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südtirol<br />
magazin<br />
Juni <strong>2021</strong> | www.mediaradius.it<br />
omagazin<br />
<strong>Sommer</strong> <strong>2021</strong><br />
Eine Radius-Publikation Eine als Beilage als Beilage in in der Neuen Zürcher Zeitung
ABSOLUTE RUHE<br />
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Foto © Freddy Planinschek<br />
Editorial<br />
32<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
4 Von stillen Seen und wildem Wasser<br />
6 Flüsse, Wildbäche und Wasserfälle<br />
7 Dorf Tirol: Dem Paradies ganz himmlisch nah<br />
8 Stille Bergseen, kleine Bäche<br />
9 Romantisches Genießen in Marling<br />
10 Wasser: ruhig, wild, wohltuend<br />
12 Ein stimmiges Gesamtpaket in Meran<br />
15 Trauttmansdorff – ein Ort, zwei Highlights<br />
18 Alpin-mediterranes Klima in Algund<br />
20 Flüsse, Bäche, Waale: erfahren und erwandern<br />
22 Abenteuer-<strong>Sommer</strong> zwischen Natur und Gletscher<br />
24 Höhe, Weite, Freiheit: Geheimtipp Eggental<br />
27 Naturphänomen Eislöcher bei Eppan<br />
28 Bozen: Kultur & Natur<br />
29 Freiheit spüren im Eisacktal<br />
30 Komm in Meransen auf die<br />
Sonnenseite des Urlaubs!<br />
33 Auftanken und Ruhe finden. Sich einlassen<br />
36 Genussmomente in Alta Badia<br />
38 Kronplatz: Start in den <strong>Sommer</strong><br />
39 Wohlfühlgarantie im Herzen der Dolomiten<br />
40 Was und Wo in <strong>Südtirol</strong>!<br />
42 <strong>Südtirol</strong>s Golfplätze:<br />
zwischen 250 und 1.600 Meter ü.d.M.<br />
Foto © Wolfgang Gafriller<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong> Alex Filz<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>-Alto Adige Matt Cherubino<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong> Alex Filz<br />
Es wird ein schöner <strong>Sommer</strong><br />
und wir freuen uns darauf!<br />
Wir alle freuen uns! Die<br />
Gäste, die in den kommenden<br />
Wochen und Monaten<br />
<strong>Südtirol</strong>s Natur und Gastfreundschaft<br />
von der schönsten<br />
Seite erleben, oder erst<br />
kennen lernen werden. Die<br />
Gastgeber samt Mitarbeiter,<br />
die nach monatelangem<br />
Warten die Stammgäste und<br />
neuen Gäste bei der Ankunft<br />
zwar nicht umarmen dürfen,<br />
aber dafür umso herzlicher<br />
willkommen heißen.<br />
Wir von der Zeitungsredaktion<br />
ebenfalls, denn alles,<br />
was wir an Text und Bildern<br />
zeigen, können Sie, verehrte<br />
Leserinnen und Leser auch<br />
selbst erleben und bewerten.<br />
Ganz <strong>Südtirol</strong> freut sich auf<br />
seine Gäste, und wir wünschen<br />
allen einen unvergesslichen<br />
<strong>Sommer</strong> und Herbst<br />
im Jahr <strong>2021</strong>. Ein Jahr das,<br />
uns noch lange in Erinnerung<br />
bleiben wird.<br />
Franz Wimmer<br />
Impressum<br />
Sonderdruck zur Nr. 2 vom 29.04.<strong>2021</strong> | Herausgeber, Verlag und Druck: Athesia Druck GmbH, Bozen LG Bozen Nr. 26/01, am 27.11.2001<br />
Chefredakteur: Franz Wimmer | Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder | Verkaufsleitung/Koordination: dott. Marita Wimmer<br />
Verkauf: Michael Gartner, Patrick Zöschg, Alois Niklaus, Helene Ratschiller | Redaktion: Dr. Nicole D. Steiner, Franz Wimmer, Elisabeth Stampfer,<br />
Hanno Nitsche | Verwaltung: Weinbergweg 7, I-39100 Bozen, Tel. +39 0471 081 561/www.mediaradius.it<br />
Titelbild: MGM/Alex Filz, IDM <strong>Südtirol</strong>/Alex Filz, TG Castelfeder/Albert Ceolan, IDM <strong>Südtirol</strong>/Harald Wisthaler<br />
Fotos: Dolomitenarchiv, verschiedene Privat-, Firmen- und Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen<br />
Konzept und Abwicklung: Mediacontact, Eppan | Layout: Achim March, Elisa Wierer<br />
Lektorat: Magdalena Pöder | Vertrieb: In Deutschland als Beilage für die „Welt am Sonntag“, Postversand in <strong>Südtirol</strong><br />
Druckauflage: 327.000 Stück. Der Umwelt zuliebe auf Umweltpapier!<br />
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.
4<br />
WASSER Juni <strong>2021</strong><br />
AKTUELL<br />
Von stillen Seen und<br />
Wasser war schon immer kostbar und spielt in allen Weltreligionen eine tragende<br />
Rolle. Gesehen als „Geschenk der Götter oder des Gottes“, ist es das<br />
Ursymbol des Lebens. Wasser steht für Schöpfung und Zerstörung, für Fülle<br />
und Mangel, für Geborgenheit und Bedrohung, für Reinheit und Verschmutzung.<br />
<strong>Südtirol</strong>s Gewässer kann man in den verschiedensten Varianten von<br />
Tal, über das Mittelgebirge, bis in den Hochalpinen Raum erleben, erfahren,<br />
erwandern und genießen.<br />
Hanno Nitsche<br />
In <strong>Südtirol</strong> ist Wasser ein kostbares Gut<br />
und wird in vielfältiger Weise genutzt.<br />
Die Wasserkraft liefert grüne Energie, belebt<br />
seit Jahrhunderten die landwirtschaftlichen<br />
Kulturen (Waale) und wird ebenso<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>-Alto Adige Andreas Mierswa<br />
Foto © Marketinggesellschaft Meran Georg Tappeiner<br />
Die Passer in Meran mit dem Kurhaus im Hintergrund
Juni <strong>2021</strong><br />
5<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong> Harald Wisthaler<br />
wildem Wasser<br />
Pragser Wildsee<br />
lang im Bereich der Wellness genutzt<br />
(Badl-Kultur seit dem 15. Jahrhundert).<br />
<strong>Südtirol</strong>, das Land an Etsch, Eisack und<br />
Rienz: Wasser aus <strong>Südtirol</strong> fließt von der<br />
Wasserscheide im Oberpustertal (Toblach)<br />
Richtung Osttirol und über Drau, Mur<br />
und Donau ins Schwarze Meer.<br />
Schwarzes Meer oder Adria<br />
Der Großteil aus dem Osten unseres<br />
Landes nimmt aber den Weg über<br />
die Rienz, durchs Pustertal und über<br />
Eisack und Etsch ins Mittelmeer. Die<br />
andere Wasserscheide befindet sich<br />
an Landesgrenze zur Schweiz und zu<br />
Österreich, am Reschenpass. Von der<br />
Etsch-Quelle beginnend fließt der<br />
allergrößte Teil wiederum ins Mittelmeer.<br />
Ein kleiner Teil des Wassers<br />
findet den Weg Richtung Norden über<br />
den Inn und die Donau in Schwarze<br />
Meer.<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong> Alex Filz<br />
Relaxen am Kalterer See
6 Juni <strong>2021</strong> WASSER<br />
Flüsse, Wildbäche<br />
und Wasserfälle<br />
<strong>Südtirol</strong>s Gewässer unterliegen besonderen<br />
Schutzbestimmungen, was<br />
die Nutzung betrifft. Vom sprudelnden<br />
Quellwasser zum Mineralwasser,<br />
von der Energiegewinnung über Wassersport<br />
bis zur Wellness.<br />
Und was für Kontraste und zugleich<br />
was für Erlebnisse! Der Kalterer<br />
See, eingebettet in Weinreben, gibt<br />
einer ganzen Weinregion samt dem<br />
Wein daraus den Namen; die beiden<br />
Montiggler Seen mitten im Wald, der<br />
Reschensee, flächenmäßig der größte<br />
See, mit dem Kirchturm, der Pragser<br />
Wildsee, umrahmt von Felswänden<br />
und Berggipfeln; der sagenumworbene<br />
Karersee am Fuße von Rotwand<br />
und Rosengarten; oder die Spronser<br />
Seenplatte im Naturpark Texelgruppe,<br />
zehn Seen auf einer Höhe von 2.200<br />
bis 2.600 Meter.<br />
<strong>Südtirol</strong>, ein Land der Seen<br />
Der Kalterer See und der Pragser Wildsee<br />
sind die wohl bekanntesten natürlichen<br />
ruhenden Gewässer des Landes.<br />
Zu den bekannteren Naturseen gehören<br />
noch die beiden Montiggler Seen, der<br />
Antholzer See und der Dürrensee sowie<br />
weitere kleine Seen und Weiher, wie<br />
auch auf der <strong>Südtirol</strong>-Karte auf Seite 40<br />
ersichtlich. Mit den zahlreichen Stauseen<br />
verbindet man zum einen die Produktion<br />
von elektrischer Energie (Green<br />
Energy), zum anderen aber auch viel<br />
Leid, welches sie den betroffenen Bauern<br />
und Einwohnern brachten. Geplant<br />
und gebaut in einer Zeit, wo in Rom<br />
über <strong>Südtirol</strong> bestimmt wurde. Ganze<br />
Dörfer wie am Rechenpass, kleine Weiler<br />
oder einzelne Bauernhöfe, immer in<br />
den besten Tallagen, z.B. im Schnalstal<br />
oder im Ultental, wurden unter Wasser<br />
gesetzt. Die Entschädigung der Bauern<br />
war damals lächerlich gering. Heute<br />
gehören diese Stauseen zum Landschaftsbild;<br />
eingebettet in die umliegenden<br />
Gipfel, die sich darin spiegeln, tragen sie<br />
zum besonderen Reiz der Seitentäler bei<br />
und bieten sogar die eine oder andere<br />
Wassersport-Möglichkeit.<br />
Die Nutzung des Wassers<br />
Die beschriebenen Flüsse, gespeist<br />
von schäumenden Wildbächen aus<br />
den Seitentälern, und die tosenden<br />
Wasserfälle wie in Partschins, Barbian<br />
oder im Reintal als besonderes<br />
Naturschauspiel. Dazu die vor<br />
Jahrhunderten angelegten Waale<br />
zur Bewässerung der Landwirtschaft.<br />
All diese Formen vom<br />
ruhigen bis zum wilden<br />
Wasser spielen seit jeher<br />
für die Landwirtschaft,<br />
für die Gesundheit, für<br />
die Energiegewinnung, und<br />
besonders für den <strong>Südtirol</strong>er<br />
Tourismus eine wichtige<br />
Rolle.<br />
Foto © MGM - Helmuth Rier<br />
Der Partschinser Wasserfall
Juni Anzeige <strong>2021</strong><br />
7<br />
Dem Paradies ganz himmlisch nah<br />
Der Küglerhof in Dorf Tirol, oberhalb von Meran, im<br />
Lodge-Stil eingerichtet und designt, präsentiert sich mit<br />
großen Fensterflächen, lichtdurchfluteten Räumen und<br />
hochwertigen und edlen Materialien. Die Lage ist ein<br />
Traum, der nie endet.<br />
Der Küglerhof mit seinen 35 Zimmern und Suiten liegt<br />
auf 700 Höhenmetern in einmaliger Panoramalage nahe<br />
dem Naturpark Texelgruppe – völlig ruhig und von naturbelassenen<br />
Wiesen umgeben – und bietet einen eindrucksvollen<br />
Panoramablick über das gesamte Etschtal und auf die<br />
benachbarten Täler und Dörfer, die Stadt Meran sowie die<br />
umliegenden Bergspitzen.<br />
Neue Energie wächst aus Entspannung<br />
Der Wellnessbereich, in Holz, Naturstein und Glas gehalten,<br />
verfügt über eine finnische Sauna, ein Dampfbad, eine<br />
Biosauna, Heusauna, eine Infrarotkabine, eine Kräutersauna,<br />
einen Kneipptretparcours und einen Whirlpool. In der<br />
kleinen, charmanten Beautyabteilung werden ausschließlich<br />
Produkte von [comfort zone] verwendet.<br />
Von den Hauben zu den Sternen<br />
Der Chefkoch des Hauses und sein Team sind wahre<br />
Meister ihres Fachs und verarbeiten nur frische Waren.<br />
Viele davon werden täglich von den benachbarten Bauern<br />
geliefert. Abwechslungsreich und leicht, fantasievoll und<br />
trotzdem traditionell und mediterran – immer in perfekter<br />
Symbiose.<br />
Die Wege führen nach oben, dem Ziel entgegen<br />
Der Küglerhof ist der perfekte Ausgangspunkt für Wanderungen,<br />
Biketouren und sonstige Aktivitäten im schönen<br />
<strong>Südtirol</strong>. Ob Sie den Tag mit Pilates im weitläufigen Park<br />
oder einer lockeren Joggingrunde beginnen, ein paar Runden<br />
im stets beheitzten Freibad schwimmen oder die Fitnessgeräte<br />
im Parkpavillon nutzen, immer wird ihr Blick in diese<br />
befreiende Ferne schweifen können.<br />
Hotel Der Küglerhof **** S<br />
Haslachstraße 82 | I-39019 Dorf Tirol<br />
Tel. +39 0473 923 399<br />
info@kueglerhof.it | www.kueglerhof.it
8<br />
WASSER<br />
Foto © TV Dorf Tirol – Harald Wisthaler<br />
Stille Bergseen, kleine Bäche<br />
Etwas ganz Besonderes ist es, Wasser<br />
in Form von stillen Bergseen, oder<br />
kleine Bächen und Rinnsalen im alpinen<br />
Gelände, oder auf Hochalmen<br />
zu genießen. Um diesen Zauber zu<br />
erleben, bedarf es meist mehr oder<br />
weniger langer Hochgebirgs-Touren<br />
die zumindest eine gute Kondition<br />
erfordern.<br />
Wer bisher keine alpine Erfahrung<br />
hat, sollte sich für so eine Tour<br />
unbedingt einem Bergführer anvertrauen.<br />
Die farbenreiche Spronser Seen,<br />
gelegen in einer Höhe von 2.100 bis<br />
2.600 Meter, stechen hier besonders<br />
hervor. Es ist die größte hochalpine<br />
Seenplatte der Ostalpen und besteht<br />
aus zehn Hochgebirgsseen, die unzweifelhaft<br />
zu den schönsten Bergseen im<br />
Alpenbogen zählen. Einige der Namen<br />
