Dokumentation Realisierungwettbewerb Waschmühltalbrücke
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Tragkonstruktion<br />
Als Tragkonstruktion des Überbaus wird eine dreizehnfeldrige<br />
Spannbetonbrücke gewählt. Die Stützweiten betragen 13,0 / 5 x<br />
18,0 / 16,9 / 18,0 / 20,0 / 18,0 / 16,9 / 18,0 / 17,1 [m] und die<br />
Konstruktionshöhe beträgt 1,10 m.<br />
Das zentrale Element der gesamten Tragkonstruktion sind zwei 88<br />
m weit gespannte stählerne Stabbögen aus runden Hohlprofilen<br />
MSH 711x50 mm, die sich über die Morlauterer Straße spannen<br />
und dort den aufgeständerten Fahrbahnträger tragen. Die<br />
Bogenachse entspricht weitgehend der Stützlinie aus ständiger<br />
Last.<br />
Um die beiden Stabbögen geringst möglich zu belasten, ist der<br />
Überbauträger als schlanker vorgespannter zweistegiger<br />
Plattenbalken mit Kragarmen vorgesehen. Die Plattenbalken haben<br />
einen Achsabstand von 8,835 m, an der Unterkante eine Breite von<br />
1,80 m und eine konstante Höhe von 1,10 m. Mit diesen<br />
Querschnittsabmessungen ist eine hohe Dauerhaftigkeit<br />
sichergestellt.<br />
Die Balkenstege sind gegen die Fahrbahnplatte leicht angevoutet.<br />
Zur besseren Querverteilung werden über den Auflagerachsen<br />
Querträger angeordnet.<br />
Diese Querträger bewirken außerdem eine zweiseitige<br />
Lastabtragung der Fahrbahnplatte zwischen den Hauptträgern,<br />
sodass die Fahrbahnplatte zwischen den Stegen mit lediglich 25 cm<br />
Dicke ausgeführt werden kann.<br />
Die Breite des Überbaues beträgt 18,935 m inklusive der<br />
Gesimskappen, die mit einer Breite von 2,185 m (Nordseite) bzw.<br />
2,00 m (Südseite) vorgegeben sind.<br />
Der Fahrbahnträger ist längs mit Spanngliedern im Verbund<br />
vorgespannt und in Querrichtung schlaff bewehrt.<br />
Zur Unterstützung des Fahrbahnträgers auf den beiden parallelen<br />
Stahlbögen sind 4 Unterstützungspaare aus Stahlhohlprofilen MSH<br />
298,5x40 und im weiteren Verlauf östlich sechs und westlich zwei<br />
schlanke Stützenpaare aus Stahlbeton vorgesehen.<br />
Alle Stahlbetonstützen außer denen in Achse 1 und 2 sind<br />
Rundstützen mit 65 cm Durchmesser, die biegesteif mit dem<br />
Überbau verbunden sind und aufgrund ihrer Schlankheit die<br />
horizontalen Bewegungen des Überbaus mitmachen.<br />
Die Stützen in den Achsen 1 und 2 sind zu weit vom Festpunkt<br />
Widerlager Achse 50 entfernt, um die Bewegungen des Überbaus<br />
als fest verbundene Stützen aufzunehmen. Es werden daher am<br />
Stützenkopf allseits bewegliche Kalottengleitlager angeordnet.<br />
Diese Stützen müssen mit einem Durchmesser von 75 cm<br />
Weitere Wettbewerbsarbeit<br />
ausgeführt werden. Weitere Wettbewerbsarbeit