01.06.2021 Aufrufe

Büchereiperspektiven 1/21: Bibliotheken bleiben. Aus der Krise in die Zukunft

In der Pandemie hat sich verändert, wie Menschen in der Bibliothek arbeiten, welche Dienste dort angeboten und wie diese genutzt werden. Bibliotheken haben Flexibilität bewiesen – und werden in Zukunft mehr denn je gebraucht.

In der Pandemie hat sich verändert, wie Menschen in der Bibliothek arbeiten, welche Dienste dort angeboten und wie diese genutzt werden. Bibliotheken haben Flexibilität bewiesen – und werden in Zukunft mehr denn je gebraucht.

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BIBLIOTHEKEN BLEIBEN I ORTE FÜR DIE GEMEINSCHAFT<br />

E<strong>in</strong> Ort zum Träumen<br />

Die K<strong>in</strong><strong>der</strong>buchautor<strong>in</strong> Claudia Skopal leitet seit Jahresbeg<strong>in</strong>n <strong>die</strong> Stadtbücherei und Mediathek Krems. Im<br />

Interview erzählt sie von ihrer Liebe zu Büchern und <strong>Bibliotheken</strong>, von Kultur im Lockdown und von ihren Plänen zur<br />

Leseför<strong>der</strong>ung. <br />

Interview: Simone Kremsberger<br />

<strong>Büchereiperspektiven</strong>: Sie haben zu Jahresbeg<strong>in</strong>n <strong>die</strong> Leitung<br />

<strong>der</strong> Stadtbücherei und Mediathek Krems übernommen.<br />

Wie kam es zu dem Wechsel <strong>in</strong> <strong>die</strong> Bibliothekswelt?<br />

Claudia Skopal: Ich war me<strong>in</strong> Leben lang Autor<strong>in</strong> und als<br />

solche <strong>in</strong> <strong>Bibliotheken</strong> zu Hause. Als <strong>die</strong> Stelle frei wurde,<br />

habe ich mich beworben, weil es um e<strong>in</strong>en Herzensort g<strong>in</strong>g.<br />

E<strong>in</strong>e Bücherei ist viel mehr als e<strong>in</strong> Aufbewahrungsort für<br />

Bücher. Es war mir e<strong>in</strong> Anliegen, dass <strong>die</strong> Kremser Stadtbücherei<br />

e<strong>in</strong> Ort <strong>der</strong> Begegnung für <strong>die</strong> Menschen <strong>in</strong> Krems,<br />

Umgebung und darüber h<strong>in</strong>aus wird.<br />

Ihr Start ist <strong>in</strong> den Lockdown gefallen. Wie ist Ihr Arbeitsalltag<br />

angelaufen?<br />

Durch den Lockdown gab es ke<strong>in</strong>en Kundenverkehr und ich<br />

konnte ankommen und mich e<strong>in</strong>arbeiten. Da ich viele Pläne<br />

habe, habe ich gleich damit begonnen, <strong>die</strong>se umzusetzen.<br />

Zum Beispiel habe ich <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n für Jugendliche aus <strong>der</strong><br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>abteilung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en eigenen Bereich umquartiert.<br />

Welche Bedeutung haben öffentliche <strong>Bibliotheken</strong> für Sie<br />

persönlich?<br />

<strong>Bibliotheken</strong> s<strong>in</strong>d für mich <strong>die</strong> schönste Umgebung, <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

man lernen, lesen und lachen kann. Die Welt wäre e<strong>in</strong> trauriger<br />

Ort ohne sie. Ich war me<strong>in</strong> Leben lang <strong>in</strong> <strong>Bibliotheken</strong><br />

unterwegs. Als K<strong>in</strong>d hab ich mich beim Betreten gefühlt, als<br />

<strong>Büchereiperspektiven</strong> 1/<strong>21</strong><br />

40<br />

Das Team <strong>der</strong><br />

Stadtbücherei<br />

Krems

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