Junggesellenklausel - Ehler, Ermer & Partner
Junggesellenklausel - Ehler, Ermer & Partner Junggesellenklausel - Ehler, Ermer & Partner
EEP-JOURNAL Oktober Foto: © Creativ Studio Heinemann – gettyimages.com | © Thaut Images – Fotolia.com S T E U E R Heimisches Arbeitszimmer: die Rückkehr der Abzugsfähigkeit R E C H T Pfändungsschutz für Grundsicherungsbetrag. Neu: das P-Konto W I R T S C H A F T S P R Ü F E R S T E U E R B E R A T E R R E C H T S A N W Ä L T E e i n g e s p i e l t e r s t k l a s s i g p e r s ö n l i c h E E P I N T E R N Neues im Bank- und Insolvenzrecht: 6. EEP-Symposium 2010 S T E U E R N Verfassungsgericht stutzt Krallen des Fiskus
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- Seite 4 und 5: 04 ST E U E R Klartext vom Bundesve
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- Seite 14 und 15: 14 I N T E R N Wir gratulieren zum
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EEP-JOURNAL Oktober<br />
Foto: © Creativ Studio Heinemann – gettyimages.com | © Thaut Images – Fotolia.com<br />
S T E U E R<br />
Heimisches Arbeitszimmer:<br />
die Rückkehr der Abzugsfähigkeit<br />
R E C H T<br />
Pfändungsschutz für Grundsicherungsbetrag.<br />
Neu: das P-Konto<br />
W I R T S C H A F T S P R Ü F E R S T E U E R B E R A T E R R E C H T S A N W Ä L T E<br />
e i n g e s p i e l t e r s t k l a s s i g p e r s ö n l i c h<br />
E E P I N T E R N<br />
Neues im Bank- und Insolvenzrecht:<br />
6. EEP-Symposium<br />
2010<br />
S T E U E R N<br />
Verfassungsgericht<br />
stutzt Krallen<br />
des Fiskus
Foto: © KMC – Fotolia.com<br />
02<br />
N E W S<br />
Schleswig-Holstein<br />
Sparprogramm verabschiedet<br />
Der Rotstift ist angesetzt: Ab 2020 soll es keine<br />
Neuverschuldung mehr geben, um das strukturelle<br />
Haushaltsdefizit zu überwinden.<br />
Lesen Sie weiter auf Seite 8.<br />
EEP-JOURNAL | OKTOBER 2010
EEP-JOURNAL | OKTOBER 2010 E D I TO R I A L<br />
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S A N I E R U N G U N D I N S O Lv E N z<br />
Liebe Leser,<br />
die Politik redet Klartext –<br />
ein an sich schon wegen<br />
seiner Seltenheit lobenswertes Unterfangen,<br />
wären damit nicht neue fiskalische Änderungen<br />
verbunden. Denn soviel ist klar: Das Land<br />
braucht Geld, viel Geld sogar. Entsprechend umfangreich<br />
ist der Maßnahmenkatalog, den die<br />
Regierung vorgelegt hat. Bereits ein oberflächlicher<br />
Blick zeigt, dass unter dem Deckmantel<br />
steuerrechtlicher vereinfachungen verdeckte<br />
Abgabenerhöhungen drohen. Allerdings bleibt<br />
abzuwarten, wie sich die vorgezogenen Neuwahlen<br />
auf diese Thematik auswirken werden.<br />
Doch es gibt auch gute Neuigkeiten. Rückwirkende<br />
Änderungen im Steuerecht sind verfassungswidrig<br />
– zu dieser Einschätzung gelangte<br />
Unser Leistungsspektrum<br />
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e i n g e s p i e l t e r s t k l a s s i g p e r s ö n l i c h<br />
unlängst das Bundesverfassungsgericht<br />
in Karlsruhe.<br />
Eine erfreuliche Entscheidung,<br />
die als Präzedenzurteil öfters zitiert werden<br />
dürfte.<br />
Steuerliche Änderungen ziehen sich auch sonst<br />
als roter Faden durch diese Ausgabe des EEP-<br />
Journals. Wir hoffen, Sie können den Berichten<br />
über die steuerliche Abzugsfähigkeit eines Arbeitszimmers<br />
oder der Kürzung der „Junggesellenpauschale“<br />
interessante Anregungen entnehmen.<br />
Für weitere Auskünfte stehen wir wie<br />
immer sehr gern zur verfügung.<br />
Ihr Helmut <strong>Ermer</strong><br />
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03
04<br />
ST E U E R<br />
Klartext vom Bundesverfassungsgericht:<br />
Vertrauensschutz<br />
bleibt unantastbar<br />
Deutliche Worte aus Karlsruhe: Rückwirkende Steuergesetzänderungen sind verfassungswidrig. Das Bundesverfassungsgericht<br />
hat dem Gesetzgeber erneut zu verstehen gegeben, dass der Vertrauensschutz des<br />
Steuerzahlers auf bestehende Gesetze nicht unterlaufen werden darf. Damit sind rückwirkende Steuerbelastungen<br />
ausgeschlossen. Betroffen sind neben der Verlängerung der Spekulationsfrist bei Grundstücken auch<br />
Abfindungszahlungen und die Änderung der Regelungen beim Verkauf von Firmenanteilen.<br />
Im konkreten Fall ging es um eine Entscheidung, die<br />
rückwirkende Gesetzesänderungen im Hinblick auf die<br />
Herabsetzung der Wesentlichkeitsgrenze bei der veräußerung<br />
von privaten Kapitalanteilen zum Inhalt hatte.<br />
Gewinne aus der veräußerung von Kapitalgesellschaftsanteilen<br />
