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Emsblick Meppen - Heft 44 (Juni/Juli 2021)

Sommer! Sonne! Schrumpfende Inzidenzien! Alles Dinge, nach denen die sich die Menschen lange gesehnt haben. Nun sind sie da. Nicht nur das. In der Meppener City ist jetzt sogar karibisches Flair eingezogen. Liegestühle, Strandsand und bunte Schirme sollen eine sommerliche Leichtigkeit versprühen. Sollen die Leute wieder oder mehr in die City locken. Nun, vielleicht klappt’s ja. Wünschenswert ist es allemal. Auf der anderen Seite blieben: Chaos bei den Impfstrategien, unverständliche Wartezeiten in den Impfzentren, widersprüchliche Regelungen. OK, vielleicht klappts ja mal. Dann die Frage, ob Jugendliche geimpft werden sollen. Die Politik überlässt es weitgehend den Eltern und Medizinern. Kritiker sagen, das müsste deutlicher vorgegeben werden. Wäre es andersrum, hieße es schnell, ‚da werden wir jetzt wieder ungefragt bevormundet’. Klar, es allen Recht zu machen, geht nicht. Das gilt vielleicht auch für die bald anstehende „Pseudokirmes“, die zu allerlei Kurzweil einlädt. Dass dieses stattfinden kann, das Kleinstadtkinder-Festival aber corionabedingt verschoben werden muss, verstehen viele nicht. Wogegen sich kaum Widerstand erhebt, ist wohl die zu erwartende Wendung beim SVM. Nun sieht es so aus, dass sie Blau-Weißen doch in der dritten Liga verbleiben könnnen. Während die Offiziellen noch warten, feiern erste Fans schon die unerwartete Wendung. Also, spannende Themen gibt es in Meppen genug. Abgesehen von den vielen Dingen, die trotz Corona laufen. Bemerkenswerte Aktionen etwa, oder Entwicklungen, die es ohne Corona nicht gegeben hätte. Es dauert also noch eine Weile, bis sich das Leben wieder komplett normalisiert hat. Wenn es überhaupt wieder je so wird wie zuvor. Zweifel sind angebracht. Keine Zweifel angebracht sind bei der Frage, ob die Lektüre des Emsblick einen Erkenntnisgewinn verspricht. Den gibt es, wie immer. Nehmen Sie sich also ein Heft zur Hand, einen Liegestuhl und Sonnenschirm, ein erfrischendes Getränk, und genießen Sie einfach. Die Lektüre, und das Leben an sich. Viel Freude bei der Lektüre der neuesten Ausgabe des Emsblick Meppen wünscht Ihnen Das Team vom Emsblick!

Sommer! Sonne! Schrumpfende Inzidenzien! Alles Dinge, nach denen die sich die Menschen lange gesehnt haben. Nun sind sie da. Nicht nur das. In der Meppener City ist jetzt sogar karibisches Flair eingezogen. Liegestühle, Strandsand und bunte Schirme sollen eine sommerliche Leichtigkeit versprühen. Sollen die Leute wieder oder mehr in die City locken. Nun, vielleicht klappt’s ja. Wünschenswert ist es allemal.

Auf der anderen Seite blieben: Chaos bei den Impfstrategien, unverständliche Wartezeiten in den Impfzentren, widersprüchliche Regelungen. OK, vielleicht klappts ja mal. Dann die Frage, ob Jugendliche geimpft werden sollen. Die Politik überlässt es weitgehend den Eltern und Medizinern. Kritiker sagen, das müsste deutlicher vorgegeben werden. Wäre es andersrum, hieße es schnell, ‚da werden wir jetzt wieder ungefragt bevormundet’. Klar, es allen Recht zu machen, geht nicht.

Das gilt vielleicht auch für die bald anstehende „Pseudokirmes“, die zu allerlei Kurzweil einlädt. Dass dieses stattfinden kann, das Kleinstadtkinder-Festival aber corionabedingt verschoben werden muss, verstehen viele nicht.

Wogegen sich kaum Widerstand erhebt, ist wohl die zu erwartende Wendung beim SVM. Nun sieht es so aus, dass sie Blau-Weißen doch in der dritten Liga verbleiben könnnen. Während die Offiziellen noch warten, feiern erste Fans schon die unerwartete Wendung.

Also, spannende Themen gibt es in Meppen genug. Abgesehen von den vielen Dingen, die trotz Corona laufen. Bemerkenswerte Aktionen etwa, oder Entwicklungen, die es ohne Corona nicht gegeben hätte.

