CDU Standpunkt 1-2021
Informationen des CDU Gemeindeverbandes Hagen im Bremischen – www.cdu-hagen-im-bremischen.de
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AN ALLE HAUSHALTE<br />
STAND PUNKT<br />
INFORMATIONEN DES <strong>CDU</strong> GEMEINDEVERBANDES HAGEN IM BREMISCHEN AUSGABE 1-<strong>2021</strong><br />
FOTO: MARTINA BUCHHOLZ<br />
Liebe Bürger innen und Bürger,<br />
AXEL POPANSKI<br />
VORSITZENDER<br />
eine Zeit der persönlichen Einschränkungen<br />
und sozialen Entbehrungen liegt hinter uns.<br />
Von Herzen wünsche ich mir, dass alle Menschen<br />
gut durch diese Zeit gekommen sind<br />
und kommen. Ich gedenke derer, die uns<br />
nicht weiter begleiten können und empfinde<br />
tiefste Trauer mit den Angehörigen.<br />
Alles beginnt neu. Das Leben schreibt Geschichten,<br />
die sich so niemand ausdenken<br />
kann. Aus den vergangenen Monaten können<br />
wir lernen. Die <strong>CDU</strong> Deutschland hat<br />
nicht das beste Gesicht, das beste Geschick<br />
in allen Feldern der politischen Landschaft<br />
gezeigt – das muss man leider sagen. Es gibt<br />
viele engagierte Menschen, die der <strong>CDU</strong><br />
Deutschland den Rücken gekehrt haben.<br />
Das ist schade!<br />
Ich denke aber, Abkehr ist eine gewisse<br />
Form von Auseinandersetzung. Protest<br />
sollte sachlich, kontrovers und ruhig sein.<br />
Beharrlichkeit in der Sache setzt sich meines<br />
Erachtens durch.<br />
Auch der <strong>CDU</strong> Gemeindeverband Hagen<br />
im Bremischen hat Mitglieder aufgrund der<br />
politischen Leistungen aus Berlin verloren.<br />
Aber dennoch setzen sich diese ehemaligen<br />
Mitglieder weiterhin für die Bürgerinnen<br />
und Bürger unserer Gemeinde und für<br />
unseren Gemeindeverband ein.<br />
Ich stehe zur der <strong>CDU</strong> Deutschland. Die<br />
<strong>CDU</strong> Deutschland ist die größte Volkspartei<br />
der Mitte. Auf Grundlage des christlichen<br />
Menschenbildes und unserer Grundwerte<br />
„Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit“<br />
machen wir Politik für die Mitte der Gesellschaft.<br />
Wir verbinden Menschen mit<br />
christlich-sozialen, liberalen und wertkonservativen<br />
Überzeugungen und ich vertrete<br />
sie hier auf der Ebene Gemeinde.<br />
Dennoch unterscheidet sich unsere Arbeit<br />
ein bißchen von der aus Berlin, denn wir<br />
sind die, die nahe am Menschen sind. Wir<br />
setzen auf zuhören, verstehen, analysieren<br />
und sich kümmern!<br />
Wir kümmern uns um die Belange unserer<br />
Bürgerinnen und Bürger. Wir kümmern uns<br />
um eine kontinuierliche transparente Arbeit<br />
der Gemeindeverwaltung.<br />
Dass wir „anders“ sind und dem Trend der<br />
Politikverdrossenheit gegensteuern sieht<br />
man daran, dass viele junge Menschen uns<br />
unterstützen und sich politisch mit uns engagieren.<br />
Dies haben wir auch der Jungen Union,<br />
Gemeindeverband Hagen im Bremischen,<br />
zu verdanken. Der Vorsitzende Marcel<br />
Schlüterbusch und seine Vorstandsmitglieder<br />
leisten hier sehr gute Arbeit. Der Entschluss<br />
zur Gründung einer Jungen Union<br />
in Hagen im Bremischen war ein sehr guter!<br />
Viele Politikfelder gilt es<br />
künftig zu bestellen. Dies<br />
sind u.a. Landwirtschaft,<br />
Wirtschaft, Soziales und<br />
Finanzen – immer in Verbindung<br />
mit Nachhaltigkeit<br />
und Digitalisierung. Die<br />
Finanzlage in unserer Gemeinde mag zur<br />
Zeit nicht rosig sein, aber wir dürfen nicht<br />
die notwendigen Investitionen, insbesondere<br />
bei unseren Kindern und Jugendlichen,<br />
Gemeinde Hagen wehrt sich gegen<br />
demografischen Wandel<br />
„… wir<br />
kümmern<br />
uns!“<br />
„… wir unterstützen<br />
ANDREAS<br />
WITTENBERG<br />
als Bürgermeister-<br />
Kandidaten und setzen<br />
“<br />
damit auf Kontinuität.<br />
diskutieren. Dann gerade sie sind es, die<br />
unsere vollste Aufmerksamkeit bedürfen.<br />
Wir müssen die unterstützen, die aufgrund<br />
von politischen Entscheidungen des vergangenen<br />
Jahres stark gelitten<br />
haben – zum Beispiel<br />
die Landwirte, die mit immer<br />
mehr Auflagen zu kämpfen<br />
haben oder die Gastronomie,<br />
die über ein Jahr keine<br />
Gäste empfangen durften,<br />
der Einzelhandel, der immer<br />
wieder vertröstet wurde, die Vereine, die<br />
durch das Ehrenamt und Aktivitäten leben.<br />
Eine vollständige Aufzählung würde hier zu<br />
weit führen – ich meine: „Es gibt viel zu tun!“<br />
Unsere von ihnen gewählten Ratsmitglieder<br />
repräsentieren sie, die Bürgerinnen<br />
und Bürger unserer tollen Gemeinde.<br />
Am 12. September sind Kommunalwahlen.<br />
Durch Ihre Stimmen haben Sie die Möglichkeit<br />
aktiv an dem politischen Geschehen<br />
unserer Gemeinde teilzunehmen. Ab Ende<br />
Juli besteht die Möglichkeit der Briefwahl.<br />
Nutzen Sie Ihr Recht zur Wahl.<br />
Sprechen Sie mit uns, wir kümmern uns!<br />
AXEL POPANSKI<br />
Vorsitzender <strong>CDU</strong> Gemeindeverband<br />
Hagen im Bremischen<br />
FOTO: MARTINA BUCHHOLZ<br />
FOTO: JORDEN ALLMERS<br />
Hagener <strong>CDU</strong>-Fraktion setzt auf Familienfreundlichkeit<br />
als Standortvorteil und<br />
beantragt Investitionen in neue Kindertagesstätten-<br />
und Hortgebäude.<br />
Die Einwohnerzahl unserer Gemeinde<br />
steigt seit einigen Jahren erfreulicherweise<br />
wieder an. Die Gründe dafür sind die<br />
gute Lage zwischen Bremen und Bremerhaven<br />
direkt an der Autobahn und die hohe<br />
