Die Restrukturierung des Arbeitsmarktes im Übergang zur ...

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bezugsmeldung der Arbeitslosigkeitsepisode. Abbildung 22 skizziert beispielhaft
die Generierung von klassischen Arbeitslosigkeitsepisoden aus den Spell-Daten
der IAB-Beschäftigtenstichprobe.
In Beispiel 3 (Abbildung 22) ist Spell 1 mit einer Dauer von 120 Tagen identisch
mit der ersten Arbeitslosigkeitsepisode. Daran schließt sich mit Spell 2 eine Beschäftigungsepisode
von 50 Tagen an, die wegen einer darauf folgenden erneuten
Leistungsbezugsmeldung endet. Zwar liegt zwischen Ende von Spell 2 und Spell
3 eine Meldelücke von 20 Tagen, jedoch wird wegen einer möglichen Sperrzeit
diese Meldelücke zur Dauer der folgenden Arbeitslosigkeitsepisode hinzu gezählt.
Ferner gehört auch Spell 4 zu dieser Arbeitslosigkeitsepisode, so dass sich eine
Gesamtdauer der zweiten Arbeitslosigkeitsepisode von insgesamt 190 Tagen
ergibt. 68 Spell 5 wird nicht zu dieser Episode hinzugezählt, obwohl es sich dabei
um eine weitere Leistungsbezugsmeldung handelt. Die Meldelücke von 100 Ta-
gen definiert hier den Abbruch der zweiten Arbeitslosigkeitsepisode zum Enddatum
von Spell 4 und den Beginn der dritten Arbeitslosigkeitsepisode zum An-
fangsdatum von Spell 5.
Abbildung 22: Schematische Darstellung der Generierung von „klassischen“
Arbeitslosigkeitsepisoden aus den Daten der IAB-
Beschäftigtenstichprobe (Beispiel 3)
Spell 1 Spell 2 Spell 3 Spell 4
Spell 5
120 Tage
50 Tage
20 Tage 100 Tage
Episode 1 Episode 2
Episode 3
=> 120 Tage
Quelle: eigene Darstellung
80 Tage
90 Tage
20 Tage
=> 20 + 80 + 90 = 190 Tage => 20 Tage
Spell „Arbeitslosigkeit“
Spell „Beschäftigung“
68 Das nahtlose Auftreten zweier Arbeitslosigkeitsspells in den Rohdaten ist verwaltungstechnisch
zu begründen. Bspw. kann in einem solchen Fall ein Wechsel von Arbeitslosengeld- zu
Arbeitslosenhilfebezug vorliegen.