HEV-Magazin Juni 2021 | OST
Das HEV-Magazin geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen. Das HEV-Magazin des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen. Das HEV-Magazin geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen. Das HEV-Magazin des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen.
HEV–MAGAZIN KANTON SOLOTHURN Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | Juni 2021 Ausgabe Ost Olten-Gösgen Thal-Gäu Weiches Wasser: angenehm für die Haut und gut für den Geldbeutel «Wohnen im Alter»: Schwerpunktthema mit praktischen Tipps. Ab Seite 28
- Seite 2 und 3: Der Installateur für: Heizung + Sa
- Seite 4 und 5: Markus Spielmann, Geschäftsführer
- Seite 6 und 7: Tierhaltung im Garten «Ein paar Ti
- Seite 8 und 9: Bilanz der Abstimmungen vom 13. Jun
- Seite 10 und 11: Geschichte der Landes- und Grundst
- Seite 12 und 13: Solothurnische Gebäudeversicherung
- Seite 14 und 15: emü bemü ag däniken Aarefeldstra
- Seite 16 und 17: Ofenland Skanterm Elements - für g
- Seite 18 und 19: BOUYGUES Von der Ölheizung zur Wä
- Seite 20 und 21: Grünes Grün im Sommer: populäre
- Seite 22 und 23: MIGROS BANK PRAXIS Ratgeber Wie kan
- Seite 24 und 25: Sicher ist sicher. Elektrokontrolle
- Seite 26 und 27: Für Sie da! Der zuverlässige Für
- Seite 28 und 29: WOHNEN IM ALTER Wohnen im Alter - w
- Seite 30 und 31: WOHNEN IM ALTER Altersgerechtes Woh
- Seite 32 und 33: WOHNEN IM ALTER Herzlich willkommen
- Seite 34 und 35: RÜCKBLICK Generalversammlungen imm
- Seite 36 und 37: ADRESSEN Hauseigentümerverband Kan
- Seite 38 und 39: Übersicht Inserentenverzeichnis -
- Seite 40: Steht der Verkauf der der vor T r?
<strong>HEV</strong>–MAGAZIN<br />
KANTON<br />
SOLOTHURN<br />
Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />
Ausgabe Ost<br />
Olten-Gösgen<br />
Thal-Gäu<br />
Weiches Wasser:<br />
angenehm für die Haut und<br />
gut für den Geldbeutel<br />
«Wohnen im Alter»:<br />
Schwerpunktthema<br />
mit praktischen Tipps.<br />
Ab Seite 28
Der Installateur für:<br />
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2
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Mehr lesen Sie auf Seite 15.<br />
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«Wohnen im Alter» – ein Thema für alle Generationen<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Das Thema «Wohnen im Alter» verfolgt uns in den Medien auf Schritt und Tritt. Kaum eine<br />
Zeitschrift, kaum eine Zeitung, welche das Thema nicht schon aufgegriffen und ausgebreitet<br />
hat. Das hat natürlich damit zu tun, dass die sogenannten «Babyboomer»-Jahrgänge<br />
ins Seniorenalter gekommen sind und damit grosse Teile unserer Gesellschaft ganz praktisch<br />
und tagtäglich mit dem «Wohnen im Alter» konfrontiert ist.<br />
Das gilt auch für einen Grossteil der Mitglieder des Hauseigentümerverbandes (<strong>HEV</strong>). Viele<br />
durften während Jahren und Jahrzehnten ihr geliebtes Eigenheim geniessen – und stossen<br />
nun an Grenzen: Treppen und Schwellen sind plötzlich Hindernisse, Bad und Dusche<br />
können Gefahren darstellen; Gartenarbeiten fallen schwerer, die Mobilität lässt nach.<br />
Vor Jahrzehnten hat beim Bau von Häusern und Wohnungen kaum jemand an altersgerechtes<br />
Bauen gedacht. Das ist heute anders. Längst hat sich die Überzeugung durchgesetzt,<br />
dass schwellenlose Wohnungen und gut begehbare Treppen nicht nur Senioren/Seniorinnen<br />
und beeinträchtigten Menschen dienen, sondern auch jüngeren Menschen ein<br />
komfortableres und behaglicheres Wohnen ermöglichen.<br />
Lesen Sie bitte unseren ausführlichen Schwerpunkt zum Thema «Wohnen im Alter», indem<br />
wir ganz verschiedene Aspekte beleuchten und unterschiedliche Wohnmöglichkeiten aufzeigen.<br />
Herzliche Grüsse – Markus Emch, <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong><br />
P.S. Wir haben die gewohnte Seitenabfolge in dieser Nummer umgestellt und die «Serviceseiten»<br />
(Inserentenverzeichnis/Impressum, Adressen) zuhinterst im <strong>Magazin</strong> gebündelt. Sie<br />
finden diese von unserer Leserschaft geschätzten Seiten nun also noch leichter.<br />
Wohnen im Alter<br />
• Wohnen im Alter – welche<br />
Möglichkeiten gibt es? 28<br />
• Hilfsmittel für mehr Selbstständigkeit 29<br />
• Glück ist, zuhause alt zu werden 29<br />
• Altersgerechtes Wohnen:<br />
Für und mit Gemeinden 30<br />
• Herzlich willkommen im neuen Zuhause 32<br />
Garten<br />
• Tierhaltung im Garten 6<br />
• Grünes Grün im Sommer:<br />
populäre Irrtümer 20<br />
• Safran aus dem eigenen Garten 21<br />
• Hecken ein letztes Mal schneiden 21<br />
Politik<br />
• Abstimmungsbilanz 8<br />
Praxis | Ratgeber<br />
• Kataster: Geschichte der Landesund<br />
Grundstückvermessung 10<br />
• Wie kommt es zum Katasterwert? 12<br />
• Titel: Weiches Wasser<br />
schont den Geldbeutel 15<br />
• Von der Ölheizung zur Wärmepumpe 18<br />
• Wie kann ich meine Öl- und Gasheizung<br />
optimal ersetzen? 22<br />
• Schlafen und exklusive Gartenmöbel 25<br />
• Wann ist das Flachdach reif<br />
für eine Sanierung? 27<br />
Regionen<br />
• Rückblick: Generalversammlungen<br />
immer noch im Zeichen von Covid 34<br />
Rubriken<br />
• Vorwort 4<br />
• Rätsel 33<br />
• Adressen 36<br />
• Inserentenverzeichnis | Impressum 38<br />
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Die Versandfolie dieses <strong>Magazin</strong>s ist aus rezykliertem<br />
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Kehrichtverbrennung emissionsfrei verbrannt.<br />
Die P<strong>OST</strong> schreibt eine Hülle zwingend vor.<br />
Ein Papierkuvert schneidet in der Ökobilanz<br />
massiv schlechter ab.<br />
3
Markus Spielmann, Geschäftsführer <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn<br />
Das Wohnen im Wandel der Zeit<br />
VORWORT<br />
Seniorinnen und Senioren haben heute mehr Möglichkeiten, sich für eine<br />
Wohnsituation im Alter zu entscheiden.<br />
Liebe Hauseigentümerinnen<br />
Liebe Hauseigentümer<br />
Wo und wie wir wohnen ist für unser Dasein<br />
zentral. Dabei ist heute die Frage nicht<br />
mehr nur Miete oder Eigentum – wohnen<br />
ist im Laufe der letzten Jahre vielfältiger<br />
und chancenreicher geworden.<br />
Noch vor wenigen Jahren blieb es allenthalben<br />
das Ziel, möglichst lange in den<br />
eigenen vier Wänden zu bleiben, um dann<br />
so spät wie möglich im letzten Lebensabschnitt<br />
in ein Alters-, allenfalls Pflegeheim<br />
zu wechseln. Neuere Wohnformen eröffnen<br />
nun auch neue Möglichkeiten, um das<br />
Wohnen an unsere individuellen Bedürfnisse<br />
anzugleichen.<br />
Als mittlerweile klassische Variante ist immer<br />
mehr zu beobachten, dass Familien<br />
oder Alleinstehende im dritten Lebensabschnitt<br />
ihr Einfamilienhaus verkaufen und<br />
in eine Wohnung (Miete oder Stockwerkeigentum)<br />
ziehen. Sie behalten sich so die<br />
Freiheiten und die Freizeit, indem sie weniger<br />
Raum nützen und keinen Umschwung<br />
mehr zu unterhalten haben. Die neue Wohnung<br />
ist oft mit einem Lift erschlossen und<br />
liegt zentraler, also näher beim öffentlichen<br />
Verkehr und den Angeboten der Grundversorgung<br />
wie Einkaufen, medizinische Pfle-<br />
ge usw. Schon weniger klassisch sind Modelle<br />
wie ein Tiny House, also ein Kleinsthaus,<br />
das zum Beispiel im Vorgarten der erwachsenen<br />
Kinder errichtet werden kann.<br />
So behalten alle ihre Freiheit und doch ist<br />
man sich nahe und erfährt gegenseitige<br />
Unterstützung beim Einkaufen einerseits<br />
oder der grosselterlichen Kinderbetreuung<br />
andererseits.<br />
Die Möglichkeiten sind aber noch vielseitiger:<br />
Altersresidenzen sowie ganze Mehrfamilienhäuser<br />
oder Quartiere, in welchen<br />
die Generationen bewusst durchmischt<br />
werden, um ein «Miteinander» zu schaffen<br />
sind entstanden oder entstehen noch.<br />
Diese Quartiere werden bereichert mit den<br />
erforderlichen Grundangeboten an Dienstleistungen.<br />
Es gibt also spannende neue Wohnformen<br />
für individuelle Bedürfnisse, welche unsere<br />
Lebensqualität steigern können. Als Nebeneffekte<br />
führen solche Veränderungen<br />
auch zu einer «Verdichtung» und ökologischem<br />
Anreiz, weil Alleinstehende grosse<br />
Häuser für Familien freigeben und in eine<br />
energetisch günstigere Wohnung wechseln.<br />
Und vielleicht bringen die Beiträge<br />
im vorliegenden <strong>Magazin</strong> Sie, liebe Hauseigentümerinnen<br />
und Hauseigentümer,<br />
auf neue Ideen, Ihre Wohnzukunft aktiv zu<br />
gestalten. Wir sind heute beweglicher, agiler<br />
und offener: Bleiben Sie so, es lohnt sich!<br />
Mit herzlichen Grüssen<br />
Markus Spielmann,<br />
Geschäftsführer <strong>HEV</strong> SO<br />
• Mehr zu diesem Thema lesen<br />
Sie im Schwerpunkt ab Seite 28:<br />
«Wohnen im Alter»<br />
4
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5
Tierhaltung im Garten<br />
«Ein paar Tiere im Garten wären schon schön …»<br />
Hühner, Schafe, Ziegen, Ponys – wer einen (grossen) Garten hat, mag sich schon mal überlegen, die Natur noch näher zu erleben<br />
und Tiere zu halten. Potenzielle Tierhalter sollten sich jedoch ihrer Verantwortung bewusst sein. Vor allem müssen sie<br />
sich durch einige Verordnungen kämpfen.<br />
Dummerweise schreit des Nachbars Hahn<br />
stets vor dem Sonnenaufgang. Sein Kikeriki-<br />
Schrei ist nicht jedermanns Sache. Dann das<br />
ständige Gackern der Hühner … Oder der<br />
Gestank der Schafe, der des Nachbars Nerven<br />
strapaziert. Ganz nach dem sprichwörtlichen<br />
Motto: «Es kann der Frömmste nicht in Frieden<br />
leben, wenn es dem bösen Nachbarn<br />
nicht gefällt.»<br />
Der Artikel 684 im Zivilgesetzbuch hält fest,<br />
dass jedermann verpflichtet ist, sich aller<br />
übermässigen Einwirkung auf die Nachbarn<br />
zu enthalten, insbesondere aller schädlichen<br />
und nicht gerechtfertigten Einwirkungen<br />
durch Rauch oder Russ, lästige Dünste, Lärm<br />
oder Erschütterung.<br />
Wenn jemand Kleintiere im Garten halten<br />
möchte, muss er einige Vorabklärungen treffen.<br />
Es ist nicht möglich, einfach eine Liste aus<br />
der Schublade zu ziehen, wie Rechtsanwalt<br />
Lukas Berger vom Schweizer Tierschutz STS<br />
bestätigt: «Um sich im Dschungel des Nachbarschaftsrechts<br />
und Vorgabe des Tierschutzgesetzes<br />
zurechtzufinden, bedarf es einiger<br />
Abklärungen. Für beide Gebiete gibt es keine<br />
einfache Liste.»<br />
«Tierhalter muss über Bedürfnisse<br />
der Tiere Bescheid wissen»<br />
Darf man in seinem Garten Kleintiere halten?<br />
Die Antwort lautet ja, aber es gilt einige<br />
Gesetze zu beachten. Claire Bussy Pestalozzi<br />
vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit<br />
und Veterinärwesen: «Gemäss Tierschutzgesetz<br />
und Tierschutzverordnung, muss der<br />
Tierhalter über die Bedürfnisse seiner Tiere<br />
Bescheid wissen.<br />
Er ist verantwortlich, dass die Tiere gesund<br />
bleiben und die Tierschutzvorschriften eingehalten<br />
werden. Diese Vorschriften sind an<br />
jede Tierart angepasst und betreffen zum<br />
Beispiel die Fläche und Gehege, die Wasserversorgung<br />
und Fütterung, die arttypische<br />
Beschäftigung, die verbotenen Handlungen<br />
und so weiter.»<br />
Gesetzliche Grundlagen<br />
Sämtliche Vorschriften über alle Tiere aufzulisten,<br />
würde den Rahmen dieses Textes<br />
sprengen. Auf der Homepage des Bundesamtes<br />
für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen<br />
findet man die gesetzlichen Grundlagen<br />
über die verschiedenen Tiere. Zum Beispiel<br />
über die Ziegenhaltung: «Die gesetzlichen<br />
Grundlagen für eine tiergerechte Ziegenhaltung<br />
finden sich im Tierschutzgesetz<br />
(TSchG), in der Tierschutzverordnung (TSchV)<br />
und in der Verordnung des BLV über die Haltung<br />
von Nutztieren und Haustieren.»<br />
Oder über Geflügel: «Wer Geflügel hält, muss<br />
über deren Bedürfnisse und Verhalten Bescheid<br />
wissen. Er ist verantwortlich, dass die<br />
Tiere gesund bleiben und die Tierschutzvorschriften<br />
eingehalten werden. Die Registrierung<br />
von Geflügelhaltungen ist obligatorisch.»<br />
Tierschutzverordnung schreibt<br />
Anforderungen vor<br />
Auch die Ausbildung der Tierhalter spielt eine<br />
wichtige Rolle – die Tierschutzverordnung<br />
schreibt klare Anforderungen vor. So dürfen<br />
Herdentiere nicht allein gehalten werden.<br />
Ein Schaf zum Beispiel kann nicht allein sein.<br />
Nutztiere müssen dem Kantonstierarzt oder<br />
Landwirtschaftsamt zur Registrierung gemeldet<br />
werden.<br />
Auf Gemeindestufe muss auch noch gemäss<br />
Zone abgeklärt werden, ob Tiere wegen Lärm<br />
Tiere im Garten<br />
können – gerade<br />
Kindern – viel<br />
Freude bereiten.<br />
Der Zeitaufwand<br />
für die Betreuung<br />
der Tiere darf aber<br />
nicht unterschätzt<br />
werden.<br />
Fotos adobe/meo
GARTEN<br />
oder Geruch gehalten werden dürfen. Kurz:<br />
Tierhaltung im Freien ist erlaubt, solange die<br />
Tiere die Wohnqualität der Nachbarn nicht<br />
beeinträchtigen.<br />
Optimale Bedingungen für die Tiere<br />
Bevor die Kleintiere in den Garten ziehen,<br />
müssen optimale Bedingungen geschaffen<br />
werden. Die Tiere brauchen geeignetes Futter,<br />
Pflege und einen Tierarzt. Und natürlich<br />
eine geeignete Behausung. Je nach Tierart<br />
braucht man einen Stall, einen Zaun oder<br />
einen Gartenteich. Sind diese Bedingungen<br />
erfüllt, bereitet die Kleintierhaltung Mensch<br />
und Tier viel Freude.<br />
Apropos erfüllt: Bevor diese optimalen Bedingungen<br />
in Sachen Behausung geschaffen<br />
werden können, ist eine Anfrage an die kantonale<br />
Baubehörde unerlässlich. Gemäss Art.<br />
22 RPG sind Bauten und Anlagen baubewilligungspflichtig.<br />
Das Bundesrecht definiert<br />
diese Begriffe jedoch nicht. Nach der Rechtsprechung<br />
sind jene künstlich geschaffenen<br />
und auf Dauer angelegten Einrichtungen der<br />
Baubewilligungspflicht unterstellt, die in bestimmter<br />
fester Beziehung zum Erdboden<br />
stehen und geeignet sind, die Vorstellungen<br />
über die Nutzungsordnung zu beeinflussen,<br />
sei es, dass sie den Raum äusserlich erheblich<br />
verändern, die Erschliessung oder die Umwelt<br />
beeinträchtigen.<br />