Wohn- und Lebensqualität mitten in einer<br />
vielfältigen Naturlandschaft. Besonders<br />
für junge Menschen ist es bei der Wahl<br />
ihres Wohnortes von entscheidender Bedeutung,<br />
welches Angebot die Kommune<br />
für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />
vorhält.<br />
Für die <strong>CDU</strong> ist daher die Weiterentwicklung<br />
unserer familienfreundlichen Gemeinde<br />
der wichtigste Faktor, um dem demografischen<br />
Wandel entgegenzuwirken. Die<br />
<strong>CDU</strong>-Fraktion hat daher beantragt, dass in<br />
den Ausbau der Kinderbetreuung von der<br />
Krippe bis zum Hort massiv investiert wird.<br />
Besonders bei den unter 3-jährigen (Krippe)<br />
und der Nachmittagsbetreuung der<br />
Grundschulkinder (Hort) muss das Platzangebot<br />
durch Baumaßnahmen erhöht<br />
werden. Nachdem sich bei den anderen<br />
Fraktionen die erste Aufregung über unser<br />
angebliches Vorpreschen gelegt hatte, haben<br />
doch alle Ratsmitglieder die Notwendigkeit<br />
unseres Antrages erkannt.<br />
Folgende Baumaßnahmen und deren Priorisierung<br />
wurden beschlossen:<br />
• <strong>2021</strong>/22 – Neubau Kindertagesstätte am<br />
Dachsweg (am Kreisel beim E-Center):<br />
50 Kindergartenplätze und 15 Krippenplätze,<br />
Bau hat begonnen.<br />
• Hortgebäude für 40 Plätze auf dem ehemaligen<br />
Hallenbad.<br />
• Neubau von Personalräumen und Sanitäranlagen<br />
in der Kita Driftsethe.<br />
• 2022/23 – Neubau Kindertagesstätte<br />
Aktuell noch Baustelle – hier entsteht die neue Kindertagesstätte am Dachsweg in Hagen.<br />
Bramstedt, Standort noch in der Diskussion,<br />
50 Kindergartenplätze und 15 Krippenplätze.<br />
• Sanierung Kindergarten Löwenzahn in<br />
Hagen.<br />
• 2023/24 – Neubau Kindertagesstätte<br />
Uthlede, Bauplatz neben der Turnhalle,<br />
25 Kindergartenplätze und 15 Krippenplätze.<br />
• Neubau Kindertagesstätte in Sandstedt,<br />
Bauplatz in der Ortsmitte, 25 Kindergartenplätze,<br />
Erweiterungsbau möglich.<br />
Die in Bramstedt und Uthlede frei werdenden<br />
Kita-Räume werden zur Schaffung zusätzlicher<br />
Hortplätze umgebaut.<br />
Diese Planungen sind zeitlich und natürlich<br />
auch finanziell ehrgeizig und ob wir 2024<br />
alle Baumaßnahmen abgeschlossen haben,<br />
hängt auch von den Kapazitäten im Rathaus<br />
und der Bauwirtschaft ab.<br />
Die <strong>CDU</strong> ist davon überzeugt, dass wir mit<br />
diesem Investitionsprogramm die richtigen<br />
Weichen in Richtung familienfreundliche<br />
Gemeinde stellen. In jeder zweiten Ortschaft<br />
befindet sich zukünftig ein Kindergarten,<br />
so dass für alle Eltern ein wohnortnahes<br />
Angebot für Kindergartenkinder<br />
vorhanden sein wird. Das Krippenangebot<br />
wird um 30 Plätze erhöht.<br />
Die Pandemie hat unserem Gemeindehaushalt<br />
nicht gerade gut getan. Trotzdem<br />
wird die Hagener <strong>CDU</strong> dieses Investitionsprogramm<br />
wie oben beschrieben umsetzen.<br />
Der demografische Wandel wird auch<br />
unsere Gemeinde treffen. Der Verbleib<br />
und Zuzug junger Menschen und Familien<br />
durch Schaffung familienfreundlicher Angebote<br />
ist der beste Weg, ihm etwas entgegenzusetzen.<br />
FOTO: JORDEN ALLMERS<br />
Eine „Seefahrt“ ist nicht immer lustig – die Weserfähre braucht finanzielle Unterstützung!<br />
<strong>CDU</strong>-Fraktion fährt Fähre<br />
Fraktionsmitglieder kaufen Zehnerkarten<br />
zur Unterstützung der Weserfähre.<br />
„Wir sollten nicht nur reden, sondern<br />
auch handeln und unsere Weserfähre<br />
finanziell unterstützen“. Unter diesem<br />
Motto machte sich die Hagener<br />
<strong>CDU</strong>-Fraktion im April geschlossen auf<br />
den Weg zur Weserfähre am Sandstedter<br />
Fähranleger. Die Initiative dieser<br />
Aktion von Fraktionsvorsitzenden Udo<br />
Allmers und dem Sand stedter Ortsvorsteher<br />
Falko Wahls-Seedorff fand sofort<br />
Zuspruch und so haben 13 Mitglieder der<br />
<strong>CDU</strong>-Fraktion je eine Zehnerkarte für 28<br />
Euro erworben, die für die Überfahrt von<br />
PKW inklusive Fahrer berechtigt.<br />
„Natürlich ist es richtig und wichtig, dass<br />
die Weserfähre staatliche Coronabeihilfen<br />
bekommt, um den wirtschaftlichen<br />
Schaden, der durch einen pandemiebedingten<br />
Rückgang der Transportzahlen<br />
um ca. 60 % entstanden ist, zumindest<br />
teilweise auszugleichen. Aber auch wir<br />
Bürgerinnen und Bürger der anliegenden<br />
Gemeinden können einen wichtigen Beitrag<br />
leisten, indem man beim Übersetzen<br />
auf die andere Weserseite immer die Weserfähre<br />
Sandstedt-Brake nutzt“.<br />
Die Weserfähre ist eine sehr wichtige<br />
Verkehrsverbindung der beiden Weserseiten<br />
für Handwerker, Spediteure,<br />
Berufspendler, Landwirtschaft und natürlich<br />
den Tourismus. Und wenn der<br />
Wesertunnel durch Wartungen oder Reparaturen<br />
gesperrt ist, wird vielen erst<br />
bewusst, wie wichtig und unverzichtbar<br />
die Weserfähre ist.<br />
„Vielleicht folgt der eine oder andere ja<br />
unserem Beispiel und da der diesjährige<br />
Urlaub aufgrund der Pandemie vermutlich<br />
etwas kleiner ausfällt, bieten sich<br />
natürlich Tagestouren auf die andere<br />
Weserseite an“.<br />
Sie finden uns auch im Internet (www.cdu-hagen-im-bremischen.de) oder auf Facebook (www.facebook.com/<strong>CDU</strong>.Hagen.im.Bremischen)
<strong>CDU</strong>-STANDPUNKT 1-<strong>2021</strong><br />
