrauen und Wehrmänner<br />

1.849 Dienststunden bei Einsätzen,<br />

Übungen und ehrenamtlichen<br />

Tätigkeiten. Vom Kassier<br />

Andreas Platter wurde der Kassabericht<br />

vorgetragen, Jugendleiter<br />

Martin Schrott berichtete über<br />

die Tätigkeiten der Jugendgruppe,<br />

dabei erwähnte er den 1. Platz der<br />

Jugendfeuerwehr beim Wissenstest<br />

in Schlanders.<br />

Großen Dank sprach der Kommandant<br />

den 33 aktiven Wehrfrauen<br />

und Wehrmännern aus.<br />

Die Einsätze verliefen ruhig und<br />

ordentlich, auch die Teilnahme<br />

an den Übungen war zufriedenstellend.<br />

Man könne stolz darauf<br />

sein, seit bereits 100 Jahren Hil-<br />

Kaffee und hausgemachte Kuchen<br />

fe für den Nächsten zu leisten,<br />

betonte er. Er dankte den vielen<br />

Unterstützern, Gönnern, den<br />

Nachbarwehren, mit denen im<br />

abgelaufenen Jahr einige Gemeinschaftsübungen<br />

abgehalten wurden,<br />

und der Gemeinde Kuens.<br />

Letztere war durch den Bürgermeister<br />

Alois Kuen vertreten. Der<br />

Bürgermeister dankte der Feuerwehr<br />

für ihren Dienst und betonte,<br />

dass es für ihn im Ernstfall beruhigend<br />

sei, eine gut vorbereitete<br />

Truppe zum Schutz der Kuenser<br />

Bevölkerung zur Verfügung zu<br />

wissen.<br />

Dankesworte und Glückwünsche<br />

für die weitere Arbeit kamen unter<br />

anderem auch vom Bezirkspräsidenten<br />

Jakob Pichler. Er<br />

wünschte der Freiwilligen Feuerwehr<br />

zum Jubiläum alles Gute<br />

und brachte seine Hoffnung auf<br />

weiterhin gute Zusammenarbeit<br />

im Bezirk zum Ausdruck.<br />

Bei der Feier wurde Andreas Pircher<br />

für 25 Jahre Dienst geehrt.<br />

Es wurde sodann das Festprogramm<br />

für die Feier zum Jubiläum<br />

„100 Jahre FF Kuens“, welche<br />

am 1. Juni und 3. Juni 2012 stattfindet,<br />

vorgestellt. Alle aktiven<br />

Mitglieder und alle Mitglieder<br />

außer Dienst erhielten ein Gruppenfoto.<br />

Anschließend an die Jahreshauptversammlung<br />

fand ein Abendessen<br />

im Gasthof Ungericht statt,<br />

zu dem auch alle Patinnen eingeladen<br />

waren. FF Kuens<br />

Hotel<br />

ONNENHOF<br />

Kuenserstraße 43<br />

39010 Kuens<br />

Tel. 0039 0473 24 11 60<br />

E-mail: info@hotel-sonnenhof.com<br />

Dienstag & Mittwoch Ruhetag


2 / 2012 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 13<br />

Schützenkompanie Riffian<br />

Andreas Hofer Feier<br />

Mit einer heiligen Messe in der<br />

Kirche von Riffian begann die<br />

Andreas-Hofer-Feier zum 202.<br />

Todestag des Tiroler Freiheitshelden.<br />

Anschließend wurde von<br />

Pfarrer Florian Platter das neugestaltete<br />

Kriegerdenkmal aus Mosaik<br />

gesegnet. Mit einer Kranzniederlegung<br />

und einer exakten<br />

Salve wurde der Gefallenen gedacht.<br />

Beim Luferkeller konnte Hauptmann<br />

Reinhard Unterthurner 33<br />

von 45 aktiven Mitgliedern der<br />

Kompanie begrüßen.<br />

Albert Haas und Reinhard Unterturner<br />

bekamen für ihre 25-jährige<br />

Tätigkeit, die Peter-Sigmair<br />

Langjährigkeitsmedaille in Silber<br />

vom Südtiroler Schützenbund verliehen.<br />

Für 10-Jährige Tätigkeit in der<br />

Kompanie wurden die beiden<br />

Marketenterinen Carolina Unterthurner<br />

und Karoline Pircher ausgezeichnet.<br />

Höhepunkt der Feier war die An-<br />

Kirchenchor Riffian<br />

Vollversammlung<br />

Am 6. Februar 2012 waren alle<br />

Mitglieder des Kirchenchores<br />

zur ordentlichen Jahreshauptversammlung<br />

im Probelokal eingeladen.<br />

Obfrau Anita Müller Erb durfte<br />

die Chorleiterin Nora Prünster,<br />

unsere Organistin Maria Pöhl,<br />

Pfarrer Florian Platter, unser<br />

Ehrenmitglied Luis Pircher und<br />

natürlich die Sängerinnen und<br />

Sänger begrüßen. Sie konnte in<br />

ihrem Tätigkeitsbericht mit Genugtuung<br />

feststellen, dass sie einem<br />

sehr aktiven Chor vorsteht,<br />

der Freude am Singen und an der<br />

Gemeinschaft hat und mit Einsatz<br />

und Begeisterung arbeitet. Nach<br />

dem Motto der letzten Bezirksversammlung<br />

des Chorverbandes<br />

Im Bild von links: Albert Haas, Hauptmann Reinhard Unterthurner, Carolina Unterthurner,<br />

Oberleutnant Stefan Gufler, Karoline Pircher, Monika Spechtenhauser, Daniel<br />

Spechtenhauser<br />

gelobung des Schützen Daniel<br />

Spechtenhauser und der Marketenterin<br />

Monika Spechtenhauser,<br />

die im vergangenen Jahr vom<br />

Aussschuss in die Kompanie aufgenommen<br />

wurden. Mit einem ge-<br />

„Jedem Baum tun neue Triebe<br />

gut“ bemühen wir uns, neue Sängerinnen<br />

und Sänger zu gewinnen.<br />

Dies ist uns auch bereits teilweise<br />

gelungen. Die Singwerkstatt<br />

für junge Sänger und ein Singprojekt<br />

mit der Jungschar, Initiativen<br />

unserer Chorleiterin, sollten junge<br />

Leute zum Chor bringen. Die Einbindung<br />

in einmalige Projekte, so<br />

etwa das Singen der Männer zu<br />

Josefi, weckt vielleicht die Neugier<br />

und die Freude am Singen.<br />

Für 2012 gibt es jedenfalls wieder<br />

viel zu tun, wie aus der Vorschau<br />

der Obfrau hervorging.<br />

Dies ging auch aus den Plänen<br />

von Chorleiterin Nora Prünster<br />

hervor, die ebenfalls mit Stolz und<br />

Freude auf das abgelaufene Ar-<br />

meinsamen Mittagessen endete die<br />

diesjährige Andres-Hofer-Feier.<br />

Stefan Gufler<br />

beitsjahr zurückblicken konnte.<br />

Unser Chor zählt derzeit 30 aktive<br />

Mitglieder. Neu in unserer Gemeinschaft<br />

sind seit Herbst 2011<br />

Margit Trientbacher Kofler und<br />

Alberta Kuen Matzoll.


