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Die Restrukturierung des Arbeitsmarktes im Übergang zur ...

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Abbildung 25: Überlebensrate (Survivorrate) für neu begonnene Beschäftigungsverhältnisse<br />

(gesamt), Westdeutschland, Eintrittskohorte<br />

(EK) 1976-1980 und 1986-1990<br />

log-rank-Test: p = 0,000 / wilcoxon-Test: p = 0,000<br />

Quelle: IAB-Beschäftigtenstichprobe (eigene Berechnungen)<br />

<strong>Die</strong> abfallende Überlebensfunktion (Abbildung 25) macht deutlich, dass mit zunehmendem<br />

zeitlichen Abstand vom Eintrittsdatum die Wahrscheinlichkeit abn<strong>im</strong>mt,<br />

dass ein Beschäftigungsverhältnis noch fortbesteht, da Tag für Tag Arbeitnehmer<br />

aus ihrem Job ausscheiden – sei es wegen eines Betriebswechsels,<br />

wegen Entlassung in die Arbeitslosigkeit, <strong>Übergang</strong> in Rente, Tod oder Wechsel<br />

in eine sozialversicherungsfreie Tätigkeit etc.. <strong>Die</strong> „Sprünge“ nach 365 und 730<br />

Tagen zeigen, dass ein relevanter Anteil von Beschäftigungsverhältnissen exakt<br />

ein oder zwei Jahre dauert; nach drei Jahren gibt es <strong>im</strong>mer noch einen wenn auch<br />

schwächeren Sprung.<br />

In Abbildung 25 verläuft die Kurve für die spätere Eintrittskohorte signifikant<br />

höher als die Kurve für die frühere Kohorte; die entsprechenden Ergebnisse der<br />

beiden durchgeführten Signifikanztests (Log-Rank-Test und Wilcoxon-Test) 75<br />

75 Im weiteren Verlauf <strong>des</strong> vorliegenden Kapitels werden alle berechneten Überlebensraten<br />

diesen beiden Signifikanztests unterzogen und die Ergebnisse in den entsprechenden Grafiken<br />

vermerkt (vgl. zu den Testverfahren bspw. BLOSSFELD/ROHWER 2002: 79ff oder ANDREß<br />

1992: 159ff). Jedoch muss die Aussagekraft beider Testverfahren insofern eingeschränkt werden,<br />

als dass beide Tests versagen, wenn sich die Überlebensraten der untersuchten Subgruppen<br />

überschneiden bzw. kreuzen (ANDREß 1992: 166).

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