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Dokumentation Realisierungwettbewerb Waschmühltalbrücke

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Somit ergibt sich einschließlich der 30 cm dicken Verbundplatte ein<br />

Schlankheitsverhältnis von l/h = 11,35 / 0,80 =14,2.<br />

Um die Auflagerkräfte aus dem Überbau nicht in das hierfür nicht<br />

ausreichend tragfähige Mauerwerk des Bogens einzuleiten, wird<br />

eine neue Stahlbetonsprengwerkkonstruktion in die vorhandenen<br />

Bogenreihen eingebaut. Diese Konstruktion nimmt pro Bogenreihe<br />

die Überbaulasten aus je zwei Querträgerachsen auf und trägt die<br />

Lasten direkt in die Kämpferpunkte des Bogens am Pfeilerkopf ab.<br />

Sprengwerk und Bogen werden außerhalb der Kämpferbereiche<br />

durch eine weiche Zwischenschicht von den Bögen entkoppelt.<br />

Nennenswerte Zwangsbeanspruchungen treten im Sprengwerk<br />

nicht auf, da Verformungen in Brückenlängsrichtung durch die<br />

faltwerksartige Tragwirkung aufgenommen werden können<br />

(Ziehharmonikaeffekt).<br />

Die aus unsymmetrischer Belastung der Sprengwerke entstehenden<br />

Horizontalkräfte am Einleitungspunkt in den vorhandenen<br />

Querschnitt können auch von den hohen Talpfeilern am Pfeilerfuß<br />

aufgenommen werden, ohne dass hier eine klaffende Fuge entsteht.<br />

Herstellung und Bauzeit<br />

Zur Gewährleistung einer zweispurigen Verkehrsführung in jeder<br />

Fahrtrichtung wird folgender Bauablauf gewählt:<br />

Herstellung des nördlichen Überbaus in seitlich verschobener Lage<br />

auf Hilfspfeilern.<br />

Umlegung des Verkehrs auf diesen Überbau.<br />

Umbau der vorhandenen Unterbauten.<br />

Aufbau des neuen südlichen Überbaus auf den ertüchtigten Pfeilern<br />

und Hilfsabstützung im Kragarmbereich.<br />

Umlegung des Verkehrs auf den südlichen Überbau.<br />

Querverschub des nördlichen Überbaus und Verbindung der<br />

Querträger zwischen den Überbauten.<br />

Die voraussichtliche Gesamtbauzeit bis zur vollständigen<br />

Fertigstellung beträgt ca. 2,5 Jahre.<br />

Weitere Wettbewerbsarbeit

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