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Die Restrukturierung des Arbeitsmarktes im Übergang zur ...

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auch mit Hilfe der Daten der IAB-Beschäftigtenstichprobe deutlich beobachten. 94<br />

So sinkt die absolute Zahl der Beschäftigten ohne abgeschlossene Berufsausbildung<br />

zwischen 1976 und 1995 kontinuierlich und n<strong>im</strong>mt um nahezu 40 Prozent ab<br />

(Abbildung 40). Auch verliert diese Personengruppe an relativer Bedeutung für<br />

den Arbeitsmarkt: Verfügten 1976 noch mehr als ein Drittel aller sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten über keine Berufsausbildung, so ist dieser Anteil bis<br />

1995 auf rund ein Fünftel gesunken (Abbildung 41).<br />

Abbildung 40: Beschäftigungsentwicklung (nach Qualifikation) (Index:<br />

1976=100), Westdeutschland 1976-1995<br />

Beschäftigungsentwicklung (Index: 1976=100)<br />

240<br />

220<br />

200<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

ohne Ausbildung mit Ausbildung Akademiker<br />

1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995<br />

Quelle: IAB-Beschäftigtenstichprobe (eigene Berechnungen)<br />

Hingegen nehmen die Beschäftigtenzahlen der Ausgebildeten zu, wobei insbesondere<br />

die Werte für Personen mit einem akademischen Abschluss durchgängig<br />

während <strong>des</strong> gesamten Zeitraums ansteigen. <strong>Die</strong> Zahl der sozialversicherungspflichtig<br />

beschäftigten Akademiker hat sich <strong>im</strong> Untersuchungszeitraum mehr als<br />

94 <strong>Die</strong> IAB-Beschäftigtenstichprobe enthält Informationen über die Schul- und Berufsbildung der<br />

gemeldeten Arbeitnehmer. Hierbei unterscheidet die IABS 7 Kategorien: (1) „ohne abgeschlossene<br />

Berufsausbildung, ohne Abitur“, (2) „mit abgeschlossener Berufsausbildung, ohne<br />

Abitur“, (3) „ohne abgeschlossene Berufsausbildung, mit Abitur“, (4) „mit abgeschlossener<br />

Berufsausbildung, mit Abitur“, (5) „Fachhochschulabschluss“, (6) „Hochschulabschluss“, sowie<br />

(7) „Ausbildung unbekannt“. <strong>Die</strong> hier vorgenommene qualifikationsspezifische Analyse<br />

der IABS fasst diese Informationen in drei Kategorien zusammen und zwar (1) „Beschäftigte<br />

ohne Berufsausbildung“ (Originalkategorie 1, 3, 7), (2) „Beschäftigte mit Berufsausbildung“<br />

(Originalkategorie 2, 4) und (3) „Akademiker“ (Originalkategorie 5, 6); dabei ist zu berücksichtigen,<br />

dass Auszubildende generell aus allen hier vorgenommenen Analysen ausgeschlossen<br />

sind.

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