15.06.2021 Aufrufe

Glücksburg Living Juli/August Edition 04/21

  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

SPORTLICH<br />

TESLA MODELL S P85<br />

BODENSTÄNDIG<br />

VW ID 3 PRO PERFORMANCE<br />

NOSTALGISCH<br />

VW T1 BULLI<br />

Kennt ihr auch diese<br />

Momente, die so schnell<br />

vorbeiziehen, dass man<br />

nicht mal mehr winken<br />

kann? So oder so ähnlich hat sich<br />

wohl der Sportwagenfahrer gefühlt,<br />

den ich auf der Autobahn<br />

hinter mir gelassen habe.<br />

Vermutlich hätte er auch<br />

noch zurückgewunken, als ich<br />

an ihm vorbeizog— wenn er die<br />

Zeit dazu gehabt hätte.<br />

Ich sitze nämlich im Tesla Modell<br />

S, quasi das High-End Modell der<br />

amerikanischen Firma, und fuchse mich<br />

durch eine ganz neue Welt der Innovationen,<br />

während mir auf dem Beifahrersitz mein<br />

technischer Support das Auto erklärt. Während<br />

in den 60er Jahren kein anderes Automodell wie<br />

der T1 Bulli von VW so viel Gefühl von Freiheit zu<br />

transportieren vermochte, sind es nun die E-Autos,<br />

die durch das teilautonome Fahren dem Fahrer ein<br />

Gefühl der Unabhängigkeit vermitteln wollen. Zum<br />

Fahrspaß-Test stehen zwei E-Autos in den Startlöchern:<br />

der Tesla S, sowie der VW ID 3 und natürlich<br />

als Abrundung ein waschechter ganz klassischer T1<br />

Bulli in meiner Lieblingsfarbe türkis.<br />

Meine Reise durch die Welt der E-Mobilität<br />

Meine Reise in die unbekannte Welt der Elektoautos<br />

beginnt für mich bei der Autoschmiede Ringsberg.<br />

Dort strahlt mir ein Tesla Modell S entgegen. Uwe<br />

erklärt mir das Auto, das bereits zu Beginn mit<br />

allerlei technischen Features auf sich aufmerksam<br />

macht. Uwe drückt mir den Autoschlüssel in die<br />

Hand, der aussieht wie ein Mini Tesla und winkt ab:<br />

„Du machst das schon! Probiere dich aus und hab<br />

Spaß!“ Das Auto steckt voller Technik, das beginnt<br />

schon damit, dass das Auto sich automatisch zu- und<br />

aufschließt, sobald man mit dem Schlüssel dicht<br />

genug dran ist bzw. weit genug entfernt. Viel Technik<br />

verpflichtet: Noch bevor ich losfahre klicke ich mich<br />

durch den Bordcomputer, welcher denkbar intuitiv<br />

aufgebaut ist. Sämtliche Funktionen lassen sich<br />

schnell finden und es dauert nicht lange, da kann die<br />

Fahrt mit offenem Sonnendeck auch schon losgehen.<br />

Mein Ziel? Natürlich die Autobahn. Schließlich munkelt<br />

man, dass der Tesla ordentlich Speed drauf hat.<br />

Genau genommen, liebe Männer, die an dieser Stelle<br />

nun harte Fakten erwarten, hat das Auto 4<strong>21</strong> PS. Und<br />

bei einem Elektroauto neuerdings sehr wichtig: laut<br />

Tesla eine geschätzte Reichweite von 660 km. Wenn<br />

man brav fährt. Aber dazu später mehr. Bevor ich auf<br />

die Autobahn gelange, gleite ich auf der Straße dahin,<br />

genieße das nahezu geräuschlose Fahren. Außerdem<br />

entdecke ich das sogenannte „One Pedal Driving“ für<br />

mich. Im Großen und Ganzen bedeutet das, dass<br />

man nahezu nur noch mit dem Gaspedal fährt und<br />

das Auto von alleine abbremst, wenn man vom Pedal<br />

geht. Beim Bremsen wird Energie gewonnen, die<br />

wieder zurück in den Akku gespeist wird. Das Auto<br />

lädt sich durch den Bremsvorgang also automatisch<br />

wieder ein Stückchen auf. Diese Funktion ist beim<br />

Fahren einfach sehr angenehm. Man kommt überall<br />

sanft um die Kurve, ohne jemals auf die Bremse<br />

47

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!