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Die Restrukturierung des Arbeitsmarktes im Übergang zur ...

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- 137 -<br />

Abbildung 15: Absolute Zahl der Erwerbstätigen (in 1000), Westdeutschland<br />

1960-2001 (Untersuchungszeitraum grau hinterlegt)<br />

absolute Zahl der Erwerbstätigen (in 1000)<br />

31.000<br />

30.000<br />

29.000<br />

28.000<br />

27.000<br />

26.000<br />

25.000<br />

24.000<br />

23.000<br />

1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000<br />

Quelle: Statistisches Bun<strong>des</strong>amt (eigene Darstellung)<br />

Allerdings hat diese Ausweitung der Erwerbstätigenzahl nicht zu einer entspre-<br />

chenden Vergrößerung <strong>des</strong> Arbeitsvolumens geführt. Das anhand der geleisteten<br />

Arbeitsstunden gemessene Arbeitsvolumen hat zwischen Mitte der 1960er und<br />

Mitte der 1970er Jahre zunächst deutlich abgenommen, verharrte jedoch in der<br />

anschließenden Zeit bis in die zweite Hälfte der 1990er Jahre hinein – abgesehen<br />

von leichten konjunkturellen Schwankungen – relativ konstant bei einem Wert<br />

von etwa 45 Milliarden geleisteter Stunden (Abbildung 16).<br />

Dass die Zahl der Erwerbstätigen zun<strong>im</strong>mt, das Arbeitsvolumen jedoch relativ<br />

konstant bleibt, ist durch eine parallel verlaufende Reduktion der Arbeitszeiten zu<br />

erklären. <strong>Die</strong>se Arbeitszeitreduktion drückt sich sowohl in der generell seit den<br />

1970er Jahren abnehmenden durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeit sowie<br />

der damit zusammenhängenden und insbesondere seit Ende der 1980er Jahre<br />

zunehmenden Teilzeitquote aus (Abbildung 17). Wiesen Männer 1970 noch eine<br />

durchschnittliche Wochenarbeitszeit von rund 45 Stunden (Frauen: 40 Stunden)<br />

auf, so sinkt dieser Wert bis 2001 auf 40 Stunden (Frauen: 30 Stunden). Und seit<br />

Beginn der 1990er Jahre ist der Anteil der Teilzeitbeschäftigten (d.h. der Beschäftigten<br />

mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von unter 30 Stunden) von 12 auf<br />

18 Prozent gestiegen. Gleichzeitig kann ein deutlicher Produktivitätszuwachs<br />

beobachtet werden (Abbildung 18), der bei lediglich moderaten Lohnsteigerungen

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