9. Juni 2021
- Sperrstunde, Maskenpflicht und Co: Morgen gibt's wieder Lockerungen
- Kritik am Lendplatz-Umbau
- Fußball-Legende Hannes Reinmayr über Amateurfußball
- Kurioser Gerichtsfall um Nazi- und Star-Wars-Devotionalien
- Neues Vorstands-Trio im Forum Stadtpark
- SVU Liebenau setzt auf Jugend
- Sperrstunde, Maskenpflicht und Co: Morgen gibt's wieder Lockerungen
- Kritik am Lendplatz-Umbau
- Fußball-Legende Hannes Reinmayr über Amateurfußball
- Kurioser Gerichtsfall um Nazi- und Star-Wars-Devotionalien
- Neues Vorstands-Trio im Forum Stadtpark
- SVU Liebenau setzt auf Jugend
9. JUNI 2021, E-PAPER AUSGABE Getty Quelle: ZAMG 24° Der Donnerstag bringt eher unbeständiges Wetter bei maximal 24 Grad. Am Nachmittag ist mit Gewittern zu rechen. Vor Gericht Ein spannender Prozess rund um Star- Wars- und Nazi-Devotionalien beschäftigte das Grazer Straflandesgericht. 5 Vor-gestellt Das Forum Stadtpark hat einen neuen Vorstand und verrät die neuen Pläne für die kultige Kulturstätte. 12 Morgen treten weitere Lockerungen in Kraft LUEF (2), GRAZ TOURISMUS/LAMM, KK, J.J.KUCEK Endlich. Mit dem morgigen 10. Juni gibt es wieder Erleichterungen in der Corona-Pandemie. Der Mindestabstand wird verkleinert, draußen fällt die Maskenpflicht. Die Gastro darf länger geöffnet haben und ebenso wie Kulturbetriebe oder Busreise-Anbieter mehr Personen empfangen. SEITE 2
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<strong>9.</strong> JUNI <strong>2021</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
24°<br />
Der Donnerstag<br />
bringt eher<br />
unbeständiges<br />
Wetter bei<br />
maximal 24 Grad.<br />
Am Nachmittag ist mit<br />
Gewittern zu rechen.<br />
Vor Gericht<br />
Ein spannender Prozess rund um Star-<br />
Wars- und Nazi-Devotionalien beschäftigte<br />
das Grazer Straflandesgericht. 5<br />
Vor-gestellt<br />
Das Forum Stadtpark hat einen neuen<br />
Vorstand und verrät die neuen Pläne für<br />
die kultige Kulturstätte. 12<br />
Morgen treten<br />
weitere Lockerungen<br />
in Kraft<br />
LUEF (2), GRAZ TOURISMUS/LAMM, KK, J.J.KUCEK<br />
Endlich. Mit dem morgigen 10. <strong>Juni</strong> gibt es wieder Erleichterungen in der Corona-Pandemie. Der Mindestabstand wird verkleinert, draußen fällt<br />
die Maskenpflicht. Die Gastro darf länger geöffnet haben und ebenso wie Kulturbetriebe oder Busreise-Anbieter mehr Personen empfangen. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>9.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Sperrstunde, Maskenpflicht & Co<br />
Morgen<br />
gibt‘s wieder<br />
Die Corona-Zahlen sind seit gestern<br />
in Graz weiter gesunken. GETTY<br />
Corona-Zahlen<br />
in Graz und GU<br />
■ Die Grazer Corona-Zahlen<br />
sind weiter gesunken. Die Sieben-Tages-Inzidenz<br />
liegt mittlerweile<br />
bei 25,8 Fällen pro 100.000<br />
Einwohnern (gestern 27,1) –<br />
20,15 in Graz-Umgebung. Der<br />
Steiermark-Durchschnitt beträgt<br />
21,3. Das höchste Infektionsgeschehen<br />
hat der Bezirk Voitsberg<br />
mit 41,1 – das niedrigste Leoben<br />
mit 5,0. Bisher sind 308 Menschen<br />
in Graz mit Corona gestorben,<br />
in GU 251.<br />
Siegfried Nagl, Eduard Hamedl<br />
und Mario Eustacchio (v.l.) FISCHER<br />
Ehrenvolle<br />
Bürger der Stadt<br />
■ Bürgermeister Siegfried<br />
Nagl und Vize Mario Eustacchio<br />
luden heute zur großen<br />
Festsitzung in die Alte Universität.<br />
Der langjährige, angesehene<br />
Polizist und Landtagsabgeordnete<br />
außer Dienst Eduard<br />
Hamedl erhielt das Goldene<br />
Ehrenzeichen der Stadt Graz.<br />
Konsulin Edith Hornig, Hotelier<br />
Peter Florian und Hofrat<br />
Manfred Rupprecht wurden<br />
für ihre Leistungen geehrt.<br />
Lockerungen<br />
Ab morgen dürfen wir wieder bis Mitternacht in Lokalen feiern. Auch mehr Personen pro Tisch werden erlaubt. LUEF<br />
WEITER GEHT‘S. Morgen Donnerstag treten weitere Lockerungen in der<br />
Corona-Pandemie in Kraft. Hier ein Überblick über die neuen Regelungen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Langsam, aber doch gewinnen<br />
wir mehr und mehr<br />
Normalität und Freiheit<br />
zurück. Mit dem morgigen 10.<br />
<strong>Juni</strong> treten weitere Lockerungsschritte<br />
in Kraft. „Die steigende<br />
Impfbereitschaft und die gute<br />
epidemiologische Lage machen<br />
diese weiteren Lockerungen<br />
möglich und ich appelliere an<br />
alle, die bestehenden Vorsichtsmaßnahmen<br />
weiter einzuhalten,<br />
sich jedenfalls impfen zu lassen<br />
und auch den Impftermin für die<br />
zweite Dosis auf jeden Fall wahrzunehmen“,<br />
so Gesundheitsminister<br />
Wolfgang Mückstein.<br />
Die gelockerten Regeln werden<br />
durch die vierte Novelle der Covid-19-Öffnungsverordnung<br />
ermöglicht.<br />
■ Der Mindestabstand, der im<br />
öffentlichen Raum zu haushaltsfremden<br />
Personen eingehalten<br />
werden muss, wird von zwei auf<br />
einen Meter gesenkt.<br />
■ Die FFP2-Maskenpflicht entfällt<br />
im Outdoorbereich. Es muss<br />
auch kein Mund-Nasen-Schutz<br />
getragen werden.<br />
■ Im Handel, Sport und in Museen<br />
werden die mindestens<br />
vorhandenen Quadratmeter je<br />
Kunde von zwanzig auf zehn reduziert<br />
■ Die Sperrstunde in der Gastronomie<br />
wird bis Mitternacht<br />
ausgeweitet – pünktlich zu der<br />
am Freitag startenden Fußball-<br />
Europameisterschaft.<br />
■ Indoor sind ab morgen pro<br />
Tisch acht Erwachsene erlaubt,<br />
outdoor 16 Erwachsene. In der<br />
Gastronomie gilt aber auch draußen<br />
eine Maskenpflicht, wenn<br />