Es dauert also noch eine Weile, bis sich das Leben wieder komplett normalisiert hat. Wenn es überhaupt wieder je so wird wie zuvor. Zweifel sind angebracht.

Keine Zweifel angebracht sind bei der Frage, ob die Lektüre des Emsblick einen Erkenntnisgewinn verspricht. Den gibt es, wie immer. Nehmen Sie sich also ein Heft zur Hand, einen Liegestuhl und Sonnenschirm, ein erfrischendes Getränk, und genießen Sie einfach. Die Lektüre, und das Leben an sich.

Viel Freude bei der Lektüre der neuesten Ausgabe des Emsblick Meppen wünscht Ihnen
Das Team vom Emsblick!

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WIRTSCHAFT<br />

Unikate aus<br />

ausgefallenem Festival<br />

Wie aus ausgefallenen Veranstaltungen ausgefallene Produkte<br />

werden können, dafür haben Thekla und Josie Hötz,<br />

die das Unikate in <strong>Meppen</strong> betreiben, nun ein eindrucksvolles<br />

Beispiel geliefert. Unikate steht für Schneiderei, für<br />

Maß- und Second-Hand-Bekleidung.<br />

Mehr oder weniger durch Zufall<br />

kamen die beiden Frauen in<br />

Kontakt mit Organisatoren des<br />

Lautfeuer-Festivals in Lingen.<br />

Dort sollte der 40. Geburtstag<br />

der Veranstaltung gefeiert<br />

werden, was allerdings wegen<br />

der Corona-Einschränkungen<br />

ausfallen musste.<br />

Gleichwohl: die Banner, mit<br />

denen auf das Festival hingewiesen<br />

werden sollte, waren<br />

bereits erstellt. Auch aus den<br />

Vorjahren waren noch Banner<br />

verfügbar. Die Idee, die dann<br />

entstand, ist so praktisch wie<br />

innovativ: Aus den Bannern<br />

sollten Rucksäcke, Umhängetaschen,<br />

Kulturbeutel oder<br />

Handytaschen werden.<br />

Für Josie Hötz war das eine<br />

Herausforderung, die sie aber<br />

mit Erfahrung und einer großen<br />

Portion Leidenschaft zu<br />

meistern wusste. Das sperrige<br />

Material mit der Haltbarkeit<br />

einer LKW-Plane musste<br />

zunächst gewaschen werden,<br />

dann kamen Schablonen für<br />

den Zuschnitt zum Einsatz.<br />

An der Nähmaschine entstanden<br />

dann, mit Hilfe weiterer<br />

Näherinnen, die gewünschten<br />

Utensilien - als Unikate. Der<br />

Name ist also Programm. Als<br />

"I-Tüpfelchen" hat jedes Produkt<br />

ein entsprechendes Etikett<br />

bekommen, mit dem eindeutig<br />

der Bezug zum Festival<br />

dokumentiert wird. Zusatznutzen:<br />

durch die Upcycling-<br />

Initiative wird verhindert, dass<br />

die Bühnen-Banner im Müll<br />

landen, wodurch wertvolle<br />

Ressourcen geschont werden.<br />

Nachhaltigkeit macht also<br />

Spaß und sieht auch noch gut<br />

aus.<br />

In Summe entstanden so um<br />

die 100 Taschen, die mit ihren<br />

grafischen Fragmenten eindeutig<br />

auf das ausgefallene<br />

Festival verweisen. Die Lautfeuer-Taschen,<br />

die online vertrieben<br />

werden, sind zum Preis<br />

zwischen 14 und 35 Euro zu<br />

erstehen. Von dem Erlös der<br />

verkauften Taschen gehen 10%<br />

an das Lautfeuer-Team.<br />

Bei der einmaligen Aktion soll<br />

es nach Aussagen der beteiligten<br />

nicht bleiben. Wie sich die<br />

Kooperation zukünftig gestalten<br />

lässt, dafür gibt es sicher<br />

weitere nette Ideen.<br />

Zelte / Planen / Flexiwände / Sonnensegel / PE-Gewebeplanen / LKW- und<br />

Anhängerbeplanung / Netze für Anhänger und Container / Abdeckhauben<br />

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16 | emsblick – <strong>Juni</strong>/<strong>Juli</strong> <strong>2021</strong>

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