AM 12. SEPTEMBER IHRE STIMMEN FÜR DIE KANDIDATEN DER <strong>CDU</strong><br />
Die <strong>CDU</strong>-Kandidaten für den<br />
Kreistag in Cuxhaven<br />
Am 12. September <strong>2021</strong> haben Sie auch die Möglichkeit Ihre Vertreter für den<br />
Kreistag in Cuxhaven zu wählen. Der <strong>CDU</strong> Gemeindeverband Hagen im Bremischen<br />
hat vier tolle Kandidaten für die Wahl nominiert, die wir an dieser Stelle<br />
gerne einmal vorstellen möchten.<br />
Jana Kyra Bursky<br />
Alter: 25 Jahre<br />
Beruf: Ärztin in Weiterbildung im Fachgebiet<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Erfahrung und Ziele: Für mich wird dies die erste Spielzeit auf der politischen Bühne.<br />
Mit viel Motivation und Herzblut im Gepäck möchte ich meine Heimat mitgestalten und<br />
zukunftsfähig wachsen sehen, damit auch künftige Generationen gerne hier leben und<br />
wir als ländliche Region in den kommenden Jahren stark bleiben.<br />
Mein Ziel ist es, mich in unserer Heimat mit den Möglichkeiten und Stärken, die ich<br />
mitbringe, einzusetzen für: Eine durchdachte und langfristig angelegte Infrastruktur, ein<br />
gesundes Miteinander von Mensch und Natur, gelebte Diversität, ein breites Angebot<br />
für junge Familien und vor allem den Erhalt und den Ausbau der ländlichen Gesundheitsversorgung.<br />
„Für einen starken Südkreis“.<br />
Heinz Bühring<br />
Alter: 66 Jahre<br />
Beruf: Sparkassenbetriebswirt<br />
Politische Erfahrung:<br />
stellvertretender Bürgermeister der<br />
Gemeinde Hagen im Bremischen<br />
Vorsitzender Finanzausschuss<br />
stellv. Vorsitzender Feuerschutzausschuss<br />
Ratsmitglied seit 2001<br />
FOTO: PRIVAT<br />
COMPO beendet Torfabbau<br />
im Grienenbergsmoor<br />
„Wir werden im Grienenbergsmoor keinen<br />
Torf mehr abbauen und die Flächen<br />
so schnell wie möglich renaturieren“. Mit<br />
dieser klaren und eindeutigen Aussage<br />
von Stephan Engster, Vorstandsvorsitzender<br />
der COMPO GmbH mit Sitz in Münster<br />
begann der Ortstermin am Grienenbergsmoor<br />
im November 2019. Trotz einer weiterhin<br />
bestehenden Abbaugenehmigung<br />
für den Torf in diesem Gebiet verzichtet<br />
COMPO freiwillig auf einen weiteren Abbau<br />
und plant eine zügige Renaturierung<br />
des Moores in enger Abstimmung mit<br />
der Naturschutzbehörde des Landkreises<br />
Cuxhaven. In erster Linie natürlich eine<br />
gute Nachricht für eine einzigartige Landschaft<br />
mit vielen seltenen Pflanzen und<br />
Tieren und den Klimaschutz, da so eine weitere<br />
CO 2<br />
-Freisetzung verhindert wird. Aber<br />
auch für die vielen Bürgerinnen und Bürger<br />
aus unserer Gemeinde, die sich gemeinsam<br />
mit Politik und Verwaltung für eine Beendigung<br />
des Torfabbaus eingesetzt haben.<br />
Zu diesem Ortstermin hatte Udo Allmers<br />
als Fraktionsvorsitzender, Stephan Engster<br />
und Manfred Bischoff von den Torf- und<br />
Humuswerken Gnarrenburg – Tochtergesellschaft<br />
von COMPO und zuständig für<br />
Manfred Bischoff (Torf- und Humuswerke Gnarrenburg), Stephan Engster (COMPO) und<br />
Udo Allmers (<strong>CDU</strong>) besprechen Renaturierungspläne.<br />
die Renaturierung – eingeladen, um sich<br />
über die Renaturierung und den zeitlichen<br />
Ablauf zu informieren. Es ging aber auch<br />
darum, der Firma COMPO die volle Unterstützung<br />
der <strong>CDU</strong>-Fraktion bei ihrem Vorhaben,<br />
das Grienenbergsmoor der Natur<br />
zurückzugeben, zu versichern. Dies war um<br />
so wichtiger, weil weder Herr Engster als<br />
auch die <strong>CDU</strong>-Fraktion die völlig unnötige<br />
und unsachliche Kritik einiger Ratsmitglieder<br />
an die Firma COMPO nachvollziehen<br />
konnten.<br />
Diese Ratsmitglieder sollten mal darüber<br />
nachdenken, dass solche unnötigen<br />
Provokationen auch zu einem Umdenken<br />
von COMPO und somit zu einem weiteren<br />
Torfabbau hätte führen können. Es war daher<br />
höchste Zeit, dass die Hagener Politik<br />
nicht über, sondern mit COMPO spricht.<br />
Herr Engster bedankte sich daher ausdrücklich<br />
für diesen Ortstermin und versicherte,<br />
dass man den eingeschlagenen Weg fortsetzen<br />
werde und man als nächsten Schritt dem<br />
Gemeinderat einen Renaturierungsplan zur<br />
Abstimmung vorlegen werde. Dieser Plan<br />
wurde dann im Sommer 2020 vom Hagener<br />
Gemeinderat einstimmig genehmigt. Die<br />
ersten Arbeiten, das Entfernen von Birkenbewuchs<br />
wurde bereits vorgenommen. Da<br />
bis einschließlich Juli die Brut- und Setzzeit<br />
ist, können die Arbeiten mit schwerem Gerät<br />
zur Formung der zahlreichen Verwallungen,<br />
um das Oberflächenwasser aufzustauen,<br />
erst im August fortgesetzt werden.<br />
Auch im Winter sind Baggerarbeiten nicht<br />
möglich, da dann die schützenswerten Tiere<br />
sich vor der Kälte in den Untergrund zurückziehen<br />
und somit nicht umgesiedelt werden<br />
können. Es bleibt daher im Jahr nur ein kurzes<br />
Zeitfenster von ein paar Monaten für<br />
die erforderlichen Arbeiten und daher wird<br />
die Renaturierung wohl noch ein bis zwei<br />
Jahre dauern.<br />
Wichtig ist aber doch, dass die Firma COM-<br />
PO den Torfabbau endgültig beendet hat<br />
und die Renaturierungsarbeiten begonnen<br />
haben. Die Hagener <strong>CDU</strong>-Fraktion begrüßt<br />
ausdrücklich diese positive Entwicklung für<br />
das Grienenbergsmoor und stellt nochmal<br />
klar, dass dies vor allem dem Entgegenkommen<br />