Das kantonale Recht legt fest, für welche Vorhaben<br />
ein Baugesuch einzureichen ist. In der<br />
kantonalen Bauverordnung findet der Hobbyfarmer<br />
eine Übersicht unter § 3.<br />
Gedanken im Voraus machen<br />
Bevor man sich die Mühe macht, Vorabklärungen<br />
über alle diese Gesetze zu machen,<br />
sollte sich der Tierbesitzer vorab jedoch<br />
einige ganz generelle Gedanken machen.<br />
Zum Beispiel, wie gross der Garten ist und<br />
wie viel Platz die Tiere zum Leben haben.<br />
Kann genügend Zeit in die Pflege der Tiere investiert<br />
werden? Kann man die anstehenden<br />
Kosten bewältigen? Hat man vorab mit den<br />
Nachbarn gesprochen?<br />
Sind diese einverstanden, wenn da plötzlich<br />
einige Tiere nur wenige Meter entfernt leben?<br />
Wer versorgt die Tiere, wenn man einige Tage<br />
oder Wochen in die Ferien fährt?<br />
Fredi Köbeli<br />
Tiere müssen – auch in einem relativ kleinen Garten – artgerecht gehalten werden können.<br />
Tierschutzvorschriften, Nachbarschaftsrecht, Zonenvorschriften,<br />
Lärm- und Geruchsimmissionen:<br />
Eine kleine Übersicht im Paragrafen-Dschungel<br />
Während bei der Haltung von Kleintieren<br />
die Tierschutzvorschriften (siehe Text nebenan)<br />
eingehalten werden müssen, so<br />
wachsen die Ansprüche gleichzeitig mit der<br />
Grösse der Tiere fast bis ins Unermessliche.<br />
Dieser Dschungel muss unbedingt vor der<br />
allfälligen Anschaffungen von Tieren durchleuchtet<br />
werden.<br />
Bauvorschriften (Zonenkonformität)<br />
Die Haltung grösserer Tiere ist unter Umständen<br />
bei Ihrer Liegenschaft nicht zulässig.<br />
Gerade bei der Pferdehaltung bestehen<br />
grosse Probleme. So wird beispielsweise unterschieden<br />
zwischen landwirtschaftlicher,<br />
gewerbs- oder hobbymässiger Pferdehaltung<br />
und je nachdem sind die Voraussetzungen<br />
komplett anders. Ist die Tierhaltung<br />
nicht zonenkonform (Bauzone, Gewerbezone,<br />
Landwirtschaftszone), so ist sie ausgeschlossen.<br />
Immissionen<br />
Die Tierhaltung bringt zwangsläufig Immissionen<br />
wie Lärm und Gerüche mit sich, die<br />
grösser werden, je höher die Anzahl Tiere<br />
ist. Das Gesetz (Luftreinhalte-Verordnung)<br />
schreibt beispielsweise vor, dass zwischen<br />
neuen und bestehenden Anlagen für die<br />
Vieh- und Tierhaltung und Wohngebieten<br />
Mindestabstände eingehalten werden müssen.<br />
Massgeblich sind dabei die Tierzahlen,<br />
die Art der Stallungen und weitere Faktoren.<br />
Nachbarschaftsrecht<br />
Fühlt sich ein Nachbar wegen der Tierhaltung<br />
gestört, so kann er auch den Zivilrichter<br />
anrufen. Unzulässig ist die übermässige Einwirkung<br />
auf den Nachbarn. Ein Zivilprozess<br />
ist aber kostspielig und die Gretchenfrage<br />
für den Richter ist stets, ob die «Einwirkung»<br />
(zum Beispiel Lärm, Gestank) übermässig<br />
ist oder nicht. Unzumutbar wäre der Hahn,<br />
der in der Wohnzone frühmorgens das ganze<br />
Quartier aufweckt. Der Nachbar kann auf<br />
Beseitigung, Unterlassung, Feststellung oder<br />
Schadenersatz klagen.<br />
Mietrecht<br />
Treffen kann es übrigens auch die Vermieterin<br />
oder den Vermieter: Ein Mieter, der übermässig<br />
gestört wird, kann auch eine Reduktion<br />
des Mietzinses durchsetzen.<br />
Markus Spielmann<br />
7
Bilanz der Abstimmungen vom 13. <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />
Es braucht mehr Eigenverantwortung und mehr <strong>HEV</strong><br />
POLITIK<br />
Die Schweizer Stimmbevölkerung hat am vollgepackten Abstimmungssonntag vom 13. <strong>Juni</strong> das CO2-Gesetz<br />
und die Landwirtschaftsinitiativen abgelehnt. Was bedeuten die Entscheide für die Hauseigentümerinnen und<br />
Hauseigentümer?<br />
Mit dem CO2-Gesetz ist nicht zum ersten<br />
Mal eine Vorlage unter anderem daran gescheitert,<br />
dass die Politik die Hauseigentümerinnen<br />
und Hauseigentümer aussen vor<br />
gelassen hat. Eine erfolgreiche Politik braucht<br />
immer eine Prise <strong>HEV</strong>, aber Hauseigentum<br />
braucht auch immer mindestens eine Prise<br />
Eigenverantwortung. Eine Auslegeordnung:<br />
Umweltpolitik nicht gegen, sondern<br />
mit den HauseigentümerInnen<br />
Die Volksabstimmung über das CO2-Gesetz<br />
hat in den Kreisen des <strong>HEV</strong> viel zu reden und<br />
zu streiten gegeben. Während die Delegierten<br />
des <strong>HEV</strong> Schweiz dem Dachverband klar<br />
den Auftrag erteilt haben, das Gesetz zu bekämpfen,<br />
gab es in den Kantonen und den<br />
Sektionen ein deutlich differenzierteres Bild.<br />
Einzelne Kantonalverbände unterstützten<br />
das Gesetz, andere hielten sich zurück, so<br />
auch der <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn.<br />
Eines ist klar: Die Hauseigentümerinnen und<br />
Hauseigentümer und damit die rund 340 000<br />
Mitglieder des <strong>HEV</strong> Schweiz sind keine homogene<br />
Gruppe und schon gar nicht «Ewiggestrige»,<br />
die jede Veränderung ablehnen. Der<br />
<strong>HEV</strong> Schweiz hat die Aufgabe gut gemeistert:<br />
Er hat sich weder in die Fänge der «Ölindustrie»<br />
begeben, noch hat er sich aus der Debatte<br />
rausgehalten.<br />
Mit einer messerscharfen Kampagne wurde<br />
sachlich fundiert aufgezeigt, dass eine gute<br />
Umwelt- und Energiepolitik nötig ist, diese<br />
aber nicht auf dem Buckel des Mittelstandes<br />
und der Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer<br />
passieren darf. Dabei stellen wir<br />
den Klimawandel und die Aufgaben zur Reduktion<br />
und Abschaffung der Emission von<br />
Treibhausgasen nicht in Frage. Aber die folgenden<br />
Tatsachen müssen von den Politikerinnen<br />
und Politikern in Zukunft berücksichtigt<br />
werden:<br />
• Im Gebäudebereich wurde zwischen 1990<br />
und 2019 der Treibhausgasausstoss um 34<br />
Prozent gesenkt. Das entspricht dem Zielwert<br />
gemäss dem Pariser Übereinkommen bis<br />
2030. Wir sind also schon heute voraus, der<br />
Gebäudebereich hat am stärksten zur Senkungsleistung<br />
von CO2 beigetragen!<br />
• Ein übereiltes faktisches Verbot von fossilen<br />
Heizungen führt zu einem Sanierungszwang,<br />
was ohne Massnahmen zum Schutz von<br />
Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer<br />
nicht hinnehmbar ist.<br />
• Wohnen ist ein zentrales Bedürfnis, es ist<br />
nicht mehrheitsfähig, einfach das Wohnen zu<br />
verteuern.<br />
• Es bringt nichts, alle Heizungen und den<br />
ganzen Verkehr zu elektrifizieren, wenn der<br />
Strom dafür aus Kohlekraftwerken importiert<br />
werden muss oder die Versorgungssicherheit<br />
akut gefährdet wird.<br />
• Jährlich investieren die Schweizer Hauseigentümerinnen<br />
und Hauseigentümer rund<br />
20 Milliarden Franken in ihre Liegenschaften.<br />
Eigenverantwortung<br />
in allen Bereichen<br />
Eigenverantwortung und technischer Fortschritt<br />
sind auch taugliche Instrumente, um<br />
etwas Gutes zu bewirken. Das zeigen gerade<br />
die genannten Zahlen, welche bestätigen,<br />
dass der Gebäudebereich auch ohne Zwänge<br />
Auch Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer übernehmen Verantwortung:<br />
Gartenpflege ohne Pestizide. Foto: meo/adobe<br />
und Strafen voranschreitet.<br />
Und ja, es gibt noch mehr zu tun und das<br />
nicht nur bei den Treibhausgasen. Auch die<br />
beiden Landwirtschaftsinitiativen, welche<br />
dem Gebrauch von Pestiziden Einhalt gebieten<br />
wollten, wurden von Volk und Ständen<br />
deutlich abgelehnt. Trotzdem bleiben<br />
aus den Abstimmungskämpfen auch ein<br />
paar Erkenntnisse hängen, nämlich zum Beispiel,<br />
dass unser Trinkwasser mit Stoffen belastet<br />
ist, die da nicht hingehören. Und weiter<br />
auch, dass Pestizide nicht etwa nur von Landwirten<br />
gebraucht werden, sondern ziemlich<br />
stark auch in den privaten Gärten. Wenn wir<br />
in den Kampagnen unsere grosse Eigenverantwortlichkeit<br />
predigen, müssen wir uns<br />
selbstkritisch auch daran messen lassen. Wir<br />
alle haben es in der Hand, gerade bei den<br />
genannten Themen, etwas zu bewegen,<br />
zum Beispiel Pestizide in unserem Garten<br />
zu vermeiden oder beim Heizungsersatz,<br />
der Mobilität und der Stromversorgung<br />
nachhaltige Optionen zu prüfen und auszuwählen.<br />
Nur so verhindern wir, dass wir<br />
den nächsten und den übernächsten Zwang<br />
erst an der Urne bekämpfen müssen.<br />
Ein Ausblick<br />
Und wenn ich schon dabei bin: Die nächsten<br />
Abstimmungen und Revisionen stehen<br />
schon wieder vor der Türe, bei welchen «die<br />
da oben» vielleicht nicht an uns denken.<br />
Am 26. September stimmen wir über die<br />
99%-Initiative der JUSO ab, welche Hauseigentümerinnen<br />
und Hauseigentümer bei<br />
Handänderungen zur Kasse bitten wird. Und<br />
gleichzeitig unternimmt man im Rathaus Solothurn<br />
einen neuen Anlauf, um uns mit einer<br />
Revision der Katasterwerte neue Abgaben<br />
aufs Auge zu drücken. Weiter wird gemäss<br />
Regierungsrätin Brigit Wyss ein neues<br />
kantonales Energiekonzept, eventuell sogar<br />
eine Revision des Energiegesetzes vorbereitet,<br />
was von unserer Seite her genau zu prüfen<br />
sein wird.<br />
Da bleibt nur zu hoffen, dass der Nationalrat<br />
endlich zustimmt, wie soeben der Ständerat,<br />
dass der Eigenmietwert in die Geschichtsbücher<br />
verbannt wird. Es ist Zeit dafür und Zeit<br />
für noch mehr <strong>HEV</strong>!<br />
Markus Spielmann,<br />
Geschäftsführer <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn<br />
8
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9
Geschichte der Landes- und Grundstückvermessung<br />
Von der vorchristlichen Zeit zum 3D-Kataster<br />
Hauptaufgabe der amtlichen Vermessung in der Schweiz ist das Erheben der Grundstücksgrenzen und das Nachführen<br />
dieser Daten. Damit leistet die amtliche Vermessung einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des Grundeigentums.<br />
Aktuelle Informationen über alle Grundstücke bietet die Internetseite cadastre.ch.<br />
Die Geschichte und Entwicklung der Grundstückvermessung<br />
in der Schweiz ist spannend.<br />
Sie beginnt bereits in vorchristlicher Zeit, nahm<br />
aber aufgrund der technischen Entwicklung erst<br />
im 20. Jahrhundert richtig Fahrt auf.<br />
Erste Grundstückspläne<br />
• Bereits in vorchristlicher Zeit werden Kataster<br />
erstellt, um Steuern auf Bodenbesitz erheben zu<br />
können. Ab Mitte des 17. Jahrhunderts werden<br />
vereinzelt grossmassstäbliche Pläne erstellt. Auch<br />
sie dienen der Berechnung der Grundlasten –<br />
Zehnten und Bodenzinse –, die einer kirchlichen<br />
und/oder weltlichen Obrigkeit abzugeben sind.<br />
• In Frankreich wird 1790 erstmals mit einer allgemeinen<br />
Parzellenvermessung und Anlegung<br />
eines Katasters begonnen. Nach dem Einmarsch<br />
Napoleon Bonapartes und der Errichtung der<br />
«Helvetischen Republik» wird erwogen, nach<br />
französischem Vorbild gesamtschweizerisch<br />
einen Kataster einzuführen. Der Verlauf der Geschichte<br />
verhindert dieses zentralistische Werk,<br />
die «amtliche Vermessung» entwickelt sich kantonsweise<br />
und unterschiedlich weiter.<br />
• Der Grosse Rat des Kantons Waadt verordnet<br />
1804 die Vermessung sämtlicher Gemeinden und<br />
die Anlage von Liegenschafts- und Schätzungsregistern.<br />
Genf folgt diesem Beispiel 1806 bis 1818,<br />
Basel ab 1818 bis zur Kantonstrennung 1833.<br />
In Basel wird 1806 zwar ein Kantonsgeometer<br />
ernannt, doch die ersten Parzellarvermessungen<br />
erfolgen erst ab 1818.<br />
• Landesvermessung: Johannes Eschmann<br />
(1808–1852) füllt im Auftrag von Guillaume-Henri<br />
Dufour die bestehenden Lücken in der Landesvermessung<br />
aus. Er publiziert diese Arbeiten<br />
1840 als «Ergebnisse der trigonometrischen<br />
Vermessungen in der Schweiz».<br />
Kantonales Grundbuchgesetz<br />
• In den Kantonen erfolgen die Vermessungen,<br />
wenn überhaupt, unkoordiniert. Mit der um ca.<br />
1850 einsetzenden städtebaulichen Entwicklung<br />
gewinnt der Rechtskataster gegenüber dem<br />
Steuerkataster an Bedeutung. In Basel wird am<br />
16. April 1860 das «Gesetz über die Einrichtung<br />
des Grundbuches» angenommen, dessen<br />
Erfahrungen 50 Jahre später auf Bundesstufe<br />
wegweisend bei der Schaffung des Zivilgesetzbuches<br />
einfliessen.<br />
• Mehrere Kantone vereinigen sich auf Initiative<br />
des Kantons Aargau zum «Geometerkonkordat».<br />
Seit Jahrzehnten vermessen Spezialisten die Schweiz – immer genauer und detaillierter.<br />
Dieses bezweckt einerseits die Freizügigkeit und<br />
die gemeinschaftliche Prüfung von Geometern<br />
und stellt andererseits einheitliche Verfahrensvorschriften<br />
für Vermessungen auf. Die Aufnahme<br />
der Katasterpläne mit dem Messtisch wird nach<br />
und nach durch das Polygonverfahren abgelöst.<br />
Erste Landesvermessung<br />
• Von 1903 bis etwa 1925 entsteht das erste<br />
gesamtschweizerische Fixpunktnetz der schweizerischen<br />
Landesvermessung, basierend auf<br />
ungefähr 5000 Fixpunkten. Dieses bildet für rund<br />
100 Jahre den Bezugsrahmen für die Vermessungsarbeiten<br />
in der Schweiz.<br />
• Mit dem Bundesbeschluss vom 13. April 1910<br />
wird festgelegt, wie und in welchem Umfang sich<br />
der Bund an den Kosten der Grundbuchvermessung<br />
beteiligt.<br />
• Mit der Einführung des Schweizerischen Zivilgesetzbuches<br />
(1911) wird auch beschlossen,<br />
ein eidgenössisches Grundbuch einzuführen.<br />
Damit werden Grundbuchvermessungen zur<br />
Bundesaufgabe, wobei deren Durchführung<br />
den Kantonen übertragen wird. Der Bund behält<br />
die Oberaufsicht und übernimmt den Hauptteil<br />
der Erstellungskosten. Seither wird Eigentum an<br />
Grund und Boden mit einem Eintrag im Grundbuch<br />
garantiert<br />
• Mit zwei Instruktionen von 1919, eine für<br />
die Triangulation IV. Ordnung und eine für die<br />
Vermarkung und Parzellarvermessung, werden<br />
schweizweite Bestimmungen zur Art und Weise<br />
der Vermessung erlassen.<br />
• Laut Bundesratsbeschluss betreffend den<br />
allgemeinen Plan über die Durchführung der<br />
Grundbuchvermessungen in der Schweiz vom<br />
12. November 1923 sollen die Grundbuchvermessungen<br />
bis Ende 1976 abgeschlossen sein<br />