man nicht am Platz sitzt.<br />
■ In Kulturbetrieben wird die<br />
maximale Auslastung auf 75 Prozent<br />
erhöht.<br />
■ Ebenso wird die Auslastung bei<br />
Seil- und Zahnradbahnen auf 75<br />
Prozent angehoben.<br />
■ Für Reisebusse und Ausflugsschiffe<br />
gibt es gar keine Beschränkungen<br />
der Fahrgastzahl<br />
mehr. Ein 3G-Nachweis ist allerdings<br />
erforderlich.<br />
■ Die Personenanzahl bei Zusammenkünften<br />
jeder Art wird<br />
erhöht. Indoor sind ab morgen<br />
bis zu acht Personen plus Kinder<br />
zulässt, outdoor 16. Bis zu acht<br />
Personen gibt es keine Abstandsund<br />
Maskenpflicht. Die Anzeigepflicht<br />
für Veranstaltungen wird<br />
erhöht und gilt ab 17 Personen.<br />
So geht‘s dann weiter<br />
Die nächsten Lockerungsschritte<br />
wurden von der Bundesregierung<br />
für 1. Juli angekündigt. Dabei<br />
wurde in den Raum gestellt, dass<br />
– sollten sich die Infektions- und<br />
Impfzahlen entsprechend entwickeln<br />
– es ab dann gar keine<br />
Mindestabstände und Kapazitätsbeschränkungen<br />
mehr geben soll.<br />
Im Bereich der Gastronomie darf<br />
man ohne festgelegte Sperrstunden<br />
arbeiten. Für Diskotheken<br />
oder Clubs, in denen es vorwiegend<br />
ums Tanzen gehe, werde<br />
man in der kommenden Woche<br />
über allfällige Regelungen beraten<br />
und entscheiden. Bei Veranstaltungen<br />
sind keine Obergrenzen<br />
mehr geplant, weder stehend<br />
noch sitzend. Genauere Details<br />
sollen aber zeitnah zum Termin<br />
verkündet werden.
<strong>9.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Kritik an Lendplatz-Umbau<br />
UNZUFRIEDEN. Die Neugestaltung des Lendplatz sorgt nicht nur für Begeisterung. So ist die gelbe<br />
Bodenbemalung einigen ein Dorn im Auge. Nun wurde ein offener Brief an die Stadt Graz geschrieben.<br />
Nicht jeder ist mit den Umbauarbeiten am Grazer Lendplatz zufrieden. Anreiner<br />
und Aktivisten kritisieren die gelbe Bemalung.<br />
STADT GRAZ VERKEHRSPLANUNG<br />
Von Nina Wiesmüller<br />
nina.wiesmueller@grazer.at<br />
Wie bereits berichtet,<br />
wird der Bereich rund<br />
um den südlichen<br />
Lendplatz neu gestaltet, unter<br />
anderem werden eine Fußgänger-<br />
und eine Begegnungszone<br />
errichtet. Allerdings sind nicht<br />
alle zufrieden damit. Maria Reiner,<br />
Leiterin des Co-Working-<br />
Spaces Managerie in der Mariahilferstraße<br />
und seit vielen<br />
Jahren Aktivistin im Lendviertel,<br />
sind beispielsweise die gelben<br />
Bodenbemalungen ein Dorn im<br />
Auge. Aus diesem Grund schrieb<br />
sie nun einen offenen Brief an<br />
Verkehrsstadträtin Elke Kahr<br />
und Bürgermeister Siegfried<br />
Nagl. „Bitte verzichten Sie umgehend<br />
auf die gelbe Bemalung!“,<br />
steht da drinnen. Der Grund für<br />
die Aufregung: Durch die Bemalung<br />
sieht man die darunter<br />
liegenden, hochwertigen Pflastersteine<br />
dann nicht mehr. Außerdem<br />
kritisiert wird die fehlende<br />
Bürgerbeteiligung. Immerhin<br />
haben sich in dem Viertel bereits<br />
seit vielen Jahren Akteure aus<br />
Kunst, Kreativwirtschaft, Architektur,<br />
Stadtforschung und Sozialwirtschaft<br />
zusammen getan,<br />
um gemeinsam das Grätzel aufzuwerten.<br />
Auf diese wurde nun<br />
allerdings nicht eingegangen,<br />
was Reiner stark kritisiert. „Echte<br />
Beteiligung lohnt sich! Wir<br />
bedauern, dass hier bisher die<br />
vorhandene Chance nicht genutzt<br />
wurde, als Vorzeigeprojekt<br />
kooperativer Stadtentwicklung<br />
voranzugehen“, schreibt Reiner<br />
in ihrem offenen Brief.<br />
Wer gesund isst, gewinnt immer<br />
VEGGIE. Die Stadt Graz ruft mit dem Veggie-Day zum fleischlosen Mittwoch auf und will zu einer<br />
ausgewogenen, regionalen und nachhaltigen Ernährung motivieren. Mit tollen Gewinnspielen!<br />
Wer einmal in der Woche<br />
auf Fleisch verzichtet,<br />
tut damit sich selbst, der<br />
Gesundheit und dem Klima etwas<br />
Gutes. Deshalb hat Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl vor zwei Jahren<br />
den Mittwoch zum Veggie-Day<br />
ausgerufen. Die Initiative soll ein<br />
Bewusstsein für nachhaltige und<br />
vegetarische Ernährung schaffen<br />
und die zahlreichen Vorteile aufzeigen.<br />
Gewinnspiel<br />
Um den GrazerInnen einen ve-<br />
getarischen Tag pro Woche noch<br />
schmackhafter zu machen, gibt<br />
es beim Veggie-Day tolle Preise<br />
zu gewinnen: Wer in einem der<br />
teilnehmenden Partnerlokale ve-<br />
getarisch Essen geht, hat noch bis<br />
30. September die Chance auf ei-<br />
nen von 30 GrazGutscheinen im<br />
Wert von 20€. Einfach beim Kauf<br />
eines vegetarischen Gerichtes einen<br />
Stempel für den Veggie-Day-<br />
Sammelpass abholen und den<br />
vollen, ausgefüllten Sammelpass<br />
in eine der Gewinnspielboxen im<br />
Infocenter der Holding Graz, beim<br />
Portier im Rathaus oder der Graz<br />
Tourismus Information in der Herrengasse<br />
werfen. Oder Sie schi-<br />
cken den Sammelpass per Post an<br />
die Abteilung für Kommunikation,<br />
Hauptplatz 1, 8010 Graz mit dem<br />
Kennwort „Veggie-Day“. Alle Infos<br />
zu den Teilnahmebedingungen<br />
und mehr zum Veggie-Day gibt es<br />
unter graz.at/veggieday.<br />
achtzigzehn | Foto: Lex Karelly<br />
graz.at/veggieday<br />
Unter #veggieday versammelt die Stadt Graz bunte Beiträge zu vegetarischer<br />
Ernährung: mit Rezeptideen, Gewinnspielen und vielem mehr. STADT GRAZ/LEX KARELLY<br />
NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />
