Vermietung von Seminarräumen - Saalfelden
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SPÖ SAALFELDEN<br />
Finanzstadtrat<br />
Mag.<br />
Klaus-Peter Eder<br />
Österreich und die EU oder Die Sache<br />
mit der politischen Verantwortung<br />
Eines schicke ich gleich vorweg: ich bin<br />
überzeugter Europäer, vorwiegend aus<br />
geschichtlichen Gründen. Siebenundsechzig<br />
(67!) Jahre Frieden und – seien<br />
wir ehrlich – eine wirtschaftliche Entwicklung,<br />
die sich durchaus sehen lassen<br />
kann … wann hatten wir das zuletzt<br />
in Mitteleuropa? Das ist verdammt lange<br />
her, Jahrtausende vielleicht.<br />
Sicher, die wirtschaftliche Lage in Griechenland,<br />
Spanien, Irland, Portugal und<br />
Italien ist alles andere als rosig. Aber:<br />
wer fordert angesichts der Budgetprobleme<br />
Kaliforniens den Austritt <strong>von</strong> Kalifornien<br />
aus dem Dollar? Niemand.<br />
Österreich exportiert zirka 70% seiner<br />
Güter- und Dienstleistungen in die EU.<br />
Baustadtrat<br />
Gerhard<br />
Reichkendler<br />
Im Bereich des ehemaligen Sägewerks<br />
Rohrmoser soll durch die Heimat Österreich<br />
etappenweise eine mischstrukturierte<br />
Bebauung realisiert werden. Diese<br />
befindet sich in unmittelbarer Nähe zum<br />
Saalfeldner Ortszentrum.<br />
Im westlichen Teilbereich sieht man die<br />
Errichtung <strong>von</strong> insgesamt 62 geförderten<br />
Wohnungen in 2 Einzelbaukörpern vor.<br />
Weiters sind sämtliche Wohnungen nach<br />
Süden hin, auf einen Grünhof zeigend,<br />
ausgerichtet und somit kann durch die<br />
kammartige Anordnung des Baues der<br />
Grünraum des Mühlrains in die Anlage<br />
einfließen.<br />
Ein horizontaler Erschließungsweg zwischen<br />
den einzelnen Fluchtstiegenhäusern<br />
schafft eine funktional optimale Verbindung<br />
der beiden Wohnblöcke, da die<br />
Nebenraumzonen hangseitig angeord-<br />
Die Importe aus der EU machen einen nahezu<br />
gleich hohen Anteil aus. Das zeigt<br />
unsere enge Verbundenheit. Gleiches gilt<br />
für unseren derzeit nahezu wichtigsten<br />
Bereich, den Tourismus. In beiden Bereichen<br />
(Export/Import und Tourismus)<br />
hilft uns der Euro. Wir bleiben in Europa<br />
konkurrenzfähig (Waren und Dienstleistungen<br />
betreffend), weil unsere europäischen<br />
Mitbewerber auf diesen Märkten<br />
nicht mehr abwerten können. Außerdem<br />
sparen wir uns die Wechselgebühren<br />
(gerade für Exportbetriebe ein nicht zu<br />
unterschätzender Bereich). Ein „schwacher“<br />
Euro hilft dabei sogar (gefährlich<br />
könnte er nur für die Schweiz werden).<br />
Ich spreche mich für die Verantwortung<br />
der wirtschaftlich Starken aus. Die EU<br />
leidet heute nicht in erster Linie an Budgetproblemen,<br />
sondern an Wachstumsproblemen.<br />
Der reine Sparkurs, den die<br />
ÖVP so vollmundig stets fordert, treibt<br />
die Staaten in der Krise noch weiter ins<br />
Selbige hinein. Gefragt wäre eine intelligente<br />
Wirtschaftspolitik, die sich auch<br />
um – qualitatives - Wachstum kümmert.<br />
Die Wahl <strong>von</strong> Francois Hollande (Frankreich)<br />
hat diese Chance auf jeden Fall<br />
steigen lassen.<br />
net sind. Betrachtet man die Höhe und<br />
die Raummasse, so lässt sich feststellen,<br />
dass sich die einzelnen Baukörper in die<br />
umgebende Bebauungsstruktur einfügen<br />
und gleichzeitig der oberen Wohnebenen<br />
großzügige Ausblicke in die freie<br />
Landschaft bzw. die Dachlandschaft des<br />
Ortszentrums gewähren.<br />
Die Stellplätze sind in einer zweistöckigen<br />
Tiefgarage sowie einem ebenerdigen<br />
Parkdeck (mit Müll-, Fahrrad – und<br />
Nebenräumen) untergebracht.<br />
Es bleibt der öffentliche Weg zwischen<br />
Vorstadl und Urslaubrücke / neue Zufahrt<br />
zum Großparkplatz erhalten. Dieser<br />
Bereich kann auch als Feuerwehrstellfläche<br />
sowie als Zufahrt für Nutzfahrzeuge<br />
genutzt werden.<br />
Im östlichen Teil des Planungsgebietes<br />
soll die Baustruktur der bereits bestehenden<br />
Mietwohnhäuser fortgeführt<br />
werden. Gleichzeitig soll eine höhenmäßig<br />
angepasste Wohn- und Geschäftsbebauung<br />
mit Überbauung des Spar<br />
– Marktes entstehen. Auch die Realisierung<br />
eines Hotelprojektes wäre in diesem<br />
Bereich denkbar.<br />
Erfreulich zeigt sich das Wirtschaftswachstum<br />
Österreichs mit 2,3% (2009)<br />
und 3,0% (2010) 1. Nach dem Krisenjahr<br />
2009 passt die Entwicklung wieder.<br />
Gleiches gilt für <strong>Saalfelden</strong>: im Finanzjahr<br />
2011 konnten Netto-Einnahmen (+7,79%)<br />
und Soll-Überschuß (1,2 Mio. €) 2. im Vergleich<br />
zu 2010 erneut gesteigert werden.<br />
Insgesamt ist das eine äußerst erfreuliche<br />
Entwicklung, zu der unsere Verankerung<br />
in der EU erheblich beiträgt.<br />
1 Zahlen der Statistik Austria (www.statistik.at).<br />
2 Zahlen der Saalfeldner Jahresrechnung (2011).<br />
P.S. Auf Fragen und auch auf eine Diskussion<br />
zum Thema (EU, Euro, Wirtschaft)<br />
würde ich mich freuen.<br />
Wohnbebauung Rohrmosergründe<br />
Ein optischer Einschnitt zwischen Bestand<br />
und Neubau ermöglicht eine gute<br />
Belichtung der Giebelseiten, verhindert<br />
die Wirkung eines geschlossenen, allzu<br />
wuchtigen Gesamtbaukörpers und bietet<br />
einen Durchblick in den Grünraum auch<br />
vom Großparkplatz aus.<br />
Die bestehende ,,Baulücke‘‘ soll ebenfalls<br />
unterkellert werden, wodurch sich<br />
zusätzliche Parkplätze und erforderliche<br />
Nebenräume ergeben. Die bestehenden<br />
Geschäftsflächen im Erdgeschoss sollen<br />
geringfügig erweitert werden.<br />
Die geplante Bebauung soll in Etappen<br />
realisiert werden und stellt eine städtebauliche<br />
Aufwertung des lange Zeit brach<br />
gelegenen zentralen Ortsraumes dar.<br />
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