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Die Restrukturierung des Arbeitsmarktes im Übergang zur ...

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rend sich die Fachhochschulen um angewandte Forschung kümmern, beschäftigen<br />

sich die wissenschaftlichen Hochschulen darüber hinaus mit Grundlagenforschung.<br />

Entsprechend ist die Ausbildungen an den Fachhochschulen stärker praxisorientiert<br />

(GUKENBIEHL 2001b: 100).<br />

Neben (vor)schulischer und beruflicher Bildung bildet die Weiterbildung als<br />

„Wiederaufnahme oder Fortsetzung <strong>des</strong> organisierten Lernens nach Beendigung<br />

einer ersten schulischen Bildungs- oder beruflichen Ausbildungsphase“<br />

(GUKENBIEHL 2001b: 101) eine weitere Säule <strong>des</strong> institutionalisierten Bildungssystems<br />

in Deutschland. Ist die schulische und berufliche Erstausbildung durch<br />

einheitliche Rahmenbedingungen weitgehend institutionell vereinheitlicht, zeichnet<br />

sich die Weiterbildung durch eine große Heterogenität der Organisation, Finanzierung<br />

sowie der durch Weiterbildung zu erreichenden Ziele aus (FAULSTICH<br />

et al. 1997).<br />

2.3 Allgemeine konjunkturelle Entwicklung in Deutschland während<br />

<strong>des</strong> Untersuchungszeitraums<br />

VOSGERAU (1988: 478) definiert „Konjunktur“ als „mehrjährige Schwankungen<br />

der wirtschaftlichen Tätigkeit in einer Volkswirtschaft als Ganzes, die bei allen<br />

Besonderheiten <strong>im</strong> Einzelnen gewisse Regelmäßigkeiten aufweisen“. <strong>Die</strong> Wirtschaftswissenschaften<br />

bedienen sich dabei einer Vielzahl von Meßmethoden und<br />

-konzepten, wie diese konjunkturellen Schwankungen ermittelt bzw. vorhergesagt<br />

werden können (einen Überblick über Geschichte und Probleme der Konjunkturtheorie<br />

bietet VOSGERAU 1988). Gemeinsam ist allen Anstrengungen, dass sie sich<br />

bemühen, die langfristige Wirtschaftsentwicklung einer Volkswirtschaft anhand<br />

von Zeitreihen verschiedener Indikatoren nachzuzeichnen. Im Folgenden kann es<br />

daher nicht darum gehen, eine umfassende Beschreibung der Entwicklung der<br />

vielfältigen Konjunkturindikatoren der westdeutschen Wirtschaft zu liefern, zumal<br />

der Untersuchungszeitraum 1975 bis 1995 aus konjunkturtheoretischer Sicht eine<br />

eher kurze Periode darstellt. Vielmehr gilt es, anhand einzelner Kennzahlen die<br />

makroökonomischen Rahmenbedingungen zu skizzieren, in die das Arbeitsmarktgeschehen<br />

in diesem Zeitraum eingebettet gewesen ist.<br />

Zu Beginn ist zunächst einmal die Entwicklung <strong>des</strong> Bruttosozialprodukts (BSP)<br />

als dem wohl „wichtigsten Konjunkturindikator“ (VOSGERAU 1988: 482) zu betrachten.<br />

Zu Beginn <strong>des</strong> hier in Frage stehenden Untersuchungszeitraums war das

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