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Nachhaltigkeitsbericht Alperia 2020

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Alperia

Nachhaltigkeitsbericht 2020

für Freizeitgestaltung und Wohlfahrt (CRAL) organisierten Aktivitäten. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird das Recht

auf Privatsphäre und soziale Absicherung garantiert, wobei die Geheimhaltung ihrer Daten und Informationen gewahrt wird.

- Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz – Recht auf eine sichere und gesunde Arbeitsumgebung; Recht auf

körperliches und geistiges Wohlbefinden: Wir überwachen und warten unsere Standorte und Anlagen, halten uns an die

Rechtsvorschriften und fördern die Forschung und Entwicklung innovativer Energieeffizienzlösungen. Wir fördern das

Wohlbefinden unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch den Abschluss von Krankenzusatzversicherungen und durch

spezifische Aktivitäten und Dienstleistungen, die im Rahmen des Sozialpakets zur Verfügung gestellt werden. Dieselbe

Aufmerksamkeit wollen wir auch der Arbeit im Homeoffice widmen. Im Lauf des Jahres begannen wir mit der Installation

von halb automatischen Defibrillatoren des Roten und Weißen Kreuzes an unseren Standorten und setzten die

Harmonisierung der Gewerkschaftsvereinbarungen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gruppe fort, um einheitliche

und faire Rahmenbedingungen zu erreichen. Infolge der Covid-19-Pandemie erstellten wir einen spezifischen Plan und

richteten eine spezielle Taskforce ein, die regelmäßig zusammentrat, um die Maßnahmen zur Infektionsvermeidung zu

aktualisieren und ein sicheres Arbeitsumfeld zu garantieren. Hierfür wurden die gesetzlich vorgesehenen Bestimmungen

umgesetzt, die von Alperia durch zusätzliche Präventionsmaßnahmen ergänzt wurden.

5. RISIKEN UND CHANCEN {GRI 102-11, 102-15}

Risikoüberwachung, -lenkung und -kontrolle

Bereits 2016, im ersten Jahr seiner Tätigkeit, entwickelte Alperia ein System zum Management der Betriebsrisiken, mit dem Ziel,

dieses als wesentlichen und systematischen Bestandteil in die Entscheidungsprozesse einzubinden. 2019 nahm Alperia die nicht

finanziellen Risiken auf Gruppenebene in Bezug auf den im Nachhaltigkeitsbericht vorgesehenen Aktionsbereich (Mitarbeiter, Green

Mission, Territorium, Kunden, Entwicklung und Innovation) und die identifizierten Ziele in seine Bewertungen auf. Jedes Risiko wurde

nach Typ klassifiziert (Compliance, Operation, Strategic und Financial) nach Auswirkung und Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet.

Dank der Umsetzung der von der Gruppe beschlossenen Schutzmaßnahmen wurden die meisten der größten Risiken in Bezug auf

ihre Auswirkungen oder Eintrittswahrscheinlichkeit gemindert. Im Folgenden sind die drei größten nicht finanziellen Risiken

aufgeführt:

- Überalterung der Arbeitskräfte: Dieses Thema gehen die Gruppe und die HR-Abteilung bereits mit der Definition eines

Nachfolge- und Talententwicklungsplans an.

- Potenzierung der Elektromobilität: Was dieses Thema betrifft, werden infolge der Gründung der Gesellschaft Neogy GmbH

mit Dolomiti Energia die Ziele durch eine mögliche Zusammenarbeit mit einem wichtigen nationalen Wirtschaftsteilnehmer

überarbeitet, um ein weitreichendes Projekt im Sektor der Elektromobilität zu entwickeln.

- Einbindung von Stakeholdern in Fragen der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit: In diesem Bereich verstärkt Alperia

seine Bemühungen durch die Implementierung eines Reputationsrisikomanagements. Die Reputation gewinnt für Aperia

zunehmend an Bedeutung, was auch für die Einbindung der Stakeholder gilt, zu denen wir die Beziehungen stärken und

eine proaktivere Kommunikation aufbauen möchten.

2020 führte Alperia die neue Stelle des Enterprise Risk Manager ein, dessen Hauptaufgabe es ist, das Management sowohl

finanzieller als auch nicht finanzieller Risiken zu implementieren und zu entwickeln. Nach einer ersten Bewertung der bereits

entwickelten Tätigkeiten wurde, basierend auf dem COSO Framework und der Norm ISO-31000, die ERM Governance definiert.

Diesem Prozess liegt der Grundsatz „Business Inclusion“ zugrunde, der in erster Linie mittels regelmäßiger Befragungen durch das

ERM umgesetzt wird. Darüber hinaus wurde eine spezielle ERM-Software implementiert, die sich ebenfalls auf die Norm ISO 31000

bezieht. Dieses System ermöglicht das komplette Management eines Risikos: von der Identifizierung über die Bewertung bis hin zur

Minderung und Berichterstattung. Zur Überwachung der Unternehmensrisiken wurde daher ein System der periodischen

Berichterstattung an das Topmanagement eingeführt. Das Enterprise Risk Management wird sowohl auf Gruppenebene als auch

auf der Ebene der Business Units durchgeführt. 2021 beabsichtigt Alperia, eine spezielle Risk Policy für die Alperia Gruppe zu

entwickeln.

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