HEV-Magazin Juni 2021 | OST
Das HEV-Magazin geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen. Das HEV-Magazin des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen.
Das HEV-Magazin geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen. Das HEV-Magazin des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen.
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
WOHNEN IM ALTER<br />
Wohnen im Alter – welche Möglichkeiten gibt es?<br />
In der Schweiz leben rund 1,5 Millionen<br />
Seniorinnen und Senioren. Der allergrösste<br />
Teil von ihnen möchte den<br />
Lebensabend in den eigenen vier Wänden<br />
verbringen und im Alltag möglichst<br />
selbständig bleiben. Welche Wohnformen<br />
gibt es als Alternativen für ältere<br />
Menschen in unserem Land?<br />
Hier eine kleine Übersicht, die jedoch nicht<br />
vollständig ist. Besonders bei der Kombination<br />
von betreutem Wohnen zuhause und<br />
temporärer externer Betreuung gibt es Möglichkeiten,<br />
die zum Teil von Altersheimen,<br />
aber auch von privaten Anbietern individuell<br />
angeboten werden.<br />
Seniorenresidenz<br />
Eine Seniorenresidenz ist eine hotelähnliche<br />
Unterkunft mit Komfort für (wohlhabende)<br />
Senioren. Das Appartement ist in der Regel<br />
mit Wohnraum, Küche und Bad ausgestattet<br />
und kann nach eigenen Vorstellungen eingerichtet<br />
werden. Es werden meistens Dienstleistungen<br />
wie Mahlzeitendienst, Reinigungsdienst,<br />
Transportdienst, Organisation von Ferien<br />
usw. angeboten. Eine umfassende Pflege<br />
ist bei Bedarf möglich.<br />
Altersiedlungen<br />
Im Idealfall handelt es sich um Gebäude oder<br />
Siedlungen mit barrierefreien Wohnungen:<br />
breite Türen, hindernisfrei begehbar, keine<br />
Schwellen, leicht bedienbare Schalter, Notrufanlage<br />
usw.). Die Bewohnerinnen und<br />
Bewohner werden durch ambulante Dienste<br />
regelmässig oder auf Abruf betreut, zum Beispiel<br />
bei leichter Pflegebedürftigkeit oder<br />
vorübergehender Erkrankung. Zum Teil ist<br />
es auch möglich, die Pflegeleistungen im<br />
Im Alter zuhause leben<br />
Möglichkeiten der Unterstützung und Finanzierung<br />
In Zusammenarbeit<br />
mit Hans Zeltner<br />
Broschüre von Home Instead.<br />
Bedarfsfall zu steigern. Diese Leistungen<br />
werden in der Regel von Alters- und Pflegeheimen<br />
übernommen.<br />
Alters- und Pflegeheime<br />
Eine «klassische» Möglichkeit ist der Umzug<br />
in ein Alters- oder Pflegeheim, wo die Seniorinnen<br />
und Senioren bei den alltäglichen Verrichtungen<br />
des Lebens – ganz nach Bedarf<br />
– unterstützt werden. Im hohen Alter oder<br />
bei Krankheit kann auf Hilfe und Pflege bis<br />
ans Lebensende gezählt werden. Viele Altersheime<br />
haben im Moment leere Zimmer und<br />
Wohnungen anzubieten. Es lohnt sich, Informationen<br />
über die verschiedenen Angebote<br />
einzuholen. Bei einem Schnupperaufenthalt<br />
kann herausgefunden werden, ob die Athmosphäre<br />
stimmt und man sich im gewählten<br />
Alters- und Pflegeheim wohlfühlt.<br />
Tages- oder Nachtstätten<br />
Das teilstationäre Angebot einer Tages- oder<br />
Nachtstätte ist eine Variante bei der Betreuung<br />
alter Menschen. Sie bildet – oft in Kombination<br />
mit der Pflege und Hilfe zu Hause –<br />
eine Alternative zur stationären Pflege und<br />
Betreuung. Tages- oder Nachtstätten werden<br />
zum Teil von Altersheimen angeboten.<br />
Senioren-WG<br />
Die Gründung einer Senioren-Wohngemeinschaft<br />
bietet eine Alternative zu Seniorenresidenzen,<br />
Alters- und Pflegeheimen oder anderen<br />
Wohnformen des Alters.<br />
Bei der Organisation einer Senioren-WG sind<br />
viele Aspekte zu beachten. Die «Chemie» zwischen<br />
den WG-Mitgliedern muss stimmen,<br />
eventuell muss die richtige Immobilie gefunden<br />
werden. Aber auch die rechtlichen Gesichtspunkte<br />
des gemeinsamen Zusammenlebens<br />
müssen überdenkt werden. Gewisse<br />
Hilfen können untereinander erbracht werden.<br />
Die ergänzende Zusammenarbeit mit<br />
einem (privaten) Pflegedienst kann ideal sein.<br />
Generationenwohnen<br />
Privatsphäre und Selbstbestimmung der<br />
Menschen werden beim Generationenwohnen<br />
respektiert. Gleichzeitig wird die Sicherheit<br />
vermittelt, Teil des sozialen Netzes zu sein<br />
und von diesem getragen zu werden. Auch<br />
hier ist – bei Bedarf – die Zusammenarbeit<br />
mit einem Pflegedienst eine ideale Lösung.<br />
Die Firma Home Instead (siehe auch unten)<br />
hat zu diesem Thema eine spezielle Broschüre<br />
verfasst.<br />
Bis ins hohe Alter zuhause leben<br />
Damit dies auch bei Krankheit oder altersbedingten<br />
Schwächen möglich ist, braucht<br />
es verschiedene Abklärungen und organisatorische<br />
Entscheide. Ein Ansprechpartner ist<br />
die Spitex (www.spitex.ch). Daneben gibt es<br />
zahlreiche private Anbieter.<br />
• Home Instead bietet verschiedene Broschüren<br />
an, auch zum Thema «Im Alter zuhause<br />
leben» – siehe Foto und Bericht rechts.<br />
Glück ist<br />
eine Entscheidung<br />
Sorgloses Wohnen im Alter:<br />
So führen wir Ihre Hypothek auch nach der<br />
Pensionierung lebenslang weiter.<br />
akb.ch/sorglos<br />
28