12.06.2021 Aufrufe

13. Juni 2021

- So viel Graz steckt in unserem EURO-Team - Kurioses aus dem Rathaus - 33.800 Euro für die Maus - Bürgermeister Nagl zu Besuch in Andritz - Grazer Sporttalk und Stadtpokal - Grazer Bauernmärkte sind beliebter denn je - Diagonale ist eröffnet

- So viel Graz steckt in unserem EURO-Team
- Kurioses aus dem Rathaus
- 33.800 Euro für die Maus
- Bürgermeister Nagl zu Besuch in Andritz
- Grazer Sporttalk und Stadtpokal
- Grazer Bauernmärkte sind beliebter denn je
- Diagonale ist eröffnet

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong>, AUSGABE 24<br />

Mäuse für Mäuse<br />

Die Stadt investiert 33.800 Euro zum<br />

Schutz verschiedener Mäusearten im<br />

Vogelschutzgebiet Weinzödl. 8<br />

Mäuse für Grazer<br />

Das Sozialamt hat im Vorjahr mehr als<br />

300 Millionen Euro ausgegeben, das ist<br />

eine Steigerung um 16 Millionen Euro. 6<br />

Heute startet Österreich in die EURO<br />

Himmelhoch<br />

jauchzend oder<br />

zu Tode betrübt<br />

Jetzt geht’s los. Heute Abend um 21 Uhr startet die österreichische Nationalmannschaft mit starker Grazer Beteiligung in die Europameisterschaft.<br />

Neben Teamchef Franco Foda werden Marcel Sabitzer, Valentino Lazaro und Michael Gregoritsch um Punkte kämpfen. SEITEN 4/5, 40/41<br />

GEPA (2), GETTY, STADT GRAZ/FOTO FISCHER


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Österreich<br />

spielt gegen<br />

Österreich<br />

H<br />

eute steht für den Grazer<br />

Teamchef Franco Foda<br />

und das Nationalteam<br />

das erste Spiel bei der EURO an.<br />

Erst das zweite Mal überhaupt<br />

konnte sich Österreich aus<br />

eigener Kraft für eine Europameisterschaft<br />

qualifizieren.<br />

Man sollte meinen, dass dies<br />

ein Anlass zur Freude wäre,<br />

doch überraschenderweise ist<br />

das Gegenteil der Fall. Landauf,<br />

landab wird geschimpft wie<br />

selten zuvor. Selbst die<br />

Testspiele – eine knappe<br />

Auswärtsniederlage gegen den<br />

Mitfavoriten England und ein<br />

Unentschieden gegen den<br />

EURO-Teilnehmer Slowakei –<br />

lösen Weltuntergangsstimmung<br />

aus. Hauptantreiber<br />

hinter dieser Groteske sind die<br />

Medien, und hier insbesonders<br />

die TV-Kommentatoren.<br />

Während man in anderen<br />

Ländern bemüht ist, eine<br />

positive Stimmung zu erzeugen,<br />

wird bei uns mit Genuss<br />

„owizaht“ und jede Aktion<br />

überkritisch beäugt. Kurios:<br />

Co-Kommentator Roman<br />

Mählich wurde sogar live auf<br />

Sendung darauf hingewiesen,<br />

unser Team zu freundlich (!) zu<br />

bewerten. Richtige Experten wie<br />

etwa Hartberg-Erfolgscoach<br />

Markus Schopp oder Hannes<br />

Reinmayr schätzen die Situation<br />

um vieles positiver ein (siehe<br />

Seiten 40/41). Man kann nur<br />

hoffen, dass das Team aus dieser<br />

Negativität der Landsleute eine<br />

„Jetzt erst recht“-Mentalität<br />

entwickeln kann. Eine andere<br />

Chance hat man in Österreich<br />

offenbar leider nicht.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

... Christof<br />

Widakovich<br />

Der Spitzenkoch<br />

feiert heute seinen<br />

43. Geburtstag<br />

und spricht mit<br />

uns über seine<br />

Lebensphilosophie,<br />

das Jagen<br />

und den schönsten<br />

Platz auf Erden.<br />

Erst mal alles Gute zum Geburtstag! Gibt’s<br />

da ein besonderes Frühstück?<br />

Auf alle Fälle! Ich werde mit der Familie im<br />

Streets genießen. Da haben wir internationale<br />

Breakfastklassiker wie das Original Egg Benedict<br />

oder California’s Famous Avocado Toast – das liebe<br />

ich. Wenn es Frühstück gibt, darf es etwas Besonderes<br />

sein. Unter der Woche ess ich eher erst<br />

zu Mittag. Das, was alle Intervallfasten oder 16/8<br />

nennen, mach ich eigentlich immer intuitiv.<br />

Was wünschen Sie sich am meisten zum<br />

Geburtstag?<br />

Je älter ich werde, desto einfacher werden die<br />

Wünsche. Ich wünsche mir heuer, dass ich es<br />

schaffe, auch mal Freizeit zu haben, und zur<br />

Ruhe kommen kann. Man lebt ansonsten ja die<br />

Arbeit und hat immer neue Ideen im Kopf.<br />

Also sind weitere Lokale auch eine Option?<br />

Ich sag immer, kein neues Lokal mehr – und dann<br />

wird’s erst wieder eines. Leider Gottes hab ich ja<br />

noch ganz viele ganz große Ideen. Zum Beispiel<br />

ein Konzept, das flächendeckend gut passen<br />

würde. Aber da warten wir lieber auf die nächste<br />

Generation in der Familie. Lukas und Valentina<br />

(die Kinder von Robert Grossauer, Anm.) sind ja<br />

bald mit der Hotelfachschule fertig.<br />

Und sind Sie auch zuhause der Koch?<br />

Oder sind da Frau und Kinder dran?<br />

Unterschiedlich. Viel kocht natürlich meine Frau<br />

Herti; wenn’s schnell gehen muss, bin ich am<br />

Herd. Dann steht auch in zehn Minuten was Gutes<br />

da. Daheim essen wir fast nur vegetarisch. Die<br />

Kinder essen alles mit, das ist uns wichtig, dass<br />

es kein extra Kinderessen gibt, sondern gute und<br />

gesunde Sachen, die allen schmecken.<br />

Was wären Sie geworden, wenn nicht Koch?<br />

Sicher etwas Kreatives oder Künstlerisches. Ich<br />

mal ja auch ein bisserl und hab mich immer<br />

Zum Geburtstag wird für Spit-<br />

zenkoch Christof Widakovich<br />

im Streets groß aufgetischt. LUEF<br />

schon mit Kunst auseinandergesetzt. Manchmal<br />

hab ich eine Eingabe und mal dann in sechs<br />

Stunden ein Bild durch.<br />

Haben Sie sonst Hobbys, die man Ihnen<br />

nicht ansieht?<br />

Ich weiß nicht, sieht man mir das Jagen an? Das<br />

hab ich vor fünf Jahren für mich entdeckt. Es hat<br />

viel mit der Natur zu tun und mir gefällt es, die<br />

Wertschöpfungskette von ganz von Anfang zu<br />

erleben. Wir bekommen in den el Gauchos ja<br />

zwei Tonnen Fleisch pro Woche, durchs Jagen<br />

bekommt man einen ganz anderen Bezug dazu.<br />

Wo ist der für Sie schönste Platz auf Erden?<br />

Am wohlsten fühl ich mich auf einem von der<br />

Sonne aufgeheizten Stein am Meer in Kroatien.<br />

Vielleicht hat das noch etwas mit meinen Wurzeln<br />

zu tun. Ich liebe Kroatien und lass es auch<br />

immer wieder in Konzepte einfließen.<br />

Wo geht’s denn dieses Jahr auf Urlaub hin?<br />

Heuer fliegen wir nach Griechenland, nach Naxos.<br />

Ich hab’s im Urlaub gern unaufgeregt, brauch<br />

kein Programm, keine Action oder Challenges.<br />

Was ist das Wichtigste, das Sie Ihren vier<br />

Kindern beibringen möchten?<br />

Dass im Leben immer alles zurückkommt. Das<br />

kann man auf alle Bereiche umlegen. Dass man<br />

Erfolg hat, wenn man sich anstrengt, dass man<br />

mehr geben soll als nehmen und freundlich sein.<br />

Es zahlt sich immer aus. Mir ist es immer so gegangen.<br />

<br />

VERENA LEITOLD<br />

Christof Widakovich wurde am <strong>13.</strong> <strong>Juni</strong> 1978<br />

in Graz geboren. Er lernte im Hotel Weitzer und<br />

kochte später im 4-Hauben-Restaurant Steirereck<br />

in Wien, bevor er als Mitglied der Gastrofamilie<br />

Grossauer Konzepte wie das Schlossberg<br />

Restaurant, el Gaucho, el Pescador, Streets oder<br />

Fischwirt im Urmeer entwickelte.


graz<br />

6 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Jeder will Freiheit, jeder will<br />

Urlaub.“<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter Anton<br />

Lang möchte damit der Bevölkerung<br />

aufzeigen, wie wichtig Impfen ist. KK<br />

Österreich gegen Nordmazedonien:<br />

In diesem EM-Team<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl und<br />

Vorgänger Alfred Stingl STADT GRAZ<br />

Bürgermeister<br />

6654 Tage im Amt<br />

■ Genau 6651 Tage war Altbürgermeister<br />

Alfred Stingl von<br />

der SPÖ im Amt. Am Freitag ist<br />

Siegfried Nagl (ÖVP) mit seinem<br />

Vorgänger gleichgezogen. Heißt:<br />

Seit Freitag, 11. <strong>Juni</strong>, ist er der am<br />

längsten dienende Bürgermeister<br />

der Stadt Graz. In den mittlerweile<br />

18 Jahren hat Nagl mit Walter<br />

Ferk (SPÖ), Lisa Rücker (Grüne),<br />

Martina Schröck (SPÖ), Elke<br />

Kahr (KPÖ) und nun Mario Eustacchio<br />

(FPÖ) – und damit allen<br />

im Gemeinderat sitzenden Parteien<br />

außer den Neos – koaliert.<br />

Holding-Mitarbeiter Herbert mit<br />

Vize-BM Mario Eustacchio STADT GAZ/LEITNER<br />

Geschenke für<br />

Stadtpark-Herbert<br />

■ Eine Spendenaktion für einen<br />

Holding-Mitarbeiter, der im Stadtpark<br />

sauber macht, sorgt aktuell<br />

für positives Aufsehen. „Herbert<br />

ist einer von vielen Holding-Mitarbeitern,<br />

die dafür sorgen, dass<br />

der Stadtpark für alle Parknutzer<br />

zugänglich bleiben kann. Die<br />

Spendenaktion ist ein großartiges<br />

Zeichen, um Parkbesucher darauf<br />

hinzuweisen, dass sie ihren Müll<br />

sachgemäß entsorgen und Rücksicht<br />

auf alle anderen Parkbesucher<br />

nehmen sollen“, so Vizebürgermeister<br />

Mario Eustacchio.<br />

Die Deutschland-Legionäre Michael Gregoritsch, Valentino Lazaro und Marcel Sabitzer sind die Grazer im österreichischen EM-<br />

Kader. Blickt man auf die Details, finden sich aber noch einige weitere Verbindungen zur steirischen Landeshauptstadt. GEPA (4)<br />

derGrazer<br />

Wie weit kommt Österreich bei der EM?<br />

„Die letzten<br />

Auftritte waren<br />

jetzt nicht sonderlich<br />

überzeugend,<br />

also sag<br />

ich mal bis ins<br />

Achtelfinale.“<br />

Maximiliano Jiménez,<br />

24, Marketing<br />

„Meine Prognose:<br />

Wir gewinnen<br />

das erste<br />

Spiel, verlieren<br />

dann aber die<br />

restlichen Gruppenspiele.“<br />

Iman Tekle, 25,<br />

Raumfahrttechnikerin<br />

„Ich sage, wir<br />

verlieren direkt<br />

das erste Spiel<br />

und scheiden<br />

dann noch in<br />

der Gruppenphase<br />

aus.“<br />

Dominik Galleya,<br />

32, Student<br />

Blitzumfrage<br />

„Mit viel Glück<br />

könnte sich das<br />

Achtelfinale<br />

schon ausgehen.<br />

Alles darüber<br />

hinaus wäre natürlich<br />

super.“<br />

Peter Jerepp, 61,<br />

Angestellter<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Wir kommen<br />

maximal bis<br />

ins Achtelfinale.<br />

Alles darüber<br />

hinaus ist<br />

derzeit nicht zu<br />

erwarten.“<br />

Heinz Recla, 80,<br />

Pensionist


<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 75<br />

➜<br />

TOP<br />

GETTY (2)<br />

Krebsforschung<br />

Das sind gute Neuigkeiten: Grazer<br />

Forschern gelang eine neue Entdeckung<br />

im Kampf gegen Krebs.<br />

Schießereien<br />

Jugendliche schossen einen Mann<br />

mit einem Luftgewehr an. Andere<br />

zerschossen viele Bushaltestellen.<br />

FLOP<br />

➜<br />

steckt ganz viel Graz<br />

Kurz gefragt …<br />

ANKICK. Heute startet Österreich in die Fußball-Europameisterschaft. Im<br />

Vergleich zu 2016 spielt Graz diesmal wohl eine noch zentralere Rolle.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Fast hat man sich daran gewöhnt<br />

und könnte beim aktuell<br />

starken Kader vergessen,<br />

dass es für das österreichische Nationalteam<br />

heute erst in die dritte<br />

EM-Endrunde geht. Dabei soll es<br />

im Auftaktspiel gegen Nordmazedonien<br />

(18 Uhr) besser ausgehen als<br />

bei den ersten beiden Antritten (0:1<br />

2008 gegen Kroatien und 0:2 2016<br />

gegen Ungarn). Richten sollen es,<br />

neben den üblichen Verdächtigen<br />

wie Marko Arnautovic und David<br />

Alaba, diesmal vor allem Akteure<br />

mit Grazer Hintergrund. Denn auch<br />

wenn vielleicht weniger Steirer als<br />

2016 im Kader stehen, blickt man<br />

auf die Details, ist die Landeshauptstadt<br />

durchaus stark vertreten.<br />

Deutscher Grazer<br />

An vorderster Front steht mit Teamchef<br />

Franco Foda eine Legende des<br />

SK Sturm, an seiner Seite findet sich<br />

mit Jürgen Säumel als Co-Trainer<br />

ein weiterer Ex-Parade-Blacky. Auch<br />

Wahl-Grazer Thomas Kristl verstärkt<br />

seit Jahren das Trainerteam,<br />

mit Michael Fiedler kommt sogar<br />

der Teamarzt aus Graz. Eine geballte<br />

Ladung Kompetenz also aus der<br />

steirischen Landeshauptstadt. Vielleicht<br />

mit ein Grund, warum zuletzt<br />

starke Kritik am Teamchef laut wurde<br />

(siehe Seiten 40/41) – und das,<br />

obwohl Foda mit seinem bisherigen<br />

Punkteschnitt von 1,94 bisher deutlich<br />

besser abschneidet als Vorgänger<br />

Marcel Koller (1,63). Überzeugt<br />

von Fodas Arbeit gab sich im Vorfeld<br />

der Partie aber einmal mehr der<br />

ÖFB-Vizepräsident und Präsident<br />

des Steirischen Fußballverbandes<br />

Wolfgang Bartosch (siehe rechts).<br />

Grazer im Rampenlicht<br />

Vergleicht man das Team mit jenem<br />

aus 2016, scheinen Spieler aus Graz<br />

diesmal eine gewichtigere Rolle zu<br />

spielen. Im damaligen Auftaktspiel<br />

gegen Ungarn kamen nur Zlatko<br />

Junuzovic und – nach dessen Verletzung<br />

– Marcel Sabitzer zum Ein-<br />

satz. Sebastian Prödl spielte nach<br />

einer roten Karte von Aleksandar<br />

Dragovic immerhin zwei Partien.<br />

Diesmal spielen mit Sabitzer (16<br />

Scorerpunkte diese Saison für Leipzig)<br />

und Valentino Lazaro (trotz<br />

Verletzungspause und häufigem<br />

Einsatz als Außenverteidiger drei<br />

Scorer für Mönchengladbach) zwei<br />

Grazer eine zentrale Rolle, Michael<br />

Gregoritsch darf zumindest auf Joker-Einsätze<br />

hoffen. Und was viele<br />

nicht wissen: Neo-Teamgoalie Daniel<br />

Bachmann spielte wie Stefan<br />

Posch einst in der Sturm-Jugend.<br />

Alte Bekannte<br />

Zum Start geht es heute gegen die<br />

Nordmazedonier. Diese sind zwar<br />

gut in Form (zuletzt gab es einen 2:1-<br />

Sieg gegen Deutschland und ein 4:0<br />

gegen Kasachstan), sie sind aber alte<br />

Bekannte aus der EM-Quali 2019.<br />

Da gewann Österreich doppelt. Wissenswert:<br />

Beim 4:1-Erfolg auswärts<br />

erzielte Lazaro den Ausgleich, Sabitzer<br />

bereitete das 3:1 durch Arnautovic<br />

vor. Graz wirkt also.<br />

...Wolfgang Bartosch<br />

1<br />

Wie schätzen Sie die<br />

österreichischen Chancen<br />

bei der EM ein?<br />

Bartosch: „Ich gehe davon<br />

aus, dass wir die Gruppenphase<br />

überstehen und ins<br />

Achtelfinale kommen.“<br />

2<br />

Zuletzt gab es Kritik. Wie<br />

bewerten Sie die Arbeit<br />

von Trainer Franco Foda?<br />

Bartosch: „Ich war immer<br />

ein großer Befürworter<br />

seiner Bestellung zum Nationaltrainer.<br />

Das ist mit ein<br />

Grund, warum ich heuer so<br />

überzeugt von einer erfolgreichen<br />

Endrunde bin.“<br />

3<br />

Wer wird Europameister?<br />

Bartosch: „Mein Tipp<br />

ist Frankreich. Sie haben<br />

einfach eine Reihe an internationalen<br />

Klassespielern<br />

und sind für mich daher der<br />

klare Favorit.“


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Fabian<br />

Kleindienst<br />

✏ fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Überschätzen<br />

wir uns nicht<br />

oft ein bisserl?<br />

K<br />

ürzlich war es wieder so<br />

weit: Gemütlich saß ich<br />

abends vorm Fernseher,<br />

dachte mir nichts Böses, im<br />

Fernsehen lief ein Österreich-<br />

Spiel. Der Gegner hieß England<br />

– und was ich sah, ließ mir die<br />

Zornesröte ins Gesicht steigen:<br />

Das stolze österreichische<br />

Nationalteam wurde besiegt.<br />

Vergessen war in diesem<br />

Moment, dass England zu den<br />

EM-Favoriten zählt und auch<br />

das B-Team noch gespickt ist mit<br />

Stars, die bei uns wohl eine<br />

Stammplatzgarantie hätten.<br />

Vergessen auch, dass es sich um<br />

ein Vorbereitungsspiel handelte,<br />

bei dem doch allerhand probiert<br />

wird. Plötzlich, aus dem Nichts,<br />

wurde mir bewusst: Ich war<br />

einem, vielleicht historisch<br />

bedingten, mittlerweile<br />

klassischen österreichischen<br />

Reflex erlegen: der Selbstüberschätzung.<br />

Da wundert es nicht,<br />

dass eine knappe Niederlage<br />

gegen einen EM-Favoriten als<br />

Euphoriebremse zählt, dass ein<br />

Unentschieden gegen die<br />

Slowakei – ein EM-Teilnehmer<br />

und sicherlich kein Amateurteam<br />

wie die Färöer-Inseln in<br />

den 90ern – diverse Kommentatoren<br />

mit Schaum vor dem<br />

Mund zurückließ. Auch gegen<br />

die Nordmazedonier, die<br />

kürzlich das kleine Deutschland<br />

bezwangen, wäre alles andere<br />

als ein Kantersieg wohl eine<br />

Enttäuschung. Aber vielleicht,<br />

nur vielleicht, können wir uns<br />

diesmal so einschätzen, wie wir<br />

wirklich sind:<br />

Nehmen wir doch auch ein 1:0!<br />

AUS DEM RATHAUS. Verkehrsstadträtin Elke Kahr stimmte im Stadtsenat<br />

gegen ihr eigenes Straßenamt und die Stadt präsentiert den Sozialbericht.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Manchmal treiben politische<br />

Spielchen schon<br />

ziemlich kuriose Blüten.<br />

Seit Monaten stellte ein<br />

Grazer seine groß ausgebauten<br />

Lastenräder ohne Genehmigung<br />

auf öffentlichen Verkehrsflächen<br />

ab, um Parkplätze zu blockieren.<br />

Den mehrfachen Aufforderungen<br />

durch das Straßenamt, die<br />

Räder zu entfernen, hat er nicht<br />

entsprochen, weshalb das Amt<br />

eine Unterlassungsklage einbringen<br />

muss. Dafür braucht es<br />

aber den Beschluss im Stadtsenat.<br />

Üblicherweise werden solche<br />

Formalitäten durchgewunken.<br />

So einfach war es diesmal<br />

aber nicht: Neben den Grünen,<br />

die ja selbst gerne Lastenräder<br />

dafür verwenden, ihre Wahlkampfplakate<br />

aufzuhängen (siehe<br />

Foto), stimmte überraschenderweise<br />

auch KP-Chefin Elke<br />

Kahr gegen das Ersuchen des<br />

Straßenamts, obwohl sie als Verkehrsstadträtin<br />

eigentlich dafür<br />

zuständig ist und dem Straßenamt<br />

politisch vorsteht. Dennoch<br />

war diese Aktion nicht viel mehr<br />

als ein symbolischer Akt, die Ko-<br />

Stadtrat<br />

Kurt<br />

Hohensinner<br />

und<br />

Sozialamtsleiterin<br />

Andrea<br />

Fink<br />

präsentieren<br />

den<br />

Sozialbericht<br />

der<br />

Stadt. Die<br />

Ausgaben<br />

sind auch<br />

2020<br />

weiter<br />

angestiegen.<br />

STADT GRAZ/FISCHER<br />

Kurioses und Soziales<br />

Die Grazer Grünen nutzen Lastenräder<br />

für ihre Wahlkampfplakate. KK<br />

alitionspartner VP und FP bewilligten<br />

den Antrag.<br />

Sozialbericht<br />

Im nächsten Gemeinderat wird<br />

der Jahresbericht 2020 des Solzialamts<br />

präsentiert. Im Vorjahr<br />

sind die Gesamtausgaben um 16<br />

Millionen Euro auf 301 Millionen<br />

Euro angestiegen. Im Gegenzug<br />

wurden 162 Initiativen gefördert,<br />

was ebenfalls eine Erhöhung bedeutet.<br />

Insbesonders im Bereich<br />

der Behindertenhilfe betrugen<br />

die Kosten mit 98,34 Millionen<br />

Euro um 11,5 Millionen Euro<br />

mehr als noch 2019. „Gerade in<br />

Krisenzeiten braucht es ein starkes<br />

soziales Miteinander“, erklärt<br />

Sozialstadtrat Kurt Hohensinner.<br />

„Unter anderem mit dem<br />

Sozialfonds ,Graz hilft‘, der Sanierung<br />

des Männerwohnheims<br />

und dem Beschäftigungsprojekt<br />

,stoff.werk.graz‘ haben wir wichtige<br />

Meilensteine gesetzt.“<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION:<br />