2 / 20112 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 14<br />

Hans Schmidhammer, der sich<br />

für das Jahr 2011 eine Auszeit<br />

erbeten hatte, ist mit 31.12.2011<br />

zumindest vorerst definitiv aus<br />

dem Chor ausgetreten. Seine vielfältigen<br />

musikalischen Projekte,<br />

insbesondere auch die Arbeit<br />

mit einem anderen Kirchenchor,<br />

lassen keinen Platz mehr für den<br />

Kirchenchor Riffian. Wir danken<br />

Hans nochmals für seine Arbeit<br />

und auch für seine Bereitschaft zu<br />

einer gelegentlichen Zusammenarbeit.<br />

Aus gesundheitlichen Gründen<br />

konnte Michl Pircher einige Zeit<br />

nicht mehr am Kirchenchor mitwirken.<br />

Nun hat er uns seinen<br />

endgültigen Abschied mitgeteilt.<br />

Mit dem „Gsoler Michl“ verlässt<br />

uns ein Sänger, für den der Ausdruck<br />

„ein Leben lang für den<br />

Chor“ wie geschaffen ist. Seit<br />

1953 war Michl Sänger beim Kir-<br />

Volkstanzgruppe Riffian<br />

Vollversammlung mit Neuwahlen<br />

Am Mittwoch, den 25.1.2012,<br />

hielt die Volkstanzgruppe Riffian<br />

bei Alberta Kuen ihre Vollversammlung<br />

mit Neuwahlen ab.<br />

Der Gruppenleiter Ulrich Gurschler<br />

begrüßte alle Anwesenden<br />

und bedankte sich fürs Kommen.<br />

Lisi Kuen verlas das Protokoll der<br />

letzten Vollversammlung und den<br />

Kassabericht 2011 und Ulrich<br />

Gurschler den Tätigkeitsbericht.<br />

Alles wurde einstimmig genehmigt.<br />

Der fleißigsten Tänzerin Lisi Kuen<br />

wurde ein kleines Präsent überreicht.<br />

Sie fehlte bei keiner Probe.<br />

Fleißigster Tänzer war Urban<br />

Larch. Da die Gruppe momentan<br />

wenig Mitglieder hat und es<br />

sehr schwierig ist neue bzw. junge<br />

Tänzer/innen für den Volkstanz<br />

zu begeistern, wurde beschlossen,<br />

nur einmal im Monat eine Probe<br />

abzuhalten, an der dafür alle<br />

fleißig teilnehmen sollten. Es wäre<br />

schade, wenn die Gruppe, die es<br />

nun doch schon seit 33 Jahren<br />

gibt, nicht mehr bestehen würde.<br />

chenchor. Jeder Dank und jede<br />

Anerkennung für beinahe 60 Jahre<br />

Dienst an der Allgemeinheit<br />

kann natürlich nicht ausreichen,<br />

um eine solche Leistung zu würdigen.<br />

Michl, wir danken dir und<br />

wünschen dir noch Gesundheit<br />

und alles Gute.<br />

K.A.<br />

Es wird weiterhin versucht, bei<br />

Auftritten im Dorf und auch außerhalb<br />

des Dorfes wieder mitzuwirken.<br />

Die Neuwahlen brachten folgendes<br />

Ergebnis:<br />

Gruppenleiter: Ulrich Gurschler,<br />

Tanzleiter: Urban Larch, Tanzleiterstellvertreterin:Verena<br />

Kaufmann, Kassierin: Lisi<br />

Der Kirchenchor bedankt<br />

sich bei allen, die uns anlässlich<br />

von Beerdigungen, Hochzeiten<br />

oder einfach als Gönner<br />

unseres Chores Spenden<br />

zukommen lassen. Wir sind<br />

dafür sehr dankbar.<br />

Kuen, Schriftführerin: Alberta<br />

Kuen. Das Fotoalbum wird<br />

von Hilde Pichler betreut.<br />

Nach dem Allfälligen bedankte<br />

sich Ulrich bei allen Volkstänzern<br />

und bei den Gastgebern<br />

Alberta und Helmuth.<br />

Die Vollversammlung klang bei<br />

einer gemütlichen Marende aus.<br />

Alberta Kuen


2 / 2012 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 15<br />

KVW Riffian-Kuens<br />

Vollversammlung der Ortsgruppe Riffian<br />

Obfrau Marialuise Pircher-Verdorfer<br />

begrüßte zur Vollversammlung<br />

am 8.3.2012 alle Anwesenden,<br />

insbesondere den Bürgermeister<br />

Karl Werner, Pfarrer Florian<br />

Platter, Luis Prünster vom KVW<br />

Vernuer und Frau Anna Gumpold<br />

vom KVW Dorf Tirol.<br />

Die Mitglieder aus Kuens waren<br />

auch eingeladen, da diese zur Zeit<br />

keinen/e Obmann/frau haben.<br />

Insgesamt konnten 36 Teilnehmer/<br />

innen, davon vier Kuenser, begrüßt<br />

werden.<br />

Da die Vollversammlung am „Internationalen<br />

Frauentag” stattfand,<br />

übergab unsere Obfrau den<br />

anwesenden Frauen einen Blumengruß<br />

in Form einer Karte. Die<br />

Obfrau übergab dann das Wort an<br />

die Stellvertreterin Monika Hopfhauer.<br />

Es wurde Frau Silvia Adang<br />

Hanifle vorgestellt, die sich bereit<br />

erklärt hat, im KVW-Ausschuss<br />

mitzuarbeiten. Der Ausschuss bedankte<br />

sich mit einem Blumenstrauß<br />

bei ihr und freut sich auf<br />

die Zusammenarbeit.<br />

Frau Monika Hopfhauer gab einen<br />

Rückblick über das zurückliegende<br />

Jahr 2011 und ging nochmals<br />

auf die KVW-Kurse ein.<br />

Der Nähkurs wurde erfreulicherweise<br />

von jungen Frauen gut angenommen.<br />

Bemerkenswert war, mit<br />

welchem Eifer und welcher Freude<br />

gearbeitet wurde.<br />

Am Schwimmkurs nahm eine gemischte<br />

Altersgruppe teil; auch<br />

einige Männer waren dabei. Der<br />

Kurs über Heilkräuter wurde von<br />

den weiblichen und männlichen<br />

Teilnehmern sehr gut angenommen.<br />