– Langsee (etwa 2,6 Kilometer lang),<br />
Grünsee, Schwarzsee, Schiefersee – verraten<br />
die Dimension und Vielfarbigkeit<br />
der Gewässer.<br />
Gämsen, Murmeltier, Steinadler …<br />
Lohn für die Anstrengung, für die Tour<br />
zum Langsee, kann auch die Beobachtung<br />
von Gämsen bei ihren Sprüngen<br />
über die Felsen sein. Auch Murmeltiere<br />
sind hier heimisch, manchmal hört man<br />
nur das Pfeifen – ein Signal für Gefahr<br />
in Anflug (z.B. ein Steinadler). Nachts ist<br />
hier oben auch der Sternenhimmel ein<br />
Schauspiel ohnegleichen. Im Bergsee zu<br />
baden, ist nur etwas für ganz Hartgesottene.<br />
Eine natürliche „Kneippkur“ am<br />
Fuße eines kleinen Wasserfalls, in Bächen<br />
oder Rinnsalen zwischen Felsen und<br />
auf Hochalmen hingegen, ist geradezu<br />
eine Wohltat um die manchmal heißen<br />
Füße zu kühlen. Barfuß im kalten Wasser<br />
einige Minuten sich auf kleinen Steinen<br />
zu bewegen, beflügelt Körper, Geist und<br />
Seele. Zum Abschluss noch ein Tipp:<br />
Kneippen und sich erfrischen mit kaltem<br />
Wasser am Ende der Bergtour, in einem<br />
Bächlein oder im Hotel-Wellnessbereich<br />
verhindert einen möglichen Muskelkater<br />
am nächsten Tag.<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong> Patrick Schwienbacher<br />
Ein Ort der Ruhe und Erholung auf 1.100 Metern,<br />
aber auch der perfekte Ausgangspunkt für<br />
viele Unternehmungen in der Natur.<br />
In unserer kleinen familiären Pension finden Sie sechs<br />
liebevoll gestaltete Zimmer und zwei<br />
Ferienwohnungen sowie ein Cafè.<br />
Dies alles im Zentrum von Mölten, einem<br />
idyllischen Bergdorf am Tschögglberg in <strong>Südtirol</strong>.<br />
Kleine<br />
Wellnessoase<br />
mit Infrarotkabine,<br />
Biokräutersauna<br />
sowie finnische<br />
Sauna.<br />
Pension Klausthaler | Reisergasse 8 | I-39010 Mölten | Tel. +39 0471 668 343<br />
info@pension-klausthaler.it | www.pension-klausthaler.it
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9<br />
Romantisches<br />
Genießen …<br />
Gibt es für diesen Begriff noch eine Steigerung? Wohl<br />
kaum – vor allem dann nicht, wenn man das „romantische<br />
Genießen“ im Hotel Oberwirt in Marling in Verbindung mit<br />
der Gastfreundschaft von Barbara mit Familie und Seniorchef<br />
Sepp erleben darf.<br />
Der Sepp vom Oberwirt hat einen Leitspruch: „Genießen<br />
macht glücklich!“ Und diesen Leitspruch lebt er auch:<br />
als Winzer auf seinem Weingut Eichenstein, als Rosenzüchter<br />
in seinem Haflinger Pferdegestüt, als Jäger und ganz besonders<br />
als Gastwirt. Die Familie Waldner hat es verstanden, das<br />
ganze Oberwirt-Team auf diesen Leitspruch einzuschwören.<br />
Und das spürt der Gast vom Moment der Ankunft bis zum<br />
Abschied – verbunden mit der Freude auf ein Wiedersehen.<br />
Gäste und Freunde fühlen sich hier zu Hause<br />
Das Haus ist geprägt von einer zeitlosen Architektur in<br />
historischem Gemäuer mit gemütlichem Flair. Wer hier<br />
wohnt, wird mit stilvollem Luxus verwöhnt. Ein besonderes<br />
Highlight im Oberwirt ist die Küche: Ob à-la-carte<br />
oder in der Gourmet-Halbpension erwartet die Gäste ein<br />
Geschmackserlebnis besonderer Art. Chefkoch Werner<br />
Seidner – seit über 30 Jahren Küchenchef – und sein Team<br />
paaren traditionelle <strong>Südtirol</strong>er Küche mit mediterraner<br />
Leichtigkeit. Passend dazu werden die prämierten Weine aus<br />
dem hauseigenen Weingut Eichenstein empfohlen.<br />
Romantik Hotel Oberwirt **** S<br />
St.-Felix-Weg 2 | I-39020 Marling<br />
Tel. +39 0473 222 020<br />
info@oberwirt.com | www.oberwirt.com
10<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong> Alex Filz<br />
Wasser: ruhig, wild, wohltuend<br />
Seit jeher sind Quellen heilige Orte,<br />
in <strong>Südtirol</strong> ist Wasser erlebbar, trinkbar,<br />
nachhaltig und wohltuend.<br />
In <strong>Südtirol</strong> sprudeln 37 zertifizierte<br />
Mineralwasserquellen. Diese, aber<br />
auch viele andere Quellen waren seit<br />
Menschengedenken heilige Orte bzw.<br />
auch als Kraftorte bekannt und wurden<br />
zum Teil bereits in der Frühzeit auch<br />
besiedelt. Die Römer, die Genussmenschen<br />
der Antike, haben dann einige<br />
Quellen, die sie im damaligen Raetia<br />
und Nori cum vorfanden, zum Baden<br />
und Entspannen genutzt, davon zeugen<br />
einige archäologische Funde. Erst viel<br />
später entstanden dann die sogenannten<br />
Bauernbadln, die Mineralwasserquellen<br />
zur Genesung von allerhand<br />
Leiden und zum Reinigen nutzten.<br />
Einige dieser für Jahrzehnte in Vergessenheit<br />
geratene n Bauernbadln wurden<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong> Harald Wisthaler<br />
durch die Badlkultur wiederbelebt. Die<br />
37 zertifizierten Mineralwasserquellen<br />
werden unterschiedlich genutzt, als Mineralwasserproduktion<br />
(Plose, Meraner<br />
Mineralwasser, St. Zacharias, Kaiserwasser),<br />
als ausgewiesene Ruheoasen,<br />
als Teil der Spa-Anwendungen (Bad Fallenbach,<br />
Bad Ratzes, Bad Bergfall, Bad<br />
Valdander) oder im Restaurant-Betrieb<br />
(Bad Egart). Zwei Quellen, die radioaktives<br />
Wasser befördern, werden für<br />
therapeutische Zwecke in den Thermen<br />
Meran eingesetzt. Vom italienischen<br />
Gesundheitsministerium als Thermalquelle<br />
anerkannt sind zudem drei „historische“<br />
Bäder: Bad Salomonsbrunn,<br />
Aqua Bad Cortina, Bad Moos. Auch<br />
Wasserfälle sind natürliche Wellnessquellen.<br />
Die Gischt, die durch das herabfallende<br />
Wasser entsteht, erzeugt ein<br />
besonderes Mikroklima. Der Partschinser<br />
Wasserfall, <strong>Südtirol</strong>s höchster, sowie<br />
die Barbianer Wasserfälle sind beliebte<br />
Natur-Wellness-Oasen. Wasser ist auch<br />
das Thema der vielen Kneipp-Anlagen<br />
in <strong>Südtirol</strong>.<br />
Bestes Trinkwasser vom Brunnen<br />
Ganze 1.427 Trinkwasserpunkte gibt es<br />
in <strong>Südtirol</strong> und es werden laufend immer<br />
mehr. Das Projekt „Refill <strong>Südtirol</strong>“<br />
sagt dem Kauf von Mineralwasser in<br />
Plastikflaschen oder von fernen Quellen<br />
den Kampf an. Nachdem die Idee von<br />
England 2017 auch in Deutschland Fuß<br />
gefasst hat, ist das Projekt durch den<br />
Dachverband für Natur- und Umweltschutz<br />
nun auch in <strong>Südtirol</strong> umgesetzt<br />
worden. Bei den Trinkwasserpunkten<br />
handelt es sich um frei zugängliche<br />
Brunnen oder Wasserhähne, wo man<br />
seine mitgebrachte Flasche mit Trinkwasser<br />
füllen kann. Auf dem Hausberg<br />
Brixens, der Plose, wurde das Projekt<br />
„Refill Plos e“ bereits 2019 in Zusammenarbeit<br />
mit allen Hütten gestartet<br />
und hat dazu beigetragen , das Wanderund<br />
Skigebiet plastikfrei zu machen.<br />
Wasser zum Wandern: Waalwege<br />
Wasser stellt seit jeher ein Problem<br />
speziell in Bergregionen dar, vor allem<br />
dort , wo die Niederschlagsmenge<br />
gering ist. Der Vinschgau und auch der<br />
Meraner Talkessel gehören zu den niederschlagsärmsten<br />
Gebiete n <strong>Südtirol</strong>s.<br />
Für die Bewässerung der Felder und<br />
Obstgärten wurden in den vergangenen<br />
Jahrhunderten sogenannte „Waale“<br />
angelegt. Dabei wird das Wasser aus<br />
Bächen in künstliche Kanäle geleitet,<br />
die entlang der Berghänge mit einem<br />
geringen, aber konstanten Gefälle<br />
angelegt wurden. Der „Waaler“ war<br />
für die Instandhaltung der Waale und<br />
der gerechten Verteilung des Wassers<br />
verantwortlich. Im Vintschger Museum<br />
in Schluderns erzählt die Dauerausstellung<br />
WAWO die Geschichte der Waale.<br />
Heute sind die Waalwege im Vinschgau<br />
und in Meran und Umgebung beliebte<br />
Familienwanderwege.
WASSER<br />
Juni <strong>2021</strong><br />
11<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong> Alex Filz<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong> Patrick Schwienbacher<br />
Felixer Weiher<br />
Schnalswaal Kastelbell<br />
Wasser als Grundlage für<br />
Bier, Whisky und Kaffee<br />
Eher als Weinland bekannt, sind in<br />
<strong>Südtirol</strong> in den letzten Jahren sehr viele<br />
Wirtshausbrauereien entstanden. Dem<br />
Reinheitsgebot folgend, wurde das <strong>Südtirol</strong>er<br />
Bier vor kurzem in den Kreis der<br />
Produkte mit Qualitätszeichen aufgenommen.<br />
Streng kontrollierte Zutaten<br />
wie Braugetreide, Malz und Wasser<br />
stammen dabei aus <strong>Südtirol</strong>. Traditionsgebunden<br />
ist auch die bekannte<br />
<strong>Südtirol</strong>er Spezialbier-Brauerei FORST<br />
bei Meran. Die Restbestände des<br />
Brauvorgangs und auch Bier eigenen<br />
sich sehr gut als Zusatz für nährhafte<br />
„Bierbäder“, die in folgenden Spa- und<br />
Wellnessbereichen angeboten werden:<br />
Hotel Plunhof in Ridnaun/Ratschings,<br />
Hotel Prokulus in Naturns, Hotel Enzian<br />
in Seis am Schlern . Übrigens: Die<br />
höchste Kleinbrauerei Europas liegt auf<br />
Foto © Helmuth Rier<br />
2.050 Metern Höhe in der Lavarellahütte<br />
im Naturpark Fanes-Sennes-Prags.<br />
Braumeister ist der Juniorchef Gábor.<br />
Whisky<br />
Man staunte nicht schlecht, als 2010<br />
die Idee von einer Whisky-Brennerei<br />
publik wurde. Familie Ebensperger<br />
(Vater Albrecht, Mutter Daniela und<br />
die beiden Söhne Jonas und Lukas) aus<br />
Glurns nutzt dabei die natürlichen Elemente<br />
des Vinschgaus, wie reinstes Gebirgswasser,<br />
das besondere Klima und,<br />
soweit möglich lokales Korn. Als erste<br />
und einzige Whisky-Brennerei Italiens<br />
hat sich PUNI mittlerweile etabliert und<br />
bereits internationale Anerkennung erlangt,<br />
nicht zuletzt durch die Auszeichnung<br />
„European Whisky of the Year“,<br />
vergeben von der „Jim Murray Whisky<br />
Bible <strong>2021</strong>“. Das Gebäude der Brennerei<br />
ist auch zu einer<br />
architektonischen Ikone geworden:<br />
Der rote „Kubus“ trägt die Handschrift<br />
des international berühmten Vinschger<br />
Architekten Werner Tscholl.<br />
Kaffee<br />
Zugegeben: Kaffee wächst in <strong>Südtirol</strong><br />
keiner. Aber den Kaffeegenuss genießt<br />
man schon seit langem. Seit <strong>Südtirol</strong><br />
zu Italien gehört (1919) , hat sich hier<br />
die Kaffeekultur erweitert: Man trinkt<br />
alle Kaffeevariationen (in großer<br />
Tasse, mit und ohne Schaum usw.),<br />
aber hauptsächlich Espresso , Latte<br />
macchiato und Cappuccino . Letzteren<br />
übrigens niemals nach dem Mittagessen!<br />
Wichtiger Bestandteil eines guten<br />
Kaffees ist auch die Wasserqualität,<br />
die in <strong>Südtirol</strong> garantiert gut ist. Die<br />
älteste Kaffeerösterei <strong>Südtirol</strong>s ist Alps<br />
Coffee Schreyögg, deren Gründung<br />
auf das Jahr 1890 zurückgeht. Valentin<br />
Hofer, Besitzer der Kaffeerösterei<br />
Caroma in Völs am Schlern, war der<br />
erste Kaffeesommelier Italiens und hat<br />
in seiner Rösterei auch ein „Coffeeseum“<br />
eingerichtet. Kaffee war früher<br />
Schmugglerware , und so bekam die<br />
2013 von Josef Gander eröffnete<br />
Kaffeemanufaktur den Namen „Kuntrawant“,<br />
hergeleitet aus dem Italienischen<br />
„contrabbando“. Der Kaffee<br />
„all’italiana“ steht an erster Stelle bei<br />
der Kaffeerösterei Garaboni mit Sitz<br />
in Leifers. Weitere Informationen<br />
unter www.suedirol.info
12 Juni <strong>2021</strong><br />
AKTUELL<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong> Marion Lafogler<br />
„Ein stimmiges Gesamtpaket …“<br />
… so eine der ersten Aussagen von<br />
Martine aus Zürich. Sie war Anfang<br />
Mai <strong>2021</strong> wieder für einige Tage in<br />
Meran. „Der Blick auf den Thermenpark,<br />
auf die Stadt und den Fluss,<br />
das Panorama rundherum mit den<br />
schneebedeckten Gipfel, wirklich<br />
einmalig.“<br />
Franz Wimmer<br />
Martine war in vier Stunden von<br />
Zürich aus mit dem Auto nach<br />
Meran gekommen. Ihre Aussagen<br />
gewinnen an Wert, wenn man weiß,<br />
dass sie weltweit viele schöne Plätze<br />
samt den besten Hotelanlagen kennt.<br />