Gerhard Goldbrich | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian<br />

Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Birgit Schweiger (Lektorat, 0650/2540976), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW<br />

2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | OFFICE MANAGEMENT:<br />

Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 175.928 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ<br />

2020). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Einen Regenbogen-Schutzweg soll<br />

es bald am Hasnerplatz geben. GETTY<br />

Geidorf wünscht<br />

sich Regenbogen<br />

■ Geidorf möchte ein bleibendes<br />

Zeichen für Vielfalt<br />

und Toleranz setzen: Der Grüne<br />

Alexander Pinter beantragte<br />

im Bezirksrat jetzt einen Regenbogen-Zebrastreifen,<br />

wie<br />

es ihn in vielen Städten auf der<br />

Welt bereits gibt. Der Antrag<br />

wurde gegen die Stimmen der<br />

FPÖ beschlossen. Gewünscht<br />

ist der bunte Schutzweg am<br />

Hasnerplatz. Jetzt ist das Verkehrsamt<br />

am Zug.<br />

33.800 Euro für<br />

Mäuse und Co.<br />

in Weinzödl<br />

Im Vogelschutzgebiet Weinzödl soll jetzt das Vorkommen verschiedener Kleinsäugetiere überprüft werden. GETTY, SCHERIAU<br />

FEIN. Im Rahmen der Neugestaltung des Vogelschutzgebiets Weinzödl wird<br />

jetzt auch auf Mäuse, Siebenschläfer und Igel Rücksicht genommen. 33.800<br />

Euro für zwei Jahre werden dafür im nächsten Gemeinderat beschlossen.<br />

Tina Hoinik, Siegfried Nagl, Markus<br />

Bacher & Michael Spari DEMATIC<br />

Neuer Dematic<br />

in Graz eröffnet<br />

■ Dematic expandiert in Österreich<br />

und stärkt ihre Präsenz. Der<br />

Intralogistik-Spezialist hat in Graz<br />

ausgebaut und auf 1200 Quadratmetern<br />

neue Räumlichkeiten auf<br />

zwei Etagen bezogen. Die Niederlassung<br />

ist Teil eines dezentralisierten<br />

Konzepts, mit über 15<br />

Standorten in Europa und über<br />

50 weltweit. Bezogen auf die Größe<br />

des Marktes seien in Österreich<br />

mittlerweile mehr führende<br />

Hersteller von Intralogistik-Lösungen<br />

angesiedelt als irgendwo<br />

sonst in Europa. Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl besuchte das Unternehmen<br />

bei der Eröffnung.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Im Herbst sollen die Arbeiten<br />

zur Weiterentwicklung des 73<br />

Hektar großen Vogelschutzgebiets<br />

Weinzödl beginnen. Die<br />

Stadt möchte die Besucherströme<br />

bewusst lenken und den Tieren<br />

so Raum für Erholung und<br />

Ruhe bieten. Dafür sind Beobachtungsplattformen<br />

geplant,<br />

um die Vögel und andere Tierarten<br />

auch ungestört beobachten<br />

zu können. Das Ganze soll<br />

wissenschaftlich begleitet werden,<br />

damit die Besucher noch<br />

mehr von ihrem Aufenthalt haben.<br />

157.100 Euro wurden dafür<br />

bereits im Mai im Gemeinderat<br />

freigegeben.<br />

Ganz zufrieden waren einige<br />

aber trotzdem nicht mit der<br />

Lösung. Fischschützer Franz<br />

Keppel hätte die Murfische gerne<br />

mehr einbezogen gesehen,<br />

Gemeinderätin Andrea Pav-<br />

lovec-Meixner brachte einen<br />

Zusatzantrag für ein Besucherleitsystem<br />

ein, der allerdings abgelehnt<br />

wurde.<br />

Am Donnerstag geht es nun<br />

weiter: In der <strong>Juni</strong>-Gemeinderatssitzung<br />

wird ein Stück beschlossen,<br />

das vor allem Kleinsäuger<br />

stärker schützen soll. Konkret<br />

geht es um eine Subvention in der<br />

Höhe von 33.800 Euro für die Jahre<br />

<strong>2021</strong> und 2022 für den Verein<br />

BirdLife, der auch eine Untersuchung<br />

in Auftrag gibt. „Diese sollte<br />

sich auf zwei Jahre erstrecken. Im<br />

ersten Jahr werden einerseits Bilche<br />

– also Haselmaus und Siebenschläfer<br />

– mittels Neströhren erfasst,<br />

andererseits Losungstunnel<br />

für die Wasserspitzmaus ausgelegt<br />

sowie mit Wildkameras andere<br />

Kleinsäuger erfasst. Von diesen<br />

Kleinsäugern sind einige Arten<br />

derart ähnlich, dass Lebendfänge<br />

zur sicheren Bestimmung notwendig<br />

sind. Diese werden im<br />

zweiten Jahr vorgenommen“, so<br />

Hartwig W. Pfeifhofer, Leiter der<br />

steirischen Landesgruppe von<br />

BirdLife, in seiner Begründung.<br />

Hier kommt die Maus<br />

Insgesamt sind es 22 verschiedene<br />

Arten, die im Vogelschutzgebiet<br />

Weinzödl vorkommen<br />

könnten: von der Haselmaus<br />

über Siebenschläfer bis zu verschiedensten<br />

Spitzmausarten,<br />

vom Eichhörnchen über Bisams<br />

zu Feld- und Erdmäusen.<br />

Eine Erhebung vorkommender<br />

Arten sei dringend notwendig,<br />

um die Kleinsäuger in zukünftigen<br />

Schutzkonzepten berücksichtigen<br />

zu können. Außerdem<br />

könne anhand von sogenannten<br />

Zeigerarten auch der ökologische<br />

Zustand des Vogelschutzgebiets<br />

beschrieben werden.<br />

Die Auszahlung der Subvention<br />

erfolgt in zwei Tranchen zu<br />

je 16.900 Euro im Dezember <strong>2021</strong><br />

und 2022 nach Vorlage von prüfbaren<br />

Unterlagen.


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Grazer Bauernmärkte<br />

Die Holding Graz lädt heute zum<br />

Kundentag beim Augarten. KK<br />

Holding lädt<br />

zum Kundentag<br />

■ Seit dem Vorjahr ist „Streetfood<br />

im Augarten“ im Sommer<br />

mit seinen kulinarischen Angeboten<br />

von Burgervariationen<br />

bis zu Tex-Mex sehr beliebt.<br />

Mittwochs gibt es passend zum<br />

in Graz ausgerufenen „Veggie<br />

Day“ vegetarisches Streetfood.<br />

Heute findet der „Holding-<br />

Kund:innentag“ zwischen 12<br />

und 16 Uhr im Augarten statt.<br />

Mit dem Holding-Graz-Genusspass<br />

zahlt man außerdem<br />

beim Streetfood beim 9. Mal<br />

nichts für sein Essen.<br />

Vizebürgermeister Mario Eustacchio (links) und „der Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich am Lendplatz LUEF<br />

Ferialarbeit in den Wäldern<br />

GUTE IDEE. Jugendliche können in diesem Sommer im Rahmen eines<br />

Ferialpraktikums bei der GBG Grazer Naherholungsorte sanieren.<br />

Gerda Rogers kommt in die ShoppingCity.<br />

ISABELLA ABEL FÜR STYLE UP YOUR LIFE!<br />

Sterne stehen<br />

auf „Beauty“<br />

■ Star-Astrologin Gerda Rogers<br />

hat eine eigene 24-h-Gesichtscreme<br />

kreiert. Gemeinsam<br />

mit der österreichischen Manufaktur<br />

„Flash Cosmetics“ wurde<br />

„Elements of Stars“ mit erlesenen<br />

Wirkstoffen wie Seide, Perle,<br />

Kaschmir und Gold versehen<br />

und auf die vier Elemente Luft,<br />

Wasser, Erde und Feuer abgestimmt.<br />

Darin sollen sich auch<br />

alle Sternzeichen wiederfinden.<br />

Am 19. <strong>Juni</strong> kommt Rogers in<br />

die ShoppingCity Seiersberg<br />

und präsentiert ab 10 Uhr ihre<br />

Creme und eigene T-Shirts.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Die Gebäude- und Baumanagement<br />

Graz GmbH<br />

GBG möchte diesen<br />

Sommer jenen Jugendlichen, die<br />

aufgrund der aktuellen Corona-<br />

Situation noch keinen Ferialjob<br />

haben, die Möglichkeit für sechs<br />

spezielle Ferialjobs bieten. Sie<br />

sollen in den Grazer Wäldern diverse<br />

Erholungsplätze – seien es<br />

Tische oder Bänke – wieder auf<br />

Vordermann bringen.<br />

„Der Wunsch nach Bänken auf<br />

geeigneten Standorten vor allem<br />

in den Wäldern der GBG wird<br />

schon lange an die Verantwortlichen<br />

der Stadt herangetragen“,<br />

berichtet GBG-Geschäftsführer<br />

Günter Hirner. „In vielen Fällen<br />

war aber nicht klar, wer für<br />

die Instandhaltung zuständig<br />

ist, weil zahlreiche Bänke durch<br />

Günter Hirner, Johann Painold und Günter Riegler (v. l.) genießen die Ruhe<br />

und den Ausblick vom renovierten Erholungsplatz bei der Rudolfswarte.STADT GRAZ<br />

Initiativen von Vereinen (ÖAV,<br />

Naturfreunde, Berg- und Naturwacht<br />

etc.) errichtet wurden.“<br />

Auf Initiative von Siegfried Nagl<br />

und Stadtrat Günter Riegler<br />

wurde dies jetzt geregelt: Die<br />

GBG übernimmt alle Instandhaltungsarbeiten.<br />

Interessierte<br />

Jugendliche können sich für das<br />

dreiwöchige Ferialpraktikum bis<br />

30. <strong>Juni</strong> unter bewerbung@gbg.<br />

graz.at bewerben.


<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

sind beliebter denn je<br />

REGIONAL. Unsere<br />

Serie im E-Paper hat<br />

gezeigt: Die Grazer<br />

Bauernmärkte sind<br />

trotz Corona-Pandemie<br />

beliebter denn je.<br />

Von Nina Wiesmüller<br />

nina.wiesmueller@grazer.at<br />

Die Grazer Bauernmärkte<br />

sind aus der Stadt<br />

gar nicht mehr wegzudenken.<br />

Dies hat unsere Serie<br />

in unseren täglichen E-Paper-<br />

Ausgaben, in der wir alle Märkte<br />

porträtiert haben, mehr als<br />

deutlich gezeigt. Teilweise seit<br />

mehr als hundert Jahren bestehen<br />

sie schon und sind heutzutage<br />

beliebter denn je. Einige<br />

Märkte, wie beispielsweise jene<br />

am Kaiser-Josef-Platz, am Lendplatz<br />

oder Geidorfplatz, sind in<br />

den letzten paar Jahren dank<br />

der angrenzenden Gastronomie<br />

zu wahren Lifestyle-Orten geworden,<br />

an denen sich Jung und<br />

Alt trifft und nach dem Einkauf<br />

noch ein Gläschen Wein genießt.<br />

Regional liegt im Trend<br />

Bei den Bauernmärkten gibt es<br />

so gut wie keine heimische Spezialität,<br />

die man nicht bekommt.<br />

Angefangen bei saisonalem<br />

Obst und Gemüse, frischem<br />

Fleisch und Fisch, Säften und<br />

Schnäpsen bis hin zu Mehlspeisen<br />

gibt es hier allerhand regionale<br />

Köstlichkeiten. Zusätzlich<br />

dazu gibt es auch frische Blumen<br />

und Kräuter und – je nach<br />

Saison – auch Dekorationen wie<br />

Palmkatzerl, Adventkränze oder<br />

Osterschmuck.<br />

„Wer auf den Grazer Bauernmärkten<br />

einkauft, kauft garantiert<br />

saisonale Produkte direkt<br />

aus der Region. Die unzähli-<br />

gen Standler sind für ihre Qualität<br />

auch weit über Graz hinaus<br />

bekannt!“, so der politisch<br />

zuständige Vizebürgermeister<br />

Mario Eustacchio. Durch Corona<br />

erfuhren die Bauernmärkte<br />

noch einen zusätzlichen Aufschwung,<br />

da die Möglichkeit,<br />

im Freien einzukaufen, sehr geschätzt<br />

wird.<br />

Dieser Trend hat bis heute<br />

angehalten, weswegen die Stadt<br />

Graz weiterhin den Fokus auf<br />

die Sanierung und Erhaltung<br />

der Märkte legt. „In den letzten<br />

Jahren hat sich auf den Märkten<br />

viel getan: Wir haben den Kaiser-Josef-Platz<br />

saniert und eine<br />

neue Markthalle am Lendplatz<br />

errichtet. Als Nächstes ist die<br />

Halle am Hofbauerplatz an der<br />

Reihe. Die Planungen dazu laufen<br />

bereits“, berichtet Eustacchio.<br />

Mehr Details zu den Grazer<br />

Bauernmärkten gibt es in<br />

unserem kostenlosen E-Paper<br />

auf www.grazer.at.<br />

TUI startet mit neuen Urlaubszielen<br />

in die Saison.<br />

FLUGHAFEN GAZ<br />

15 Direktflüge<br />

von Graz weg<br />

■ TUI startet mit gleich 15 Direktflügen<br />

ab Graz in den Sommer.<br />

Mit Larnaca, Karpathos und<br />

Zakynthos gibt es sogar gleich<br />

drei neue Destinationen. „Eine<br />

kurze, direkte Anreise ist unseren<br />

Gästen heuer nochmal wichtiger.<br />

Wir haben unser Flugangebot<br />

daher verstärkt“, so Gottfried<br />

Math, Geschäftsführer TUI<br />

Österreich. Einige Urlaubsziele<br />

werden sogar bis Ende Oktober<br />

angeflogen. Für größtmögliche<br />

Sicherheit ist bei allen TUI-Reisen<br />

außerdem ein kostenloser<br />

Covid-Protect-Reiseschutz automatisch<br />

inkludiert.<br />

In Rekordbauzeit von nicht mal neun Monaten war das Stadtbootshaus fertig.<br />

Die Grazer finden am Dach die schönste Sonnenterrasse der Stadt.<br />

SCHERIAU<br />

Stadtbootshaus eröffnet<br />

■ „Die Eröffnung des Stadtbootshauses<br />

ist ein besonderer<br />

Moment in meinem Leben“, sagte<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl.<br />

Nagl weiter: „Es ist so etwas wie<br />

der vorläufige Schlussstein dieses<br />

doch ziemlich großen Projekts,<br />

das in jeder Phase auch großen<br />

Widerstand in der Planung hatte,<br />

aber das am Ende immer alle<br />

überzeugt und, so glaube ich, auch<br />

versöhnt hat.“<br />

Das Stadtbootshaus am Marburger<br />

Kai miss 205 Quadratmeter, es<br />

hat netto 1,6 Millionen Euro gekostet<br />

und es bietet Platz für 100 Kajakund<br />

Kanu-Boote. Die GBG hat das<br />

Stadtbootshaus, das bautechnisch<br />

an sehr schwieriger Stelle liegt, in<br />

nicht mal neun Monaten fertiggestellt.<br />

Bauausführende Firma<br />

war Granit Bau. Bei der Eröffnung<br />

waren all die Troubles vergessen<br />

und der Bürgermeister: „Ich freue<br />

mich auf viele ,Wikinger-‘ und<br />

,Kajak und Kanu‘-SportlerInnen.<br />

Herzlich willkommen in unserem<br />

Stadtbootshaus und alles Gute!“


graz<br />

12 www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Bezirkstour durch Andritz:<br />

Bürgermeister Nagl zu Besuch in<br />

TOLL. Gemeinsam mit Bürgermeister Siegfried Nagl touren wir durch die Bezirke. Diese Woche sind die Traditionsunternehmen<br />

Blumen Gran, Café Flowers und Gasthof Pfleger in Andritz dran. Nagl plaudert privat.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

In Kooperation mit der Wirtschaftsabteilung<br />

der Stadt<br />

Graz gehen wir in den kommenden<br />

Monaten auf eine Tour<br />

durch die Grazer Bezirke. Dabei<br />

begleiten wir den zuständigen<br />

Stadtsenatsreferenten Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl bei einem<br />

exklusiven Besuch im jeweiligen<br />

Bezirk. Auf den letzten Besuch<br />

in Puntigam folgt der Bezirk An-<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

dritz. Diese Woche ging es dort<br />

gleich zu drei Betrieben: Blumen<br />

Gran mit angeschlossenem Café<br />

Flowers und Gasthof Pfleger.<br />

Birgit Malner, Blumen-Gran-<br />

Besitzern und leidenschaftliche<br />

Gärtnerin, und der Bürgermeister<br />

kennen sich seit ihren Kindheitstagen.<br />

Umso erfreulicher<br />

war auch die Tour durch den<br />

Laden, den die Gärtnerstochter<br />

in vierter Generation bereits seit<br />

18 Jahren führt. „Man muss einfach<br />

mit Liebe dabei sein, wir<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl, Birgit Malner von Blumen Gran, Bezirksvorsteher<br />

Johannes Obenaus, „Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich STADT GRAZ/FISCHER<br />

haben Spaß bei der Arbeit, und<br />

das merken auch die Kunden. Es<br />

war immer mein Traum ein Geschäft<br />

zu haben, bei dem auch<br />

Kommunikation herrscht“, freut<br />

sich Malner. Ins Gespräch kamen<br />

jedenfalls alle, sogar die schwarze<br />

Hündin Atilla kam mitten in<br />

die Runde. „Ich kenne das, ein<br />

Schwarzer und immer im Mittelpunkt“,<br />

führt Nagl einen Schmäh.<br />

Täglich frische Schnittblumen<br />

ausgesuchter Lieferanten je nach<br />

Saison aus dem In- und Ausland,<br />

sorgfältig ausgewählte Topfpflanzen<br />

für den Innen- und Außenbereich,<br />

Geschenksartikel und<br />

Accessoires lassen Herzen täglich<br />

höherschlagen. Die Corona-Not<br />

macht zudem erfinderisch: Mittlerweile<br />

gibt es einen eigens eingerichteten<br />

Online-Shop, über<br />

den man auch Sträuße zu seiner<br />

Liebsten schicken lassen kann.<br />

„Wir haben gemerkt, wie wichtig<br />

den Leuten Blumen sind. Während<br />

der Krise wollten viele ihr Eigenheim<br />

verschönern, da waren<br />

sie bei uns an der richtigen Adresse.<br />

Sie wollten und wollen auch<br />

jetzt noch ein schönes Zuhause.<br />

Wir haben es alle gemeinsam<br />

sehr gut gemeistert. Vor der ersten<br />

Schließung haben wir außerdem<br />

sehr viel verschenkt, ich denke,<br />

die Leute wollten uns jetzt etwas<br />

zurückgeben“, strahlt Malner.<br />

Café nebenan<br />

Nach dem Blumenshoppen kann<br />

man sich im angeschlossenen<br />

Café Flowers stärken. „Ich bin bereits<br />

seit zehn Jahren hier, davor<br />

war ich im Univiertel. Der Kampf<br />

nach oben ist nach der harten<br />

Zeit nicht so einfach, uns fehlen<br />

Leute, aber wir sind optimistisch“,<br />

so der Eigentümer Gazmend<br />

Ponosheci. Bei schönem Wetter<br />

kommen immerhin schon Gäste<br />

in den Gastgarten und schlürfen<br />

an den heurigen Top-Getränken<br />

Aperol Veneziano, Prosecco oder<br />

Gin Tonic. Nagl kündigt dabei<br />

auch gleich seinen baldigen Besuch<br />

mit seiner Frau an, weil sie<br />

Gin Tonic sehr gerne trinkt, Nagl<br />

hingegen hat’s lieber etwas süßer<br />

– ein alkoholfreier Mojito hat<br />

zum Anstoßen jedenfalls perfekt<br />

gepasst. Ponosheci ist bereits der<br />

vierte und auch längste Pächter<br />

des Lokals. Blumen Gran zeichnet<br />

außerdem für die Accessoires<br />

und Blumen verantwortlich, im<br />

Gegenzug schaut man sonntags<br />

auf das Blumengeschäft.<br />

„Wir halten auf jeden Fall die<br />

„Grazer“-GF G. Goldbrich, BM S. Nagl, BV J. Obenaus, G. Ponosheci (Café<br />

Flowers), R. Hochegger (Abteilung für Wirtschafts- & Tourismusentwicklung)FISCHER<br />

Endstation der Tour: Bürgermeister Siegfried Nagl, Bezirksvorsteher Johannes<br />

Obenaus, Kathrin und Franz Pfleger vom Gasthof Pfleger <br />

FISCHER<br />

WIRTSCHAFT IM BEZIRK<br />

DIESER BEITRAG WURDE VON DER ABTEILUNG FÜR WIRTSCHAFTS- UND TOURISMUSENTWICKLUNG DER STADT GRAZ<br />

FINANZIELL UNTERSTÜTZT UND UNTER WAHRUNG DER VOLLEN REDAKTIONELLEN UNABHÄNGIGKEIT ERSTELLT.