der Firma COMPO zu verdanken ist. Es<br />
wäre wünschenswert, wenn die notwendigen<br />
Arbeiten im Moor ohne Störungen von<br />
außen abgeschlossen werden. Je eher das<br />
der Fall ist, desto eher kommt das Moor zur<br />
Ruhe und kann sich wieder neu entwickeln<br />
und aufbauen.<br />
Enno Garbade<br />
Alter: 53 Jahre<br />
Beruf: Landwirtschaftsmeister<br />
Familienstand: verheiratet, ein Kind<br />
Hobbys: Radfahren<br />
Ehrenämter: Bis September 2020 – Stellvertretender Vorsitzender beim Landvolk Wesermünde<br />
/ seit 2018 – Sprecher der Sauenhalter beim Niedersächsischen Landvolk /<br />
seit 2008 – Ehrenamtlicher Gutachter im Gutachterausschuß des Katasteramtes Wesermünde<br />
/ seit 2014 – Aufsichtsratsmitglied bei der Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland<br />
Meine Ziele im Kreistag: Eine bürgernahe Verwaltung, die Lösungsmöglichkeiten aufzeigt<br />
und ermöglicht. Eine politische Vertretung, die die Probleme im gesamten Landkreis<br />
vertritt. Eine sachliche Landwirtschafts- und Umweltpolitik auf Augenhöhe. Eine<br />
solide Finanzpolitik, die die Interessen aller im Blick hat. Eine Wirtschafts- und Strukturpolitik,<br />
die Wirtschaft und Privathaushalten eine Perspektive bietet.<br />
FOTOS: MARTINA BUCHHOLZ<br />
Christoph Werde<br />
Alter: 31 Jahre<br />
Beruf: Verwaltungsbetriebswirt<br />
Politische Erfahrung:<br />
Gemeinderat seit 2014, Kreistag seit 2016<br />
Ehrenämter:<br />
Gemeindejugendfeuerwehrwart seit 2016<br />
Seit 2016 vertrete ich Sie und die Interessen unserer Region im Cuxhavener Kreistag.<br />
Auch in den kommenden fünf Jahren möchte ich Ihre Wahl, die Stimme der Gemeinde<br />
Hagen im Bremischen und des Südkreises, sein.<br />
Als Kreistagsabgeordneter konnte ich bereits einige zukunftsweisende Projekte mit auf<br />
den Weg bringen. Dazu zählen diverse Zuschüsse an die Gemeinde, etwa für den Bau von<br />
Kindertagesstätten oder auch eines neuen Schulgebäudes für die Waldschule Hagen.<br />
Ebenso Investitionen im Bereich der Freiwilligen Feuerwehren und des Sportwesens<br />
im Gemeindegebiet – beide Themen lagen und liegen mir auch nach wie vor sehr am<br />
Herzen. Besonders freut es mich, dass die Weichen für den Baubeginn eines Radweges<br />
von Uthlede nach Lehnstedt gestellt werden konnten. Nach nunmehr dreißig Jahren<br />
Bemühung durch viele engagierte Bürger – ein toller Erfolg!<br />
Jetzt ist die Umsetzung der beschlossenen sowie weiterer Maßnahmen dran! An dieser<br />
Stelle möchte ich mich aktiv einbringen und, mit ihrer Unterstützung, auch in Zukunft<br />
die Interessen der Gemeinde Hagen im Bremischen durchsetzen.<br />
FOTO: ADOBE.STOCK<br />
Investition in den Sport<br />
Der Kreissportplatz in Hagen und viele weitere<br />
Sportanlagen im gesamten Kreisgebiet<br />
haben ihre besten Jahre bereits seit längerem<br />
hinter sich. Aus diesem Grund hat der<br />
Landkreis Cuxhaven ein Sportstättensanierungsprogramm<br />
aufgelegt und wird einzelne<br />
Anlagen nach und nach erneuern.<br />
Hiervon profitiert insbesondere auch der<br />
Kreissportplatz in Hagen. Für rund 1 Million<br />
Euro wird die gesamte Sportanlage zu<br />
einem sogenannten Kampfbahntyp C ausgebaut.<br />
Ist der Kreissportplatz derzeit im<br />
Besitz einer 100 Meter langen Sprintstrecke<br />
aus Tartan, so wird zukünftig eine 400<br />
Meter Rundlaufbahn zur Verfügung stehen.<br />
Auch weitere für die Leichtathletik erforderlichen<br />
Anlagen werden geschaffen.<br />
Neben den Vereinen profitieren auch<br />
die umliegenden Schulen in besonderem<br />
Maße von einer Sportanlage wie sie in Hagen<br />
entstehen wird. So kann zum Beispiel<br />
die Waldschule Hagen im Anschluss an die<br />
Sanierung das Sportabitur auch in Hagen<br />
sowohl trainieren als auch abnehmen und<br />
muss nicht regelmäßig an andere Standorte<br />
ausweichen.<br />
„Zusätzlich könnten weitere 500.000 € Förderung<br />
für den Bau eines Kunstrasenplatzes<br />
in die Gemeinde Hagen fließen“.<br />
Im Jahr 2018 hat der JFV Staleke, unter<br />
Beteiligung der Schulen, einen Antrag auf<br />
Errichtung eines Kunstrasenplatzes an<br />
die Kreisverwaltung und die Kreispolitik<br />
gestellt. Dies hat Kreistagsabgeordneter<br />
Christoph Werde zum Anlass genommen,<br />
um mit allen Beteiligten eine Lösung zu<br />
erarbeiten, wie ein solches Projekt in die<br />
Tat umgesetzt werden kann. Nach vielen<br />
Sitzungen und Gesprächen hat der Landkreis<br />
2020 eine Förderung in Höhe von<br />
500.000 € für den Bau eines Kunstrasenplatzes<br />
beschlossen.<br />
Sofern die Kosten für den Bau eines<br />
Kunstrasenplatzes über die Fördersumme<br />
von 500.000 € hinausgehen, sind diese<br />
durch Mittel innerhalb der Gemeinde zu<br />
decken. Liegen die Kosten unterhalb von<br />
500.000 €, so wird die Gesamtmaßnahme<br />
(Kampfbahntyp C und Kunstrasenplatz) zu<br />
100 % durch den Landkreis finanziert. Es<br />
werden also rund 1,5 Mio. € für den Sport in<br />
die Gemeinde Hagen fließen. Wie der Bau<br />
eines Kunstrasenplatzes umgesetzt werden<br />
kann, wird derzeit intensiv erarbeitet.<br />
Für die gute und konstruktive Zusammenarbeit<br />
möchten wir zum Abschluss dem<br />
JFV Staleke, dem FC Hagen/Uthlede, der<br />
Hermann-Allmers-Schule, der Waldschule<br />
Hagen und Bürgermeister Andreas Wittenberg<br />
danken. Wir hoffen, gemeinsam können<br />
wir dieses für den gesamten Landkreis<br />
einmalige Projekt, erfolgreich abschließen.<br />
