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die orgel pfarreizentrum st. leonhard feuerthalen - Orgelbau ...

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konzeption, entWurf<br />

claudius Winterhalter<br />

Disposition<br />

Martin W. Dreher<br />

alois schwingshandl<br />

claudius Winterhalter<br />

kün<strong>st</strong>lerische Ge<strong>st</strong>altunG<br />

armin Göhringer<br />

technische planunG<br />

Jo scherg-quittek<br />

chri<strong>st</strong>ian kroll<br />

Werk<strong>st</strong>attleitunG<br />

chri<strong>st</strong>ian kroll<br />

Mensuren, klanGGe<strong>st</strong>altunG<br />

alois schwingshandl<br />

claudius Winterhalter<br />

intonation<br />

alois schwingshandl<br />

GehäusefassunG<br />

<strong>st</strong>egemann Maler aG<br />

einWeihunG<br />

22. März 2009 mit<br />

andreas Maisch<br />

kontakt<br />

pfarramt <strong>st</strong>. <strong>leonhard</strong><br />

forbüel<strong>st</strong>rasse 11<br />

ch-8245 <strong>feuerthalen</strong><br />

www.kath-<strong>feuerthalen</strong>.ch<br />

Werk<strong>st</strong>att-creW<br />

Jörg Backeberg<br />

Markus Bieler<br />

Joachim frede<br />

elisabeth finner<br />

chri<strong>st</strong>ian kroll<br />

alois schwingshandl<br />

alain souillard<br />

andreas thoma<br />

Disposition<br />

Manual I<br />

principal 8‘<br />

BourDon * 8‘<br />

octave 4‘<br />

rohrflöte * 4‘<br />

DouBlette * 2‘<br />

Mixtur iii 1 1/3‘<br />

Manual II<br />

GeMshorn 8‘<br />

BourDon 8‘<br />

rohrflöte 4‘<br />

sesquialter ii 2 2/3‘<br />

quinte ** 2 2/3‘<br />

DouBlette 2‘<br />

troMpete 8‘<br />

Pedal<br />

suBBass 16‘<br />

GeDecktBass *** 8‘<br />

koppeln<br />

ii-i<br />

i-p<br />

ii-p<br />

suB ii-ii (DurchkoppelnD auf Man. i)<br />

super ii-p<br />

treMulant<br />

tonuMfanG c – g³ / c – f¹<br />

<strong>st</strong>iMMunG<br />

Billeter a° 440 hz / 16° c<br />

WinDDruck 65 mm Ws<br />

* Wechselschleife<br />

** vorauszuG<br />

*** extension suBBass<br />

claudius Winterhalter <<strong>st</strong>rong>orgel</<strong>st</strong>rong>bau<br />

D - 77784 oberharmersbach (schwarzwald)<br />

fon 0 78 37 - 477 fax 0 78 37 - 14 63<br />

info@<<strong>st</strong>rong>orgel</<strong>st</strong>rong>bau-winterhalter.de<br />

www. <<strong>st</strong>rong>orgel</<strong>st</strong>rong>bau-winterhalter.de<br />

fotos<br />

chri<strong>st</strong>ian koradi<br />

textBeitraG<br />

Dr. Markus zimmermann<br />

Grafik<br />

Benjamin neumann<br />

Druck<br />

hierlinger Druck<br />

DIE ORGEL<br />

PFARREIZENTRUM ST. LEONHARD<br />

FEUERTHALEN


EinE OrgEl und kEin „ÖrgEli“<br />

eine große <<strong>st</strong>rong>orgel</<strong>st</strong>rong> zu bauen, i<strong>st</strong> eine kun<strong>st</strong>. eine kleine <<strong>st</strong>rong>orgel</<strong>st</strong>rong> in einen intimen<br />

und sensiblen raum hinein zu komponieren, verlangt zudem Genie. schließlich:<br />

eine <<strong>st</strong>rong>orgel</<strong>st</strong>rong> für einen raum zu planen, der (noch) gar nicht exi<strong>st</strong>iert – das i<strong>st</strong> ein<br />

Wagnis. vor allem <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong> letztgenannten Merkmale charakterisieren <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong> situation im<br />

katholischen <<strong>st</strong>rong>pfarreizentrum</<strong>st</strong>rong> <strong>st</strong>. <strong>leonhard</strong> in <strong>feuerthalen</strong> bei schaffhausen.<br />

Das neue <<strong>st</strong>rong>pfarreizentrum</<strong>st</strong>rong> mit einem kreisrunden kirchenraum wurde 2007 vom<br />

architekten pierre ilg errichtet. nachdem <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong> Gemeinde Jahrzehnte hindurch<br />

nur von den dürftigen klängen eines <<strong>st</strong>rong>orgel</<strong>st</strong>rong>positivs begleitet wurde, be<strong>st</strong>and von<br />

anfang an der Wunsch nach einer „ausgewachsenen“ <<strong>st</strong>rong>orgel</<strong>st</strong>rong>; deshalb wurde sie<br />

bereits vor der fertig<strong>st</strong>ellung des Gebäudes geplant und in auftrag gegeben.<br />