<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

Blumenladen, Café und Gasthof<br />

Daumen, dass das Wetter endlich<br />

wieder passt und die Leute<br />

hineinströmen“, schließt der Bürgermeister<br />

im Café ab.<br />

Traditionsgasthof<br />

An der Andritzer Reichsstraße, unweit<br />

der Steinbruch-Maut, steht<br />

seit über 100 Jahren der Gasthof<br />

Pfleger. Bereits im Jahre 1410 wurde<br />

dieses Anwesen zum ersten Mal<br />

urkundlich erwähnt. Unter dem<br />

Namen „Bauernwirt“ kennt man<br />

das Haus seit 1785. Franz Pfleger,<br />

Sohn des Kirchenwirtes in St. Radegund,<br />

und seine Gattin Magdalena<br />

erwarben 1891 dieses Einkehrgasthaus.<br />

Bis heute wird der Gasthof<br />

von der Familie in dritter und<br />

vierter Generation geführt. Es ist<br />

ein Gasthaus mit Übernachtungsmöglichkeit.<br />

In der Küche werden<br />

ausnahmslos frische Produkte aus<br />

der Umgebung verwendet.<br />

Der Bürgermeister kennt den<br />

Gasthof bereits seit seiner Kindheit,<br />

immer wieder kehrt er gerne<br />

zum Schmausen und Tratschen<br />

ein. „Demnächst möchte<br />

ich auch wieder mit meiner Frau,<br />

mit der ich dieses Jahr bereits 40<br />

Jahre verheiratet bin, vorbeikommen<br />

und über alte Zeiten plaudern.<br />

Ich habe sie auch hier kennengelernt“,<br />

schmunzelt Nagl.<br />

Corona war auch hier stark<br />

spürbar, für manch einen hat es<br />

sich aber wie ein Jahr Urlaub angefühlt.<br />

„Ich glaube, die Herausforderung<br />

war eher für unsere<br />

Kinder groß. Immerhin müssen<br />

Teenager plötzlich ihre Eltern<br />

aushalten und nicht umgekehrt.<br />

Unsere sind gerade 18 und 20, das<br />

war sicher nicht einfach“, lacht<br />

Kathrin Pfleger.<br />

Schon fast Tradition ist das gemeinsame<br />

Bierzapfen von Nagl<br />

und Franz Pfleger, welches zum<br />

Abschluss der Tour noch für Nostalgie<br />

sorgte.<br />

Kammermitglieder<br />

■ Gewerbe und Handwerk:<br />

insgesamt 630, aktiv 500,<br />

ruhend 130<br />

■ Industrie: insgesamt 6, aktiv<br />

5, ruhend 1<br />

■ Handel: insgesamt 337, aktiv<br />

280, ruhend 57<br />

■ Bank & Versicherung: insgesamt<br />

6, aktiv 6, ruhend 0<br />

■ Transport & Verkehr: insgesamt<br />

56, aktiv 51, ruhend 5<br />

■ Tourismus & Freizeit: insgesamt<br />

166, aktiv 131, ruhend 35<br />

■ Information & Consulting:<br />

insgesamt 491, aktiv 374,<br />

ruhend 117<br />

Andritz wird noch grüner<br />

■ Andritz soll noch grüner werden.<br />

Das ist das Credo von Bezirksvorsteher<br />

Johannes Obenaus,<br />

das ihn zu immer neuen<br />

Aktionen antreibt, und das ist<br />

auch der einstimmige Beschluss<br />

des Bezirksrates. Damit die Bewohner<br />

des Bezirks Andritz in ihrem<br />

Garten oder auf ihrer Wiese<br />

neue Bäume pflanzen, bekommt<br />

jeder Andritzer einen Gutschein<br />

von 50 Euro für den Kauf eines<br />

Baumes zum Pflanzen im Zwölf-<br />

ten Grazer Bezirk. Für den Gutschein<br />

anmelden kann man sich<br />

unter johannes.obenaus@stadt.<br />

graz.at (Tel. 0 664/1000723). Eingelöst<br />

werden kann der Gutschein<br />

bei der Baum- und Rosenschule<br />

Leodolter in der Stattegger Straße.<br />

Obenaus will die Aktion im Herbst<br />

weiterführen. Die Frühjahrsaktion<br />

ist so gut angelaufen, dass es<br />

jetzt gerade noch 17 Gutscheine<br />

gibt. Wer einen Baum pflanzen<br />

möchte, sollte sich beeilen. VOJO<br />

Auch der Sohn von Obenaus, Philipp,<br />

pflanzte einen Baum. So will man<br />

Andritz noch grüner machen. <br />

KK<br />

Das Team vom Blumenhaus Zötsch<br />

mit „Blumenkind“ Julia beim Aufstellen<br />

von Blumenkisterln<br />

KK


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Lärm am Hauptplatz<br />

Da freut man sich darauf, nach<br />

7 Monaten endlich wieder am<br />

Hauptplatz sich mit Freunden<br />

zu einem guten Essen und Kaffee<br />

im Schanigarten zu treffen,<br />

und dann aber fluchtartig diesen<br />

Platz wegen des höllischen<br />

Lärms zu verlassen. Ich frage<br />

mich, wie unverantwortlich und<br />

rücksichtslos die zuständigen<br />

Behörden handeln, bei Arbeitsplätzen<br />

gilt ab 85 dB Gehörschutz,<br />

gilt dieses Gesetz nur für<br />

die kleinen Betriebe am Hauptplatz<br />

oder nicht auch für den<br />

Veranstalter, der ja immerhin<br />

auch Beschäftigte hat. Sinnvoll<br />

wäre es, solche Veranstaltungen<br />

auf dem Messefreiplatzgelände<br />

zu veranstalten. Ich<br />

werde selbstverständlich das<br />

Arbeitsinspektorat darüber informieren,<br />

dass gegen ASchG<br />

und VOLV verstoßen wird, und<br />

das über einen längeren Zeitraum,<br />

bis jetzt 14 Tage.<br />

Karoline Puchwein, Graz<br />

* * *<br />

Wissen, wo man wohnt<br />

Zu den Berichten über das<br />

„Schienen-Quietschen“ in<br />

Graz-Gösting: Den Verschiebebahnhof<br />

gibt es seit Jahrzehnten.<br />

Ich verstehe die lästigen<br />

Geräusche. Zu hinterfragen<br />

wäre, warum Bauherren in<br />

Kenntnis der Tatsache, dass es<br />

den Verschub dort gibt, Wohnungen<br />

in unmittelbarer Nähe<br />

gebaut haben. Wir wohnen<br />

südlich auf Höhe des Bahnhofs<br />

und hören auch nachts Durchfahren<br />

von Güterzügen. Nun<br />

baut man in der nördlichen<br />

Waagner-Biro-Straße eine große<br />

Siedlung mit Straßenbahn<br />

und Gleisnähe der ÖBB. Wie<br />

lange wird es dauern, bis auch<br />

dort Beschwerden auftauchen.<br />

Selbiges Szenario war auch<br />

am Thalerhof zu beobachten.<br />

Günstige Preise für Gründe,<br />

auf einmal kommt dort ein<br />

Flugzeug. Unglaublich, oder??<br />

Günther Wallner, Graz<br />

Radeln am Gehsteig<br />

Es wird nur über rücksichtslose<br />

Autofahrer geredet, aber nicht<br />

über Radfahrer, die vorschriftswidrig<br />

auf Gehsteigen und bei<br />

Haltestellen Fußgänger und<br />

Fahrgäste der Graz Linien gefährden.<br />

Wenn man sie darauf<br />

hinweist, dass das verboten ist,<br />

wollen gerade diese Chaoten<br />

nichts davon wissen! Lustig ist<br />

es besonders, von einem Lastenradfahrer<br />

eines namhaften<br />

Gastrobetriebes in einer Haltestelle<br />

angefahren zu werden.<br />

Man wird genötigt, auszuweichen.<br />

Auch Radfahrer,<br />

die, siehe Annenstraße, gegen<br />

die Fahrtrichtung fahren, sich<br />

durch aussteigende Fahrgäste<br />

durchschlängeln, zeugen vom<br />

kranken dummen Egoismus<br />

ohne Verstand, und solche<br />

Leute nehmen am Verkehr teil.<br />

Bernhard Reinisch, Graz<br />

* * *<br />

Fußgänger aufpassen<br />

Zum Bericht „Grazer Schutzwege<br />

noch nicht sicher genug“:<br />

Sehr geehrter Herr Radkovic.<br />

Ihr Artikel wegen der Schutzwege<br />

ist ganz unwichtig. Es<br />

ist traurig und furchtbar für<br />

die Angehörigen, wenn etwas<br />

passiert, aber dass meistens die<br />

Fußgänger (sozusagen die Opfer)<br />

selbst Schuld an der Misere<br />

haben, sagen und schreiben Sie<br />

nicht.<br />

Die lieben Radfahrer und Fußgänger<br />

springen, laufen und<br />

fahren, ohne zu schauen, auf<br />

die Fahrbahn, und wenn dann<br />

ein Auto kommt und es passiert<br />

etwas, ist natürlich sofort<br />

der Autofahrer schuld und<br />

wird sofort beschuldigt, dass<br />

er zu schnell war. Und um Gottes<br />

Willen, ja nicht sagen, der<br />

Fußgänger, Radfahrer wäre<br />

schuld, weil er ganz einfach<br />

nicht geschaut und ein bisschen<br />

aufgepasst hat.<br />

Früher hatten wir Verkehrserziehung<br />

in der Schule und jeder<br />

wusste, wenn ich die Straße<br />

benutze, egal ob Fußgänger<br />

oder Autofahrer, muss man auf<br />

den anderen aufpassen.<br />

Heute ist nur mehr der Autofahrer<br />

an allem schuld, egal<br />

was ist.<br />

Sie sollten mal nachdenken, ob<br />

das richtig ist.<br />

Peter Moser, Graz<br />

Oldtimerfahrt für<br />

ABENTEUER. Drei<br />

Grazer nehmen mit<br />

ihrem Lada am Pothole<br />

Rodeo Österreich teil.<br />

Gesammelt wird Geld<br />

für eine Schule.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Ohne Vignette quer durch<br />

Österreich. Schwindelnde<br />

Höhen und angsteinflößende<br />

Schluchten. Kurven, Kehren<br />

und Skisprungschanzen. Was<br />

auf den ersten Blick nicht ganz so<br />

verlockend wirkt, ist tatsächlich<br />

die Beschreibung eines Events.<br />

„Pothole Rodeo“ nennt sich das<br />

fünftägige Charity-Event, bei dem<br />

wahre „Oldies“ ganze 30.000 Höhenmeter<br />

erfahren müssen.<br />

Über 140 Teams aus Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz<br />

nehmen daran teil, unter anderen<br />

auch die drei Studienkollegen,<br />

Freunde und Arbeitskollegen<br />

bei SSI Schäfer in Graz Manuel<br />

Seelaus, Michael Matt und Patrick<br />

Gangl. Sie selbst starten als<br />

„Team Eye of the Taiga“ mit ihrem<br />

Lada Taiga Niva 1600. Bei der<br />

Rallye sind nämlich nur Autos<br />

erlaubt, die weniger als 500 Euro<br />

kosten, maximal 50 PS haben<br />

oder mehr als 500.000 Kilometer<br />

gefahren wurden.<br />

„Mein Lada Taiga Niva 1600<br />

war ein Garagenfund in der Nähe<br />

der Grazer Messe und wurde letztes<br />

Jahr gekauft. Seit Oktober wird<br />

am Lada geschraubt, und das<br />

große Ziel war eine Typisierung<br />

und die Teilnahme am Pothole<br />

Rodeo Österreich <strong>2021</strong>. Der Lada<br />

stand seit 2006 in der Garage und<br />

wurde nicht bewegt. Laut dem<br />

Fahrtenbuch wurde er in den<br />

letzten 21 Jahren nur viermal<br />

betankt – eine Rechnung davon<br />

sogar noch in Schilling. In 21 Jahren<br />

ist unsere ‚Mascha‘ nur 1000


<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

guten Zweck<br />

Kilometer gelaufen und sah nach<br />

1997 auch keine Autobahn mehr“,<br />

blüht Seelaus beim Erzählen auf.<br />

Die Grazer treten in diesem<br />

21 Jahre alten Lada Taiga Niva<br />

1600 bei der Rallye an. KK<br />

Spenden für Schulbau<br />

Es ist zu einer schönen Tradition<br />

geworden, dass die Teilnehmer<br />

die Rallye mit einem<br />

guten Zweck verbinden. Dieses<br />

Jahr sammelt man für den Verein<br />

Child Care Afrika-Entwicklungshilfe<br />

Kumberg/Graz Geld<br />

für eine Vorschule in Marokko,<br />

Nähe Agadir. Die dafür notwendige<br />

Summe liegt bei 45.000<br />

Euro. Neben dem Nenngeld laufen<br />

auch Fan-Spenden in den<br />

Geldtopf, dabei kann man für<br />

sein jeweiliges Favoriten-Team<br />

„spenden“.<br />

Wir suchen und finden<br />

unsere Ferienpaten!<br />

LÄUFT. Die Ferien<br />

<strong>2021</strong> stehen vor der<br />

Tür, unsere Aktion<br />

„Ferienpaten gesucht“<br />

läuft erfolgreich an.<br />

■ Wir haben bereits nach zwei<br />

Veröffentlichungen Patenschaften<br />

in Höhe von mehr als<br />

8000 Euro. Das verspricht neuerlich<br />

eine außergewöhnliche<br />

Ferienpatenaktion in Pandemiezeiten,<br />

und wir sagen unseren<br />

Ferienpaten jetzt schon<br />

Danke dafür.<br />

In wenigen Wochen schließen<br />

die Schulen schon wieder<br />

ihre Pforten und unsere<br />

Kooperationspartner Kinderfreunde,<br />

Kinderland und Evangelische<br />

Jugend öffnen ihre<br />

Feriencamps. Wie genau<br />

Feriencamps <strong>2021</strong> ablaufen<br />

dürfen, dazu gibt es voraussichtlich<br />

erst am 1. Juli genaue<br />

Details.<br />

Spenden bitte auf: Raiffeisenlandesbank;<br />

IBAN: AT 71<br />

3800 0000 0002 8266; Kennwort:<br />

Ferienpatenaktion<br />

<strong>2021</strong>. Wir sagen DANKE!<br />

GETTY<br />

Liste der Menschlichkeit <br />

■ Patenschaften (eine Patenschaft<br />

75 Euro): Peter Pichler<br />

(2 Patenschaften); Christine<br />

Pfrimer, (2 1/2), Eva Rasky<br />

(10 Patenschaften); Alfred<br />

Stingl (2); Brigitte Primoschik<br />

(2), Rainhard und Marianne<br />

Baumann; Johanna Eber (2);<br />

Nikolaus Lallitsch; Markus<br />

Seufzer-Engele (2); Gottfried<br />

und Turitt Fuchs; Alexandra<br />

Oswald (2); Paul Jeller;<br />

Martina Egger; Peter Lackner;<br />

Peted und Elisabeth Göri;<br />

Aaron B. (2); Brigitta Tichez-<br />

Grössler; Margarete und<br />

Wolfgang Feigg; Martin Stutte<br />

(2); Sieglinde Mihalopolus;<br />

Anna Schreibmaier (3); Kerstin<br />

Scherr; Eleonore Doncsecz;<br />

Anita Ziegerhofer; Barbara<br />

Schwarz (2); Marianne Klasnic<br />

(2); Simon Fussi; Marianne Pils<br />

(2); Helgard Nierhauss-Zeder<br />

(2); Rudolf Hirmann; Elisabeth<br />

Janek; Romana Resch; Hans<br />

Erich Köstinger; Reinhard<br />

Penz; Gerd Kratzer; Ingrid<br />

Kohlbacher


szene<br />

graz<br />

18 www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

16<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Diagonale <strong>2021</strong><br />

Endlich ist wieder was los! Ich hatte<br />

schon Entzugserscheinungen!“<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl freut sich über<br />

die ersten Veranstaltungen nach Monaten in der<br />

Corona-Zwangspause. STADT GRAZ/PACHERNEGG<br />

Erstes großes Kulturevent nach<br />

Corona ließ die Szene jubeln<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl (l.)<br />

und LH Hermann Schützenhöfer<br />

Landesrat Christopher Drexler (l.)<br />

& Richard Peer (Holding Marketing)<br />

Die Filmemacher-Brüder Arash und<br />

Arman T. Riahi („Fuchs im Bau“)<br />

Peter Schernhuber & Sebastian Höglinger<br />

mit Alt-BM Alfred Stingl (v. l.)<br />

Kathryn List (AVL Cultural Foundation)<br />

und List-Hallen-Chef Erwin Hauser<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Barbara Rosanelli (Filmcomission) &<br />

ORF-Landesdirektor Gerhard Koch<br />

TOP. Vom neuen Gruß über Entzugserscheinungen:<br />

Die Grazer Szene freute sich, dass mit der Diagonale<br />

nach der Corona-Abstinenz endlich wieder<br />

eine größere Veranstaltung stattfinden konnte.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Die Diagonale war eine der<br />

ersten großen Kulturveranstaltungen,<br />

die letztes<br />

Jahr nur wenige Tage vor der Eröffnung<br />

abgesagt werden mussten.<br />

Heuer war das Filmfestival<br />

dafür eine der ersten, die wieder<br />

stattfinden konnten. Zum Comeback<br />

in der Helmut-List-Halle<br />

durften wieder zahlreiche Gäste<br />

– darunter natürlich auch einige<br />

VIPs – kommen. Nach vielen<br />

Monaten der Zwangspause stand<br />

allen die gute Stimmung ins Gesicht<br />

geschrieben. Allen voran<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl, der<br />

lachend erzählte: „Ich hatte schon<br />

Entzugserscheinungen. So ein Zucken<br />

im Arm, weil ich niemandem<br />

die Hand schütteln konnte!“ Bis<br />

zum Händeschütteln müssen wir<br />

uns wohl hygienebedingt noch ein<br />

bisschen gedulden. Dafür wurde<br />

von Altbürgermeister Alfred<br />

Stingl ein neuer Gruß erfunden,<br />

bei dem man die Unterarme aneinanderhält<br />

(siehe auch Foto links<br />

oben). „Es kann ja nicht sein, dass<br />

wir uns in der Menschen-<br />

rechtsstadt nur mit Fäusten und<br />

Ellenbogen begrüßen!“<br />

Wer den neuen Trick noch nicht<br />

kannte, konnte sich auch mit dem<br />

Glas in der Hand behelfen und<br />

einfach anprosten. Zum Apero<br />

begrüßten die Intendanten Peter<br />

Schernhuber und Sebastian<br />

Höglinger da etwa Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer,<br />

die Landesräte Christopher<br />

Drexler und Ursula Lackner,<br />

AVL-Cultural-Foundation-Gründerin<br />

Kathryn List, Steiermärkische-Vorstand<br />

Georg Bucher<br />

sowie Holding-Marketing-Leiter<br />

Richard Peer. Zum Filmschauen<br />

kamen außerdem Motorsport-<br />

Legende Helmut Marko, die<br />

Stadträte Judith Schwentner<br />

und Robert Krotzer, Neos-Chef<br />

Niko Swatek und Claudia Klimt-<br />

Weithaler von<br />

der KPÖ.<br />

Ikone<br />

Christine<br />

Ostermayer<br />

bekam den<br />

Diagonale-<br />

Schauspielpreis<br />

verliehen.<br />

Rennsport-Legende Helmut Marko<br />

ließ sich die Eröffnung nicht entgehen.<br />

KPÖ im Kino: Robert Krotzer und Claudia<br />

Klimt-Weithaler LUEF (9), DIAGONALE/LAMPRECHT<br />

Landesrätin<br />

Ursula Lackner


<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

szene graz 19 17<br />

LUEF, GEPA<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Arsim Gjergji<br />

Eine große Feier ist im Eleven<br />

angesagt: Der Gastronom wird<br />

morgen 37 Jahre alt.<br />

GEBURTSTAGSKINDER<br />

DER WOCHE<br />

Happy Birthday!<br />

Christoph Schreiner<br />

Der ehemalige Giants-Geschäftsführer<br />

und Football-Nationalspieler<br />

wird am 16. <strong>Juni</strong> 46 Jahre alt.<br />

Mountainfilm setzte Impulse<br />

für Naturfans und Abenteurer<br />

Festivaldirektor<br />

Robert Schauer<br />

(l.) mit Enrico<br />

Jakob von der<br />

Cinestyria<br />

Landesrätin<br />

Barbara<br />

Eibinger-Miedl<br />

und Stadtrat<br />

Günter Riegler<br />

warten auf die<br />

Mountainfilm-<br />

Eröffnung. GROSS-<br />

SCHÄDL/RIPIX.AT<br />

SPORTLICH. Auch das Mountainfilm Festival lockte<br />

diese Woche Cineasten zum Filmschauen. Die Eröffnung<br />

fand heuer erstmals auf den Kasematten statt.<br />

■ Beim Mountainfilm Festival<br />

kommen seit 35 Jahren Bergsportler<br />

und Abenteurer, Naturbegeisterte<br />

und Adrenalin-Junkies<br />

zusammen. Und was im letzten<br />

Jahr abgesagt werden musste,<br />

wurde nun nachgeholt – erstmals<br />

mit den Kasematten als Veranstaltungsort,<br />

wo am Mittwoch die<br />

Eröffnung gefeiert wurde. Unter<br />

dem Motto „Impulse“ stand da<br />

alles im Zeichen der Macht des<br />

Menschen. Unter den Gästen<br />

begrüßte Festivaldirektor Robert<br />

Schauer da etwa Landesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl<br />

und Stadtrat Günter Riegler, außerdem<br />

Forstunternehmer und<br />

IV-Vizepräsident Franz Mayr-<br />

Melnhof-Saurau, Steiermärkische-Marketingchef<br />

Michael<br />

Gradischnig, Cinestyria-Generalsekretär<br />

Enrico Jakob und<br />

Holding-Freizeit-Chef Michael<br />

Krainer. Die Filmemacher Veit<br />

Heiduschka und Wilma Pradetto<br />

saßen ebenfalls im Publikum,<br />

während Hubert Zeiler, Martin<br />

Burtscher und Christian Frei auf<br />

der Bühne Impulse setzen.<br />

Gabalier setzt auf Dirndln<br />

■ Insgesamt 28 neue Dirndln, Lederhosen und Zubehör<br />

hat Volks-Rock-’n’-Roller Andreas Gabalier<br />

jetzt wieder designt. In Kooperation mit dem Versandhaus<br />

Otto ist die dritte Kollektion des Grazers<br />

entstanden: Inzwischen gibt’s bereits 110 Teile aus<br />

seinem Stift. Dieses Mal heißt es wieder: Rot-Weiß-<br />

Karo ist Trumpf! Für frühlingsfrischen Wind in der<br />

Trachtenwelt sorgen die Dirndln mit Autogramm<br />

auf der Schürze sowie Bändern und die – dank<br />

Augmented-Reality-Funktion – „sprechenden“ T-<br />

Shirts. Mittels App lässt sich der Print einscannen,<br />

im Anschluss beginnt sich dieser zu bewegen, ehe<br />

Gabalier eine Grußbotschaft an seine Fans richtet.<br />

Volks-Rock-’n’-Roller Andreas Gabalier präsentiert<br />

seine dritte Dirndl- und Lederhosen-Kollektion.UNITO/AUFREITER<br />

Die beliebten OldSchoolBasterds bringen am 25. <strong>Juni</strong><br />

die Bühne der Komödie Graz zum Schwingen. KANIZAJ<br />

Elf Jahre OldSchoolBasterds<br />

■ Die Komödie Graz in der Münzgrabenstraße serviert<br />

am 25. <strong>Juni</strong> um 19.30 Uhr ein Vintage-Konzert<br />

der Sonderklasse: die größten Hits der 50er Jahre<br />

mit den unverwechselbaren OldSchool Basterds,<br />

die bei dieser Gelegenheit gleich ihr Jubiläum feiern<br />

– denn sie sind seit elf Jahren nun auf den Bühnen<br />

dieses Landes unterwegs und gehören zu den<br />

gefragtesten Live-Acts. Gefeiert wird mit allem,<br />

was dazugehört: Rock’n’Roll von Chuck Berry,<br />

das swingende Piano von Fats Domino, der Hüftschwung<br />

von Elvis Presley, die Energie von Little<br />

Richard, der Soul von Ray Charles, der Charme<br />

von Harry Belafonte. Lovesongs und All-Time-<br />

Classics verpackt in eine enthusiastische Show.


