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Keine Auswirkungen auf den Klinik-Betrieb ... - Klinikum Freising

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<strong>Keine</strong> <strong>Auswirkungen</strong> <strong>auf</strong> <strong>den</strong> <strong>Klinik</strong>-<strong>Betrieb</strong> haben die Hür<strong>den</strong><br />

bei der Sanierung des Bettenhauses<br />

<strong>Freising</strong>, <strong>den</strong> 4. Mai 2012:<br />

Der Bauzeitenplan für die Sanierung des Bettenhauses im <strong>Klinik</strong>um <strong>Freising</strong> musste umgestellt wer<strong>den</strong>. Die<br />

ursprünglich angestrebte Fertigstellung bis Ende 2012 ist wegen Verzögerungen im Planungsabl<strong>auf</strong> und aus<br />

baubetrieblichen Grün<strong>den</strong> nicht möglich. Laut <strong>Klinik</strong>um-Geschäftsführer Dr. Harald Schrödel, wird nun ein Abschluss<br />

der Sanierungsmaßnahmen bis Ende 2013 angestrebt. „Für <strong>den</strong> Krankenhausbetrieb stellt die zeitliche<br />

Verzögerung kein Problem dar. Wir haben bereits im Vorfeld eine Interimsklinik <strong>auf</strong>gestellt, in der nun die Patienten<br />

versorgt wer<strong>den</strong>, die ursprünglich <strong>auf</strong> <strong>den</strong> Stationen im Bettenhaus untergebracht waren. Das Bettenhaus<br />

steht somit komplett leer.“<br />

Die Ursache für die schleppende Planung und der damit<br />

verbun<strong>den</strong>en Bauverzögerung waren Probleme mit <strong>den</strong><br />

Hochbau- und Haustechnikplanern sowie dem Projekt-<br />

steuerer aus dem ersten Wettbewerbsverfahren, von<br />

<strong>den</strong>en sich das <strong>Klinik</strong>um mittlerweile getrennt hat. Zu-<br />

sätzlich hat die be<strong>auf</strong>tragte Fensterb<strong>auf</strong>irma Konkurs<br />

angemeldet.<br />

Das Projektmanagement und das Controlling hat das<br />

<strong>Klinik</strong>um nun selbst übernommen. Die Projektsteuerung<br />

wurde mittlerweile neu besetzt und im Herbst 2010 wurde<br />

die Bauleitung nach einem erneuten Wettbewerbsverfahren<br />

be<strong>auf</strong>tragt. Zusammen mit <strong>den</strong> ebenfalls neu<br />

be<strong>auf</strong>tragten Hochbau- und Haustechnik-Planern wird<br />

nun die Planung aktualisiert und dann sofort im Bettenhaus<br />

umgesetzt. „In Teilbereichen ist das bereits<br />

gelungen“, sagt Bauleiterin Susanne Wehkamp. „Nach<br />

der Winterpause konnten die Arbeiten wieder <strong>auf</strong>genommen<br />

wer<strong>den</strong>. Außerdem sind die Firmen sehr bemüht,<br />

trotz der Zeitverzögerung und anderweitiger Aufträge die<br />

Maßnahmen zur Zufrie<strong>den</strong>heit des <strong>Klinik</strong>ums abzuwickeln<br />

und rechtzeitig fertig zu stellen.“<br />

Erst jetzt erhält also das <strong>Klinik</strong>um die gewünschte<br />

Durcharbeitung von <strong>den</strong> neuen Planern, durch die eine<br />

hohe gestalterische und funktionale Qualität für das Haus<br />

entsteht.<br />

Besonderes Augenmerk wurde dabei <strong>auf</strong> eine demenzsensible<br />

Sanierung gelegt. Bereits jetzt lei<strong>den</strong> ca. 10-15<br />

% der Krankenhauspatienten an der Nebendiagnose<br />

„Demenz“. Da Demenzen altersabhängige Erkrankungen<br />

darstellen, wird sich die Zahl demenzkranker Patienten<br />

im Zug der demografischen Entwicklung weiter erhöhen.<br />

Ein Krankenhaus<strong>auf</strong>enthalt stellt für einen Demenzkranken<br />

eine enorme Herausforderung<br />

dar. Selbst Demenzkranke, die bislang fähig waren, ihren<br />

Alltag relativ selbstständig zu bewältigen, geraten durch<br />

das Fehlen vertrauter Bezugspersonen, die veränderte<br />

Umgebung und die ungewohnten Tagesstrukturen an ihre<br />

Grenzen. Bauliche und räumliche Gegebenheiten, die an<br />

die Bedürfnisse von Patienten mit kognitiven Einschränkungen<br />

angepasst wer<strong>den</strong>, erleichtern <strong>den</strong> Krankenhaus<strong>auf</strong>enthalt<br />

aller Patienten.<br />

Farblich abgesetzte Bedienelemente wie Lichtschalter<br />

und Haltegriffe sowie große Zahlen und Bilder an<br />

<strong>den</strong> Zimmertüren wer<strong>den</strong> die Orientierung erleichtern.<br />