Der kreis gilt als symbol des perfekten, des ausgeglichenen. zugleich sind Gebäude<br />

mit einem kreisförmigen Grundriss äußer<strong>st</strong> sensible Gebilde: Jede „unwucht“<br />

in ihrer Ge<strong>st</strong>altung und aus<strong>st</strong>attung wird als <strong>st</strong>örung der harmonie und<br />

der ruhe wahrgenommen. noch leichter geraten kleine räume aus der Balance,<br />

wenn im verhältnis zu ihrem volumen naturgemäß große körper integriert<br />

werden sollen. andererseits verlangen sie nach Belebung.<br />

es i<strong>st</strong> mutig, einen chri<strong>st</strong>lichen Gottes<<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong>n<strong>st</strong>raum konsequent zentral anzulegen;<br />

dass seit Jahrtausenden fa<strong>st</strong> alle kirchen frontal ausgerichtet sind, bewei<strong>st</strong>, wie<br />

anspruchsvoll <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong>se aufgabe i<strong>st</strong>. selb<strong>st</strong>ver<strong>st</strong>ändlich kann nur der altar das zentrum<br />

bilden, zu dem <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong> Besucher „spiralförmig hingeführt“ werden sollen - so<br />

der ausdrückliche Wunsch der Gemeinde. vom altar aus mit seinem kräftigen<br />

sockel (<strong>st</strong>ipes) und seiner wie ein tablett schwebenden mensa entwickelt sich<br />

das spannungsfeld zwischen massiven und leichten elementen, <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong> sich alle der<br />

runden form der raumschale anpassen.<br />

Ge<strong>st</strong>altung<br />

regi<strong>st</strong>erzahl und technische aus<strong>st</strong>attung be<strong>st</strong>immen <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong> äußere Größe einer <<strong>st</strong>rong>orgel</<strong>st</strong>rong><br />

und deren zumei<strong>st</strong> rechteckigen Grundriss. Bei runden räumen kann das<br />

konflikte schaffen. nicht so bei claudius Winterhalter. sein entwurf erhielt den<br />

zuschlag, weil er einen in das raumkonzept passenden, ebenso einfachen wie<br />

schlüssigen Ge<strong>st</strong>altungsansatz vorlegte. er wollte keinen „<<strong>st</strong>rong>orgel</<strong>st</strong>rong>ka<strong>st</strong>en“, sondern<br />

eine „<<strong>st</strong>rong>orgel</<strong>st</strong>rong>pla<strong>st</strong>ik“, <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong> sich als kreisbogensegment in den runden raum einfügt.<br />

PEDAL<br />

so wird außerdem weniger Grundfläche verbraucht. Mit seiner weißen, teilweise<br />

etwas offen gelassenen farbgebung fügt sich der korpus des in<strong>st</strong>ruments<br />

elegant in den hellen raum ein. im asymmetrischen zentrum des<br />

prospektes erhebt sich eine konkav zur raummitte hin gebogene <strong>st</strong>ele, <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong><br />

mehrere funktionen erfüllt. sie i<strong>st</strong> zum einen natürlich schön und bringt pla<strong>st</strong>izität<br />

in <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong> prospektabwicklung. aber sie <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong>nt dem organi<strong>st</strong>en auch als<br />

notenbrett und kann einfach zur seite geschoben werden, um ins innere der<br />

<<strong>st</strong>rong>orgel</<strong>st</strong>rong> zu gelangen. Die markante optik der schalloffenen Besägung <strong>st</strong>ammt<br />

aus der hand des für seine kettensägen-arbeiten bekannten Bildhauers armin<br />

Göhringer, der hier eine Betonung der horizontalen suchte. im ensemble<br />

mit der vertikalen von <<strong>st</strong>rong>orgel</<strong>st</strong>rong>pfeifen und schleierlamellen wird somit eine<br />

bewus<strong>st</strong>e polarität erzeugt, <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong> ein ausbalanciertes spannungsfeld für das<br />

Gesamtbild des <<strong>st</strong>rong>orgel</<strong>st</strong>rong>-objekts ent<strong>st</strong>ehen läs<strong>st</strong>.<br />

Klang<br />

HAUPTWERK/NEBENWERK<br />

Wie schafft man es, bei einem regi<strong>st</strong>erfundus von gerade einmal elf <strong>st</strong>immen<br />