unterlagen nach der bis Ende 1989 geltenden<br />
Rechtslage als Einkünfte aus Gewerbebetrieben der Einkommensteuer,<br />
wenn der Steuerpflichtige innerhalb der<br />
letzten fünf Jahre vor der veräußerung zu mehr als 25<br />
Prozent beteiligt war. Diese Grenze wurde durch das am<br />
31. März 1999 verkündete Steuerentlastungsgesetz auf<br />
10 Prozent gesenkt. Die Neuregelung galt ab dem veranlagungszeitraum<br />
1999, bezog aber rückwirkend auch<br />
Beteiligungsverhältnisse ein, die bereits zuvor begründet<br />
worden waren. Die verfassungsrichter entschieden nun,<br />
dass die einschlägige Norm des Einkommensteuergesetzes<br />
wegen verstoßes gegen die Grundsätze des vertrauensschutzes<br />
verfassungswidrig ist.<br />
Das Bundesverfassungsgericht führt dazu aus, dass es<br />
einer besonderen Rechtfertigung bedarf, wenn der Gesetzgeber<br />
die Rechtsfolge eines der vergangenheit zugehörigen<br />
verhaltens nachträglich ändert. Eine derartige<br />
Rechtfertigung lag in den vorgenannten Fällen nicht<br />
vor. Die Grundrechte wie auch das Rechtsstaatsprinzip<br />
garantieren im zusammenwirken die verlässlichkeit<br />
der Rechtsordnung als wesentliche voraussetzung für<br />
die Selbstbestimmung eines Steuerpflichtigen über den<br />
EEP-JOURNAL | OKTOBER 2010<br />
Dr. Lars Jensen-Nissen | Diplom-Volkswirt | Steuerberater<br />
eigenen Lebensentwurf. Es würde den Einzelnen in seiner<br />
Entscheidungsfreiheit erheblich einschränken, dürfte<br />
der Fiskus an seinem verhalten im Nachhinein belastendere<br />
Rechtsfolgen knüpfen, als sie zum zeitpunkt seines<br />
rechtserheblichen verhaltens galten.<br />
Entsprechend wurde dem Gesetzgeber noch einmal deutlich<br />
ins Stammbuch geschrieben, dass die verabschiedung<br />
von Regelungen, die ihre Rechtsfolgen mit belastender<br />
Wirkung an bereits vor dem zeitpunkt ihrer verkündung<br />
abgeschlossene Tatbestände anknüpfen, unzulässig sind.<br />
Erst mit der verkündung – und das heißt: mit der Ausgabe<br />
des ersten Stücks des verkündungsblattes – ist eine<br />
Norm rechtlich existent. Bis zu diesem zeitpunkt, zumindest<br />
aber bis zum endgültigen Gesetzesbeschluss, muss<br />
der von einem Gesetz Betroffene grundsätzlich darauf<br />
vertrauen können, dass seiner auf geltendem Recht basierenden<br />
Haltung nicht durch eine zeitlich rückwirkende<br />
Änderung der Boden unter den Füßen entzogen wird.<br />
Diese Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ist<br />
sehr zu begrüßen, da der Gesetzgeber und die Finanzverwaltung<br />
zuletzt Steuerpolitik ausschließlich nach Kassenlage<br />
betrieben haben. Diesem vorgehen wurde eine<br />
Absage erteilt, und so kann der Steuerpflichtige auch<br />
weiterhin darauf vertrauen, dass eine durch eine Gesetzesänderung<br />
begründete rückwirkende Steuermehrbelastung<br />
ausgeschlossen ist.
Foto: © Chris Hart – Fotolia.com<br />
EEP-JOURNAL | OKTOBER 2010 ST E U E R<br />
Ein Fixpunkt für den Steuerzahler:<br />
Auf bestehende Gesetze<br />
können sie sich verlassen.<br />
05
Foto: © moodboard Premium – Fotolia.com<br />
06<br />
ST E U E R<br />
Heimisches Arbeitszimmer<br />
Die Abzugsfähigkeit des häuslichen Arbeitszimmers ist<br />
teilweise nicht mit der Verfassung vereinbar. Welche<br />
Folgerungen ergeben sich daraus?<br />
EEP: Laut Bundesverfassungsgericht verstößt die seit<br />
2007 geltende Kürzungsvorschrift gegen den allgemeinen<br />
Gleichheitssatz, wenn für die betriebliche oder berufliche<br />
Tätigkeit kein anderer Arbeitsplatz zur verfügung steht.<br />
Nicht beanstandet wurde hingegen das Abzugsverbot bei<br />
mehr als fünfzigprozentiger beruflicher Nutzung des Büros.<br />
Nun soll das Verfahren ausgesetzt werden …<br />
EEP: Ja, Gerichte und verwaltungsbehörden sind dazu angehalten,<br />
die Norm im Umfang der festgestellten Unvereinbarkeit<br />
nicht mehr anzuwenden. Dies betrifft lediglich<br />
das Abzugsverbot für Aufwendungen für ein häusliches<br />
Arbeitszimmer, sofern für die betriebliche und berufliche<br />
Tätigkeit kein anderer Arbeitsplatz zur verfügung steht –<br />
also der klassische Lehrerfall. Dies gilt, bis der Gesetzgeber<br />
Helmut Gädt | Steuerberater | Femke Emde | Diplom-Kauffrau (FH)/Steuerberaterin<br />
Die Rückkehr der Abzugsfähigkeit<br />
Wer es hat, weiß um die Vorteile, die es fiskalisch mit sich bringt: das Arbeitszimmer. Steuerlich kommt das Thema<br />
allerdings auch weiterhin nicht zur Ruhe. Helmut Gädt, Steuerberater, und Femke Emde, Diplom-Kauffrau (FH) und Steuerberaterin,<br />