Die Wassergymnastik war<br />

gut besucht. Der Fotoworkshop<br />

musste wegen zu geringer Teilnehmerzahl<br />

abgesagt werden.<br />

Auch wurde kurz auf die Termine<br />

für das 1. Halbjahr 2012 eingegangen:<br />

Frühjahrsputz für Körper<br />

und Seele, ein weiterer Nähkurs,<br />

die Wassergymnastik. Neu im<br />

Programm ist ein Mozzarellakurs.<br />

Dieser ist bereits ausgebucht. Auf<br />

Grund der großen Nachfrage wird<br />

hier ein zweiter Kurs angeboten<br />

(Termin 23.5.2012).<br />

Am 25. März findet in Zusammenarbeit<br />

mit dem KVW Vernuer,<br />

dem Pfarrgemeinderat, der Pfarrcaritas,<br />

der Kath. Männerbewegung<br />

und der Jungschar nach der<br />

Messe ein Fastensuppen-Essen<br />

statt. Das dazugehörige Plakat<br />

wurde den Anwesenden vorgestellt.<br />

Auch über das Heimatfernentreffen<br />

am 29. und 30. Oktober 2011<br />

wurde berichtet. Wir bedankten<br />

uns bei Heinrich Schupfer für die<br />

geleistete Vorarbeit. Durch die<br />

gute Zusammenarbeit mehrerer<br />

Vereine konnte ein rundum schönes<br />

Fest mit den Heimatfernen der<br />

beiden Gemeinden Riffian und<br />

Kuens gefeiert werden.<br />

Gleichzeitig bedankte sich Frau<br />

Hopfhauer bei den Vereinen, der<br />

Gemeinde und bei Familie Ortner<br />

für die Bereitstellung der Räumlichkeiten.<br />

Nur durch dieses Miteinander<br />

kann der KVW Kurse in<br />

der Gemeinde anbieten.<br />

Mit einer Diashow zum Heimatfernentreffen<br />

im Oktober 2011<br />

konnte Heinrich Schupfer die<br />

Anwesenden erfreuen. Hier wurden<br />

verschiedene Bilder von der<br />

kunsthistorischen Führung von<br />

Riffian nach Kuens, vom Festakt<br />

im Bürgersaal und dem Umtrunk<br />

nach der Erntedankprozession im<br />

Widumanger gezeigt.<br />

Bei den alten Bildern aus vergangenen<br />

Tagen und Jahren wussten<br />

viele Anwesende eine Geschichte.<br />

Frau Filomena Hofer trug das<br />

Gedicht „Zur Heimat“ nochmals<br />

vor. Mit einem großen Applaus<br />

bedankten sich die Mitglieder.<br />

Dieses Jahr hatten wir 9 Jubilare:<br />

Für 55-jährige Mitgliedschaft<br />

Neues Ausschussmitglied Silvia Hanifle<br />

wurden Anton Larch und Viktoria<br />

Blaas Schupfer, vertreten von<br />

Heinrich Schupfer, geehrt, für<br />

25-jährige Mitgliedschaft Frau<br />

Botzner Monika, auf 20-jährige<br />

Mitgliedschaft kann ein Mitglied<br />

zurückschauen, 15-jährige Mitgliedschaft<br />

weisen fünf Mitglieder<br />

auf.<br />

An Anton Larch, Viktoria Blaas<br />

Schupfer und Frau Botzner Monika<br />

wurde ein Präsent überreicht.<br />

Die Vorsitzende gratulierte und<br />

dankte den anwesenden Jubilaren.<br />

Sie überreichte eine Urkunde und<br />

ein Buch für ihre Mitgliedschaft.<br />

Bürgermeister Karl Werner dankte<br />

für die geleistete Arbeit in der Gemeinde.<br />

Er wünschte dem KVW<br />

weiterhin gut besuchte Kurse.<br />

Monika Hopfhauer


2 / 20112 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 16<br />

Seniorenclub Riffian<br />

Bürgermeister hält Senioren über Dorfpolitik auf dem Laufenden<br />

Einen angenehmen und informationsreichen<br />

Nachmittag erlebten<br />

wir Senioren in Anwesenheit un-<br />

Pfarrer Florian Platter, Bürgermeister<br />

Karl Werner und Alt-Bürgermeister<br />

Luis Pircher bei Kaffee und Kuchen im<br />

Seniorenraum<br />

seres Herrn Pfarrers Florian Platter<br />

und Alt-Bürgermeister Luis<br />

Pircher anlässlich eines Seniorenclub-Treffens.<br />

Auf unsere Einladung hin besuchte<br />

Bürgermeister Karl Werner unsere<br />

Runde und erzählte uns allerlei<br />

über unser Dorf. Wir erfuhren<br />

unter anderem, wie die Altersgruppen-Aufteilung<br />

der Riffianer<br />

Einwohner aussieht. Es erstaunte<br />

uns sehr, dass etwa 200 Senioren<br />

bei uns leben. Laut dieser hohen<br />

Zahl müssten wir den Seniorenraum<br />

verdreifachen, würden alle<br />

den Seniorenclub besuchen. Bis<br />

jetzt hatten wir aber immer genügend<br />

Platz!<br />

Der Bürgermeister schilderte in<br />

Jugendtreff Riffian-Kuens<br />

Ferienreise nach Rimini für Jugendliche<br />

Nach einem anstrengenden Schuljahr<br />

lädt der Jugendtreff Riffian-<br />

Kuens zu einer Ferienreise nach Rimini<br />

ein. „Sommer, Sonne, Strand<br />

und Meer“ heißt es für vier Tage<br />

zwischen dem 18. – 24. Juni 2012.<br />

Teilnehmen können alle Jugendlichen<br />

von Riffian und Kuens, die<br />

16 Jahre alt sind. Genauere Infos<br />

(Programm, Hotel, Preis usw.)<br />

gibt es bei einem Infoabend am<br />

7. Mai um 19 Uhr im Jugendtreff<br />

beim Altenheim, zu dem auch Eltern<br />

eingeladen sind.<br />

Kosten: ca. 200-230 Euro (Zugfahrt,<br />

Verpflegung, Unterkunft,<br />

Betreuung).<br />

Anmeldungen bis 15. Mai 2012<br />

unter Tel. 347 27<strong>62</strong>837 oder direkt<br />

im Jugendtreff.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag und Freitag:<br />

