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Die Restrukturierung des Arbeitsmarktes im Übergang zur ...

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tigt waren65 . Durch die Beschränkung auf Westdeutschland kann ein ausreichend<br />

großer Analysezeitraum gewährleistet werden. Außerdem werden sozialversicherungspflichtige<br />

Nebentätigkeiten (Mehrfachbeschäftigungsverhältnisse)<br />

nicht berücksichtigt und Personen in Ausbildung aus der Untersuchung<br />

ausgeschlossen. Zu beachten ist <strong>des</strong> Weiteren, dass mit der IABS nur ein begrenzter<br />

Zeithorizont betrachtet werden kann. So gibt es Episoden, die zum<br />

Erfassungsbeginn am 1. Januar 1975 bereits begonnen haben, und es gibt Episoden,<br />

die zum Erfassungsende am 31.12.1995 noch nicht beendet worden<br />

sind. Aufgrund dieser Zensierungsproblematik können Beschäftigungsinformationen<br />

der Jahre 1975 und 1995 <strong>im</strong> Folgenden – wenn überhaupt – nur<br />

eingeschränkt berücksichtigt werden. Für die Zeit vor 1975 bzw. nach 1995<br />

liegen überhaupt keine Informationen vor.<br />

3.1.3 Konstruktion <strong>des</strong> Analysedatensatzes<br />

<strong>Die</strong> Konstruktion eines Analysedatensatzes aus den Rohdaten der IAB-<br />

Beschäftigtenstichprobe orientiert sich an den Anforderungen der zu nutzenden<br />

statistischen Auswertungsinstrumente. Abschnitt 1.7 hat bereits auf die für die<br />

vorliegende Arbeit zentrale Bedeutung <strong>des</strong> Lebensverlaufsansatzes und mit ihr der<br />

Ereignisanalyse hingewiesen. <strong>Die</strong> Konstruktion eines Analysedatensatzes muss<br />

demnach zwei Probleme gleichzeitig bewältigen:<br />

• Erstens ist ein Datensatz zu konstruieren, der den technischen Anforderungen<br />

ereignisanalytischer Verfahren gerecht wird.<br />

• Zweitens sind auf Basis der prozessproduzierten Rohdaten der IABS adäquate<br />

Operationalisierungen für die interessierenden Sachverhalte zu finden.<br />

Der vorliegende Abschnitt beschreibt die grundsätzliche Vorgehensweise bei der<br />

Konstruktion <strong>des</strong> Analysedatensatzes; darüber hinaus finden sich insbesondere <strong>zur</strong><br />

Generierung von Analysevariablen aus den IABS-Rohdaten <strong>im</strong> weiteren Verlauf<br />

an geeigneten Stellen spezifische methodische Hinweise.<br />

3.1.3.1 Konstruktion von Beschäftigungsepisoden<br />

Um mehr über die Arbeitsmarktdynamik zu erfahren, müssen aus den prozessproduzierten<br />

Meldedaten der IABS sinnvolle, zusammenhängende Beschäftigungs-<br />

65 IABS-Versichertenkonten, in denen min<strong>des</strong>tens eine Beschäftigungsmeldung eines ostdeutschen<br />

Betriebes erscheint, werden vor der Analyse vollständig gelöscht.

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