(Vermessungsprogramm 1923). Doch die 1918<br />
vom Bundesrat beschlossene Förderung der<br />
Güterzusammenlegungen und die Kriegsjahre<br />
führen dazu, dass sich das Vermessungsprogramm<br />
massiv verzögert.<br />
• Fotogrammetrie: Zu Beginn der 1920er-Jahre<br />
kommen erstmals Geräte für die terrestrische<br />
Fotogrammetrie – Bildmessungen vom Boden<br />
aus – zum Einsatz. Diese Aufnahmen dienen<br />
dazu, genaue Geländekarten vom Berggebiet<br />
herzustellen.<br />
• Erste luftfotogrammetrische Aufnahmen<br />
werden 1925 testweise mit Militärfliegern durchgeführt<br />
und in München ausgewertet. Das erste<br />
Vermessungsflugzeug des Bundes ist ab 1929 im<br />
Einsatz. Als verzugsarme Planträger werden neu<br />
Alu-Tafeln eingesetzt.<br />
• 1940: Für die Koordinatenberechnung werden<br />
mechanische Tischrechner und natürliche Werte<br />
für die trigonometrischen Funktionen verwendet.<br />
10
KATASTER<br />
Die EDV hält Einzug<br />
• 1965: Vermessungsdaten werden zunehmend<br />
elektronisch verarbeitet. Ab Beginn der 1970er-<br />
Jahre erfolgt die elektronische Distanzmessung<br />
und bald wird auch in der Parzellarvermessung<br />
die automatische Datenverarbeitung angewendet.<br />
• 1981: Die grosse Verspätung im Vermessungsprogramm<br />
von 1923 sowie der gesellschaftliche<br />
Übergang ins «digitale» Zeitalter erfordern neue<br />
Konzepte für die Grundbuchvermessung. Deshalb<br />
beschliesst der Bundesrat 1981 das Fertigstellungsprogramm<br />
der amtlichen Vermessung<br />
der Schweiz (Programm 2000).<br />
• Das 1983 gestartete Projekt «Reform der Amtlichen<br />
Vermessung (RAV)» hat zum Ziel, verbesserte<br />
Dienstleistungen für Verwaltung, Wirtschaft<br />
und Private zu erbringen. Es führt zum Erlass von<br />
Bundesverordnungen, in welchen der Inhalt der<br />
amtlichen Vermessung den neuen technischen<br />
Möglichkeiten angepasst wird.<br />
• Mit dem «Pilotprojekt Nidwalden» wird zwischen<br />
1989 und 1999 nachgewiesen, dass die<br />
amtliche Vermessung über einen ganzen Kanton<br />
digital geführt werden kann.<br />
GPS hält Einzug<br />
• 1990: Das Global Positioning System (GPS) hält<br />
als neue, satellitengestützte Vermessungsmethode<br />
auch in der amtlichen Vermessung Einzug.<br />
• 1993: Mit Inkrafttreten der Verordnungen über<br />
die amtliche Vermessung (VAV, TVAV) werden die<br />
konventionellen Planträger nach und nach durch<br />
Datenbanken abgelöst.<br />
• 1995: Auf der Basis eines satellitengestützten<br />
Grundlagenetzes entsteht die Landesvermessung<br />
LV95. Sie stützt sich neu auf rund 210<br />
schweizweit verteilte ausgewählte Fixpunkte.<br />
• 2004: Gemäss neuem Artikel 75a der Bundesverfassung<br />
ist die Landesvermessung Sache des<br />
Bundes, der auch Vorschriften über die amtliche<br />
Vermessung erlässt.<br />
• 2008: Das Bundesgesetz über die Geoinformation<br />
(Geoinformationsgesetz, GeoIG) wird in<br />
Kraft gesetzt. Die Schweiz hat damit als eines der<br />
ersten Länder Europas eine zeitgemässe und zukunftsgerichtete<br />
Geoinformationsgesetzgebung.<br />
• Der bisherige Kataster ist ausschliesslich<br />
zivilrechtlich ausgelegt. 2009 wird das Projekt<br />
zur Einführung des Katasters der öffentlichrechtlichen<br />
Eigentumsbeschränkungen (ÖREB-<br />
Kataster) gestartet.<br />
• Das erste Staatsexamen nach neuer Verordnung<br />
über die Ingenieur-Geometerinnen und<br />
Ingenieur-Geometer (Geometerverordnung,<br />
GeomV) wird durchgeführt.<br />
100 Jahr-Feier amtliche Vermessung<br />
• 2012: 100-Jahr-Jubiläum «Amtliche Vermessung<br />
Schweiz» mit Festschrift und Sonderbriefmarke<br />
zur amtlichen Vermessung. Festakt auf<br />
dem Bundesplatz mit Alt-Bundesrat Samuel<br />
Schmid.<br />
• Der Kataster der öffentlich-rechtlichen<br />
Eigentumsbeschränkungen (ÖREB-Kataster) geht<br />
2014 online.<br />
• 2014: Der Think Tank «Dimension Cadastre»<br />
befasst sich mit Gedanken, Visionen und Vorschlägen<br />
für eine dynamische Zukunft des Katasters<br />
und veröffentlicht ein erstes Diskussionspapier.<br />
• 2016: Die amtliche Vermessung wird von der<br />
alten Landesvermessung LV03 vollständig auf<br />
LV95 überführt.<br />
• ab 2016: Die Daten der amtlichen Vermessung<br />
sollen mit der dritten Dimension erweitert werden<br />
(so genannter 3D-Kataster).<br />
Alle Informationen aus der Internetseite cadastre.ch<br />
in Absprache mit Bundesamt für Landestopografie swisstopo<br />
(Wabern) und dem Eidgenössischen<br />
Amt für Grundbuch- und Bodenrecht EGBA (Bern)<br />
Lesen Sie auf Seite 12: «Wie kommt<br />
es eigentlich zum Katasterwert?<br />
So präsentiert sich die Homepage von cadastre.ch. Fotos: zVg<br />
cadastre.ch<br />
Informationen<br />
über Grundstücke in der Schweiz<br />
Die Daten der amtlichen Vermessung werden<br />
heute in der Schweiz von rund 3150 Fachleuten<br />
– patentierte Ingenieur-Geometerinnen<br />
und -Geometer und deren Mitarbeitende –<br />
erhoben und exakt nachgeführt.<br />
Alle Informationen über Grundstücke in der<br />
Schweiz können auf cadastre.ch bequem<br />
abgerufen werden.<br />
Heute ist es im Vergleich zu früher viel einfacher,<br />
schnell an die Daten für ein Grundstück<br />
zu kommen. Früher mussten Eigentümer<br />
bei diversen Amtsstellen von Kantonen und<br />
Gemeinden vorstellig werden.<br />
Nun steht mit der Website cadastre.ch eine<br />
zentrale Anlaufstelle zur Verfügung. Interessierte<br />
können sich für jedes Grundstück<br />
eine detaillierte Zusammenfassung erstellen<br />
lassen und als pdf-Datei herunterladen. Es<br />
wird auch jede zuständige Behörde angezeigt,<br />
an die man sich zu verschiedenen Themen<br />
wenden kann, und auch sämtliche gesetzlichen<br />
Grundlagen und Rechtsvorschriften<br />
sind verlinkt.<br />
11
Solothurnische Gebäudeversicherung (SGV)<br />
Wie kommt es eigentlich zum Katasterwert?<br />
SGV | PRAXIS<br />
Die Solothurnische Gebäudeversicherung schätzt Liegenschaften nicht nur in Bezug auf ihren Versicherungswert ein,<br />
sondern ermittelt als Dienstleistung für das Steueramt auch die Daten für die Berechnung des Katasterwerts. Dieser wird<br />
als Vermögenssteuerwert in die Steuererklärung übertragen, und darauf basiert auch der Eigenmietwert.<br />
Im Kanton Solothurn erfolgen jährlich rund<br />
10 000 Katasterschätzungen, entweder bei<br />
Neubauten oder bei Veränderungen an Gebäuden.<br />
Der Besitzer erhält die Terminankündigung<br />
per Brief. Die SGV wird seine Liegenschaft<br />
schätzen; gleichzeitig erfolgt die<br />
Datenaufnahme für die Katasterschätzung.<br />
Seit der Einführung des neuen IT-Systems der<br />
1<br />
SGV erfolgen die Gebäudeschätzungen vor<br />
Ort und damit auch die Erfassung der Daten<br />
für die Steuerverwaltung mit modernsten Tablets<br />
und einer eigens für den Katasterwert<br />
entwickelten App, der Kata-App, standardisiert<br />
elektronisch. Dank der digitalen Bearbeitung<br />
können die Aufnahmen vor Ort für die<br />
Katasterschätzung kundenfreundlich und effizient<br />
durchgeführt werden.<br />
1<br />
1<br />
Die Schätzungskommission besteht aus<br />
einem Schätzungspräsidenten oder einer<br />
Schätzungspräsidentin sowie zwei Mitgliedern<br />
der Amtei-Schätzungskommission.<br />
Aufgrund der Coronapandemie erfolgt<br />
die Schätzung hier lediglich mit zwei Personen.<br />
Sie begrüssen<br />
den Eigentümer vor<br />
dem Haus und erklären<br />
ihm den Ablauf,<br />
die Protokollaufnahme<br />
und das Erfassen der<br />
Raumeinheiten. Die<br />
elektronische Erfassung<br />
verkürzt die Dauer der<br />
Schätzung.<br />
2<br />
Die Innenräume werden<br />
mit einem Lasermessgerät<br />
vermessen.<br />
Für die Katasterschätzung<br />
werden 28 Parameter<br />
erhoben, alle<br />
Daten werden direkt<br />
ins Tablet eingegeben.<br />
Die Schätzungsresultate<br />
werden sogleich<br />
angezeigt und Korrekturen können gegebenenfalls<br />
noch vor Ort vorgenommen werden.<br />
3<br />
2<br />
3<br />
Im Büro werden die Daten lediglich noch<br />
synchronisiert sowie kontrolliert und dienen<br />
dann der Berechnung des Gebäudeversicherungs-<br />
und des Katasterwerts.<br />
Der Besitzer erhält zeitnah zuerst von der SGV<br />
Antje Horvath, Leiterin Versicherung der<br />
SGV. Die Abteilung Versicherung schätzt den<br />
Versicherungswert von Gebäuden und ist für<br />
die Schadenabwicklung bei Elementar- oder<br />
Brandschaden zuständig.<br />
die Verfügung zum Versicherungswert und,<br />
sobald diese rechtskräftig ist, vom Steueramt<br />
seine Katasterschätzung.<br />
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2 3<br />
12
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der Entscheidung günstig und bequem himmlisch weiches Wasser testen kann.<br />
Seit Beginn der Corona-Pandemie ist man<br />
häufiger zuhause und spürt die Auswirkungen<br />
von hartem Wasser somit buchstäblich<br />
noch mehr am eigenen Körper. Weiches<br />
Wasser ist deshalb in den letzten Monaten<br />
bei Eigenheimbesitzern noch begehrter geworden<br />
und bietet eine sinnvolle Unterstützung<br />
für den Werterhalt der Liegenschaft.<br />
Enthärtetes Wasser ist zudem für Körper und<br />
Haare ein Genuss, die Wäsche fühlt sich viel<br />
angenehmer an und Hautirritationen werden<br />
gemildert.<br />
Für immer mehr Eigenheimbesitzer sorgt<br />
weiches Wasser aus einer Entkalkungsanlage<br />
deshalb für mehr Komfort und ein besseres<br />
Lebensgefühl. Gleichzeitig gewinnt man<br />
dank weniger Putzaufwand mehr Freizeit.<br />
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Wieso lohnt sich weiches Wasser?<br />
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Welches sind die Vorteile des Abos<br />
gegenüber einer gekauften Anlage?<br />
Im Abo sind die Benutzung der Anlage, die<br />
regelmässigen Kontrollen und Servicearbeiten<br />
und eine 100-prozentige Garantie<br />
während der Abolaufzeit enthalten. Bei einer<br />
gekauften Anlage nimmt das Störungsrisiko<br />
im Laufe der Jahre tendenziell zu.<br />
Diese Entwicklung wird beim KalkMaster<br />
Abo entschärft, weil einzelne Geräteteile vorbeugend<br />
ersetzt werden, um Störungen gar<br />
nicht erst auftreten zu lassen. Beim Abo profitiert<br />
der Kunde somit von einer im Bedarfsfall<br />
erfolgenden, periodischen Erneuerung<br />
der Anlage. Somit allem erhält man zusätzlichen<br />
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Wasser ist ein Naturprodukt und sollte nicht<br />
verändert werden. Der sich darin befindende<br />
Kalk wird jedoch mit dem bedienungs- und<br />
wartungsfreien AquaZino-Gerät so umgewandelt,<br />
dass er nicht mehr haftet. Dies geschieht,<br />
ohne die Wasserqualität zu verändern;<br />
alle Mineral- und Vitalstoffe bleiben erhalten.<br />
AquaZino arbeitet im Ultraschallbereich<br />
mittels asymmetrischer Schwingungen<br />
und funktioniert dadurch jederzeit bei stehendem<br />
als auch bei fliessendem Wasser.<br />
Der effektive Kalkschutz wirkt in der ganzen<br />
Wasserleitung, ist stark gegen Kalk und dennoch<br />
schonend für die Umwelt. Bereits vorhandene<br />
Kalkablagerungen werden ebenfalls<br />
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17
BOUYGUES<br />
Von der Ölheizung zur Wärmepumpe<br />
PRAXIS<br />
Noch ist die Ölheizung die am häufigsten eingesetzte Heizungsart in der Schweiz. Das dürfte sich<br />
angesichts steigender CO2-Abgaben und des zunehmenden ökologischen Bewusstseins in der Bevölkerung<br />
jedoch bald ändern.<br />
Alternative Heizsysteme wie die Wärmepumpe,<br />
die grösstenteils erneuerbare Energie<br />
nutzt, in dem sie ihrer Umgebung thermische<br />
Energie entzieht, erfreuen sich immer grösserer<br />
Beliebtheit. Einerseits entfällt die Abhängigkeit<br />
von Ölpreisen, andererseits steigern<br />
Wärmepumpen den Wert einer Liegenschaft<br />
nachhaltig. Da immer mehr Kantone den Heizungsersatz<br />
mit finanziellen Anreizen fördern<br />
und der Wartungsaufwand einer Wärmepumpe<br />
vergleichsweise gering ist, lohnt sich der<br />
Wechsel finanziell allemal – und nicht nur in<br />
Bezug auf die niedrigeren Heizkosten.<br />
Doch wie funktioniert der Wechsel von der<br />
Ölheizung? Was gilt es zu beachten? Kann die<br />
Wärmepumpe mit einer Photovoltaik-Anlage<br />
kombiniert werden?<br />
Die Spezialisten von Bouygues Energies &<br />
Services in der Region Jurasüdfuss beantworten<br />
Fragen gern und beraten und unterstützen<br />
die Kundschaft kompetent beim Austausch<br />
des Heizsystems.<br />
Die Bouygues-Fachkräfte bieten<br />
umfangreiche und kompetente Dienstleistungen<br />
rund um die Themen Heizung und<br />
Heizungsersatz. Foto: zVg<br />
Der Wechsel von der Ölheizung zur<br />
Wärmepumpe Schritt für Schritt:<br />
1. Kommt bei meiner Liegenschaft eine<br />
Wärmepumpe infrage? Welche Wärmequellen<br />
bieten sich an? Und wie steht es um die<br />
Finanzierung?<br />
Planen Sie den Heizungsersatz frühzeitig. Ein<br />
Heizungsersatz findet in der Regel nach 10<br />
bis 20 Jahren statt. Die Spezialisten von Bouygues<br />
Energies & Services bieten eine umfangreiche<br />
Beratung und helfen, die richtigen Entscheidungen<br />
zu treffen und den Ersatz frühzeitig<br />
aufzugleisen.<br />
2. Vor der Umrüstung müssen alle organisatorischen<br />
und administrativen Vorbereitungen<br />
abgeschlossen sein. Das Baugesuch<br />
muss eingereicht und Fördergelder-Anspruch<br />
geltend gemacht werden. Die Bewilligungen<br />
von Kanton und der Gemeinde müssen vorliegen.<br />
Bei Bedarf unterstützt Bouygues die<br />
Kundschaft bei allen diesen Schritten.<br />
3. Jezt kann die Umrüstung in Angriff genommen<br />
werden. Zunächst wird die Ölheizung<br />
vom Netz genommen, der Kessel wird<br />
demontiert und der Öltank stillgelegt. Anschliessend<br />
werden alle nicht mehr benötig-<br />
ten Materialien fach- und umweltgerecht<br />
entsorgt.<br />
4. Parallel zur Demontage der Ölheizung<br />
beginnen die Bouygues-Experten damit, die<br />
thermische Energiequelle zu erschliessen.<br />
Während die Umrüstung auf eine Luft-Wärmepumpe<br />
schnell umgesetzt werden kann,<br />
erfolgen bei Sole- und Wasser-Wärmepumpen<br />
Erdarbeiten zur Erschliessung.<br />
5. Nun erfolgt der eigentliche Einbau der<br />
