15.06.2021 Aufrufe

St. Hippolyt Fütterungskonzept 2021

Unsere Fütterungskonzepte sollen Ihnen bei der Wahl der passenden St. Hippolyt, Medvetico und RElax-Biocare Produkte als Ratgeber dienen.

Unsere Fütterungskonzepte sollen Ihnen bei der Wahl der passenden St. Hippolyt, Medvetico und RElax-Biocare Produkte als Ratgeber dienen.

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VITALSTOFFE

RATGEBER

SCHLEICHENDE VITALSTOFFVERARMUNG

Bedarfsdeckend

ernährt

Glänzendes Fell

Gesunde Hufe

Ausgeglichenheit

Marginal

unterversorgt

Stumpfes Fell

Müdigkeit

Nervosität

Subklinischer

Mangel

Fellwechselprobleme

Hornspalten

Leistungsschwäche

Frühes, klinisches

Stadium

Dermatitis

Schlechte

Hornqualität

Schlechte

Wundheilung

Fortgeschrittenes

Stadium

Ekzem

Arthrose

EMS / PPID / PSSM

HPU / KPU / COB

WARUM GLÄNZT EIN PFERD MEHR,

WENN ES GUT GEFÜTTERT WIRD?

Ein Blick auf die nebenstehenden Rasterelektronenmikroskop-Aufnahmen

gibt uns Antwort auf diese Frage. Links das Haar eines bedarfsgerecht

ernährten Pferdes, rechts das Haar eines Pferdes, das unter einem

Mangel an Mikronährstoffen litt.

Was auffällt ist eine veränderte Oberflächestruktur, verringerter Querschnitt

und verminderte Reißfestigkeit. Diese und weitere eindrucksvolle

Ergebnisse liefert die St. Hippolyt Fohlengold®-Studie, die in

Kooperation mit der Life-Science-Universität in Breslau durchgeführt

wurde.

Unspezifisch

Irreversibel

WIE ERKENNE

ICH EINEN

NÄHRSTOFFMANGEL?

Eine Mangelerscheinung hat viele Gesichter.

Ein immer wiederkehrender Juckreiz nach

oder während des Fellwechsels, Mauke,

schlechte Hufhornqualität, Verfärbungen des

Deckhaares, mattes, glanzloses Fell und

Störungen in Stoffwechsel und Verdauung

gelten als sicheres Zeichen für einen

Vitalstoffmangel.

Neben typischen äußeren Anzeichen kann

eine Blutuntersuchung Aufschluss über den

Versorgungszustand geben. Um einen möglichst

aussagekräftigen Wert zu erhalten, ist es

ratsam einige Tage vor der Blutentnahme die

Zufuhr von hoch mineralisiertem Futter bzw.

Mineralfutter einzustellen.

TIPP

Weisen Sie Ihren Tierarzt darauf

hin, dass eine Analyse der

Werte von Zink, Kupfer, Selen

und Mangan gewünscht wird,

denn in einer „großen“ Blutanalyse

sind diese Werte nicht

immer enthalten!

WIE KOMMT ES

ZUM MANGEL?

Man muss zwischen Vitalstoffbedarf und Energiebedarf

unterscheiden. Wohlgenährte oder

sogar übergewichtige Pferde können durchaus

eine Mangelernährung im Vitalstoffbereich

aufweisen. Gleichzeitig ist, bedingt

durch intensiv bewirtschaftete und übernutzte

Grünlandflächen mit einseitigen Gräserzusammensetzungen,

die Vitalstoffversorgung

allein über Heu bzw. Weidegras kaum mehr

sicherzustellen.

Wird dem Pferd keine ausgleichende Vitalstoffergänzung

angeboten, ist es dauerhaft

unterversorgt. Besonders leichtfuttrige Rassen

und Pferde im Erhaltungsbedarf sind

häufig von diesem Problem betroffen. Da sie

ihren Energiebedarf über das Grundfutter

decken können, wird eine Zufütterung und

damit ausreichende Vitalstoffversorgung oft

als nicht notwendig angesehen. Zu wenig Bewegung

und ein Überhang an Energie sorgen

dann zudem immer öfter für übergewichtige

und metabolisch erkrankte Pferde. Damit sowohl

Energie- als auch Vitalstoffbedarf gedeckt

werden können, müssen vor allem

die leichtfuttrigen Pferderassen mit sehr

konzentrierten, mikronährstoffreichen

Rationen versorgt werden.

SYMPTOME

RICHTIG DEUTEN!

Auch Haut- und Fellprobleme können mangelbedingt

sein und werden häufig als allergische

Reaktion (Ekzem) gedeutet und damit oft nicht

als fütterungsbedingt eingestuft. Am Beispiel

des Spurenelementes Zink wird der Zusammenhang

klar. Als Bestandteil von Enzymen im

Protein- und Kohlenhydratstoffwechsel spielt

Zink auch eine wichtige Rolle in der Epithelregeneration

von Haut und Schleimhäuten. Wird

es über die Nahrung nicht ausreichend aufgenommen,

entsteht über die Jahre eine Mangelsituation.

Während des Fellwechsels wird Zink

zudem vermehrt „verbraucht“ – ein Grund, warum

sich während dieser Zeit die Symptomatik

oftmals verschlimmert.

Aber auch bei immunologischen Prozessen

spielt Zink eine zentrale Rolle. Eine allergische

Reaktion auf die Kribbelmücke ist letztlich oftmals

das Resultat einer gestörten Immunregulation

aufgrund einer Unterversorgung mit

Vitalstoffen. Im Vordergrund stehen hier die

Spurenelemente Zink, Kupfer und Selen. Hochwertige

Ergänzungsfuttermittel können und

müssen hier Abhilfe schaffen.

ZINK

Haut-, Fell-, Huf- und Fruchtbarkeitsprobleme,

Sommerekzem,

Mauke, Allergieneigung, Infektanfälligkeit,

Appetitlosigkeit, Wachstums- und Wundheilungsstörungen,

Insulinmangel,

Störungen der Sehkraft, Schreckhaftigkeit

SELEN

Muskelbildungsstörungen,

Herzmuskelfunktionsstörungen, Haarausfall,

vermehrte Schuppenbildung,

Infektanfälligkeit, Fruchtbarkeitsstörungen,

Durchblutungsstörungen,

Kreuzverschlag, steifer Gang

KUPFER

Knochenbildungs- und

Pigment störungen (z. B. Kupferbrille),

Fruchtbarkeits probleme, Arthrose,

Osteoporose, Nervosität,

Allergie neigung,

„ausgeblichenes“ Deckhaar

ANZEICHEN

FÜR EINEN

MANGEL

KÖNNEN SEIN:

MANGAN

Probleme im Knochen-, Knorpel- und

Bindegewebsstoffwechsel, Verspannungen,

Muskelstoffwechselprobleme, Kreuzverschlag,

Allergieneigung, allgemeine

Übersäuerungserscheinungen

EISEN

Blutarmut, Infektanfälligkeit,

Leistungsschwäche

MAGNESIUM

Muskelverspannungen, Nervosität,

angelaufene Beine, Herzprobleme,

Infektanfälligkeit

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