über die neuesten Entwicklungen beim Steuerrecht.<br />
eine auf den 1. Januar 2007 rückwirkende Regelung verabschiedet<br />
hat; im Anschluss werden dann entsprechende<br />
Steuerbescheide verschickt.<br />
Gilt das Abzugsverbot auch dann, wenn der Berufstätige<br />
einen Arbeitsplatz durch seinen Arbeitgeber zur<br />
Verfügung gestellt bekommt?<br />
EEP: In diesem Fall läuft das veranlagungsverfahren<br />
weiter, und die Kosten für das Arbeitszimmer können nicht<br />
geltend gemacht werden. Entsprechend droht eine Steuernachzahlung.<br />
Auch der Vorsteuerabzug aus den Anschaffungs- bzw.<br />
Herstellungskosten eines unternehmensrelevanten<br />
Grundstücks samt Gebäudes soll geändert werden …<br />
EEP: Das ist richtig; hier ist der volle vorsteuerabzug bis<br />
zum 1. Januar 2011 zu beseitigen. voraussetzung für den<br />
vollen vorsteuerabzug ist danach, dass das Grundstück zu<br />
mindestens 10 Prozent für eine umsatzsteuerpflichtige unternehmerische<br />
Tätigkeit genutzt wird. Dies kann auch ein<br />
Arbeitszimmer sein.<br />
Und wie darf man sich dies vorstellen?<br />
EEP-JOURNAL | OKTOBER 2010<br />
EEP: Die Rückzahlung der vom Finanzamt erstatteten vorsteuer<br />
aus den Herstellungskosten der eigenen Wohnung<br />
erfolgt durch die Umsatzversteuerung der Selbstnutzung als<br />
unentgeltliche Wertabgabe (Eigenverbrauch). Die Bemessungsgrundlage<br />
für die Umsatzversteuerung ergibt sich aus<br />
den anteiligen Kosten für die eigene Wohnung. Dabei sind<br />
die Herstellungskosten auf den zehnjährigen vorsteuerberichtigungszeitraum<br />
gleichmäßig zu verteilen und können<br />
nach dessen Ablauf nicht mehr berücksichtigt werden. Die<br />
spätere Entnahme der selbstgenutzten Wohnung oder die<br />
veräußerung des gesamten Objektes ist grundsätzlich umsatzsteuerfrei.<br />
Falls sich innerhalb der zehnjährigen Frist etwas<br />
ändert, kommt es zu einer Rückzahlung der ursprünglich<br />
in Anspruch genommenen vorsteuer.
Foto: © Daniel Ernst – Fotolia.com<br />
EEP-JOURNAL | OKTOBER 2010 ST E U E R<br />
Kostenschutz durch Fahrtenbuch<br />
Aufgabe der „<strong>Junggesellenklausel</strong>“<br />
Die Ein-Prozent-Regelung ist bei mehreren betrieblichen Fahrzeugen auch dann mehrfach anzuwenden,<br />
wenn feststeht, dass lediglich eine Person die Fahrzeuge zusätzlich privat genutzt hat.<br />
In einem aktuellen Urteilsfall hatte<br />
sich der Kläger auf die „<strong>Junggesellenklausel</strong>“<br />
berufen, wonach die Ein-Prozent-Regelung<br />
von dem Fahrzeug mit<br />
dem höchsten Listenpreis aller privat<br />
mitgenutzten Fahrzeuge anzusetzen<br />
ist, wenn der Steuerpflichtige glaubhaft<br />
macht, dass die übrigen betrieblichen<br />
Wagen nicht von Personen aus<br />
seiner Privatsphäre genutzt werden.<br />
Die Ehefrau hatte dazu eine notariell<br />
beglaubigte eidesstattliche versicherung<br />
mit dem Inhalt abgegeben, dass<br />
sie ausschließlich ihren eigenen Wagen<br />
genutzt habe, weil sie mit den im<br />
Betrieb ihres Ehemannes vorhandenen<br />
Automatikfahrzeugen „überhaupt<br />
nicht zurechtkomme“.<br />
Das Gericht sah es nicht als geboten,<br />
die Ein-Prozent-Regelung nur<br />
T I P P :<br />
Statt die Ein-Prozent-Regelung zu<br />
nutzen, ist für manche das Führen<br />
eines Fahrtenbuches effektiver.<br />
einmal anzuwenden, wenn mehrere<br />
betriebliche Kfz ausschließlich durch<br />
(nur) eine Person auch privat genutzt<br />
werden. Der durch die pauschale<br />
Wertermittlung angestrebte vereinfachungszweck<br />
werde durch eine<br />
Einzelanwendung auf jedes Fahrzeug<br />
nicht verfehlt. Dem Steuerpflichtigen<br />
hätte jederzeit die zumutbare Möglichkeit<br />
offen gestanden, der Ein-Prozent-Regelung<br />
durch die Führung eines<br />
ordnungsgemäßen Fahrtenbuches<br />
zu entgehen. Bei der Fahrtenbuchmethode<br />
werden die Gesamtkosten des<br />
Fahrzeuges nach dem verhältnis der<br />
betrieblichen und der privat gefahrenen<br />
Kilometer aufgeteilt.<br />
Auch wenn die mehrfache Anwendung<br />
der Ein-Prozent-Regelung mitunter<br />
zu einer Übermaßbesteuerung<br />
Helmut Gädt | Steuerberater | Femke Emde | Diplom-Kauffrau (FH)/Steuerberaterin<br />
führt, kann dieser Regelung künftig<br />
nur mit der Fahrtenbuchmethode begegnet<br />
werden. Die Finanzverwaltung<br />
hat die günstigere „<strong>Junggesellenklausel</strong>“<br />
im betrieblichen Bereich ohnehin<br />
zum 1. Januar 2010 aufgegeben.<br />