ENTGELTLICHE KOOPERATION
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>9.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Beim SK Sturm Graz ist er eine Legende, heute trainert er den SK Werndorf. Hannes Rainmayr sprach beim Grazer Sportmontag über den Amateurfußball.<br />
Fußball-Legende Hannes Reinmayr:<br />
„Der Amateurfußball ist einfach<br />
elementar für den Spitzensport“<br />
SPORTLICH. Der Grazer Sporttalk stand diesmal ganz im Zeichen des Grazer Fußballs. Sturm-Legende<br />
und SK Werndorf-Coach Hannes Reinmayr sprach über kleine Vereine, die EM und die Stadionfrage.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Passend zur startenden<br />
EM und dem laufenden 1.<br />
Grazer Stadtpokal stand<br />
der „Grazer Sportmontag“ diese<br />
Woche ganz im Zeichen des Fußballs.<br />
Einer, der sich da ganz genau<br />
auskennt, war als Gast am Podium:<br />
Sturm Legende Hannes<br />
Rainmayr, heute Trainer beim<br />
SK Werndorf aus der Unterliga<br />
Mitte. Nach seiner Zeit im Profifußball<br />
kennt er die Grazer<br />
Szene, als Trainer weiß er genau<br />
über die Herausforderungen im<br />
Amateurbereich bescheid. Für<br />
diesen bricht er auch eine Lanze:<br />
„Der Amateurfußball ist natürlich<br />
sehr wichtig. Da kommt der<br />
Nachwuchs her, von den kleinen<br />
Vereinen. Das ist absolut elementar<br />
für den Spitzensport“, betonte<br />
er im Nachgespräch mit dem<br />
„Grazer“.<br />
Dementsprechend zeigte er<br />
sich auch begeistert von der Idee<br />
des Stadtpokals und gab auch<br />
gleich einen Finaltipp ab: JSV<br />
Ries-Kainbach gegen die GAK<br />
<strong>Juni</strong>ors.<br />
Die im Sporttalk angesprochenen<br />
Herausforderungen der kleinen<br />
Grazer Vereine in der Sponsorensuche<br />
sah er im ländlichen<br />
Raum schwächer ausgeprägt. Dafür<br />
gebe es andere Schwierigkeiten:<br />
„Es gibt ein geringeres Einzugsgebiet,<br />
dementsprechend<br />
auch weniger Nachwuchs. Da haben<br />
die Vereine schon zu kämpfen.“<br />
Allerdings, so der Werndorf-<br />
Trainer, würden sich die Vereine<br />
bisher schon zu helfen wissen.<br />
Graz und die EM<br />
Angesprochen auf die aktuelle<br />
Kritik an seinem ehemaligen<br />
Teamkollegen und aktuellen Nationaltrainer<br />
Franco Foda fand er<br />
klare Worte: „Ich finde das maßlos<br />
übertrieben, als Trainer muss<br />
man in Testspielen auch etwas<br />
ausprobieren. „Bei der letzten<br />
Europameisterschaft waren wir<br />
schon gefühlt Europameister, haben<br />
dann gegen Ungarn verloren<br />
und wo waren wir dann?“<br />
GEPA, KK<br />
In Graz sprach er sich klar für<br />
eine eigene Fußball Akademie<br />
für den Sturm und den GAK aus:<br />
„Jeder Verein muss ja seine eigene<br />
Spielidee entwickeln können.“<br />
Und die Stadionfrage? Da setzt<br />
er sich für eine Zwei-Stadion-Lösung<br />
ein und dafür, dass das Liebenauer<br />
Stadion in Sturm-Besitz<br />
übergeht. „Dann könnten sie das<br />
sicher besser verwerten. Das heißt<br />
auch, dass der Steuerzahler nichts<br />
mehr zuschießen muss.“<br />
Da bleibt nur noch der Blick<br />
aufden eigenen Verein, den SK<br />
Werndorf. Das Ziel für die kommende<br />
Saison? „Wir wollen vorne<br />
mitspielen, viel gewinnen und natürlich<br />
aufsteigen. Dafür arbeiten<br />
wir, dafür trainieren wir.“<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10<br />
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<strong>9.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
Prozess um Hitler und Yoda<br />
GERICHT. Eine kuriose Sammlung brachte einen 52-Jährigen aus Graz-Umgebung heute vor den<br />
Richter: Er hatte neben Star Wars Figuren auch Gemälde von Adolf Hitler daheim ausgestellt.<br />
Von Julian Bernögger<br />
julian.bernoegger@grazer.at<br />
Eine kuriose Sammlung<br />
brockte einem 52-Jährigen<br />
aus Graz-Umgebung eine<br />
Anklage wegen Wiederbetätigung<br />
ein: Der Mann hatte drei<br />
Gemälde von Adolf Hitler und<br />
anderen Diktatoren in seinem<br />
Haus aufgehängt. Auch andere<br />
Nazi-Gegenstände, etwa eine<br />
Hakenkreuz-Armbinde, hatte er<br />
in einer Vitrine ausgestellt.<br />
Die Nationalsozialisten glorifizieren<br />
wollte er damit aber<br />
nicht, betont er beim heutigen<br />
Prozess am Grazer Landesgericht<br />
mit Nachdruck, die Sammlung<br />
habe einen ganz anderen<br />
Hintergrund: „Ich bin ein großer<br />
Star-Wars-Fan, das ist meine<br />
Leidenschaft“, erzählt er. Daher<br />
hatte er gemeinsam mit den<br />
Nazi-Devotionalien auch zahlreiche<br />
Star-Wars-Figuren und<br />
Bilder in der Vitrine platziert.<br />
Gut gegen Böse<br />
Die kuriose Ausstellung rund<br />
um Yoda, Darth Vader und Adolf<br />
Hitler hat laut dem Angeklagten<br />
einen geradezu philosophischen<br />
Hintergrund: „Bei Star Wars geht<br />
es um Gut und Böse, daher habe<br />
ich in der Vitrine auch zwischen<br />
Gut und Böse getrennt.“ Die<br />
Zeichen der Nazis seien für ihn<br />
„die Symbole des Bösen“ daher<br />
„habe ich die Gegenstände auch<br />
zu Darth Vader gestellt.“ Der Angeklagte<br />
sprach sich auch entschieden<br />
gegen die Ideologie der<br />
Nazis aus. Er verantwortete sich<br />
nicht schuldig. Die Geschworenen<br />
stiegen darauf ein und sprachen<br />
ihn frei. Das Urteil ist nicht<br />
rechtskräftig.<br />
Die Grazer Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, Adolf Hitler und die Nazis<br />
mit den ausgestellten Gegenständen und Bildern zu glorifizieren.<br />
KK<br />
BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIARMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / FERRANTRAITE<br />
Steiermark<br />
impft.<br />
Eine Corona-Schutzimpfung schützt nicht nur<br />
unsere Gesundheit. Sie ist der Weg zurück in<br />
unser normales Leben. Die Schutzimpfung ist<br />
gratis und sicher.<br />
!<br />
Ab Mai kommen alle impfwilligen 50- bis 65-Jährigen an die<br />
Reihe: Bitte melden Sie sich unter www.steiermarkimpft.at an!<br />
Mehr erfahren Sie auch unter www.impfen.steiermark.at<br />
Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten Sie telefonisch<br />
über die Hotline der AGES unter 0800 555 621
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>9.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ julian.bernoegger@grazer.at<br />
Mit Hand im Mixer<br />
stecken geblieben<br />
■ Gestern Abend musste ein<br />
Mann in Graz-Umgebung die<br />
Einsatzkräfte zu Hilfe rufen,<br />
weil er unglücklicherweise mit<br />
seiner Hand in einem Mixer stecken<br />
geblieben war. Die Rettung<br />
und die Freiwillige Feuerwehr<br />
rückten aus, um den Mann aus<br />
seiner misslichen Lagen zu befreien.<br />
Ihm konnte schließlich<br />
rasch geholfen werden und seine<br />
Hand wurde wieder aus dem<br />
Mixer entfernt.<br />
Stau im Tunnel:<br />
Kanaldeckel defekt<br />
■ Ein defekter Kanaldeckel<br />
sorgte heute Vormittag im<br />
Plabutschtunnel für einen<br />
Unbekannte Täter haben in der vergangenen Woche eine Gedenktafel auf<br />
dem Gelände des NS-Zwangsarbeiterlagers in Liebenau beschädigt. BIK<br />
Stau: Der Deckel musste ausgetauscht<br />
werden, dazu wurde<br />
die Röhre in Fahrtrichtung Süden<br />
gesperrt. Der Staut sorgte<br />
für viele Verzögerungen, auch<br />
im Grazer Stadtgebiet.<br />
Gedenktafel in<br />
Graz beschädigt<br />
■ Unfassbar: Bislang unbekannte<br />
Täter haben in der<br />
vergangenen Woche eine Gedenktafel<br />
am ehemaligen Areal<br />
des NS-Zwangsarbeiterlagers<br />
in Graz-Liebenau beschädigt.<br />
Stadtrat Günter Riegler zeigt<br />
sich von der Tat bestürzt: „Ich<br />
bin zutiefst erschüttert und<br />
verurteile diese Schandtat aufs<br />
Schärfste. Egal welche niederen<br />
Motive hinter diesem Akt<br />
des Vandalismus stehen, die<br />
Symbolik des Verbrechens<br />
ist eindeutig und wir dürfen<br />
gerade im Angesicht solcher<br />
Taten niemals aufhören zu erinnern<br />
und zu mahnen.“ Der<br />
Vorfall wurde sofort nach der<br />
Entdeckung des Schadens bei<br />
der Grazer Polizei gemeldet.<br />
Die Höhe des verursachten<br />
Schadens ist noch nicht bekannt.<br />
Das Lager Liebenau<br />
war das größte NS-Zwangsarbeiterlager<br />
in Graz und wurde<br />
1940 als „Umsiedlerlager“<br />
gegründet. Im April 1945 war<br />
der Komplex eine Zwischenstation<br />
ungarischer Juden auf<br />
ihren Evakuierungsmärschen<br />
in das Konzentrationslager<br />
Mauthausen. Mindestens 34<br />
Personen wurden hier erschossen.<br />
Feuerwehr übte<br />
den Löschangriff<br />
■ Die Freiwillige Feuerwehr<br />
Deutschfeistritz hielt am<br />
Montag eine Übung ab. Thema<br />
war der „nasse“ Löschangriff.<br />
Mit Wasser aus der<br />
Mur übten die Mitglieder der<br />
Feuerwehr für den Ernstfall.<br />
Besonders Augenmerk legte<br />
man auf die korrekte Handhabung<br />
der Stahlrohre.
<strong>9.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Wertvolle Betriebsräte<br />
FORDERUNG. Der<br />
ÖGB Steiermark will<br />
mehr Betriebsratsgründungen<br />
und startet<br />
dafür eine Kampagne.<br />
Auch Unternehmen<br />
profitieren.<br />
■ Eine aktuelle Erhebnung des<br />
IFES-Instituts belegt, dass das<br />
Vorhandensein einer innerbetrieblichen<br />
Vertetung, also eines<br />
Betriebsrats, nicht nur für<br />
die arbeitnehmer Vorteile mit<br />
sich bringt, sondern auch für<br />
die Unternehmen. Die Studie<br />
zeigte das auch anhand von<br />
Liquiditätszahlen auf. Dementsprechend<br />
startet der ÖGB<br />
Rene wendler, Betriebsratsvorsitzender der Firma APS und Heidelinde Fürntrath,<br />
Betriebsrätin von der Volkshilfe Steiermark setzen sich ein. ÖGB STEIERMARK<br />
Steiermark um Präsident Horst<br />
Schachner eine Kampagne,<br />
die künftig zu noch mehr Betriebsratsgründungen<br />
führen<br />
soll.<br />
Immerhin gibt es, wie Landessekretär<br />
Wolfgang Waxenegger<br />
be der Pressekonferenz<br />
zum Start betonte, aktuell <strong>9.</strong>448<br />
Betriebsräte in der Steiermark,<br />
wobei 5.123 ein aktives Mandat<br />
ausüben. Nach dem Arbeitsverfassungsgesetz<br />
ist in Betrieben<br />
schon ab fünf Mitarbeitern ein<br />
Betriebsrat einzurichten, laut<br />
Waxenegger wird dem aber nur<br />
selten entsprochen. Ulputat. Duissequisl<br />
dolortie tio Dennoch ist<br />
die Zahl der Betriebsratskörperschaften<br />
in letzten zehn Jahren<br />
gestiegen, durch die Kampagne<br />
sollen es noch mehr werden.<br />
Die Notwendigkeit, so betonten<br />
Schachner und auch Heidelinde<br />
Fürntrath vom Betriebsrat<br />
der Volkshilfe, wurde durch die<br />
Corona-Pandemie deutlich vor<br />
Augen geführt.<br />
Das steirische Talentcenter gilt in<br />
Südtirol als großes Vorbild. FISCHER<br />
Bozen: Vorbild<br />
Steiermark<br />
■ Die Handelskammer Bozen<br />
um Präsident Michl Ebner<br />
möchte ein Talentcenter<br />
nach steirischem Vorbild errichten.<br />
Dazu wurde gestern<br />
ein Kooperationsvertrag mit<br />
WKO-Steiermark Präsidenten<br />
Josef Herk unterzeichnet. Immerhin<br />
