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Dokumentation Realisierungwettbewerb Waschmühltalbrücke

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Um den neuen Stützen zu den Bestehenden zu noch mehr<br />

Charakter und Auflösung zu verhelfen, wird diese mit einer runden<br />

Öffnung von 2,80m Durchmesser versehen. Diese Konzeption<br />

ermöglicht es, dass in der nördlichen Ansicht des<br />

Brückenensembles der jeweilige Bogen der alten Brücke<br />

vollkommen ungestört bleibt. Die vier Arme der Stützen zeichnen<br />

sich auf der Unterseite des Überbaus der neuen Brücke ab und<br />

nicht auf der Ansicht der alten Brücke.<br />

Tragkonstruktion<br />

Ziele der Voruntersuchungen zur Findung einer optimalen<br />

Konstruktion waren neben der Gestaltung insbesondere folgende<br />

Punkte:<br />

- Robustheit<br />

- Wartungsfreundlichkeit<br />

- Wirtschaftlichkeit in Herstellung und Betrieb<br />

-Statisch-konstruktive Konzeption<br />

Als optimal zur Erfüllung dieser Kriterien wurde ein semi-integrales<br />

Bauwerk mit einer schlaff bewehrten Stahlbetonfahrbahn als<br />

Überbau gewählt. Die Platte weist eine Konstruktionshöhe von 1,20<br />

m auf, die sich zu den Rändern im Bereich der Kragarme auf 25 cm<br />

am freien Rand verringern. In den Achsen 2 bis 6 ist die Platte<br />

monolithisch mit den Stahlbeton-Gabelstützen verbunden, in den<br />

übrigen Achsen sind Verformungslager bzw. Verformungsgleitlager<br />

vorgesehen. Damit werden die Zwängungsbeanspruchungen<br />

insbesondere infolge Temperatur in einer beherrschbaren Größe<br />

gehalten.<br />

Im zentralen und sichtbaren Bereich weist die Brücke eine<br />

monolithische Konstruktion auf. Hierdurch wird sowohl<br />

entsprechend den Pfeilersteifigkeiten weitgehend eine gleichmäßige<br />

Verteilung der Horizontalkräfte auf 5 Pfeiler als auch eine<br />

Reduzierung der Stützweiten der Fahrbahnplatte in diesem Bereich<br />

erreicht. Durch den Verzicht auf Lager auf den hohen<br />

Brückenpfeilern wird sowohl den Belangen der Wirtschaftlichkeit als<br />

auch der Wartungsfreundlichkeit und des Unterhaltes in<br />

besonderem Maße Rechnung getragen. Die Lager auf den Pfeilern<br />

in den Achsen 1, 7 bis 9 und auf den Widerlagern sind in Anbetracht<br />

der geringen Pfeilerhöhe mit einem leichten Gerüst gut zugänglich<br />

und für den Fall einer Lagerauswechslung erreichbar.<br />

Weitere Wettbewerbsarbeit

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