Um unbillige Härten zu vermeiden,<br />
wendet die Finanzverwaltung die so<br />
genannte Kostendeckelung weiterhin<br />
an. Danach darf der als Ertrag anzusetzende<br />
pauschale Nutzungswert für die<br />
private Kfz-Nutzung die insgesamt tatsächlich<br />
entstandenen Aufwendungen<br />
für das betreffende Fahrzeug nicht<br />
übersteigen. In diesem Fall kann dann<br />
lediglich die Entfernungspauschale für<br />
Fahrten zwischen Wohnung und Betrieb<br />
als Betriebsausgabe angesetzt<br />
werden.<br />
07
Foto: © bluedesign.info – Fotolia.com<br />
08<br />
ST E U E R<br />
Was kommt auf Schleswig-Holstein zu?<br />
Keine Neuverschuldung ab 2020<br />
Schleswig-Holstein macht ernst. Die schwarz-gelbe<br />
Landesregierung hat sich der Sanierung des Landeshaushalts<br />
konkret angenommen und ist nun dabei,<br />
das strukturelle Haushaltsdefizit zurückzuführen.<br />
Bereits im Jahr 2009 wurde die Einführung einer bundesweiten<br />
Schuldenbremse in das Grundgesetz beschlossen.<br />
Sie erlaubt es den Ländern vom Jahr 2020 an nicht mehr,<br />
neue Schulden zu machen und verpflichtet sie, das derzeitige<br />
Defizit bis dahin in jährlichen Schritten von 10 Prozent<br />
abzubauen. Mit diesem Bremsweg soll das Land die Grenze<br />
der Neuverschuldung „null“ im Jahr 2020 erreichen.<br />
zur Umsetzung des Schuldenabbaus haben sich die Koalitionsspitzen<br />
der Landes-CDU und Landes-FDP auf einen<br />
umfangreichen Maßnahmenkatalog geeinigt, der neben<br />
konkreten – und teilweise harten – finanziellen Einschnitten<br />
auch Maßnahmen umfasst, die auf eine Umstrukturierung<br />
der Finanzverwaltung mit dem ziel abstellen, die Personalkosten<br />
des öffentlichen Dienstes zu reduzieren. Dies soll<br />
insgesamt unter dem Deckmantel der vereinfachung des<br />
Steuerrechts geschehen. Um Prozessabläufe und die Aufbauorganisation<br />
der Steuerverwaltung zu optimieren, hat<br />
sich die Finanzministerkonferenz bereits auf konkrete Maßnahmen<br />
verständigt, die an das Bundesfinanzministerium<br />
zur Umsetzung im Rahmen eines Gesetzgebungsverfahrens<br />
weitergeleitet wurden. Hierbei handelt es sich beispielsweise<br />
um vorschläge zur Entfernungspauschale, zur verlustverrechnung,<br />
zur Behandlung von Betriebsaufgabegewinnen<br />
oder zu den verschonungsregelungen der Erbschaftsteuer.<br />
Die vereinfachung des Steuerrechts soll dabei im Wesentlichen<br />
durch den vermehrten Einsatz pauschalierter Abzugsposten<br />
erfolgen. Dadurch, dass nicht mehr der konkrete<br />
Nachweis von tatsächlich entstandenen Betriebsausgaben<br />
EEP-JOURNAL | OKTOBER 2010<br />
Dr. Lars Jensen-Nissen | Diplom-Volkswirt | Steuerberater<br />
bzw. Werbungskosten überprüft werden muss, sondern<br />
lediglich ein Abzugspauschbetrag zu prüfen ist, soll die administrative<br />
Belastung der Finanzbehörden abgesenkt werden.<br />
Unberücksichtigt bleibt jedoch, dass die Hinwendung zu<br />
Steuerpauschalen ein Systembruch des deutschen Ertragssteuerrecht<br />
bedeutet, und aus Erfahrung angezweifelt<br />
werden muss, dass derartige Maßnahmen zu einer vereinfachung<br />
des Steuerrechts führen und somit etwaige<br />
Prozessabläufe in der Finanzverwaltung optimiert werden<br />
können. Hinzu kommt, dass Abzugspauschalen in der Regel<br />
zu einer verdeckten Steuererhöhung führen und sich hervorragend<br />
als Stellschrauben für zukünftige Steuermehrbelastungen<br />
eignen.<br />
Auch die Einführung der Abgeltungsteuer, die als großer<br />
Wurf zur vereinfachung der Besteuerung von Kapitaleinkünften<br />
angekündigt wurde, erweist sich im Nachhinein als<br />
ein Bumerang. Der durch die Abgeltungsteuer provozierte<br />
Systembruch hat statt zur vereinfachung vielmehr zur verkomplizierung<br />
der deutschen Ertragsbesteuerung beigetragen.<br />
Dies hat auch das Schleswig-Holsteinische Finanzministerium<br />
unlängst in einem Brief an den Steuerberaterverband<br />
Schleswig-Holstein eingeräumt. Erste Erfahrungen der<br />
Finanzämter mit der Abgeltungsteuer hätten gezeigt, dass<br />
die mit der Einführung der Abgeltungsteuer erhoffte Steuervereinfachung<br />
nicht eingetreten sei. Gleiches ist für weitere<br />
„vereinfachungsmaßnahmen“ zu befürchten.<br />
Die notwendige Konsolidierung des Landeshaushaltes droht<br />
somit neben einer verdeckten Steuererhöhung auch eine<br />
weitere verkomplizierung des Steuerrechts nach sich zu ziehen,<br />
was sicherlich nur teilweise im Sinne der Ideengeber<br />
des Haushaltskonsolidierungspapiers ist.
