Die Restrukturierung des Arbeitsmarktes im Übergang zur ...

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halte dargestellt wird (Abbildung 12). Insgesamt verläuft die Preisentwicklung mit
einer gewissen Zeitverzögerung von zwei bis drei Jahren prozyklisch. Dementsprechend
waren die inflationären Tiefpunkte im Jahr 1978 und 1986 (Preissteigerung
+2,7 bzw. -0,1 Prozent) zu verzeichnen, während die Inflation innerhalb des
Untersuchungszeitraums in den Jahren 1981 sowie 1992 am höchsten gewesen ist
(+6,3 und +3,9 Prozent).
Abbildung 12: Veränderung der Verbrauchspreise der privaten Haushalte im
Verhältnis zum jeweiligen Vorjahr (in Preisen von 1991), Westdeutschland
1963-2001 (Untersuchungszeitraum grau hinterlegt)
Preissteigerung (in %)
8,0
7,0
6,0
5,0
4,0
3,0
2,0
1,0
0,0
-1,0
1963 1968 1973 1978 1983 1988 1993 1998
Quelle: Statistisches Bundesamt (eigene Darstellung)
Neben dem Wirtschaftswachstum und der Inflationsentwicklung ist die gesamt-
wirtschaftliche Arbeitsmarktentwicklung eine wichtige Rahmenbedingung des
eigentlichen Arbeitsmarktgeschehens. Für die Beschreibung der Situation auf dem
Arbeitsmarkt hat die Entwicklung der Arbeitslosenquote eine besondere Relevanz
(zu unterschiedlichen Berechnungsweisen der Arbeitslosenquote vgl. FRANZ
1999: 345ff). Waren die 1950er Jahre im Zuge des „Wiederaufbaus“ und des
„Wirtschaftswunders“ durch stetig sinkende Arbeitslosenquoten gekennzeichnet,
lassen sich die 1960er und die erste Hälfte der 1970er Jahre mit dem Begriffe der
„Vollbeschäftigung“ beschreiben (FRANZ 1999: 348). Nach 1975 begann eine
neue Entwicklung, so dass der Beginn unseres Untersuchungszeitraums gleichzeitig
das Ende der „Vollbeschäftigungsphase“ in der Bundesrepublik markiert:
Zwar nahmen Arbeitslosenzahlen und mit ihr auch die Arbeitslosenquoten in