Dokumentation Realisierungwettbewerb Waschmühltalbrücke
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Die Pfeiler werden aus Stahlbeton der Festigkeit C 30/37<br />
hergestellt.<br />
In den Achsen 20, 50 und 60 werden zwei rechteckige<br />
Stahlbetonpfeiler angeordnet.<br />
Die Pfeilerbreite in Querrichtung orientiert sich an der Stegbreite<br />
des Überbaus von 3,0 m. Der Pfeilerquerschnitt verjüngt sich dann<br />
auf 2.20 m, um anschießend wieder mit einem Anzug von 40:1<br />
Neigung aufzuweiten.<br />
Die Pfeilerbreite in Längsrichtung beträgt 2,0 m und wird auf einer<br />
Höhe von 2,70 m auf 1,60 m verjüngt. Unterhalb der Einschnürung<br />
wird der Pfeiler wieder mit einer Neigung von 40:1 angezogen.<br />
In den Achsen 30 und 40 werden Y-Pfeiler mit einem<br />
monolithischen Verbund zum Überbau angeordnet. Hierdurch<br />
entsteht ein teilintegrales Bauwerk.<br />
Die Neigung des Y-Pfeilers in Querrichtung entspricht der Neigung<br />
von 75° der Überbaustege. Die Außenkante des Pfeiler bindet mit<br />
einem Abstand von ca. 0,15 m zur Stegseite in den Überbau ein und<br />
endet an der Kragarmunterseite. Das Absetzen des Pfeilers<br />
gegenüber dem Überbau bewirkt eine stärkere Betonung des<br />
Bauteils in der Gesamtansicht.<br />
In Längsrichtung orientiert sich die Geometrie der Spreizung des Y-<br />
Pfeilers an der Geometrie der Bögen. Am Kotenpunkt Pfeilerschaft /<br />
Gabel wird auf den ersten Metern die Rundung der Bögen<br />
aufgenommen und anschließend verläuft die Außenkante tangential<br />
vom Bogen weg. Der Pfeilerschaft wird allseitig mit einer Neigung<br />
von 40:1 in Anlehnung an die Neigung der vorh. Pfeiler nach unten<br />
angezogen.<br />
Die Pfeileroberflächen werden mit einer glatten Schalungsstruktur<br />
ausgebildet. In Pfeilerquerrichtung wird mittig im Pfeilerschaft eine<br />
Nut von 0,4 x 0,2 m mit einer horizontal ausgerichteten<br />
Wellenstruktur angeordnet. Die Arbeitsfugen der Pfeiler werden mit<br />
einer Trapezleiste abgesetzt, um farbliche Unterschiede der<br />
Betonagen abzugrenzen.<br />
2. Preis