Außerdem wer<strong>den</strong> an <strong>den</strong> Fluren<strong>den</strong> im Bettenhaus<br />

farblich abgesetzte Aufenthaltsbereiche und Sitzgruppen<br />

integriert, um <strong>den</strong> Patienten eine Anl<strong>auf</strong>stelle innerhalb<br />

der Station zu bieten. Zusätzlich wer<strong>den</strong> Schränke der<br />

Patienten farblich <strong>den</strong> Betten zugeordnet. Ebenfalls<br />

optimiert wer<strong>den</strong> sollen die <strong>Betrieb</strong>sabläufe. Durch die<br />

kürzeren Wege und die moderne Logistik in <strong>den</strong> sanierten<br />

Stationen wer<strong>den</strong> für die Mitarbeiter die Arbeitsbedingungen<br />

erleichtert. Unter anderem wer<strong>den</strong> neue Entbindungsräume<br />

mit einem zusätzlichen Kreißsaal entstehen,<br />

eine neue Schlaganfallstation und die Endoskopie, die<br />

eine der modernsten überhaupt ist, wird um einen vierten<br />

Behandlungsraum erweitert.<br />

Pressemitteilung 1 /1


Maßgabe für die gestalterische Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen<br />

sind Vorgaben des neuen Corporate<br />

Designs, welches das <strong>Klinik</strong>um ab Juni umsetzen<br />

möchte. Als „Corporate Design“ bezeichnet man das<br />

grundsätzliche Erscheinungsbild eines Unternehmens. Es<br />

definiert neben <strong>den</strong> Farben, Formen und der Anwendung<br />

des Logos auch die Aufbereitung von Print- und Onlinemedien.<br />

Pressekontakt:<br />

Karin Steininger<br />

<strong>Klinik</strong>um <strong>Freising</strong> GmbH<br />

Alois-Steinecker-Str. 18<br />

85354 <strong>Freising</strong><br />

T 08161 24-3005<br />

F 08161 24-3099<br />

Mobil 0172 8683408<br />

pr@klinikum-freising.de<br />

Die ursprünglich veranschlagten Kosten für die Sanierung<br />

des Bettenhauses in Höhe von 23 Millionen Euro wer<strong>den</strong><br />

aus aktueller Sicht eingehalten wer<strong>den</strong> können. Ob man<br />

für die <strong>den</strong>noch entstan<strong>den</strong>en Mehrkosten die Vorplaner<br />

verantwortlich machen kann, mit deren Arbeit das <strong>Klinik</strong>um<br />

unzufrie<strong>den</strong> war, das muss noch geklärt wer<strong>den</strong>.<br />

Das <strong>Klinik</strong>um <strong>Freising</strong> ist ein akademisches Lehrkrankenhaus der Technischen Universität München. In zehn medizinischen Hauptabteilungen und<br />

drei Belegabteilungen mit 353 Betten wer<strong>den</strong> jährlich rund 17.000 Patienten versorgt. Das <strong>Klinik</strong>um bietet das klassische Spektrum an operativer und<br />

konservativer Medizin und ist durch ein Linksherzkatheterlabor, komplette radiologische Diagnostik und eine eigene Schlaganfalleinheit erste Adresse<br />

in der Notfallversorgung. Darüber hinaus bestehen Therapiemöglichkeiten in <strong>den</strong> Bereichen Wir-belsäulenchirurgie, Palliativmedizin, Lymphangiologie<br />

und Psychosomatik. Durch die Koope-ration mit dem <strong>Klinik</strong>um rechts der Isar der Technischen Universität München können <strong>den</strong> Patienten zusätzliche<br />

Leistungen angeboten wer<strong>den</strong>. Das <strong>Klinik</strong>um ist nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert. Es hat die Rechtsform einer GmbH, Geschäftsführer ist Dr.<br />

Harald Schrödel. Einziger Gesellschafter ist der Landkreis <strong>Freising</strong>, der durch <strong>den</strong> Landrat Michael Schwaiger vertreten wird. Weitere Informationen<br />

unter www.klinikum-freising.de.<br />

Pressemitteilung 2 /1

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