Wir bleiben am Ball!<br />
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AM 12. SEPTEMBER IHRE STIMME FÜR ANDREAS WITTENBERG<br />
<strong>CDU</strong>-STANDPUNKT 1-<strong>2021</strong><br />
Andreas Wittenberg kandidiert<br />
für weitere Amtsperiode<br />
Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung<br />
des <strong>CDU</strong>-Gemeindeverbandes Hagen im Bremischen<br />
stimmten die Mitglieder dem Vorschlag<br />
des Vorstandes zu, Andreas Wittenberg als Bürgermeister-Kandidaten<br />
zu unterstützen. Die<br />
STANDPUNKT-Redaktion hatte ein paar Fragen<br />
an den Bürgermeister-Kandidaten.<br />
Was konnten Sie seit Ihrem Amtsantritt im<br />
Jahre 2014 in der Gemeinde vorantreiben<br />
und was hat sich ggf. im Rathaus verändert?<br />
Seit Beginn meiner Amtszeit habe ich daran gearbeitet,<br />
dass wir im Rathaus und auch in der Politik gemeinsam<br />
vorgehen. Ich bin davon überzeugt, dass wir in der<br />
öffentlichen Wahrnehmung und insbesondere der medialen<br />
Darstellung als Gemeinde Hagen im Bremischen<br />
gewonnen haben. Ich sehe mich als Teamplayer, der<br />
überparteilich alle auf dem Weg der Entwicklung der<br />
Gemeinde mitnimmt. Besonders freue ich mich, dass<br />
wir im Bereich der ärztlichen Versorgung den befürchteten<br />
Ärztemangel durch den Neubau zweier Praxen<br />
und der damit verbundenen Ansiedlung von Ärzten<br />
(m/w/d) stoppen konnten und sich zusätzlich auch eine<br />
Augenarztpraxis in Hagen ansiedeln konnte. Trotzdem<br />
wird das Thema ärztliche Versorgung auch zukünftig<br />
Priorität haben müssen.<br />
Der/die nächste Bürgermeister/in wird für<br />
zehn Jahre gewählt, eine außergewöhnlich<br />
lange Amtszeit. Wie lässt sich dies erklären<br />
und wie glauben Sie, auch nach sieben oder<br />
acht Jahren noch zukunftsweisend und motiviert<br />
für die Gemeinde Hagen tätig sein zu<br />
können?<br />
Erklären lässt sich das dadurch, dass die Bürger (m/w/d)<br />
mich ab dem 1.1.2014 für acht Jahre zum Bürgermeister<br />
der Gemeinde Hagen im Bremischen gewählt haben,<br />
so dass der nächste Bürgermeister (m/w/d) erst<br />
ab dem 1.1.2022 das Amt antreten kann. Im Jahr 2026<br />
finden dann die nächsten Kommunalwahlen statt und<br />
die Amtsperiode würde am 1.11.2026 beginnen. Dies<br />
würde dazu führen, dass die Wahlzeit nur 4 Jahre und<br />
10 Monate betragen würde und widerspräche dem<br />
Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetz,<br />
nach dem die Amtszeit mindestens fünf Jahre betragen<br />
muss. Daher wird die nächste Amtszeit bis zur übernächsten<br />
Kommunalwahl im Jahre 2031 laufen. Grundsätzlich<br />
bin ich ein großer Befürworter der 8jährigen<br />
Amtszeit, da in der heutigen Zeit viele Projekte sehr<br />
lange dauern und die Entwicklung einer Gemeinde viel<br />
Zeit in Anspruch nimmt. Motivationsprobleme sehe<br />
ich nicht, da der Posten des Bürgermeisters (m/w/d)<br />
sehr abwechslungsreich ist und immer neue Aufgaben<br />
offenbart.<br />
Warum sollten die Wähler*innen Ihnen am<br />
12. September <strong>2021</strong> ihre Stimme geben?<br />
Gerade in den schwierigen Zeiten, in denen wir derzeit<br />
leben und deren Folgen uns noch Jahre beschäftigen<br />
werden, bin ich davon überzeugt, dass die Gemeinde<br />
weiterhin einen sehr gut qualifizierten, vernetzten und<br />
vor allem parteilosen sowie neutralen Bürgermeister<br />
haben muss. Die Anforderungen erfülle ich.<br />
Was macht die Einheitsgemeinde Hagen im<br />
Bremischen für Sie lebenswert?<br />
Ich weise immer wieder darauf hin, dass wir in der<br />
schönsten Gemeinde leben. Ich glaube, alle Gründe<br />
warum das so ist, aufzuführen, würde den Rahmen dieses<br />
Interviews sprengen. Besonders erwähnen möchte<br />
ich jedoch, dass wir als ländliche Gemeinde sehr viel<br />
Natur um uns haben, die regelmäßig zum Spaziergehen,<br />
Radfahren und entspannen einlädt und wir<br />
trotzdem über eine sehr gute Infrastruktur im Bereich<br />
der Bildung und im Einzelhandel verfügen.<br />
Wo sehen Sie die Stärken bzw. Schwächen<br />
der Gemeinde?<br />
Unsere Stärke ist, dass wir über eine hervorragende<br />
Lage verfügen und innerhalb kurzer Zeit die Oberzentren<br />
Bremen und Bremerhaven erreichen können.<br />
Leider haben wir als ländliche Gemeinde strukturelle<br />
Probleme, die dazu führen, dass wir hohe Ausgaben<br />
haben, um die Infrastruktur (Straßen, Wege, etc.) zu<br />
unterhalten und gleichzeitig die Einnahmen diese Kosten<br />
nicht decken. Auch wenn wir in den letzten Jahren<br />
den größten Teil der kurzfristigen Verbindlichkeiten<br />
abbauen konnten, sind wir darauf angewiesen, zukünftig<br />
durch Hilfen von Bund und Land diese Situation zu<br />
verbessern. Ich hoffe, die Aussagen aus der Bundespolitik,<br />
die gleichwertige Lebensverhältnisse im ländlichen<br />
Raum fordern, sind nicht nur Phrasen, sondern<br />
führen auch zu tatsächlichen Verbesserungen in der<br />
Einnahmesituation.<br />
Was sind aus Ihrer Sicht die größten Heraus<br />
forderungen und Chancen unserer<br />
Gemeinde in der nächsten Amtszeit?<br />
Wir haben derzeit eine sehr große Nachfrage nach<br />
Baugrundstücken und können über eine gezielte Baulandentwicklung<br />
in unserer Gemeinde zusätzliche Einwohner<br />
(m/w/d) gewinnen. Daraus resultieren wiederum<br />
höhere Einnahmen aus der Schlüsselzuweisung und<br />
Einkommenssteuer. Natürlich sind damit auch weitere<br />
