Kurier zum Sonntag 25/2021
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MAURO SOLAR 19.6.2021 | Nummer 25
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Saubere Energie selbst produzieren und für den eigenen Bedarf nutzen: Miguel Mauro, Geschäftsführer von Mauro Solar in
Herten-Westerholt, ist Experte für moderne Photovoltaik-Lösungen.
FOTO: DIETRICH
So sparen Sie Geld
und schützen die Umwelt
Photovoltaikanlagen und die dazugehörigen Speichersysteme sind auf dem
Vormarsch. Ihr Einsatz lohnt sich vor allem für den Eigenbedarf.
ie Photovoltaik feiert
derzeit ein
Comeback. Immer
mehr Privatleute,
aber auch Unternehmen,
wollen die Kraft der Sonne
nutzen. Fast jeder dritte
Hausbesitzer plant innerhalb
der nächsten zwei Jahre
die Installation einer Photovoltaikanlage.
Die Vorteile sprechen dabei
für sich: So schont die
Solarenergie nicht nur die
Umwelt, sondern auch den
Geldbeutel. „Die Idee ist
nicht mehr – wie früher –
den tagsüber produzierten
Strom zu verkaufen und dafür
Einspeisevergütungen
zu erhalten“, erklärt Miguel
Mauro, Geschäftsführer von
Mauro Solar aus Herten.
„Die Idee heute ist vielmehr,
den Strom für den Eigenbedarf
zu produzieren – unter-
Verzicht auf fossile Brennstoffe,
die die Atmosphäre
mit Schadstoffen und CO2
belasten.“
Mit modernen Speichertechnologien
kann die tagsüber
gewonnene Energie genutzt
werden, wann sie benötigt
wird. Im Regelfall
scheint die Sonne, wenn der
Stromverbrauch am geringsten
ist, weil die Haushaltsmitglieder
tagsüber außer
Haus sind. Die Verbrauchsspitzen
hingegen sind unter
der Woche in den Morgenund
vor allem in den Abendstunden.
„Zu einer modernen Anlage
gehört ein Speicher deswegen
dazu“, sagt Mauro.
Der Speicher arbeitet mit Lithium-Ionen-Akkus
und
kann den Strom für den
Verbrauch im Haushalt,
aber auch für das Elektroauto,
Nachtspeicherheizungen
und Wärmepumpen dann
bereitstellen, wann er gebraucht
wird. Intelligente
Steuerungssysteme regeln
hier die Verteilung der Energie.
Und das rechnet sich:
„Kunden mit einer vernünftigen
Photovoltaikanlage
können die Stromkosten
um bis zu 80 Prozent senken.“
Einsatz in der
Elektromobilität
Immer beliebter wird die
Nutzung der mit der Sonne
gewonnenen, sauberen
Energie für die Elektromobilität.
„Inzwischen nutzt jeder
zweite Kunde die Photovoltaik-Anlage
für sein Elektroauto“,
berichtet Mauro.
„So fahren sie fast kostenlos
Auto.“
Das Investment in eine
Photovoltaikanlage inklusive
Speicher ist nach seiner
Berechnung überaus lukrativ.
So amortisiere sich die
Anlage bereits nach zehn
bis 12 Jahren. „Wer E-Auto
fährt, bei dem reduziert
sich dieser Zeitraum um die
Hälfte“, sagt Mauro. Unter
dem Strich hält eine Photovoltaikanlage
rund 30 Jahre.
„In diesen 30 Jahren verdiene
ich das Doppelte von
dem, was ich investiert habe“,
erläutert Mauro.
Nicht zu vergessen: Das
Land NRW setzt derzeit starke
Förderanreize. Für zehn
Kilowatt Speicher etwa gibt
es 1500 Euro dazu, eine Ladesäule
bezuschusst das
Land mit 900 Euro. ndi
Wer sich zum Thema Photovoltaik
informieren und beraten
lassen möchte, kann
dies bei MauroSolar in der-
Geschwisterstr. 6 in Herten
oder unter: 0160 / 81 83 578,
0209 / 58 90 56 12, per Mail
an info@maurosolar.de
oder unter www.MauroSolar.de
tun.
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Strom
verkaufen
war gestern
Preise sind
deutlich gesunken.
Vor rund 20 Jahren läutetedie
damalige rot-grüne Bundesregierung
die Energiewende
ein. Um den Siegeszug
der Erneuerbaren Energien
zu befördern, setzte die
Politik auf Einspeisevergütungen.
Wer also auf seinem Dacheine
Photovoltaikanlage installierte,
bekam für den
Selfmade-Strom bei Einspeisung
in das Stromnetz eine
staatlich festgelegte Vergütung,
die letztlich die Verbraucher
bezahlen mussten.
Mit der Zeit sanken die
Preise für die Technik und
mit ihnen auch die Vergütungssätze.
In den ersten
Monaten des des Jahres
2021 gab es lediglich rund
acht Cent pro Kilowattstunde
für kleinere Anlagen bis
zehn Kilowatt installierter
Leistung.
„Heutzutage ist ein kostendeckender
Betrieb mit
Einspeisevergütung kaum
noch möglich“, erklärt Photovoltaik-Experte
Miguel
Mauro. Die Kosten für die
Stromproduktion mit einer
Photovoltaikanlage liegen
nach seiner Einschätzun
zwischen neun und elf
Cent. „Deswegen sollten Interessenten
über die Stromproduktion
für den Eigenbedarf
nachdenken.“ ndi
Solarenergie erlebt
einen Boom
Im vergangenen Jahr wurden
in Deutschland rund
184.000 neue Solarstromanlagen
mit einer Leistung
von rund 4,9 Gigawatt neuerrichtet.
Gegenüber dem-
Vorjahr stieg die neu installierte
Photovoltaikleistungdamit
um 27,6 Prozent, teilte
der Bundesverband Solarwirtschaft
(BSW) auf Grundlage
von Daten der Bundesnetzagentur
mit.
Besonders stark zog demnach
die Nachfrage bei Eigenheimbesitzern
an. Hierregistrierte
der Branchenverband
gegenüber 2019
einPlus von 99 Prozent und
damit nahezu eine Verdoppelung
der Nachfrage. Nie
zuvor seien auf privaten Dächern
in Deutschland mehr-
Solarstromanlagen installiert
worden. ndi