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Nachhaltigkeitsbericht Alperia 2020

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Alperia

Nachhaltigkeitsbericht 2020

- Frauendienst Bezirksgemeinschaft Pustertal: Bezirksgemeinschaft Pustertal;

- Hotel Masatsch – Lebenshilfe: Hotel Masatsch

Schließlich unterstützte Alperia in Zusammenarbeit mit dem RHVÖ (österreichischer Rettungshundeverband) die Ausbildung von

Lawinenhunden. Der RHVÖ veranstaltete vom 16. bis 23. Februar 2020 im Martelltal einen Grundkurs für Lawinenhunde und ihre

Führer. Alperia stellte die Location für den Kurs zur Verfügung. Dabei handelte es sich um die Zone stromabwärts des Zufrittsees,

die zum Wasserkraftwerk Laas gehört. Der Schwerpunkt des Kurses lag auf der Suche und Bergung von teilweise von Schnee

verschütteten Personen. Die Hundeführer lernten, wie man mit den LVS-Geräten umgeht und sich auf Schneeschuhen bewegt.

Unterstützt wurde der Lehrgang auch von Egon Eberhöfer von der Bergrettung Martelltal und vom Biathlonzentrum Martelltal.

Schließlich weisen wir darauf hin, dass 2020 ein Treffen von Alperia mit dem Verein Volontarius stattfand, um etwaige

Praktikumsmöglichkeiten zu erörtern. Da es schwierig war, Personen mit den erforderlichen beruflichen Fähigkeiten zu finden, wurde

beschlossen, das Projekt „Helfen, ohne zu verschwenden“ mit einem Zuschuss von 20.000 Euro zu unterstützen, dessen Ziel es ist,

den schwächsten und bedürftigsten Menschen zu helfen.

6.1.4 Investitionen in Infrastrukturen {GRI 203-1}

Die Überwachung und Instandhaltung der Infrastrukturen sind der Schlüssel zu einer modernen, effizienten und sicheren

Energieversorgung. Daher investierten wir im Jahr 2020 mehr als 126 Mio. Euro in die Modernisierung unserer Anlagen, die zu

37 % auf die Verteilnetze, zu 26 % auf die Produktion, zu 9 % auf die Fernwärme, zu 11 % auf die Smart Region und zu 17 % auf

IT-Infrastruktur, Gebäude, Versorgung, Handel und andere Bereiche verteilt wurden. Ein Weg, den wir von Jahr zu Jahr erneuern:

2016 bis 2019 beliefen sich unsere Investitionen insgesamt auf 321 Mio. Euro, und wir hatten uns das Ziel gesetzt, 400 Mio. Euro in

fünf Jahren zu investieren: Dieses Ziel haben wir erreicht und lancieren nun den neuen Plan 2020–2024.

Tabelle 4: Infrastructure investments and services supported {GRI 203-1}

Type: Unit 2020 % 2019 2018 2017 YtY variation

Energy distribution EUR 46.390.000 37 41.571.000 36.520.000 29.663.000 12%

Teleheating and services EUR 11.251.000 9 13.059.000 6.866.000 8.596.000 -14%

Energy production - mandatory EUR 27.529.000 22 19.078.000 17.147.000 13.663.000 44%

Energy production - stay in business EUR 4.804.000 4 10.777.000 9.009.000 3.420.000 -55%

Smart Region EUR 14.003.000 11 9.235.000 7.718.000 0 52%

IT infrastructure and digital projects EUR 20.783.000 16 7.836.000 4.294.000 1.135.317 165%

Supply and trading EUR 1.095.000 0,5 1.430.000 412.000 825.000 -23%

Facility investments EUR 773.000 0,5 588.000 1.587.000 1.646.225 31%

Other investments EUR 72.000 0 1.126.000 828.000 2.751.106 -94%

Total EUR 126.700.000 100 104.700.000 84.381.000 61.699.648 21%

Investitionen in das Stromnetz

Das Stromverteilungsnetz von Edyna, einer Tochtergesellschaft von Alperia, ist mehr als 8.900 km lang (Hoch-, Mittel- und

Niederspannung) und für mehr als 2,7 TWh Strom ausgelegt, die in Südtirol verteilt werden. Edyna, die Verteilungsgesellschaft der

Gruppe, ist der fünftgrößte Verteiler auf gesamtstaatlicher Ebene und einer der vier Betreiber, die als Erste die neue Zählergeneration

„Smart Meter“ in Italien einführen. Im Rahmen dieses Projekts, das eine Gesamtinvestition von über 41 Mio. Euro beinhaltet, sollen

in den nächsten Jahren mehr als 260.000 Zähler der neuen Generation installiert werden, davon 20.000 für andere lokale Verteiler.

Dabei handelt es sich um intelligente Zähler, welche die Effizienz und Qualität des den Kundinnen und Kunden angebotenen Dienstes

erhöhen und eine genauere Überwachung des Energieverbrauchs ermöglichen (die Kundinnen und Kunden können den

viertelstündlich aktualisierten Stromverbrauch ihres Anschlusses einsehen). Dank der mit der Konnektivität verbundenen Funktionen

werden die Grundlagen für die Entwicklung neuer technologischer Lösungen für die Haustechnik und das Energiesparen gelegt, was

einen neuen Meilenstein für Smart Homes markiert. Die Installationen begannen im September 2020, und die ersten Gemeinden,

welche die neuen Zähler erhielten, waren Neumarkt, Auer und Kaltern. Auf seiner Website veröffentlichte Edyna den

voraussichtlichen Zeitplan für den Abschluss der Installation in den 96 in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Südtiroler

Gemeinden bis 2024.

Parallel dazu investierte Edyna in die Sicherung der Widerstandsfähigkeit des Netzes und in die Erhöhung der Qualität und

Kontinuität der Stromversorgung. Der Austausch der Transformatoren der Trafokabinen und der Maststationen durch

Pflanzenöltransformatoren und die Installation von geräuscharmen Transformatoren für die Umspannwerke wurden weitergeführt.

Es fanden Luftinspektionen statt (die in der Zukunft auch mit Drohnen durchgeführt werden könnten, was Vorteile in Bezug auf die

Umweltverschmutzung und die Lärmbekämpfung bietet). Diese hatten entsprechende Maßnahmen betreffend das

Beschneiden/Abholzen von Pflanzen und die unterirdische Verlegung von Stromkabeln zur Folge, die zwar bei Störungen schwieriger

zu handhaben, jedoch bei extremen Witterungsereignissen sicherer sind. Außerdem wurden fünf neue Umspannwerke installiert, die

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