von 18.30 - 22.00 Uhr<br />

Dabei möchten wir noch einmal<br />

Alle Oberschüler sind eingeladen<br />

vorbeizuschauen.<br />

Wir freuen uns auf euch!<br />

Josef und das Treff-Team<br />

„Kinderhilfe Tschernobyl Riffian“ - Mitteilung<br />

Die Organisationsgruppe des Vereins „Kinderhilfe Tschernobyl Riffian“<br />

bedankt sich bei allen, die in den vergangenen Jahren den Anteil<br />

ihrer Steuer im Ausmaß von fünf Promille diesem Verein spendeten.<br />

Da nur mehr vereinzelt Kinder aus Weißrussland zu Gastfamilien nach<br />

Riffian kommen, möchte der Verein auf diese Zuwendung verzichten<br />

und bittet darum, diesen Steueranteil anderen sozialen Organisationen<br />

zukommen zu lassen. Annelies Höllrigl<br />

anschaulicher Weise die Vorhaben<br />

der Gemeinde. Er schnitt das<br />

Thema Verkehr, beziehungsweise<br />

Umfahrungsstraße, an und erklärte<br />

den Zweck des Baues eines<br />

kleinen Elektrizitätswerkes beim<br />

Rössl.<br />

Aufmerksam folgten wir seinen<br />

Worten. Als Bürgermeister Karl<br />

Werner beim anschließenden gemütlichen<br />

Teil von Tisch zu Tisch<br />

ging, kamen auch noch einige Fragen,<br />

die er gerne beantwortete.<br />

Wir haben uns über diese zwei<br />

Stunden sehr gefreut und sagen<br />

unserem Bürgermeister ein<br />

„Herzliches Vergelt’s Gott!“.<br />

Das Seniorenclub-Team<br />

Feier der<br />

Hochzeitsjubiläen<br />

Der Katholische Familienverband<br />

lädt alle Jubelpaare<br />

herzlichst zur gemeinsamen<br />

Feier am Sonntag, 20. Mai,<br />

ein. Aus Datenschutz- und<br />

organisatorischen Gründen<br />

bitten wir alle Paare, die 15,<br />

20, 25 usw. Jahre verheiratet<br />

sind, sich so bald als möglich<br />

bei Priska Gruber, Tel. 0473<br />

241474 zu melden.<br />

Kath. Familienverband


2 / 2012 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 17<br />

Pfarrgemeinderat Riffian<br />

Klausur: Tag der Besinnung und der Planung<br />

Am Samstag, 4. Februar, fand<br />

die jährliche Klausur des Pfarrgemeinderates<br />

im Haus der Salvatorianerinnen<br />

in Obermais statt.<br />

Eingeladen waren auch der Vermögensverwaltungsrat<br />

und der<br />

Kuenser Pfarrgemeinderat.<br />

Der Vormittag stand unter dem<br />

Motto „Spiritualität im Alltag“.<br />

Schwester Johanna Siller von<br />

den Salvatorianerinnen in Bozen<br />

verstand es, die Gruppe für das<br />

anspruchsvolle Thema zu interessieren<br />

und dieses anhand von<br />

konkreten Beispielen für den Alltag<br />

umsetzbar zu machen.<br />

Nach der Mittagspause begann<br />

der zweite Teil. Diesen moderierte<br />

gut vorbereitet die Vorsitzende<br />

Manuela Unterweger. Gemeinsam<br />

wurden Visionen entwickelt,<br />

Ziele formuliert und konkrete<br />

Maßnahmen geplant. Das gemeinsame<br />

Nachdenken, Diskutieren<br />

und Formulieren stand unter<br />

dem Motto „Lebendige Pfarrgemeinde“,<br />

das bei der ersten Klausur<br />

im Vorjahr (Gasthof „Walde“<br />

in Gfeis) beschlossen worden war.<br />

Eines der Themen war die Zusammenarbeit<br />

mit der Pfarrgemeinde<br />

Kuens. Man einigte sich,<br />

dieses Thema behutsam anzugehen,<br />

da gut Funktionierendes<br />

nicht einfach abgeschafft werden<br />

soll. Jahrhundertealte Traditionen<br />

haben nicht nur religiöse Inhalte,<br />

sondern sind ein starkes Gerüst<br />

für den dörflichen Zusammenhalt.<br />

Abschließend wurde Rückschau<br />

auf den Tag gehalten:<br />

Die vormittägige Besinnung war<br />

eine willkommene Gelegenheit<br />

des Innehaltens und Nachdenkens<br />

und der Nachmittag eine<br />

fruchtbringende Zeit des konkreten<br />

Arbeitens. Nicht zuletzt<br />

war die Klausur auch eine gute<br />

Gelegenheit für die Gemeinderäte,<br />

sich gegenseitig besser kennenzulernen<br />

und als Gruppe zusammenzuwachsen.<br />

Wieder gestärkt und mit viel gu-<br />

tem Willen wird die verantwortungsvolle<br />

Arbeit zum Wohle der<br />

Zu schade für den Kompost!<br />

Pflanzentauschmarkt<br />

Kräuter und Gewürze, Zier- und<br />

Jungpflanzen, Salat- und Gemüsepflanzen,<br />

Blumen und Zwiebeln<br />

…, die Sie nicht mehr brauchen,<br />

werden gegen eine Spende<br />

an andere Liebhaber weitergegeben.<br />

Den Erlös aus dieser Aktion spenden<br />

wir der Pfarre für Sanierung<br />

… wir können Ihnen den Schmerz nicht nehmen,<br />

aber wir können Sie ein Stück begleiten.<br />

beiden Dorfgemeinschaften fortgesetzt.<br />

S.K.<br />

des Widumdaches. Es wäre uns<br />

hilfreich, wenn die Pflanzen bei<br />

der Abgabe eventuell mit Name,<br />

Blütenfarbe und Höhe versehen<br />

wären.<br />

Infos und Zeiten für die Abgabe der<br />

Pflanzen bei Maria, Tel. 0473 241116,<br />

oder Wally Tel. 346 131 8848<br />

Die Ministranten und der PGR<br />

seit<br />

1910<br />

Durch unsere langjährige Erfahrung begleiten und organisieren wir<br />

individuell und würdevoll den Abschied Ihres Lieben.<br />

Sie erreichen uns Tag und Nacht - Tel. 349 40 75 188<br />

Meran | Andreas-Hofer-Straße 24a | Krankenhaus - Richtung Bahnhof<br />

Tel. 0473 050 050 | www.bestattung-schwienbacher.com


2 / 2012 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 18<br />

Pfarre Riffian<br />

Riffianer Ministranten beim Papst in Rom<br />

„Auf deinen Spuren“ hieß das<br />

Motto der Ministrant/innen-<br />

Wallfahrt nach Rom, 1.000 Ministrantinnen<br />

und Ministranten<br />

aus ganz Südtirol sind dem Aufruf<br />

der Kath. Jungschar Südtirols<br />

gefolgt und haben die Pilgerreise<br />

mit Bischof Ivo Muser und Jugendseelsorger<br />

Christoph Schweigl<br />

von Montag, 20. bis Donnerstag,<br />

24. Februar 2012 angetreten.<br />

Auch aus Riffian pilgerte eine<br />

Gruppe von Ministranten in die<br />

Ewige Stadt. Ein Tag, der Dienstag,<br />

stand ganz im Zeichen das<br />

alte Rom zu erkunden. Das „Kolosseum“,<br />

„Circo massimo“, die<br />

Basilika „S. Maria in Cosmedin“,<br />

das „Forum Romanum“ und das<br />

imposante „Monumento Vittorio<br />

Emanuele II“ wurden erkundet.<br />

Der Höhepunkt der 4-tägigen<br />

Reise war zweifellos der Aschermittwoch.<br />

Für alle 1.000 Minis<br />

mit dem roten Schal als Eintrittskarte<br />

war der Obelisk in der Mitte<br />

vom Petersplatz der Treffpunkt<br />

und der Umkleideraum, um in die<br />

Ministrantengewänder zu schlüpfen,<br />

bevor wir zur Papstaudienz<br />

in die Audienzhalle mit 10.000<br />

Sitzplätzen geführt wurden. Bis<br />

zum Aschermittwoch-Gottesdienst<br />

mit Bischof Ivo Muser am<br />

Nachmittag in der Basilika „S.<br />

Ignazio“ war noch Zeit, die wir<br />

nutzten, um den Petersdom und<br />

die Katakomben zu besichtigen.<br />

Die Gemeinschaft so vieler, die<br />

Eindrücke der Ewigen Stadt, die<br />

Planung<br />

BaulEITung<br />

SICHERHEIT<br />

VERmESSung<br />

Begegnungen mit Papst Benedikt<br />

XVI. und Bischof Ivo Muser werden<br />

die Ministranten noch lange<br />

in Erinnerung behalten. Wie der<br />

Bischof zu den Ministrantinnen<br />

20 Jahre<br />

Baubiologe<br />

Bau- und Vermessungsbüro<br />

Geom. Reinhold Prünster<br />

Baubiologe & Klimahaus<br />

39010 Riffian – Jaufenstraße 24<br />

Tel. 0473 241 313 – mobil 348 360 57 69<br />

Fax 0473 240 556 – E-mail: info@pruenster.eu<br />

und Ministranten sagte: „Alles<br />

Schöne geht vorbei, die Erinnerung<br />

bleibt!“. Sie wird Spuren<br />

hinterlassen.<br />

Wally Egger


2 / 2012 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 19<br />

Pfarre Kuens<br />

Pfarrversammlung in Kuens<br />

Am 24. November 2011 fand<br />

in der neuen Grundsschule von<br />

Kuens unter dem bewusst etwas<br />

provokant gewählten Motto<br />

„Pfarrgemeinde Kuens – zieht<br />

sie zum Leben oder Sterben?”<br />

eine Pfarrversammlung statt, zu<br />

der sich etwa 40 KuenserInnen<br />

eingefunden hatten.<br />

Nach der Begrüßung durch<br />

Pfarrer Florian hielt der namhafte<br />

Referent Dr. Luis Gurndin<br />

einen Vortrag zum Motto der<br />

Versammlung.<br />

Daraufhin wurden den Mitgliedern<br />

der Pfarrgemeinde, folgende<br />

kirchlichen Vereine und deren<br />

Aufgaben und Tätigkeiten<br />

von einem Vertreter des jeweiligen<br />

Vereines vorgestellt:<br />

Der Pfarrgemeinderat, Vermögensverwaltungsrat,<br />

Jungschar,<br />

Ministranten und Kirchenchor.<br />

Zu guter Letzt wurden noch<br />

zahlreiche Fotos über die verschiedenen<br />

Aktivitäten, die im<br />

abgelaufenen Jahr in der Pfarrgemeinde<br />

stattgefunden hatten,<br />

vorgeführt.<br />

Im Anschluss daran hatten die<br />

Teilnehmer die Möglichkeit<br />

Anregungen, Wünsche, Kritik,<br />

aber auch Lob für die Tätigkeit<br />

in der Pfarrgemeinde vorzubrin-<br />

gen, bevor man den Abend gemütlich<br />

und gut verköstigt ausklingen<br />

ließ.<br />

Wegen des regen Interesse der<br />

Bevölkerung braucht man sich<br />

nach dieser Versammlung um<br />

Egon Hofer<br />

die Zukunft der Pfarrgemeinde<br />

Kuens wohl keine Sorgen zu machen.<br />

Für den PRG Kuens<br />

M anfred R af fl<br />

Jungschar<br />

Unser heuriges Zeltlager findet wieder am Unterfennberg statt.<br />

Zeitraum: 25. August bis 1. September 2012<br />

Wir freuen uns auf euch!<br />

Das Jungschar-Team<br />

NEUERÖFFNUNG<br />

am Samstag, 21. April 2012 um 11 Uhr Eröffnung und Segnung<br />

anschließend Frühschoppen mit Weißwurst und Bier<br />

Kuens, Kuenser Weg 23 – Tel. 0473 240051 - 338 9824663 – www.hilberkeller.eu<br />

