Dokumentation Realisierungwettbewerb Waschmühltalbrücke
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Der Mastkopf hat am oberen Ende ein Breite von 2,45 m, so dass<br />
die Zugänglichkeit von oben für die Montage und für die Wartung<br />
möglich ist. Unterhalb des Überbaus wurden die Stützen aus<br />
Stahlbeton entworfen, neben den oben dargelegten formalen<br />
Gründen nicht zuletzt auch um eine wirtschaftliche Lastabtragung zu<br />
erreichen.<br />
Die Stützen weisen dabei in Querrichtung einen konstanten<br />
Querschnitt von 1,60 m auf, während der Querschnitt in<br />
Längsrichtung variabel ist. Diese Variation orientiert sich an der<br />
bestehenden „<strong>Waschmühltalbrücke</strong>“, die im oberen Bereich<br />
ebenfalls konstant ist und nach unten hin in ihrer Dimension<br />
zunimmt. Diese Querschnittszunahme findet ihre Begründung auch<br />
in der zunehmenden Momentbeanspruchung zur Einspannung hin.<br />
Herstellung und Bauzeit<br />
Das Bauwerk kann durch den hohen Vorfertigungsgrad bei<br />
gleichzeitiger hoher Ausführqualität rationell hergestellt werden.<br />
Dies trägt zu einer Kostenminderung bei.<br />
Der Überbau kann mit der klassischen Herstellungsmethode von<br />
Verbundbrücken erstellt werden, bei der die Stahlkonstruktion vorab<br />
auf Hilfsunterstützungen montiert und die Fahrbahnplatte im<br />
Nachgang betoniert wird.<br />
Die Stahlträger weisen Abmessungen auf, die einen Straßentransport<br />
ermöglichen. Auf einem Vormontageplatz können die<br />
Stahlkästen zu großen Schüssen verschweißt werden.<br />
Mit Hilfe von Mobilkränen werden die vorgefertigten Teile:<br />
- Längsträger<br />
- Querträger<br />
- Stahlmaste<br />
auf Hilfsstützen abgesetzt und vor Ort miteinander verschweißt.<br />
Nach Herstellung des Stahltragwerkes werden die Halbfertigteilplatten<br />
in Längsrichtung verlegt und im Anschluss daran durch die<br />
Ortbetonplatte ergänzt. Gleichzeitig werden die Litzenspannglieder<br />
vom Überbau zum oberen Pylonende eingezogen und auf die<br />
erforderliche Vorspannkraft gespannt (kraftgesteuerte Herstellung).<br />
Die Bauzeit für die Herstellung des Brückenbauwerks beträgt ca. 12<br />
Monate. Größere Bereiche der Konstruktion z.B. die gesamte<br />
Stahlkonstruktion kann vorgefertigt werden, was grundsätzlich ein<br />
paralleles Arbeiten an verschiedenen Stellen des Bauwerks<br />
ermöglicht.<br />
1. Preis