<strong>Südtirol</strong> war für sie und ihre Familie<br />
in den vergangenen Jahren nur im<br />
Winter ein Thema – zum Skifahren<br />
ging es ein- bis zweimal in der Saison<br />
nach Corvara.<br />
Meran zu allen Jahreszeiten<br />
Vor etwa 20 Jahren war Martine ein<br />
paar Mal bei Henry Chenot im Hotel<br />
Palace. „Da bin ich im Rahmen meines<br />
Aufenthaltes aus dem Hotel kaum<br />
hinaus-gekommen und habe auch von<br />
Meran nur wenig gesehen. Jetzt weiß<br />
ich, dass <strong>Südtirol</strong> und speziell Meran<br />
zu allen Jahreszeiten ein ganz besonderes<br />
Urlaubsziel ist, und das noch dazu<br />
vor der Haustür liegt.“ Sicher, der<br />
Blick von ihrer Suite aus dem obersten<br />
Stock des Hotels Therme war besonders<br />
schön; aber alles, was Martine<br />
sehen konnte, haben z.B. vom Thermenplatz<br />
aus alle Gäste im Blickfeld.<br />
Ein Lob für die traditionelle Küche<br />
Eine weitere Bemerkung von ihr galt<br />
der hohen Qualität, was die kulinarische<br />
Seite angeht: Die Küche im Hotel<br />
Therme, das Mittagessen beim Leiter<br />
am Waal (nach einer zweistündigen<br />
Wanderung über den Tappeiner Weg<br />
und den Algunder Waalweg) oder<br />
ein Essen auf der Terrasse des Hotels<br />
Miramonti in Hafling. „Die Qualität,<br />
die hier in den unterschiedlichsten gastronomischen<br />
Betrieben geboten wird,<br />
und vor allem das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
sind wirklich bemerkenswert.“<br />
Herzlich<br />
willkommen<br />
in unserer Oase<br />
der feinen<br />
Lebensart!<br />
Im eigenen, romantischen 7.000m 2 großen Park mit<br />
Palmen und Zedern, liegen die Hotels nur wenige Gehminuten<br />
vom Zentrum entfernt und verzaubern ihre Gäste mit unverwechselbarem<br />
Flair, exquisiter Küche und herzlicher Gastfreundschaft.<br />
Hotel Bavaria**** & Hotel Palma***<br />
Kirchsteig 15 | I-39012 Meran | Tel. +39 0473 236 375 | info@bavaria.it | www.bavaria.it
MERAN<br />
13<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong> Marion Lafogler<br />
Foto © MGM Frieder Blickle<br />
Die Eindrücke von Martine ...<br />
... gelten natürlich für alle Gäste die<br />
<strong>Südtirol</strong> im <strong>Sommer</strong> erst kennenlernen.<br />
Das Programm für Martines<br />
nächste Besuche kennen die Stammgäste<br />
aus eigener Erfahrung. Meran<br />
und Umgebung haben einiges zu<br />
bieten: die Gärten von Trauttmans<br />
dorff, die Thermenanlagen, einzelne<br />
Kleinode der Meraner Altstadt und<br />
das Angebot an Konzerten und kulturellen<br />
Veranstaltungen. Dazu kommen<br />
Ausflüge in die Umgebung, beginnend<br />
mit einer Fahrt mit dem alten Sessellift<br />
nach Dorf Tirol und weiter mit<br />
der Seilbahnen zur Hochmut. Weitere<br />
Seilbahnen führen auf das Hochplateau<br />
von Meran 2000, von Lana hinauf<br />
zum Vigiljoch oder von Burgstall<br />
nach Vöran. Meran und Umgebung<br />
haben – neben dem mediterranem<br />
Klima – eine ganze Menge mehr zu<br />
bieten, vor allem für jene, die „aktiven<br />
Urlaub“ bevorzugen.<br />
JA, AUCH DAS KLIMA MACHT<br />
BEI UNS URLAUB …<br />
Hier in einem der 32 Vitalpina Hotels,<br />
die vor Kurzem, als erste Hotel-<br />
Kooperation überhaupt, geschlossen<br />
dem Klimaneutralitätsbündnis<br />
beigetreten sind. Zero Emission,<br />
für einen unbeschwerten Urlaub mit<br />
wirklich gutem Gewissen.<br />
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<strong>Südtirol</strong>s Berg- und Naturlandschaften<br />
von ihrer nachhaltigsten Seite<br />
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14<br />
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Classic Hotel<br />
Meranerhof ****S<br />
Vier-Sterne-S, luxuriöser Komfort, Charme und Belle<br />
Époque, dazu eine herrliche Park- und Gartenanlage mit<br />
Pool. Dies alles und noch mehr bietet der Meranerhof.<br />
Bereits in dritter Generation führen die Damen Eisenkeil<br />
dieses traditionsreiche Jugendstilhotel im Herzen der<br />
Kurstadt Meran.<br />
Das einladende Ambiente des Hauses mit seinem eleganten<br />
Design wird Sie verzaubern. Ob in den Zimmern und<br />
Suiten, im Hotelpark, an der Bar, am hauseigenen Pool, im<br />
kleinen, feinen Beauty-Bereich, im herrlichen Garten, auf der<br />
Terrasse oder im Restaurant – überall herrscht eine entspannte<br />
Atmosphäre einfach zum Wohlfühlen und Genießen.<br />
Und mitten in Meran sind die Wege extrem kurz: Die Meraner<br />
Thermenalge befindet sich auf der anderen Straßenseite,<br />
nur 50 Meter sind es bis zur Kurpromenade und in drei<br />
Minuten erreichen Sie zu Fuß die „Shoppingmeile“ unter den<br />
Meraner Lauben.<br />
Ein Ruhepol im Stadtzentrum<br />
Trotz der zentralen Lage ist es ein ruhiges Haus, wo man vom<br />
leisen Rauschen der vorbeifließenden Passer in den Schlaf<br />
begleitet wird. Private Parkplätze mit E-Ladestation befinden<br />
sich direkt beim Hotel (Garagen auf Wunsch). Bushaltestelle<br />
und Taxistandplatz sind in unmittelbarer Nähe und sorgen<br />
für die Verbindung in zahlreiche Ausflugziele im gesamten<br />
Meraner Becken. Das alles zusammen ist ein Paket für einen<br />
entspannten Urlaub. Genau wie bei den drei Generationen<br />
der Familie Eisenkeil sind unter den Gästen ebenso verschiedene<br />
Altersgruppen vertreten, die allesamt seit Jahrzehnten<br />
die gepflegte Gastronomie bevorzugen. „Das einladende Ambiente<br />
des Hauses mit seinem eleganten Design, verbunden<br />
mit der familiären Führung, begeistert uns immer wieder“, so<br />
einer der zahlreichen Stammgäste.<br />
Classic Hotel Meranerhof **** S<br />
Alessandro-Manzoni-Straße 1 | I-39012 Meran<br />
Tel. +39 0473 230 230<br />
info@meranerhof.com | www.meranerhof.com
TRAUTTMANSDORFF<br />
Juni <strong>2021</strong><br />
15<br />
Foto © Alexander Pichler<br />
Trauttmansdorff —<br />
ein Ort, zwei Highlights<br />
Durch bunte Gartenlandschaften streifen,<br />
unter Palmen liegend auf schneebedeckte<br />
Berge blicken, weltbekannten<br />
Musikern am Seerosenteich<br />
lauschen, oder mit dem wohl größten<br />
Tourismusflipper der Welt spielen: In<br />
Trauttmansdorff ist vieles möglich.<br />
Schon von weitem leuchtet einem<br />
gelb und imposant Schloss Trauttmansdorff<br />
entgegen, umgeben von<br />
einer 12 Hektar großen Gartenanlage<br />
mit Pflanzen aus aller Welt. Im Schloss<br />
selbst befindet sich das <strong>Südtirol</strong>er<br />
Landesmuseum für Tourismus, kurz<br />
Touriseum. In lebendig inszenierten<br />
Räumen erzählt es mit einem Augenzwinkern<br />
250 Jahre Tourismusgeschichte.<br />
Spektakuläre Gartenlandschaften<br />
Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff<br />
in Meran erstrecken sich auf<br />
zwölf Hektar mit einem Höhenunterschied<br />
von 100 Metern. Das eröffnet<br />
spektakuläre Ausblicke auf die über 80<br />
Gartenlandschaften, die umliegende<br />
Bergwelt und die Stadt Meran. Auf<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong> Alex Filz<br />
DEN AUGENBLICK AUSKOSTEN…<br />
Eine Oase inmitten von Apfelwiesen und Weinreben – eingebettet in eine malerische<br />
Landschaft mit atemberaubender Aussicht. Im mediterranen Gartenparadies mit Panoramapool<br />
lässt es sich leicht entspannen. Frühstück und Abendessen werden auf<br />
der Panoramaterrasse genossen, die spektakuläre Landschaft des Etschtales stets im<br />
Blick. Idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und Partnerhotel Golfclub Lana.<br />
DZ ab € 132,- pro Person mit Halbpension<br />
Hotel Lagrein GmbH · Schennastr. 54 · I-39017 Schenna bei Meran · <strong>Südtirol</strong><br />
Tel +39 0473 945 781 · info@hotellagrein.it · www.hotellagrein.com
16 Juni <strong>2021</strong> TRAUTTMANSDORFF<br />
Foto © Alexander Pichler<br />
Foto © Marion Gelmini<br />
sanft geschwungenen Wegen geht es<br />
auf eine Reise durch vier Gartenwelten<br />
mit Pflanzen aus aller Welt, vorbei an<br />
sonnigen Terrassen und plätschernden<br />
Bächen. Am Südhang unterhalb des<br />
Schlosses verströmen die exotischen<br />
Sonnengärten ihr mediterranes Flair<br />
mit einem Olivenhain, Kakteen, Aloen<br />
und Agaven. In den Wasser- und Terrassengärten<br />
verbinden Treppen und<br />
Wasserläufe die verschiedenen Ebenen,<br />
von geometrisch angelegten Beeten bis<br />
hin zu einem Sinnesgarten. Am Fuße<br />
der Terrassen liegt der Seerosenteich,<br />
umrahmt von über 200 Palmen sowie<br />
Kamelien und Azaleen. An der Nordseite<br />
des Schlosses erstrecken sich die<br />
Waldgärten mit den Miniaturwäldern<br />
Ostasiens und Amerikas. Das Glashaus<br />
zeigt tropische Nutzpflanzen<br />
und ein Terrarium. Zu guter Letzt<br />
gewähren die Landschaften <strong>Südtirol</strong>s<br />
Einblick in die heimische Pflanzenwelt.<br />
Eine Streuobstanlage mit alten<br />
Apfel- und Birnensorten, ein Bauerngarten<br />
und ein Weinberg veranschaulichen<br />
die traditionelle Kulturlandschaft<br />
<strong>Südtirol</strong>s.<br />
Im Gartenareal gibt es neben verschiedenen<br />
Themengärten und Pflanzensammlungen<br />
aber auch allerlei<br />
Künstlerpavillons und Erlebnisstationen.<br />
So können die Besucherinnen<br />
und Besucher das Innere eines Kaktus<br />
erleben oder sich über eine wackelige<br />
Abenteuerbrücke wagen. Auch Tiere<br />
wie Alpakas, Zackelschafe und Ziegen<br />
tummeln sich im Garten.<br />
Touriseum – <strong>Südtirol</strong>er Landesmuseum<br />
für Tourismus<br />
Inmitten der Gärten thront Schloss<br />
Trauttmansdorff. Es beherbergt das<br />
Touriseum, <strong>Südtirol</strong>s Landesmuseum<br />
für Tourismus, das auf interaktive Weise<br />
von 250 Jahren alpiner Tourismusgeschichte<br />
erzählt. Gleich zu Beginn führt<br />
die Reise durch eine furchterregende<br />
Felspassage, vorbei an den Resten einer<br />
umgestürzten Kutsche. So dürften die<br />
Reisenden bis ins 19. Jahrhundert die<br />
ENDLICH<br />
WIEDER …<br />
… <strong>Südtirol</strong>er Gaumenfreuden genießen<br />
… relaxen im Golden Spa<br />
… schwimmen im Infinity-Pool im Gartenparadies<br />
… privat entspannen in der Penthouse-Suite mit Pool & Sauna<br />
… Whisky, Rum und Gin oder Zigarren verkosten<br />
… Abenteuer erleben bei einer VW-Bulli-Tour<br />
… URLAUB!<br />
MERAN – SÜDTIROL – ITALIEN PLANTITSCHERHOF.COM
TRAUTTMANSDORFF<br />
17<br />
Foto © Karlheinz Sollbauer<br />
Überquerung der Alpen erlebt haben;<br />
unterwegs zu sein war zur damaligen<br />
Zeit noch kein Vergnügen. Der<br />
ansprechend inszenierte Rundgang<br />
endet in der heutigen „Feriendestination“<br />
<strong>Südtirol</strong>. Stuben, Gästezimmer<br />
und eine Hotel-Bar gehören ebenso<br />
zum Rundgang wie ein Originalmodell<br />
der BMW Isetta und ein Grandhotel in<br />
Form einer überdimensionalen Puppenstube.<br />
Die Besichtigungstour endet mit<br />
einer „Fahrt“ durch <strong>Südtirol</strong> auf dem<br />
größten Tourismusflipper der Welt,<br />
dem „<strong>Südtirol</strong>-Spiel“.<br />
TRAUTTMANSDORFF AUF<br />
EINEN BLICK<br />
1 Schloss mit Museum<br />
12 Hektar Gartenareal<br />
100 Meter Höhenunterschied<br />
Über 80 Gartenlandschaften<br />
4 Gartenwelten<br />
10 Künstlerpavillons<br />
10 Erlebnisstationen<br />
7 Kilometer Wegenetz<br />
35 Gärtnerinnen und Gärtner<br />
250 Jahre Tourismusgeschichte<br />
Unbeschwert abtauchen!<br />
Dolce Far Niente. Gourmetmomente<br />
und Erlebnisse vom Feinsten.<br />
La Maiena Meran Resort | Fam. Waldner Nörderstraße 15 | I-39020 Marling, Meran<br />
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18 ALGUND<br />
Juni <strong>2021</strong><br />
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Alpin-mediterranes Klima<br />
Nach den herausfordernden Zeiten tut Bewegung in<br />
frischer Luft besonders gut. Im Gartendorf Algund bei<br />
Meran sind die Voraussetzungen dafür geradezu ideal:<br />
Hier liegen unzählige Wander- und Radwege zwischen<br />
300 und 3.000 Meter Höhe. Perfekt für eine paar Tage<br />
Sonne, Erholung und Genuss.<br />
Aufgrund des besonderen alpin-mediterranen Mikroklimas<br />
ist das Gartendorf Algund, in unmittelbarer Nähe<br />