Mo-Mi-Do-Fr 16-24 Uhr / Sa-So 11-24 Uhr – Dienstag Ruhetag


2 / 2012 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 20<br />

Pfarre Riffian<br />

„Wir bauen auf BeGEISTerung“ – Firmlinge auf dem Weg<br />

19 Mädchen und Buben aus Vernuer<br />

und Riffian haben sich dazu<br />

beGEISTern lassen, im Mai das<br />

Sakrament der Firmung zu empfangen.<br />

In vier Gruppen bereiten<br />

sie sich auf diesen Glaubensschritt<br />

vor. Kurz erzählen sie aus<br />

ihrer Vorbereitungszeit:<br />

Sabine: „Wir in Vernuer haben<br />

eine eigene Gruppe. Das sind<br />

Markus, Oswald und ich. Die<br />

Blumen auf dem Foto haben wir<br />

bei einem Familiengottesdienst<br />

von der Pfarre geschenkt bekommen.<br />

Wir sollen sie pflegen. Die<br />

Pflege bedeutet: im Glauben zu<br />

wachsen.“<br />

Vicky: „Verena hat uns bei der<br />

vierten Gruppenstunde zuerst<br />

die Geschichte vom Turmbau zu<br />

Babel vorgelesen. Wir, Lea, Sarah,<br />

Raphael, Manuel und ich<br />

bekamen dann die Aufgabe aus<br />

Zeitungspapier einen Turm zu<br />

basteln. Wir haben zwei Gruppen<br />

gemacht und jede hat sich<br />

selbst die Methode ausdenken<br />

müssen. Das war gar nicht einfach<br />

und wir haben uns richtig<br />

angestrengt! Danach haben wir<br />

beide Türme zusammengesetzt<br />

und der Turm ging bei der Decke<br />

oben an.<br />

Rund herum haben wir dann<br />

Bilder von Menschen geklebt.<br />

Jetzt war es der Turm von Babel.<br />

Er soll uns daran erinnern,<br />

dass auch wir in unserem Leben<br />

viele Türme bauen: Die Familie<br />

ist ein Turm oder die Klassengemeinschaft.<br />

Jeder soll beim Bauen<br />

mithelfen und danach in die<br />

Welt hinausgehen, genau wie in<br />

der Bibelgeschichte.<br />

Es war eine schöne Firmvorbereitungsstunde!“<br />

Der Besuch einer Bibelausstellung<br />

in Untermais war eine der<br />

besonderen Aktionen. Es ging<br />

Anton Kuen<br />

Kuens – Tel. 335 8054010<br />

darum, mit allen Sinnen in die<br />

Welt der Bibel einzutauchen und<br />

einen guten Bezug zur Bibel zu<br />

gewinnen. Anhand von Düften,<br />

Büchern, Fotos, Anschauungsmaterial<br />

sowie Gegenständen<br />

zum Begreifen und Ausprobieren<br />

fanden die Firmlinge Antworten,<br />

welche für ihr Bibelquizbüchlein<br />

erforderlich waren.<br />

Auf dem Foto stehen Johannes,<br />

Michael, Simon und Rudi vor einem<br />

Gebetszelt, in dem sie Ruhe<br />

erfahren konnten - und auch<br />

Spaß!


2 / 2012 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 21<br />

Pfarre Riffian<br />

Gebetstage 2012<br />

Das 40-stündige Gebet steht vor<br />

der Tür. Wir werden in Riffian<br />

wieder an den ersten drei Maitagen<br />

zu Gebet und Messbesuch<br />

eingeladen.<br />

Gebetsprediger ist Hochw. Artur<br />

Vinatzer, Pfarrer i.R. in St.Peter/<br />

Lajen.<br />

Hier das Programm der<br />

Gebetstage 2012:<br />

Dienstag, 1. Mai:<br />

6.00 Uhr Frühmesse mit Aussetzung<br />

des Allerheiligsten<br />

7.00 Uhr Pilgermesse-Pfarre<br />

Gratsch<br />

8.00 Uhr Läutmesse-Pfarre Tall<br />

9.00 Uhr Festgottesdienst mit<br />

Kirchenchor u. Gebetspredigt<br />

10.30 Uhr hl.Messe mit Frauengruppe<br />

u. Dekan von Mals<br />

14.00 Uhr Gebetspredigt u. Eucharistische<br />

Anbetung und Segen<br />

17.30 Uhr Andacht mit Eucharistischem<br />

Segen mit Kirchenchor<br />

Mittwoch, 2. Mai:<br />

6.00 Uhr Frühmesse mit Aussetzung<br />

des Allerheiligsten<br />

8.00 Uhr Läutmese<br />

9.00 Uhr Festgottesdienst mit<br />

Teilnahme der Grundschule-Gebetspredigt<br />

14.00 Uhr Gebetspredigt und<br />

Segnungsfeier mit Senioren<br />

17.30 Uhr Andacht mit Eucharistischen<br />

Segen<br />

Donnerstag, 3. Mai:<br />

6.00 Uhr Frühmesse mit Aussetzung<br />

des Allerheiligsten<br />

8.00 Uhr Läutmesse<br />

9.00 Uhr Festgottesdienst und<br />

Gebetspredigt<br />

15.30 Uhr Uhr Schlussandacht mit<br />

Kirchenchor und Gebetspredigt<br />

Das Benützen des Autos auf dem<br />

Kirchweg sollte am 1. Mai nach<br />

Möglichkeit vermieden werden,<br />

damit die vielen Pilger in Ruhe<br />

und Besinnung zur Kirche gehen<br />

können.<br />

Grundschule Riffian<br />

Apfelprojekt<br />

Am 25. Jänner war das Apfelprojekt.<br />

Eine Bäuerin und ein Bauer<br />

aus Kastelbell kamen zu uns<br />

in die Klasse. Zuerst zeigten sie<br />

uns einen Film über Äpfel. Wir<br />

sprachen über Apfelsorten, Nützlinge,<br />

Schädlinge und lernten die<br />

Arbeit des Bauern im Wechsel der<br />

Jahreszeiten kennen.<br />

Wir verkosteten einige Äpfel:<br />

Grundschule Riffian<br />

Dank an Gemeindeverwaltung<br />

Wir möchten uns hiermit bei der<br />

Gemeinde Riffian für den vergrößerten<br />

und neu gestalteten Pausenhof<br />

bedanken. Durch den unermüdlichen<br />

Einsatz und die gute<br />

Zusammenarbeit mit der Gemeindereferentin<br />

Birgit Kröss ist<br />

Golden Delicius, Granny Smith,<br />

Braeburn, Fuji.<br />

Uns schmeckten Granny Smith am<br />

besten. Zum Schluss bekamen wir<br />

noch 4 Kartone Äpfel für unsere<br />

Pause geschenkt. Wir bedanken<br />

uns bei den Bauern und essen jetzt<br />

zur Pause fleißig Äpfel.<br />

Felix, Julia, Lena, Celina, 4. Kl.<br />

es gelungen Platz für eine gemütliche<br />

Ecke sowie für das Tischtennisspiel<br />

zu finden. Die Kinder sind<br />

begeistert: Endlich genug Platz<br />

zum Fußball- und Kartenspielen,<br />

Herumlaufen, gemütlich ratschen<br />

oder Tischtennis spielen.