18 szene<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Ausgezeichnete<br />

Architektur<br />

■ Der mit 10.000 Euro dotierte<br />

Architekturpreis des Landes Steiermark<br />

in Kooperation mit dem<br />

HDA wird von Landesrat Christopher<br />

Drexler an das „studio<br />

WG3“ für das Projekt „Graz Museum<br />

Schlossberg“ verliehen.<br />

Sieger: C. Reschreiter, M. Gumhalter,<br />

A. Erjavec und J. Ries (v. l.)SOSTARIC<br />

Bekenntnis zur<br />

völligen Freiheit<br />

■ „Die Meinungsfreiheit wird<br />

seit Jahren durch die politische<br />

Korrektheit angegriffen. Jeder<br />

Mensch, der nicht in den Chor<br />

des Systems einstimmt, wird<br />

zuerst bekämpft und dann<br />

neutralisiert“, so der ehemalige<br />

BZÖ-Chef und nunmehrige<br />

Wutbürger Gerald Grosz bei<br />

der Präsentation seines neuen<br />

Buchs „Freiheit, ohne Wenn<br />

und Aber“ beim Karl-Stocker-<br />

Verlag in Graz.<br />

Autor Gerald Grosz (r.) mit Verleger<br />

Wolfgang Dvorak-Stocker KK<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl, Ex-Landtagsabgeordneter<br />

Eduard Hamedl und Vize-BM Mario Eustacchio (v. l.)<br />

Der frischgebackene Honorarkonsul Michael Pachleitner (l.)<br />

mit Russlands Botschafter Dmitrij Ljubinskij PACHLEITNER GROUP (2)<br />

■ „Nastrovje!“ hieß es am Donnerstag<br />

des Öfteren in Graz.<br />

Erstmals wurde mit dem Grazer<br />

Unternehmer Michael Pachleitner<br />

nämlich ein Honorarkonsul<br />

der Russischen Föderation für<br />

die Steiermark bestellt. Im Rahmen<br />

einer feierlichen Zeremonie<br />

überreichte Botschafter Dmitrij<br />

Ljubinskij das offizielle Bestellungsschreiben,<br />

unterzeichnet<br />

vom Ersten Vize-Außenminister<br />

Russlands Wladimir Titow und<br />

dem Direktor des Konsulardepartements<br />

Iwan Wolynkin, sowie<br />

die von Bundespräsident Alexander<br />

Van der Bellen erteilte<br />

Exequatur. „Ich werde mich bemühen,<br />

die guten Beziehungen<br />

zwischen der Steiermark und<br />

Russland weiter zu festigen“, so<br />

Pachleitner, der bei der Feier etwa<br />

auch Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer begrüßen<br />

durfte. Dieser nutzte natürlich<br />

die Gelegenheit, dem ebenfalls<br />

Festveranstaltung in der Alten Uni: Konsulin Edith Hornig<br />

(vorne) mit Landesrätin Juliane Bogner-Strauß STADT GRAZ/FISCHER<br />

Diesen Grazern war es eine Ehre<br />

■ Auch Ehrungen können inzwischen<br />

endlich wieder stattfinden.<br />

Und so kam man diese<br />

Woche in der Alten Universität<br />

zusammen, um die Verleihung<br />

des Goldenen Ehrenzeichens<br />

der Stadt Graz an den langjährigen,<br />

angesehenen Polizisten<br />

und Landtagsabgeordneten<br />

außer Dienst Eduard Hamedl<br />

durch Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl und Vize Mario Eustacchio<br />

zu feiern. Bei gleicher Gelegenheit<br />

wurden auch Unternehmerin<br />

und Konsulin Edith Hornig,<br />

der Hotelier Peter Florian<br />

sowie Hofrat Manfred Rupprecht<br />

zur Bürgern der Stadt ernannt.<br />

Zum Festakt waren auch<br />

zahlreiche Vertreter aus Politik<br />

und Gesellschaft gekommen:<br />

Landesrätin Juliane Bogner-<br />

Strauß, die Stadträte Kurt Hohensinner,<br />

Günter Riegler,<br />

Elke Kahr und Judith Schwentner<br />

sowie die Klubobleute Sabine<br />

Reininghaus und Karl<br />

Dreisiebner. Weitere hohe Ehrengäste<br />

zeichneten durch ihre<br />

Anwesenheit die Veranstaltung<br />

aus: Der ehemalige Rennfahrer<br />

und jetzige Hotelier Helmut<br />

Marko war ebenso unter den<br />

Gästen wie Superintendent außer<br />

Dienst Ernst-Christian Gerhold,<br />

Ex-Vizelandeshauptmann<br />

Kurt Jungwirth, Uni-Graz-Rektorin<br />

Christa Neuper und Ex-<br />

TU-Rektor Hans Sünkel.<br />

Siegfried Wolf, Michael Pachleitner, Dmitrij Ljubinskij<br />

und Hermann Schützenhöfer (v. l.) bei der Eröffnung<br />

Erstmals russisches Konsulat eröffnet<br />

anwesenden Manager Siegfried<br />

Wolf zur Übernahme des MAN-<br />

Werks in Steyr zu gratulieren und<br />

ihm für die Sicherung tausender<br />

Arbeitsplätze zu danken. Unter<br />

den Gästen waren außerdem die<br />

Landesräte Christopher Drexler<br />

und Johann Seitinger, Unternehmer<br />

Helmut List, IV-Präsident<br />

Georg Knill, Bank-Austria-Vorstandsvorsitzender<br />

Robert Zadrazil<br />

sowie die Mediziner Dieter<br />

H. M. Szolar und Heimo Clar.


<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at szene<br />

19<br />

Club Hybrid und „Flussfluss“<br />

KULTURJAHR 2020.<br />

Der Club Hybrid hat<br />

geöffnet und das Projekt<br />

FLUSSFLUSS widmet sich<br />

Überlebensstrategien.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Es tut sich was im südlichen<br />

Graz, wo sich Gewerbe,<br />

Industrie und Einfamilienhäuser<br />

treffen. Dort hat noch bis<br />

15. August der Club Hybrid geöffnet.<br />

Ein sogenannter Demonstrativbau,<br />

ein Ort des Experimentierens,<br />

des Aus- und des Darstellens<br />

und des Diskurses. Mit wechselnden<br />

Gästen und täglichen<br />

Programmpunkten ist der Club<br />

Hybrid für zwei Monate Werkstatt<br />

und Bühne in einer urbanen<br />

„Nebelzone“. Wissenschaftliche,<br />

künstlerische und aktivistische<br />

Formate proben neue Arbeitsund<br />

Lebenspraktiken und diskutieren<br />

Aspekte der urbanen<br />

Teilhabe, Stadtentwicklung und<br />

Hybridität. Bei der Eröffnung<br />

waren unter den Gästen Stadtrat<br />

Günter Riegler, Christian<br />

Kvas, Bezirksvorsteher Liebenau,<br />

Christian Mayer, Programmmanager<br />

Kulturjahr 2020. Der Club<br />

Hybrid ist ein Projekt des noch<br />

laufenden Kulturjahres 2020 – wie<br />

auch das Projekt FLUSSFLUSS.<br />

Am Grünanger wurde ein neuer<br />

Strand und Landschaftsraum realisiert,<br />

der für die Bevölkerung<br />

neue Qualitäten mit sich bringt.<br />

Dadurch erfährt das Viertel ei-<br />

Stadtrat Günter Riegler (ganz in Schwarz) mit dem gesamten Team bei der Eröffnung des Club Hybrid im Süden von Graz<br />

nen Transformationsprozess, den<br />

die Architekten von orizzontale<br />

mit ihrem Projekt FLUSSFLUSS<br />

aufgreifen und damit ein Plädoyer<br />

für eine nicht-kommerzielle<br />

Nutzung des öffentlichen Raums<br />

etablieren wollen.<br />

FLUSSFLUSS bezieht sich<br />

auf den Film „Castaway on the<br />

Moon“ (Regisseur: Lee Hae-Jun,<br />

Südkorea 2009) und stellt Fragen<br />

wie: Wie verhalten wir uns auf<br />

einer Insel? Welche Überlebensstrategien<br />

entwickeln wir, auch<br />

entgegen von Vereinsamung?<br />

Gibt es eine Flucht aus dem Alltag<br />

und wenn ja, wie könnte diese<br />

ausschauen? Eine Boje mit<br />

dem Schriftzug FLUSSFLUSS<br />

wird zum Start des Projekts im<br />

Wasser auftauchen und die kollektive<br />

Aneignung des Ortes signalisieren.<br />

Eine entgeltliche Kooperation<br />

mit der Stadt Graz (Kulturamt)<br />

Das Projekt<br />

FLUSS-<br />

FLUSS als<br />

Plädoyer<br />

für nichtkommerzielle<br />

Nutzung<br />

des öffentlichen<br />

Raumes<br />

TRANSPARADISO,<br />

LEX KARRELY


22<br />

eco<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Fabian Kleindienst<br />

20 fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Exportorientierte Unternehmen wachsen<br />

aktuell doppelt so schnell wie das<br />

Bruttoinlandsprodukt.“<br />

Sparkassen-Vorstandsmitglied Oliver Kröpfl betont die Wichtigkeit,<br />

Unternehmen im Auslandsgeschäft zu unterstützen. MARGIT KUNDIGRABER<br />

Praktikum: Mehr Chancen<br />

In der Helmut-List-Halle bekommen die Praktikanten lässige Büroräume. Sie sollen Erfahrung in zukunftsfähigen Arbeitsfeldern<br />

sammeln. Zukunftsfähig: Akkord-Geschäftsführer Alfons Moser expandiert und sucht viele neue Mitarbeiter.<br />

GEPA, KK<br />

STARK. Wir suchen junge<br />

Menschen, die sich für<br />

ein Sommerpraktikum<br />

mit Zukunft interessieren.<br />

Denn Fachkräfte<br />

werden in Graz gesucht.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Die letzte Woche brachte mit<br />

den sinkenden Arbeitslosenzahlen<br />

gute Nachrichten.<br />

Viele Unternehmen nutzen<br />

den wirtschaftlichen Schwung, um<br />

zu investieren, viele suchen geschulte<br />

Arbeitskräfte.<br />

Die Welt wird immer digitaler.<br />

Das betrifft nicht zuletzt auch viele<br />

Arbeitgeber sehen feines<br />

Die Zahlen am Computer werden für Arbeitgeber immer freundlicher. Und für die Arbeitnehmer steigen die Beschäftigungszahlen<br />

im dritten Quartal deutlich an. Es scheint, als ob es wieder aufwärts ginge.<br />

GETTY/ REICHL U. PARTNER<br />

ERFREULICH. Die Arbeitgeber<br />

in Österreich<br />

sehen für das 3. Quartal<br />

den besten Ausblick<br />

seit zwei Jahren.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

M<br />

it einem Nettobeschäftigungsausblick<br />

von plus<br />

10 Prozent – eine Steigerung<br />

um 6 Prozentpunkte im<br />

Vergleich zum Quartal 2/<strong>2021</strong> –<br />

melden Arbeitgeber in Österreich<br />

ermutigende Signale für Arbeitssuchende.<br />

In allen sieben untersuchten<br />

Branchen prognostizieren die<br />

befragten Arbeitgeber in Österreich<br />

für das kommende Quartal einen<br />

Anstieg der Beschäftigtenzahlen,<br />

angeführt vom Bausektor (+13 %)<br />

sowie Finanzwesen & Dienstleistungen<br />

und der Sachgütererzeugung<br />

(jeweils +11 %). Die Erwartungen<br />

sind für alle Bundesländer


<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 23 21<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2)<br />

Bohnenkaffee +7,5 %<br />

Kaffeetrinker müssen etwas tiefer in<br />

die Tasche greifen. Der Preis wurde<br />

im Monatsvergleich teurer.<br />

Flaschenbier –4,9 %<br />

Gerade rechtzeitig zur Europameisterschaft:<br />

Im letzten Monat ging der Preis<br />

für Flaschenbiere etwas zurück.<br />

am Grazer Arbeitsmarkt<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

Grazer Unternehmen auf der Suche<br />

nach Fachkräften, die wissen,<br />

wie man in der zunehmend digitalisierten<br />

Welt kommuniziert.<br />

Um jungen Menschen optimalen<br />

Einblick und Erfahrungsschatz<br />

in diesen Bereichen zu verschaffen,<br />

bietet die Helmut-List-Halle<br />

gemeinsam mit Uni for Life und<br />

weiteren Partnern wie dem „Grazer“<br />

jungen Menschen heuer die<br />

Chance auf spannende und vor<br />

allem echte Kunden und Projekte.<br />

Die Initiative „Agentur-Prakti.com“<br />

ist darauf ausgerichtet, die Ansprache<br />

junger Zielgruppen und die<br />

Umsetzung von passenden Marketingmaßnahmen<br />

im Rahmen der<br />

digitalen Welt für Unternehmen zu<br />

verbessern.<br />

Die bezahlten Praktikanten analysieren<br />

dabei in echten Projekten<br />

die Kommunikationskonzepte<br />

der Unternehmen und erarbeiten<br />

Empfehlungen. Wer also zwischen<br />

15 und 17 Jahre alt ist und Erfahrung<br />

in echten Projekten für namhafte<br />

Unternehmen sammeln will,<br />

kann sich noch bis 20. <strong>Juni</strong> unter<br />

info@helmut-list-halle.com bewerben.<br />

Sie werden in der ersten<br />

Augusthälfte <strong>2021</strong> persönlich gecoacht,<br />

außerdem wird ihnen eine<br />

professionelle Büroinfrastruktur in<br />

der Helmut-List-Halle zur Verfügung<br />

gestellt. Auch am Projekt interessierte<br />

Unternehmen, die Bedarf<br />

nach dem digitalen Know-how der<br />

Jugendlichen haben, sind eingeladen,<br />

sich zu melden.<br />

Fachkräfte gesucht<br />

Auf der Suche nach Arbeitskräften<br />

ist man aktuell beim Grazer<br />

Familienunternehmen Akkord.<br />

Das Reinigungsunternehmen, das<br />

schon rund 600 Mitarbeiter in Graz<br />

und Klagenfurt beschäftigt, hat<br />

mit Alfons Moser einen neuen<br />

Geschäftsführer – und<br />

stockt auf: „Trotz der<br />

Corona-Krise ist es eine Herausforderung,<br />

am Arbeitsmarkt fündig<br />

zu werden. Man muss sich auch als<br />

Unternehmen sehr gut präsentieren“,<br />

betont er. Neben Reinigungs-<br />

Fachkräften werde auch in dieser<br />

Branche der digitale Sektor sowie<br />

die Automatisierung wichtiger.<br />

Nach der Corona-Krise sucht<br />

man nun einen Impuls: „Allein im<br />

Raum Graz werden wir bis Ende<br />

des Jahres sicher bis zu 50 neue<br />

Mitarbeiter brauchen,“ so Moser.<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert<br />

Hoch<br />

positiv, der beste Ausblick wird für<br />

Tirol (+14 %) prognostiziert. Für die<br />

Steiermark ergibt die Umfrage ein<br />

zu erwartendes Plus der Beschäftigtenzahlen<br />

um 11 Prozent. 71 Prozent<br />

der befragten Unternehmen<br />

geben auch an, Schwierigkeiten<br />

bei der Besetzung offener Stellen<br />

zu haben, und registrieren hier das<br />

erste Plus (+5 %) seit 2018.<br />

Insgesamt wurden für die Umfrage<br />

529 österreichische Arbeitgeber<br />

befragt: „Wie wird sich Ihrer<br />

Meinung nach die Gesamtbeschäftigung<br />

an Ihrem Standort im dritten<br />

Quartal <strong>2021</strong> gegenüber dem<br />

laufenden Quartal verändern?“ Als<br />

Antwort darauf erwarten 16 Prozent<br />

der Arbeitgeber eine Steigerung<br />

der Beschäftigtenzahlen, 2 Prozent<br />

erwarten einen Rückgang und 80<br />

Prozent prognostizieren keine Veränderung.<br />

Nach Berücksichtigung<br />

saisonaler Schwankungen ergibt<br />

dies einen Nettobeschäftigungsausblick<br />

von +10 Prozent, heißt es<br />

aus dem Pressecenter Reichl und<br />

Partner.<br />

W I R T S C H A F T<br />

EcoNews<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Steirisches E-Bike<br />

■ Große Neuigkeiten gab es<br />

diese Woche aus dem Hause<br />

„Bauer’s E-Bike GmbH“. Mit den<br />

neu präsentierten BauerBikes<br />

ist es gelungen, E-Bikes erstmals<br />

vollständig in der Steiermark<br />

zu produzieren. Laut Gründer<br />

Gerhard Bauer plant man nun,<br />

weitere Produktionsstätten nach<br />

Graz zu übersiedeln.<br />

Gerhard Bauer mit einem BauerBike<br />

BAUER‘S E-BIKE GMBH/APA-FOTOSERVICE/FERLIN-FIEDLER<br />

Das steirische Talentcenter gilt in<br />

Südtirol als großes Vorbild. FISCHER<br />

Vorbild Steiermark<br />

■ Die Handelskammer Bozen<br />

um Präsident Michl Ebner<br />

möchte ein Talentcenter nach<br />

steirischem Vorbild errichten.<br />

Dazu wurde gestern ein Kooperationsvertrag<br />

mit WKO-Steiermark-Präsident<br />

Josef Herk<br />

unterzeichnet. Immerhin wurde<br />

die innovative Teststraße 2019<br />

zur weltbesten Bildungsinitiative<br />

gekürt. Daneben will man Forschung<br />

und Entwicklung im Bereich<br />

Berufsorientierung künftig<br />

gemeinsam vorantreiben.<br />

AK-Elternkalender<br />

■ Die Arbeiterkammer Steiermark<br />

startete diese Woche mit<br />

einem neuen Service, dem digitalen<br />

Elternkalender. Dieser<br />

liefert Antworten auf Fragen von<br />

Schwangerschaft über Wiedereinstieg<br />

in den Job bis hin zum<br />

Kinderbetreuungsgeld. Außerdem<br />

informiert er persönlich<br />

und individuell über Termine<br />

und Fristen, damit am Ende<br />

keine böse finanzielle Überraschung<br />

auf Eltern wartet.