zur bekannten Kurstadt Meran, zu jeder Jahreszeit der<br />
perfekte Urlaubsort. Durch die geschützte Tallage ist es im<br />
Ferienort Algund immer um einige Grad wärmer als in den<br />
umliegenden Dörfern und Gäste können sich – unglaublich,<br />
aber wahr – auf mehr als 300 Sonnentage im Jahr sowie<br />
auf einen unvergesslichen Urlaub in <strong>Südtirol</strong>, inmitten von<br />
wunderschönen Rebhängen und Obstgärten, freuen. Nur<br />
zwei Kilometer entfernt befindet sich die mondäne Kurstadt<br />
Meran mit uralten Lauben, herrschaftlichen Villen, zauberhaften<br />
Promenaden und den berühmten Gärten von Schloss<br />
Trauttmansdorff – zwölf Hektar blühende Gärten mit mehr<br />
als 80 verschiedenen Natur- und Kulturlandschaften.<br />
Unbegrenzte Möglichkeiten für Wanderer und Radfahrer<br />
Wer in Algund seinen Urlaub verbringt, wohnt inmitten der<br />
Wein- und Obstgärten, Burgen, Schlösser und Ansitze des<br />
Burggrafenamts. Durch seine Lage am Fuße des Naturparks<br />
Texelgruppe und am „Tor“ zum Vinschgau ist das Gartendorf<br />
sowohl für Wanderer als auch für Radfahrer ein optimaler<br />
Ausgangspunkt für unzählige Touren in verschiedenste<br />
Höhenlagen. Egal ob gemütliche Spaziergänge auf dem<br />
Algunder Waalweg, anspruchsvollere Touren auf dem Meraner<br />
Höhenweg oder zu den Spronser Seen oder genussvolle<br />
Radtouren: Hier kommen Naturliebhaber, Genießer und<br />
Outdoor-Fans voll und ganz auf ihre Kosten!<br />
Highlight: Wandern mit Bergsteigerlegenden! Mit weltbekannten<br />
Bergsteigern können Sie sich in Algund auf eine<br />
Wandertour begeben, die Sie so schnell nicht vergessen werden.<br />
Es erwarten Sie inspirierende Gespräche über Gipfelerlebnisse,<br />
Erzählungen von Bergabenteuern und intensive<br />
Momente inmitten der <strong>Südtirol</strong>er Bergwelt. Wanderung mit<br />
Extrembergsteiger Hans Kammerlander (am 15. Juni,<br />
14. Juli und 18. August), Hanspeter Eisendle (am 1. September)<br />
und Simon Gietl (am 22. September).<br />
In die Pedale auf der Via Claudia Augusta<br />
Die Via Claudia Augusta ist einer der schönsten Talradwege<br />
<strong>Südtirol</strong>s. Entlang der Route flussauf- und -abwärts der<br />
Etsch verlocken zwischen Reschensee und Bozen viele Sehenswürdigkeiten<br />
zum Zwischenstopp. Die Heimreise kann<br />
man zwischen Meran und Mals auch mit der Vinschger<br />
Bahn antreten. Diese bringt auch die Mountainbiker näher<br />
an ihre Ziele heran: die Texelgruppe, den Nörder- oder den<br />
Sonnenberg, das Passeier-, Ulten- und Schnalstal.<br />
<strong>Südtirol</strong> GuestPass Algund: 365 Tage voller Vorteile<br />
Bereits ab einer Übernachtung erhalten Gäste bei den<br />
teilnehmenden Betrieben den <strong>Südtirol</strong> GuestPass Algund<br />
kostenlos zum Nächtigungspreis dazu. Er ermöglicht die<br />
kostenlose Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel in<br />
ganz <strong>Südtirol</strong> sowie ausgewählter Aufstiegsanlagen und den<br />
kostenlosen Eintritt in über 90 Landesmuseen.<br />
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Foto © Helmuth Rier Foto © Hannes Niederkofler
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20<br />
WASSER Juni <strong>2021</strong><br />
AKTUELL<br />
Flüsse, Bäche, Waale: erfahren und<br />
Hunderte Kilometer Radwege führen<br />
in <strong>Südtirol</strong>s Haupttälern entlang<br />
der Etsch, dem Eisack und der Rienz.<br />
Für Wanderer gibt es ebenso viele<br />
gepflegte Wanderwege entlang der<br />
Waale.<br />
Etwa 150 Kilometer sind es vom<br />
Reschenpass bis zur südlichen<br />
Landesgrenze an der „Salurner Klause“;<br />
ca. 80 Kilometer sind es vom<br />
Brenner dem Eisack entlang nach<br />
Bozen, und in etwa gleich weit ist<br />
die Distanz von Brixen bis zur Landesgrenze<br />
in Vierschach. Zudem gibt<br />
es hunderte Kilometer von Radwegen<br />
und befahrbaren Forststraßen,<br />
welche die kleineren Seitentäler und<br />
Almen erschließen. Auch hier führen<br />
viele Wege entlang von Rinnsalen<br />
oder Bächen. Im Kontrast zu stillen<br />
Bergseen und kleinen Gebirgsbächen<br />
stehen die tosenden Wasserfälle wie<br />
in Partschins, die Reinbachfälle oder<br />
der Stuller Wasserfall. Besonders zur<br />
Schneeschmelze im Hochgebirge<br />
oder nach intensiven Niederschlägen<br />
wird einem die tosende und unsagbare<br />
Kraft des Wassers vor Augen<br />
geführt.<br />
Was für das „Erfahren“ gilt, trifft auch<br />
fürs „Erwandern“ zu. Gemütlich, ohne<br />
Steigungen entlang von Etsch, Eisack<br />
und Rienz. Wanderungen im Mittelgebirge,<br />
durch Wälder zu den Almen, oft<br />
wird man von einem Plätschern oder<br />
Rauschen begleitet.<br />
Mehrere hundert Kilometer Waalwege<br />
und tausende Kilometer Wanderwege<br />
Im Vinschgau, in Meran und Umgebung<br />
und im Passeiertal sind die Waale und<br />
Naturpark Stilfser Joch<br />
die daneben verlaufenden Waalwege<br />
eine besondere Touristenattraktion.<br />
Wenig Höhenunterschied, beliebige<br />
Ein- und Ausstiege, kleine und größere<br />
Gastronomie entlang der Strecken und<br />
der Blick in eine herrliche Landschaft.<br />
Der bekannteste dürfte der Marlinger<br />
Waalweg von der Töll bis nach Lana<br />
sein. Praktisch in jedem Ort im Meraner<br />
Talkessel verlaufen mehr oder<br />
weniger lange Waalwege. Wesentlich<br />
höher verläuft der Kuenser Waalweg<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>-Alto Adige Patrick Schwienbacher
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>-Alto Adige Matt Cherubino<br />
WASSER<br />
Juni <strong>2021</strong><br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong> Patrick Schwienbacher<br />
21<br />
erwandern<br />
Waalweg Zaalwaal in Schlanders<br />
bis Dorf Tirol. Noch höher und mit<br />
herrlichem Ausblick in den Vinschgau<br />
samt der Ortler-Gruppe verlaufen die<br />
Waalwege am Naturnser Sonnenberg<br />
und im Vinschgau.<br />
Kraft und Gesundheit<br />
aus frischem Quellwasser<br />
Die Tiroler Badl-Kultur geht bis in<br />
die Zeit des 15. Jahrhunderts zurück.<br />
Damals wussten die Bewohner um<br />
die heilende Kraft einzelner Quellen.<br />
Dementsprechend wurden sie auch genutzt,<br />
wie zahlreiche Dokumente und<br />
immer noch bestehende alte Badhäuser<br />
beweisen.<br />
Rückbesinnung auf die<br />
alte „Tiroler Badl-Kultur“<br />
Immer mehr <strong>Südtirol</strong>er Hotels mit<br />
ihren großzügigen Wellness- und<br />
Badeanlagen besinnen sich dieser alten<br />
Kultur samt der Heilkraft des Wassers.<br />
Es ist eine über Jahrhunderte dauernde<br />
Entwicklung von den „Tiroler Bauernbadln“<br />
bis zur alpinen Wellness:<br />
Wasser in Verbindung mit Pflanzen,<br />
Kräutern, Baumrinden, Waldfrüchten,<br />
Mineralien, feinstem Gletschersand<br />
und anderen natürlichen Stoffen. Altes<br />
Wissen über die Heilkraft unseres Wassers,<br />
über Kräuter und deren Wirkung<br />
in Verbindung mit alternativer Medizin<br />
bringt oft erstaunliche Erfolge in<br />
der Reha und beim Heilen diverser<br />
Beschwerden.<br />
Foto © Wasserfall Tauferer Ahrntal<br />
Foto © Hannes Niederkofler<br />
Die Badl Kultur in Bad Moos
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SCHNALSTAL<br />
Ein Abenteuer-<strong>Sommer</strong><br />
zwischen Natur und Gletscher<br />
Zweigt man vom <strong>Südtirol</strong>er Vinschgau aus in das Schnalstal<br />
ab, vorbei an Reinhold Messners Schloss Juval, breitet<br />
sich nach wenigen steilen Kurven eine neue, pittoreske<br />
Landschaft aus: urig, gesäumt von alten hölzernen Bauernhöfen<br />
und einer imposanten Gebirgskulisse.<br />
Kontrastreich und voller Geschichte präsentiert sich das<br />
Schnalstal, das von der weltberühmten Gletschermumie<br />
Ötzi und von mystischen Klöstern des Mittelalters erzählt,<br />
von bäuerlich karger Ursprünglichkeit und von gewieften<br />
Skitourismuspionieren, die die Welt zu sich auf den Gletscher<br />
am Talschluss holten. In der Alpin Arena Schnals, ganz<br />
hinten im kleinen <strong>Südtirol</strong>er Seitental, erheben sich mächtig<br />
die Berggruppen des Hochjochferner Gletschers. Hier verspricht<br />
der <strong>Sommer</strong> Natur in all ihrer Schönheit. In hochalpiner<br />
Landschaft, nur 40 Autominuten von Meran entfernt<br />
und doch in ruhiger Abgeschiedenheit, wird gewandert und<br />
geradelt, vorbei an liebevoll gepflegten Weiden, empor zu<br />
aussichtsreichen Gipfeln, umgeben von einer Landschaft,<br />
die durch schneeweiße Bergspitzen, tiefblaue Seen und weite<br />
Lärchenwälder besticht.<br />
Innovation trifft auf ursprüngliche Bergnatur<br />
Hier trifft man auf Menschen, die tief verwurzelt sind mit<br />
ihrem Tal und ihren Blick dennoch weit hinaus richten.<br />
So wurde bereits in den 70ern von Schnalser Pionieren in<br />
Eigenleistung eine Seilbahn auf den Gletscher erbaut. An<br />
der Bergstation, auf 3.212 Meter, genießen heute Wanderer<br />
die regionale Mittagsküche im Restaurant des Glacier Hotel<br />
Grawand, Rundum-Panorama inklusive. Von Innovationsgeist<br />
und gekonnter Verschmelzung zwischen Natur und<br />
Kultur zeugt seit kurzem eine Installation in atemberaubender<br />
Höhe: der Iceman Ötzi Peak auf 3.251 Meter, das Tor<br />
zu 126 Dreitausendern. Mit der Gletscherbahn geht‘s in nur<br />
Foto © Alex Filz
SCHNALSTAL<br />
Juni <strong>2021</strong><br />
23<br />
Foto © Thomas Grüner<br />
Foto © Alex Filz<br />
sechs Minuten auf 3.212 Meter und von dort über gesicherte<br />
Stiegen zur Aussichtsplattform. Bereits der Weg gibt<br />
tiefe Einblicke in die Eiswelt von Ötzi, dem Mann aus dem<br />
Eis. Oben angekommen blicken Gäste dem besten aus drei<br />
Ländern entgegen: der facettenreichen Bergwelt von Italien,<br />
der Schweiz und Österreich. Im Norden entdeckt man die<br />
Weißseespitze (3.526 Meter) am Ende des Kaunertales und<br />
die Wildspitze (3.768 Meter) in den Ötztaler Alpen. Im<br />
Nordosten ragt nur wenige Meter entfernt die Finailspitze<br />
mit 3.514 Meter über uns hinaus, im Osten daneben der<br />
Similaun (3.606 Meter), an dessen Fuße die Gletschermumie<br />
„Ötzi“ gefunden wurde. Gen Süden begeistern der<br />
Ortler (3.905 Meter) und der markante Monte Cevedale<br />
(3.769 Meter), und im Hintergrund schimmert an manchen<br />
Tagen sogar das Blau der Adria durch.<br />
Der Iceman Ötzi Peak auf 3.251 Meter ist ein wahrer<br />
Schauplatz bedeutender Wendepunkte. So wie Wanderer<br />
und Skifahrer am Schnalstaler Gletscher sich entscheiden,<br />
welchen Pfad sie beschreiten wollen oder über welche Piste<br />
sie carven, wählt auch das Wasser am benachbarten Tisenjoch<br />
seinen zukünftigen Verlauf. Im Norden bahnt sich das<br />
Wasser über Inn und Donau den Weg ins Schwarze Meer,<br />
im Süden fließt es über die Etsch südlich von Venedig in<br />
das Mittelmeer. Mit der Entscheidung des Wassers wurde<br />
auch einst die Staatsgrenze zwischen Italien und Österreich<br />
durch die Natur bestimmt. Auch der Pfad der Transhumanz<br />
(Schafübertrieb) ist von der Plattform aus zu sehen. Diese<br />
jahrhundertealte Tradition zählt seit kurzem zum immateriellen<br />
Welterbe der UNESCO.<br />
Spaß und Action auf Lazaun<br />
Die Umlaufbahn Lazaun bringt die Gäste auch im <strong>Sommer</strong><br />
auf 2.430 Meter. Aber damit nicht genug – eine zusätzliche<br />
Attraktion begeistert Groß und Klein: die Mountaincarts<br />
von Sportservice Erwin Stricker. Ein tolles Angebot für all<br />
jene, die Spaß und Action am Berg suchen. Spannend und<br />
actionreich geht es mit den Mountaincarts auf dem Forstweg<br />
ca. vier Kilometer von der Bergstation Lazaun talabwärts<br />
bis nach Kurzras. Die Carts können jeden Mittwoch,<br />
Freitag, Samstag und Sonntag bequem an der Bergstation<br />
ausgeliehen und an der Talstation wieder zurückgegeben<br />
werden.<br />
Schnalstaler Gletscherbahnen<br />
Kurzras 111 | I-39020 Schnals<br />
Tel. +39 0473 662 171<br />
info@schnalstal.com | www.schnalstal.com<br />
Die Alpin Arena Schnals ist ab 12. Juni <strong>2021</strong><br />
von 10 bis 16.30 Uhr geöffnet.