2 / 2012 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 22<br />

Aus der Bibliothek<br />

Lesen zum Erlebnis machen<br />

Kinder und Jugendliche für Bücher<br />

zu begeistern ist eine wichtige<br />

Aufgabe für Eltern, Schule und öffentliche<br />

Bibliothek. Denn Bücher<br />

öffnen uns neue Welten, erweitern<br />

Bekanntes mit neuen Ideen und<br />

Ansichten und sind für Heranwachsende<br />

in vielen Bereichen eine<br />

wertvolle Unterstützung, besonders<br />

in der Sprachentwicklung.<br />

Mütter und Väter tun gut daran,<br />

Kinder frühzeitig an Bücher heranzuführen<br />

und ihnen damit den<br />

Weg zu jenen Abenteuern im Kopf<br />

zu eröffnen, die nur Bücher bieten<br />

können. Mirjam Pressler, eine der<br />

bedeutendsten Autorinnen im Bereich<br />

der Kinder- und Jugendliteratur,<br />

die zu mehreren Lesungen<br />

in Südtirol zu Gast war, schreibt:<br />

„Ohne Bücher bleibt die Welt<br />

eng, die Möglichkeiten dessen,<br />

was man für denkbar und daher<br />

auch für machbar hält, begrenzt.“<br />

Erzählen, vorlesen, sich gemeinsam<br />

ein Buch ansehen, darüber<br />

sprechen, kann dazu beitragen,<br />

eine intensive Beziehung zum eigenen<br />

Kind aufzubauen. Gleichzeitig<br />

entwickelt das Kind seine sprachlichen<br />

Fähigkeiten und lernt, die<br />

Welt, in der es lebt, besser verstehen.<br />

Mütter und Väter können die<br />

Liebe zum Lesen stark anregen<br />

und fördern, genauso wie viele<br />

andere: Omas und Opas, Tanten<br />

und Onkel, Freunde, die älteren<br />

Geschwister …<br />

Lesen lernt eigentlich jedes Kind<br />

in der Schule. Zudem leisten Kinder<br />

selbst die Hauptarbeit beim<br />

Lesen Lernen, nicht die Erwachsenen.<br />

Trotzdem kann und muss<br />

die Umgebung das Kind bei dieser<br />

anfänglich schwierigen Aufgabe<br />

fördern. Was können wir also tun?<br />

Zuerst einmal ist zu berücksichtigen,<br />

dass Lesen ein Prozess ist,<br />

der sich schon im Vorschulalter<br />

entwickelt und von den Eltern<br />

begleitet werden muss. Darum ist<br />

es wichtig, die jeweilige Entwicklungsstufe<br />

des Kindes zu beachten.<br />

Es klingt vielleicht merkwürdig,<br />

aber Lesen beginnt mit Erzählen,<br />

Beobachten und Vorlesen, denn<br />

dadurch wecken wir im Kind Lust<br />

auf Lesen. Wenn wir den Kindern<br />

zu Bildern erzählen oder ihnen<br />

Geschichten vorlesen, wachsen ihr<br />

Weltwissen und ihre Neugier für<br />

ihre Umgebung. Sie lernen schon<br />

einige Buchstaben kennen und<br />

„lesen“ Aufschriften, Plakate und<br />

Ähnliches. Allerdings sollte man<br />

die Kinder in diesem Alter nicht<br />

zum Lesen zwingen oder drängen.<br />

Die Lesefähigkeit des Kindes<br />

wächst von Stufe zu Stufe. Wir<br />

Eltern können diese Entwicklung<br />

begleiten, indem wir den Kindern<br />

altersgemäße Texte in die Hand<br />

geben. Aber Achtung vor Überforderung<br />

oder auch Unterforderung!<br />

Überfordert sind die Kinder<br />

z. B. dann, wenn die Lesefertigkeit<br />

nicht vorhanden ist. Erst wenn<br />

sie die Lesetechnik beherrschen,<br />

trauen sich die Kinder auch an<br />

umfangreichere Bücher heran und<br />

werden zu richtigen „Leseratten“.<br />

Wenn Kinder sich vor dem Lesen<br />

sträuben, dann liegt es oft daran,<br />

dass man für sie nicht den richtigen<br />

Text gefunden hat.<br />

So wichtig Texte sind, die in der<br />

Schule gelesen werden, so wichtig<br />

ist es auch, dass das Kind lernt,<br />

sich selbst ein Buch auszusuchen,<br />

es z. B. auch in der Bibliothek zu<br />

holen. Es lernt dabei, seinen eigenen<br />

Interessen zu folgen und den<br />

eigenen Entwicklungsrhythmus<br />

zu finden. Solche Bücher können<br />

auch so genannte Mitmachbücher<br />

sein, die Bastelanleitungen enthalten<br />

oder Rätsel, Quiz, Witze.<br />

Auch Zeitschriften für die jeweilige<br />

Altersstufe sind zu empfehlen,<br />

z. B. GEOmini oder GEOlino, die<br />

in der Bibliothek aufliegen. Buben<br />

haben oft ein besonderes Interesse<br />

für Sachbücher; das muss berücksichtigt<br />

werden.<br />

Auch müssen nicht alle Bücher,<br />

die das Kind in die Hand nimmt,<br />

besonders hohen literarischen und<br />

künstlerischen Ansprüchen entsprechen.<br />

Der junge Leser braucht<br />

so genanntes Lesefutter. Das hilft,<br />

die Technik des Lesens ohne zu<br />

große Anstrengung zu entwickeln.<br />

Denn nur derjenige, der die Technik<br />

des Lesens beherrscht und einen<br />

längeren Text ohne große Anstrengung<br />

schafft, wird zum „lebenslangen<br />

Leser“ und das ist das<br />

eigentliche Ziel der Leseerziehung.<br />

B.P.