Foto: © Pixis – Fotolia.com<br />
EEP-JOURNAL | OKTOBER 2010 ST E U E R<br />
Die Tücken der Gemeinnützigkeit<br />
Nur die Satzung<br />
gewährt Sicherheit<br />
Vereine sind in Deutschland beliebt – doch das Vereinsleben will organisiert sein. Gemeinnützige<br />
Vereine können daher an ihre Übungsleiter, Ausbilder oder Betreuer eine Aufwandsentschädigung<br />
bis zur Höhe von 2.100 Euro pro Kalenderjahr steuerfrei auszahlen.<br />
Neben der Auszahlung der Aufwandsentschädigung<br />
besteht auch<br />
die Möglichkeit, das ehrenamtliche<br />
Engagement einzelner Mitglieder mit<br />
einer jährlichen Aufwandspauschale<br />
in Höhe von 500 Euro steuerfrei zu<br />
honorieren. Die Pauschale ist dabei<br />
nicht auf bestimmte Tätigkeiten beschränkt,<br />
sie kann für jede nebenberufliche<br />
ehrenamtliche Tätigkeit<br />
im Dienst einer gemeinnützigen<br />
Einrichtung in Anspruch genommen<br />
werden, wie beispielsweise für die<br />
Tätigkeit als vereinsvorstand oder<br />
verwaltungshelfer.<br />
zur Wahrung der Gemeinnützigkeit<br />
muss die verlockung der steuerfrei-<br />
en Entlohnung jedoch durch die Satzungsstatuten<br />
des vereins gedeckt<br />
werden. Sollte dies nicht der Fall sein,<br />
d. h. gestattet die Satzung des vereins<br />
nicht ausdrücklich die zahlung<br />
pauschaler Aufwandsvergütungen an<br />
ehrenamtlich tätige vereinsmitglieder,<br />
so verliert der verein nach Auffassung<br />
der Finanzverwaltung sein<br />
Gemeinnützigkeitsprivileg. Dies gilt<br />
selbst dann, wenn die pauschale vergütung<br />
zurückgespendet oder auf die<br />
Auszahlung verzichtet wird.<br />
Der Ersatz tatsächlich entstandener<br />
Auslagen (Büromaterial, Telefon- und<br />
Fahrtkosten) ist von dieser Regelung<br />
nicht betroffen. Die Finanzverwaltung<br />
erachtet es sogar als unschädlich,<br />
wenn ein Einzelnachweis nicht geführt<br />
wird und die pauschale zahlung den<br />
tatsächlichen Aufwand offensichtlich<br />
nicht übersteigt. Dies umfasst jedoch<br />
nicht die pauschale Entlohnung von<br />
Arbeits- und zeitaufwand.<br />
Daher ist es wichtig, die vereinssatzung<br />
an die Anforderungen der<br />
Finanzverwaltung anzupassen; dies<br />
betrifft insbesondere klare Regelungen<br />
hinsichtlich Ehrenamt, Auslagenersatz<br />
und vergütung. Nur so kann<br />
vermieden werden, dass das Finanzamt<br />
die Gemeinnützigkeit im Nachhinein<br />
aberkennt.<br />
Dr. Lars Jensen-Nissen | Diplom-Volkswirt | Steuerberater<br />
09
Foto: © demarco – Fotolia.com<br />
10<br />
ST E U E R<br />
Neue Auflagen für die Selbstanzeige bei Steuerhinterziehung<br />
Straffreiheit<br />
bei Vollständigkeit<br />
Steuern zahlt niemand gern, und entsprechend gilt ihre Hinterziehung noch immer als<br />
Kavaliersdelikt. Doch das ist sie nicht – und wird bisweilen mit empfindlichen Geld-<br />
strafen oder sogar mit einer Freiheitsstrafe geahndet. Rettung in letzter Minute verspricht<br />
in Deutschland die Selbstanzeige, jener Notanker, eine Steuerhinterziehung straffrei abzuwickeln.<br />
Doch dieser Eindruck täuscht. Der BGH hat sich in einer<br />
richtungsweisenden Entscheidung vom 20. Mai 2010 zu<br />
den voraussetzungen einer wirksamen Selbstanzeige<br />
geäußert. Fazit: Das strafrechtliche Privileg der Selbstanzeige<br />
bedarf einer gesonderten Rechtfertigung – und<br />
das Fiskalinteresse des Staates, wonach dem Haushalt<br />
durch die Selbstanzeige Mittel aus verborgenen Quellen<br />
zugeführt werden sollen, kann dabei nicht als alleiniger<br />
Rechtfertigungsgrund dienen.<br />
EEP-JOURNAL | OKTOBER 2010<br />
Dr. Lars Jensen-Nissen | Diplom-Volkswirt | Steuerberater<br />
Mit erhobenem moralischem zeigefinger bestimmt der<br />
BGH vielmehr, dass als entscheidender Rechtfertigungsgrund<br />
nur die Rückkehr des Steuerpflichtigen zur Steuerehrlichkeit<br />
angesehen werden kann.<br />
Dazu gehört, dass der Steuerpflichtige sämtliche hinterzogenen<br />
Steuern nacherklärt, er also mit der Hinterziehung<br />
abschließt und einen steuerehrlichen Neuanfang<br />
beginnt. Nur für den Fall der vollständigen Berichtigung<br />
seiner Angaben soll demnach Straffreiheit eintreten können.<br />
Nicht mehr ausreichend sind hingegen Berichtigungen,<br />
die nur einen Teil der Angaben korrigieren, d. h. so<br />
genannte Teil- oder gestufte Selbstanzeigen wirken nicht<br />
mehr teilweise strafbefreiend.<br />
Die Rechtsprechung des BGH hat für die Praxis erheb-<br />
liche Konsequenzen. zukünftig ist bei einer Selbstanzeige<br />
darauf zu achten, dass die dem Finanzamt mitgeteilten<br />
Berichtigungen alle hinterzogenen Steuern umfassen, da<br />
anderenfalls die Gefahr besteht, dass die Selbstanzeige<br />
unwirksam ist und dem Finanzamt ein Teilgeständnis<br />
gleich mitgeliefert wird.
