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Dokumentation Realisierungwettbewerb Waschmühltalbrücke

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Ohne Rang<br />

Verfasser<br />

Bode, Ramm und Partner<br />

Ingenieurbüro, Kaiserslautern<br />

B+G Ingenieure<br />

Bollinger und Grohmann GmbH, Frankfurt a.M.<br />

schneider+schuhmacher<br />

Architekturgesellschaft mbH<br />

Bauwerksgestaltung<br />

Die Brücke von Paul Bonatz überspannt schön und kraftvoll das<br />

Waschmühltal. Klassizistisch in der Form und Materialität,<br />

selbstverständlich in der Beziehung zur Landschaft, exemplarisch in<br />

der handwerklichen Ausführung, elegant in dem Spiel von Licht und<br />

Schatten zwischen den Bogenreihen.<br />

Bei den Überlegungen für die Verbreiterung der A6 wurde zu dem<br />

Schluss gelangt, dass die Lösung einer neuen Brücke, die funktional<br />

und formal unabhängig von der Bonatz-Brücke wäre, diese<br />

angenehme Wirkung der bestehenden Brücke unwiederbringlich<br />

zerstören würde. Das Spiel von Licht und Schatten zwischen den<br />

Bogenreihen würde endgültig verloren gehen.<br />

Sorgfältige Untersuchungen des Trassenverlaufes und eine<br />

Überprüfung der Verkehrsführung während der Bauphasen haben<br />

Die Bonatz Brücke<br />

Erweiterung der A6 durch Abdeckung<br />

des Lichtspaltes und zusätzliche Brücke<br />

deshalb dazu bewogen, die Verbreiterung der bestehenden Brücke<br />

anstelle des Neubaus einer zusätzlichen Brücke vorzuschlagen.<br />

Die vorgeschlagene Gestaltungslösung erhält zum einen in vollem<br />

Umfang und aus beiden Blickrichtungen die Ansicht der<br />

vorhandenen Arkaden.<br />

Der neue Überbau wird von den Bögen gestalterisch abgehoben<br />

und ist so zum einen als eigenständiges Bauwerk zu identifizieren,<br />

tritt aber gestalterisch hinter das denkmalgeschützte<br />

Bestandsbauwerk der <strong>Waschmühltalbrücke</strong> zurück. Dies gilt umso<br />

mehr, als hier die neuen Widerlager hinter den Bestandswiderlagern<br />

angeordnet werden, so dass auch die Ansicht der<br />

natursteinverblendeten Widerlagerflügel erhalten bleibt.<br />

Zum anderen bleibt die architektonische Wirkung des Lichtspaltes<br />

zwischen den Bogenreihen erhalten und wird außerdem durch den<br />

vorgesehenen Lichtspalt zwischen der neuen Fahrbahnplatte und<br />

der Oberkante der Bogenreihen durch einen neuen Aspekt ergänzt.<br />

Die beiden um 2,1 m aufgesattelten Fahrspuren kragen filigran über<br />

die vorhandene steinverkleidete Konstruktion aus. Durch die<br />

konstruktive Ausbildung scheint das neue Bauwerk über der<br />

Steinbrücke zu schweben. Seine untere, weiß gefärbte Ansicht wird<br />

durch das Licht erhellt, das durch den Spalt auf die Oberkante der<br />

alten Brücke fällt und reflektiert wird.<br />

Erweiterung durch Überbauung<br />

Weitere Wettbewerbsarbeit

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