wurde die innovative<br />
Teststraße 2019 zur weltbesten<br />
Bildungsinitiative gekürt.<br />
Daneben will man Forschung<br />
und Entwicklung im Bereich<br />
Berufsorientierung künftig<br />
gemeinsam vorantreiben.<br />
Sterne stehen auf Beauty<br />
■ Sie kennt die Sterne wie kaum<br />
jemand anders in diesem Land<br />
- und hat noch das eine oder<br />
andere weitere Geheimnis auf<br />
Lager.So beispielsweise das der<br />
Schönheit, weshalb Star-Astrologin<br />
Gerda Rogers eine eigene<br />
24h-Gesichtscreme kreierte.<br />
Gemeinsam mit der österreichischen<br />
Manufaktur „Flash<br />
Cosmetics“ wurde „Elements of<br />
Stars“ mit erlesenen Wirkstoffen<br />
wie Seide, Perle, Kaschmir<br />
und Gold versehen und auf die<br />
vier Elemente Luft, Wasser, Erde<br />
und Feuer abgestimmt. Darin<br />
sollen sich auch alle Sternzeichen<br />
wiederfinden. „Jede<br />
Creme enthält außerdem einen<br />
Energiestein, mit dem diese<br />
Creme zum spirituellen Mantel<br />
wird und Sie mit einer Aura<br />
der Schönheit umgibt“, so Rogers.<br />
Gemeinsam mit Clemens<br />
Trischler kommt sie am 1<strong>9.</strong> <strong>Juni</strong><br />
in die ShoppingCity Seiersberg,<br />
präsentiert ihre neue Creme<br />
und auch ihre exklusive T-Shirt-<br />
Kollektion mit flotten Sternzeichen-Sprüchen.<br />
Gestartet wird<br />
um 10 Uhr, beim Schauplatz im<br />
Haus 5. Mit Autogrammen.<br />
Gerda Rogers<br />
präsentiert<br />
am 1<strong>9.</strong> <strong>Juni</strong><br />
ihre eigens<br />
kreierte Gesichtscreme<br />
in der ShoppingCity<br />
Seiersberg.<br />
ISABELLA ABEL FÜR STY-<br />
LE UP YOUR LIFE!<br />
Das „Bauer-<br />
Bike“ ist das<br />
erste E-Bike<br />
made in der<br />
Steiermark<br />
wird heute<br />
offiziell<br />
vorgestellt.<br />
BAUERBIKES<br />
E-Bike made in Styria<br />
■ Monatelang hat man man entwickelt,<br />
heute wird es präsentiert:<br />
Das erste E-Mountainbike, das<br />
rein in der Steiermark produziert<br />
werden konnte, genannt „BauerBike“,<br />
nach der Bauer‘s E-Bike<br />
GmbH. Die neuen BauerBikes<br />
sind extrem leicht (etwa 19,8 Kilogramm),<br />
verfügen über einen<br />
Mittelmotor mit Öl geschmierten<br />
Getriebe und 15 innovative Leistungsstufen,<br />
vom Wettkampf-Modus<br />
bis hin zum Tourenfahren.<br />
Auch eine weitere Neuigkeit<br />
konnte von der Bauer‘s E-Bike<br />
GmbH verkündet werden. Man<br />
baut österreichweit einzigartig<br />
und erstmalig ein Franchise-<br />
Modell für den E-Bike-Verkauf<br />
auf. Alle Alle E-Bike-Verkaufsinteressierten<br />
erhalten dabei eine<br />
individuelle Gesamtlösung rund<br />
um Container-Verkaufs- und<br />
Servicecenter, exklusive E-Bike<br />
Marken, Zubehör, innovativer<br />
PC-Verkaufsstationen, Café-<br />
Ecke und vieles mehr.<br />
Mit dem „BauerBike“ und dem<br />
nun geplanten E-Bike-Franchise<br />
trifft das heimische Unternehmen<br />
um Inhaber Gerhard<br />
Bauer den Nerv der Zeit. 2020<br />
wurden in Österreich 200.000 E-<br />
Bikes verkauft.
DR. PHIL. NAT. MATTHIAS KAMBER –<br />
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>9.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Sprachlos<br />
Bitte den Täter beziehungsweise<br />
die Täter sofort<br />
nach der Verurteilung<br />
einweisen. Die sind sicher<br />
nicht normal, es fehlt<br />
ihnen an jeglichem Mitgefühl<br />
für die Menschen,<br />
die hier auf schreckliche<br />
Weise ihr Leben lassen<br />
mussten. Diese Zeit darf<br />
sich nie mehr wiederholen.<br />
Es fehlen für diese Tat<br />
einfach die Worte.<br />
Christian Tropper<br />
* * *<br />
Videokamers<br />
Bei all den Sachbeschädigungen<br />
in<br />
Graz, bin ich mir nicht<br />
sicher, ob das wirklich<br />
gegen die Gedenkstätte<br />
war oder einfach nur ein<br />
weiteres Zeichen der Zerstörungswut<br />
mancher<br />
Mitbürger. Man sollte<br />
einfach überall Kameras<br />
aufstellen. Das verhindert<br />
zwar wahrscheinlich<br />
nicht viel, aber<br />
dann gibt es wenigstens<br />
jemanden, den man zur<br />
Rechenschaft<br />
kann.<br />
ziehen<br />
Sonja Grossauer<br />
* * *<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Kein Einzelfall<br />
Das ist kein Einzelfall,<br />
man sollte mal diese Mofagangs<br />
und Möchtegernjugendlichen<br />
die sich vor<br />
allem in der Nacht durch<br />
ganz Graz und Liebenau<br />
bewegen im Auge behalten<br />
- diese Vandalenakte<br />
häufen sich leider in letzter<br />
Zeit!<br />
Michael Maicovski<br />
* * *<br />
NS-Gedenktafel<br />
mutwillig zerstört<br />
Das Lager Liebenau war das größte<br />
NS-Zwangsarbeiterlager in<br />
Graz und wurde 1940 als „Umsiedlerlager“<br />
gegründet. Im April 1945<br />
war der Komplex eine Zwischenstation<br />
für ungarische Juden auf ihren<br />
Evakuierungsmärschen in das<br />
Konzentrationslager Mauthausen.<br />
Mindestens 34 Personen wurden<br />
hier erschossen. Nun wurde eine<br />
Gedenktafel von Vandalen zerstört,<br />
die Stadt ist bestürzt.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
GRAZER SPORTMONTAG #9<br />
EHEMALIGER DOPINGBEKÄMPFER<br />
JOHNNY<br />
ERTL – MODERATOR &<br />
EX-FUSSBALLPROFI<br />
KAMPF GEGEN DOPING<br />
Der ehemalige Dopingbekämpfer Dr. phil. nat. Matthias Kamber<br />
im Gespräch mit Moderator & Ex-Fußballprofi Johnny Ertl<br />
14. 6. <strong>2021</strong> | 1<strong>9.</strong>30 UHR<br />
RAIFFEISEN SPORTPARK<br />
Verpflichtende Anmeldung über Venuzle:<br />
book.venuzle.at/lets-go-graz/courses/61<br />
Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Graz
<strong>9.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Neuer Rasen im Stadion<br />
■ Die schlechten Rasenbedingungen<br />
in der Merkur Arena sorgten<br />
für Spielabsagen und reichlich Ärger.<br />
Zu Beginn der Frühjahrssaison<br />
luden daher MCG-Vorständin Barbara<br />
Muhr und das Team der Stadion<br />
Graz-Liebenau GmbH zum<br />
Rasengipfel. Bei dieser Zusammenkunft<br />
wurde nach eingehender<br />
Begutachtung der Spielfläche<br />
vereinbart, den Rasen komplett<br />
zu tauschen, um so weiterhin eine<br />
hohe Spielqualität für alle Vereine<br />
gewährleisten zu können. Die letzten<br />
Tage in der Merkur Arena waren<br />
für alle Beteiligten produktiv:<br />
7600 Quadratmeter alte Rasensoden<br />
wurden abgefräst, ordnungsgemäß<br />
entsorgt und machten Platz<br />
für „neues Grün“. Stefan Weber,<br />
Leiter des neuen Kompetenzteams<br />
Rasen, macht sich gemeinsam mit<br />
seinem Team für die weitere Rasenpflege<br />
bereit: „Wir haben nun<br />
ein Material in Top-Zustand erhalten<br />
und jetzt ist es unsere Aufgabe,<br />
dieses Material in Top-Zustand<br />
weiterhin zur Verfügung zu stellen.<br />
Alle Parameter sind auf die weitere<br />
intensive Rasenpflege gesetzt.“<br />
Bei der Besichtigung des Liebenauer Rasens: Stadtrat Kurt Hohensinner,<br />
MCG-Vorständin Barbara Muhr und Stadtrat Günter Riegler (v.l.). MCG/WIESNER<br />
Das Café Muhr wurde während des Lockdowns komplett neu renoviert. KK<br />
Café Muhr im neuen Glanz<br />
■ Unsere Redakteurin und<br />
Bloggerin Valentina Gartner<br />
testet jede Woche ein neues<br />
Lokal in Graz und verrät ihre<br />
Meinung dazu – wie schmeckt<br />
es, wie ist der Preis und wie<br />
ist das Ambiete? All das kann<br />
man jeden Mittwoch nachlesen.<br />
Diese Woche geht es um<br />
das „Café Muhr“ am Hauptplatz,<br />
das die Zeit des Lockdowns<br />
für einen komplett<br />
neuen Anstrich nutzte. Neben<br />
dem Logo, welches nun in<br />
Blog<br />
achtnull<br />
www.grazer.at<br />
/achtnull<br />
weiß erstrahlt, wurde auch die<br />
gesamte Einrichtung modernisiert.<br />
Im Lokal dominieren<br />
helle türkise Töne, Samt macht<br />
es dazu noch stylischer. In der<br />
Karte finden sich jetzt aufwendige<br />
und frische Eisbecher,<br />
wie man sie in Graz nur mehr<br />
selten bekommt. Dem Gino-<br />
Kaffe ist man treu geblieben.<br />
Mehr dazu und wie es unserer<br />
Vali geschmeckt hat, kann man<br />
schon jetzt im Blog auf www.<br />
grazer.at/achtnull nachlesen.<br />
Weitere Infos:<br />
www.citypark.at<br />
7. – 1<strong>9.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Anmelden,<br />
Rechnung<br />
hochladen &<br />
Gutscheine<br />
gewinnen!<br />
DIE GEWINNER VOM 8.6.<br />
Silvia M., Feldbach, Boutique Folger (€ 180,– Gutscheine)<br />
Michael D., Graz, Interspar (€ 120,– Gutscheine)<br />
Petra K., Graz, Morawa (€ 50,– Gutscheine)
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>9.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Lilly sucht<br />
ein Zuhause<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Lilly sucht ein liebevolles Zuhause, wo man ihr genug Zeit schenkt. KK<br />
Lilly kam aus einer Familie, hat haben. Lilly würde sich über einen<br />
aber eine große Furcht vor souveränen Zweithund freuen.<br />
Kindern und schnellen Bewegungen<br />
entwickelt. Sie sucht ein - 1 Jahr<br />
ruhiges Zuhause, wo man ihr die - Mischling<br />
Zeit gibt, die sie zum Auftauen - wird nicht zu Kindern vermittelt<br />
braucht. Wird sie bedrängt, weiß<br />
sie sich nicht anders zu helfen,<br />
als zu schnappen. Wenn man ihr Kontakt: Arche Noah<br />
Vertrauen gewonnen hat, ist sie www. aktivertierschutz.at<br />
jederzeit für Streicheleinheiten zu Tel. 0676/84 24 17 437<br />
BOTSCHAFTER DES GRAZER SPORTJAHRES<br />
Danijel Bolcevic<br />
Mein Name ist Danijel. Für<br />
eine große Karriere im<br />
Fussball hat es leider verletzungstechnisch<br />
nicht gereicht,<br />
dennoch spielen wir wöchentlich<br />
in unserer Runde Fußball,<br />
das ist das, was mir am meisten<br />
Spaß macht und auch zuhause<br />
spielen ich mit meinen Kindern.<br />
Fussball wird für mich<br />
immer die Nummer eins Sportart<br />
bleiben. Nebenbei spiele ich<br />
Tischtennis. Let’s Go! Graz.<br />
Henriette Obenaus<br />
Guten Tag, mein Name ist<br />
Henriette Obenaus und ich<br />
unterstütze das Grazer Sportjahr.<br />
Sport gehört für mich zum<br />
meinem täglichen Leben einfach<br />
dazu und ist mir auch sehr<br />
wichtig. Egal ob Ausdauersport<br />
oder Fitnesstraining, es vergeht<br />
bei mir kein Tag ohne sportliche<br />
Betätigung. Darum bin ich<br />
auch Botschafterin des Sportjahres,<br />
um diese tolle Initiative<br />
zu unterstützen. Let’s Go! Graz.<br />
Dubai<br />
im Wert von 3.900 Euro<br />
• Dukes the Palm, a Royal Hideaway 5* Doppelzimmer mit Halbpension,<br />
Flug ab/bis Wien – Economyclass inkl. aller Gebühren<br />
sowie 25 kg Freigepäck – inkl. Flughafentransfer<br />
Zusätzlich inklusive:<br />
• 2 x Tagesticket für die EXPO2020<br />
(vom 1. 10. <strong>2021</strong> bis 31. 3. 2022)<br />
• Multi-Risiko-Versicherung von Emirates inklusive<br />
Covid-19 Protekt<br />
Gewinnspiel<br />
Für 2 Personen<br />
Termin: <strong>9.</strong> bis 14. 11. <strong>2021</strong>*<br />
*Terminänderung auf Anfrage vorbehaltlich Verfügbarkeit aufgrund der<br />
aktuellen Flugzeiten ergeben sich 5 Übernachtungen für 4 ganze Tage in<br />