Foto: © Ernst Hermann – Fotolia.com<br />
EEP-JOURNAL | OKTOBER 2010 ST E U E R<br />
Steuerentlastung für Großkonzerne<br />
Auslandsverluste im<br />
Inland anrechenbar<br />
Internationale Tätigkeit hat ihre Tücken. Bislang blieben die<br />
Einkünfte einer ausländischen Betriebsstätte in der Regel<br />
bei der inländischen Ermittlung des zu versteuernden Einkommens<br />
unberücksichtigt, sofern Deutschland mit dem Betriebsstättenstaat<br />
ein Doppelbesteuerungsabkommen (DBA)<br />
abgeschlossen hat.<br />
Erwirtschaftet ein inländischer Steuerpflichtiger<br />
aus einer ausländischen<br />
Betriebsstätte verluste, dann konnte<br />
er diese negativen Einkünfte im Gegensatz<br />
zu hiesigen Betriebsstättenverlusten<br />
nicht mit inländischen positiven<br />
Einkünften ausgleichen. Nach<br />
feststehender Rechtsprechung des<br />
EuGH verstößt diese Benachteiligung<br />
von Auslands- gegenüber Inlandsverlusten<br />
grundsätzlich nicht gegen<br />
das Gemeinschaftsrecht. Nur dann,<br />
wenn die ausländischen Betriebsstättenverluste<br />
final werden, sie im<br />
Ausland also endgültig nicht berücksichtigt<br />
werden können, können sie<br />
im Inland steuerlich erfasst werden.<br />
Fraglich war bislang, wann von einer<br />
derartigen Finalität der verluste gesprochen<br />
werden kann.<br />
Der BFH hat hier unterdessen Stellung<br />
bezogen. Finalität liegt dann vor,<br />
wenn die verluste aus tatsächlichen<br />
Gründen im Ausland nicht mehr berücksichtigt<br />
werden können. Als Beispiele<br />
gelten eine Umwandlung der<br />
Auslandsbetriebsstätte in eine Kapitalgesellschaft,<br />
eine Übertragung der<br />
Betriebsstätte auf einen anderen Inhaber<br />
oder deren Aufgabe. Dagegen<br />
reicht es nicht aus, wenn der verlust<br />
nach dem ausländischen Steuerrecht<br />
verfällt, etwa weil dort verlustvorträge<br />
zeitlich befristet sind.<br />
Dr. Lars Jensen-Nissen | Diplom-Volkswirt | Steuerberater<br />
11
Foto: © Günter Menzl – Fotolia.com<br />
12<br />
R E C H T<br />
Pfändungsschutz für Grundsicherungsbetrag<br />
Neu: das P-Konto<br />
Jeder braucht eins, jeder hat eins: Das Girokonto ist Voraussetzung<br />
für die Teilnahme am Wirtschaftsleben und alle<br />
regelmäßigen Zahlungen wie Miete, Energie oder Versicherung<br />
werden hierüber abgewickelt. Entsprechend führte die<br />
bislang übliche Pfändung eines Girokontos zur kompletten<br />
Blockade aller Transaktionen. Beim neuen P-Konto hingegen<br />
bleibt den Schuldnerinnen und Schuldnern die Möglichkeit,<br />
während einer Kontopfändung über den unpfändbaren Teil<br />
ihrer Einkünfte zu verfügen und so weiter am Wirtschaftsleben<br />
teilzunehmen.<br />
Die Reform ist am 1. Juli 2010 in Kraft getreten. Seither<br />
kann jeder Inhaber eines Girokontos von seiner<br />
Bank oder Sparkasse die Umwandlung in ein P-Konto<br />
verlangen. Das gilt auch für bereits gepfändete Konten.<br />
Hintergrund dieser Maßnahme: Der Kontopfändungsschutz<br />
beim P-Konto dient der Sicherung einer<br />
angemessenen Lebensführung des Schuldners und<br />
seiner Unterhaltsberechtigten. Automatisch besteht<br />
auf dem P-Konto zunächst ein Pfändungsschutz für<br />
Einberufung der Gesellschafterversammlung<br />
Geschäftsführer in der Pflicht<br />
Gesellschafter von GmbHs haben eine wichtige Rolle – sie<br />
sind deren originäre Willensbildungs- und Entscheidungsträger.<br />
Während teilweise bei der Form der Willensbildung<br />
der GmbH eine gewisse Freiheit besteht (zum Beispiel<br />
Beschlussfassung im Umlaufverfahren), gibt es eine Reihe<br />
von Fällen, in denen das Gesetz die Einberufung einer Gesellschafterversammlung<br />
durch den Geschäftsführer zwingend<br />
voraussetzt.<br />
Dies ist etwa bei einem verschmelzungsvertrag der Fall,<br />
dem die Anteilseigner zustimmen müssen. Außerdem besteht<br />
die verpflichtung zur unverzüglichen Einberufung einer<br />
versammlung, wenn die GmbH die Hälfte ihres Stammkapitals<br />
verloren hat, ihr Nettoaktivvermögen also nicht<br />
mehr das hälftige statuarische Stammkapital erreicht. zu<br />
nennen ist beispielsweise auch das Minderheitsrecht von<br />
Foto: © DevIce | © Timo Kohlbacher – Fotolia.com Fotolia.com<br />
EEP-JOURNAL | OKTOBER 2010<br />
Nicolas F. Grimm | Rechtsanwalt | Fachanwalt für Insolvenzrecht<br />
Guthaben in Höhe des Grundfreibetrages von derzeit<br />
985,15 Euro je Kalendermonat. Dieser Basispfändungsschutz<br />
kann unter bestimmten voraussetzungen erhöht<br />
werden, zum Beispiel wegen Unterhaltspflichten des<br />
Schuldners: Der Basispfändungsschutz steigt dann um<br />
370,76 Euro für die erste und um jeweils weitere 206,56<br />
Euro für die zweite bis fünfte Person. Kindergeld oder bestimmte<br />
soziale Leistungen werden zusätzlich geschützt.<br />
In der Regel genügt ein Nachweis bei der Bank.<br />
Dr. Jan F. Reese | Rechtsanwalt<br />
Gesellschaftern, die zumindest 10 Prozent des Stammkapitals<br />
innehaben, die Einberufung einer versammlung<br />
zu verlangen. Schließlich besteht die Einberufungspflicht<br />
grundsätzlich bei außergewöhnlichen Geschäften, insbesondere<br />
solchen, bei denen die finanzielle Situation oder<br />
Marktstellung elementar tangiert wird.<br />
Sofern der Geschäftsführer schuldhaft seine Einberufungspflicht<br />
verletzt, kann dies unter Umständen einen<br />
wichtigen Grund für seine Abberufung beziehungsweise<br />
die Kündigung seines Anstellungsvertrages rechtfertigen.<br />
zudem können Schadensersatzansprüche von der GmbH<br />
gegenüber dem Geschäftsführer drohen. Im Insolvenzfall<br />
ist natürlich der Insolvenzverwalter verpflichtet, diese geltend<br />
zu machen. Dies kann oft zu bösen Überraschungen<br />
führen.
