Die Restrukturierung des Arbeitsmarktes im Übergang zur ...

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kern verhält sich bezüglich der allgemeinen Beschäftigungsentwicklung tendenziell
eher antizyklisch und nimmt gleichzeitig zyklusübergreifend deutlich zu;
eine gewisse Ausnahme ist hierbei jedoch die Entwicklung im Beschäftigungsabschwung
zwischen 1991 und 1993.
2. Quartil (Median) erreicht nach ... Tagen
Abbildung 46: Median (in Tagen) der Überlebensraten (nach Qualifikation),
Eintrittsjahre 1976 bis 1993 (Westdeutschland)
950
900
850
800
750
700
650
600
550
500
450
400
350
300
250
200
150
Akademiker
mit Ausbildung
ohne Ausbildung
1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993
Quelle: IAB-Beschäftigtenstichprobe (eigene Berechnungen)
Bemerkenswert ist an diesen Ergebnissen, dass sich Beschäftigungszuwachs auf
der einen und abnehmende Fluktuation und zunehmende Beschäftigungsstabilität
auf der anderen Seite nicht ausschließen, wie insbesondere die Ergebnisse für den
akademischen Teilarbeitsmarkt zeigen. Noch überraschender ist jedoch die im
Zeitverlauf nahezu gleichbleibende bzw. nur mäßig rückläufige Beständigkeit neu
begonnener Jobs von Geringqualifizierten. Obwohl sich die Beschäftigungschancen
dramatisch verschlechtern und das Arbeitslosigkeitsrisiko gerade für diese
Gruppe zunimmt, sind die ermittelten Überlebensraten der beiden Eintrittskohorten
nahezu deckungsgleich. Für Geringqualifizierte wird es zunehmend schwierig,
wieder in Beschäftigung zu wechseln, wenn sie einmal arbeitslos geworden sind.
Gelingt es jedoch einen Arbeitsplatz zu finden, ist dieses Beschäftigungsverhältnis
am Ende des Untersuchungszeitraums in etwa genauso beständig wie am Ende der
1970er Jahre.
Diese Ergebnisse werfen auch ein neues Licht auf die insbesondere im Hinblick
auf Geringqualifizierte geführte „Insider/Outsider-Debatte“. Dass es im Segment