Dubai, keine Barablöse möglich, vor Ort fällt eine Resortgebühr (Kurtaxe)<br />
in der Höhe von USD 6/Nacht/Person an.<br />
Verlosung<br />
unter unseren<br />
Instagram-<br />
Followern!<br />
GETTY<br />
www.grazer.at
<strong>9.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
„Sommerhit <strong>2021</strong>“ aus Graz<br />
VOLLE POWER. 1984 schaffte der Grazer Toni Gruber mit der Band Fezz und dem Song „Willst Du eine<br />
Banane?“ einen Hit. Jetzt 37 Jahre später kommt eine Neuauflage und das könnte ein Sommerhit werden.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Toni Gruber ist in der Grazer<br />
Musikszene eine Institution.<br />
Er kennt alle<br />
Höhen und auch Tiefen des Musikgeschäftes,<br />
fiel immer wieder<br />
auf die Nase, stand auf und<br />
kämpfte weiter. Das macht er<br />
auch heute noch so. Am Montag<br />
erschien die Neuauesflage<br />
seines 80er Hits „Banana“. Damals<br />
sang er die Refrain-Zeilen<br />
„Willst du eine Banane, na na<br />
ich will kane ...“ Die neue Version<br />
ist im Musikgewand von<br />
heute produziert. Es gibt eine<br />
Disco- und eine Longversion.<br />
Gruber ist happy, er sieht wieder<br />
Licht und will mit seiner aktuellen<br />
Band Coldhead so viel wie<br />
möglich spielen. Nach all dem<br />
vielen Ärger, den Gruber in den<br />
Jahrzehnten hier in Graz schon<br />
hatte, kämpft er jetzt auch noch<br />
dazu gegen eine heimtückische<br />
Krankheit.<br />
Gruber: „Von dem Song gab es<br />
viele Versionen. Die neue ist aber<br />
eindeutig die beste von allen.<br />
Vom alten Song gibt es immer<br />
noch rund 70.000 Downloads im<br />
Jahr. Das bringt ein wenig Geld<br />
in die Kasse“. Allerdings gab es<br />
da schon zuvor zwei Millionen<br />
Aufrufe und 150.000 Downloads.<br />
150.000 Tonträger wurden<br />
verkauft. Dass Toni Gruber<br />
dennoch meist knapp bei Kasse<br />
war, liegt an seiner Spielsucht. In<br />
Der Grazer Toni Gruber als Rockstar, damals beim legendären Steirischen Woodstock 1971 im oststeirischen Poppendorf.<br />
Dort redet man heute noch von diesem Fest. Jetzt macht Gruber wieder Musik mit der Band Coldhead. UNIVERSALMUSEUM JOANNEUM<br />
seiner aktuellen Band Coldhead<br />
spielen auch routinierte Grazer<br />
Musiker. Da wäre Harry Vorraber<br />
und Erich Mauerhofer. Sie<br />
machen jetzt Dance-Musik und<br />
gastieren etwa in der kultigen<br />
„Eichkatzlstubn“ am Paulustor<br />
gegenüber der Passamtswiese<br />
und das an den Samstagen vom<br />
1<strong>9.</strong> und 26. <strong>Juni</strong>.<br />
Der Rockstar<br />
Früher war Toni Gruber in Graz<br />
ein Rockstar. Seine erste Band<br />
gründet er 1966, die Jewels 6.<br />
Da war schon Alex Rehak von<br />
den Turning Points dabei. Danach<br />
kam Generation 2000,<br />
Hide & Seek, auch hier spielte<br />
Rehak mit. Die Sänger wechselten<br />
häuftig. Auch Wilfried war<br />
einer der Hide & Seek Mitglieder.<br />
Schließlich gründete Toni Gruber<br />
die Band Fez, später „Fezz“<br />
und da war sie dann, die ersten<br />
Version von „Banana“.<br />
Die neue Version gibt mit einem<br />
englischen Text Gas und ist<br />
auf allen digitalen Plattformen<br />
verfügbar.<br />
Jetzt arbeitet Gruber mit Hochdruck<br />
an der ersten Coldhead-<br />
LP. Zehn eigene Songs hat er für<br />
das Album schon geschrieben.<br />
Es sollen auch drei Coverversionen<br />
drauf sein, da warten die<br />
Grazer auf eine Genehmigung.<br />
„Banana“ gibts als Zusatztrack.<br />
Das Album soll „Love“ heißen.<br />
Aktuelle Combo: Coldhead sind eine coole Grazer Band, die für beste Unterhaltung<br />
sorgt und das mit coolen Cover-Versionen großer Hits.<br />
KK<br />
Toni Gruber <strong>2021</strong> mit der frischgebackenen neuen Single „Banana“ in seinen<br />
Händen. Gruber will jetzt auch noch ein tolles Album nachlegen.<br />
POLANSEK
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>9.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Forum: „Rathaus des Herzens“<br />
ALLES NEU. Das<br />
Forum Stadtpark hat<br />
einen neu gewählten<br />
Vorstand und neue<br />
Programmvisionen. Es<br />
soll mehr Feste geben.<br />
Nach der jetzt abgehaltenen<br />
Jahreshauptversammlung<br />
hat das Forum<br />
Stadtpark Graz den neuen Vorstand<br />
gewählt und präsentiert.<br />
Beziehungsweise spricht man<br />
von einem neuen Vorstandskollektiv.<br />
Markus Gönitzer, Robin<br />
Klengel und Miriam Schmid<br />
sind die neu gewählten Mitglieder.<br />
Gönitzer ist Kulturarbeiter<br />
und Aktivist, er betreut seit 2017<br />
die Sparte Gesellschaftspolitik<br />
im Forum. Klengel ist Medienkünstler,<br />
Kulturanthropologe<br />
und Illustrator. Und Schmid ist<br />
seit 2011 als freischaffende Per-<br />
formerin, Regisseurin und Theatermacherin<br />
in Graz erfolgreich.<br />
„Strukturell war die Leitung des<br />
1956 gegründeten Forum Stadtpark<br />
bis jetzt – trotz der Organe<br />
Vorstand und Programmforum<br />
– auf eine Einzelperson als Leitung<br />
ausgelegt (Chef-Prinzip)“,<br />
wurde in der Pressekonferenz<br />
betont. Und weiter: „Wir glauben,<br />
dass es an der Zeit ist, dass<br />
sich dies ändert. Im Zusammenspiel<br />
mehrerer Menschen und<br />
im kollektiven Arbeiten liegt, wie<br />
wir meinen, die Zukunft.“ Daher<br />
gibt es jetzt den kollektiven Vorstand,<br />
der seine Entscheidungen<br />
auf Augenhöhe treffen soll und<br />
außerdem mache das Arbeiten<br />
im Team mehr Freude. In Zukunft<br />
will man auch mehr Feste<br />