EEP-JOURNAL | OKTOBER 2010 R E G I O N A L<br />
Neues im Bank- und<br />
Insolvenzrecht<br />
Dr. Kay Hässler | Rechtsanwalt<br />
EEP-Symposium<br />
Bereits zum sechsten Mal war es für Mit-<br />
arbeiter von Banken und Sparkassen aus<br />
ganz Schleswig-Holstein sowie Hamburg ein<br />
interessantes Forum: das EEP-Symposium<br />
von <strong>Ehler</strong> <strong>Ermer</strong> & <strong>Partner</strong>. Die Rechtsan-<br />
wälte Wolfgang Folger, Dr. Kay Hässler,<br />
Matthias Lorenzen und Dr. Markus Stöterau<br />
gaben am 16. September 2010 im „Hohen<br />
Arsenal“ in Rendsburg einen Einblick in<br />
aktuelle Entwicklungen des Bank- und<br />
Insolvenzrechts.<br />
Grenzüberschreitend war in diesem Jahr als Referent Rechtsanwalt<br />
Thomas Carsten Clausen von der Compass Advokatfirma<br />
in Aabenraa mit dabei, der über die Grundzüge des<br />
dänischen Insolvenzrechts referierte. Im Anschluss an die<br />
Fachvorträge schloss sich erneut ein angeregter Austausch<br />
zwischen Referenten und Gästen an. Die nun im sechsten<br />
Jahr fortgeführte erfolgreiche vortragsreihe wird auch 2011<br />
mit sicherlich neuen spannenden Entwicklungen aus dem<br />
Bank- und Insolvenzrecht aufwarten können.<br />
Jederzeit online erreichbar:<br />
Katharinen-Hospiz-<br />
Stiftung<br />
Das Katharinen Hospiz leistet seit 1992<br />
vorbildliche Arbeit bei der Betreuung<br />
schwerstkranker Menschen und ihrer Angehörigen.<br />
Seit 2007 werden diese Anstrengungen finanziell durch<br />
die Katharinen-Hospiz-Stiftung abgesichert (wir berichteten<br />
in unserem EEP-Journal 1/2008). Der vorstand der<br />
Stiftung – Rechtsanwalt und Notar Dr. Ralf Sonnberg,<br />
Bärbel Meyer, vereidigte Buchprüferin und Steuerberaterin,<br />
und Prof. Dr. Roland Trill, Professor an der Fachhochschule<br />
Flensburg – möchte alle Interessierten zukünftig<br />
auch via Internet über seine Anliegen und Arbeit informieren.<br />
Die neue Homepage der Katharinen-Hospiz-<br />
Stiftung ging nun kürzlich online und so können Fragen<br />
zur Tätigkeit der Stiftung, zu Spendenmöglichkeiten oder<br />
zustiftungen auch über<br />
www.katharinen-hospiz-stiftung.de<br />
an den vorstand gestellt werden.<br />
Foto: © Natalia Bratslavsky – Fotolia.com<br />
Bärbel Meyer | vereidigte Buchprüferin | Steuerberaterin<br />
13
14<br />
I N T E R N<br />
Wir gratulieren<br />
zum Jubiläum<br />
Helga Fischer-Jonas<br />
Steuerfachangestellte<br />
30-jähriges Jubiläum<br />
Annedore Treptow<br />
Rechtsanwalts- und<br />
Notarfachangestellte<br />
20-jähriges Jubiläum<br />
Anja Sohrweide<br />
Steuerfachangestellte<br />
bestandene<br />
Abschlussprüfung<br />
Sabine Pax<br />
Chefsekretariat<br />
Intern<br />
zur bestandenen Abschlussprüfung<br />
Neue Mitarbeiter<br />
und Auszubildende<br />
Swetlana Komarowsky<br />
Rechtsanwalts- und<br />
Notarfachangestellte<br />
Neue Auszubildende<br />
In diesem Jahr konnten wir ab August wieder vier Auszubildende in die Runde<br />
unserer Mitarbeiter aufnehmen.<br />
Karin Kussin<br />
Bürokauffrau<br />
15-jähriges Jubiläum<br />
Britta Lassen<br />
Steuerfachwirtin<br />
10-jähriges Jubiläum<br />
Till Kohlschmitt<br />
Steuerfachangestellter<br />
bestandene<br />
Abschlussprüfung<br />
Petra Frahm-Banderob<br />
Teamassistentin<br />
News<br />
Die Baugenossenschaft Mittelholstein<br />
eG (BGM) hat<br />
Helmut Gädt,<br />
Steuerberater<br />
als Mitglied in ihren Aufsichtsrat<br />
gewählt.<br />
Helmut Gädt<br />
Steuerberater<br />
EEP-JOURNAL | OKTOBER 2010
EEP-JOURNAL | OKTOBER 2010 I N T E R N<br />
Seminare<br />
Wer aufhört, besser zu werden, hört auf, gut zu sein. Darum erweitern und vertiefen wir unser Können und unser<br />