24 Anzeige Juni <strong>2021</strong><br />
AKTUELL<br />
Foto © Alex Filz<br />
Höhe, Weite, Freiheit:<br />
Geheimtipp Eggental<br />
Streifzüge zu Fuß und mit dem Bike durch das UNESCO-<br />
Weltnaturerbe Dolomiten. Das <strong>Südtirol</strong>er Eggental liegt<br />
romantisch in den Bergen. Ausgebreitet zwischen Rosengarten<br />
und Latemar lockt es mit vielen Highlights: extra<br />
viele Sonnenstunden bis weit in den Herbst hinein.<br />
Ein Wanderwegenetz, das mehr als 500 Streckenkilometer<br />
durch die unberührte Natur führt. Dazu kommt eine<br />
sehr geringe Übernachtungskapazität – umgerechnet sind es<br />
nämlich nur 24 Betten pro Quadratkilometer. Zur perfekten<br />
Infrastruktur für Urlaub in der Abgeschiedenheit gehören<br />
zahlreiche Aufstiegsanlagen, die die Gäste ohne Wartezeiten<br />
die ersten Höhenmeter überwinden lassen. Beste Voraussetzungen<br />
also für ungestörte Streifzüge durch das UNESCO-<br />
Weltnaturerbe Dolomiten, sei es zu Fuß oder mit dem Bike.<br />
Wanderparadies für die ganze Familie<br />
Mitten rein zwischen die schroffen Felsen? Oder lieber gemütlich<br />
durch Wälder und Wiesen wandern mit den mächtigen<br />
Dolomiten als Kulisse? Im <strong>Südtirol</strong>er Eggental muss<br />
man sich nicht festlegen und kann sich jeden Tag dank einer<br />
großen Auswahl an Touren und Aufstiegshilfen neu entscheiden.<br />
Darum ist die Region der perfekte Urlaubsort für die<br />
gesamte Familie: Egal ob sportlich oder genussvoll veranlagt<br />
oder mit dem Kinderwagen unterwegs – hier findet jeder<br />
seine persönliche Traumroute.<br />
Eggentaler Bergkino: Weil die Natur<br />
die schönsten Bilder zaubert<br />
Wie wäre es zum Beispiel mit einem Besuch im Bergkino?<br />
Hier lauschen Gäste den Stimmen der Natur und genießen<br />
Panoramablicke aufs UNESCO-Weltnaturerbe Dolomiten:<br />
Wilde Bergketten, sanft gewellte Almflächen und weite<br />
Wälder wechseln sich ab an den sechs besonders schönen<br />
Aussichtspunkten, die entlang der Wanderwege installiert<br />
wurden. Zum Beispiel bei den leicht erreichbaren Latemarwiesen,<br />
wo permanent der Blockbuster Rosengarten gezeigt<br />
wird. Auch zum Bergkino Waltherplatz dauert es nicht lang;<br />
es schenkt eine phänomenale Aussicht auf unzählige Bergspitzen<br />
wie Latemar, Schwarz- und Weißhorn, Ortler, Stubaier<br />
und Zillertaler Alpen sowie Schlern. Egal, für welchen Film<br />
man sich entscheidet: Eine Panoramatafel informiert jeweils<br />
über die gezeigten Bergspitzen und -gruppen, ein Holzrahmen<br />
definiert die Leinwand und die einem Kino nachempfundenen<br />
Sitzgelegenheiten sind von einem einheimischen<br />
Tischler aus regionalen Hölzern ökologisch hergestellt.<br />
Frei sein auf der Sonnenseite der Dolomiten<br />
Höhe, Weite, Freiheit – dieser Dreiklang begleitet Urlauber<br />
durchs gesamte Eggental. Auch wer unten im Tal bleibt,<br />
findet genügend Möglichkeiten für Spaziergänge und leichte<br />
Wanderungen durch mehr als 140 Quadratkilometer Wald<br />
und freie Wiesen. Eine gemütliche Wanderung verläuft von<br />
Berg-Erlebnis-Auszeit im Hotel Cristal<br />
Nach einem Wander- oder Biketag am Latemar<br />
garantieren unser Innen- und Außenpool mit Sonnenterrasse<br />
sowie der Wellnessbereich Entspannung<br />
mit Bergblick. Und wie wär’s mit einem Besuch im<br />
Golfclub Petersberg? Natürlich verwöhnen wir sie<br />
rundum mit kulinarischer Top-Qualität.<br />
Hotel Cristal ****S | I-39050 Obereggen | Tel. +39 0471 615511<br />
info@hotelcristal.com | hotelcristal.com
EGGENTAL<br />
Juni <strong>2021</strong><br />
25<br />
Foto © Storyteller Labs<br />
Foto © Eggental Tourismus Jens Staudt<br />
Obereggen über den Templweg zum Karersee, der in allen<br />
Blau- und Grünschattierungen schimmert. Die „Perle der<br />
Dolomiten“ verdankt ihr einzigartiges Farbenspiel angeblich<br />
einem liebeskranken Hexenmeister. Der hatte für eine hübsche<br />
Nixe einen Regenbogen mit Juwelen in den Himmel<br />
gezaubert. Doch die Angebetete tauchte einfach ab, und vor<br />
lauter Wut zerschmetterte der Hexer sein Kunstwerk und<br />
warf es ihr hinterher. Auf Ladinisch heißt der Karersee, in<br />
dem sich die Nordwände des Latemar spiegeln, heute noch<br />
„Lec de ergobando“, übersetzt: Regenbogensee.<br />
Biken mit Herz: Zwischen Latemar und Rosengarten<br />
führen zahlreiche Trails ins Glück<br />
Das Eggental ist auch bestens für Biker und solche, die es<br />
werden wollen, gerüstet: Radtransport mit dem Lift, spezialisierte<br />
Hotels, GPS-Tourenportal und traumhafte Routen<br />
vor gigantischer Dolomiten-Kulisse lassen keine Wünsche<br />
offen. Es muss ja nicht immer die Latemar Ronda sein, die<br />
als Mountainbike-Klassiker gilt und die man entweder als<br />
sportliche Herausforderung oder als Tour für Einsteiger und<br />
Familien mit Bahnunterstützung fahren kann. Auch wer das<br />
Aktiv- entspannter Genuss ohne<br />
Grenzen im Ganischgerhof<br />
Lassen Sie sich nach dem Wandern, Golfen oder Radeln von<br />
der Gourmetküche im ****S-Hotel und den Ganis Betrieben<br />
mit dem einzigartigen kulinarischen Angebot der<br />
"Ganis ¾ Pension Plus+" verwöhnen.<br />
Ganischgerhof Mountain Resort & SPA****S | I-Deutschnofen<br />
Tel. +39 0471 616504 | office@ganischgerhof.com | ganischger.com<br />
Die Dolomiti Hotels im Eggental<br />
Vier spezialisierte Hotels – eine Familie: wir sind Ihre Profis<br />
für erlebnisreiche Genusstage am Fuße des Rosengartens<br />
und des Latemars. Wandern und biken mit den bergbegeisterten<br />
Familienmitgliedern und vorzügliche Speisen und<br />
Weine genießen – dies alles in den faszinierenden Dolomiten.<br />
info@dolomiti-hotels.net | dolomiti-hotels.net
26<br />
EGGENTAL<br />
Juni <strong>2021</strong><br />
AKTUELL<br />
Foto © Eggental Tourismus Jens Staudt<br />
erste Mal in den Bergen aufs Bike steigt, findet genügend<br />
Fahrspaß auf breiten Forstwegen mit wenig Höhenmetern.<br />
Gute (E-)Bikes können überall vor Ort geliehen werden;<br />
genügend Ladestationen sorgen bei Bedarf für den Power-<br />
Nachschub unterwegs.<br />
Sonne, Mond und mehr: Urlaub im Sternendorf<br />
Im Eggental können alle Hobby-Astronomen ihrer Leidenschaft<br />
spielend leicht im Urlaub nachgehen. Die kleinen<br />
Dörfer Steinegg und Gummer haben sich zum „Ersten<br />
Europäischen Sternendorf“ zusammengeschlossen und<br />
bieten ein kosmisches Rundumerlebnis mit <strong>Südtirol</strong>s einziger<br />
Sternwarte, Sonnenobservatorium und Planetarium.<br />
Kleine Wanderung durchs Weltall gefällig? Dann empfiehlt<br />
sich der leichte Planetenweg, der von Merkur bis<br />
Pluto rund zehn Kilometer durch Wälder, Wiesen und ein<br />
Biotop führt. Im Maßstab eins zu einer Milliarde verdeutlicht<br />
er das Größenverhältnis unseres Sonnensystems und<br />
erzählt via Schautafeln Spannendes über den jeweiligen<br />
Himmelskörper.<br />
Abends lockt dann die perfekte Aussicht auf den nächtlichen<br />
Sternenhimmel inklusive Milchstraße. Aufgrund der<br />
geringen Lichtverschmutzung verlieh das italienische Portal<br />
für Astro-Tourismus „Astronomitaly“ beiden Dörfern das<br />
Prädikat „Gold“ für einen „der schönsten Nachthimmel in<br />
Italien“. Tipp: Die Astro-Wirte, die zum Vollmond Köstlichkeiten<br />
wie Mondfinsternis-Knödel oder Milchstraßen-<br />
Milchreis auftischen, halten Teleskope für die Gäste bereit.<br />
So kann jeder für sich in die Sterne gucken. Und sich danach<br />
in einem stilvoll astronomisch eingerichteten Schlafzimmer<br />
zur Ruhe betten.<br />
Über das Eggental<br />
Die sieben Orte des Eggentals liegen nur 20 Kilometer von<br />
der Autobahnausfahrt Bozen Nord. Das Gebiet wird von<br />
nur 9.300 Einwohnern bewohnt und erstreckt sich über<br />
200 Quadratkilometer, davon sind 70 Prozent Waldfläche.<br />
Wanderer haben im Angesicht des UNESCO-Weltnaturerbes<br />
Dolomiten mit Rosengarten und Latemar gut 500 Kilometer<br />
markierter Wege zur Auswahl. Unter besonderem Schutz<br />
stehen die Naturparks Schlern-Rosengarten und die Bletterbachschlucht.<br />
Insgesamt 30 Hütten und Buschenschänken<br />
bieten traditionelle <strong>Südtirol</strong>er Köstlichkeiten an und laden<br />
auf ihren großen Sonnenterrassen zum Einkehren ein. Die<br />
rund 5.000 Gästebetten verteilen sich auf 17 Hotels im<br />
4-Sterne-Bereich sowie auf weitere 45 Hotels im 3-Sterne-<br />
Bereich. Circa 65 Prozent der Unterkünfte – darunter<br />
Apartments für unterschiedliche Ansprüche – sind klein und<br />
familiengeführt. Die Orte und Berge des Eggentals kann<br />
man dank des sanften Mobilitätsangebot auch ohne Auto<br />
erkunden.<br />
Eggental Tourismus<br />
Dolomitenstraße 4 | I-39056 Welschnofen<br />
Tel. +39 0471 619 500<br />
info@eggental.com | www.eggental.com<br />
Ihre Gourmet-Adresse am Fuße des Latemar!<br />
Ausgezeichnet mit 3 Hauben Gault Millau verwöhnen wir Sie im<br />
Genießerhotel Sonnalp mit regional-mediterraner Leichtigkeit<br />
und tollen Weinen. Traumhafte Ausblicke auf die Dolomiten und<br />
aktiver Spass beim Wandern, Golfen und E-Biken ist garantiert.<br />
Genießerhotel Sonnalp**** S | I-39050 Obereggen/Dolomiten | +39 0471 615842<br />
info@sonnalp.com | www.sonnalp.com
EPPAN<br />
Juni <strong>2021</strong><br />
Foto © TV Eppan<br />
27<br />
Naturphänomen Eislöcher bei Eppan<br />
Auf ein Naturphänomen treffen Wanderer<br />
auf einem Waldweg zwischen<br />
Eppan und Kaltern. Es ist eine Mulde,<br />
etwa 200 Meter lang und bis zu<br />
50 Meter breit, am Fuße des Gandberges<br />
unterhalb von Matschatsch.<br />
In einem von Felstrümmern übersäten,<br />
schütteren Wald auf 500 Meter<br />
Meereshöhe gedeihen hier Pflanzen,<br />
die normalerweise erst ab 1.200 Meter<br />
ü. d. M. im Hochgebirge wachsen.<br />
Das lässt auf besondere klimatische<br />
Bedingungen und niedrige Temperaturen<br />
schließen. Dieses Naturphänomen<br />
wird mit dem physikalischen Prinzip<br />
der Windröhre erklärt: Das Gebiet<br />
rund um die Eislöcher ist von Porphyrschuttmassen<br />
geprägt. An den oberen<br />
Öffnungen fließt warme Luft hinein,<br />
die am Fels abkühlt. Die kalte Luft<br />
strömt dann nach unten und entweicht<br />
an den unteren Öffnungen der Gesteine<br />
als kalte Luft (0-9° C).<br />
Auch im Hochsommer<br />
Eisstalaktiten<br />
Gerade deswegen sind die<br />
Eislöcher besonders im<br />
<strong>Sommer</strong> ein beliebtes<br />
Ausflugsziel,<br />
denn an besonders<br />
heißen Tagen trifft man<br />
hier auf angenehme Temperaturen. Je<br />
weiter man in die Mulde der Eislöcher<br />
kommt, desto fühlbarer wird der Unterschied:<br />
Hier ist es richtig kalt.<br />
Eintauchen und auftanken<br />
Na, höchste Zeit für mehr Elan und neue Energie? Dann<br />
ist hier der Ort, um Kraft zu schöpfen: Eppan an der <strong>Südtirol</strong>er<br />
Weinstraße belebt und bewegt durch „Burgen –<br />
Seen – Wein“.<br />
Erinnern Sie sich noch an das Gefühl der Frische, das<br />
Prickeln beim Eintauchen ins kühle Nass? Ja, genau so<br />
fühlt es sich an, wenn das Herz einen angeregten Satz macht.<br />
Ein glücksseliger Moment. Und genau dafür hat Eppan an der<br />
Weinstraße gleich zwei Badeseen zu bieten, den Großen und<br />
Kleinen Montiggler See. Den ganzen <strong>Sommer</strong> über mit erfrischender<br />
Wassertemperatur und einer ausgezeichneten Wasserqualität<br />
gehören die Seen mitten im Landschaftsschutzgebiet<br />
zu einem Ort, um die Lebensgeister zu aktivieren, um zahllose<br />
Sonnenstrahlen zu tanken und die Kraftreserven aufzufüllen.<br />
Tourismusverein Eppan<br />
Bahnhofstraße 7 | I-39057 Eppan an der Weinstraße<br />
Tel. +39 0471 66 22 06<br />
info@eppan.com | www.eppan.com<br />
Anzeige<br />
Umgeben, ja, nahezu verborgen, von einem üppigen Mischwald<br />
sind die Seen Ausflugsziel und Rückzugsoase gleichermaßen.<br />
Ein Geflecht von Wanderwegen führt über satten Waldboden<br />
und dunkles Porphyrgestein hinein ins Grün. In Seelenruhe<br />
spazieren, wandern, einfach sein. Neue Energie inhalieren<br />
mit jedem Schritt. Und wer dann doch mehr will, sucht den<br />
Kern von Eppan in den 180 antiken Ansitzen und Burgen, den<br />
sorgsam gepflegten Weinkellern und den einladenden Gastronomiebetrieben.<br />
Um nach dieser prickelnden Auszeit im Alltag<br />
wieder mit neuem Schwung durchzustarten.<br />
Foto © eppan.com Helmuth Rier
28 Juni <strong>2021</strong> BOZEN/RITTEN<br />
Waltherplatz, Bozen<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong> Alex Filz<br />
Foto © Dolomiten - Egon Chiste<br />
Bozen: Kultur & Natur<br />
Die Erdpyramiden am Ritten<br />