Gravität, nuancenreichtum und <strong>st</strong>ilvielfalt zu vereinen – und alles möglich<strong>st</strong><br />

auf klein<strong>st</strong>em raum, vor allem flach, unterzubringen? auch hierin hat das<br />

Winterhalter-team erfahrung, nicht zuletzt durch <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong> chor<<strong>st</strong>rong>orgel</<strong>st</strong>rong> von herbolz-<br />

PEDAL<br />

heim, <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong> für das <strong>feuerthalen</strong>er in<strong>st</strong>rument in gewisser Weise vorbild war.<br />

Die Disposition enthält auf dem i. Manual einen kompletten prinzipalchor,<br />

einschließlich Mixtur und der 8’-lage, durch <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong> eine <<strong>st</strong>rong>orgel</<strong>st</strong>rong> er<strong>st</strong> „erwachsen“<br />

wird, so Winterhalter. Doublette 2’ vermittelt hier deutlich zum<br />

flötenchor hin, ohne deshalb im prinzipalensemble zu <strong>st</strong>ören. hinzugefügt<br />

wurden Bourdon 8’ und flöte 4’ sowie eine „sesquialtera“ mit vorabzug 2<br />

2/3’, um unter anderem ein voll<strong>st</strong>ändiges kornett zusammen<strong>st</strong>ellen zu können.<br />

zwischen prinzipalen und flöten<strong>st</strong>immen <strong>st</strong>eht das Gemshorn 8’. Dieses<br />

im süddeutschen <<strong>st</strong>rong>orgel</<strong>st</strong>rong>bau des 17. und 18. Jahrhunderts beliebte regi<strong>st</strong>er<br />

kann viele funktionen übernehmen: im Bass zeichnende Begleit<strong>st</strong>imme, im<br />

Diskant leicht <strong>st</strong>reichendes solo. Gemeinsam mit Bourdon bildet es ein prinzipal-echo.<br />

ebenfalls vielseitig als solo und als ensemble<strong>st</strong>imme einsetzbar<br />

i<strong>st</strong> <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong> trompete, außerdem eine weitere kraftquelle für das plenum. Gemshorn,<br />

sesquialter und trompete sind vom ii. Manual aus anspielbar und<br />

bilden allein bereits ein ungewöhnliches, aber in sich durchaus schlüssiges<br />

und vor allem kräftiges eigenes „Werk“. Das pedalregi<strong>st</strong>er subbass 16’ i<strong>st</strong><br />

als so genannte extension verlängert und auch in 8’-lage soli<strong>st</strong>isch spielbar.<br />

Damit bietet das pedalwerk unabhängig von der Manualbesetzung eine leise<br />

tenorlage.<br />

Die regi<strong>st</strong>er Bourdon, rohrflöte und Doublette sind als so genannte Wechselschleifen<br />

angelegt und können wahlweise dem i. oder ii. Manual zugeordnet<br />

werden. Diese zusätzliche flexibilität erlaubt ungewöhnliche kombinationsmöglichkeiten,<br />

etwa bei der zusammen<strong>st</strong>ellung ausgewogener trios oder<br />

durch koppeln von solo<strong>st</strong>immen über das freie Manual ins pedal. alle im ii.<br />

Manual aktiven regi<strong>st</strong>er können über <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong> koppel ii / p 4’ im pedal eine oktave<br />

höher erklingen. Das erschließt weitere cantus-firmus-optionen bis in hohe<br />

lagen und vom zarten piano des Gemshorn bis zum forte mit der durch den<br />

sesquialter angereicherten trompete. Die koppel ii / ii 16’ (suboktave durchkoppelnd<br />

auf Manual i) erlaubt ferner reizvolle Doppelungen einzelner regi<strong>st</strong>er<br />

(z. B. von Gemshorn und/oder Bourdon) für grundtönige klänge und gibt dem<br />

plenum für <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong>se <<strong>st</strong>rong>orgel</<strong>st</strong>rong>größe er<strong>st</strong>aunliche Gravität.<br />

aku<strong>st</strong>ik<br />

noch weniger als <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong> optischen proportionen sind trotz aller ingenieurskün<strong>st</strong>e<br />

<<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong> aku<strong>st</strong>ischen verhältnisse ohne den be<strong>st</strong>ehenden raum tatsächlich planbar.<br />

und gerade zentralräume haben <strong>st</strong>ets ihre tücken wie extreme Brennpunkte,<br />

schalllöcher oder flatterechos. Man weiß auch nie genau, wie <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong> oberflächen<strong>st</strong>ruktur<br />

auf den klang wirkt, schon gar nicht in einem Gebäude, deren<br />

bescheidene ausmaße den einzelnen schallwellen buch<strong>st</strong>äblich keinen raum<br />

lassen sich zu mischen. eine weitere variable Größe i<strong>st</strong> <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong> unterschiedliche<br />