Ausgaben im Bereich der Kindertagesstätten verbunden,<br />
um weiterhin familienfreundliche Gemeinde zu<br />
bleiben.<br />
Die Einwohnerzahl in unserer Gemeinde<br />
steigt seit einigen Jahren wieder. Was sind<br />
die Gründe für diesen positiven Trend und<br />
was bleibt zu tun?<br />
Als ich 2013 als Bürgermeister angetreten bin, hatten<br />
wir in der Gemeinde Hagen im Bremischen wenig mietbaren<br />
Wohnraum. Durch verschiedene Bauprojekte,<br />
insbesondere im Baugebiet „Östlich der Wassergarde“<br />
haben wir viel Mietraum dazu bekommen. Ebenso<br />
konnten wir in verschiedenen Ortschaften kleinere<br />
Neubaugebiete entwickeln. Wichtig ist mir, diese Entwicklung<br />
zu behalten und insbesondere auch in den<br />
Ortschaften um Hagen, um eine vernünftige Eigenentwicklung<br />
voranzubringen.<br />
Wie wollen Sie die Gemeinde (noch) interessanter<br />
für Kinder, Jugendliche sowie<br />
junge Familien machen?<br />
Zunächst stelle ich fest, dass wir als Gemeinde für<br />
Familien ein sehr gutes Angebot haben. Wir sind im<br />
Bereich der Kindertagesstätten, Schulen und Freizeitgestaltung<br />
sehr gut aufgestellt. Es gilt diesen Standard<br />
zu halten und zukünftig bedarfsgerecht auszubauen.<br />
Insbesondere steigen die Anforderungen und Bedürfnisse<br />
an erweiterten Betreuungszeiten in den Kindertagesstätten<br />
und Schulen. Auch aus diesem Grund<br />
haben wir im Rat einen Ausbauplan für unsere Kindergärten<br />
aufgestellt und ich freue mich besonders<br />
FOTO: PRIVAT<br />
darüber, dass wir auch in Sandstedt das Betreuungsangebot<br />
durch den Neubau einer Kindertagesstätte<br />
erweitern werden. Das wird ein riesiger Gewinn für<br />
die Marsch.<br />
Sowohl in den letzten als auch kommenden<br />
Jahren wird die Gemeinde hohe Investitionen<br />
im Bereich der Kinderbetreuung oder<br />
auch der Feuerwehren tätigen müssen. Wie<br />
lassen sich diese Investitionen finanzieren<br />
ohne zukünftige Generationen übermäßig<br />
zu belasten?<br />
Das stimmt, wir haben in den letzten Jahren bereits<br />
kräftig investiert und werden auch zukünftig weitere<br />
Investitionen tätigen müssen. Glücklicherweise stehen<br />
wir als Gemeinde im Bereich der langfristigen Verschuldung<br />
noch recht gut da, so dass wir mit gutem<br />
Gewissen entsprechende Kredite aufnehmen können.<br />
Gerade in der jetzigen Zeit sind sie sogar recht günstig,<br />
da die Verzinsung der Kredite gegen Null tangiert. Daneben<br />
schaffen wir auch Anlagevermögen, dass diesen<br />
Krediten entgegensteht. Viel mehr Sorgen machen mir<br />
die kurzfristigen Verbindlichkeiten, die sogenannten<br />
Kassenkredite. Diese sind zum einen deutlich teurer<br />
und zum anderen zeigen sie, dass unsere Einnahmen im<br />
Ergebnishaushalt nicht ausreichen, um alle Aufgaben<br />
zu erfüllen.<br />
In der letzten Legislaturperiode wurden<br />
große Investitionen im Bereich der Feuerwehren<br />
vorangetrieben. Auch in Zukunft<br />
werden weitere Großinvestitionen notwendig,<br />
um die Sicherheit der Mitbürger*innen<br />
in der Gemeinde gewährleisten zu können.<br />
Wie stehen Sie zu diesen Investitionsbedarfen?<br />
Im Bereich der Feuerwehren musste ich zu Beginn<br />
meiner Amtsperiode in vielen Gesprächen feststellen,<br />
dass diese besonders unter dem Sparzwang<br />
der ehemaligen Samtgemeinde gelitten<br />
haben. Ich habe daher immer darauf geachtet,<br />
dass wir im Rahmen der Haushaltsberatungen<br />
ausreichend Mittel zur Verfügung stellen,<br />
um diesen Investitions- und Ausstattungsstau<br />
abbauen zu können. Die Rückmeldungen der<br />
Feuerleute (m/w/d) zeigen mir, dass wir da auf<br />
dem richtigen Weg sind. Wir dürfen jedoch in<br />
den nächsten Jahren nicht aufhören, weitere erhebliche<br />
Mittel für die Feuerwehren einzusetzen,<br />
denn die Kameraden (m/w/d) stehen uns in Notsituationen<br />
immer zur Seite. Ich denke, ich muss<br />
niemanden sagen, dass unsere Wehren<br />
leistungsfähig sind und jede Aufgabe<br />
hervorragend lösen. Insofern hier<br />
noch einmal mein persönlicher<br />
Dank an alle freiwilligen Feuerwehrleute<br />
(m/w/d).<br />
Wo sehen Sie perspektivisch<br />
die größten Entwicklungschancen<br />
der<br />
Gemeinde, um weitere<br />
Unternehmen anzusiedeln<br />
und zusätzliche<br />
Arbeitsplätze<br />
sowie Steuereinnahmen<br />
zu generieren?<br />
Unsere Gewerbeflächen<br />
sind bis auf wenige Ausnahmen<br />
derzeit belegt, so<br />
dass wir uns in den nächsten<br />
Jahren sicherlich mit<br />
der Ausweisung weiterer<br />
Gewerbeflächen<br />
beschäftigen werden.<br />
Als ländliche Gemeinde<br />
müssen wir jedoch sehr<br />
maßvoll mit diesem<br />
Thema umgehen. Gerade<br />
im Hinblick auf<br />
die Gewerbesteuer<br />
sind wir derzeit einigermaßen<br />
gut aufgestellt,<br />
jedoch sind die<br />
Folgen der Pandemie<br />
noch nicht endgültig absehbar.<br />
Darüber hinaus<br />
fließt ein Großteil der Gewerbesteuereinnahmen,<br />
zum Beispiel über die<br />
Gewerbesteuer- und Kreisumlage an den Landkreis, so<br />
dass nur ein Bruchteil der Einnahmen in der Gemeinde<br />
verbleibt. Daher sind mir konstante Einwohnerzahlen<br />
bzw. Zuzüge in unsere Gemeinde wichtiger, da diese<br />
positiven Einfluss auf unseren Einkommenssteueranteil<br />
sowie die Zuweisungen vom Land haben.<br />
Die <strong>CDU</strong> unterstützt den Wunsch/die<br />
Forderung der Vereine und Schulen, den<br />