Kein <strong>Sommer</strong> in der Stadt ohne hochkarätige<br />
Konzerte – in Parkanlagen,<br />
auf Plätzen und in den architektonischen<br />
Juwelen Bozens. Und kein<br />
<strong>Sommer</strong> ohne Tanzfieber für Groß<br />
und Klein.<br />
Der Bozner <strong>Sommer</strong> lädt auch heuer<br />
zum <strong>Südtirol</strong> Jazzfestival, zum<br />
Festival Tanz Bozen und zum Bolzano<br />
Festival Bozen ein. Wer nur wenige<br />
Tage Zwischenstopp oder Auszeit in<br />
Bozen hat, schnürt sich am besten sein<br />
eigenes Urlaubspaket mit Highlights<br />
und Besichtigungen nach dem eigenen<br />
Geschmack.<br />
Jazzfestival und Bozen Festival<br />
Das <strong>Südtirol</strong> Jazzfestival Alto Adige<br />
findet vom 25. Juni bis zum 4. Juli<br />
wieder statt; jedes Jahr treten im<br />
Rahmen des Festivals herausragende<br />
internationale Künstler auf den<br />
verschiedenen Bühnen in <strong>Südtirol</strong><br />
auf. Das Bolzano Festival Bozen<br />
entzündet auch in diesem <strong>Sommer</strong><br />
ein mitreißendes Feuerwerk der<br />
klassischen Musik in Bozen. Seine<br />
internationale Klasse verdankt das<br />
Festival einer beeindruckenden Reihe<br />
hochkarätiger Solisten und Dirigenten.<br />
Als Austragungsorte für herausragenden<br />
Konzerte stehen besondere<br />
Orte wie das Schloss Maretsch, der<br />
Merkantilpalast, das Stadttheater, das<br />
Musikkonservatorium Monteverdi,<br />
das Museum für Moderne Kunst, die<br />
Grieser Pfarrkirche auf dem Programm.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.bolzano-bozen.it<br />
Wanderung zu den Erdpyramiden<br />
Kinder bezeichnen sie als Lehmsäulen<br />
mit Hut. Die Erdpyramiden am Ritten<br />
sind nicht nur ein Naturwunder, sondern<br />
lassen sich auch mit einer wunderschönen<br />
Wanderung kombinieren. Erdpyramiden<br />
gibt es in den Dörfern Unterinn,<br />
Lengmoos und Oberbozen. Während sie<br />
in Unterinn eher einen Weißton haben,<br />
sind sie in Oberbozen und Lengmoos<br />
rosarot. Alle zeichnen sich durch etwas<br />
Besonderes aus: In Unterinn verstecken<br />
sie sich in einem zauberhaften Wald, in<br />
Lengmoos hat man einen fantastischen<br />
Blick von der dortigen Aussichtsplattform<br />
über Mittelberg und die Dolomiten,<br />
und an jene Erdpyramiden in<br />
Oberbozen kommt man ganz nah heran.<br />
Eines haben alle gemeinsam: Sie sind zu<br />
jeder Jahreszeit einen Ausflug wert.<br />
Oase der Ruhe<br />
für Naturliebhaber und Individualisten<br />
Nostalgische Romantik in einem familiär geführten Haus<br />
Aufatmen zwischen Wiesen und Wäldern<br />
Tradition in <strong>Südtirol</strong> wieder weiter erleben<br />
Urlaub bei Freunden<br />
Ringsum die Kulisse<br />
der majestätischen Dolomiten<br />
… denn wer DIE WELT genießen kann,<br />
kostet Geheimnisse!<br />
Neu<br />
Dependance<br />
mit herrlichen<br />
Panoramasuiten<br />
I-39059 Oberbozen/Ritten • Tel. +39 0471 345 370 • www.geyrerhof.com • info@geyrerhof.com • besuchen Sie uns gerne auf Facebook
Anzeige<br />
EISACKTAL<br />
Juni <strong>2021</strong><br />
29<br />
Freiheit spüren im Eisacktal<br />
Sonnenstrahlen fallen wärmend auf das Gesicht, während<br />
Kuhglocken die angenehme Stille brechen. Tief<br />
einatmen, um jede Zelle des Körpers mit der frischen<br />
Luft der Berge zu versorgen. Und da ist es: das Gefühl der<br />
Freiheit, das man so nah am Himmel noch tiefer spürt.<br />
Einfach stehen bleiben, nichts tun und auf die spektakuläre<br />
Skyline der Dolomiten blicken. Oder loswandern,<br />
um auf Wald- und Wiesenwegen über die weiterläufige<br />
Villanderer und Feldthurner Alm bei einer der Hütten einzukehren.<br />
Die Wirtin serviert Speckknödel in Fleischsuppe,<br />
Schlutzkrapfen und fluffigen Kaiserschmarrn. Das Gläschen<br />
Silvaner dazu kommt direkt von einem der Winzer rund um<br />
Klausen. Kleine Weingüter liegen versteckt in den Weinbergen.<br />
Angebaut werden hauptsächlich Weißweine wie Müller-<br />
Thurgau, Silvaner und Kerner, aber auch die im Eisacktal<br />
weniger üblichen Sorten wie Grüner Veltliner, Riesling und<br />
Ruländer. Kommt man bei einem dieser Höfe vorbei, sollte<br />
man die Gelegenheit nutzen und den edlen Tropfen direkt<br />
vom Erzeuger verkosten. Schmeckt wunderbar mit <strong>Südtirol</strong>er<br />
Speck und hausgemachtem Brot.<br />
Im Mittelpunkt <strong>Südtirol</strong>s<br />
Wie vielfältig das Gebiet ist, zeigt sich, wenn man plötzlich<br />
im dichten Nadelwald vor den Barbianer Wasserfällen<br />
steht und staunt, wie kraftvoll das Wasser über die Felsen<br />
stürzt. So individuell die Wünsche und Vorstellungen eines<br />
jeden Menschen sind, so breitgefächert ist das Angebot,<br />
welches die Genussregion Klausen, Barbian, Feldthurns<br />
und Villanders bietet.<br />
Tourismusgenossenschaft Klausen,<br />
Barbian, Feldthurns und Villanders<br />
Marktplatz 1 | I-39043 Klausen<br />
Tel. +39 0472 847 424<br />
info@klausen.it | www.klausen.it<br />
Foto © Helmut Moling<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong> Manuel Ferrigato<br />
Foto © Santifaller Photography
30<br />
MERANSEN<br />
Juni <strong>2021</strong><br />
AKTUELL<br />
Foto © Rotwild GmbH<br />
Komm auf die Sonnenseite des Urlaubs!<br />
Die kleine, aber feine Ferienregion<br />
Gitschberg Jochtal lockt mit Erlebniswanderungen<br />
auf Höfe-, Milch- oder<br />
Bienenwegen, mit spannenden Begegnungen<br />
mit <strong>Südtirol</strong>er Urgesteinen<br />
sowie mit aussichts- und genussreichen<br />
Almentouren.<br />
Gemütliche Bergdörfer. Saftig-grüne<br />
Blumenwiesen, gespickt mit urigen<br />
Almhütten. Gekrönt von über 500 Gipfeln<br />
und überstrahlt von stahlblauem<br />
Himmel. Gäste der Ferienregion Gitschberg<br />
Jochtal wechseln auf die Sonnenseite<br />
der Alpen und genießen <strong>Südtirol</strong> in<br />
seiner reinsten Form. Gerade mal eine<br />
knappe Autostunde südlich von Innsbruck,<br />
gleich hinter dem Brennerpass<br />
und nahe an der Universitäts- und Domstadt<br />
Brixen gelegen, finden Urlauber<br />
hier intakte Natur und den Luxus von<br />
nahezu unbegrenztem Freiraum und unbeschwerter<br />
Seelenruhe. Gerade in der<br />
heutigen Zeit ist das wichtiger denn je.<br />
<strong>Sommer</strong>freuden mit der<br />
kostenlosen „Almencard Plus“<br />
Wer auf einen Gipfel oder zu einer der<br />
vielen traditionell bewirtschafteten<br />
Hütten und Almen möchte, hat es in<br />
der Almenregion Gitschberg Jochtal<br />
doppelt leicht. Denn sowohl die Bustransfers<br />
als auch die Liftfahrten auf die<br />
beiden Sonnenbalkone Gitschberg und<br />
Jochtal sind dank der „Almencard Plus“<br />
bis in den November hinein kostenfrei.<br />
Die kostenlose Gästekarte holen sich<br />
Urlauber direkt im Hotel ab, bevor sie<br />
unbeschwert die Bergsonne genießen.<br />
Familienparks Gitschberg und Jochtal<br />
In der Almenregion Gitschberg Jochtal<br />
schlägt ein Doppelherz für Familien<br />
und Kinder. Denn es gibt gleich zwei<br />
Familienparks: den „Sonnenpark<br />
Wo das gute Leben zu Hause ist!<br />
Anzeige<br />
Hoch oben am Berg, da ist der Himmel näher. Das gilt einmal<br />
mehr, wenn vom Wellness- und Genusshotel Bacherhof<br />
die Rede ist. Hier oben in Meransen, auf 1.414 Meter,<br />
fällt das Genießen nämlich erstaunlich leicht.<br />
Aber was macht ein Hotel zum Genusshotel? Woran erkennt<br />
man es, das gute Leben? Vielleicht an der Art und<br />
Weise, wie Familie Pichler ihr Gastgebersein lebt. Offenherzig,<br />
locker und mit einer Begeisterung für alles Schöne und<br />
Gute, die ansteckt. Oder an der hohen Kunst des „Schnauzerzwirbelns“<br />
– der Lieblingsdisziplin von Seniorchef und<br />
Sommelier Toni. Das kulinarische Konzept: frisch, lokal,<br />
gschmackig. Verarbeitet werden hauptsächlich Produkte<br />
von lokalen Erzeugern. So bleiben die Wirtschaftskreisläufe<br />
klein und die Lieferwege kurz. Im Weinkeller finden<br />
sich edle Tropfen aus <strong>Südtirol</strong> und Italien – und so manche<br />
Rarität. Das Bacherhof-Lebensgefühl könnte aber auch mit<br />
dem Bergwellness-Angebot auf 1.200 Quadratmetern zu tun<br />
haben. Hier warten verschiedene Saunen und Dampfbäder,<br />
ein Innenpool und ein beheiztes Freibad. Und dann ist da ja<br />
auch noch die Bergwelt der Almenregion Gitschberg Jochtal,<br />
die es zu entdecken gilt! Mit der kostenlosen Gästekarte<br />
„Almencard PLUS“ können Sie die Bergbahnen Gitschberg<br />
Jochtal, alle öffentlichen Verkehrsmittel <strong>Südtirol</strong>s und über<br />
90 Museen kostenlos nutzen!<br />
Hotel Bacherhof ****<br />
Huberstraße 16 | I-39037 Meransen<br />
Tel. +39 0472 520 128<br />
hotel@bacherhof.com | www.bacherhof.com
Foto © Harald Wisthaler<br />
Foto © IDM und Hannes Niederkpfler<br />
AKTUELL Juni <strong>2021</strong> 31<br />
„Almansemble“ übers Valler Jöchl, die<br />
Rotenstein-Alm und das Pachen Jöchl<br />
einen Besuch ab!<br />
Almenwanderung in Pfunders<br />
Gitschberg“ und den „Erlebnispark<br />
Jochtal“. Beide Parks sonnen sich<br />
auf südseitigen Aussichtsterrassen,<br />
2.113 und 2.008 Meter über den<br />
Dingen, direkt an den jeweiligen<br />
Bergstationen. So erreichen Familien –<br />
auch mit kleinen Kindern und mit den<br />
Großeltern – die abwechslungsreichen<br />
Erlebnisareale ganz entspannt.<br />
Qualität schlägt Quantität: <strong>Sommer</strong>urlaub<br />
fern des Massentourismus<br />
Die Almenregion Gitschberg Jochtal<br />
bietet einsame Wanderwege abseits<br />
jeglichen Trubels. Einige Beispiele<br />
Terenten<br />
gefällig? Auf dem sieben Kilometer<br />
langen Pfunderer Höfeweg wandert<br />
man nicht nur durch die Natur des<br />
einsamen Pfunderertals, sondern ist<br />
jahrhundertealten bäuerlichen Traditionen<br />
auf der Spur. An 13 Stationen<br />
gibt der didaktische Rundwanderweg<br />
Einblick in die kulturellen Besonderheiten<br />
des stillen Pfunderertals.<br />
Wohn- und Heuhütten, Almschenken,<br />
Kapelle, und das alles inmitten einer<br />
Bilderbuchlandschaft: Die Fane Alm<br />
auf 1.739 Meter Seehöhe gelegen,<br />
gilt als das schönste Almdorf <strong>Südtirol</strong>s.<br />
Wer das nicht glaubt, stattet dem<br />
„Big Five“: Safaris zu fünf Bergen in<br />
der Almenregion Gitschberg Jochtal<br />
In der Almenregion Gitschberg Jochtal<br />
führen fünf Wanderrouten unterschiedlicher<br />
Schwierigkeitsgrade auf<br />
die Big Five, also auf fünf einzigartige<br />
Gipfel. Alle konkurrieren miteinander<br />
um die schönsten Ausblicke. Die<br />
Wilde Kreuzspitze beispielsweise – mit<br />
3.132 Metern der höchste Gipfel der<br />
Big Five – enthüllt die Schönheit des<br />
Wilden Sees. Absolut instagramtauglich<br />
ist der idyllische Anstieg auf die<br />
Seefeldspitze. Hier spiegeln gleich drei<br />
Seen die Bergwelt und das Blau des<br />
Himmels wider. Seit das Bergdorf Terenten<br />
bei der Almenregion Gitschberg<br />
Jochtal mitmacht, gibt es für Aktivurlauber<br />
einen Neuzugang bei den Big-<br />
Five-Gipfeln: die Eidechsspitze.<br />
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Dem Himmel ganz nah<br />
Der luxuriöse Tratterhof – The Mountain Sky Hotel auf<br />
1.500 Meter über dem <strong>Südtirol</strong>er Eisacktal und Pustertal<br />
trumpft mit seiner Lage am Sonnenhochplateau Meransen<br />
mit Blick auf die Dolomiten. Die Aussicht auf die majestätischen<br />
Spitzen der sogenannten „Bleichen Berge“<br />
sorgt bei seinen Gästen für tägliches Staunen.<br />
Die weiträumigen Suiten des Terrassenhotels sind harmonisch<br />
in den natürlichen Geländeverlauf der Pfunderer<br />
Berge integriert, die über das urige Altfasstal direkt vom Hotel<br />
aus autofrei erkundet werden können. Die individuelle Terrassenbauweise<br />
des Tratterhofs bietet jedem Gast viel Platz und<br />
das zauberhafte Gefühl der Freiheit im Berghimmel. Gleichzeitig<br />
garantieren die Luxury-Suiten auf diese Weise maximale<br />
Privatsphäre ohne Verzicht auf unendlichen Weitblick.<br />
Die lichtdurchflutete Wellnesswelt des Monte Silva Spa<br />
verfügt über mehrere Outdoor-Pools, einen Indoor-Pool<br />
sowie acht verschiedene Saunen inklusive Showsauna. In der<br />
Beautyfarm des Hotels findet der Großteil der Wohlfühlanwendungen<br />
unter Einbeziehung der hauseigenen Naturkosmetiklinie<br />
Monte Silva Cura statt. Eine klare Trennung<br />
zwischen Adults-only-Wellness und Familien-Spa ermöglicht<br />
bestmögliche Entspannung inmitten der alpinen und sonnenverwöhnten<br />
Natur des Hotels.<br />
Das üppige Frühstücksbuffet, das Mehrgang-Abendwahlmenü,<br />