Wärmepumpe. Nach deren Montage wird sie<br />
mit der thermischen Energiequelle verbunden<br />
und an das Heizungsnetz der Liegenschaft<br />
angeschlossen. Stromkosten fallen lediglich<br />
für den Betrieb der Wärmepumpe an.<br />
Wird die Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage<br />
kombiniert, kann die Wärmepumpe<br />
mit selber produziertem Strom betrieben<br />
werden.<br />
Steht bei Ihnen demnächst ein Heizungsersatz<br />
an? Wollen Sie den Wert Ihrer Immobilie<br />
nachhaltig steigern, Heizkosten einsparen<br />
und gleichzeitig einen substanziellen Beitrag<br />
zur CO2-Reduktion leisten?<br />
Zögern Sie nicht, uns bei offenen Fragen oder<br />
Anliegen zu kontaktieren. Bei uns erhalten Sie<br />
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Servicenummer 062 287 67 67<br />
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19
Grünes Grün im Sommer:<br />
populäre Irrtümer<br />
Während längerer Hitzeperioden im Hochsommer besteht<br />
die Gefahr, dass der Rasen leidet, wenn man sich nicht richtig<br />
um ihn kümmert. Bei der sommerlichen Rasenpflege gilt:<br />
Weniger ist mehr. Aber es gilt auch: Mehr ist mehr.<br />
Irrtum Nr. 1: «Lieber häufiger wässern,<br />
dafür in kleineren Mengen»<br />
Das Gegenteil ist der Fall! Es gilt hier für einmal<br />
der Grundsatz «Mehr ist mehr». Also:<br />
Lassen Sie es lieber nur ein- bis zweimal wöchentlich<br />
regnen, dafür aber so, dass auch der<br />
Wurzelbereich der Gräser gut durchfeuchtet<br />
wird! Es nützt nichts, wenn der Rasen täglich<br />
oberflächlich nass wird, aber die Wurzeln keinen<br />
Tropfen abbekommen. Beste Zeit zum<br />
Wässern ist am frühen Morgen oder abends.<br />
Irrtum Nr. 2: «Den Rasen möglichst kurz<br />
schneiden, dann muss nicht bald schon<br />
wieder gemäht werden.»<br />
Dazu sollte man sich nicht verleiten lassen,<br />
auch wenn es im Hinblick auf bevorstehende<br />
Ferien praktisch wäre! Ein längerer Rasen ist<br />
viel weniger anfällig für Trockenheitsschäden.<br />
Nach dem Motto «Weniger ist mehr» sollten<br />
im Hochsommer die Gräser auf höchstens 4<br />
bis 5 cm zurückgeschnitten werden. Bei sehr<br />
grosser Hitze ist sogar eine Länge von 6 bis<br />
7 cm zu empfehlen. Eine gute Sache ist das<br />
Mähen mit der Mulch-Funktion. Das auf dem<br />
Rasen verbleibende Schnittgut spendet Nährstoffe<br />
und hält die Wurzeln länger feucht.<br />
Irrtum Nr. 3: «Den Rasen möglichst<br />
nicht oder nur wenig düngen, dann<br />
muss man ihn nicht so oft mähen und<br />
hat somit weniger zu tun.»<br />
Stimmt nur bedingt. Klar muss man in diesem<br />
Fall weniger mähen, aber Moos und vor allem<br />
Unkräuter haben dann leichtes Spiel und<br />
wachsen besser als der Rasen. Langfristig gesehen<br />
hat man dann eben doch mehr zu tun,<br />
falls man das Moos und die Unkräuter wieder<br />
aus dem Rasen haben möchte.<br />
Irrtum Nr. 4: «Rasen ist gleich Rasen,<br />
also weshalb teures Saatgut kaufen?»<br />
Klar, Rasensamen kann man auch sehr günstig<br />
bekommen. Doch da wird am falschen<br />
Ort gespart. Eine qualitativ gute Rasensamenmischung<br />
beinhaltet viele verschiedene<br />
Rasensorten in der richtigen Zusammensetzung.<br />
Günstige Mischungen bestehen hingegen<br />
oft nur aus 1 - 3 Sorten. Die Widerstandfähigkeit<br />
ist dadurch geringer und die Pflege<br />
danach beim vermeintlichen Schnäppchen<br />
oft viel grösser. Die Freude weicht dann<br />
schnell dem Ärger über schlechtes Wachstum<br />
und kahle Stellen.<br />
Regenwasser für gewisse Nutzpflanzen aufsparen<br />
Mit Regenwasser giessen ist für alle Pflanzen<br />
eine gute Sache. Doch meist ist nicht genügend<br />
vorhanden, um alle ausreichend damit<br />
versorgen zu können. Es lohnt sich deshalb,<br />
das kostbare Nass für bestimmte Nutzpflanzen<br />
aufzuheben.<br />
Die Vorteile von Regenwasser liegen auf der<br />
Hand: Es ist kostenlos, wärmer als Leitungswasser<br />
und verhindert einen Kälteschock. Es<br />
enthält kaum gelöste Inhaltsstoffe wie Mineralien<br />
oder Salze; pH-Wert und Nährstoffkonzentration<br />
des Bodens werden kaum verändert.<br />
Im Weiteren ist es weich und kalkarm,<br />
so dass es von den Pflanzen besser aufgenommen<br />
werden kann.<br />
Grundsätzlich mögen Pflanzen lieber temperiertes<br />
Wasser, das einen Kälteschock verhindert.<br />
Besonders empfindlich auf kaltes<br />
Wasser sind die typisch mediterranen Gemüse<br />
wie Tomaten, Zucchetti, Chili, Auberginen<br />
und Peperoni. Auch Bohnen und Gurken<br />
sind empfindlich auf kaltes Wasser. Bei<br />
Letzteren könnte dies mit ein Grund sein,<br />
wenn sie bitter werden.<br />
Bei den Beerenpflanzen sind es insbesondere<br />
Heidelbeeren oder Cranberrys, die vom<br />
kalkarmen Regenwasser profitieren.<br />
Wer kein oder zu wenig Regenwasser sammeln<br />
kann, tut am besten das, was schon<br />
unsere Mütter und Grossmütter taten: Nach<br />
dem Giessen immer mehrere Giesskannen<br />
sofort wieder auffüllen und sie an der Sonne<br />
stehen lassen, damit sich das Wasser erwärmen<br />
kann. Beim nächsten Wässern wird<br />
es dann eben für die wärmeliebenden Nutzpflanzen<br />
verwendet.<br />
20
GARTEN<br />
Safran aus dem eigenen Garten ... köstlich<br />
Wer seine Gäste mit einem feinen<br />
Safran-Gericht verwöhnen möchte,<br />
wählt am besten die edle Variante mit<br />
dekorativen Safranfäden anstelle von<br />
Safranpulver. Und wer noch einen obendrauf<br />
setzen will, trumpft mit Safran aus<br />
dem eigenen Garten auf.<br />
Möglich macht es eine Blume – der Safrankrokus.<br />
Im Spätsommer wird er als Knolle gepflanzt.<br />
Mit etwas Glück kann man schon im<br />
selben Herbst die ersten Safranfäden ernten.<br />
Wenn nicht, sollte es spätestens im zweiten<br />
Jahr soweit sein.<br />
Der einzige Ort in der Schweiz, wo Safran<br />
kommerziell angebaut wird, ist Mund (1‘200<br />
m ü. M.), oberhalb von Naters im Wallis. Bis zu<br />
3 kg können dort jährlich geerntet werden.<br />
Das teuerste Gewürz der Welt soll ihnen pro<br />
Kilogramm über 13‘000 Franken bringen. Der<br />
Preis erstaunt nicht, wenn man bedenkt, dass<br />
es für 1 Gramm Safranfäden etwa 130 Blüten<br />
braucht. Und die Ernte ist reine Handarbeit.<br />
Echter Safran (Crocus sativus)<br />
Der Safran ist ein Herbstkrokus. Er stammt<br />
aus der Pflanzenfamilie der Schwertliliengewächse<br />
(Iridaceae). Die Pflanze wird ca. 10 cm<br />
hoch. Die Blütenfarbe ist hellviolett, mit dunklen<br />
Adern. Das aromatische, gelbfärbende Gewürz<br />
wird aus den langen orangeroten Stempelfäden<br />
gewonnen. Entweder mit der Blüte<br />
oder kurz danach treiben grasartige schmale<br />
Blätter aus. Sie bleiben den Winter hindurch<br />
bestehen. Im späten Frühjahr werden sie gelb<br />
und sterben ab. Wie bei Tulpen oder anderen<br />
Zwiebelblumen werden die Blätter erst abgeschnitten,<br />
wenn sie verdorrt sind.<br />
Achtung, nicht verwechseln mit der Herbstzeitlose!<br />
Die Blüten sehen der hochgiftigen<br />
Herbstzeitlose auf den ersten Blick ähnlich.<br />
Dennoch gibt es klare Unterschiede: Der Safran<br />
hat 3 gelbe Staubblätter, die Herbstzeitlose<br />
6. Der Safran bildet im Herbst schmale<br />
riemenförmige Blätter aus. Die Herbstzeitlose<br />
ist im Herbst blattlos und bildet erst im<br />
Frühling ihre Blätter, die an jene des Bärlauchs<br />
oder des Maiglöckchens erinnern.<br />
Pflanzen und ernten<br />
Pflanzung: Die Knollen werden im August<br />
und September an einem sonnigen Standort<br />
gepflanzt, ca. 7 cm tief. Aus 1 Knolle können<br />
bis zu 5 Blumen wachsen. Der Boden ist<br />
idealerweise feinsandig, leicht lehmig, locker,<br />
nicht zu nass und eher mager.<br />
Blütezeit/Ernte: Der Safran blüht je nach<br />
Pflanzzeit im Oktober oder November. Wenn<br />
der Krokus aufgeblüht ist, ist es Zeit für die<br />
Ernte der Stempelfäden. Man kann dazu die<br />
ganze Blüte abschneiden und aus diesen<br />
noch gleichentags die roten Fäden herausnehmen.<br />
Das typische Aroma entfalten die Fäden erst<br />
nach dem Trocknen. Getrocknet werden die<br />
Safranfäden in einem luftigen, schattigen<br />
Raum. Man bewahrt sie danach am besten in<br />
einem dunklen Gefäss auf.<br />
Hecken ein letztes Mal schneiden<br />
Wer seine immergrüne oder sommergrüne<br />
Hecke in diesem Jahr nochmals in Form bringen<br />
möchte, der sollte bis spätestens Ende<br />
August zur Heckenschere greifen. Gleiches<br />
gilt bei Formgehölzen.<br />
Wenn wir die Schnittarbeiten bis Ende August<br />
erledigen, so können die sich bildenden<br />
Neutriebe vor dem Winter noch richtig ausreifen.<br />
Unausgereifte Triebe sind viel anfälliger<br />
für Frostschäden. Für die Schnittarbeiten ist<br />
ein bewölkter Tag ideal.<br />
Eine Ausnahme ist die Eibe, die auch aus dem<br />
alten Holz problemlos wieder austreibt.<br />
Schnitt von grosslaubigen Gehölzen: Bei<br />
Glanzmispel, Stechpalmen & Co. bekommen<br />
Sie ein schöneres Ergebnis, wenn Sie mit einer<br />
gewöhnlichen Baumschere die Triebe zurückschneiden.<br />
Beim Schnitt mit der Elektro-<br />
Schere werden die Blätter angeschnitten, und<br />
deren Ränder werden in der Folge Braun.<br />
Schnitt von Koniferen: Bei Nadelgehölzen wie<br />
Thuja, Zypressen oder Kiefern sollten Sie den<br />
Rückschnitt vorsichtig angehen. Ein Radikalschnitt<br />
der Pflanze bis ins alte Holz bedeutet<br />
oft das Ende. Die unansehnlichen braunen<br />
Stellen treiben manchmal erst nach Jahren<br />
oder im schlimmsten Fall gar nicht mehr aus.<br />
Alle Informationen auf diesen<br />
Seiten stammen von<br />
Wyss GartenHaus in Zuchwil:<br />
www.wyssgarten.ch/Blog<br />
21
MIGROS BANK<br />
PRAXIS<br />
Ratgeber<br />
Wie kann ich meine Öl- oder Gasheizung optimal ersetzen?<br />
Heizen mit den fossilen Brennstoffen Heizöl und Erdgas steht zunehmend unter Rechtfertigungsdruck. Die ökologischen Alternativen<br />
werden effizienter und kostengünstiger. Auch die gesetzlichen Vorgaben für den Betrieb eines herkömmlichen Systems<br />
werden restriktiver. Deshalb ist es empfehlenswert, rechtzeitig Überlegungen zu einem Heizungsersatz anzustellen.<br />
Die Energiestrategie 2050 des Bundesrats hat<br />
zum Ziel, die Effizienzsteigerung im Energieverbrauch,<br />
die massive Senkung der CO2-Emissionen<br />
und die Förderung der erneuerbaren<br />
Energieformen voranzutreiben sowie den<br />
Atomausstieg umzusetzen. Im Rahmen dieser<br />
Energiestrategie entstanden die MuKEn<br />
2014, die Mustervorschriften der Kantone im<br />
Energiebereich. Sie definieren schweizweit<br />
identische Anforderungen an eine energieeffiziente<br />
Gebäudehülle, an die Gebäudetechnik<br />
sowie an die Energieerzeugung. Um den<br />
kantonalen Gegebenheiten Rechnung tragen<br />
zu können, obliegen Detailausarbeitung und<br />
Umsetzung der Gesetze den einzelnen Kantonen.<br />
Dies führt zu kantonalen Unterschieden<br />
bei den aktuellen Vorgaben für einen<br />
Heizungsersatz. Das Einholen von Informationen<br />
zum Stand der Dinge im Wohnkanton ist<br />
bei der Planung eines Heizungsersatzes unabdingbar.<br />
Die empfohlenen Ersatzlösungen<br />
Um die gesetzlichen Vorgaben der energetischen<br />
Effizienzsteigerung zu erreichen (d.h.<br />
Reduktion des Energieverbrauchs um mindestens<br />
10 Prozent oder Verbrauch von mindestens<br />
10 Prozent erneuerbarer Energie), formulieren<br />
die MuKEn 2014 elf Standardlösungen.<br />
Diese sind:<br />
1. Installation einer zusätzlichen solarthermischen<br />
Anlage für die Wassererwärmung<br />
2. Umstellung auf klimafreundliche Holzfeuerung<br />
(Pellets, Hackschnitzel oder Stückholz)<br />
als Hauptwärmeerzeuger<br />
3. Installation einer elektrisch betriebenen<br />
Wärmepumpe zur Nutzung der Umweltwärme<br />
(Luft, Erdreich oder Wasser)<br />
4. Installation einer mit Gas (statt Strom) betriebenen<br />
Wärmepumpe<br />
5. Anschluss an ein Fernwärmenetz, das mit<br />
Abwärme oder erneuerbarer Energie betrieben<br />
wird<br />
6. Installation eines Kraft-Wärme-Kopplungs-<br />
System zur gleichzeitigen Wärme- und Stromproduktion<br />
7. Inbetriebnahme einer Warmwasser-Wärmepumpe<br />
für die Brauchwassererwärmung<br />
und einer Photovoltaikanlage<br />
8. Sanierung der Fenster entlang der thermischen<br />
Gebäudehülle<br />
9. Wärmedämmung der Gebäudehülle<br />
10. Grundlast-Wärmeerzeugung mit erneuerbarer<br />
Energie (min. 25 Prozent des erforderlichen<br />
Wärmebedarfs) in Kombination mit<br />
herkömmlicher Technologie<br />
11. Einsatz einer kontrollierten Wohnraumlüftung<br />
(KWL) mit einem Wirkungsgrad der<br />
Wärmerückgewinnung von mindestens<br />
70 Prozent.<br />
Von links: Monika<br />
Schwarzenbach,<br />
Michel Lehmann,<br />
Angélique<br />
Schweizer, Yannic<br />
Lüthi, Akif Cagli,<br />
Cédric Schmidlin,<br />
Ivana Ulrich. Foto zVg<br />
Die Kostenseite<br />
Ein Heizungsersatz ist kostspielig. Umso mehr<br />
muss eine neue Lösung genauestens evaluiert<br />
werden. Nicht jede Technologie ist für jede Situation<br />
gleich gut geeignet, nicht jedes System<br />
ist immer und überall gleich effizient. Die<br />
Tabelle (oben) ermöglicht einen groben Vergleich<br />
der zu erwartenden Kosten.<br />
Für alle modernen ökologischen Lösungen<br />
(Wärmepumpe, Pellet-/Holzheizung, Photovoltaik,<br />
Solarthermie) kann mit Fördergeldern<br />
aus verschiedenen Töpfen der öffentlichen<br />
Hand gerechnet werden. Diese unterscheiden<br />
sich je nach System, Kanton oder sogar<br />
Gemeinde. Genaue Abklärungen betreffend<br />
Förderungsmöglichkeiten sind deshalb unabdingbar.<br />
Informationen liefert z.B. www.energiefranken.ch.<br />
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24
FACHGESCHÄFTE<br />
PRAXIS<br />
Schlafen und exklusive Gartenmöbel – ein Traum(werk)!<br />
Drei Traditionsunternehmen sind neu unter dem Dach «Traumwerk» zusammengeschlossen. Erfahren Sie, von welchen<br />
Synergien Kundinnen und Kunden ab sofort profitieren und wieso auch die Mitarbeitenden begeistert sind.<br />
Die Bettenfachgeschäfte Vita Norm in Olten,<br />
das Bettenhaus in Zofingen (seit 2016<br />
bei der idormo AG in Aarburg) sowie die<br />
Getzmann Möbel AG in Ebikon (seit 2017<br />
GM-Möbel AG) sind traditionsreiche Möbelgeschäfte.<br />