26<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Valentina Gartner<br />

24 valentina.gartner@grazer.at<br />

Wir müssen aufpassen, dass<br />

auf eine virologische nicht eine<br />

psychosoziale Pandemie folgt.“<br />

Warnt Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer bei der Präsentation<br />

für die Wochen der seelischen Gesundheit. KK<br />

Gewalt gegen Senioren<br />

Schon ein zu festes Anfassen kann für ältere Menschen eine Gewalterfahrung<br />

sein. Der Seniorenbund ruft hier zu mehr Sensibilität auf. GETTY<br />

Wegen Gehirnumstellung:<br />

ALARM. Zum Welttag<br />

gegen Misshandlung<br />

älterer Menschen warnt<br />

der Seniorenbund vor<br />

zunehmender Gewalt<br />

gegen Senioren.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

A<br />

uch in der Corona-Krise<br />

ist es nach wie vor ein Tabu,<br />

über Gewalt gegen ältere<br />

Menschen zu sprechen. Daran erinnert<br />

der Weiße Ring zum Welttag<br />

gegen Diskriminierung und Misshandlung<br />

älterer Menschen am 15.<br />

<strong>Juni</strong>. Ins Leben gerufen wurde der<br />

Welttag 2011 von den Vereinten Nationen.<br />

Guter Anlass für den Grazer<br />

Seniorenbund-Obmann Ernest<br />

Schwindsackl, um vor zunehmender<br />

Gewalt an älteren Menschen<br />

zu warnen. Schwindsackl fordert<br />

mehr Sensibilität und Aufmerksamkeit<br />

durch die „Umgebung“ ein<br />

und erneuert seine Forderung nach<br />

einer Senioren-Ombudsstelle in<br />

Graz. Die Gewalt gegen ältere Menschen<br />

hat viele Gesichter.<br />

Gewalt an älteren Menschen ist<br />

auch in Graz noch ein Tabuthema,<br />

als Seniorenvertreter möchte<br />

Schwindsackl dieses thematisieren<br />

– ohne hysterischen Fingerzeig!<br />

Schwindsackl: „Selbst nachdrückliches<br />

Anfassen, hastiges und ungeduldiges<br />

Eingeben von Speisen,<br />

das Anbinden an den Stuhl oder<br />

Junge gehen mehr Risiko ein<br />

INTERESSANT. Mit der Pubertät verändert sich auch die Gehirnentwicklung. In dieser Phase können<br />

Jugendliche Gefahren oftmals nicht mehr einschätzen. Die Folge: Unfälle und risikobereites Verhalten.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

In den letzten Wochen wurden<br />

immer mehr Jugendliche<br />

auf der Kinder- und Jugendchirurgie<br />

Graz nach Mopedunfällen<br />

behandelt. Nicht immer selbst<br />

verschuldet, aber dennoch passieren<br />

22 Prozent der Unfälle wegen<br />

nicht angepasster Geschwindigkeit,<br />

so die Unfallprotokolle der<br />

Polizei. Der Grazer Verein Große<br />

schützen Kleine macht deutlich,<br />

dass insbesondere die jugendlichen<br />

Lenker ein höheres Risiko<br />

tragen. Aber warum gehen gerade<br />

jüngere Menschen im Verkehr<br />

und auch sonst mehr Risiko ein?<br />

„Bis ins Erwachsenenalter ist die<br />

Gefahrenempfindung offensichtlich<br />

noch nicht so ausgeprägt. Junge<br />

Menschen bis hin zu 20-Jährigen<br />

haben oft das Gefühl, unverwund-<br />

bar zu sein“, zeigt Eva Winter, Gesundheitsamtsleiterin<br />

der Stadt<br />

Graz, auf. Dieses Phänomen der<br />

„Unsterblichkeit“ ist begründet mit<br />

der Gehirnentwicklung im Jugendalter.<br />

Dazu gehören beispielsweise<br />

Impuls- und Emotionskontrolle,<br />

Planungsfähigkeit sowie abstraktes<br />

Denken. Auch werden neuronale<br />

Netze, die reproduktives Verhalten<br />

steuern, um- und aufgebaut. Das<br />

Gehirn startet in der Pubertät sozusagen<br />

eine neue Entwicklung.<br />

„Junge Menschen, oftmals Burschen,<br />

können bei der Gehirnumstellung<br />

sozusagen Gefahren<br />

plötzlich nicht mehr einschätzen.<br />

Erwachsene haben dafür ein Gespür“,<br />

so Winter.<br />

Experten des Vereins Große<br />

schützen Kleine appellieren an die<br />

Vernunft der Jugendlichen, sich<br />

das Risiko bewusstzumachen,<br />

welches sie oftmals eingehen.<br />

Ein Großteil der Mopedunfälle passiert bei 15-Jährigen, die unaufmerksam<br />

sind oder zu schnell fahren. Für Gefahren haben sie kaum ein Gespür. GETTY


<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 255<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Vorsicht<br />

Sich mögliche Gefahren bewusstzumachen<br />

und vorausschauend zu<br />

agieren, kann sogar Leben retten.<br />

Nachsicht<br />

Keine Rücksicht auf sich selbst oder<br />

seine Mitmenschen zu nehmen,<br />

kann auch böse enden.<br />

OUT<br />

➜<br />

nimmt zu<br />

an das Bett sind Formen von körperlicher<br />

Gewalt.“ Aber auch die<br />

häusliche Gewalt in Form seelischer<br />

oder emotionaler „Taten“ wie<br />

Demütigungen wegen Fehlleistungen<br />

eines älteren Menschen, Beschimpfungen<br />

und Beleidigungen,<br />

Erzeugen von Ängsten und Schuldgefühlen<br />

durch Drohungen sowie<br />

das Verweigern des persönlichen<br />

Gesprächs findet leider statt.<br />

Angst um Bargeld<br />

Ein großes Thema ist auch die Diskriminierung.<br />

Ältere Menschen<br />

bekommen oft weder Kreditkarte<br />

noch Kredite. Die jetzt ins Spiel gebrachte<br />

EU-Idee, Bargeldzahlungen<br />

auf 10.000 Euro zu beschränken,<br />

löst bei den Senioren, so<br />

Schwindsackl, die Angst aus, dass<br />

hier die schleichende Bargeldabschaffung<br />

ins Rollen kommt. Heute<br />

sind es Grenzen für Barzahlungen<br />

von 10.000 Euro, morgen 5000 Euro,<br />

übermorgen gar nur mehr 1000<br />

Euro. Schwindsackl: „So verschieben<br />

sich die Grenzen immer weiter.<br />

Die Abschaffung des Bargeldes<br />

bedeutet vor allem für Senioren<br />

und Seniorinnen den Verlust von<br />

Selbstbestimmung und Privatsphäre<br />

und damit eine empfindliche<br />

Einschränkung der Freiheitsrechte!“<br />

Darüber hinaus ermöglicht eine<br />

Bargeldabschaffung in weiterer<br />

Folge, dass die Banken die EZB-Negativzinsen<br />

auf die Sparer abwälzen<br />

können. Bundesrat Schwindsackl<br />

wird nicht müde, diese Themen<br />

auch in der Länderkammer im Parlament<br />

zu thematisieren!<br />

Blutspender gesucht<br />

■ Ob nach einem Unfall, der Geburt<br />

oder für Patienten mit schweren<br />

Krankheiten – in Österreich<br />

wird alle 90 Sekunden eine Blutkonserve<br />

benötigt. Das sind fast<br />

1000 Blutkonserven am Tag. Blut ist<br />

ein wichtiges Notfallmedikament<br />

und kann nicht künstlich hergestellt<br />

werden. Mit einer Blutspende<br />

rettet man Leben. Ein Anstieg an<br />

Operationen und Freizeitunfällen<br />

sowie der Start der Urlaubssaison<br />

Blutspenden<br />

können Leben<br />

retten. Die<br />

Möglichkeit<br />

dazu gibt es<br />

beim Roten<br />

Kreuz. GETTY<br />

lässt das Rote Kreuz nun aber zittern.<br />

Ein Mangel an Spenderblut<br />

wird befürchtet. Zum morgigen<br />

Weltblutspendetag appelliert man<br />

deswegen an die Menschen, mit<br />

ihrer Spende etwas Gutes zu tun.<br />

Ab 18 Jahren darf Blut gespendet<br />

werden. Wer an Corona erkrankt<br />

ist, darf vier Wochen nach der Genesung<br />

wieder spenden. Nach einer<br />

Corona-Impfung gibt es eine<br />

48-stündige Karenzfrist.


26 viva<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Dubai-Urlaub gewinnen<br />

MEGA-GEWINNSPIEL. „der Grazer“ verlost unter all seinen Instagram-Followern<br />

eine Traumreise für zwei Personen nach Dubai – im Wert von 3900 Euro.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Wer Lust auf Urlaub<br />

hat, liest gerade richtig,<br />

denn gemeinsam<br />

mit Kuoni Reisen und den drei<br />

Grazer Bloggern Eva Saischegg,<br />

Sebastian Zier und Manuela<br />

Pucher verlosen wir eine<br />

Traumreise nach Dubai.<br />

Zwei Personen werden von<br />

9. bis 14. November <strong>2021</strong> im<br />

„Dukes the<br />

Palm,<br />

a Royal Hide way 5*“-Hotel mit<br />

Privatstrand nächtigen – Halbpension<br />

inklusive. In der Economyclass<br />

von Emirates fliegt man<br />

ab/bis Wien, für den Transfer in<br />

Dubai zum Hotel hin und zurück<br />

wird auch gesorgt. Ein Freigepäck<br />

von 24 Kilogramm sowie<br />

eine Multi-Risiko-Versicherung<br />

von Emirates inklusive Covid-<br />

19-Protekt sind auch im Gewinn-<br />

Package enthalten. Kuoni Reisen<br />

stellt zudem umfangreiche Reiseunterlagen<br />

und -informationen<br />

in einer Kuoni-Vintage-<br />

tasche inklusive Badetuch zur<br />

Verfügung. Tagestickets für die<br />

EXPO2020 gibt’s auch noch. Und<br />

das Ganze im Wert von 3900 Euro!<br />

Instagram folgen<br />

Wir verlosen unter allen, die<br />

@der_grazer auf dem Social-<br />

Media-Kanal Instagram folgen,<br />

den Urlaub in Dubai. Also schaut<br />

beim Kanal vorbei und mit etwas<br />

Glück liegt ihr in wenigen Monaten<br />

mit Cocktail in der Hand am<br />

Pool oder Strand. Wer es nicht<br />

mehr<br />

abwarten<br />

kann, in den Urlaub zu fliegen,<br />

kann sich außerdem in den beiden<br />

Kuoni-Filialen in der Sackstraße<br />

14 oder im Center West in<br />

Graz beraten lassen.<br />

Das Gewinnspiel läuft noch fünf<br />

Wochen, also schnell das Handy<br />

in die Hand nehmen und bei unserem<br />

Instagram-Kanal vorbeischauen.<br />

Noch mehr Infos findet<br />

ihr außerdem bei unseren<br />

Blogger-Partnern.


<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at viva<br />

27<br />

Genießen mit Auszeichnung<br />

KÖSTLICH. Gerade jetzt im Sommer bietet es sich an, die Lieblings-Buschenschank zu besuchen. In der<br />

Steiermark gibt es 77 Betriebe, die den begehrten Titel „Ausgezeichnete Buschenschank“ erhalten haben.<br />

Von Nina Wiesmüller<br />

nina.wiesmueller@grazer.at<br />

Nachdem die Gastronomie<br />

ja wieder geöffnet hat<br />

und nun auch weitere<br />

Lockerungen in Kraft getreten<br />

sind, kann man endlich wieder<br />

gemütlich mit Freunden oder<br />

Familie essen gehen. Gerade zur<br />

jetzigen Jahreszeit bietet es sich<br />

natürlich perfekt an, eine der unzähligen<br />

steirischen Buschenschänken<br />

zu besuchen. Diese<br />

sind nicht nur gut, sondern<br />

ausgezeichnet – 77 steirische<br />

Buschenschänken wurden mit<br />

dem Gütesiegel „Ausgezeichnete<br />

Buschenschank“ ausgezeichnet.<br />

Das Siegel steht für besondere<br />

Qualität und Herkunft<br />

der Lebensmittel sowie für das<br />

Ambiente. Am besten genießt<br />

sich eine Brettljause nach einer<br />

kleinen Wanderung in den umliegenden<br />

Weinbergen. Die saftig<br />

grünen Wiesen mit knorrigen<br />

Obstbäumen, Kastanienwälder<br />

und üppige Weingärten lassen<br />

diesen Landstrich fast schon<br />

paradiesisch erscheinen. Nicht<br />

umsonst wurde beispielsweise<br />

der Weinberg Hochgrail im<br />

Schilcherland vom ORF österreichweit<br />

zum schönsten Platz<br />

gewählt. Hier steht nicht nur die<br />

längste zusammenhängende<br />

Riede der Weststeiermark, die<br />

Gegend hat auch eine andere<br />

Besonderheit: Hier hat der berühmte<br />

Schilcher seine Wurzeln.<br />

Diejenigen, die Schilcher nicht<br />

so sehr mögen, können stattdessen<br />

dem Stammhaus von Weingut<br />

und Buschenschank Jöbstl<br />

einen Besuch abstatten. Dort<br />

wird nicht nur Wein hergestellt,<br />

sondern auch Bier gebraut.<br />

Nach einem ausgedehnten Spaziergang oder einer kleinen Wanderung<br />

schmeckt die Brettljause gleich noch einmal besser. STEIERMARK TOURISMUS / HARRY SCHIFFER


28 viva<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

CHILCHERLAND STEIERMARK / VELONTOUR<br />

Radelnd durch die Steiermark<br />

SPORTLICH. Über 1000 Kilometer stehen in der Steiermark für Radfahrer zur Verfügung. Wir präsentieren<br />

neben den bekannten, klassischen Routen auch einige der schönsten Geheimtipps.<br />

Die Steiermark mit dem<br />

Rad zu entdecken, ist<br />

eine einzige Genussreise.<br />

Die Düfte der Natur riechen,<br />

die Kühle der Wälder spüren, in<br />

eine Hütte oder Buschenschank<br />

einkehren. Auf mehr als 1000<br />

Kilometern kann man mit dem<br />

Rad oder Mountainbike das ganze<br />

Land erkunden. Neben den<br />

Klassikern wie dem Murradweg<br />

und dem Ennsradweg finden sich<br />

aber auch einige Tipps, die nicht<br />

ein jeder kennt.<br />

Geheimtipps<br />

➣ Raabtalradweg: Rund 110<br />

Kilometer Familienvergnügen<br />

zwischen dem Ursprung der<br />

Raab im Almenland bis Szentgotthard<br />

in Ungarn. Durch kleine<br />

Städte wie Weiz in der Oststeiermark<br />

oder Feldbach, vorbei an<br />

Apfel- und Weingärten, Kürbisund<br />

Maisfeldern bis ins Thermen-<br />

und Vulkanland Steiermark<br />

führt einen der Familienradweg.<br />

Von den Raabtal-Radwirten kann<br />

man sich am Weg verwöhnen lassen,<br />

man besucht die Kernmühlen,<br />

eine Weltmaschine, Museen,<br />

Zotters Schokoladenmanufaktur<br />

und sogar Thermen. Wer will, radelt<br />

eben bis nach Ungarn.<br />

➣ Feistritztalradweg: Wildromantisch<br />

und nostalgisch könnte<br />

man die Radtour durch die Oststeiermark,<br />

die auch liebevoll der<br />

Garten Österreichs genannt wird,<br />

beschreiben. Der Weg beeindruckt<br />

mit dicht-grünem Wald in<br />

der Waldheimat des steirischen<br />

Dichters Peter Rosegger, führt<br />

durch die Feistritztalklamm und<br />

das Apfelland bis ins Thermenund<br />

Vulkanland Steiermark. Da<br />

die Klamm eine Hochwasserzone<br />

ist und unter Naturschutz steht,<br />

konnte der Radweg nur unter<br />

strengen Auflagen mit möglichst<br />

wenig Eingriff in die Natur gebaut<br />

werden. Genauso vorsichtig wie<br />

beim Bau vorgegangen worden<br />

ist, muss die Befahrung erfolgen,<br />

da die Querungen knapp über<br />

dem Wasser kein Geländer aufweisen<br />

und durch massive Steinschlichtungen<br />

befestigt sind.<br />

➣ Mürztalradweg: Der Mürztalradweg<br />

ist ein klassischer<br />

Familienradweg – er führt fast<br />

immer entlang der Mürz, ist<br />

stets leicht fallend und für alle<br />

Familienmitglieder zu schaffen.<br />

Wunderschöne Platzerl entlang<br />

des Radweges laden zu kleinen<br />

Pausen ein. Kulinarisch wird man<br />

bestens versorgt. Viele Gasthöfe<br />

nahe des Radweges laden auf eine<br />

Rast und regionale Stärkung ein.<br />

Von Bruck an der Mur kann man<br />

den Murradweg R2 Richtung Graz<br />

weiterfahren oder den Tag bei einem<br />

köstlichen Eis am Brucker<br />

Hauptplatz ausklingen lassen.<br />

➣ Weinland Steiermark Radtour:<br />

Auf der etwas mehr als 400<br />

Kilometer langen Radrundtour<br />

können Radfahrer in acht Etappen<br />

das Weinland Steiermark<br />

mit seinen drei Weinbaugebieten<br />

und seinen kulinarischen Besonderheiten<br />

wie auch kulturellen<br />

Schätzen genussreich entdecken.<br />

Zur Erholung bieten sich zudem<br />

sieben Thermen an. Kulturinteressierte<br />

besuchen wiederum<br />

Museen und Ausstellungen oder<br />

flanieren durch die historischen<br />

Kleinstädte entlang der Radtour.<br />

Wichtig zu wissen: Die Radrundtour<br />

führt auf bestehenden Radwegen<br />

beziehungsweise Radrouten<br />

und ist immer wieder durch<br />

die Zusatzmarkierung mit dem<br />

„Weinland Steiermark Radtour“-<br />

Symbol gekennzeichnet.<br />

Egal, ob Hobby- oder Profiradler,<br />

ob mit der Familie oder<br />

alleine – in der Steiermark findet<br />

jeder eine für sich passende<br />

Radtour mit traumhafter Kulisse.<br />

Einfach in die Pedale treten und<br />

los geht’s.


30 viva<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Dahoam ist’s am schönsten:<br />

Urlaub in der Steiermark<br />

Die Steiermark bietet Ausflugsziele für jeden Geschmack. Egal, ob man Action oder Entspannung sucht, im Grünen Herzen von Österreich findet jeder Erholung.<br />

Das Beste daran: Fast alle Orte sind mit dem Zug erreichbar. Somit hat man ab der ersten Minute Zeit, sich zu entspannen. <br />

STEIERMARK TOURISMUS/TOM LAMM<br />

TRAUMHAFT. Wenn die Temperaturen wärmer werden, lockt es viele Grazer<br />

wieder in die Ferne. Doch auch in der Steiermark gibt es viele Traumziele,<br />

wovon fast alle auch mit dem Zug direkt ab Graz erreichbar sind.<br />

Von Nina Wiesmüller<br />

nina.wiesmueller@grazer.at<br />

Sommerzeit ist Reisezeit.<br />

Nicht nur das warme Wetter,<br />

sondern auch die Lockerungen<br />

der strengen Coronaregeln<br />

wecken in vielen den<br />

Wunsch, einmal rauszukommen.<br />

Egal, ob für ein Wochenende,<br />

für mehrere Wochen oder<br />

doch nur für einen Tagestrip,<br />

jetzt ist die beste Zeit dafür. Dafür<br />

muss man allerdings nicht<br />

immer ins Ausland, denn auch<br />

die Steiermark hat viel zu bieten.<br />

Der große Vorteil – neben den<br />

wunderschönen Landschaften –<br />

ist, dass man alle Ziele in relativ<br />

kurzer Zeit erreichen kann. Ob<br />

das nun die gebirgige Obersteiermark<br />

mit ihren schroffen Gipfeln<br />

oder die Südsteiermark mit<br />

ihren sanften Hügeln und ausgezeichneten<br />

Buschenschänken<br />

ist, von Graz erreicht man sämtliche<br />

Destinationen in weniger<br />

als drei Stunden. Das Beste da-<br />

ran: Für all diese Ziele braucht<br />

man nicht einmal ein Auto, da<br />

viele Destinationen auch mit<br />

dem Zug direkt ab dem Grazer<br />

Hauptbahnhof erreichbar sind.<br />

Abenteuerreich<br />

Für alle, die im Urlaub gern etwas<br />

mehr Action und Abenteuer<br />

erleben, bietet sich die Obersteiermark<br />

perfekt an. Egal, ob<br />

man eher wandern oder mountainbiken<br />

will oder sich doch<br />

lieber den ultimativen Adrenalinkick<br />

beim Ziplinen holt – die<br />

gebirgige Seite der Steiermark<br />

ist für alles gewappnet. So kann<br />

man beispielsweise am Stoderzinken<br />

auf der größten Zipline<br />

Europas 1600 Meter talabwärts<br />

rasen. Außerdem ist natürlich<br />

auch immer der Dachstein, der<br />

höchste Berg der Steiermark,<br />

einen Besuch wert. Die Treppe<br />

ins Nichts ist nur eines der vielen<br />

Highlights des Berges. Wer<br />

es vielleicht doch lieber etwas<br />

ruhiger mag, der sollte sich auf<br />

jeden Fall das Benediktinerstift<br />

Admont anschauen. Das Kloster<br />

ist das älteste bestehende Kloster<br />

in der Steiermark und hat die<br />

weltweit älteste Klosterbibliothek.<br />

Das Kloster liegt eingebettet<br />

in ein felsiges Tal des Gesäuses<br />

und bietet somit die perfekte<br />

Mischung aus Kultur und Abenteuer.<br />

Einfach<br />

Aber auch die Südsteiermark<br />

hat viel zu bieten. Vor allem für<br />

Genießer ist sie ein wahres Paradies,<br />

da man von einer Buschenschank<br />

zur nächsten ziehen<br />

kann. Und auch Radfahrer kommen<br />

in den sanften Hügeln voll<br />

auf ihre Kosten. Wer vielleicht<br />

nicht allzu lange mit dem Rad<br />

fahren, aber trotzdem die schöne<br />

Landschaft genießen will,<br />

kann sein Rad auch einfach im<br />

Zug mitnehmen. Innerhalb von<br />

wenigen Minuten ist man dann<br />

direkt in den südsteierischen<br />

Weinbergen.