oberste Sauberkeit in allen Bereichen und das familiäre<br />
Ambiente spielen eine ebenso wichtige Rolle bei den Online-<br />
Topbewertungen wie die absolute Premiumlage. Über dem<br />
gesamten Service-Angebot wacht die Gastgeberfamilie<br />
Gruber-Hinteregger seit Generationen mit Hingabe und<br />
Leidenschaft.<br />
Tratterhof – The Mountain Sky Hotel **** S<br />
Großbergstraße 6 | I-39037 Mühlbach/Meransen<br />
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32 Juni <strong>2021</strong> KRAFTPLÄTZE<br />
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Foto © IDM <strong>Südtirol</strong> Harald Wisthaler<br />
KRAFTPLÄTZE 33<br />
Auftanken und Ruhe finden.<br />
Sich einlassen<br />
Kraftorte in <strong>Südtirol</strong>. Ruhe: ein Strom<br />
positiven Fühlens. Good Vibes: esoterische<br />
Bewusstseinserweiterung.<br />
Verstärkte Sinneseindrücke. Energie:<br />
pur und spürbar. Mystik: der Strom<br />
des Atems. Ein und aus. Der Duft<br />
von Erde und Wasser. Kaum wahrnehmbare<br />
Geräusche. Erde unter den<br />
Füßen. Frei werdende Emotionen.<br />
Jeder von uns hat dies schon irgendwann<br />
erfahren. Mehr oder weniger<br />
intensiv.<br />
Nicole Dominique Steiner<br />
Kraftplätze: <strong>Südtirol</strong> ist nicht nur<br />
das Paradies zwischen Nord und<br />
Süd, das Herz der Dolomiten und der<br />
unberührten, unmittelbaren Natur.<br />
<strong>Südtirol</strong> ist auch ein Kraftplatz par<br />
excellence.<br />
Es gibt Orte, die etwas in uns zum<br />
Erklingen bringen, was seit Urzeiten<br />
verborgen im Menschen schlummert.<br />
Was seine Essenz bestimmt und sein<br />
unbewusstes Leben. Eine besondere<br />
Sensibilität. Die Fähigkeit, ohne Code<br />
zu kommunizieren, mit dem, was uns<br />
umgibt, mit dem Ort, an dem wir uns<br />
empfinden. Mit dem, was war, was ist<br />
und was sein wird. Mit den Elementen<br />
Wasser, Erde, Luft und Feuer. Was<br />
im Alltag unter Stress, einer Vielzahl<br />
von Impulsen, dem hektischen Leben<br />
des 21. Jahrhunderts mit all seinen<br />
Ablenkungen verborgen ist, kann zu<br />
neuem Leben erweckt werden. Bringt<br />
uns unserem Selbst näher. Kraftplätze<br />
verbinden uns mit dem Kosmos,<br />
mit dem Universum, nähren unsere<br />
Essenz. <strong>Südtirol</strong> ist mit seiner Fülle an<br />
Natur, an Natur-Erleben, an Schönheit,<br />
an Lebenskunst schon insgesamt<br />
ein Kraftplatz. Eine Schatzkammer an<br />
Kraftplätzen. Wer das Glück hat, im<br />
rechten Moment einen solchen Ort zu<br />
besuchen, kann sich seinem Zauber nur<br />
schwer entziehen.<br />
Der Hügel von Kloster Säben oberhalb von Klausen<br />
Im Tal und auf höchsten Berggipfeln –<br />
von 400 bis 2.500 Meter<br />
Der auffälligste Kraftort <strong>Südtirol</strong>s ist<br />
der Schlern. Von weitem sichtbar ist<br />
er ein Wahrzeichen <strong>Südtirol</strong>s alpiner<br />
Landschaft. Zwischen 1505 und<br />
1510 fanden am Fuß des Schlerns,<br />
auf Schloss Prösels, acht Frauen einen<br />
grauenhaften Tod. Verhört, gefoltert<br />
und verbrannt. Katharina, Anna,<br />
Juliane, Dorothea … Hexen, hieß das<br />
Urteil. Und Hexen sind noch heute<br />
ein Souvenir, das an den Urlaub am<br />
Schlern erinnert. Auf Puflatsch, dort<br />
wo die Seiser Alm, Europas größte<br />
Foto © SMG Alex Filz
34<br />
KRAFTPLÄTZE<br />
Foto © TG Castelfeder - Albert Ceolan<br />
Foto © Kottersteger<br />
Der Hügel von Castelfeder<br />
Die Gilfenklamm<br />
Hochalm gen Gröden abfällt, stehen<br />
die Hexenbänke. Verwittert sind sie.<br />
Abgerundet und glattgeschliffen von<br />
Wind, Regen und Schnee der Jahrtausende.<br />
Von weitem scheint es, als<br />
hätte ein Riesenkind seine Bauklötze<br />
liegen lassen. Eine Gruppe von Augit-<br />
Porphyrit-Felsblöcken, Steine magmatischen<br />
Ursprungs. Hier, heißt es, hätten<br />
die Hexen am Hexensabbat ihre<br />
wilden Tänze getanzt. Und hier kann<br />
man sie noch heute spüren, diese<br />
Kraftströme, die aus der Erde durch<br />
die Steine in den ganzen Körper zu<br />
dringen scheinen. In vorchristlicher<br />
Zeit wurde hier die Sonne angebetet.<br />
Die Hexenbänke sind imprägniert mit<br />
Gesängen, Gebeten und Gedanken.<br />
Und mit Energie.<br />
Die byzantinische Festung auf dem<br />
Hügel von Castelfeder<br />
Vierzig Kilometer südlich vom Schlern<br />
auf 400 Meter Höhe zwischen dem<br />
Unterland und der Rückseite des Weißhorns.<br />
Ein Porphyrhügel. Castelfeder.<br />
Heute ein geschütztes Biotop, in der Vergangenheit<br />
eine Bestattungs- und Opferstätte,<br />
eine Siedlung von der Bronzezeit<br />
bis zur Spätantike. Eine byzantinische<br />
Festung und hochmittelalterliche Burg.<br />
Mehr als 160 Gebäude sollen es gewesen<br />
sein. Die Spuren der Menschen, die hier<br />
gelebt haben, sind für das Auge kaum<br />
mehr sichtbar. Wer innehält, die Augen<br />
schließt, sich einlässt auf die Vibrationen<br />
der Erde, den Wind, die Sonne auf der<br />
Haut, der meint, sie zu spüren, die Kraft,<br />
den Strom gelebten Lebens.<br />
Magnetfelder, Wasseradern,<br />
Magie und Legende<br />
Kraftorte wurden immer wieder<br />
auch wissenschaftlich untersucht.<br />
Die Moderne steht Geschichten<br />
und Legenden mehr als skeptisch<br />
gegenüber. Nachgewiesen werden<br />
konnten allerdings Erdmagnetfelder,<br />
höhere Radioaktivität, Wasseradern<br />
und andere physikalische Anomalien,<br />
die als Erklärung für besonderes<br />
Empfinden dienen können. An<br />
Kraftorten finden sich häufig sakrale<br />
oder herrschaftliche Bauten. Der<br />
Hügel des Klosters Säben über dem<br />
Eisacktal ist ein typisches Beispiel.<br />
Bis im Jahr 1.000 war hier der Sitz<br />
des Bistums Sabiona, dann wurde<br />
er nach Brixen verlegt. Das Klos-<br />
Foto © Dolomiten Ivan Daum<br />
Foto © Wolfgang Gafriller<br />
St. Hjppolyt<br />
Dreikirchen in Barbian
ter, das erst vor wenigen Wochen<br />
von den letzten Benediktinerinnen<br />
– Klausur-Schwestern – verlassen<br />
wurde, zählt als einer der ältesten<br />
Wallfahrtsorte Tirols. Magie und<br />
Christentum. Bis hier oben ist das<br />
Rauschen des Flusses tief im Tal zu<br />
hören.<br />
KRAFTPLÄTZE<br />
Juni <strong>2021</strong><br />
Foto © SMG Clemens Zahn<br />
35<br />
Keltische Opferstätten, römische<br />
Siedlungen, sakrale Orte<br />
Unweit vom Kloster ein weiterer<br />
sakraler Kraftort. Dreikirchen<br />
bei Barbian. Die drei Kirchen St.<br />
Gertrud, St. Nikolaus und St. Magdalena<br />
stammen aus dem 13. bis<br />
15. Jahrhundert. Erbaut wurden sie<br />
auf einer heidnischen Kultstätte, die<br />
den Quellgöttern gewidmet war. Im<br />
Mittelalter von Eremiten bewohnt,<br />
wurden die Kirchen bald zu einem<br />
mystischen Ort, der viele Menschen<br />
anzog, unter anderem auch<br />
Sigmund Freud und den Dichter<br />
Christian Morgenstern. Die drei<br />
Kirchlein stehen dicht an dicht auf<br />
1.120 Meter Höhe und bilden ein<br />
Dreieck. In der christlichen Ikonographie<br />
entspricht das Dreieck<br />
dem Symbol des allsehenden Auges<br />
Gottes, das sie wiederum aus der<br />
Kabbala übernommen hat, der mystischen<br />
Tradition des Judentums.<br />
Ein Hinweis also auf magische<br />
Kräfte, die sich hier fangen. An<br />
Symbolik mangelt es nicht.<br />
Die Kultstätte der Stoanernen Mandln<br />
Der sagenumwobene Platz<br />
der Stoanernen Mandln<br />
Über hundert Steinfiguren reihen<br />
sich aneinander – in ihrer Mitte das<br />
Gipfelkreuz des Schöneck. Es ist<br />
immer noch ein Rätsel, was es mit<br />
diesen Figuren auf sich hat und wie<br />
sie entstanden sind. Die Theorien<br />
reichen vom Zeitvertreib von Hirten<br />
oder Wanderern bis in die finstere<br />
Vergangenheit: Damals soll dieser Ort<br />
angeblich den Hexen als Kultstätte<br />
gedient haben. Auch ob die ersten<br />
der Mandln wirklich von den Kelten<br />
stammen, ist unklar – trotzdem fühlt<br />
man sich hier an einem magischen<br />
Kraftplatz in den Sarntaler Alpen. Und<br />
als besondere Zugabe: ein sagenhaftes<br />
Panorama von der Ortler-Gruppe im<br />
Westen über den Alpenhauptkamm bis<br />
zu den Dolomiten.<br />
Mystische Erfahrungen am stillen<br />
Seeufer oder im tosenden Wasser<br />
Mit Wasser werden ganz besondere<br />
mystische Erfahrungen verbunden.<br />
Wasser ist ein unentbehrliches Element.<br />
Ohne Wasser sterben wir,<br />
Wasser ist allerdings selbst auch ein<br />
todbringendes Element und gleichzeitig<br />
ein Medium der besonderen Erfahrungen.<br />
Sei es durch Meditation oder<br />
ganz einfach durch Kontem-plation.<br />
An einem stillen Seeufer im Tal oder<br />
an einem der zehn Seen der Spronser<br />
Seenplatte zwischen 2.200 und 2.600<br />
Meter Höhe im Naturpark Texelgruppe.<br />
Inmitten eines rauschenden<br />
Flusses. Oder in einer Klamm. Die<br />
Gilfenklamm am Eingang des Ratschingstals<br />
bei Sterzing führt über<br />
enge Steige, Stege und Treppen immer<br />
tiefer hinein in die tosende Gewalt<br />
Entspannen<br />
Abschalten &<br />
Genießen<br />
Unsere Highlights:<br />
• Herrliche Lage in unberührter, idyllischer Natur –<br />
im Gsieser Tal zwischen den Rieserfernern und<br />
den Ausläufern der Defregger Alpen<br />
• Großzügiger Wellness-Bereich<br />
• Panorama-Hallenbad und Solefreibad Beautybereich<br />
• Hervorragende Küche: Wir setzen auf<br />
frische Produkte von heimischen Bauern<br />
• Regionale & mediterrane Spezialitäten<br />
Neu ab Juni <strong>2021</strong>:<br />
• Einladender Eingangsbereich<br />
mit Rezeption<br />
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Natur & Wellness<br />
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4-Tage Urlaubspaket ab<br />
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Alpine Nature Hotel Stoll **** | Unterplanken – Puregg 2 | I-39030 Pichl/Gsies | Tel. 0474 746 916 | info@hotelstoll.com | www.hotelstoll.com
36 Juni <strong>2021</strong><br />
Foto © Dolomiten - Karl Gruber<br />
ALTA BADIA<br />
Foto © Dolomiten - W. Rampl<br />
Walfahrtskirche Heilig Geist in Ahrntal<br />
Walfahrtskirche Heilig Kreuz in Alta Badia<br />
des Wassers. Das Rauschen erfüllt die<br />
Ohren, die Haut spürt die prickelnde<br />
Feuchtigkeit tausender Mikrotröpfchen,<br />
alles andere verschwimmt hier,<br />
tu per tu mit den Elementen. Selbst<br />
das hochalpine Gelände wartet mit<br />
neben dem Staunen ob der Schönheit<br />
mit Erfahrungen der besonderen<br />
Natur auf.<br />
Eintauchen und genießen<br />
Wer darin kein Netzwerk an höherer<br />
Harmonie, sondern nur Naturphänomen<br />
erkennen kann, wird nicht umhinkommen,<br />
die Natur für ihre außerordentliche<br />
Vielseitigkeit zu bewundern. Sich ausgestreckt<br />
auf einen sonnenwarmen platten<br />
Stein zu legen, muss nicht unbedingt<br />
mystische Erfahrungen zur Folge haben.<br />
Aber ein besonderes Eintauchen in die<br />
Natur. Die Wärme des sonnenerhitzten<br />
Steins, das leichte Erschauern, wenn man<br />
mit dem Finger bestimmte Linien nachfährt.<br />
Ob man daran glaubt, ist nicht<br />
wichtig. Was zählt, ist sich einzulassen<br />
auf die Schönheit, auf die Einzigartigkeit<br />
der Landschaft. Die Magie kommt dann<br />
von ganz allein.<br />
Genussmomente auf höchstem Niveau<br />
Alta Badia ist der ideale Ort, um kostbare<br />
Augenblicke in den Bergen zu<br />
erleben sowie die ladinische Kultur<br />
und die hochwertige Gastronomie zu<br />
entdecken.<br />
Alta Badia im Herzen der südtiroler<br />
UNESCO-Weltnaturerbes Dolomiten,<br />
ist ein authentischer, kulturträchtiger<br />
Ort mit tausendjährigen Traditionen,<br />
welche die Ladiner, die Bewohner<br />
dieser Gegend, pflegen und verehren.<br />
Dank der Initiative „Nos Ladins – Wir<br />
Ladiner“, welche während der ganzen<br />
<strong>Sommer</strong>saison angeboten wird, hat man<br />
die Möglichkeit, das Gebiet ein paar<br />
Stunden lang wie echte Einheimische<br />
zu erleben. Das Ziel der Initiative ist,<br />
den zahlreichen Touristen des Tals die<br />
heimischen Traditionen näherzubringen,<br />
damit sie mit der Erfahrung vieler<br />
unvergesslicher Erlebnisse wieder in ihre<br />
Foto © Freddy Planinschek<br />
eigene Heimat zurückkehren können.<br />
Den unumstrittenen Protagonisten<br />
des Projekts ist eine starke, natürliche<br />
Leidenschaft für das Land gemein, das<br />
Land, wo sie geboren und aufgewachsen<br />
sind. Keiner kann diese Aktivitäten auf<br />
eine intensivere Weise lebendig werden<br />
lassen als die Menschen, die mit diesen<br />
Orten verbunden sind. Ein paar kostbare<br />
Momente in der Gesellschaft junger,<br />
einheimischer Bauern oder vielleicht<br />