Seit der Übernahme arbeiten diese Fachgeschäfte<br />
eng zusammen und entwickeln sich<br />
gemeinsam laufend weiter, um die hohen<br />
Ansprüche der Kundschaft auch in Zukunft<br />
erfüllen zu können. Damit die Kundinnen<br />
und Kunden weiterhin von zusätzlichen Synergien<br />
und noch attraktiveren Angeboten<br />
profitieren können, erhält die Zusammenarbeit<br />
der Fachgeschäfte konsequenterweise<br />
einen neuen Namen: Traumwerk.<br />
Neuer Name<br />
– bewährte Ansprechpartner<br />
Ab sofort ist Traumwerk die persönliche<br />
Adresse für die Realisierung der Träume rund<br />
ums Schlafen sowie für Garten- und Terrassenmöblierung.<br />
Zudem finden die Kundinnen<br />
und Kunden in Ebikon weiterhin<br />
ihren zuverlässigen Stressless-Partner. Es ändert<br />
sich mit dieser internen Anpassung nur<br />
der Name des Fachgeschäfts. Die bisherigen,<br />
verlässlichen Ansprechpartner stehen jedoch<br />
weiterhin kompetent zur Verfügung.<br />
Dank zusätzlichen Synergien der Fachgeschäfte<br />
erhalten die Kundinnen und Kunden<br />
in ihrer Nähe ein noch breiteres Sortiment<br />
und preislich überdies attraktivere Möglichkeiten.<br />
Da sich die Teams der Filialen noch enger<br />
austauschen und die Mitarbeitenden vom<br />
Wissen der Kolleginnen und Kollegen laufend<br />
profitieren, erhalten Kundinnen und<br />
Kunden in den immer komplexeren Bereichen<br />
auch in Zukunft die perfekte Beratung.<br />
Begeisterte Mitarbeitende<br />
Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der Fachgeschäfte sind von den Synergien<br />
begeistert. Andrea Biasco von idormo in Aarburg:<br />
«Wir profitieren jetzt noch mehr vom<br />
einfacheren Austausch untereinander. Zudem<br />
schätzen unsere Kunden die noch breitere<br />
und tiefere Beratung im Fachgeschäft.<br />
Sollten wir einmal einen Artikel nicht an Lager<br />
haben, helfen wir uns gegenseitig aus<br />
und können unser Fachwissen laufend ergänzen<br />
und vertiefen. Dabei stellen wir fest,<br />
dass unsere Kundinnen und Kunden diese<br />
Optimierungen bereits wohlwollend festgestellt<br />
haben und äusserst positiv darauf reagieren.»<br />
Neue Webseite<br />
Mit dem Dach Traumwerk und der gemeinsamen<br />
übersichtlichen neuen Webseite mit<br />
dem integrierten Online Shop finden die<br />
Kundinnen und Kunden auch rasch die gewünschten<br />
Lieblingsstücke und Marken.<br />
Viele nutzen die inspirierenden und einladenden<br />
Bilder auch zum «Online-Lädele»<br />
und gewinnen dadurch bereits einen ersten<br />
Eindruck davon, was sie sich konkret wünschen.<br />
Bequem kann auf Wunsch online ein<br />
Termin vereinbart werden. «Viele schätzen<br />
auch die Aktionen und Sonderangebote,<br />
welche jetzt auf der Webseite noch rascher<br />
zu finden sind.»<br />
Informationen: idormo<br />
idormo AG<br />
Oltnerstrasse 93 | 4663 Aarburg<br />
062 751 52 52<br />
info@indormo.ch<br />
GM-Möbel AG | Ebikon-Luzern<br />
041 429 30 60<br />
info@gm-moebel.ch<br />
www.traum-werk.ch<br />
Jetzt besonders aktuell: exklusive Gartenmöbel – zu sehen unter anderem bei idormo AG an der<br />
Oltnerstrasse in Aarburg. Fotos: zVg<br />
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26
PRAXIS<br />
ROTH DACH GMBH<br />
Wann ist das Flachdach reif für eine Sanierung?<br />
Die Firma Roth Dach berät Kundinnen und Kunden in allen Belangen einer Flachdachsanierung kompetent<br />
und tritt bei der Ausführung als Generalunternehmer auf. Grundsätzlich ist es sinnvoll, auch neue Dächer<br />
regelmässig zu kontrollieren, um Schäden vorzubeugen.<br />
Wann sollte ein Fachmann<br />
herbeigezogen werden?<br />
Ein Flachdach kann auch wie ein Ziegel- oder<br />
ein Eternitdach in die Jahre kommen und<br />
sollte rechtzeitig von einem Flachdachspezialisten<br />
kontrolliert bzw. begutachtet werden.<br />
Rechtzeitige Massnahmen können unangenehme<br />
und kostspielige Schäden verhindern.<br />
Erfahrungen zeigen, dass ungewollte Wassereinbrüche<br />
immer in den dümmsten Momenten<br />
vorkommen.<br />
Folgende Faktoren können für einen<br />
Hausbesitzer alarmierend sein:<br />
• Das Dach hat ein hohes Alter (ab 20 Jahren)<br />
• Die Dachfläche ist mit Wildwuchs und<br />
Unkraut überwuchert<br />
• Die Abdichtungsbahnen spannen sich<br />
am Dachrand oder an Dachaufbauten ab<br />
• Die Dachwassereinläufe liegen höher als<br />
die Dachhaut<br />
• Die Abdichtungsbahnen weisen Risse in der<br />
Oberfläche auf<br />
• An den Decken oder Ecken im Hausinnern<br />
hat es feuchte Stellen oder gar schon<br />
Schimmel<br />
Auch neu erstellte Dächer sollten jährlich<br />
kontrolliert werden, damit kann die Lebensdauer<br />
um Jahre verlängert werden.<br />
Ist von einer undichten Dachhaut auszugehen,<br />
wird eine Probeöffnung vorgeschlagen,<br />
um festzustellen, ob die Wärmedämmung<br />
bereits feucht oder gar durchnässt ist.<br />
Vor der Sanierung. Undichte Stellen wurden<br />
provisorisch abgedichtet. Fotos: zVg<br />
Ein gepflegtes Flachdach nach der Sanierung.<br />
Was passiert bei einer<br />
Flachdachsanierung?<br />
Die Spezialisten von Roth Dach erarbeiten<br />
auf die entsprechenden Kunden-Bedürfnisse<br />
ausgerichtet einen Sanierungsvorschlag mit<br />
einer detaillierten Offerte.<br />
Der Kanton unterstützt Sanierungen mit dem<br />
«Gebäudeprogramm» nach vorgeschriebenen<br />
Werten, sodass nach erfolgter Sanierung<br />
ein gewisser Betrag pro Quadratmeter<br />
rückerstattet wird. Roth Dach GmbH reicht<br />
für den Kunden das Gesuch zur Unterstützung<br />
(mit sämtlichen Unterlagen) sowie das<br />
Abschlussformular nach der Sanierung ein.<br />
Da auch Gerüstarbeiten oder allenfalls Zimmerarbeiten<br />
anfallen können, werden diese<br />
auch von Roth Dach angeboten.<br />
«Unser Unternehmen übernimmt die Bauleitung<br />
während der ganzen Sanierungsphase,<br />
sodass die Kundschaft keine anderen externen<br />
Personen herbeiziehen muss», erklärt<br />
Geschäftsführer Ueli Roth. Ein reibungsloser<br />
Arbeitsablauf ist gewährleistet, Probleme bei<br />
Schnittstellen werden vermieden.<br />
Sobald die technische und finanzielle Planung<br />
für das Sanierungsprojekt vorliegt, wird<br />
gemeinsam ein Terminplan und Arbeitsablauf<br />
festgelegt. Und dann kann es losgehen:<br />
Als erstes wird das Gerüst aufgestellt, danach<br />
wird der gesamte Dachaufbau bis auf die Unterlage<br />
abgebrochen und entsorgt. Am glei-<br />
chen Tag wird die Dampfbremse eingebracht,<br />
sodass am Abend das Haus wieder gegen<br />
Niederschläge geschützt ist. Ab diesem Zeitpunkt<br />
werden je nach Witterung die weiteren<br />
Schichten (wie Wärmedämmung, erste und<br />
zweite Abdichtungslage, sowie die Schutzoder<br />
Nutzschichten) eingebaut. Zum Schluss<br />
werden die Spenglerabschlüsse am Bau gemessen,<br />
in der Werkstatt abgekantet und anschliessend<br />
fachmännisch montiert.<br />
Ansprechpartner<br />
Die Firma Roth Dach GmbH aus Gunzgen<br />
unter der Leitung von Ueli Roth berät die<br />
Kundschaft dank der 24-jährigen Erfahrung<br />
kompetent. Ueli Roth: «Von uns werden sämtliche<br />
Arbeiten wie Flachdachabdichtungen,<br />
Spengler- und Blitzschutzarbeiten selber ausgeführt.<br />
Kontaktieren Sie uns für einen unverbindlichen<br />
und kostenlosen Beratungstermin.<br />
Wir sind Ihr Flachdachpartner.»<br />
Roth Dach GmbH<br />
Mittelgäustrasse 77 | 4617 Gunzgen SO<br />
4448 Läufelfingen BL<br />
062 216 34 24 | info@roth-dach.ch<br />
www.roth-dach.ch | www.prefa.ch<br />
Verantwortlich: Roth Dach<br />
27
WOHNEN IM ALTER<br />
Wohnen im Alter – welche Möglichkeiten gibt es?<br />
In der Schweiz leben rund 1,5 Millionen<br />
Seniorinnen und Senioren. Der allergrösste<br />
Teil von ihnen möchte den<br />
Lebensabend in den eigenen vier Wänden<br />
verbringen und im Alltag möglichst<br />
selbständig bleiben. Welche Wohnformen<br />
gibt es als Alternativen für ältere<br />
Menschen in unserem Land?<br />
Hier eine kleine Übersicht, die jedoch nicht<br />
vollständig ist. Besonders bei der Kombination<br />
von betreutem Wohnen zuhause und<br />
temporärer externer Betreuung gibt es Möglichkeiten,<br />
die zum Teil von Altersheimen,<br />
aber auch von privaten Anbietern individuell<br />
angeboten werden.<br />
Seniorenresidenz<br />
Eine Seniorenresidenz ist eine hotelähnliche<br />
Unterkunft mit Komfort für (wohlhabende)<br />
Senioren. Das Appartement ist in der Regel<br />
mit Wohnraum, Küche und Bad ausgestattet<br />
und kann nach eigenen Vorstellungen eingerichtet<br />
werden. Es werden meistens Dienstleistungen<br />
wie Mahlzeitendienst, Reinigungsdienst,<br />
Transportdienst, Organisation von Ferien<br />
usw. angeboten. Eine umfassende Pflege<br />
ist bei Bedarf möglich.<br />
Altersiedlungen<br />
Im Idealfall handelt es sich um Gebäude oder<br />
Siedlungen mit barrierefreien Wohnungen:<br />
breite Türen, hindernisfrei begehbar, keine<br />
Schwellen, leicht bedienbare Schalter, Notrufanlage<br />
usw.). Die Bewohnerinnen und<br />
Bewohner werden durch ambulante Dienste<br />
regelmässig oder auf Abruf betreut, zum Beispiel<br />
bei leichter Pflegebedürftigkeit oder<br />
vorübergehender Erkrankung. Zum Teil ist<br />
es auch möglich, die Pflegeleistungen im<br />
Im Alter zuhause leben<br />
Möglichkeiten der Unterstützung und Finanzierung<br />
In Zusammenarbeit<br />
mit Hans Zeltner<br />
Broschüre von Home Instead.<br />
Bedarfsfall zu steigern. Diese Leistungen<br />
werden in der Regel von Alters- und Pflegeheimen<br />
übernommen.<br />
Alters- und Pflegeheime<br />
Eine «klassische» Möglichkeit ist der Umzug<br />
in ein Alters- oder Pflegeheim, wo die Seniorinnen<br />
und Senioren bei den alltäglichen Verrichtungen<br />
des Lebens – ganz nach Bedarf<br />
– unterstützt werden. Im hohen Alter oder<br />
bei Krankheit kann auf Hilfe und Pflege bis<br />
ans Lebensende gezählt werden. Viele Altersheime<br />
haben im Moment leere Zimmer und<br />
Wohnungen anzubieten. Es lohnt sich, Informationen<br />
über die verschiedenen Angebote<br />
einzuholen. Bei einem Schnupperaufenthalt<br />
kann herausgefunden werden, ob die Athmosphäre<br />
stimmt und man sich im gewählten<br />
Alters- und Pflegeheim wohlfühlt.<br />
Tages- oder Nachtstätten<br />
Das teilstationäre Angebot einer Tages- oder<br />
Nachtstätte ist eine Variante bei der Betreuung<br />
alter Menschen. Sie bildet – oft in Kombination<br />
mit der Pflege und Hilfe zu Hause –<br />
eine Alternative zur stationären Pflege und<br />
Betreuung. Tages- oder Nachtstätten werden<br />
zum Teil von Altersheimen angeboten.<br />
Senioren-WG<br />
Die Gründung einer Senioren-Wohngemeinschaft<br />
bietet eine Alternative zu Seniorenresidenzen,<br />
Alters- und Pflegeheimen oder anderen<br />
Wohnformen des Alters.<br />
Bei der Organisation einer Senioren-WG sind<br />
viele Aspekte zu beachten. Die «Chemie» zwischen<br />
den WG-Mitgliedern muss stimmen,<br />
eventuell muss die richtige Immobilie gefunden<br />
werden. Aber auch die rechtlichen Gesichtspunkte<br />
des gemeinsamen Zusammenlebens<br />
müssen überdenkt werden. Gewisse<br />
Hilfen können untereinander erbracht werden.<br />
Die ergänzende Zusammenarbeit mit<br />
einem (privaten) Pflegedienst kann ideal sein.<br />
Generationenwohnen<br />
Privatsphäre und Selbstbestimmung der<br />
Menschen werden beim Generationenwohnen<br />
respektiert. Gleichzeitig wird die Sicherheit<br />
vermittelt, Teil des sozialen Netzes zu sein<br />
und von diesem getragen zu werden. Auch<br />
hier ist – bei Bedarf – die Zusammenarbeit<br />
mit einem Pflegedienst eine ideale Lösung.<br />
Die Firma Home Instead (siehe auch unten)<br />
hat zu diesem Thema eine spezielle Broschüre<br />
verfasst.<br />
Bis ins hohe Alter zuhause leben<br />
Damit dies auch bei Krankheit oder altersbedingten<br />
Schwächen möglich ist, braucht<br />
es verschiedene Abklärungen und organisatorische<br />
Entscheide. Ein Ansprechpartner ist<br />
die Spitex (www.spitex.ch). Daneben gibt es<br />
zahlreiche private Anbieter.<br />
• Home Instead bietet verschiedene Broschüren<br />
an, auch zum Thema «Im Alter zuhause<br />
leben» – siehe Foto und Bericht rechts.<br />
Glück ist<br />
eine Entscheidung<br />
Sorgloses Wohnen im Alter:<br />
So führen wir Ihre Hypothek auch nach der<br />
Pensionierung lebenslang weiter.<br />
akb.ch/sorglos<br />
28
«Richtige Hilfsmittel verleihen mehr Selbstständigkeit»<br />
Wohnen im Alter – etwas, das Sie, Frau<br />
Baumann, im Moment noch nicht persönlich<br />
betrifft …<br />
Das stimmt. Aber auch ich mache es mir im<br />
Alltag gerne bequem und nutze in meinem<br />
Haushalt kleine Helferlein. Dazu muss man<br />
nicht alt sein.<br />
Was denn zum Beispiel?<br />
Enge Schuhe beispielsweise ziehe ich am liebsten<br />
mit Hilfe eines Schuhlöffels an. Es gibt<br />
ganz viele Hilfsmittel, die zwar klein sind, aber<br />
den Alltag sehr erleichtern: Ankleidehilfen für<br />
Socken, Duschhocker, Medikamenten-Dispenser<br />
… Oder was ich auch sehr praktisch finde,<br />
ist eine Aufrichthilfe fürs Bett. Ein kleines, aber<br />
feines Hilfsmittel, das einem mehr Selbstständigkeit<br />
verleiht, denn: Man kann jederzeit selber<br />
im Bett aufsitzen und muss nicht warten,<br />
bis jemand zu Hilfe eilt.<br />
Je mehr Hilfsmittel, desto unabhängiger?<br />
Ich würde eher sagen: Je passender die Hilfsmittel,<br />
desto unabhängiger. Es geht nicht darum,<br />
möglichst viele verschiedene Produkte zu<br />
Hause zu haben, sondern genau jene, die ich<br />
für meinen Alltag benötige. Die richtigen Hilfsmittel<br />
verleihen mehr Mobilität und Selbstständigkeit.<br />
Tätigkeiten, für die man vorher Hilfe<br />
benötigt hat, kann man jetzt wieder selber<br />
erledigen. Für viele bedeutet das, dass sie in ihrem<br />
Alltag ein Stück Freiheit zurückgewinnen.<br />
Welche Hilfsmittel gibt es?<br />
Es gibt für fast alle Lebensbereiche verschiedene<br />
Hilfsmittel – fürs Duschen, Lesen, Essen,<br />
Ankleiden, Schlafen … Am besten schauen Sie<br />
in unserer grossen Ausstellung in Niederbipp<br />
vorbei, dort finden Sie eine grosse Auswahl<br />
an verschiedenen Alltagshelfern und können<br />
sich von unseren Fachpersonen beraten lassen.<br />
Oder Sie besuchen unseren Onlineshop<br />