32 viva<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Adrenalinschub in Österreich<br />

ACTION PUR. Senkrechte Rutsche, Gleitfluganlage, Blobbing, Canyoning oder Treppe ins Nichts: In<br />

Österreichs Regionen wird einem definitiv nicht langweilig. Wir haben Tipps für wahre Abenteurer.<br />

Österreich ist nach wie vor<br />

ein beliebtes Reiseziel,<br />

sowohl für Urlauber von<br />

außerhalb wie auch für uns Einheimische.<br />

Neben Wellness und<br />

Entspannung pur sorgen viele Attraktionen<br />

in den Regionen auch<br />

für den gewissen Kick. Vor allem<br />

die Steiermark oder auch Tirol<br />

glänzen mit Freizeitparks und Co.<br />

Wer nicht nur aus seinen vier<br />

Wänden, sondern auch aus seiner<br />

Komfortzone heraus möchte, findet<br />

im Tiroler Ötztal eine ordentliche<br />

Portion Action. Nicht mal eine<br />

Autofahrtstunde von Innsbruck<br />

oder Kitzbühel entfernt, wartet Österreichs<br />

größter Outdoor-Freizeitpark.<br />

Wer glaubt, schon alles erlebt<br />

zu haben, liegt falsch. Im Area 47<br />

warten fast senkrechte Rutschen,<br />

eine Riesenschaukel mit freiem<br />

Fall, der höchste Hochseilkletter-<br />

garten Österreichs, Cannonball,<br />

Blobbing, Indoor-Motocross und<br />

vieles andere, was den Puls in die<br />

Höhe treiben lässt.<br />

Dahoam bleim<br />

Wer nach dem Motto „dahoam is<br />

am scheensten“ in der Steiermark<br />

bleiben will, dem wird auch nicht<br />

langweilig. Von der größten Seil-<br />

Gleitfluganlage der Alpen, der Zipline<br />

Stoderzinken, auf der man mit<br />

einer Geschwindigkeit von bis zu<br />

115 Stundenkilometern talwärts<br />

rauscht, über Aktivitäten wie Rafting,<br />

Canyoning oder Paragleiten<br />

bis hin zu rasanten Abfahrten mit<br />

einem Sommerschlitten oder einem<br />

Mountain-Gokart – in Schladming-Dachstein<br />

ist der nächste<br />

Adrenalinkick niemals weit. Direkt<br />

am Dachstein lockt die Treppe ins<br />

Nichts täglich Urlauber an.<br />

Bis zu 115 Stundenkilometer schnell: In Schladming-Dachstein sorgt die<br />

größte Seil-Gleitfluganlage der Alpen für Spaß und Freude. ZIPLINE.AT/CHRISTOPH HUBER


34 motor<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Die Grazer<br />

Peter Felber (KFV), Franz Hasenburger, Georg Szyszkowitz, Luka Jankov,<br />

Karoline Fuchs, Reinhard Dellinger (Direktor BRG Petersgasse, v. l.) KFV<br />

Grazer Schüler KFV-Sieger<br />

■ Luka Jankov vom BRG Petersgasse<br />

in Graz ist steirischer<br />

Landessieger der großen Risi &<br />

Ko Comic-Challenge des KFV.<br />

Seit 2018 stellt das KFV für die<br />

Verkehrs- und Mobilitätsbildung<br />

die kostenfreien Lehrund<br />

Lernunterlagen „Mit Risi &<br />

Ko unterwegs“ zur Verfügung.<br />

Schülerinnen und Schüler der<br />

5. bis 8. Schulstufen hatten nun<br />

österreichweit die einmalige<br />

Gelegenheit, im Rahmen eines<br />

Comic-Zeichenwettbewerbs<br />

die Unterrichtsmaterialien aktiv<br />

mitzugestalten. Die Aufgabe:<br />

Eine Comic-Geschichte rund<br />

um das Thema Radfahren erfinden<br />

und zeichnen. Eine Jury,<br />

bestehend aus Verkehrssicherheitsexperten<br />

und einem professionellen<br />

Comiczeichner, ermittelte<br />

nun einen Siegercomic<br />

für jedes Bundesland und einen<br />

Österreich-Gesamtsieger. Jankov<br />

ist der steirische Landessieger.<br />

NEUZULASSUNGEN.<br />

Entgegen anderer<br />

Vorhersagen kaufen die<br />

Grazer mehr Autos.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

In Graz wird seit Jahren nach<br />

Alternativen zum Auto gesucht.<br />

Derzeit ist die Aussicht<br />

auf eine Mini-U-Bahn der<br />

große Renner. Viele wollen die<br />

Autos aus der Stadt komplett<br />

heraushaben. Autofahren und<br />

vor allem Parken soll so schwer<br />

wie möglich gemacht werden.<br />

Die Autofahrer sollen lieber Rad<br />

fahren oder auf Straßenbahn<br />

oder Bus umsteigen. Tun etliche,<br />

aber nicht alle. Der Trend in<br />

Graz, was den Autokauf betrifft,<br />

zeigt nach oben. Jetzt liegen die<br />

Zulassungszahlen der Statistik<br />

Austria für die Stadt Graz vor.<br />

Hier steht es schwarz auf weiß:<br />

Die Grazer kaufen immer mehr<br />

Autos. Graz bleibt Autostadt.<br />

Waren es im Jahr 2009 noch<br />

100.000 Pkw-Neuzulassungen,<br />

ist die Zahl bis 2019 auf 138.832<br />

gestiegen, und die Zahlen werden<br />

auch in den Jahren 2020<br />

und <strong>2021</strong> trotz Pandemie weiter<br />

ansteigen, so die Statistiker.<br />

Interessant ist auch die Auswertung<br />

der Zahlen nach Altersgruppen.<br />

Nehmen wir das Jahr<br />

2019 und damit die aktuellsten<br />

Zahlen der Statistik heraus. In<br />

der Gruppe der 18- bis 25-Jährigen<br />

haben 2019 6292 in Graz ein<br />

Auto neu angemeldet.<br />

In der Altersgruppe der 26-<br />

bis 30-Jährigen waren es schon<br />

10.569, und bei den 31- bis<br />

40-Jährigen wurden 2019 22.061<br />

neue Autos angemeldet. Etwas<br />

mehr waren es in der Altersgruppe<br />

der 41- bis 50-Jährigen, nämlich<br />

25.419, und den stärksten<br />

Zuwachs in Graz gab es in der Al-


<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

motor 35<br />

kaufen mehr Autos<br />

tersgruppe 60 plus. Da meldeten<br />

32.339 ein Auto neu an. Das sind<br />

etwa 24 Prozent aller Neuzulassungen<br />

im Jahr 2019. Bei 19.453<br />

Neuzulassungen ist die Altersgruppe<br />

nicht bekannt.<br />

Barbara Rauscher, Leiterin<br />

der Statistik-Abteilung in der<br />

Präsidialabteilung, zieht aus<br />

diesen Zahlen folgende Schlussfolgerungen:<br />

Der Prozentsatz<br />

der jungen Fahrzeughalter (bis<br />

25 Jahre) ist in den letzten zehn<br />

Jahren annähernd gleich geblieben<br />

(2009: 4,40 %, 2014: 4,92 %,<br />

2019: 4,53 %). Dafür ist der Anteil<br />

der Grazer Fahrzeughalter<br />

über 60 Jahre deutlich gestiegen<br />

(2009: 10,93 %, 2014: 18,20 %,<br />

2019: 23,29 %).<br />

Man wird bei den derzeit diskutierten<br />

Mobilitätsentwicklungen<br />

der Stadt nicht am Auto<br />

vorbeikönnen und wird sowohl<br />

Benziner als auch Diesel in die<br />

heißen Diskussionen noch einbeziehen<br />

müssen.<br />

In Graz werden seit Jahren mehr Autos neu zugelassen. Damit ist das<br />

Auto nach wie vor ein Eckpfeiler der Mobilität in der Stadt. <br />

GETTY<br />

Der neue Outback<br />

SUBARU<br />

Neuer Subaru<br />

Outback ist da<br />

■ Ein Kombi für Familie und<br />

Freizeit, dazu Bodenfreiheit<br />

und Allradantrieb – konzipiert,<br />

um auch abseits befestigter<br />

Wege stets ans Ziel zu kommen:<br />

Als im Jahr 1995 ein Fahrzeug<br />

namens Subaru Outback seinen<br />

Marktstart feierte, begründete<br />

man damit sogar seine eigene<br />

Gattung der SUW (Sports Utility<br />

Wagons). Es sind die Eigenschaften,<br />

die den Subaru Outback<br />

26 Jahre – und über zwei<br />

Millionen verkaufte Einheiten<br />

– später noch immer einzigartig<br />

machen. In inzwischen sechster<br />

Generation startet der Crossover-Klassiker<br />

in eine neue Ära.


36 motor<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Mit Renegade<br />

abheben in den<br />

Sommer<br />

Das Cockpit ist unauffällig und effizient ausgestattet, was auffällt, ist das Fehlen<br />

einer Rückfahrkamera. Sonst alles da, was man braucht. Auf geht’s! ERWIN SCHERIAU (5)<br />

SUV-SOMMER. Unter den vielen SUVs sticht der Jeep<br />

Renegade heraus. Der „Nacht-Adler“ ist eigentlich ideal für<br />

den Flug in den Sommer. Da wird die Fahrt zum Vergnügen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der Jeep Renegade ist kein<br />

brandneuer SUV, er ist<br />

schon einige Zeit am<br />

Markt. Dennoch lohnt es sich,<br />

diesen Jeep nochmals näher anzuschauen<br />

und zu testen. Wir<br />

holten uns einen Renegade Night<br />

Eagle aus dem Grazer Autohaus<br />

Vogl+Co. Drücken wir auf den<br />

Startknopf. Mit angenehmem<br />

Motorensound setzt sich der 1,3<br />

Tonnen schwere Jeep in Bewegung.<br />

Er macht das leichtfüßig,<br />

und nach kurzer Fahrt fühlt man<br />

sich als Fahrer im Cockpit schon<br />

wie zu Hause. Der „Nacht-Adler“<br />

hat zwar noch einen herkömmlichen<br />

Antrieb, er ist ein waschechter<br />

Benziner, aber die Zeit, wo<br />

Batterien und Wasserstoff Benzin<br />

und Diesel ersetzen, ist noch<br />

lange nicht gekommen, und die<br />

Autofahrer greifen nach wie vor


<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

motor 37<br />

zu den traditionellen Antriebsmodellen.<br />

Dass ein „Night Eagle“<br />

Power unter der Haube hat, ist<br />

zu erwarten. Der Jeep zeigt auch,<br />

was er zu bieten. Der Sprint von<br />

0 auf 100 km/h war in unter 10<br />

Sekunden geschafft. An Spitze<br />

könnte man mehr als 200 km/h<br />

aus dem Eagle herausholen. Der<br />

Wagen erweist sich als gutes City-<br />

Fahrzeug, und mit der Länge von<br />

4,23 Metern kommt man auch<br />

mühelos in kleine Parklücken.<br />

Und auf den Autobahnen<br />

ist der Eagle mit dem<br />

bestens funktionierenden<br />

6-Gang-<br />

Doppelkupplungs-<br />

Automatikgetriebe<br />

unaufgeregt unterwegs.<br />

Ein Langstreckenflieger.<br />

Das<br />

Platzangebot, die effiziente<br />

Fahrleistung, das<br />

macht den Eagle auch zum idealen<br />

Urlaubsfahrzeug für die<br />

Familie. Gut, er braucht 7 Liter,<br />

vermutlich sogar etwas mehr,<br />

und der CO2-Ausstoß liegt bei 158<br />

Gramm pro Kilometer. Da gibt es<br />

SUVs, die sind viel durstiger und<br />

größere Stinker.<br />

Betrachten wir, was der Jeep<br />

Renegade so alles zu bieten hat:<br />

Da wäre einmal das Unconnect-<br />

Infotainmentsystem mit Instrumentendisplay.<br />

Die Frontsitze<br />

sind beheizbar, wird man jetzt im<br />

Sommer nicht benötigen. Dafür<br />

aber ganz sicher die Klimaautomatik.<br />

Unter den vielen Assistenten<br />

findet man einen Tempomat,<br />

Verkehrszeichenerkennung, Einparksensoren,<br />

Spurhalteassistent<br />

und ein Elektronisches Stabilitätsprogramm<br />

(ESP). Die Warnsignale<br />

sind nicht so nervig, wie<br />

man es von manchen anderen<br />

Fahrzeugen kennt.<br />

Fazit: Neben der Freude am<br />

Design hat man beim Fahren<br />

ein sicheres Gefühl. Der<br />

Jeep Renegade Night<br />

Eagle bietet viel<br />

Komfort, Platz und<br />

überzeugt fahrtechnisch<br />

auf allen Linien.<br />

Passend dazu<br />

hat das Grazer Autohaus<br />

für seine Kunden<br />

noch ein besonderes<br />

Zuckerl anzubieten: eine<br />

Fünfjahresgarantie beim Kauf<br />

eines neuen Renegades noch<br />

im <strong>Juni</strong>. Wichtig ist, dass man<br />

dem Renegade-Benziner noch<br />

ein langes Leben voraussagen<br />

kann. FCA-Konzernchef Sergio<br />

Marchionne hat Anfang <strong>Juni</strong><br />

verkündet, nächstes Jahr keine<br />

Dieselmotoren mehr in den Pkw<br />

des Konzerns zu verbauen. Na ja,<br />

schauen wir mal. Die Testfahrt<br />

mit dem Renegade Night Eagle<br />

jedenfalls war vergnüglich, Nachahmung<br />

empfohlen.<br />

<br />

Jeep Renegade<br />

■ Motor: 1,3 MultiAir T4,<br />

Leistung 150 PS (110 kW),<br />

Beschleunigung 0–100 km/h<br />

in 9,8 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit<br />

302 km/h, Abgasnorm<br />

E6 d-FINAL, 6-Gang-<br />

Doppelkupplungsgetriebe<br />

Automatik<br />

■ Verbrauch: 7 Liter durchschnittlich<br />

auf 100 km (WLTP),<br />

C02-Emissionen 158 g/km,<br />

Kraftstofftank 48 l Benzin<br />

■ Abmessungen: Länge 4,23<br />

Meter, Breite 1,80 Meter, Höhe<br />

1,66 Meter, Eigengewicht 1320<br />

Kilo, Radstand 2570 mm,<br />

Kofferraumvolumen 351 Liter,<br />

höchstzulässiges Gesamtgewicht<br />

1900 Kilo<br />

■ Preis: ab 17.890 Euro<br />

(Aktionspreis, Fünfjahresgarantie<br />

bei Kauf im <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong>)<br />

■ Autohaus: Vogl+Co, Schießstattg.<br />

65, Graz, Tel. 0 316/80<br />

800, www.vogl-auto.at<br />

Der Jeep Renegade „Night Eagle“ sieht gut aus, vor allem die Vorderfront mit dem Logo stolz mitten auf der Motorhaube.<br />

Der Jeep ist ein Büffel im Gelände, fliegt über die Autobahn und fährt lässig und cool durch die Stadt.


38 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

„Kluges“ Heim schützt vor Sonne<br />

INNOVATIV. Gerade im Sommer, wenn es heiß wird, ist es wichtig, im eigenen Zuhause für etwas<br />

Abkühlung zu sorgen. Ein „smarter“ Sonnenschutz nimmt einem dabei mittlerweile viel Arbeit ab.<br />

Die heiße Jahreszeit steht<br />

vor der Tür und viele<br />

Menschen stehen vor<br />

demselben Problem: Was tun gegen<br />

die Hitze? Immerhin schien<br />

die Sonne in Graz im vergangenen<br />

Sommer rund acht Stunden<br />

pro Tag unverdeckt vom Himmel.<br />

Ein Sonnenschutz kann das eigene<br />

Zuhause auch im Sommer vor<br />

den Strahlen der Sonne schützen.<br />

Rollläden, Jalousien oder<br />

Lamellen schaffen hier Abhilfe.<br />

Im Außenbereich gibt es weitere<br />

Lösungen wie etwa Markisen,<br />

Sonnensegel oder Pavillons. Voll<br />

im Trend sind mittlerweile Sonnenschutz-Einrichtungen<br />

mit<br />

einer Anbindung an das Smarthome,<br />

denn wer gerade gemütlich<br />

auf einer Liege auf der Terrasse<br />

oder im Wohnzimmer auf<br />

der Couch liegt, möchte nicht<br />

immer aufstehen, um seine Markise<br />

auszufahren oder die Rollläden<br />

zu schließen.<br />

Bequeme Bedienung<br />

Die Anbindung an das<br />

Smarthome kann hier Abhilfe<br />

schaffen: Wer seinen Sonnenschutz<br />

gemütlich mit einer Fernbedienung<br />

oder mit dem Handy<br />

per App steuern möchte, kann<br />

sich mittlerweile eine passende<br />

Lösung für sein Zuhause holen.<br />

Eine Markise kann die Terrasse vor lästigen Sonnenstrahlen schützen. Mit<br />

einer Anbindung an das Smarthome geht die Bedienung automatisch. GETTY<br />

Rätsel-Lösung vom 6. 6. <strong>2021</strong><br />

T E B M T<br />

R E F E K T O R I U M A<br />

O D E T O P S T I E R<br />

N E U H A R T C I T T A<br />

A D E I S I C H U<br />

H I R T E N K L O S T E R<br />

E T W A E F E N D I<br />

I E H R S A M H E N<br />

A M P H I T H E A T E R N<br />

G E R N I N T A R S I E<br />

R A T S I E I N B A R<br />

S E K T G L A S<br />

I S R A E L I S Lösung:<br />

R E S O L U T U CHOLE-<br />

I L L Z A R<br />

RA- Lösung:<br />

A B L I E F E R N CHOLERA-<br />

I N N O G E KAPELLE<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>13.</strong> 6. <strong>2021</strong><br />

2 1 4 7 9 3 6 8 5<br />

9 6 5 8 1 4 3 2 7<br />

3 8 7 6 5 2 4 9 1<br />

7 2 6 1 3 8 9 5 4<br />

1 9 3 2 4 5 8 7 6<br />

4 5 8 9 7 6 2 1 3<br />

6 4 9 5 8 1 7 3 2<br />

8 3 1 4 2 7 5 6 9<br />

5 7 2 3 6 9 1 4 8


<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at wohnen<br />

39


42<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Fabian Kleindienst<br />

40 fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Stadtpokal & EM im „Grazer Sporttalk“:<br />

Die ersten Sport Austria Finals in Graz<br />

haben gezeigt, wie vielfältig der Sport ist.<br />

Da war und ist für jeden etwas dabei.“<br />

Sportstadtrat Kurt Hohensinner zeigte sich begeistert von den Sport<br />

Austria Finals und will den Schwung fürs Sportjahr mitnehmen.<br />

„Die starke Kritik am Teamchef<br />

BRISANT. Im Grazer<br />

Sporttalk diskutierten<br />

Experten wie Markus<br />

Schopp über Amateurfußball<br />

und EM. Im Stadtpokal<br />

geht’s heiß her.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

„Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich, Wolfgang Bartosch (STFV), Sturm-Legende und Hartberg-Trainer Markus Schopp,<br />

Sturm-Legende und Werndorf-Trainer Hannes Reinmayr und GSC-Obmann-Stellvertreter Hanno Wisiak im Fußball-Talk<br />

KK<br />

Mit dem laufenden „1. der-<br />

Grazer McDonald’s Stadtpokal“<br />

und der frisch gestarteten<br />

Europameisterschaft lässt<br />

es sich nicht leugnen: König Fußball<br />

regiert einmal mehr, auch in<br />

Graz. Dem entsprechend widmete<br />

sich auch der „Sporttalk“ im Rahmen<br />

des „Grazer Sportmontags“<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Für den SV Justiz gab es Dienstag einen Sieg gegen SVU Liebenau (links<br />

oben), der GSC bezwang spät den ESK (links) und hatte zu feiern. LUEF, SCHERIAU (2)


<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 43 41<br />

HERO➜<br />

GEPA (2), STADT GRAZ/FISCHER<br />

Kunstturner Alexander Benda<br />

Der Grazer zeigte bei den Sport Austria<br />

Finals groß auf. Er gewann in drei Disziplinen<br />

(Mehrkampf, Boden und Reck).<br />

Florian Ertl und Johannes Kratz<br />

Die Beachvolleyball-Lokalmatadoren<br />

mussten sich beim Turnier am Mur<br />

Beach im Finale geschlagen geben.<br />

ZERO<br />

➜<br />

halte ich für völlig überzogen“<br />

des Sportjahrs dem heimischen<br />

Fußball. Grazer-Geschäftsführer<br />

Gerhard Goldbrich diskutierte dabei<br />

mit seinen Gästen, den Sturm-<br />

Legenden Hannes Reinmayr und<br />

Markus Schopp, Fußballverband-<br />

Präsident Wolfgang Bartosch und<br />

GSC-Funktionär Hanno Wisiak,<br />

über den heimischen Fußball.<br />

Kritk an der Kritik<br />

Diskutiert wurden dabei auch in<br />

Graz weiterhin brennende Themen,<br />

wie beispielsweise die Debatte<br />

um ein zweites Grazer Stadion.<br />

Bartosch stellte ein kleineres GAK-<br />

Stadion für etwa 6000 Menschen<br />

in den Raum, Reinmayr betonte,<br />

dass für Sturm ein eigenes Stadion<br />

schon allein aus Markengründen<br />

sehr gut wäre, außerdem würden<br />

auch die Steuerzahler so nicht<br />

mehr belastet. Schopp hingegen<br />

meinte, dass es auch globale Beispiele<br />

geteilter Stadien gebe.<br />

Brisant wurde es, als das Thema<br />

auf das Nationalteam kam. Die<br />

mitunter im ORF nach dem Unentschieden<br />

gegen die Slowakei geäußerte<br />

Kritik an Teamchef Franco<br />

Foda konnte das Podium, allen<br />

voran die beiden Trainer Reinmayr<br />

und Schopp, nicht nachvollziehen.<br />

„Ich halte die Kritik für komplett<br />

überzogen. Es ist ein Vorbereitungsspiel,<br />

der Trainer hat was probiert<br />

– man muss als Trainer auch<br />

so denken, vor allem wenn man<br />

nur so wenige Möglichkeiten dazu<br />

hat. Bei der letzten Europameisterschaft<br />

waren wir schon Europameister,<br />

haben dann gegen Ungarn<br />

verloren und wo waren wir dann?<br />

Alle waren wir euphorisiert und<br />

dann waren wir nix. Mir ist wichtig,<br />

sie machen es gegen Nordmazedonien<br />

besser“, so Reinmayr. Schopp<br />

ergänzte: „Ich finde, dass sehr viele<br />

Dinge sehr gut sind, und bin überzeugt,<br />

dass die Mannschaft das<br />

auch abrufen wird, wenn es drauf<br />

ankommt.“<br />

Stadtpokal<br />

Thema war aber natürlich auch die<br />

Situation der Grazer Vereine. Hier<br />

ortete Bartosch große Schwierigkeiten,<br />

vor allem in der Sponsorensuche.<br />

„Es ist wirklich sehr schwer,<br />

einen Amateurverein in Graz am<br />

Leben zu erhalten.“ Umso wichtiger<br />

seien Aktionen wie der Stadtpokal,<br />

um sie vor den Vorhang zu holen,<br />

wie auch Wisiak betonte.<br />

Sein GSC startete am Donnerstag<br />

mit einem 2:1 gegen den ESK in<br />

den Stadtpokal. Nach einem ausgeglichenen<br />

Spiel traf Flamur Muleci<br />

in der 90. Minute zum Sieg. Das<br />

Faninteresse war groß – da nur 50<br />

Plätze zu vergeben waren, mussten<br />

ein paar sogar aus der Ferne zujubeln.<br />

Schon am Dienstag trafen sich<br />

der SVU Liebenau und der SV Justiz<br />

Graz in der Gruppe A. Und die Zuseher<br />

bekamen ein torreiches Spiel<br />

zu sehen. Nach einem klaren 5:1 für<br />

den SV Justiz nach der ersten Halbzeit<br />

dreht das Heimteam in der<br />

zweiten auf und kam durch einen<br />

Hattrick von Maximilian Tschikof<br />

noch zu einem 4:6.<br />

Der LUV Graz, der sein Auftaktspiel<br />

gegen den ESK gewinnen<br />

konnte, kam am Donnerstag gegen<br />

ASV Gösting nicht über eine<br />

0:1-Niederlage hinaus.<br />

Über 4000 Athleten kämpften letzte Woche um Staatsmeistertitel. SPORT AUSTRIA/FLORIAN ROGNER<br />

Erfolg: Sport Austria Finals<br />

■ Die erste Ausgabe der Sport<br />

Austria Finals war ein voller Erfolg,<br />

schon nächstes Jahr soll das<br />

Event der Superlative wieder in<br />

Graz steigen.<br />

Auch die Zahlen sind beeindruckend:<br />

Insgesamt kämpften 4397<br />

Athleten an vier Wettkampftagen<br />

in über 200 Entscheidungen in 16<br />

Sportstätten um die Staatsmeister-Titel.<br />

Dementsprechend begeistert<br />

zeigte sich Sportlandesrat<br />

Christopher Drexler: „Wir sind<br />

stolz darauf, dass sich die Steiermark<br />

auch bei der Premiere der<br />

Sport Austria Finals als perfekter<br />

Gastgeber präsentieren konnte.<br />

Dieses Sportfest der Superlative<br />

war der so lange ersehnte Startschuss<br />

für den Sport nach einer<br />

schwierigen Zeit. Wir freuen uns<br />

schon auf 2022.“<br />

Insgesamt registrierten sich<br />

mehr als 10.000 Menschen in<br />

diesen schwierigen Zeiten für<br />

Tickets, mehr als 100.000 waren<br />

insgesamt über Live-Streams bei<br />

Wettkämpfen dabei.


