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Unter der Staleke 222, Sommer 2021

Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen – Die STALEKE erscheint vier Mal im Jahr und wird kostenlos an alle Haushalte der Gemeinde Hagen im Bremischen verteilt.

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tens 33 Jahre Grundrentenzeiten<br />

in <strong>der</strong> gesetzlichen<br />

Rentenversicherung nachweisen.<br />

Beitragszeiten in <strong>der</strong><br />

SVLfG (Alterskasse) zählen<br />

jedenfalls nicht mit.<br />

2. Durchschnittlich darf das<br />

Einkommen, dass während<br />

des Berufslebens erzielt<br />

wurde, höchstens 80 Prozent<br />

des Durchschnittsverdienstes<br />

betragen haben.<br />

Für die recht komplizierte<br />

Berechnung ist <strong>der</strong> Durchschnittswert<br />

an Entgeltpunkten<br />

für alle Monate mit<br />

Grundrentenbewertungszeiten<br />

maßgeblich.<br />

3. Auf die Grundrente muss<br />

man sich eigenes Einkommen<br />

und das des Ehepartners/eingetragenen<br />

Lebenspartners (also Rente<br />

und weiteres Einkommen aller<br />

Einkunftsarten) anrechnen<br />

lassen. Grundsätzlich<br />

kommt es auf das Einkommen<br />

im vorvergangenen<br />

Kalen<strong>der</strong>jahr (in <strong>2021</strong> somit<br />

auf das Jahr 2019) an.<br />

Steuerfreie Einnahmen wie<br />

beispielsweise Einnahmen<br />

aus einer ehrenamtlichen<br />

Tätigkeit o<strong>der</strong> einer pauschal<br />

besteuerten geringfügigen<br />

Beschäftigung (Minijob)<br />

bleiben genau wie ein vorhandenes<br />

Vermögen unberücksichtigt.<br />

Das maßgebliche<br />

Einkommen wird <strong>der</strong><br />

Deutschen Rentenversicherung<br />

direkt vom Finanzamt<br />

übermittelt.<br />

Der Freibetrag von monatlichen<br />

Einkommen beträgt<br />

für einen Alleinstehenden<br />

das 36,56fache des aktuellen<br />

Rentenwertes = 1.250 € und<br />

bei Eheleuten das 57,03fache<br />

des aktuellen Rentenwertes =<br />

1.950 €. Die Freibeträge sind<br />

an den aktuellen Rentenwert<br />

<strong>der</strong> gesetzlichen Rentenversicherung<br />

gekoppelt und entwickeln<br />

sich entsprechend<br />

mit. Nur Rentner mit einem<br />

Einkommen bis zu diesen<br />

Grenzen erhalten den Grundrentenzuschlag<br />

ungekürzt.<br />

Wenn das Einkommen über<br />

diesen Beträgen liegt, wird es<br />

zu 60 Prozent angerechnet.<br />

Ab einem Monatseinkommen<br />

von <strong>der</strong>zeit 1.600 Euro<br />

beziehungsweise 2.300 Euro<br />

bei Ehepaaren wird <strong>der</strong> übersteigende<br />

Betrag zu 100 Prozent<br />

auf den Grundrentenzuschlag<br />

angerechnet und kann<br />

ihn letztlich aufzehren.<br />

Die Grundrente bei<br />

Scheidung:<br />

Die Grundrente wird im Falle<br />

einer Scheidung übrigens genau<br />

wie alle an<strong>der</strong>en Altersvorsorgeanrechte,<br />

die innerhalb<br />

<strong>der</strong> Ehezeit erworben wurden,<br />

hälftig aufgeteilt. Dieses gilt<br />

unabhängig davon, ob <strong>der</strong><br />

ausgleichsberechtigte Ehegatte<br />

die Voraussetzung für die<br />

Grundrente selbst erfüllt.<br />

Ähnlich wie bei <strong>der</strong> Mütterrente<br />

kann es sich daher lohnen,<br />

bereits abgeschlossene Ausgleichsverfahren<br />

zu überprüfen<br />

und ggf. neu aufzugreifen,<br />

um eine an<strong>der</strong>e Verteilung <strong>der</strong><br />

Rentenanrechte durchzusetzen.<br />

Wenn die Grundrente z.B.<br />

von einem Ehegatten durch<br />

Kin<strong>der</strong>erziehungszeiten erworben<br />

wurde, kann das allerdings<br />

auch dazu führen, dass<br />

<strong>der</strong> Grundrentenzuschlag sein<br />

Ziel verfehlt und nicht in voller<br />

Höhe bei demjenigen ankommt,<br />

für den er eigentlich<br />

gedacht war. s<br />

Sylvia Otten-Horstmann<br />

(Rechtsanwältin aus Hagen im<br />

Bremischen)<br />

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UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2021</strong> | 15

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