auf www.hilfsmittelmarkt.ch und bestellen die<br />
Artikel gleich online. Information: Hilfsmittel-Markt<br />
Hilfsmittel-Markt GmbH<br />
Leenrütimattweg 7<br />
4704 Niederbipp<br />
032 941 42 52<br />
www.hilfsmittelmarkt.ch<br />
Wir sind gerne für Sie da!<br />
Beim Hilfsmittel-Markt Niederbipp finden<br />
Sie alles rund um Alltagshilfen für ein komfortableres<br />
Wohnen im Alter:<br />
• Betten und Matratzen<br />
• Aufsteh- und Ruhesessel<br />
• Notrufsysteme<br />
• Rollatoren, Scooter und (elektr.) Rollstühle<br />
• Und viele weitere kleine Alltagshelfer<br />
Unsere kompetenten Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter sind gerne für Sie da und freuen<br />
sich, Sie persönlich zu beraten. Ebenfalls<br />
bieten wir die Wartung und Reparatur von<br />
Hilfsmitteln an.<br />
Linda Baumann, Inhaberin Hilfsmittel-<br />
Markt und Fachfrau Rehatechnik. Foto zVg<br />
Glück ist, zuhause alt zu werden<br />
Fachleute sind sich einig: Lebensqualität im vertrauten Zuhause ist bis ins hohe<br />
Alter möglich. Entscheidend ist die richtige Unterstützung.<br />
Laut Schweizerischem<br />
Gesundheitsobservatorium<br />
(Obsan) leben die<br />
Menschen hierzulande<br />
nicht nur länger, sie kommen<br />
auch länger ohne<br />
Hilfe im Alltag aus. «Die<br />
Mehrheit der Senioren,<br />
die wir betreuen, ist über<br />
80 Jahre alt», bestätigt David Aegerter<br />
(Foto), Regionalleiter Bern-Mittelland bei<br />
Home Instead, dem grössten privaten Spitexdienst<br />
der Schweiz. Andererseits nehmen mit<br />
zunehmendem Alter die sozialen Kontakte<br />
ab und das Risiko der Einsamkeit steigt.<br />
Doch woran erkennen Senioren und Angehörige,<br />
dass der Zeitpunkt für Unterstützung<br />
gekommen ist? David Aegerter rät:<br />
«Informieren Sie sich rechtzeitig. Spätestens<br />
wenn Senioren kraftlos, vergesslich werden,<br />
müssen Sie reagieren. Die Erfahrung von<br />
Home Instead zeigt: Je früher wir hinzugezogen<br />
werden, umso länger können Senioren<br />
selbstbestimmt zuhause leben.» Wichtige<br />
Voraussetzungen für den Verbleib daheim<br />
sind ein funktionierender Haushalt, gesunde<br />
Ernährung und Körperpflege. Sollte man<br />
Unterstützung deshalb auf diese Bereiche fokussieren?<br />
David Aegerter differenziert: «Jeder<br />
Mensch und jede Situation sind anders.<br />
Gute Betreuung ist individuell zugeschnitten<br />
Home Instead betreut Senioren individuell<br />
zuhause und bietet damit die Alternative zu<br />
Heim oder betreutem Wohnen.<br />
Home Instead unterstützt Seniorinnen<br />
und Senioren, damit sie bis ins hohe Alter<br />
selbstbestimmt zuhause leben können<br />
und ist damit die Alternative zu Heim und<br />
betreutem Wohnen.<br />
Home Instead ist von Krankenkassen anerkannt<br />
und mit rund 2000 gut geschulten,<br />
einfühlsamen Mitarbeitenden führender<br />
Anbieter in der Schweiz.<br />
– dies umfasst Art und Umfang der Dienstleistungen<br />
ebenso wie die betreuende Person.»<br />
Und der Experte ergänzt: «Allen Interessierten<br />
bieten wir an, sich unverbindlich und<br />
kostenlos über Betreuung und auch deren<br />
Finanzierungsmöglichkeiten bei uns beraten<br />
zu lassen.»<br />
Information: HomeInstead<br />
Kostenloses Beratungsgespräch und mehr<br />
Informationen unter:<br />
www.homeinstead.ch<br />
Telefon 032 511 11 88<br />
29
WOHNEN IM ALTER<br />
Altersgerechtes Wohnen: Für und mit Gemeinden<br />
Ivo Bracher gilt als Pionier für das altersgerechte Wohnen mit Sicherheits- und Komfortdienstleistungen. Im Interview<br />
erklärt er, wie Gemeinden bei der Beratung, der Umsetzung, aber auch im Bereich der Vernetzung vom breiten Knowhow<br />
und der langjährigen Erfahrung der bonainvest-Gruppe profitieren können.<br />
Herr Bracher, wie begegnen Sie den aktuellen<br />
und zukünftigen Herausforderungen?<br />
Die Ressourcen der Erde, aber auch das Budget<br />
von Gemeinden sind begrenzt. Deshalb<br />
müssen zukunftsorientierte Lösungen immer<br />
kosteneffizient geplant und umgesetzt<br />
werden, ökologisch nachhaltig sein und den<br />
Anforderungen aller Anspruchsgruppen genügen.<br />
Vor diesem Hintergrund beraten wir<br />
Gemeinden zukunfts- und lösungsorientiert<br />
in den Bereichen Altersstrategie oder Bau von<br />
generationentauglichen Wohnungen und<br />
bieten mit bonacasa Vernetzungslösungen<br />
und Services an, welche die Lebensqualitat<br />
aller Gemeindebewohner steigern.<br />
Ivo Bracher (geboren 1957 in Solothurn) ist<br />
Wirtschaftsanwalt und auf Immobilien spezialisiert.<br />
In seiner Haupttätigkeit präsidiert<br />
er den Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung<br />
der bonainvest Holding AG. Ehrenamtlich<br />
präsidiert er die Genossenschaften<br />
Alterssiedlung und Läbesgarte Biberist.<br />
Seine Fachgebiete sind der Bau und Betrieb<br />
von generationentauglichen Wohnungen<br />
und von Pflegeheimen, die Integrierung der<br />
Spitex in Letztere, die Quartierentwicklung<br />
sowie die digitale und soziale Vernetzung von<br />
älteren Menschen. Seine Freizeit verbringt er<br />
am liebsten mit seiner Frau und den beiden<br />
Töchtern beim Reisen, beim Sport und auf<br />
dem Bielersee.<br />
Worauf gründen Ihr Know-how und Ihre<br />
Erfahrungen?<br />
In der Genossenschaft Alterssiedlung in Biberist,<br />
die ich präsidiere, haben wir bereits vor 50<br />
Jahren erkannt, dass der Bau von generationentauglichen<br />
Wohnungen in Bezug auf das<br />
Kundenbedürfnis und die Kostenentwicklung<br />
der einzig gangbare<br />
Weg ist, um dem demografischen<br />
Wandel zu begegnen.<br />
Weil sämtliche Toiletten<br />
in meinem Elternhaus<br />
für meine Grossmutter mit<br />
dem Rollstuhl unzugänglich<br />
waren, haben wir ein<br />
provisorisches WC in der<br />
Garage einrichten müssen.<br />
Diese unhaltbare Situation<br />
war für mich zusammen<br />
mit den Erkenntnissen aus<br />
meinen ehrenamtlichen<br />
Tätigkeiten ein starker Antrieb,<br />
darüber nachzudenken, wie alle Generationen<br />
und speziell auch ältere Menschen<br />
besser wohnen können. Bei einer Vorstandssitzung<br />
der Genossenschaft Läbesgarte, die<br />
das gleichnamige kerngesunde Pflegeheim<br />
ins Leben gerufen hatte, stellte ich ausserdem<br />
die Frage, ob man im Alter lieber im Altersheim<br />
oder in der eigenen Wohnung leben<br />
möchte. Der Entscheid fiel einstimmig zugunsten<br />
der eigenen Wohnung.<br />
Daraus entstand die Idee von bonacasa?<br />
Genau. Das bestärkte mein Vorhaben noch<br />
mehr, generationendurchmischtes Wohnen<br />
mit schwellenfreier Architektur und auf<br />
Wunsch verfügbaren Services zu realisieren.<br />
Anschliessend haben wir das Angebot mit<br />
einem Notruf- und Sicherheitskonzept ergänzt,<br />
so dass im Notfall rasch Hilfe vor Ort<br />
ist. Mit unserem Baustandard, der integrierten<br />
Sicherheit und dem verfügbaren Serviceangebot<br />
ist es heute in bonacasa-Wohnungen<br />
möglich, lange zu Hause selbständig<br />
zu wohnen. So sparen nicht nur die Bewohner<br />
Kosten, sondern auch die Allgemeinheit.<br />
Die innovative Lösung von bonacasa bieten<br />
wir deshalb inzwischen auch Gemeinden an,<br />
wobei wir alle Einwohner mit Sicherheit und<br />
Komfortservices bedienen und sozial vernetzen<br />
können.<br />
Welche Rolle nimmt bonainvest ein?<br />
Um vermehrt generationentaugliche Wohnungen<br />
zu realisieren, benötigten wir zusätzlich<br />
finanzielle Mittel. Aus diesem Grund haben<br />
wir im Jahr 2009 die bonainvest Holding<br />
AG gegründet und das Kapital von Privatinvestoren<br />
und vor allem von Pensionskassen<br />
zu einer Immobilienanlagegesellschaft<br />
zusammengelegt.<br />
Mittlerweile<br />
haben wir damit<br />
an 35 Standorten<br />
insgesamt über 1000<br />
generationentaugliche<br />
Wohnungen gebaut,<br />
und weitere 500 Wohnungen<br />
in Bau, einige<br />
davon im Baurecht. Dabei<br />
halten wir selbstverständlich<br />
immer die vier<br />
Standards von bonacasa,<br />
den Bau-, Sicherheits-,<br />
Dienstleistungs-und Vernetzungsstandard,<br />
für zukunftsorientiertes Wohnen ein. Wir<br />
haben viele unserer Projekte in enger Kooperation<br />
mit den Gemeinden realisiert und auf<br />
deren Bedürfnisse ausgerichtet.<br />
«Wir können für Gemeinden<br />
einen Beitrag in unterschiedlichen<br />
Bereichen<br />
leisten, wobei wir jedes<br />
Konzept und jede Lösung<br />
immer auf die spezifischen<br />
Bedürfnisse und die Rahmenbedingungen<br />
vor Ort<br />
optimal ausrichten.» Ivo Bracher<br />
Wohnen im Alter<br />
– direkt profitieren<br />
Residenzwohnen: Geniessen Sie ein<br />
Rundum-Sorglos-Paket in den Residenzwohnungen<br />
von bonacasa. Sie profitieren<br />
von individuell passenden Heim-, Spitexund<br />
bonacasa-Dienstleistungen in 2,5-<br />
und 3,5-Zimmer-Wohnungen. Zur Zeit<br />
bietet bonacasa Residenzwohnungen im<br />
Roggenpark in Oensingen und im Sunnepark<br />
in Egerkingen an.<br />
Notrufservice: Die bewährte 24/7-Notrufzentrale<br />
bietet Sicherheit rund um die<br />
Uhr und kann schweizweit, auch ausserhalb<br />
von bonacasa-Überbauungen, abonniert<br />
werden. Preis: CHF 35.– pro Monat.<br />
Individuelle Services: Mit auf Ihre Bedürfnisse<br />
zugeschnittenen Handreichungen<br />
unterstützt bonacasa zuverlässig<br />
den Alltag. Fragen Sie uns an.<br />
0800 111 811 | www.bonacasa.ch<br />
30
Wie kann die bonainvest-Gruppe Gemeinden<br />
konkret unterstützen?<br />
Wir können in unterschiedlichen Bereichen<br />
Unterstützung leisten, wobei wir alle unsere<br />
Lösungen mit und für Gemeinden entwickeln.<br />
Während unserer langjährigen Tätigkeit<br />
haben wir Know-how aufgebaut und können<br />
so Gemeinden beratend zur Seite stehen. Wir<br />
wissen, wie kostenorientierte Versorgungslösungen<br />
und das optimale Zusammenspiel<br />
von ambulanter und stationärer Pflege funktionieren.<br />
Wir können den Bedarf an unterschiedlichen<br />
Wohnformen auf Gemeindeebene<br />
bestimmen und Konzepte erstellen,<br />
wobei wir Handlungsempfehlungen in den<br />
Bereichen Alters- und Versorgungspolitik geben<br />
können. Dazu haben wir mit Gemeinden<br />
mehrfach auch Seminare duchgeführt.<br />
Sie setzen aber auch um?<br />
Richtig. Wir entwickeln mit bonainvest an<br />
zentralen Lagen generationentaugliche Wohnungen,<br />
die mit schwellenfreier Architektur,<br />
neuester Smart-Home-Technologie und einer<br />
kundenorientierten Ausstattung sinnvoll<br />
umgesetzt werden. Die Projekte integrieren<br />
mitunter auch eine bestehende Kirche, ein<br />
Pflegeheim oder einen Bahnhof optimal und<br />
können auch Gewerbeflächen beinhalten.<br />
Wir begleiten nachhaltige Immobilienprojekte<br />
ab der Planung, setzen sie als Totalunternehmung<br />
mit offener Abrechnung um<br />
und behalten alle oder einen Teil der Liegenschaften<br />
im eigenen Portfolio. Wir können<br />
aber auch gemeindeeigene Bauvorhaben<br />
begleiten, die von einem anderen Investor<br />
umgesetzt werden, indem wir bei Bedarf beispielsweise<br />
Investoren- oder Architekturwettbewerbe<br />
für die Gemeinde durchführen. Ausserdem<br />
lässt sich das bonacasa-Konzept auch<br />
in Neubau- oder Bestandsliegenschaften von<br />
Drittinvestoren integrieren.<br />
Unabhängig von Bauprojekten bieten<br />
Sie den Einwohnern von Gemeinden Sicherheit<br />
und höhere Lebensqualität?<br />
Mit bonacasa ermöglichen wir in unseren<br />
Überbauungen, auf Quartier-, aber auch Gemeindeebene<br />
mit unseren Dienstleistungen<br />
und der Vernetzungslösung im Hintergrund,<br />
dass Menschen sicher und mit hoher Lebensqualitat<br />
leben und wohnen können. Der jün-<br />
Pflege- und Wohnangebote für die «Silver Society»:<br />
Beispiel «Sunnepark» in Egerkingen<br />
bonainvest erstellt Konzepte und realisiert Lösungen für zukunftsorientierte Gemeinden<br />
in der ganzen Schweiz: Kombinierte, flexible und kostengünstige Wohnformen<br />
und Dienstleistungen für alle Generationen.<br />
Ein solches Projekt entstand<br />
in Egerkingen.<br />
Johanna Bartholdi<br />
(Foto), Kantonsrätin und<br />
Gemeindepräsidentin<br />
sagt dazu: «bonainvest<br />
hat nicht nur ein Heim<br />
gebaut, sondern die Gemeinde<br />
mit ihrer Beratung zur angestrebten<br />
Sanierung des Heims überzeugt, wovon<br />
heute nicht nur das Heim und die Wohnungen<br />
daneben, sondern auch Gewerbler<br />
profitieren.»<br />
Pflegeheim «Sunnepark» (Foto)<br />
Zu Beginn führte bonainvest eine Situationsanalyse<br />
für die Genossenschaft für Altersbetreuung<br />
und Pflege Gäu GAG (Verbund<br />
von acht Gemeinden) durch und erarbeitete<br />
ein Konzept, welches den optimalen<br />
Standort und die bestmögliche Versorgungsstruktur<br />
aufzeigte. Zusammen mit der<br />
Genossenschaft wurde ein Architekturwettbewerb<br />
durchgeführt und die Finanzierung<br />
für einen Pflegeheim-Neubau in Kombination<br />
mit generationentauglichem Wohnen<br />
gere Mensch profitiert besonders vom Komfort,<br />
ältere Menschen von unserem 24/7-Notruf.<br />
Die wertvollen Dienstleistungen der Concierge<br />
oder von Reinigungsfachpersonen<br />
sowie andere individuelle Living Services<br />
bringen allen Einwohnern einer Gemeinde<br />
höhere Lebensqualität zu zahlbaren Bedingungen.<br />
Und all das macht die bonainvest-Gruppe<br />
allein?<br />
Selbst entwickeln wir Immobilien und setzen<br />
dabei das bonacasa-Konzept um. Für die Beratung<br />
haben wir ausserdem ein Netzwerk<br />
von externen Spezialisten aufgebaut. Dazu<br />
gehören Experten für den Bau und Betrieb<br />
aufgegleist. Als Ergebnis entstanden das<br />
Pflegeheim Sunnepark mit 72 Pflegebetten,<br />
eine Gruppenarztpraxis, eine Physiotherapie,<br />
ein Restaurant sowie 72 generationentaugliche<br />
Wohnungen. Highlights dieses<br />
Projekts sind:<br />
• Die umfassende Standortanalyse mit der<br />
Zielsetzung, drei bestehende und veraltete<br />
Pflegeheime zu erneuern und rentabel zu<br />
machen<br />
• Der Neubau eines effizient betreibbaren<br />
Pflegeheims mit hoher Auslastung<br />
• Eine beispielgebende Kombination eines<br />
Pflegeheims mit 72 generationentauglichen<br />
Wohnungen<br />
• Die bauliche Integration einer Gruppenarztpraxis<br />
und einer Physiotherapie<br />
von Wohn-, Pflege- und Altersheimen oder<br />