Wissen kontinuierlich durch Fortbildungen. So bieten wir unseren Mandanten ein breit gefächertes, fundiertes<br />
Know-how und eine besonders eingespielte, erstklassige, persönliche Beratung.<br />
3 . B I S 5 . J U N I 2 0 1 0<br />
6. Kieler Insolvenz-Symposium<br />
Kiel, Dr. Kay Hässler, Matthias Lorenzen,<br />
Annette Reuther, Nicolas F. Grimm<br />
8 . J U N I 2 0 1 0<br />
Aktuelles Steuerrecht für Mitarbeiter<br />
II/2010<br />
Flensburg, Karen Tams<br />
9 . J U N I 2 0 1 0<br />
Auswirkungen des BilMoG auf die<br />
Abschlussprüfung<br />
Kiel, Helmut <strong>Ermer</strong>, Hannes Nebelung,<br />
Andreas Merz, Wenke Onnen<br />
1 4 . J U N I 2 0 1 0<br />
Stiftungen – Rechnungslegung und Prüfung<br />
Hamburg, Bärbel Meyer<br />
1 8 . J U N I 2 0 1 0<br />
Hoeren, Datenschutz im Unternehmen<br />
Köln, Jan A. Strunk<br />
2 1 . J U N I 2 0 1 0<br />
29. Informationsforum – Steuerrechtsprechungs-Forum<br />
2009/2010<br />
Köln, Dr. Lars Jensen-Nissen<br />
Hinweis Impressum<br />
Dieses Journal kann eine individuelle Beratung<br />
nicht ersetzen, da die einzelnen Themen nicht<br />
umfänglich behandelt werden können.<br />
Bitte sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern.<br />
Rechtsstand der Ausführungen:<br />
30. September 2010<br />
3 0 . J U N I 2 0 1 0<br />
Die Körperschaftsteuererklärung 2009<br />
Schleswig, Marcus Smerling<br />
6 . J U L I 2 0 1 0<br />
Aktuelle Grundsätze für die Jahresabschlusserstellung<br />
durch Steuerberater – so erstellen<br />
Sie professionelle Jahresabschlüsse für Ihre<br />
Mandanten<br />
Kiel, Olaf Braun<br />
7 . J U L I 2 0 1 0<br />
Bilanzierung und Buchhaltung nach<br />
BilMoG – Praxisfragen<br />
Neumünster, Marcus Smerling, Regina<br />
Hermann, Petra Stamp<br />
2 5 . B I S 2 8 . A U G U ST 2 0 1 0<br />
Seminar für Junganwälte<br />
Chemnitz, Dr. Jan F. Reese<br />
9 . B I S 1 0 . S E P T E M B E R 2 0 1 0<br />
Dänisch für den Kanzleialltag<br />
Flensburg, Gaby Lauer<br />
1 7 . S E P T E M B E R 2 0 1 0<br />
Praxisschwerpunkte Insolvenzrecht 2010 –<br />
aktuelle Rechtsprechung im Überblick<br />
Kiel, Jörg Maaßen<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Ehler</strong> <strong>Ermer</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wrangelstraße 17–19 | 24937 Flensburg<br />
Fon: 0461 8607-0 | Fax: 0461 8607-185<br />
e-Mail: mail@eep.info | Net: www.eep.info<br />
Konzept, Layout und textliche Überarbeitung:<br />
New Communication GmbH & Co. KG | Kiel<br />
2 1 . S E P T E M B E R 2 0 1 0<br />
Finanzierungsstrategien und Finanzplanung<br />
für KMU<br />
Kiel, Andreas Merz<br />
2 7 . B I S 2 9 . S E P T E M B E R 2 0 1 0<br />
29. Kölner Steuerkonferenz, 62. Fachkongress<br />
der Steuerberater, 29. Kölner<br />
Steuerkonferenz, 62. Fachkongress der<br />
Steuerberater<br />
Köln, Dr. Lars Jensen-Nissen<br />
2 8 . S E P T E M B E R 2 0 1 0<br />
Bilanzen aus Sicht der Banken und<br />
Sparkassen<br />
Neumünster, Bärbel Meyer, Hannes Nebelung,<br />
Jenny Andresen, Iris Becker<br />
2 9 . S E P T E M B E R 2 0 1 0<br />
Unternehmenssanierung in der Praxis<br />
Dortmund, Martin Erdmann<br />
Bilder:<br />
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Seite 10 | © demarco – Fotolia.com<br />
Seite 11 | © Ernst Hermann – Fotolia.com<br />
Seite 12 | © DevIce | © Timo Kohlbacher<br />
© Günter Menzl – Fotolia.com<br />
Seite 13 | © Natalia Bratslavsky – Fotolia.com<br />
© Katharinen Hospiz am Park<br />
Seite 03, 13, 14, 15 | © <strong>Ehler</strong> <strong>Ermer</strong> und <strong>Partner</strong><br />
15
Flensburg<br />
Rendsburg<br />
Kiel<br />
Neumünster<br />
W I R T S C H A F T S P R Ü F E R S T E U E R B E R A T E R R E C H T S A N W Ä L T E<br />
e i n g e s p i e l t e r s t k l a s s i g p e r s ö n l i c h