42 sport<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Let’s Go:<br />

Neue Aktionen im Grazer<br />

Im <strong>Juni</strong> werden im Sportjahr wieder neue Schwerpunkte, wie beispielsweise<br />

Fußball bzw. Elfmeterschießen und Klettern, gesetzt.<br />

STADT GRAZ/FISCHER<br />

TOLL. Im <strong>Juni</strong> sucht das<br />

Sportjahr den Grazer<br />

Elfmeterkönig und lädt<br />

zum Klettern ein. Auch<br />

an Kinder und Jugendliche<br />

wird gedacht.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Nach den ersten großen<br />

Leuchtturmevents wie<br />

den Sport Austria Finals<br />

und dem 3x3-Basketballturnier<br />

begeistert das Grazer Sportjahr<br />

vor allem durch seine Mitmach-<br />

Challenges wie die 7 Summits<br />

oder seine Freizeitliga. Im <strong>Juni</strong><br />

werden neue Schwerpunkte gesetzt.<br />

Elferkönig gesucht<br />

Passend zur gestarteten EM wird<br />

am 25. <strong>Juni</strong> der Grazer Elfmeter-<br />

könig gesucht. Auf den Anlagen<br />

des steirischen Fußballverbandes<br />

wird in verschiedenen Alters-<br />

und Geschlechterkategorien<br />

gegeneinander angetreten. Zu<br />

gewinnen gibt es eine Trainingseinheit<br />

mit prominenten Trainern<br />

wie Sturm-Trainer Christian<br />

Ilzer oder Hartberg-Coach<br />

Markus Schopp.<br />

Ein weiteres Highlight wird die<br />

Qualifikation für den Kletterwettbewerb<br />

„International Bloc Summer<br />

Masters“ sein – dabei kann<br />

man sich für den Finalbewerb<br />

am <strong>13.</strong> und 14. August am Mariahilfer<br />

Platz qualifizieren. Informationen<br />

gibt es unter www.<br />

blocsummer-graz.at/masters<br />

Platz für Kinder<br />

Im Zuge des Sportjahrs gibt es<br />

nächste Woche auch ein spezielles<br />

Event für Kinder und Jugendliche.<br />

Unter dem Motto „Auf den<br />

Rasen fertig LUV“ veranstaltet<br />

der Verein LUV Graz am 19. und<br />

S P O R T<br />

In Bewegung<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Neuer Trainer<br />

■ Der HSG Graz hat einen neuen<br />

Trainer. Und dieser ist ein alter<br />

Bekannter. Rene Kramer wird die<br />

Grazer Handballer künftig coachen,<br />

nachdem sich der Verein<br />

von Romas Magelinskas getrennt<br />

hat. Der 52-Jährige aus Leoben war<br />

schon als aktiver Spieler in Graz<br />

tätig und kennt die Landeshauptstadt<br />

dementsprechend gut. Die<br />

Grazer will er nun zu neuen Erfolgen<br />

führen.<br />

Rene Kramer ist ab sofort der neue<br />

Trainer bei den Grazer Handballern. GEPA<br />

In Spielberg laufen heute die Motoren<br />

heiß. PHILIP PLATZER RED BULL CONTENT POOL<br />

Fans der Motoren<br />

■ Langsam nimmt auch die<br />

Motorsportsaison Fahrt auf. Im<br />

wahrsten Sinne des Wortes. Dieses<br />

Wochenende ebnet das ADAC<br />

GT Masters den Weg für Zuschauer<br />

an den Red Bull Ring. Mit zahlreichen<br />

österreichischen Piloten<br />

und Teams können sich Fans live<br />

auf etwas Motor-Action freuen.<br />

Sieben Österreicher zählen zu<br />

den Sieganwärtern. Simon Reicher,<br />

Norbert Siedler, Clemens<br />

Schmid, Lokalmatador Klaus<br />

Bachler, Thomas Preining, Mick<br />

Wishofer und Constantin Schöll.<br />

Rasentausch<br />

■ Der schlechte Zustand des Rasens<br />

in der Merkur-Arena sorgte<br />

vor einigen Monaten für große<br />

Aufregung. Nun wurde das Grün<br />

endlich getauscht. 7600 Quadratmeter<br />

alte Rasensode wurden<br />

abgefräst, von der Holding-<br />

Tochter „Servus Abfall“ entsorgt<br />

– stattdessen liegt der neue Rasen.<br />

MCG-Vorständin Barbara Muhr,<br />

Sportstadtrat Kurt Hohensinner<br />

und Stadtrat Günter Riegler zeigten<br />

sich erfreut und betonten die<br />

Wichtigkeit des neuen Rasens für<br />

die Grazer Fußballklubs.<br />

In der Merkur-Arena wurde nun endlich<br />

ein neuer Rasen verlegt. MCG WIESNER<br />

Bei der 2. Mannschaft des SK Sturm<br />

gab es einen Namenswechsel. GEPA<br />

SK Sturm Graz II<br />

■ Fans und „Black Members“<br />

haben entschieden: Die zweite<br />

Mannschaft des SK Sturm wird<br />

ab der kommenden Saison unter<br />

dem Namen „SK Sturm Graz II“<br />

zu finden sein. Da beim Regionalliga-Team<br />

viele Talente und<br />

Jungprofis mit Potenzial zu finden<br />

sind, hielt man den Namen „SK<br />

Sturm Graz Amateure“ nicht mehr<br />

für passend. Andere Namensvorschläge<br />

waren „Junge Schwoaze“<br />

und „Sturm Zwa“. Schlussendlich<br />

kam es zum Showdown zwischen<br />

„Junge Schwoaze“ und „SK Sturm<br />

Graz II“, 15 Stimmen gaben den<br />

Ausschlag.


<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at sport<br />

43<br />

Sportjahr<br />

20. <strong>Juni</strong> von 10 bis 17 Uhr ein eigenen<br />

Fußballtag für die Jugend<br />

in der Grottenhofstraße 11. Das<br />

Motto dahinter: „Fühl dich wie<br />

ein Fußballstar.“<br />

Zutritt ist nur unter Einhaltung<br />

der 3G-Regeln möglich, für Begleitpersonen<br />

soll es eine eigene<br />

Wartelounge geben. An mehreren<br />

Stationen können die Kids<br />

sich währenddessen am Fußballplatz<br />

austoben.<br />

Nächstes Wochenende bietet der LUV Graz Kindern seinen Platz an.<br />

KK<br />

In Graz und Graz-Umgebung finden heuer viele Bewegungskurse statt.<br />

Bewegt im Park in GU<br />

■ Diesen Sommer locken 87 Bewegungskurse<br />

in Parks und auf<br />

öffentlichen Plätzen in der ganzen<br />

Steiermark. Vor allem Graz und der<br />

Bezirk Graz-Umgebung sind dabei<br />

stark vertreten. Mit der Aktion „Bewegt<br />

im Park“ bietet die ÖGK kostenlose<br />

Bewegungskurse für jedes<br />

Alter an – von <strong>Juni</strong> bis September.<br />

„Bei den meisten von uns ist<br />

die körperliche Betätigung in den<br />

vergangenen, schwierigen Monaten<br />

leider viel zu kurz gekommen.<br />

FLAUSEN<br />

Dabei spielt gerade Bewegung<br />

eine ganz wichtige Rolle, wenn es<br />

um unsere Gesundheit und unser<br />

Wohlbefinden geht“, betonen<br />

die Vorsitzenden des ÖGK-Landesstellenausschusses<br />

Steiermark,<br />

Vinzenz Harrer und Josef Harb.<br />

Auch die Landespräsidenten der<br />

Sportdachverbände Gerhard<br />

Widmann (ASKÖ), Christian<br />

Purrer (ASVÖ) und Stefan Herker<br />

(SPORTUNION) rufen zu Bewegung<br />

auf.


grazer graz<br />

feiertag<br />

sonntag<br />

www.grazer.at 30. AUGUST 2020<br />

46 26 30 www.grazer.at<br />

44 15. AUGUST 11. <strong>13.</strong> APRIL JUNI 2020<br />

38 www.grazer.at 5. MAI <strong>2021</strong> 2019<br />

SO ISST GRAZ<br />

„Ins Das „Tischlein „PEP. „Café Pfandl“ deli Erde“ deck kredenzt vom serviert dich“ land“ delikate uns serviert ...<br />

Haubenkoch Daniel Marg serviert<br />

uns frisch aus dem neuen Moin ...<br />

Gurken-Karotten-Suppe<br />

Schwammerlsauce<br />

Fleischstrudel<br />

... Spargelquiche<br />

... Butterkuchen<br />

Biljana Gruber tischt auf. KK (2)<br />

Christian<br />

K<br />

Beiers Eigenkreation. KK (2)<br />

uriose Beobachtung – trotten<br />

Sommer & die H. Michetschläger Handy-Liebhaber KK (2)<br />

DE. Riedel er verabschiedet<br />

Sjetzt Martina sich mit Nittel langsam. mit ihrem einem gebeugten<br />

Lenz-Gruß KK (2)<br />

trudel ist ihr Leben – Die des wegen Saison<br />

Smartphone-Blick Dbie a in tet freut den das sich Beeten PEP. die Veronika! deli auch läuft vom schon aber Heute land<br />

nach neben durch gibt’s wie pikanten was vor den mit auf Strudeln Spargel, auch ganz süße im<br />

Hochtouren.<br />

Varian Wald? Sinne ten von Irrtum.<br />

aus Wenn’s „Veronika, man Wer um der den Lenz perfekten ist da“: „Die Teig<br />

in Max der Raabes Strudel-Stubn Liedzeile<br />

Wie an.<br />

ageht, ganze<br />

da Daniel ubuck-<br />

lig nal Hamburger durch (auch der Butterkuchen. Teig nicht). Übri-<br />

AIOLA (2)<br />

lassen Marg Welt s serviert die<br />

ist<br />

Besitzer<br />

wie im verhext, Moin sich origi-<br />

nicht<br />

Veronika,<br />

der Spargel wächst.“ Aufs<br />

Karotten<br />

Teller und kommt die Frühlingsköstlichkeit<br />

lumpen<br />

gens die Spargelquiche zählt Forste der dank Strudel dem heute „Tischlein schon<br />

Gurken zu<br />

M eine trabt, deck unserer it seinem dich“<br />

feine sind Geschichte: neuen (Schmiedgasse). Lokal Er „Moin” ist nämlich (ehemals<br />

Gebiet Eckstein) stammt des wollte Haubenkoch<br />

Ursprünglich<br />

dem auf<br />

SSchwammerl-<br />

sucher! mat Lothringen nach entstan-<br />

Graz Dass zeigt holen. man Und aus nicht den nur<br />

Habsburgerreiches<br />

Daniel die u Quiche pMarg p e seine aus norddeutsche Hei-<br />

zaubert,<br />

uns den, Waldfrüchten er (Frankreich).<br />

den Butterkuchen kann, Die zeigt strotzt von uns Oma, das durch in „Ins der<br />

hat das schöne<br />

fand Café Kindheitserinnerungen<br />

Erde feinste (Andreas- Sauce<br />

Hofer-Platz). fertigen an<br />

später Einzug<br />

Carotin ganzen<br />

Pfandl“ Ferner Region (Karotten) ist eine<br />

(Puntigamer und echte<br />

Straße), Kalzium,<br />

wo bedeutet Viel nach-<br />

Gewicht hat der Blechkuchen<br />

Institution.<br />

die<br />

folgenden Zink, jetzt Eisen, Schwammerl-<br />

Magnesium<br />

aus<br />

und das Hefeteig<br />

Pfandl Kalium Wort auch im wahrsten Sinne<br />

Nationalküchen<br />

des serviert (Gurke) wird. Und vor es gibt Gesundem.<br />

„Kuechel“, Wortes: denn nach Leitsätzen des<br />

doch „Deutschen eine Und Handy-Parallele: wer’s (zumindeslerweilfundensen<br />

beim<br />

das im ist Hochdeutschen<br />

mindestens international. zum 30<br />

VALI<br />

Lebensmittelbuchs“ mitt-<br />

müs-<br />

Ge-<br />

Schwammerl<br />

Ernten) gern<br />

werden<br />

„süß“<br />

hat), Prozent legt Karotte und Gurke<br />

gleich Kuchen gepostet wurde. Butter Im ... Frühling bietet PHIL es<br />

nebeneinander: sich Zutaten: dem an, Backwerk<br />

mit 50 ml Speck ein Öl,<br />

sie Teig: – statt 500 wie g Schaut am glattes gängigsten Mehl, aus<br />

wie Zutaten<br />

enthalten<br />

Twinni für 250 und 4 ml Käse Personen: lauwarmes ...(Quiche Lorraine) Wasser, 500 PHIL g<br />

Schwammerl, – mit Spargel sein.<br />

Prise Salz, 1 Ei; zu 1 füllen. Zwiebel, Der entwässert,<br />

ist VENA voll mit<br />

2 EL<br />

<br />

Zutaten Sauerrahm, für 1 EL den<br />

4 Mehl, Vitaminen<br />

Personen: 1/2 Bund A, C<br />

geräucherte Petersilie,<br />

und Fleischmasse: E sowie<br />

3 Lorbeerblätter,<br />

Folsäure 1,5 kg und gemischtes harmoniert<br />

Faschiertes, dank milden 150 g Aromas Butter, 2 mit große dem<br />

Karotten, Salz, 1<br />

Karotte, Pfeffer, Majoran, 2 TL Ahornsirup, Butterschmalz, 1<br />

Mürbteig, der dieses im Ofen übernimmt.<br />

Hier praktisch: Beim grünen<br />

El<br />

Zutaten Zwiebeln<br />

Gemüsebrühe; Apfel<br />

für (würfelig), 100 g Semmelwürfel,<br />

Blech: 100 g Pefferoni (mild), Salz,<br />

essig, 3 Zutaten EL Olivenöl, Knödel: 1<br />

EL<br />

1<br />

300 Flüssigrauch, kleinwürfelig Salz; geschnittene Suppe:<br />

Spargel erspart man sich das Schälen.<br />

1560 Pfeffer,<br />

Semmeln, Zwiebel, g Vollmilch, Oregano,<br />

250 1 großer 5 frische Majoran,<br />

ml Milch, Erdapfel, Eier, Knoblauch,<br />

große 100 geräuchertes g Gurke, Zucker, 14 Paprikapulver 1 g Salz, Bund 7 g frische Dill,<br />

280 g<br />

Freut alle Zeitsparenden – 1 und Zwiebel, die Veronika<br />

Bund sowieso. Petersilie, 2 Eier, Salz, PHIL<br />

1 Butter,<br />

1/2<br />

etwas Zitronenzesten, Paradeiser-Ragout: Milch 1400 oder g Mehl 1 Haferdrink,<br />

kg (480 Fleischparadeiser,<br />

Zutaten<br />

glatt),<br />

Joghurt,<br />

Pfeffer, 84 3 EL<br />

Salz,<br />

Öl<br />

g frische<br />

für 21 Hefe, Zwiebel, Quiche: Pfeffer gemahlene 1 Pkg. EL Tomatenmark,<br />

(oder<br />

Mürbteig<br />

Vanille,<br />

Zubereitung: Zimt, 400 Knoblauch, selbstgemacht),<br />

g Butter Zwiebel Oregano, zum<br />

1 kleinwürfelig<br />

150 schneiden und goldbraun<br />

Dressieren,<br />

kg Zucker, grüner<br />

Zubereitung:<br />

Spargel,<br />

g gehobelte<br />

3 Stk. Tomaten,<br />

Mandeln<br />

Birnen-Essig, Olivenöl Karotten 1 Ei, 1 Becher<br />

schälen anrösten, Zubereitung:<br />

Schlagobers, und Pilze Basilikumpesto, mit mitdünsten, einem Sparschäler<br />

dazu,<br />

Mehl Salz,<br />

Im Zubereitung: Pfeffer,<br />

„All<br />

etwas<br />

in“-Verfahren<br />

Muskatnuss<br />

Teig: anbrandeln dünne Zutaten alle Zutaten Streifen vermengen<br />

Zubereitung: mit und den. Brühe lang kneten. Den mischen In aufgießen, Spargel Strudelteig einem bzw. evtl. würzen langsam schälen Sieb einen<br />

lassen<br />

zwei<br />

schnei und Minuten<br />

über kneten Tag und circa vorher ca. und Wasserdampf 530 anschließend Minuten zubereiten knackig köcheln fünf und garen. Minuten kochen. rasten lassen.<br />

schnell lassen. Die Tomaten Am den kneten. Teig Schluss restlichen dünn in Teig Scheiben ausrollen. mit 20 Minuten Sauerrahm Zutaten schneiden. abge-<br />

Mit<br />

mind. abschmecken. deckt Den Teig ruhen 1 in Stunde die lassen. Form Für Danach marinieren.<br />

geben die Knödel ausrollen und den<br />

In Fleisch:<br />

Zwiebel und Spargel der aufs Zwischenzeit Alles<br />

und ringförmig Blech<br />

anrösten,<br />

Petersilie geben. darauflegen, würzen,<br />

Ecken in Zwiebel zum<br />

Öl ziehen, an-<br />

die<br />

anschwitzen,<br />

Schluss damit Tomatenscheiben er gleichmäßig die Semmelwürfel<br />

die darüberlegen. verteilt Semmelwürfel<br />

gewürfelten ist. Stippen. untermischen,<br />

Für<br />

Erdapfel<br />

dazugeben, Nach den Guss einer auskühlen den Stunde Milch Schlagobers Gurke die lassen.<br />

erwärmen Butter hinzufügegekühlte<br />

und 1 (einen Esslöffel Masse Teil Basilikumpesto in den für Strudel die verrüh-<br />

