Glücksburg Living Juli/August Edition 04/21
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Mit Herz<br />
Mit Herz<br />
AM<br />
STRAND<br />
SANDWIG<br />
SUPvibes<br />
Eine nachhaltige SUP Station am <strong>Glücksburg</strong>er Strand<br />
Bei SUP Boards ist es nicht anders als beim<br />
Gemüse: diejenigen, die nicht hübsch aussehen,<br />
werden meistens nicht verkauft, sondern auf<br />
den Müll geworfen. Personal Trainer Jan Kruse<br />
möchte diesem Problem entgegenwirken und wird<br />
aber in dieser Saison zum großen Teil nachhaltige<br />
SUP Boards aus Dänemark am Strand von<br />
<strong>Glücksburg</strong> verleihen. Außerdem ist ein Vor-Ort-<br />
Verkauf der Boards geplant, sowie ein Onlineshop,<br />
der sich im Moment im Aufbau befindet. Die<br />
SUP Boards werden von einer dänischen Firma<br />
allein nach Materialkapazität produziert. Quasi<br />
zwischendurch - sobald genügend Restmaterial<br />
anderer SUP Produktionen vorhanden ist, wird<br />
jede Charge dabei mit ihrem ganz individuellen<br />
farbenfrohen Design ausgestattet.<br />
Dieses Material wäre alternativ ein Fall für den<br />
Müll gewesen. Für Jan steht der nachhaltige Aspekt<br />
im Vordergrund: „Warum sollte ich herkömmliche<br />
Boards ordern, wenn es auch nachhaltig geht?“<br />
antwortet er auf die Frage, warum er sich für<br />
dieses Modell entschieden hat. Zuvor erklärt er,<br />
dass diese Boards im Einkauf für ihn keineswegs<br />
günstiger sind. Billig ist ohnehin nicht seine<br />
Devise. Er setzt beim Kauf auf Qualität, die auch<br />
für den Paddler auf dem Wasser spürbar wird.<br />
GL 60<br />
„Man kann ein SUP vom Discounter nicht mit<br />
einem hochwertigen Qualitätsboard vergleichen.“<br />
Für den Endverbraucher sei es mitunter gar nicht<br />
leicht, ein gutes Board von außen von einem<br />
minderwertigen zu unterscheiden, Jan versucht<br />
trotzdem für Klarheit zu sorgen: „Mir ist wichtig,<br />
dass die Kanten laminiert und nicht geklebt sind,<br />
außerdem, wie gut der „drop stitch“- die Gewebestruktur<br />
innerhalb des Boards- ist. Man kann als<br />
Laie tatsächlich nur auf den Händler vertrauen.“<br />
Bei Jan kann man die Eigenschaften des Boards<br />
direkt auf dem Wasser testen. Die hochwertigen<br />
Boards sind dort deutlich steifer und biegen sich<br />
weniger durch. Zudem sind die Boards langlebiger:<br />
„Oft wird beim Discounter am Material<br />
gespart. Es macht einen großen Unterschied, ob<br />
die Paddel aus Alu, Glasfaser oder aus Carbon<br />
sind. Das Material sollte mindestens fünf Jahre<br />
durchhalten. Das weiß man natürlich beim Kauf<br />
nicht.“ Das SUP sei ein sehr leicht zu erlernender<br />
Sport und die Lernkurve steigt am Anfang schnell<br />
an. Aus Erfahrung weiß Jan, dass man zum Beginn<br />
ein anderes Board benötigt, als später. Testen ist<br />
das Stichwort: gerne am Strand von Sandwig mit<br />
einem Bier von LYKKE, das Jan in seiner SUP<br />
Station exklusiv seit dieser Saison anbietet. GL