mit einem Gourmetkoch, einer Köchin<br />
von traditionellen Gerichten, einem<br />
Radfahrer, einer Schneiderin oder einem<br />
Bergführer zu verbringen, all das gehört<br />
zu den Erfahrungen, die bei den Menschen<br />
bleibende Erinnerungen hervorrufen<br />
werden. Diese ist eine einzigartige<br />
Gelegenheit, um für ein paar Stunden<br />
ein waschechter Ladiner zu sein.<br />
Gaumenfreude in Alta Badia<br />
Während des ganzen Jahres wird Alta<br />
Badia seinem internationalen Renommee<br />
als Gourmetdestination gerecht.<br />
Auch dank der zahlreichen Initiativen,<br />
die das Leben in der freien Natur mit
ALTA BADIA<br />
Juni <strong>2021</strong><br />
37<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong> Alex Moling<br />
den Freuden des guten Essens verbinden,<br />
ist die Region ein Anziehungspunkt<br />
für Feinschmecker. Von Juli bis September<br />
lädt die Verkostungsreihe „Vins alaleria<br />
– Weine unter freiem Himmel“ zu<br />
einem unvergesslichen Outdoor-Erlebnis<br />
ein, bei dem die Teilnehmer die besten<br />
Weine der Region in Begleitung eines<br />
fachkundigen Sommeliers kennenlernen<br />
können. Die ausgewählten Locations<br />
im Herzen der Dolomiten bieten die<br />
perfekte Kulisse, um die vielseitigen<br />
Facetten der <strong>Südtirol</strong>er Weine zu entdecken.<br />
Die neun Termine der Verkostungsreihe<br />
haben verschiedene Schwerpunkte<br />
wie Weiß-, Rot- oder Süßweine<br />
oder die Kombination mit erlesenen<br />
Käsesorten. Neben diesen Terminen im<br />
Zeichen <strong>Südtirol</strong>er Spitzenweine werden<br />
zwei Abende veranstaltet, die Gin und<br />
Destillaten aus der Region gewidmet<br />
sind. Jede Veranstaltung findet an einer<br />
ausgefallenen Location statt, die jeweils<br />
passend zum vorgestellten Wein ausgewählt<br />
wurde.<br />
Erlebnisreicher Herbst<br />
Den Reigen an kulinarischen Events<br />
schließt auch in diesem Jahr die Veranstaltung<br />
„Saus dl altonn“ im September,<br />
die zu einem erlebnisreichen Herbst<br />
mit den besten lokalen Produkten<br />
und Herstellern sowie ausgewählten<br />
Sterneköchen einlädt. Vom 12. bis zum<br />
26. September werden die teilnehmenden<br />
Hütten ein Menü mit einem<br />
lokalen Produkt servieren, das ihnen<br />
zugeteilt wurde. Außerdem werden<br />
verschiedene Aktivitäten geboten, wie<br />
ein Besuch eines Bergbauernhofs oder<br />
das Frühstück am Berg, bei denen man<br />
die Gelegenheit hat, im Zeichen von<br />
Entspannung inmitten der Natur die<br />
Besonderheiten des Gebiets zu dieser<br />
Jahreszeit zu entdecken. Weitere Informationen<br />
unter: www.altabadia.org<br />
EIN EINZIGARTIGER AUFENTHALT<br />
INMITTEN DER DOLOMITEN, …<br />
… ein unvergessliches<br />
Erlebnis, das Ihnen angenehme<br />
und anregende<br />
Momente schenken<br />
wird.<br />
Str. Pre de vì, 11 | I-39036 St. Kassian – Alta Badia | Tel. +39 0471 849424 | info@gran-paradiso.it | www.gran-paradiso.it
38 KRONPLATZ<br />
Juni <strong>2021</strong><br />
Foto © Skirama Kronplatz<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong> Harald Wisthaler<br />
Start in den <strong>Sommer</strong><br />
Schloss Bruneck<br />
Nach der ausgefallenen Wintersaison<br />
wurde in der Ferienregion rund um<br />
den Kronplatz einiges unternommen,<br />
um den Neustart im <strong>Sommer</strong> so<br />
sicher und attraktiv wie möglich zu<br />
gestalten.<br />
In Bruneck, dem Hauptort des<br />
Pustertals, laufen die geografischen<br />
Fäden zusammen: Das Ahrntal und<br />
das Gadertal münden ins grüne Pustertal,<br />
die Ahr fließt in die Rienz und<br />
mondänes Flair trifft auf das urtypische<br />
<strong>Südtirol</strong> in Form von Architektur<br />
sowie Kultur- und Freizeitangeboten.<br />
Das Schloss Bruneck auf seinem<br />
bewaldeten Hügel und die Rainkirche<br />
prägen das Stadtbild schon von<br />
Weitem. Es wundert nicht, dass die<br />
Einheimischen durch die Nähe zu<br />
ihrem Hausberg Kronplatz einen<br />
aktiven und gesundheitsorientierten<br />
Lebensstil führen.<br />
Tummelplatz für Kulturinteressierte,<br />
Erholungssuchende und Abenteurer<br />
Während man im Winter auf einem der<br />
beliebtesten Skiberge <strong>Südtirol</strong>s 119 Pistenkilometer<br />
genießen kann, hat der<br />
Kronplatz auch im <strong>Sommer</strong> einiges zu<br />
bieten: Von den Downhill-Strecken über<br />
einem begehbaren Indianerdorf bis zu Panorama-Rundwanderwegen<br />
ist sowohl für<br />
Biker als auch für gemütliche Wanderer<br />
alles dabei. Am Gipfel des Kronplatz wird<br />
das Thema Berg auch museal zelebriert:<br />
im von Zaha Hadid geplanten Messner<br />
Mountain Museum Corones über traditionelle<br />
Alpingeschichte sowie im LUMEN,<br />
dem neuen Museum für Bergfotografie.<br />
Aktivurlaub erleben<br />
Das direkt am Kronplatz gelegene Dorf<br />
Olang hat neben der direkten Anbindung<br />
zu den Aufstiegsanlagen zahlreiche Wander-<br />
und Bikerouten in petto. Die Fahrradroute<br />
Pustertal, die durch Olang führt,<br />
verläuft an der Bahnlinie des öffentlichen<br />
Verkehrsnetzes mit der Möglichkeit des<br />
Radtransports, wodurch besonders familienfreundliche<br />
Touren möglich sind. In<br />
der Kid’s Area Panorama werden je nach<br />
Jahreszeiten besondere Attraktionen für<br />
Kinder aufgebaut: von einer Rodelbahn<br />
über eine Skiübungspiste bis hin zu einer<br />
Reifen-Spaßbahn im Winter, von einem<br />
3D-Bogenparcours über ein Riesen-Luftkissen<br />
bis hin zu einem Tubing-Park im<br />
<strong>Sommer</strong>. Die im <strong>Sommer</strong> geöffnete Kinderwelt<br />
begeistert die kleinen Abenteurer<br />
mit einem Waldspielplatz, einer Wasserwelt,<br />
dem Kletterareal und dem Baumhauspfad.<br />
Von Olang aus gelangt man<br />
direkt in den Naturpark Fanes-Sennes-<br />
Prags, wo Kinder die Chance haben, sich<br />
die Umgebung als „Dolomiti Ranger“<br />
zu erkunden. In Begleitung von Naturexperten<br />
und Naturparkhaus-Betreuern<br />
wird das UNESCO-Welterbe Dolomiten<br />
entdeckt und erforscht.<br />
Foto © Armin Huber Foto © Armin Huber<br />
Glück und Gaumenfreuden<br />
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sie ein Rundum-Panorama, das seinesgleichen sucht: Die<br />
Dolomiten machen Lust auf mehr. Und ganz egal ob Ihr<br />
Herz fürs Wandern, Radfahren oder für Hoch- und Klet-<br />
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Reschensee<br />
Foto ©<br />
IDM <strong>Südtirol</strong>/Marion Lafogler<br />
Graun<br />
6.300.000m 2<br />
28 m tief<br />
K alterer<br />
See<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>/BENJAMIN PFITSCHER<br />
Kaltern<br />
1.310.000m 2<br />
6 m tief<br />
Trient/<br />
Verona<br />
8<br />
7<br />
27<br />
10<br />
9<br />
9<br />
8<br />
Leifers<br />
25 24 25<br />
13 26<br />
25<br />
13<br />
24<br />
25<br />
Stoanerne<br />
Foto © <strong>Südtirol</strong> Marketing/Clemens Zahn<br />
Einige Entfernungen<br />
Legende<br />
Hamburg - Bozen<br />
Berlin - Bozen<br />
Frankfurt - Bozen<br />
Stuttgart - Reschenpass<br />
München - Bozen<br />
1.030 km<br />
870 km<br />
680 km<br />
338 km<br />
280 km<br />
Stadt<br />
Eisenbahnlinie<br />
Autobahn<br />
Hotels & Tourismusvereine<br />
(mit Seitenverweis)<br />
Seen, Flüsse & Wasserfall<br />
Kraftplätze
Rienz<br />
Rasen Antholz<br />
420.000m 2<br />
38 m tief<br />
Antholzer<br />
See<br />
11<br />
Foto ©<br />
IDM <strong>Südtirol</strong>/Manuel Kottersteger<br />
Heilig<br />
Kreuz<br />
Kirche<br />
18<br />
Ahrntal<br />
Ahr<br />
Neves<br />
Stausee<br />
U2<br />
13<br />
13<br />
Reintal<br />
Antholzer See<br />
13<br />
14<br />
13<br />
13<br />
13<br />
16<br />
17<br />
18<br />
17<br />
13 31 13<br />
32<br />
13<br />
30<br />
Brixen<br />
15<br />
13<br />
19<br />
13<br />
34<br />
33<br />
Ahr<br />
Bruneck<br />
39<br />
12<br />
11<br />
Rienz<br />
21<br />
20<br />
13<br />
37<br />
22<br />
23<br />
Schlern<br />
Dürren See<br />
13<br />
13<br />
Cortina/<br />
Venedig<br />
Sillian<br />
13<br />
Dürrensee<br />
Foto ©<br />
IDM <strong>Südtirol</strong>/Harald Wisthaler<br />
Toblach<br />
180.000m 2<br />
3,5 m tief<br />
Seen, Flüsse & Wasserfall<br />
25<br />
13<br />
M andln<br />
Welschnofen<br />
35.000m 2<br />
22 m tief<br />
Karer<br />
Foto ©<br />
See<br />
Kraftplätze<br />
IDM <strong>Südtirol</strong>/Tiberio Sorvillo<br />
Foto ©<br />
IDM <strong>Südtirol</strong>/Harald Wisthaler<br />
1 Höhenkirchlein St. Hippolyt 11 Wallfahrtskirche von Heilig Geist<br />
2 St. Vigilius Kirche 12 Die Heilig Kreuz Kirche<br />
3 Stoanerne Mandln 13 Dreikirchen in Barbian<br />
4 Rittner Erdpyramiden 14 Kloster Säben<br />
5 St. Prokulus Kirche 15 Flitzer Wasserfall<br />
6 Tartscher Bichl 16 Ridnaun Schneeberg<br />
7 Eislöcher bei Eppan 17 Schlern<br />
8 Hügel Castelfeder 18 Hexenstein und Teufelstein<br />
9 Leuchtenburg 19 Schalenstein von Elvas<br />
10 Menhire und Schalensteine 20 Pflersch/Feuerstein<br />
1 Reschensee<br />
2 Haider See<br />
3 Etsch<br />
4 Vernagter Stausee<br />
5 Spronser See<br />
6 Weissbrunsee<br />
7 Felixer Weiher oder Tretsee<br />
8 Fennberger See<br />
9 Kalterer See<br />
10 Gr. und kl. Montiggler See<br />
11 Rienz<br />
12 Wolfsgrubener See<br />
13 Karersee<br />
14 Völser Weiher<br />
15 Durnholzer See<br />
16 Vahrner See<br />
17 Issinger Weiher<br />
18 Neves-Stausee<br />
19 Partschinser Wasserfall<br />
20 Antholzer See<br />
21 Pragser Wildsee<br />
22 Toblacher See<br />
23 Dürrensee<br />
24 Zufittsee oder Martellder Stausee<br />
25 Eisack
42 GOLF Juni <strong>2021</strong> GOLF<br />
<strong>Südtirol</strong>s Golfplätze: zwischen<br />
250 und 1.600 Meter ü. d. M.<br />
Golfclub St. Vigil<br />
Vielfältig wie das ganze Land, nach<br />
dem bekannten Werbeslogan von der<br />
Rebe bis zum Gletscher, sind auch die<br />
Golfanlagen. Die Golfanlagen des GC<br />
Lana und GC Eppan im Etschtal und<br />
jene des GC Karersee – eingebettet<br />
in Almwiesen unter den Felswänden<br />
des Rosengarten – trennen gerade<br />
mal 40 Kilometer Luftlinie, aber<br />
knapp 1.400 Höhenmeter.<br />
Wann immer die Golferinnen und<br />
Golfer in <strong>Südtirol</strong> ihre Schläger<br />
schwingen wollen, es ist immer<br />
die beste Jahreszeit. Wenn auf der<br />
Nordseite der Alpen noch meterweise<br />
Schnee auf den Spielbahnen und<br />
Greens liegt, herrschen südlich der<br />
Alpen frühlingshafte Bedingungen.<br />
Im <strong>Sommer</strong> hingegen, wenn es in den<br />
Tälern heiß ist, macht eine kühlende<br />
Brise von den Bergen – auf den Plätzen<br />
unterm Schlern, am Petersberg,<br />
am Karersee, in Bruneck und in Alta<br />
Badia – den feinen Unterschied. Vom<br />
„goldenen Herbst“ wiederum profitieren<br />
die Anlagen in Passeier, in Lana<br />
und Eppan, die bis Ende November<br />
geöffnet sind.<br />
<strong>Südtirol</strong>er Spezialitäten<br />
in den Clubrestaurants<br />
Zu empfehlen sind auch die Golfrestaurants<br />
in den <strong>Südtirol</strong>er Clubs. Ob am<br />
Petersberg, beim Golfclub St. Vigil Seis,<br />
in Lana, im Passeiertal oder in Bruneck.<br />
Nach dem Spiel lässt es sich auf<br />
den Terrassen in der Abendsonne gut<br />
über gelungene und weniger gelungene<br />
Schläge diskutieren, zudem kann man<br />
die herrliche Aussicht und die hervorragende<br />
<strong>Südtirol</strong>er Küche genießen.<br />
Panorama-Plätze<br />
und besondere Holes<br />
Ob eine Spielbahn, der Abschlag oder<br />
das Green besonders schön gelegen<br />
ist, liegt wie so vieles im subjektiven<br />
Auge des Betrachters. Durch die höchst<br />
unterschiedlichen Höhenlagen und<br />
Geländestrukturen waren die Golfplatzarchitekten<br />
bei jeder Anlage besonders<br />
gefordert; und es ist jedem gelungen, einige<br />
besondere Spielbahnen anzulegen.<br />
Abgesehen von Länge und Schwierigkeit<br />
spielt oft auch das herrliche Panorama<br />
beim Abschlag oder am Green eine<br />
Rolle. Welches ist „das schönstes Hole“<br />
(möglicherweise auch von der Zahl der<br />
Schläge abhängig)? Um dies herauszufinden,<br />
eignet sich ein Golfpass von<br />
„Golf in <strong>Südtirol</strong>“. Weitere Informationen<br />
dazu bei jedem Golfclub und unter<br />
www.golfinsuedtirol.it<br />
Foto © Davide Da Ponte<br />
Foto © Mattia Davare<br />
Golfclub Passeier<br />
Golfclub Alta Badia<br />
Golfclub Petersberg
<strong>Sommer</strong>intensiv<br />
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Schneeberg Hotels KG, der Kruselburger Verwaltung GmbH – Ridnaun – Maiern 22 – I-39040 Ratschings – St.nr. IT02258830211
44 Juni <strong>2021</strong>