Altersanlaufstellen genauso wie Sachverständige<br />
für Bau-, Verwaltungs-, Planungs- und<br />
Wirtschaftsrecht. Bei Bedarf greifen wir auch<br />
auf unsere Spezialisten für Quartierentwicklung<br />
und alle Fragen rund um ambulante und<br />
stationäre Pflege zurück.<br />
Einer unserer wertvollen Partner ist beispielsweise<br />
auch Curaviva, der Branchenverband<br />
der Institutionen für Menschen mit Unterstützungsbedarf.<br />
Wir bündeln unser breites<br />
Know-how und das Wissen aller externen<br />
Spezialisten und stellen es in unseren Konzepten<br />
und etwa in den von uns durchgeführten<br />
Workshops Gemeinden zur Verfügung.<br />
Verantwortlich: bonacasa<br />
31
WOHNEN IM ALTER<br />
Herzlich willkommen im neuen Zuhause<br />
Wer will das nicht? Bis ins hohe Alter zu Hause wohnen und die eigenen vier Wände geniessen.<br />
Dieser Wunsch lässt sich nicht immer erfüllen, darum sollte man den dritten Lebensabschnitt<br />
frühzeitig und gut planen.<br />
Es gibt heute eine Vielzahl von Wohnformen,<br />
die dem ursprünglich gehegten Wunsch nahekommen<br />
und gleichzeitig die nötige Sicherheit<br />
vermitteln. Wir haben Marco Petruzzi,<br />
Geschäftsführer vom «Haus zur Heimat»<br />
in Olten, gefragt, wieso das Alters- und Pflegeheim<br />
auf der rechten Aareseite ein gutes<br />
neues Zuhause im Alter sein könnte.<br />
Herr Petruzzi, im Kanton Solothurn gibt<br />
es rund 50 Alters- und Pflegeheime,<br />
sechs davon allein in Olten. Wieso sollte<br />
ich ausgerechnet das «Haus zur Heimat»<br />
als mein neues Zuhause wählen?<br />
Marco Petruzzi (schmunzelt): Weil unser<br />
Haus weit und breit das schönste und beste<br />
ist. Nein. Im Ernst. Wir bieten eigenständiges<br />
Wohnen und Leben in einer trotzdem<br />
geschützten Umgebung. Unser Haus ist mit<br />
64 Betten in Ein- oder Zwei-Zimmer-Kleinwohnungen<br />
(Ehepaare) mit Kochmöglichkeit<br />
überschaubar und lässt eine individuelle Betreuung<br />
durch unser Fachpersonal zu, ohne<br />
dass sich ein Bewohner eingeengt fühlen<br />
muss. Wir werden auch dem Anspruch gerecht,<br />
wenn jemand pflegebedürftig eintritt<br />
oder später ständige Pflege nötig hat.<br />
Trotzdem: Ein Alters- und Pflegeheim hat<br />
gemeinhin den Anstrich, dass mit dem<br />
Eintritt jegliche Individualität verloren<br />
geht. Wie können Sie mich mit dem Gegenteil<br />
überzeugen?<br />
Älter werdende Menschen suchen je länger<br />
desto mehr Geborgenheit und vor allem Sicherheit.<br />
Zum Beispiel stellt sich nicht die<br />
Frage, wie gross ein Wohnraum sein muss,<br />
sondern ob man sich in diesen vier Wänden<br />
wohlfühlt. Ein wichtiger Faktor sind die eigenen<br />
Möbel und die vertraute Wäsche. Das<br />
«Haus zur Heimat» liegt nicht abseits, sondern<br />
in einem beschaulichen Wohnquartier mit<br />
verschiedenen Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten.<br />
Kochen können Bewohner selbst, solange sie<br />
dies mögen. Alternativ bieten wir – jederzeit<br />
– Mahlzeiten an. Wer sich nicht selbst um die<br />
Reinigung der Wohnung sorgen will, überlässt<br />
diese Arbeit uns. Das sind für mich wichtige<br />
Faktoren der Geborgenheit. Mindestens<br />
so wichtig ist der Punkt Sicherheit. Unfall oder<br />
akute Krankheit führen zu einer abrupten Veränderung<br />
des gewohnten Alltags. Dann steht<br />
unser medizinisches Fachpersonal zur Verfügung<br />
– wenn nötig rund um die Uhr.<br />
Im höheren Alter nimmt der Bedarf für<br />
Unterhaltung oder Aktivitäten eher ab.<br />
Trotzdem wäre es wichtig, dass man sich<br />
in dieser Lebensphase nicht zu sehr ins<br />
Schneckenhaus zurückzieht. Was für ein<br />
probates Mittel bieten Sie mir dagegen<br />
an?<br />
Teil unseres 80-köpfigen Teams ist der Bereich<br />
Aktivierung. Wer gerne unser vielfältiges<br />
Tätigkeitsprogramm in Anspruch nehmen<br />
möchte, mit anderen Bewohnern jassen,<br />
Lotto spielen, gemeinsam singen oder einfach<br />
ein bisschen plaudern, soll die Möglichkeit<br />
dazu haben. Unsere Leiterin Aktivierung<br />
stellt jeden Monat ein attraktives Programm<br />
zusammen.<br />
Sie bieten auf der einen Seite individuelles<br />
Wohnen und Leben an, auf der<br />
anderen Seite Ihr umfassendes Dienst-<br />
Das «Haus zur<br />
Heimat» im<br />
Oltner Säli-<br />
Quartier liegt<br />
neben dem<br />
«Vögeligarten»,<br />
wo in verschiedenen<br />
Volieren<br />
exotische Vögel<br />
zu sehen sind.<br />
Foto: zVg<br />
Helle und praktische Zimmer und kleine<br />
Wohnungen.<br />
Zahlen und Fakten<br />
Angebot: 64 Betten in Einbettzimmern<br />
davon drei Ehepaarswohnungen mit Küche,<br />
Wohnzimmer und separatem Schlafzimmer.<br />
Dienstleistungen: Cafeteria, Coiffeur, Pedicure,<br />
Physiotherapie, medizinische Massage;<br />
Mittagstisch (für externe Gäste), Ferienzimmer.<br />
Mitarbeitende: Rund 80 Fachkräfte<br />
Geschäftsleitung: Marco Petruzzi<br />
Kontakt<br />
Alters- und Pflegeheim Haus zur Heimat<br />
Pestalozzistrasse 36 | 4600 Olten<br />
Telefon 062 287 55 75<br />
www.hauszurheimat.ch<br />
leistungsangebot. Wie lösen Sie das finanziell?<br />
Wie jedes andere Alters- und Pflegeheim orientieren<br />
wir uns nach einer Taxordnung und<br />
verrechnen Tagespreise, die je nach Beanspruchung<br />
unseres vielfältigen Dienstleistungsangebots,<br />
das modular bezogen werden<br />
kann, entsprechend angepasst werden.<br />
Für die Beratung der Finanzierung stehe ich<br />
unseren Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
gerne zur Verfügung, damit diese zügig geklärt<br />
werden können.<br />
Was für eine Organisationsform hat das<br />
Haus zur Heimat?<br />
Die Trägerschaft ist ein Verein, die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner sind Vereinsmitglieder.<br />
Dadurch können Sie das Geschehen im «Haus<br />
zur Heimat» direkt mitbestimmen. Gerne<br />
nehmen wir auch neue Vereinsmitglieder auf.<br />
Interview: Joseph Weibel | Verantwortlich: Haus zur Heimat<br />
32
RÄTSEL<br />
Wir wünschen viel Spass<br />
beim Rätseln – und einen<br />
schönen Sommer im Garten!<br />
Einsendungen bis 15. August <strong>2021</strong>:<br />
agentur meo verlag ag<br />
<strong>HEV</strong>-MAGAZIN<br />
Reiserstrasse 4 | 4600 Olten<br />
gewinnen@hev-magazin-so.ch<br />
Zu gewinnen gibt es wieder Gutscheine<br />
von Wyss Gartenhaus, Zuchwil. Ein weiteres<br />
Rätsel (Sudoku) mit Gewinnchancen<br />
finden Sie auf unserer Internetseite<br />
www.hev-magazin-so.ch. Viel Vergnügen!<br />
33
RÜCKBLICK<br />
Generalversammlungen immer noch im Zeichen von Covid<br />
Die vier regionalen <strong>HEV</strong>-Sektionen konnten ihre traditionell im Frühling stattfindenden Generalversammlungen –<br />
und zum Teil Jubiläumsveranstaltungen – nicht physisch durchführen. Nun richtet sich die Hoffnung für die weiteren<br />
Veranstaltungen auf den Herbst und den kommenden Frühling.<br />
<strong>HEV</strong> Olten:<br />
100-Jahre-Generalversammlung<br />
schriftlich durchgeführt<br />
Der Vorstand des <strong>HEV</strong> Region Olten hat Ende<br />
April <strong>2021</strong> leider entscheiden müssen, die<br />
100-jährige Generalversammlung auf Grund<br />
der einschränkenden Vorschriften der «CO-<br />
VID-19-Verordnung 3» auf dem Schriftweg<br />
durchzuführen. Anfang Mai <strong>2021</strong> erhielten<br />
sämtliche Mitglieder die Abstimmungsunterlagen<br />
per Post. Erfreulicherweise machten<br />
über 2000 Mitglieder von ihrem Stimm- und<br />
Wahlrecht Gebrauch und retournierten den<br />
ausgefüllten Abstimmungstalon an das Sekretariat.<br />
Sämtliche vom Vorstand den Mitgliedern<br />
vorgelegten Anträge wurden mit überwiegender<br />
Mehrheit genehmigt. So wurden die<br />
Jahresrechnung 2020 und die Verwendung<br />
des Jahresgewinns gutgeheissen sowie dem<br />
Vorstand Décharge erteilt. Die Jahresbeiträge<br />
bleiben unverändert bei 35 Franken für Einfamilienhaus-<br />
und Eigentumswohnungsbesitzer<br />
und 45 Franken für juristische Personen<br />
sowie Mehrfamilienhausbesitzer. Die Mitglieder<br />
bestätigten auch das Budget für das Geschäftsjahr<br />
<strong>2021</strong> grossmehrheitlich.<br />
Als Präsidentin wurde Daniela Weibel (Oberbuchsiten)<br />
für eine weitere Amtsperiode wiedergewählt,<br />
ebenso wie der restliche Vorstand<br />
und die beiden Rechnungsrevisoren<br />
Patrick Gribi und Michel von Büren.<br />
Das Protokoll der Generalversammlung vom<br />
27. Mai <strong>2021</strong> steht auf der Homepage des<br />
<strong>HEV</strong> Region Olten (www.hev-olten.ch) zur<br />
Einsichtnahme zur Verfügung.<br />
Der Vorstand des <strong>HEV</strong> Region Olten hofft, dass<br />
der vom Bundesrat Ende Mai <strong>2021</strong> beschlossene<br />
Öffnungsschritt die Durchführung der<br />
geplanten Herbstreise vom Mittwoch, 27. Oktober<br />
<strong>2021</strong>, zulässt und sich die Pandemielage<br />
bis zu diesem Zeitpunkt beruhigt hat.<br />
Über die Durchführung informiert der Vorstand<br />
in der Herbstausgabe des <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong>s<br />
und auf der Homepage unter www.hevolten.ch.<br />
Stephan Glättli, Sekretär<br />
<strong>HEV</strong> Region Solothurn: Jahresversammlung ohne Präsenz<br />
Wie ein Jahr zuvor musste auch die Jahresversammlung<br />
<strong>2021</strong> auf schriftlichem Weg durchgeführt<br />
werden. Der Rücklauf der Antworttalons<br />
hat denjenigen des Vorjahres noch übertroffen,<br />
was sehr erfreulich ist. Von den 7714<br />
Mitgliedern haben 1759 den Antworttalon<br />
zurückgesandt, was einer Rücklaufquote von<br />
beinahe 23 Prozent entspricht.<br />
Die Jahresversammlung wurde am 26. April<br />
<strong>2021</strong> auf der Geschäftsstelle des <strong>HEV</strong> Solothurn<br />
in Anwesenheit von Christoph Geiser<br />
(Präsident), Kurt Bargetzi (Kassier), Beat Gerber<br />
(Sekretär), Peter Klaus (Finanzen) und<br />
Chantal Jordi (Protokoll) durchgeführt.<br />
Region Grenchen: 100-Jahre-Jubiläum ohne Feier<br />
Weder eine würdige Jubiläumsfeier (100 Jahr-<br />
Jubiläum) noch die persönliche Verabschiedung<br />
der langjährigen Kassiererin Trudi Schilt<br />
war möglich. Die Sektion Grenchen des <strong>HEV</strong><br />
Kanton Solothurn musste, wie die anderen<br />
Sektionen auch, wiederum eine Generalversammlung<br />
auf dem Schriftweg durchführen.<br />
157 Mitglieder haben sich schriftlich zu den<br />
Traktanden gemeldet, sowohl Jahresrechnung,<br />
Budget und den Revisionsbericht<br />
ohne Tadel durchgewunken. Präsident Mario<br />
Chirico sowie die Vorstandsmitglieder<br />
Christian Schilt (Vizepräsident), Doris Weber<br />
Deutlicher Zuspruch<br />
Die Versammlung konnte feststellen, dass die<br />
Anträge des Vorstandes je nach Traktandum<br />
mit einer Mehrheit zwischen 92,7 und 98,5<br />
Prozent Ja, bei vereinzelten Nein-Stimmen<br />
und wenigen Enthaltungen gutgeheissen<br />
wurden.<br />
Bei den einzelnen Traktanden ist bei der Jahresrechnung<br />
der Gewinn von 28 728 Franken<br />
hervorzuheben. Dieser resultierte aus der<br />
Tatsache, dass die Jahresversammlung und<br />
der Herbstanlass nicht durchgeführt werden<br />
konnten. Im Gegenzug erhielten die Mitglieder<br />
eine Rückerstattung.<br />
Beim Traktandum Wahlen musste die Demission<br />
des langjährigen und verdienten Vorstandsmitglieds<br />
Peter<br />
Klaus aus dem Vorstand<br />
zur Kenntnis genommen<br />
werden. Die Verdienste<br />
von Peter Klaus wurden<br />
von den Anwesenden<br />
gewürdigt. Als neues Mitglied<br />
wurde Beat von<br />
Ballmoos (Foto) gewählt. Er ist Privatkundenberater<br />
bei der Regiobank Solothurn und<br />
wird das Dossier Finanzen betreuen.<br />
Die Abstimmungsergebnisse können im Detail<br />
auf der Homepage des <strong>HEV</strong> Region Solothurn<br />
www.hev-solothurn.ch eingesehen<br />
werden.<br />
Die Mitglieder konnten auf dem Abstimmungstalon<br />
auch allgemeine Bemerkungen<br />
anbringen. Der <strong>HEV</strong> Region Solothurn hat dabei<br />
zahlreiche positive Rückmeldungen erhalten,<br />
wofür wir herzlich danken. Diese zeigen<br />
uns, dass die Mitglieder mit den Angeboten<br />
und der Arbeit des <strong>HEV</strong> Region Solothurn<br />
sehr zufrieden sind.<br />
Der Vorstand des <strong>HEV</strong> Region Solothurn hofft,<br />
seine Mitglieder am Herbstanlass vom 22. November<br />
<strong>2021</strong> wieder persönlich im Landhaus<br />
Solothurn begrüssen zu dürfen. Dannzumal<br />
wird der Direktor des <strong>HEV</strong> Schweiz, Markus<br />
Meier referieren.<br />
Beat Gerber,<br />
Sekretär / Geschäftsführer <strong>HEV</strong> Region Solothurn<br />
(Protokoll), Ivo Erard (Baufachmann) wurden<br />
für eine weitere Amtsperiode (zwei Jahre) gewählt.<br />
Ebenso wieder gewählt wurden die beiden<br />
Revisoren Corinne Maier und Ivan Di Natale.<br />
Den Segen gegeben haben die 157 Mitglieder<br />
auch dem 30-jährigen Pascal Decurtins<br />
als künftiger Kassier der Sektion. Er löst Trudi<br />
Schilt ab, die 1998 gewählt wurde und während<br />
23 Jahren hervorragende Arbeit geleistet<br />
hat. In dieser Zeit blieb der Mitgliederbestand<br />
nahezu konstant. Derzeit gehören<br />
knapp 1700 Mitglieder der Sektion Grenchen<br />
an.<br />
Joseph Weibel<br />
34
REGIONEN<br />
Neu im Vorstand des<br />
<strong>HEV</strong> Grenchen: Pascal Decurtins<br />
Pascal Decurtins, Sie lösen die langjährige<br />
Kassiererin Trudi Schilt im Vorstand<br />
der Sektion Grenchen ab. Was zeichnet<br />
Ihre Affinität zu Zahlen aus?<br />
(Lacht). Zahlen liegen mir besser als Sprachen.<br />
Sie sind 30-jährig und bereits <strong>HEV</strong>-Mitglied.<br />
Was war und ist der Grund für Ihre<br />
Mitgliedschaft?<br />
Ich habe meine KV-Lehre in der Immobilienbranche<br />
absolviert, und dadurch bin ich<br />
früh in diese faszinierende Welt von eigenen<br />
und gemieteten vier Wänden eingebrochen.<br />
Heute schätze ich die vielseitigen Dienstleistungsangebote<br />
(u.a. Rabatt der Zurich Versicherung)<br />
des Verbands.<br />
Was beschäftigt die Sektion Grenchen<br />
derzeit?<br />
Aufgrund der Corona-Pandemie steht mir<br />
meine erste Vorstandssitzung noch bevor<br />
(Stand: Ende Mai <strong>2021</strong>). Natürlich beschäftigt<br />
die Wohneigentümer vor allem das geplante<br />