Besetzung, <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong> das klangspektrum und <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong> halllaufzeiten erheblich beeinflus<strong>st</strong>.<br />

in <strong>feuerthalen</strong> mus<strong>st</strong>e daran gedacht werden, dass der für rund 120 Besucher<br />

konzipierte kirchenraum gegebenenfalls um bis zu 200 plätze erweitert werden<br />

kann. für welche situation soll man nun <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong> <<strong>st</strong>rong>orgel</<strong>st</strong>rong> intonieren? Gegen <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong>se<br />

nicht gerade gün<strong>st</strong>igen voraussetzungen haben <<strong>st</strong>rong>orgel</<strong>st</strong>rong>bauer und intonateure<br />

nur zwei Mittel: hervorragend ausgearbeitete Mensuren und eine äußer<strong>st</strong> sorgfältige<br />

intonation. zum Glück i<strong>st</strong> <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong> kalkulation aufgegangen: Die <<strong>st</strong>rong>orgel</<strong>st</strong>rong> wurde<br />

für den gewöhnlich nicht voll besetzten kirchenraum intoniert und klingt darin<br />

in jeder regi<strong>st</strong>erkombination tragend, transparent und entspannt. Mit ihren<br />

reichen und soliden ressourcen wird sie auch eine größere Gemeinde führen<br />

können – dominieren muss sie nicht.<br />

nicht teuer, sondern ko<strong>st</strong>bar<br />

eine <<strong>st</strong>rong>orgel</<strong>st</strong>rong> anzuschaffen, i<strong>st</strong> für jede Gemeinde ein kraftakt; zu recht wird daher<br />

immer wieder <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong> frage nach der verhältnismäßigkeit der ko<strong>st</strong>en ge<strong>st</strong>ellt.<br />

Dabei zeigen viele ge<strong>st</strong>alterische Details, wie ko<strong>st</strong>bar ein solches in<strong>st</strong>rument<br />

i<strong>st</strong>. Dies offenbart ein Blick auf den hier für alle sichtbaren arbeitsplatz des<br />

organi<strong>st</strong>en: Wie immer bei Winterhalter glänzt <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong> spieltafel durch funktionales<br />

und dennoch edles Design, sachlich geformt aus schönem ebenholz<br />

und dunkler eiche. optik und haptik <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong>ser Materialien inspirieren spieler,<br />

hörer und Betrachter gleichermaßen. auch anderes, scheinbar nebensächliches<br />

wurde bedacht: so hat man <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong> „sockellei<strong>st</strong>e“ der kirchenwand durch<br />

eine umlaufende schattenfuge unter dem <<strong>st</strong>rong>orgel</<strong>st</strong>rong>gehäuse optisch weitergeführt.<br />

Dadurch wirkt es noch leichter und scheint ein wenig zu schweben.<br />

Mit ihren subtil ge<strong>st</strong>alteten Details wirkt <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong> neue Winterhalter-<<strong>st</strong>rong>orgel</<strong>st</strong>rong> von <strong>feuerthalen</strong><br />

als Blickfang und wird gleichzeitig als natürlicher Be<strong>st</strong>andteil des kirchenraums<br />

wahrgenommen. als besonderes accessoire zur kün<strong>st</strong>lerischen<br />

vollendung wurde über dem pfeifenwerk im inneren eine elektronisch <strong>st</strong>euerbare<br />

leD-lichtquelle in<strong>st</strong>alliert. sie kann mit den farben des kirchenjahres<br />

(rot-grün-violett-weiß) <<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong> aus<strong>st</strong>rahlung der <<strong>st</strong>rong>orgel</<strong>st</strong>rong> lebendig bereichern.<br />

Die Gemeinde <strong>st</strong>. <strong>leonhard</strong> hat im Grund<strong>st</strong>ein ihrer neuen kirche nicht zufällig<br />

den vers Jesaja 28,16 gewählt: „Gott der herr spricht: siehe, ich lege<br />

in zion einen Grund<strong>st</strong>ein, einen bewährten <strong>st</strong>ein, einen ko<strong>st</strong>baren eck<strong>st</strong>ein,<br />

der fe<strong>st</strong> gegründet i<strong>st</strong>.“ – Diese <<strong>st</strong>rong>orgel</<strong>st</strong>rong> i<strong>st</strong> ebenfalls ein ko<strong>st</strong>barer „<strong>st</strong>ein“, fe<strong>st</strong><br />

begründet aus bewährter <<strong>st</strong>rong>orgel</<strong>st</strong>rong>kun<strong>st</strong> und <<strong>st</strong>rong>orgel</<strong>st</strong>rong>technik, verbunden mit viel in<br />

<<strong>st</strong>rong>die</<strong>st</strong>rong> zukunft weisender phantasie.<br />

Markus zimmermann

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