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Europaallee Zürich Baufeld B - Baublatt

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Beurteilung<br />

Das Preisgericht beurteilte die Projekte der 2. Stufe<br />

bei der Schlussjurierung vom 1. und 2. Dezember 2011<br />

in der Sihlpost, Kasernenstrasse 95 in <strong>Zürich</strong>.<br />

Beschlussfähigkeit / Zulassung zur Beurteilung<br />

Das Preisgericht war vollzählig anwesend und somit<br />

beschlussfähig. Trotz einigen baurechtlichen Verstössen<br />

entschloss sich das Preisgericht, alle Projekte zur<br />

Beurteilung zuzulassen.<br />

Beurteilung<br />

1. Wertungsrundgang<br />

Im 1. Wertungsrundgang wurden alle Beiträge nach den<br />

projektspezifischen Erläuterung zu den Vorprüfungsergebnissen<br />

vom Fach­ und Sachpreisgericht detailliert<br />

analysiert, im Plenum diskutiert und hinsichtlich der im<br />

Programm formulierten Beurteilungskriterien bewertet.<br />

Die Projekte wurden im Gesamtmodell <strong>Europaallee</strong><br />

hinsichtlich ihrer städtebaulichen Wirkung nochmals<br />

überprüft.<br />

Des Weiteren wurden die Vorprüfungsergebnisse hinsichtlich<br />

Nachhaltigkeit, Vermarktung und Vermietbarkeit<br />

sowie deren Ertragswerte in die Diskussion mit einbezogen.<br />

Im Laufe der gemeinsamen Diskussionen zeigte sich,<br />

dass sich die Lösungsansätze der Projekte unterschiedlich<br />

entwickelt haben. Nach mehrmaligem Vergleichen<br />

der einzelnen Entwürfe untereinander entschloss sich<br />

das Preisgericht, Projekte, die fehlende Qualitäten im<br />

Städtebau, im architektonischen Gesamtkonzept, aber<br />

auch im Nachhaltigkeitskonzept aufwiesen, im 1. Rundgang<br />

auszuscheiden. Das Projekt «Alfred» wurde entsprechend<br />

ausgeschieden.<br />

Somit verblieben folgende fünf Projekte für den<br />

2. Wertungsrundgang:<br />

• der Hase des Herrn Beuys<br />

• ereviervier<br />

• EUGÈNE<br />

• K­Zwei<br />

• Pierre<br />

2. Wertungsrundgang<br />

Die Projekte mit denselben Gebäudetypologien werden<br />

einander gegenübergestellt und vergleichend beurteilt.<br />

Im 2. Wertungsrundgang wird nach eingehender Diskussion<br />

das Projekt ereviervier ausgeschieden, da es in der<br />

Volumetrie / Kubatur, dem architektonischen Ausdruck<br />

der Fassade wie auch in der Grundrissdisposition als<br />

unausgewogen beurteilt wird. Ebenso weist es Mängel<br />

im Bereich der Nachhaltigkeit (ECO­Themen und<br />

Energie effizienz) auf.<br />

Folgende vier Projekte verbleiben somit nach dem<br />

2. Wertungsrundgang für die Schlussdiskussion:<br />

• der Hase des Herrn Beuys<br />

• EUGÈNE<br />

• K­Zwei<br />

• Pierre<br />

Schlussdiskussion, Rangierung und Entscheid<br />

In der Schlussdiskussion, welche ebenso wie die<br />

Wertungsrundgänge als Dialogprozess geführt werden,<br />

diskutiert das Preisgericht kontrovers über die verbleibenden<br />

Projekte. Gute Qualitäten in allen Bereichen<br />

weisen insbesondere die Projekte �der Hase des Herrn<br />

Beuys� und Pierre auf. Das Projekt EUGÈNE scheidet<br />

primär aufgrund der schlechten Wirtschaftlichkeit, der<br />

Mängel im Nachhaltigkeitskonzept und des Gebäudevolumens<br />

im Bereich zum <strong>Baufeld</strong> D (schlecht nutzbare<br />

Gebäudetiefe) aus. Das Projekt K­Zwei wird kontrovers<br />

diskutiert, da es einerseits als zukunftsweisendes<br />

Gebäude angesehen wird und andererseits für den<br />

prominenten Standort als nicht geeignet erachtet wird.<br />

Schliesslich entscheidet sich das Preisgericht, die<br />

Qualität des Projektes K­Zwei zu würdigen, indem es<br />

auf den 3. Rang gesetzt wird.<br />

Die Projekte �der Hase des Herrn Beuys� und Pierre<br />

verbleiben somit in der Schlussdiskussion. Beide<br />

weisen einen sehr guten städtebaulichen wie auch<br />

architektonischen Entwurf auf und überzeugen bezüglich<br />

Funktionalität und Nutzung. Insbesondere �der<br />

Hase des Herrn Beuys� ist in der Bearbeitung sehr weit<br />

fortgeschritten. Beide Projekte müssen jedoch vor<br />

allem in der Ausgestaltung der Fassade überarbeitet<br />

werden. Das Preisgericht entscheidet, beiden Projekten<br />

den 1. Rang zu verleihen, und empfiehlt die beiden<br />

Projekte für eine Überarbeitung.<br />

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