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MercedesCup Turniermagazin 2021

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„Crazy Canucks“

schlagen in

Stuttgart auf

B E T T 1 A C E S

S P I E L E R F E L D

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Mit Denis Shapovalov, Felix Auger-Aliassime

und Milos Raonic stellt Kanada das vielleicht stärkste

Ländertrio beim diesjährigen MercedesCup.

Felix Auger-Aliassime erreichte vor zwei

Jahren das Endspiel beim MercedesCup.

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Denis Shapovalov hat eine große Anhängerschar

in der internationalen Tennisszene.

In den 70er- und 80er-Jahren waren die „Crazy

Canucks“ rund um Ken Read im alpinen Skisport

eine große Nummer. Die kanadischen

Eishockeyspieler sind sowieso ein Dauerbrenner.

Dank eines starken Trios ist Kanada

neuerdings auch im Tennis eine Macht – und

ein Grand-Slam-Sieg wohl nur noch eine Frage

der Zeit.

Angeführt wird das kanadische Kontingent

beim MercedesCup von Denis Shapovalov.

Der 22-Jährige ist aktuell die Nummer 14 der

Welt und damit der bestplatzierte Kanadier.

Shapovalov erreichte beim MercedesCup

2019 bereits das Doppelfinale (mit dem Inder

Rohan Bopanna). Im selben Jahr gelang

dem Sohn russischer Eltern sein erster Triumph

auf der ATP-Tour: im Finale von Stockholm

besiegte er den Serben Filip Krajinovic

glatt in zwei Sätzen. Mit seiner verkehrt herum

getragenen Baseball-Kappe und dem

etwas eigenwilligen Konzentrationsritual vor

dem Aufschlag, bei dem er den Ball rücklinks

durch die Beine wirft, hat sich der 1,85 Meter

große Kanadier vor allem unter den jüngeren

Fans eine große Anhängerschaft erarbeitet.

Experten schätzen am Linkshänder vor allem

seine sehr elegante, einhändige Rückhand.

Auf Sand zeigte sich Shapovalov zuletzt

bärenstark: Im Viertelfinale von Rom

musste er sich Sandplatzkönig Rafael Nadal

erst im Tie-Break des dritten Satzes geschlagen

geben. Im Endspiel von Genf unterlag er

dem Norweger Casper Ruud in zwei engen

Sätzen.

Der „Finalfluch“ soll in

Stuttgart endlich enden

Mit gerade einmal 20 Jahren hat Felix Auger-

Aliassime bereits sieben Finalteilnahmen auf

der ATP-Tour zu Buche stehen. Unter anderem

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