neue CO2-Gesetz. Aber gleich vorweggenommen:<br />
Politisch bin ich eher passiv orientiert.<br />
Ich freue mich aber sehr auf die neue Herausforderung<br />
und bin gespannt, wie sich die Arbeit<br />
in einer <strong>HEV</strong>-Sektion «von Innen» anfühlt.<br />
J.W.<br />
Pascal Decurtins,<br />
Jahrgang 1991,<br />
Grenchen<br />
Berufliche Ausbildung:<br />
KV-Lehre in der Immobilienbranche;<br />
Weiterbildung<br />
als Sachbearbeiter<br />
im Finanz- und Rechnungswesen.<br />
Decurtins ist derzeit daran in<br />
seinem neuen Wirkungsfeld (Treuhandbranche)<br />
den eidgenössischen Fachausweis zu erwerben.<br />
Region Dorneck-Thierstein:<br />
GV in den Herbst verschoben<br />
Der Vorstand des <strong>HEV</strong> Dorneck-Thierstein entschied<br />
im Frühling, die Generalversammlung<br />
auf den Herbst zu verschieben und mit dem<br />
traditionellen Herbstanlass zu verknüpfen.<br />
Sollte die GV im Herbst nicht durchgeführt<br />
werden können, wird wie letztes Jahr eine<br />
schriftliche Generalversammlung abgehalten.<br />
Der Vorstand entscheidet zu gegebener Zeit,<br />
wann und wie die vorgesehenen Versammlungen<br />
stattfinden werden. Er informiert die<br />
Mitglieder schriftlich und auf der Homepage<br />
www.hev-dorneck-thierstein.ch.<br />
Vorstand <strong>HEV</strong> Dorneck-Thierstein<br />
F. SPIELMANN GmbH<br />
Malergeschäft<br />
F. F. Spielmann GmbH<br />
Dellenstrasse Miesernweg 30 7<br />
4632 Trimbach<br />
Tel. G: 062 295 06 06 Tel. P: 079 563 61 62<br />
info@fspielmanngmbh.ch www.fspielmanngmbh.ch<br />
Gipser Nr. 1 GmbH<br />
Gipsergeschäft<br />
Gipser Nr. 1 GmbH<br />
Dellenstrasse 30<br />
4632 Trimbach<br />
Gipser Nr. 1 GmbH<br />
Miesernweg 7<br />
4632 Trimbach<br />
Tel. G: 062 295 06 06 Tel. P: 079 563 61 62 E-Mail info@gipserarbeit.ch Webseite www.gipserarbeit.ch<br />
Tel. G: 062 295 06 06 Tel. P: 079 563 61 62<br />
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Altmattweg 57 | 4600 Olten<br />
T +41 62 207 07 27<br />
Rathausgasse 7 | 4800 Zofingen<br />
T 41 62 751 88 80<br />
Altmattweg www.santherm.ch 57 | 4600 Olten<br />
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35
ADRESSEN<br />
Hauseigentümerverband Kanton Solothurn<br />
Präsident<br />
Mark Winkler<br />
Oberdorfstrasse 26<br />
4108 Witterswil<br />
Geschäftsführer<br />
Markus Spielmann<br />
Rechtsanwalt und Notar<br />
aarejura Rechtsanwälte<br />
Baslerstrasse 44<br />
4601 Olten<br />
062 205 44 08<br />
079 215 70 66<br />
m.winkler@mediareisen.ch<br />
info@hev-so.ch<br />
www.hev-so.ch<br />
www.hev-grenchen.ch<br />
<strong>HEV</strong> Region<br />
Grenchen<br />
www.hev-solothurn.ch<br />
<strong>HEV</strong> Region<br />
Solothurn<br />
www.hev-dorneck-thierstein.ch<br />
<strong>HEV</strong> Region<br />
Dorneck-Thierstein<br />
www.hev-olten.ch<br />
<strong>HEV</strong> Region<br />
Olten-Gösgen/Thal-Gäu<br />
Präsident<br />
Mario Chirico<br />
Rechtsanwalt und Notar<br />
Bahnhofstrasse 39<br />
2540 Grenchen<br />
032 652 10 42<br />
Präsident<br />
Christoph Geiser<br />
c/o GEISER IMMOBILIEN<br />
Sandmattstrasse 25<br />
4532 Feldbrunnen<br />
032 621 51 91<br />
Präsident<br />
Roman Baumann<br />
Amthausstrasse 12<br />
4143 Dornach<br />
061 701 72 32<br />
baumann@abs-law.ch<br />
Präsidentin<br />
Daniela Weibel<br />
Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />
Hennelistr. 10 | 4625 Oberbuchsiten<br />
daniela.weibel@weibel-immobilien.ch<br />
079 531 31 73<br />
Vizepräsident/Baufragen<br />
Christian Glutz<br />
eidg. dipl. Schreinermeister<br />
Witmattstrasse 16 | 2540 Grenchen<br />
032 654 24 24<br />
Kassier<br />
Pascal Decurtins<br />
Rebgässli 7, 2540 Grenchen<br />
Rechtsauskunftsstelle,<br />
Formularverkauf,<br />
Adressänderungen, Mutationen<br />
Mario Chirico<br />
Rechtsanwalt und Notar<br />
Bahnhofstrasse 39<br />
2540 Grenchen<br />
032 652 10 42<br />
info@hev-grenchen.ch<br />
Schätzungen,<br />
technische Beratung<br />
Ivo Erard<br />
dipl. Architekt FH/STV<br />
Niklaus Wengistrasse 105<br />
2540 Grenchen<br />
032 644 30 03<br />
Wohnungsabnahmen<br />
Doris Weber<br />
c/o Chirico Immobilien-<br />
Dienstleistungen GmbH<br />
Bahnhofstrasse 39, 2540 Grenchen<br />
032 652 10 53<br />
Sabine Schneider<br />
Immobilienverwaltung<br />
Lagerhausstrasse 1 | Postfach 833<br />
4502 Solothurn<br />
032 322 46 46 | 079 354 73 75<br />
Unsere Dienstleistungen<br />
• Formularverkauf<br />
• Verkehrswertschätzungen<br />
• Hilfe bei Vermietung, Kauf und<br />
Verkauf von Liegenschaften<br />
• Expertisen<br />
• Beratungen<br />
Anfragen bitte an das Sekretariat<br />
032 652 10 42<br />
Rechtsauskunft,<br />
Formularverkauf,<br />
Adressänderungen, Mutationen,<br />
Liegenschaftsschätzung,<br />
Beratung in Baufragen:<br />
Sekretariat<br />
Beat Gerber<br />
Rechtsanwalt und Notar, LL.M.<br />
Rötistrasse 22 | 4500 Solothurn<br />
032 625 18 04<br />
E-Mail: info@hev-solothurn.ch<br />
Öffnungszeiten/<br />
Rechtsauskünfte<br />
Montag bis Freitag<br />
10.00 bis 12.00 Uhr und<br />
14.00 bis 16.00 Uhr<br />
Wohnungsabnehmer<br />
Daniela Weibel<br />
Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />
Hennelistr. 10 | 4625 Oberbuchsiten<br />
daniela.weibel@weibel-immobilien.ch<br />
079 531 31 73<br />
Astrid Jordi Frenzer<br />
Wallisberg 104 | 4576 Tscheppach<br />
078 612 52 00<br />
astrid.jordi@bluewin.ch<br />
Linda Strässle<br />
078 774 94 05<br />
linda.straessle@stramo-immobilien.ch<br />
Silvio Auderset<br />
Auderset-Immobilien<br />
Asternweg 5 | 4528 Zuchwil<br />
079 291 20 94<br />
s.auderset@bluewin.ch<br />
Expertise, Schätzung, Beratung<br />
Anfragen an das Sekretariat<br />
032 625 18 04<br />
Bauberatung<br />
Martin Sterki<br />
dipl. Architekt FH SIA Reg A /<br />
Immobilienschätzer SIV<br />
E+P Architekten AG<br />
Weissensteinstrasse 2<br />
4500 Solothurn<br />
032 625 81 10<br />
Vizepräsidentin, Werbung<br />
Iris Studer<br />
Horlangenstrasse 231<br />
4247 Grindel<br />
061 761 31 19<br />
iris.studer@alters-vorsorge.ch<br />
Sekretariat<br />
Ruth Saladin<br />
Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen<br />
061 913 02 20<br />
ruth@saladin.ch<br />
Kasse<br />
Susanne Spies<br />
Zwigackerstrasse 27<br />
4208 Nunningen<br />
061 791 95 81<br />
susanne.spies@bluewin.ch<br />
Rechtsauskünfte,<br />
Advokatur und Notariat<br />
Altenbach Baumann Bloch<br />
Advokatur und Notariat<br />
Amthausstrasse 12<br />
4143 Dornach<br />
061 701 72 32, Fax 061 701 73 08<br />
info@abs-law.ch / www.abs-law.ch<br />
Wohnungsabnahmen<br />
Ruth Saladin, Architektin HTL/STV<br />
Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen<br />
061 913 02 20<br />
ruth@saladin.ch<br />
Heidi Halter, Halter & Partner GmbH<br />
In den Reben 12, 4108 Witterswil<br />
061 723 92 34<br />
Fax 061 723 92 36<br />
h.halter@halter-partner.ch<br />
Weitere Dienstleistungen<br />
• Formularverkauf<br />
• Verkehrswertschätzungen<br />
• Hilfe bei Vermietung, Kauf<br />
und Verkauf von Liegenschaften<br />
• Beratung in Baufragen<br />
• Vermittlung von Experten<br />
Anfragen bitte an das Sekretariat<br />
061 913 02 20<br />
Geschäftsstelle, Sekretariat,<br />
Formularverkauf,<br />
Adressänderungen<br />
lic. iur.<br />
Stephan Glättli, LL.M.<br />
Martin Disteli-Strasse 9<br />
4600 Olten<br />
062 287 90 60<br />
Rechtsauskunft<br />
Dr. iur. Arthur Haefl iger<br />
Baslerstrasse 30<br />
4600 Olten<br />
062 205 40 00<br />
Dr. iur. Dominik Strub<br />
SPR Rechtsanwälte Notare<br />
Belchenstrasse 3<br />
4600 Olten<br />
062 205 20 50<br />
Dieter Trümpy, lic. iur.<br />
Ringstrasse 15<br />
Postfach<br />
4603 Olten<br />
062 212 91 27<br />
Wohnungsabnehmer<br />
Jolanda und Stefan Lanz-Kurz<br />
Lehnfeldstr. 24<br />
4702 Oensingen<br />
062 396 01 54<br />
079 549 48 60<br />
Daniela Weibel<br />
Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />
Hennelistr. 10 | 4625 Oberbuchsiten<br />
daniela.weibel@weibel-immobilien.ch<br />
079 531 31 73<br />
Hans Durrer<br />
Alte Oberdorfstrasse 9<br />
4652 Winznau<br />
076 573 55 99<br />
durrer24@bluewin.ch<br />
Schätzungen<br />
Bauherren- oder Energieberatung<br />
Anfragen an das Sekretariat<br />
062 287 90 60<br />
36
Arch itektu r und Bau leitung<br />
20 20 Jahre<br />
20 20 Jahre<br />
Jahre<br />
20 20 Jahre<br />
Jahre<br />
Jahre<br />
ENZO CESSOTTO<br />
www.cessotto-architektur.ch / info@cessotto-architektur.ch<br />
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Sagmattstrasse 3, 4710 Balsthal<br />
Tel. 062 391 39 74<br />
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Waagen- und<br />
Metallbau<br />
Egerkingen<br />
062 398 11 83<br />
Metallbau und allgemeine Schlosserarbeiten<br />
Spezialkonstruktionen und Reparaturen<br />
www.metallbauvonarx.ch<br />
Telefon 062 212 79 77<br />
www.mueller-umgebungen.ch<br />
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Beratung<br />
Bewertung<br />
Verkauf<br />
062 835 60 70<br />
immobilien@faehrhof.ch<br />
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Sandra Eustache – von Däniken<br />
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4225 Brislach 061 789 90 89 | 4702 Oensingen 062 388 32 00 | office@spaar-ag.ch | www.spaar-ag.ch<br />
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37
Übersicht<br />
Inserentenverzeichnis – auch online!<br />
BRANCHEN<br />
Hier finden Sie auf einen Blick Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, die Ihnen bei Fragen rund ums Eigenheim dienlich sein<br />
können. Alle diese Firmen befinden sich in Ihrer Umgebung. Bitte beachten Sie auch das Online-Inserentenverzeichnis (mit direktem<br />
Zugriff auf die Homepage der Fachbetriebe) auf www.hev-magazin-so.ch.<br />
Architekten<br />
Cessotto, Balsthal 37<br />
Della Giacoma<br />
& Krummenacher, Kappel 2<br />
Stevanin, Stüsslingen 26<br />
Studer, Hägendorf 40<br />
Badezimmer<br />
Sabag, Hägendorf 14<br />
Banken<br />
AKB 28<br />
Baloise Bank SoBa 16<br />
Clientis 13<br />
Migros Bank, Olten 22<br />
Fenster, Türen<br />
bemü, Däniken 14<br />
BM&P AG, Erlinsbach 39<br />
Sägesser, Langenthal 19<br />
Finanzberatung<br />
wyance, Stüsslingen 26<br />
Garten, Gartenbau<br />
Egger, Solothurn/Olten 9<br />
Müller, Wangen 37<br />
Gartengeräte, Landmaschinen<br />
cpo, Stüsslingen 17<br />
Jeker, Balsthal 40<br />
Insektenschutz<br />
G & H 23<br />
Morisi Bari 19<br />
Internet, TV und Telefonie<br />
ggsnet 2<br />
Kamine, Ofenbau<br />
Ofenland, Suhr 16<br />
Stäger, Niedergösgen 40<br />
Küchenbau, Geräte<br />
BM&P AG, Erlinsbach 39<br />
Bürgisser, Oensingen 9<br />
Haefeli, Balsthal 13<br />
Spaar, Oensingen/Brislach 37<br />
Wülser, Lostorf 40<br />
Schliesstechnik, Schlüsselservice<br />
Kellenberger, Olten 2<br />
Schreinerei<br />
Bürgisser, Oensingen 9<br />
Coray, Däniken 23<br />
Haefeli, Balsthal 13<br />
Meier, Obergösgen 26<br />
Seniorendienste<br />
bonacasa 30<br />
Home Instead 29<br />
Bedachungen, Fassaden<br />
Ackermann, Balsthal 39<br />
Roth Dach,<br />
Gunzgen/Läufelfingen 24+27<br />
Betonbohren<br />
Stäbler AG, Olten 19<br />
Bodenbeläge, Wandbeläge<br />
Bernasconi, Olten 40<br />
Sabag, Hägendorf 14<br />
Dachlukarnen<br />
Zimmerli, Aarau 9<br />
Elektro- und<br />
Telefoninstallationen<br />
Dietschi Borner, Oensingen 37<br />
ElectroInspect, Olten 24<br />
Fürst, Hägendorf 26<br />
Perriard & von Arx, Neuendorf 19<br />
Entsorgungen, Muldenservice<br />
Rippstein, Trimbach 2<br />
Farben<br />
Colorama, Wiedlisbach/<br />
Langenthal/Oftringen 39<br />
Gartenmöbel, Betten<br />
idormo, Aarburg 25<br />
Haushaltgeräte<br />
Fust 5<br />
Heizsysteme<br />
Bouygues E&S InTec Schweiz AG 18<br />
Hilfsmittel<br />
Hilfsmittel-Markt, Niederbipp 29<br />
Holzbau, Innenausbau<br />
Studer, Hägendorf 40<br />
U. Büttiker Holzbau AG, Wolfwil 39<br />
Immobilien, Treuhand, Beratungen<br />
Fährhof,<br />
Aarau/Solothurn/Liestal 37<br />
Guy Kurt Berger, Oensingen 9<br />
Olcona, Olten 39<br />
Rauber & Della Giacoma,<br />
Kappel 2<br />
SIT Studer Immobilien<br />
Treuhand AG, Olten 40<br />
Stevanin, Stüsslingen 26<br />
TRO, Olten 2<br />
Wohnträum.li, Olten 13<br />
Lichtschachtabdeckungen<br />
Rutschmann 19<br />
Maler, Tapeten, Gipser<br />
Bernasconi, Olten 40<br />
F. Spielmann, Trimbach 35<br />
Gipser Nr. 1, Trimbach 35<br />
Jäggi-Berchtold, Fulenbach 17<br />
Lehmann, Oftringen 14<br />
Lisibach, Oensingen 24<br />
Perren, Oensingen 17<br />
Metallbau, Schlosserei<br />
dfischer, Obergösgen 39<br />
Jäggi, Boningen 19<br />
von Arx, Egerkingen 37<br />
Muldenservice<br />
Frey, Oberbuchsiten 23<br />
Rohrsanierungen, Rohrreinigungen<br />
Rohrmax 19<br />
Sanitär, Heizung, Spenglerei<br />
häner haustechnik, Oensingen 14<br />
hso, Trimbach 2<br />
Liechti, Oensingen 23<br />
Santherm, Olten /Zofingen 35<br />
Solar<br />
von arx systems ag, Egerkingen 9+23<br />
Storen<br />
Lila Laubfrosch, Safenwil 23<br />
Tankrevisionen<br />
Hunziker, Oberkulm 26<br />
Roppel, Obergösgen 13<br />
Wasserenthärtung<br />
Atlis, Solothurn 15<br />
Hydro Service Schweiz GmbH 17<br />
Wintergarten<br />
Fortmann, Lohn-Ammannsegg 4<br />
PR-Berichte und Inserentenverzeichnis<br />
(mit Direktlink zu den<br />
Anbietern) auch im Internet:<br />
www.hev-magazin-so.ch<br />
IMPRESSUM <strong>HEV</strong>-MAGAZIN Kanton Solothurn | <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong>, 38. Jahrgang | www.hev-magazin-so.ch<br />
• Herausgeber: Offizielles Organ des Hauseigentümerverbandes Kanton Solothurn | www.hev-so.ch<br />
• Druckauflage: 22 000, Stand <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> | erscheint jedes Quartalsende<br />
Region West: 9361 (Lebern, Solothurn, Wasseramt, Bucheggberg) | Region Ost: 8848 (Olten-Gösgen-Gäu-Thal) | Region Nord: 3326 (Dorneck-Thierstein)<br />
• Verteilung: An die Mitglieder des <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn, Ämter, Verwaltungen<br />
• Redaktion: Mark Winkler | Markus Emch (Inhalt, Produktion) | Markus Spielmann (Sekretariat) | Joseph Weibel (Fachjournalist)<br />
• Adresse: agentur meo verlag ag, Reiserstrasse 4, 4600 Olten, 062 296 16 15 | info@meoverlag.ch | www.meoverlag.ch<br />
Gesamtorganisation, Produktion, Redaktion, Inserate/PR<br />
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