2 / 2012 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 23<br />

Bildungsausschuss Riffian-Kuens<br />

Miteinander reden – Natur und Kultur erfahren – eine Zeitung machen<br />

Gemeinsam mit Vereinen plante<br />

der Vorstand in den letzten<br />

Wochen die Umsetzung des Jahresprogramms<br />

mit dem Schwerpunkt<br />

„Zukunft: Unsere Dörfer<br />

– heute und morgen“. Folgende<br />

Veranstaltungen, zu denen alle<br />

freundlich eingeladen sind, werden<br />

durchgeführt:<br />

Erstes Offenes Gasthausgespräch<br />

Am Mittwoch, 9. Mai, findet das<br />

1. Offene Gasthausgespräch zum<br />

Thema „Lebendiges Dorf“ im<br />

Gasthaus „Kreuz” statt (Beginn<br />

20.00 Uhr).<br />

Das Thema wurde von den Vertretern<br />

des Bildungsausschusses,<br />

der Bäuerlichen Organisationen<br />

von Kuens, Riffian und Vernuer,<br />

des Blattl für Riffian & Kuens,<br />

der Jugend von Kuens und Riffian,<br />

der Pfarrgemeinderäte von<br />

Riffian und Kuens, des Tourismusvereins<br />

under Kulturreferate<br />

Kuens und Riffian bestimmt. Die<br />

angeführten Vereine/Institutionen<br />

sind auch Träger der Initiative.<br />

Ein „Extrablattl für<br />

Riffian & Kuens“<br />

Alle Bürger - Frau und Mann,<br />

jung und alt, vom Berg und vom<br />

Einkehr des Riffianer Waals unterhalb<br />

von Longfall Foto: Adolf Höllrigl<br />

Tal - sind eingeladen, Beiträge in<br />

Form von Texten, Fotos, Zeichnungen<br />

oder Ähnlichem zu liefern.<br />

Das Thema lautet „Zukunft in<br />

Kuens und Riffian: Unsere Vorstellungen,<br />

Meinungen und Wünsche“.<br />

Eine “Extra“-Redaktion wird die<br />

Gestaltung (Layout) übernehmen.<br />

Bis zum 31. August können Beiträge<br />

eingereicht werden. E-Mail:<br />

enibaspichler@yahoo.de (Sabine<br />

Pichler), sepp.kroess@blattl.riffian.net.<br />

Auskunft: Sepp Kröss (Tel.<br />

0473 241246 / 340 6799724).<br />

Anlässlich der Veranstaltungen<br />

des „Riffiner und Kuenser Herbischt“<br />

im Oktober/November<br />

werden die Gratisnummern verteilt.<br />

Natur- und Kulturwanderung<br />

„Unsere Waale“<br />

Am Samstag, 19. Mai, findet eine<br />

geführte Wanderung entlang des<br />

Kuenser und Riffianer Waales<br />

statt.<br />

Wegverlauf: Start beim Gasthaus<br />

„Ungericht“ (14 Uhr) – Unterer<br />

oder Riffianer Waal – Longfall –<br />

Rückweg über den Oberen oder<br />

Kuenser Waal<br />

Begleiter: Hannes Ortner (Flurnamenexperte),<br />

Florian Lanthaler<br />

(Förster), Adolf Höllrigl (Heimatpflege),<br />

Obmänner der Waalinteressentschaften<br />

Hans Raffl (Braiter)<br />

und Hansjörg Kofler (Innersenner)<br />

Die Veranstaltung wird vom Bildungsausschuss<br />

organisiert und<br />

mitgetragen von: Waalinteressentschaften<br />

von Kuens und Riffian,<br />

Bäuerinnen, Bauernbund von<br />

Kuens und Riffian, Heimatpflege,<br />

Kulturreferate der Gemeinden<br />

Kuens und Riffian, Tourismusverein.<br />

Alle Bürger/innen von Kuens und<br />

Riffian und die Feriengäste sind<br />

herzlich eingeladen. Die Führung<br />

ist kostenlos.<br />

Die Wanderung findet nur bei trockener<br />

Witterung statt.<br />

Bei nassem Wetter wird die Veranstaltung<br />

auf Samstag, 26. Mai,<br />

verschoben.<br />

Weitere Informationen: siehe<br />

Gemeinde-Homepage, Plakatanschlag<br />

und Pfarrblatt!<br />

In der schweren Zeit<br />

des Abschiednehmens<br />

ist Bestattung Theiner<br />

Ihr erfahrener,<br />

einfühlsamer Begleiter.<br />

Wir helfen weiter:<br />

Erledigung aller Formalitäten<br />

Gestaltung und Druck von<br />

Todesanzeige, Partezettel,<br />

Sterbebild ° Sinnvolle Texte,<br />

passende Bildmotive ° Erd- und<br />

Feuerbestattung ° Särge, Urnen<br />

Überführungen ° Zuverlässige<br />

Soforthilfe ° Tag und Nacht<br />

erreichbar<br />

Meran, Pfarrgasse 39<br />

Tel. 0473 233 320 Fax: 0473 230 515<br />

info@bestattungtheiner.com<br />

www.bestattungtheiner.com


2 / 2012 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 24<br />

Kindergarten Kuens<br />

Jetzt wissen wir, wie kuschelig ein Baby-Eselsfell ist!<br />

Die Sommertemperaturen im<br />

März lockten uns noch mehr als<br />

sonst hinaus in die frische Luft.<br />

Wir begannen auch wieder die<br />

nähere Umgebung zu erforschen.<br />

So führte uns ein Spaziergang<br />

zum Pilling-Hof.<br />

Die Bäuerin Rosina hatte uns<br />

nämlich so schwärmerisch vom<br />

Eselnachwuchs erzählt, dass wir<br />

diesen unbedingt sehen wollten.<br />

Die Kinder waren dann auch ganz<br />

begeistert. Aber lassen wir einige<br />

doch selbst zu Wort kommen:<br />

Unter den wachsamen Blicken von<br />

Bäuerin Rosina gehen Laurie und<br />

Emmy auf Tuchfühlung mit der Eselsmama<br />

Lorena hat sich auf den ersten Blick in<br />

die kleine Olga verliebt!<br />

Laurie:<br />

„Mir sein bis zur Rosina spaziert.<br />

Sie hot für ins die Eselen vom<br />

Stoll außergeholt. Und woasch,<br />

wos passiert isch? Sie hobm genau<br />

den Weg zu ihrem Platzl gwißt!<br />

Nor hob’mer sie ungschaug und<br />

sogor heitschn getärft.“<br />

Emmy:<br />

„Des kluane Esele wor gonz kuschelig<br />

und hot Olga koaßn. Es<br />

hot bei seiner Mami getrunkn.<br />

Sell isch di Olivia.“<br />

David:<br />

„I hon kuane Ongscht kopp und<br />

hon’s Esele gstreichelt!“<br />

Jetzt ist es so weit, Spargelzeit!<br />

Lena:<br />

„Mir hot am beschtn gfolln, dass<br />

ins di Rosina Keksler geben hot!“<br />

Vera:<br />

„Auf’n Bauernhof woren a nou<br />

Schweine, Schof und viele Hennen.<br />

Obr de hon i schun gekennt!“<br />

Das Kindergartenteam<br />

Alexa, Conny mit den<br />

Kindergartenkindern<br />

Frischer Spargel<br />

Aus eigenem Anbau<br />

Direktverkauf: St. Valentin-­‐Straße ober den Gärten von<br />

Schloss Trauttmansdorf bei Meran


2 / 2012 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 25<br />

Riffian<br />

Aus dem Kindergarten<br />

„Das Spiel ist so notwendig für<br />

das menschliche Leben,<br />

wie das Ausruhen.“<br />

Thomas von Aquin<br />

Laut den neuesten Erkenntnissen<br />

nimmt das Spiel eine zentrale<br />

Rolle für die Entwicklung des<br />

Kindes ein. Deshalb strukturieren<br />

wir den Tagesablauf so, dass das<br />

Kind genügend Zeit hat, seine eigenen<br />

Bedürfnisse und Interessen<br />

auszuleben. Bei Bedarf verlängern<br />

wir die Freispielzeit.<br />

Wir lassen uns auf das Spiel des<br />

Kindes ein, spielen manchmal<br />

mit, ermöglichen zum Beispiel für<br />

Kinder mit großem Bewegungsdrang<br />

das Fußballspiel auf dem<br />

Schulplatz.<br />

Im Kindergarten bieten wir eine<br />

Vielfalt von Spielmöglichkeiten.<br />

Während des Freispiels haben die<br />

Kinder die freie Wahl des Spiels,<br />

des Spielpartners, des Ortes und<br />

der Dauer des Spiels.<br />

Rollenspiel<br />

Hier lernt das Kind Erlebtes<br />

und Beobachtetes zu verarbeiten,<br />

Träume zu verwirklichen, in<br />

verschiedene Rollen zu schlüpfen:<br />

Prinzessin, Drachen, Ritter,<br />

Zahnarztbesuch, Urlaub, Szenen<br />

aus dem Alltag. Das Rollenspiel<br />

hat einen hohen sozialen Wert,<br />

denn die Kinder legen Abläufe,<br />

Regeln und Rollen selbst fest, lernen<br />