Kreissportplatz in einen Kunstrasenplatz<br />
umzuwandeln. Wie stehen Sie dazu und wie<br />
ist der aktuelle Sachstand?<br />
Der Landkreis Cuxhaven wird die Schulsportanlage sanieren<br />
und um eine Rundlaufbahn erweitern. In diesem<br />
Zuge hat der Kreistag 500.000,– € als Förderung für<br />
einen möglichen Kunstrasenplatz eingeplant. Derzeit<br />
laufen die Bau- und konkreten Finanzierungsplanungen.<br />
Je nach dem Ergebnis dieser Kostenschätzungen<br />
werden wir politisch beraten müssen, ob die Gemeinde<br />
Hagen im Bremischen die Kosten, die diesen Förderbetrag<br />
übersteigen, übernehmen wird. Persönlich<br />
unterstütze ich unsere Vereine und Schulen bei den<br />
Bestrebungen einen Kunstrasenplatz zu schaffen.<br />
Welche konkreten Ansatzpunkte sehen Sie,<br />
um den ländlichen Raum bzw. die Landwirtschaft<br />
vor Ort zu stärken?<br />
Die Landwirtschaft ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige<br />
in unserer Region und wir müssen lernen<br />
miteinander zu leben. Ich erlebe immer wieder,<br />
dass viele Einwohner (m/w/d) unserer Gemeinde sich<br />
kritisch über die Landwirtschaft äußern. Ich sage klar<br />
und deutlich: „Landwirtschaft gehört zu unserer Gemeinde!“<br />
Ich bin davon überzeugt, dass der von der<br />
Landwirtschaft und unserer Landesregierung<br />
eingeschlagene „Niedersächsische<br />
Weg“ ein großer<br />
Schritt in die richtige Richtung<br />
ist. Natürlich werden immer<br />
wieder Problemfelder im Zusammenspiel<br />
Landwirtschaft<br />
und Bevölkerung offenkundig,<br />
die wir in den meisten<br />
Fällen jedoch sehr gut in<br />
Gesprächen und Vereinbarungen<br />
mit den jeweiligen<br />
Landwirten (m/w/d) lösen<br />
können.<br />
FOTO: MARTINA BUCHHOLZ<br />
Sie finden uns auch im Internet (www.cdu-hagen-im-bremischen.de) oder auf Facebook (www.facebook.com/<strong>CDU</strong>.Hagen.im.Bremischen)
<strong>CDU</strong>-STANDPUNKT 1-<strong>2021</strong><br />
AM 12. SEPTEMBER IHRE STIMMEN FÜR DIE KANDIDATEN DER <strong>CDU</strong><br />
Landwirte sanieren Wirtschaftswege<br />
FOTO: ADOBE.STOCK<br />
Hagener <strong>CDU</strong> fordert<br />
Impfzentrum in Stotel<br />
Nach den positiven Erfahrungen mit den<br />
zentralen Impfungen der Mitglieder und<br />
Beschäftigen der Feuerwehren und Schulen<br />
durch das DRK im Loxstedter Gewerbegebiet<br />
ist es für die Hagener <strong>CDU</strong>-Fraktion<br />
völlig unverständlich, warum dieses<br />
Angebot nicht für alle Menschen im Südkreis<br />
fortgesetzt wird. Die Infrastruktur ist<br />
vorhanden und das DRK hat seine Bereitschaft<br />
erklärt. Gleichzeitig wird die Priorisierung<br />
immer mehr aufgehoben, so dass<br />
demnächst die Impfung auch für jeden ab<br />
dem 12. Lebensjahr angeboten wird. „Es<br />
macht doch keinen Sinn, dass der Impfstoff<br />
über die A27 direkt an Stotel vorbei nach<br />
Cuxhaven gebracht wird und die Impfwilligen<br />
dann hinterherfahren müssen. Diese<br />
unzähligen Fahrten mit dem Auto verursachen<br />
enorme Kosten und belasten völlig<br />
unnötig die Umwelt. Der Impfstoff muss<br />
zu den Menschen und nicht andersrum“,<br />
stellt Udo Allmers als Fraktionsvorsitzender<br />
fest. Wir fordern Frau Behrens von<br />
der SPD als zuständige Sozialministerin<br />
auf, ihre Blockadehaltung aufzugeben und<br />
endlich das absolut notwendige 2. Impfzentrum<br />
für die Bürgerinnen und Bürger im<br />
Südkreis einzurichten. Gleichzeitig wäre es<br />
zu begrüßen, wenn die hiesigen Landtagsabgeordneten<br />
Frau Viehoff (Grüne) aus<br />
Loxstedt und Herr Lottke (SPD) aus Loxstedt<br />
sich in dieser Angelegenheit auch mal<br />
engagieren würden.<br />
Vielleicht hat man aber ja zumindest mal<br />
den Anstand, zu erklären, warum es bisher<br />
oder auch zukünftig das dringend benötigte<br />
Impfzentrum im Südkreis nicht gibt bzw.<br />
nicht geben wird.<br />
FOTO: PRIVAT<br />
In unserer Gemeinde Hagen im Bremischen<br />
haben wir ein Wirtschaftswegenetz<br />
mit einer Länge von 284 Kilometer.<br />
Ein Großteil davon sind Schotterwege, die<br />
oft aufgrund von Beschädigungen, Löcher<br />
oder Versackungen wieder hergerichtet<br />
werden müssen. Im Haushalt der Gemeinde<br />
stehen dafür jedes Jahr 40.000 Euro zur<br />
Verfügung. Von dieser Summe können ca.<br />
2.000 Tonnen Schotter beschafft werden.<br />
Die einzelnen Ortschaften erhalten davon<br />
die Menge, die ihrem prozentualen Anteil<br />
am Gesamtwegenetz entspricht. Die Liefertermine<br />
und Abladeorte erfolgen in<br />
Mit schwerem Gerät werden die Löcher oder Versackungen wieder beseitigt.<br />
Absprache mit den örtlichen Landwirten,<br />
da sie am besten wissen, welche Schotterwege<br />
saniert werden müssen. Das<br />
Aufladen, Verteilen und Einebnen übernehmen<br />
dann die Landwirte. Sie stellen<br />
neben ihrer Arbeitskraft auch Radlader,<br />
Schlepper mit Anhänger, Schiebeschilder,<br />
Planierhobel und sonstiges Gerät kostenlos<br />
zur Verfügung. Manchmal sind auch<br />
zwei Arbeitsgänge nötig. Erst erfolgt die<br />
Verteilung von grobem Schotter und dann<br />
wird feiner Naturstein aufgebracht, um<br />
eine kleinkörnige und glatte Oberfläche<br />
zu bekommen. Die so sanierten Schotterwege<br />
dienen natürlich in erster Linie auch<br />
den Landwirten, um ihre Flächen zu erreichen.<br />
Aber auch Fußgänger, Radfahrer<br />
und Pferdefreunde freuen sich bestimmt<br />
über ein gut ausgebautes Wegenetz. An<br />