Gar-<br />

füllen<br />

mit zum Die dem Dressieren<br />

Eiern, schaumig Salz, rühren, Pfeffer in einen unter Beutel die<br />

aus-<br />

und Ei<br />

mit<br />

nitur mit und ren, 11er-Lochtüller mit zusammenrollen, beiseitestellen). Salz, Pfeffer füllen. und Mit mit Muskatnuss<br />

dem Mit Butter Finger 1<br />

Liter Masse<br />

würzen Wasser rühren.<br />

und über aufgießen Gut<br />

das Gemüse<br />

durchkneten<br />

Vertiefungen bestreichen von und einem ca. 55 Zentimeter Minuten geben. und eindrücken<br />

bei<br />

kochen. und Knödel Zum formen. Schluss In mit siedendem<br />

Mit Salzwasser Dill und circa Haferdrink 15 Minuten<br />

100 Die Spargelquiche °C im und Rohr darauf dämpfen. die ca. Butter 30 Minuten verteilen. gehacktem<br />

bei<br />

180 Zimtzucker Grad backen, und gehobelten aus dem Ofen Mandeln nehmen,<br />

ein und lassen. Alles<br />

mixen köcheln Ragout:<br />

paar mit Mit leicht Salz, Sauce anrösten,<br />

bestreuen. 25 Minuten bei rasten 190 Pfeffer Grad lassen, servieren.<br />

offenem einkochen,<br />

bei<br />

und anschneiden Joghurt Zug leicht backen. und abschmecken.<br />

aufmixen.<br />

genießen.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Grazer Name Senioren- Rektor Jahngasse<br />

der Gra-<br />

1<br />

des Bim der Adresse Schulung der als zu einer Pfeilgift<br />

vergeberin<br />

im der des kappe Rades wiegelte 735 Watt werteste Golf Stelle, v. Aden<br />

Gleichklang Namens-<br />

Vater Tretkurbel rote berlinerisch<br />

für Zahllände<br />

am<br />

alter Filz-<br />

aufge-<br />

zirka Freizeitge-<br />

der Schlingel,<br />

riechen lung größte<br />

Aller-<br />

Staat Platz, am eine der steir. Einbringen<br />

der adresse<br />

Hühner-<br />

Natur-<br />

Internet-<br />

steirisches<br />

Reiter<br />

Grazer alias<br />

Lunte<br />

der<br />

ein<br />

Abk. für<br />

WG Mariatroster Ausstellung falschen<br />

scherzhaft<br />

Ansamm-<br />

Grazer<br />

sieben schutzge-<br />

biet Wein-<br />

bei religiöses<br />

schießwütiger<br />

ab Jakominiplatstätte<br />

von<br />

Himmel licher<br />

ersten Spiel-<br />

von weib-<br />

Versen<br />

Frist,<br />

Universität<br />

Grazer im<br />

Mekka des<br />

unter<br />

Fußballvereifahrradcard"<br />

"Nasen-<br />

"Euro-<br />

WC<br />

zer (3<br />

Bachs Diakonie Wörter)<br />

im des Graz- Annahme wendeter Friedensbrücke<br />

für<br />

von<br />

Stadtteilfest<br />

im 4.<br />

Hieb- "leinwandmengstoffhorsbeugsam<br />

Nittner ausdrücken Ostasien<br />

derund<br />

kellner Volks-<br />

Impf-<br />

Ex-Flieger-<br />

eisern, un-<br />

Missfallen Tempel<br />

Weile,<br />

Örtlich-ikeit<br />

"Streber" sünden Wildalpen trauben tionen Verbot Bezirk nent held<br />

Tod-<br />

pro, à<br />

Kontiprodukte<br />

Graz<br />

demokrat. Stadteingang<br />

Fratz<br />

Jahre<br />

Strolch,<br />

engl. für<br />

Rennsports<br />

Attila<br />

(3 Oberlauf<br />

Museums Baumsaft verleiten<br />

"Polizei"<br />

Informa-<br />

Film-<br />

im 19. Jh. Sturm Graz<br />

Vorname<br />

Häferl Stichwaffe Moslems<br />

Zeitraum<br />

(2 Wörter)<br />

Staatsform<br />

Namensgeber<br />

der Lur-<br />

AK-<br />

Kesselfallklamm,<br />

ein Umlaut<br />

steirische<br />

Freudenruf<br />

bei<br />

Waffe Sportanlage<br />

Gebiet<br />

mit<br />

"Gewiss!" 2. Ton<br />

altes Dorf<br />

österr. Autor<br />

†& 2000 Co.<br />

Abk. für<br />

Abk. Stier-<br />

für<br />

neben dem<br />

Musikerin<br />

der<br />

im vernichtender<br />

Andritz<br />

grotte Bildungsakademie<br />

18<br />

3<br />

10<br />

Tonleiter<br />

Vorspeise<br />

von<br />

4 15 5<br />

(H.C.)<br />

11<br />

"Mittelalter"<br />

12<br />

9<br />

1<br />

kämpfen "Truppe"<br />

Thalersee (2 Wirkung Wörter)<br />

Muse<br />

Nordatlantikpakt<br />

Hose ternehmen Glanzes<br />

Wirbel<br />

Jacke wie Grazer Un-<br />

Charis des<br />

Strudel,<br />

holländ.<br />

Palais in der<br />

genierlich<br />

Schlag-<br />

german. römischer<br />

der<br />

Violinist<br />

Sackstraße<br />

Liebesdichtung<br />

10<br />

7 lich sahne rekeln<br />

(André)<br />

sich gemüt-<br />

Bausteine<br />

engl. für<br />

13<br />

Volksstamm Liebesgott der Materie<br />

"groß"<br />

2 1<br />

unlimitierter Regenten<br />

"... Ort der Ermordung<br />

Hundewiese<br />

englisch<br />

mene Zeichen<br />

Feuchtbiotop<br />

an Graz<br />

Teil von<br />

Badespaß über die<br />

bu<br />

in<br />

für<br />

und für Barium<br />

bei<br />

Waltendorf<br />

Steiermark der Holding<br />

Graz<br />

3<br />

11 "wetten"<br />

Wallensteins<br />

dran Vorsilbe<br />

5<br />

Flüssen Liebenau<br />

1056-1192<br />

11 3<br />

bist du"<br />

1<br />

für "drei"<br />

"die Veranstaltungshallzahlartikel<br />

des<br />

Kriemhilds des Ajax verbinden Vorsilbe würdig, riechen Bundesname<br />

eiorganisation<br />

TV-Sender Mucks Capones †<br />

frz. Mehr-<br />

rechte<br />

Mutter Vater mit Metall deutsche liebens-<br />

nach Brand deutscher Kose-<br />

deutscher eine Laut, Welt-<br />

Rufname<br />

Hand"<br />

in mangelnder d. Grazer Dreihackengasse<br />

Teamgeist Bischofs<br />

Musketiere Aurora Speisefett<br />

die einer griech. der 3 flüssiges Initialen zuvorkommend†<br />

Minute dienst Königin †<br />

in "Lukas" wille Pension<br />

in letzter nachrichten-<br />

ner span.<br />

Geistlicher Abk. Wider-<br />

für von himmlischem<br />

Blau<br />

10 Einsteins<br />

7<br />

österr. Griff Lichtbild<br />

Kraft-<br />

zum<br />

blick<br />

kender Mysname<br />

Park-<br />

zum Ver-<br />

"Eigen-<br />

Dichter rennen<br />

Schlag-<br />

zur Meteorologe<br />

Neuguinea<br />

von te Sippen-<br />

"... ist<br />

Stadt Augen-<br />

auf<br />

in Initialen Graz wir-<br />

gefieder-<br />

german. Kose-<br />

Maschine<br />

amerikan. Abk. Wett-<br />

für<br />

Gefäß für<br />

2. Ton<br />

Schnittblumen<br />

100 Quatiker<br />

(Jakob) der<br />

Vorsilbe tumswoh-<br />

(James) für<br />

sahne<br />

der<br />

† 1921 (Julius<br />

von) 2<br />

Abgemacht!<br />

Ambros<br />

Sänger eigentum<br />

menschlich."<br />

Tonleiter Knick trostlos<br />

Ecke, traurig,<br />

über-<br />

tragung zieren<br />

dratmeter<br />

1800-1864 integrieren Mutter nerin (englisch)<br />

"wenig" † nung" 19558<br />

15<br />

Projibewohschrotten<br />

Komponist Abk. Unterbrechunmerkt,<br />

feierliches tuch derdes<br />

bezirk hütte der<br />

für<br />

niederländ. statistischer<br />

Mutter<br />

Nachbar-<br />

Schnee-<br />

aus Graz<br />

Stadt nördlich<br />

von "Laughing Morgen-<br />

schlum-<br />

Gedicht Kriem-<br />

kath.<br />

Einkauf<br />

Fleiß<br />

unbe-<br />

Schulter-<br />

"Laughing<br />

out<br />

von<br />

1880-1975 Greifvogelnest<br />

out land Loud" 6<br />

mernd<br />

Priesters<br />

Loud"<br />

(2 Wörter) 9<br />

Apeldoorn<br />

6<br />

hild 6<br />

Mariatrost Eskimos<br />

seherisch<br />

englisch norweg.<br />

Kartenspiel Zone südl. Strick für<br />

trocken, indischer<br />

Krone/100<br />

KFZ-Kz. kurzhalsige<br />

für "eins"<br />

f. Hellseher der Sahara<br />

wüstenhaft Singvogel Abk.<br />

Abk.<br />

für<br />

für<br />

den Hund<br />

für<br />

Gattung, Internetadresse<br />

"a<br />

"Rennrad"<br />

für<br />

vista"<br />

Domäne Grazer<br />

Ausstrahlung<br />

schick, Zeichen<br />

mittels,<br />

für Guinea<br />

10<br />

Liezen Giraffen<br />

Spezies Domäne Abk.<br />

Gefängnis 16<br />

flott 6<br />

4<br />

3<br />

für Eisen<br />

durch für Togo "online"<br />

junge Öffnung Abk. für<br />

Zeichen griech. Abk. für Unheilsgöttin<br />

Krypton "Rotes Gemüse-<br />

Internet ochse keit Seiten<br />

für<br />

Sittlich-<br />

Armada Auer-<br />

von allen<br />

Klöppelei Abk. füra.<br />

Vorsilbe japan. für<br />

"emeritiert" Christus-<br />

holde<br />

Frau<br />

gepolsterte<br />

Insigne des<br />

Drei-<br />

im<br />

Abk. für<br />

in Slowenien "Plural"<br />

"doppelt" Brettspiel<br />

Weiblichkeimonogramm<br />

Uniform<br />

Ruhebank<br />

Königs<br />

zehen-<br />

faultier<br />

LKH Schiffsdeck<br />

Co. 13 Einzelstück turparadies<br />

14 vider märchen (Abk.) Garten<br />

Graz<br />

Kreuz"<br />

Ammen-<br />

umbauter<br />

Grazer Napflanze<br />

Service Pro-<br />

"Teilkasko"<br />

bei Festumzügen<br />

Bez. beitshose Liezen<br />

von "links"<br />

"Rappen" machen termond<br />

für Leoben Barium5<br />

4<br />

Gemeinde blaue Ar-i.<br />

Gegenteil<br />

Abk. sauber für<br />

KFZ-Kz. Zeichen<br />

&<br />

ein Jupi-<br />

das Vieh<br />

letzte,<br />

Hügel nordwestlicgott<br />

für Weiß-<br />

Perser<br />

Sonnen-<br />

IOC-Kürzel<br />

Grazer Jurist<br />

(Hans)<br />

Ruhe-<br />

der Mehrzahl-<br />

ewige<br />

französ.<br />

kurz für<br />

6. Ton der<br />

"Internet"<br />

von Graz 12<br />

russland<br />

† 1915<br />

stätte Inka14<br />

artikel<br />

Tonleiter<br />

8 2<br />

Sitz glibberige Badegelegenheit<br />

d. steir.<br />

Zeichen Aufsehen, Gehalt, Nebenfluss Feuchtbiotop<br />

Donau<br />

schar-<br />

"Mittelpunkt<br />

der<br />

me<br />

Kosena-<br />

förmliche<br />

Landesregierung<br />

Werk<br />

Masse<br />

für Sichtvermerk<br />

Selen<br />

Honorar der<br />

ein<br />

Skandal<br />

des<br />

von<br />

in Abk. Niederösterreich<br />

für<br />

Außerirdischer<br />

Gleichgewichnenlanzucker"<br />

Estlands<br />

7<br />

im Binfes<br />

S<br />

8<br />

Antarktis" 1<br />

Edmund<br />

Domäne<br />

Anrede<br />

("Grazer ...")<br />

im<br />

Homer<br />

Pass<br />

"Muskel-<br />

2<br />

"Oberarzt"<br />

Religion Reiternomaden<br />

in Japan<br />

Tanzmusik<br />

spani-<br />

moderne<br />

Querstangschrank<br />

das name Lu-<br />

engl. für<br />

Kleider-<br />

Abk. ein Vor-<br />

für<br />

Genfer desto<br />

aus<br />

scher<br />

Reformator Hüne, dem<br />

wegen,<br />

des Fußballtors<br />

Soldaten gelium<br />

G<br />

kasevan-<br />

der von "acht"<br />

Artikel<br />

Koloss Osten<br />

aufgrund 9<br />

2<br />

Poe †<br />

E<br />

E<br />

W I<br />

I<br />

N N S<br />

S<br />

P<br />

P<br />

I<br />

I<br />

E<br />

E<br />

L<br />

L<br />

linke röm.<br />

Mistjauche Vorsilbe Behaup-fütunmonat<br />

Wonne-<br />

G E W I N N S P I E L<br />

Zeichen scharfes<br />

eines fürS<br />

englische<br />

Seite<br />

verspritzen<br />

alte<br />

"zwischen" gnädige<br />

klappbares Frau<br />

Abteilung<br />

Vorbeter<br />

Kontos "101"<br />

inklusive<br />

in<br />

Gutschein<br />

Liedform<br />

Hosenteil Moscheen<br />

des Juras<br />

18<br />

Gutscheine<br />

im den<br />

steirischesisch<br />

zum Graf<br />

freier<br />

franzö-<br />

englischer Würfel<br />

3,1415... Mutter<br />

Schmäh<br />

Vorsilbe<br />

im<br />

Wert<br />

Wert<br />

von<br />

von<br />

50<br />

50<br />

Euro<br />

Euro<br />

für<br />

für<br />

Spar,<br />

den<br />

Sender<br />

anwesend,<br />

zu-<br />

altägyptischgunder-<br />

Interspar zu gewinnen!!<br />

der Bur-<br />

Einkauf bei Spar, Eurospar und<br />

Stammvater<br />

äthiop.<br />

für "gleich"<br />

Eurospar im Einkauf Wert von bei<br />

und<br />

Spar, 50 Interspar Euro Eurospar für zu den und<br />

Austropop-Tripflege...)<br />

9 4 "Insel"<br />

3<br />

Körper-<br />

in Graz<br />

für Getränkekühlengegen<br />

Fluss in<br />

gewinnen!<br />

(Radio Fürstentitel<br />

Gottheit könige 10<br />

Einkauf Interspar bei zu Spar gewinnen! zu gewinnen!<br />

Vorarlberg<br />

Parzelle skandinav.<br />

Ureinwohner<br />

Japans<br />

scher<br />

kurz für<br />

Abk. für<br />

briti-<br />

Abk. europäisches<br />

Wie<br />

für<br />

Grazer<br />

im Fluglinie<br />

Vorsilbe<br />

KFZ- Wie<br />

Ausruf<br />

das<br />

"ab<br />

das "Europa-<br />

lautet lautet<br />

die die<br />

Lösung?<br />

Lösung?<br />

Kinder-<br />

Gemüsegartezern<br />

Ölkon-<br />

Stück<br />

für<br />

Kennz.<br />

Internet Abk. f. "ehrenamtlich"<br />

13<br />

für Nickel 17<br />

wartung<br />

E-Mail<br />

Werk"<br />

Zeichen<br />

der Ermuseumsbetreiber<br />

zu Wildrind meister-<br />

schaft" † 16275<br />

E-Mail<br />

"gut"<br />

für<br />

Tamsweg<br />

mit mit<br />

Betreff Betreff<br />

„Rätsel“,<br />

„Rätsel“,<br />

Lösung Skiflugschanzmendes<br />

Kräuter-<br />

Abk. für "Techni-<br />

missgünstig,<br />

nicht<br />

schwim-<br />

Abk. für<br />

Lösung<br />

und und<br />

Telefonnummer Telefonnummer<br />

an:<br />

an:<br />

US- Abk. für<br />

sichtbar,<br />

Material<br />

Amerikanealter"<br />

"Mittel-<br />

übel verschleiert<br />

gesinnt<br />

für Fußböden<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

nahe Bad<br />

Seezeicheversität"<br />

"Inhaber" aufguss sche Uni-<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Mitterndorf<br />

9<br />

Der Grazer Braumuseum<br />

ein<br />

weiblicher<br />

Grazer<br />

Der Der Rechtsweg<br />

Rechtsweg ist ist<br />

ist ist ausgeschlossen.<br />

ausgeschlossen. Gewinn<br />

2. 9. 2020. Gewinn nicht<br />

Gewinner<br />

übertragbar. Einsendeschluss:<br />

nicht<br />

Welt-<br />

Fass<br />

Gewicht<br />

übertragbar.<br />

werden telefonisch Einsendeschluss: verständigt 8. 16. 14.<br />

18.<br />

5. 6.<br />

8. und 2019. 4. <strong>2021</strong>. 2020. sind Gewinner<br />

Veröffentlichung werden werden werden<br />

Gewinner<br />

Ge-<br />

Gewinner<br />

mit<br />

Grand Hotel<br />

Vorname<br />

kultur-<br />

erbe<br />

4 12 8 packung<br />

11 57<br />

mit<br />

öffnen bei<br />

der Ver-<br />

der telefonisch telefonisch telefonisch einverstanden.<br />

verständigt verständigt verständigt<br />

und und und<br />

und<br />

sind sind sind<br />

sind<br />

mit<br />

am Murufer<br />

mit<br />

Leoben<br />

der mit der<br />

der<br />

Veröffentlichung der Veröffentlichung Veröffentlichung<br />

einverstanden.<br />

einverstanden.<br />

einverstanden.<br />

Lösung der Vorwoche: Cholerakapelle Next Fatimakirche Toepfermarkt Schoecklbach, Liberty die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S.28<br />

26 38 25 35<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

1 2 324 324 3<br />

4 5657 657 6<br />

7 98<br />

8 10 98<br />

9 11<br />

10 12<br />

113 12<br />

14 15 13 12 1614 17 15 18<br />

SUDOKU<br />

12 98 4 9 3 6 85<br />

59<br />

6<br />

97 3 65 54 1 15 9 3 8<br />

27 89 8 7 59 5 6 143<br />

57 1 79 46 36 23 18 8 5 7<br />

81 9 53 12<br />

75 2 73 6 462<br />

3 962 93 8 7 2 15<br />

4<br />

5 41 96 38 63 72<br />

1 38<br />

9<br />

62 31 7 419 5 5 93<br />

72 2 14 6 51 28 1095<br />

81097<br />

71124 792 1035<br />

Und so geht’s!<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal<br />

vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen, los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

www.spar-steiermark.at<br />

JETZT FAN WERDEN:<br />

www.facebook.com/SPARSteiermark


<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

grazer graz sonntag 47 45<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>13.</strong> JUNI <br />

Bootcamp<br />

Die Trainer von Grazer Outdoor<br />

Workouts bieten auch heute wieder<br />

ein gemeinsames Training beziehungsweise<br />

Bootcamp an. In diesem<br />

Bootcamp wird Ausdauertrai ning<br />

in verschiedenen Formen wie<br />

Intervall-Drills mit einem Krafttraining<br />

kombiniert, bei dem kurzerhand<br />

die Stadt und die Natur zum<br />

Fitnessstudio umgewandelt werden.<br />

Laufschule, Sprünge auf oder über<br />

Parkbänke, Liegestütze, Kniebeugen<br />

und Ganzkörperübungen unter<br />

freiem Himmel definieren dabei<br />

die Muskulatur und der zusätzliche<br />

Sauerstoff-Boost kurbelt die Fettverbrennung<br />

an. Das Bootcamp findet<br />

zwischen 18 und 19.30 Uhr im Grazer<br />

Stadtpark statt. Aufgrund der Coronamaßnahmen<br />

ist eine Anmeldung<br />

erforderlich.<br />

Let’s Quidditch! Turnier<br />

Harry-Potter-Fans aufgepasst! Auch<br />

heute findet wieder ein Quidditch-<br />

Turnier beziehungsweise offenes<br />

Training statt. Für alle, die immer<br />

schon mal Quidditch ausprobieren<br />

und wissen wollten, wie das mit<br />

dem Schnatz funktioniert, ist dies<br />

der perfekte Zeitpunkt. Aber auch all<br />

jene, die gerne einfach neue Sportarten<br />

ausprobieren, sind herzlich<br />

willkommen. Im Rahmen der „Let’s<br />

Go Graz!“-Aktion veranstal tet der<br />

Sportverein Graz Grimms Muggle<br />

Quidditch Probetrainings immer am<br />

Dienstag, Donnerstag und Sonntag.<br />

Außerdem wird es kleine Tournaments<br />

geben, wo man die neu<br />

erworbenen Fähigkeiten ausprobieren<br />

kann. Das Training findet von<br />

9.30 bis 11 Uhr statt, gespielt wird<br />

im Grazer Stadtpark, auf der Passamtswiese.<br />

THEATER<br />

16 Uhr<br />

Frida & Fred<br />

Froschkonzert<br />

Auch heute findet im Frida & Fred<br />

eine Theatervorstellung statt. Diesmal<br />

ist es ein Improvisationsthea ter,<br />

bei dem die Zuseher miteinbezogen<br />

werden. Der Eintritt ins KNOPFtheater<br />

ist ab 10 Jahren nur mit laut<br />

Verordnung gültigem Eintritts test<br />

Im Frida & Fred findet heute ein<br />

Improvisationstheater statt. <br />

HABERL, GETTY (2)<br />

oder mit Erstimpfung ab dem 22.<br />

Tag möglich. Ab 14 Jahren gilt<br />

außerdem die FFP2-Maskenpflicht,<br />

ab 6 Jahren ist ein Mund-Nasen-<br />

Schutz zu tragen. Der Eintrittspreis<br />

beträgt 8 Euro<br />

pro Person,<br />

Start ist um<br />

16 Uhr.<br />

Altstadtrundgang<br />

Wer die wunderschöne<br />

Altstadt<br />

von Graz<br />

gerne genauer<br />

kennenlernen<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

möchte, kann dies heute um 14.30<br />

Uhr beim Altstadtrund gang tun.<br />

Treffpunkt ist vor dem Büro von<br />

Graz Tourismus, in der Herrengasse<br />

16. Erwachsene zahlen für den 1,5<br />

Stunden langen Spaziergang 13,50<br />

Euro, ermäßigte Gruppen 10 Euro,<br />

Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre<br />

zahlen 7 Euro. Besitzer des Graz-<br />

72-Stunden-Tickets zahlen ebenfalls<br />

nur 7,50 Euro. Eine Anmeldung bis<br />

<strong>13.</strong>30 Uhr ist notwendig.<br />

Sport mit Spaß<br />

Das Projekt möchte Grazer Kindern<br />

und Jugendlichen, die noch kaum<br />

Berührungen damit hatten bzw. sich<br />

schwertun, sich zur Bewegung zu<br />

motivieren, die besonderen Eigenschaften<br />

von Trendsport vermitteln.<br />

Trendsport ist allgegenwärtig, zeigt<br />

mit innovativen Bewegungsformen<br />

auf, ist populär, geschlechterunspezifisch,<br />

interkulturell und unter<br />

jungen Menschen einfach „cool“.<br />

Kinder erfahren hier im Rahmen von<br />

je weils zweitägigen<br />

Scooter-, BMX-,<br />

Skate- und<br />

Rollschuhworkshops<br />

Spaß an<br />

diesen Sportarten<br />

und am<br />

Sport im Allgemeinen.<br />

Regional kaufen, regional werben!<br />

175.000 ZEITUNGEN jeden Sonntag<br />

200.000 NUTZER/Monat auf www.grazer.at<br />

1Million IMPRESSIONEN/Monat auf www.grazer.at<br />

23.000 FACEBOOK ABONNENTEN<br />

23.000 E-PAPER IMPRESSIONEN täglich<br />

Mediadaten<br />

www.grazer.at<br />

In voller Stärke für Sie und Ihre Zielgruppe.<br />

Regional werben, regional kaufen!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!