zu verzichten und zu warten.<br />

Sie lernen sich zu behaupten, sich<br />

durchzusetzen und entwickeln<br />

eine rege Phantasie.<br />

Funktionsspiel<br />

Es dient zur Schulung der Sinne,<br />

der Geschicklichkeit und des Gedächtnisses.<br />

Dazu gehören all jene<br />

Spiele, die das Kind aus Freude<br />

an der Bewegung und den damit<br />

bewirkten Veränderungen macht.<br />

Wir bieten freie Bewegungsmöglichkeiten<br />

in der Turnhalle durch<br />

die Bewegungsbaustelle an und<br />

Spiele, die die Sinne anregen wie<br />

das Tasten, Riechen, Schmecken.<br />

Soziale Regelspiele<br />

Sie fördern die soziale Kompetenz<br />

des Kindes, wie Warten können,<br />

Verlieren können, Regeln einhalten,<br />

persönlicher Einsatz und<br />

Angstüberwindung. Regelspiele<br />

sind zum Beispiel: Memory, Brettspiele,<br />

Kreisspiele, Fang- und Versteckspiele.<br />

Konstruktionsspiel<br />

Hier betätigt sich das Kind mit<br />

verschiedenen Konstruktionsmaterialien,<br />

wie Lego, Bauklötzen<br />

Im März war im Kindergarten<br />

wieder die Werkbank geöffnet.<br />

Und wiederum meldeten sich Papis,<br />

Mamis, Omas zum Sägen,<br />

Hämmern und Kleben.<br />

Wir danken für den großen Einsatz!<br />

Die Kinder haben diese Zeit<br />

sehr genossen!<br />

Laura meint: „I hon do a Brett<br />

fürn Pferdestoll. Nor hon i de<br />

Bretter zomgnoglt und in Stoll<br />

mit Wosserforbn ungmolt.“<br />

Leonie: „Der Tata von der Katharina<br />

und von Christian hot<br />

mir kolfn ban Sagln. I hon nor an<br />

Stoll gmocht.“<br />

und baut eigene, vorgegebene<br />

oder gemeinsam entwickelte Vorstellungen<br />

auf.<br />

Dieses Spiel fördert Kompetenzen,<br />

wie Ausdauer, Geschicklichkeit,<br />

Vorstellungskraft, Aufmerksamkeit,<br />

Fein-, Grobmotorik<br />

und Kooperationsbereitschaft.<br />

Die Kinder verbessern bei diesem<br />

Spiel ihre räumliche Vorstellung<br />

und lernen die Gesetze der Statik<br />

kennen.<br />

„Das Spiel ist der Weg der<br />

Kinder zur Erkenntnis der<br />

Welt, in der sie leben! “<br />

Maxim Gorki


2 / 2012 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 26<br />

In lieber Erinnerung an<br />

Renata Marcomini Cataldo<br />

Unsere älteren Mitbürger/innen<br />

erinnern sich wahrscheinlich noch<br />

gut an die langjährige und liebenswerte<br />

Postbeamtin Renata Marcomini<br />

Cataldo. Sie ist am 20. Februar<br />

2012 im Alter von 84 Jahren<br />

in Rovereto friedlich gestorben.<br />

Renata wurde am 23. Dezember<br />

1927 in Rovigo (VE) geboren,<br />

kam 1943 mit ihrer Mutter und<br />

ihrem Bruder nach Meran, gewann<br />

1957 den Wettbewerb für<br />

eine Stelle als Postbeamtin und<br />

trat 1958 die Stelle in Riffian an.<br />

Sie wohnte zunächst kurze Zeit<br />

bei den Deutschordensschwestern<br />

im Altersheim, dann in der Sennerei.<br />

1959 heiratete sie Gerlando<br />

Cataldo. 19<strong>62</strong> übersiedelte das<br />

Ehepaar nach Kuens, wo es bei der<br />

Familie Hans Laimer eine Wohnung<br />

bezog und die freundschaft-<br />

Kleinanzeiger<br />

3-Zimmerwohnung in Riffian<br />

ab Juli zu vermieten.<br />

Tel. 348 7651474<br />

5-köpfige Familie sucht Haus<br />

oder große Wohnung mit Garten<br />

in Riffian und Umgebung<br />

zu kaufen. Tel. 347 8874404<br />

16-jähriges Mädchen sucht<br />

für Mitte Juli und August<br />

einen Job evtl. als Kindermädchen.<br />

Tel. 0473/241207<br />

(nachmittags)<br />

liche Atmosphäre sehr genoss.<br />

1968 kam die Tochter Antonella<br />

zur Welt und wuchs in Kuens auf.<br />

1985 trat Renata in den wohlverdienten<br />

Ruhestand und zog mit<br />

ihrer Familie 1988 zum Bruder<br />

nach Rovereto (TN). 1995 starb<br />

leider ihr Mann Gerlando. Renata<br />

verbrachte einen ruhigen Lebensabend,<br />

gerne traf sie sich mit einigen<br />

Freundinnen zum Plaudern.<br />

Eine Riesenfreude bereitete ihr<br />

die Geburt der Enkelkinder Samuel<br />

und Alessio, 2005 und 2007.<br />

Renata lebte sich in Riffian und<br />

Kuens gut ein, fühlte sich hier<br />

wohl, ging nur ungern weg, fühlte<br />

sich weiterhin mit unseren beiden<br />

Dörfern verbunden und pflegte<br />

noch Kontakte, so mit der Familie<br />

Hans Laimer und mit dem ehemaligen<br />

Briefträger Karl Schweigl.<br />

Ihren Dienst versah die „Signora“<br />

äußerst pünktlich und ver-<br />

Mustergültige Restaurierung des<br />

um 1369 erstmals bei Tarneller<br />

urkundlich erwähnten Tschaupp<br />

Hofes in Riffian durch Monika<br />

Hehl und Reinhold Pircher.<br />

Herzliche Gratulation!<br />

Adolf Höllrigl,<br />

Ortsvertreter für<br />

Heimatpflege<br />

lässlich, sie arbeitete genau und<br />

pflichtbewusst. Den Kunden<br />

gegenüber war sie stets freundlich,<br />

zuvorkommend und sehr<br />

hilfsbereit, indem sie ihnen zum<br />

Beispiel oft Formulare ausfüllte<br />

oder sie über gesetzliche Bestimmungen<br />

aufklärte. Ich habe<br />

selbst erlebt, wie sie einmal einer<br />

älteren Frau, die eine Unterschrift<br />

leisten musste, spontan<br />

ihre eigene Brille anbot. Lobenswert<br />

war auch ihr Bemühen, mit<br />

den Kunden Deutsch zu reden.<br />

Was bleibt von einem Menschen,<br />

der für immer von uns geht? Die<br />

großen Worte? Herausragende<br />

Taten? Es bleiben vor allem<br />

die Spuren der Güte, die dieser<br />

Mensch in anderen hinterlassen<br />

hat. Renata hat viele Spuren der<br />

Güte hinterlassen. Sie ruhe in<br />

Frieden!<br />

Sepp Pircher<br />

Ensembleschutz – Käseglocke<br />

oder Erhalt unseres Dorfbildes?<br />

Wir gedenken unserer Verstorbenen<br />

Anna Wwe. Ilmer geb. Prünster (90), gest. 23.02.2012<br />

Klara Gunsch (51), gest. 10.03.2012<br />

Maria Egger (96), gest. 20.03.2012<br />

Herr, schenke ihnen die Erfüllung ihrer<br />

Hoffnung und Sehnsucht!


2 / 2012 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 27<br />

Hallo liebe Kinder!<br />

Ein großes Dankeschön für die schönen Bilder.<br />

Es wäre trotzdem nett, wenn ihr uns noch etwas<br />

schicken würdet (Bild, Witz, Rätsel, Foto,…)<br />

Osterhasenrezept<br />

Zutaten:<br />

125 ml Milch<br />

1 Würfel frische Hefe<br />

125 g Zucker<br />

500 g Mehl<br />

1 Prise Salz<br />

125 g Margarine<br />

100 g Quark<br />

1 Eigelb<br />

Mohn, Sesam, Leinsamen, Rosinen. Die Milch erwärmen,<br />

die Hefe mit einem Esslöffel Zucker darin auflösen.<br />

Die restlichen Zutaten in eine Schüssel geben.<br />

Nachdem die Hefemilch 10 Minuten an einem warmen<br />

Ort gegangen ist, die restlichen Zutaten ebenfalls<br />

in die Schüssel geben und alles mit den Knethacken<br />

des Handrührgeräts zu einem glatten Teig verarbeiten.<br />

Den Teig mit einem Tuch bedecken und warten, bis er<br />

sich zur doppelten Größe entwickelt hat.<br />

***********************************************<br />

Was zum Lachen:<br />

Lehrer: „Alles, was Federn hat, legt Eier.”<br />

Schüler: „Auch Indianer?”<br />

***********************************************<br />

Celina Pircher, Riffian<br />

Auflösung der Fragen vom letzten Heft:<br />

Paul, Sparbuch und Klobrille.

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