dieser Stelle muss auch erwähnt werden,<br />
dass einige Jagdgenossenschaften Gelder<br />
aus der Jagdpacht für die Beschaffung von<br />
zusätzlichem Material zur Verfügung stellen.<br />
Vielen Bürgerinnen und Bürgern ist dieses<br />
Engagement der Landwirte und Jagdgenossenschaften<br />
gar nicht bewusst oder man<br />
sieht es als Selbstverständlichkeit an. Das<br />
ist es aber nicht, da grundsätzlich natürlich<br />
die Gemeinde für die Unterhaltung von<br />
Straßen und Wirtschaftswegen zuständig<br />
ist. Die Landwirte bringen also nicht nur<br />
ihre Arbeitszeit ein, sondern sie übernehmen<br />
auch die Kosten für ihre eingesetzten<br />
Maschinen.<br />
Die <strong>CDU</strong>-Fraktion möchte sich daher ausdrücklich<br />
bei den Landwirten und Jagdgenossenschaften<br />
für ihren Einsatz bedanken.<br />
Ohne ihr Engagement wären unsere<br />
Wirtschaftswege bestimmt nicht in so einem<br />
guten Zustand.<br />
FOTO: ADOBE.STOCK / TEXT: DEUTSCHE POST<br />
Wahlen <strong>2021</strong>:<br />
Nutzen Sie die Briefwahl!<br />
Wahlbenachrichtigung erhalten<br />
Drei bis vier Wochen vor einer Wahl erhalten<br />
Sie Ihre Wahlbenachrichtigung.<br />
Briefwahl beantragen<br />
Auf Ihrer Wahlbenachrichtigung einfach<br />
ankreuzen, dass Sie per Brief wählen wollen.<br />
Die Karte bei Ihrer Gemeinde abgeben<br />
oder in einem frankierten Umschlag<br />
per Post verschicken. Bei den meisten Gemeinden<br />
kann Briefwahl online beantragt<br />
werden.<br />
Briefwahlunterlagen erhalten<br />
Nach einigen Tagen erhalten Sie per Post<br />
die Briefwahlunterlagen und geben auf<br />
dem Stimmzettel Ihre Stimme ab. Der<br />
Stimmzettel kommt in den blauen Umschlag.<br />
Der – zugeklebte – blaue Umschlag<br />
und der Wahlschein mit Ihrer eidesstattlichen<br />
Erklärung kommen dann in den roten<br />
Wahlbriefumschlag.<br />
Wahlbrief versenden<br />
Den zugeklebten roten Wahlbriefumschlag<br />
rechtzeitig – wir empfehlen spätestens 3<br />
Werktage vor der Wahl – in einen Briefkasten<br />
der Deutschen Post einwerfen, fertig<br />
ist die Briefwahl.<br />
Was Sie beachten sollten!<br />
Damit Ihr Wahlbrief rechtzeitig zur Auszählung<br />
vorliegt, empfehlen wir, ihn spätestens<br />
drei Werktage vor der Wahl in einen<br />
Briefkasten der Deutschen Post einzuwerfen<br />
oder in einer unserer Filialen abzugeben.<br />
Mit der Deutschen Post innerhalb<br />
Deutschlands ist dies für Sie als Wählerin<br />
oder Wähler portofrei.<br />
Denken Sie daran: Ihre Stimme zählt!<br />
Die Wahl zu haben und mitbestimmen zu<br />
können, ist einer der wichtigsten Grundpfeiler<br />
unserer Gesellschaft und Kern der<br />
Demokratie. Vertrauen und Sicherheit –<br />
besonders auch bei der Briefwahl – setzen<br />
zu Recht hohe Qualitäts- und Datenschutzstandards<br />
bei der Abwicklung voraus. Diese<br />
verantwortungsvolle Aufgabe und damit<br />
Ihre Wahlunterlagen und -briefe sind bei<br />
der Deutschen Post in den besten Händen.<br />
Zeit für junge Leute und<br />
neue Ideen im Rat<br />
Mit großer Zufriedenheit können wir von<br />
der JUNGEN UNION auf die diesjährigen<br />
Kandidaten der <strong>CDU</strong> für die Gemeinderatswahl<br />
blicken. In der Liste werden sich unsere<br />
Bemühungen der letzten Jahre widerspiegeln,<br />
junge und engagierte Menschen<br />
zu motivieren, sich in der Kommunalpolitik<br />
zu beteiligen und ihre Ideen in die Entwicklung<br />
unserer Gemeinde einzubringen. Es<br />
freut uns sehr, dass wir eine große Zahl an<br />
jungen Kandidaten stellen, die verschiedenste<br />
berufliche Hintergründe und Erfahrungen<br />
mit sich bringen. Insbesondere<br />
im Hinblick auf die demografisch eher einseitige<br />
Besetzung unseres jetzigen Rates<br />
halten wir es für besonders wichtig, dass<br />
auch junge Leute die Zukunft unserer Kommune<br />
aktiv mitgestalten und die Themen<br />
und Ideen unserer Generation einbringen.<br />
Bei der kommenden Wahl im Herbst liegt<br />
es nun an Ihnen, liebe Wählerinnen und<br />
Wähler, den Generationswechsel im Gemeinderat<br />
einzuleiten. Aus diesem Grund<br />
bitten wir Sie einem von unseren jungen<br />
Kandidaten Ihre Stimme zu geben, um die<br />
Nachhaltigkeit der zukünftigen politischen<br />
Entscheidungen entscheidend zu stärken.<br />
Abschließend möchten wir, wie gewohnt<br />
alle interessierten jungen Leute dazu aufrufen,<br />
sich politisch bei uns einzubringen,<br />
um die Entwicklung unserer Zukunft gemeinsam<br />
zu gestalten.<br />
Geben Sie Ihre<br />
Stimme am<br />
12. September<br />
einem unserer<br />
jungen<br />
Kandidaten!<br />
Redaktion<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>CDU</strong> Gemeindeverband Hagen<br />
im Bremischen<br />
www.cdu-hagen-im-bremischen.de<br />
FOTOS: MARTINA BUCHHOLZ / PRIVAT<br />
AXEL<br />
POPANSKI<br />
Vorsitzender<br />
CHRISTOPH<br />
WERDE<br />
2. Vorsitzender<br />
LARS<br />
WESTPHAL<br />
2. Vorsitzender<br />
AXEL WÜST<br />
Medienbeauftragter<br />
CONNY<br />
TROWITZSCH<br />
Kassenführung<br />
MIRIAM<br />
SCHWERTNER<br />
Schriftführung<br />
UDO ALLMERS<br />
Fraktionsvorsitzender<br />
MARCEL<br />
SCHLÜTERBUSCH<br />
Vorsitzender JU<br />
V.i.S.d.P.:<br />
Axel Popanski, Lehmkuhlstraße 3c,<br />
27628 Hagen im Bremischen<br />
Ein Produkt von:<br />
Druckhaus Wüst, Driftsethe<br />
Sie finden uns auch im Internet (www.cdu-hagen-im-bremischen.de) oder auf Facebook (www.facebook.com/<strong>CDU</strong>.Hagen.im.Bremischen)