feiern und dem Hedonismus frönen.<br />
Das Forum Stadtpark begriff<br />
sich in den letzten Jahren als<br />
„Rathaus der Herzen” und reagierte<br />
auf Zustände in der Ge-<br />
Forum Stadtpark Trio mit Maske: Robin Klengel, Miriam Schmid, Markus Gönitzer<br />
(von links nach rechts) nach der Pressekonferenz.<br />
LENA PREHAL<br />
sellschaft und in der kulturellen<br />
Landschaft dieser Stadt, betonte<br />
das Dreier-Vorstandskollektiv.<br />
Was das Programm im Forum<br />
angeht, gibt es neue Zuständigkeiten.<br />
Architektur: Ana Jeinic.<br />
Bildende Kunst: Markus<br />
Waitschacher. Fotografie: Clara<br />
Wildberger,Gesellschaftspolitik:<br />
Sara T. Huber, Literatur: Fiston<br />
Mwanza Mujila,Musik: Patrick<br />
Wurzwallner und Performance:<br />
Victoria Fux. „Wir werden eine<br />
politische Positionierung vornehmen<br />
und Stellung beziehen,<br />
uns mit Akteuren solidarisieren,<br />
wann immer es sinnvoll und<br />
wichtig ist.“<br />
VOJO<br />
10. <strong>Juni</strong>, 19 Uhr:<br />
LUV Graz<br />
vs. ASV Gösting<br />
sowie<br />
GSC Graz<br />
vs. ESK
<strong>9.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
1. ®<br />
STADTPOKAL<br />
Die Mannschaft des SVU Liebenau kämpft aktuell um den historischen 1. Grazer Stadtpokal. Auf den unteren Fotos sind das Damenteam und die U-17 zu sehen. KK (3)<br />
SVU Liebenau setzt auf Jugend<br />
STARK. In Begleitung unseres „1. derGrazer McDonald‘s Stadtpokal“ holen wir die teilnehmenden<br />
Grazer Vereine täglich vor den Vorhang. Heute mit einem genaueren Blick auf den SVU Liebenau.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Gestern startete der Sportverein<br />
Union (SVU) Liebenau<br />
endlich in den „1.<br />
derGrazer McDonald’s Stadtpokal“.<br />
Gegen den SV Justiz setzte<br />
es nach einer Aufholjagd in der<br />
zweiten Hälfte eine knappe 4:6<br />
Niederlage. Damit zufrieden geben<br />
wird man sich beim 1965<br />
gegründeten Verein aber wohl<br />
nicht. Denn im Zuge der mittlerweile<br />
doch recht ansehnlichen<br />
Vereinshistorie konnte man doch<br />
einige größere Erfolge feiern. Besonders<br />
nennenswert: Der Aufstieg<br />
in die Gebietsliga im Jahr<br />
1977, noch heute kämpft man<br />
hier um Titel. 2003 gelang sogar<br />
der Aufstieg in die Unterliga.<br />
Fokus auf Jugend<br />
Besonders erfolgreich war man<br />
aber in der Jugendarbeit: 1993<br />
wurde man steirischer U18-<br />
Meister, mit heutigen Vereinslegenden<br />
wie Christian Gerlitz,<br />
Bernd Stieber, Martin Koller,<br />
Hannes Gruber und Alexander<br />
Lammer.<br />
Auch aktuell tut sich einiges<br />
im Verein: Ab Herbst wird eine<br />
zweite Kampfmannschaft eingerichtet,<br />
neben einer Damenmannschaft<br />
betreut der Verein<br />
von Obmann Franz Haiden noch<br />
neun Jugendmannschaften und<br />
einen Fußball Kindergarten. Dass<br />
die Jugend eines der Steckenpferde<br />
des Vereins ist, zeigt auch<br />
das große Jugend-Fußballturnier,<br />
das von 2. bis 4. Juli ausgerichtet<br />
wird. Bei einem Nenngeld von 40<br />
Euro pro Team wird groß aufgespielt<br />
- für alle Mannschaften gibt<br />
es Urkunden und Pokale.<br />
Für die heurige Saison haben<br />
sich Kampfmannschaft-Trainer<br />
Alexander Acker und der sportliche<br />
Leiter Michael Weinhandl<br />
vorgenommen, in der Gebietsliga<br />
vorne mitzuspielen. Daneben<br />
liegt, wie man vom Verein hört,<br />
aber erneut ein großer Fokus<br />
darauf, die Jugendarbeit auszubauen<br />
und auch Spieler aus der<br />
eigenen Jugend in die Kampfmannschaft<br />
einzubauen.<br />
Den Fortbestand des Vereins<br />
sichern viele Partner und Unterstützer<br />
im 100er CLUB und die<br />
vielen Mitglieder.<br />
Mehr Informationen über den<br />
Verein unter www.svliebenau.at/<br />
oder www.facebook.com/SVU-<br />
Liebenau
graz<br />
14 www.grazer.at <strong>9.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Ausblick<br />
Was morgen in<br />
Graz wichtig ist<br />
■ Morgen Donnerstag wird das nächste Projekt in Sachen Muruferattraktivierung<br />
eröffnet: das Stadtbootshaus zwischen Radetzky- und Tegetthoffbrücke.<br />
Das Dach ist eine Aussichtsplattform, am Ufer gibt es viele<br />
Verweilmöglichkeiten. Besonders freuen sich aber die Mitglieder des<br />
GKC Wikinger und des Kanu Club Graz, die im neuen Stadtbootshaus<br />
vor Anker gehen und hier ihre Kanus und Kajaks unterbringen werden.<br />
■ Die Reformierung der Grazer SozialCard ist eines der großen Leitprojekte<br />
der schwarz-blauen Rathaus-Koalition. Morgen wird von<br />
Stadtrat Kurt Hohensinner und FPÖ-Klubobmann Armin Sippel<br />
eine weitere neue Leistung präsentiert und Bilanz über die Reformschritte<br />
gezogen.<br />
■ Aufgrund der Corona-Krise belaufen sich die Kosten für die öffentlichen<br />
Haushalte auf dutzende Milliarden Euro. Doch wie sollen diese<br />
Corona-Staatshilfen finanziert werden? Stadtrat Robert Krotzer lädt<br />
morgen zum Diskussionsabend mit Barbara Blaha zum Thema Reichensteuer.<br />
■ Der ehemalige BZÖ-Chef und nunmehrige Wutbürger Gerald<br />
Grosz präsentiert morgen sein neues Buch unter dem Titel „Freiheit,<br />
ohne Wenn und Aber“ beim Leopold Stocker Verlag in der Hofgasse.<br />
Zuhause für Kajak- und Kanu-Clubs: Morgen wird das sogenannte Stadtbootshaus<br />
am Marburgerkai feierlich eröffnet. KUESS ARCHITEKTUR TZ/ VISUALISIERUNG RENDERPOHL<br />
■ Morgen feiert der Demonstrativbau „Club Hybrid“ im Rahmen des<br />
Kulturjahres in der Herrgottwiesgasse Premiere.