Waldschule - Knittelfeld
Waldschule - Knittelfeld
Waldschule - Knittelfeld
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Amtliche Mitteilung<br />
Aktuelles, Informatives und Interessantes aus unserer Gemeinde Nr.2 | Juni 09<br />
<strong>Waldschule</strong><br />
Magisch verwurzelt mit Erde und Wasser S.6<br />
Rechnungsabschluss 2008 S.10<br />
Dog Station S.12<br />
Auf Erfolgskurs: Atus-Triathleten S.42<br />
2. Platz beim GemeindeSam S.47<br />
Zugestellt durch Post.at
• Wasser<br />
• Heizung<br />
• Lüftung<br />
• KLima<br />
8720 KnitteLfeLD<br />
INHAlT<br />
Inhalt<br />
Der Bürgermeister 3<br />
Allgemeines 4<br />
Wir für Sie – Teil 2 4<br />
Naherholung Murlandschaft 7<br />
Wirtschaft 8<br />
Infos rund ums Bauen 13<br />
Ausstellung eröffnet 16<br />
Informationen & Services 19<br />
umwelt 23<br />
Edelmetalle – neue Lagerstätten entdeckt 24<br />
24 Stunden für Sie im Einsatz 25<br />
Soziales 26<br />
Darmkrebsfrüherkennung um 1 Euro 26<br />
Gratis-Urlaubswoche für Alleinerziehende 30<br />
90 Jahre Frauenwahlrecht 32<br />
Generation 50+ 34<br />
Informationen zum Pflegegeld Teil 2 35<br />
Fitness beginnt im Kopf 37<br />
Kultur 38<br />
Sommerzeit-Urlaubszeit-Lesezeit 39<br />
Kultur aktuell 41<br />
Sport 42<br />
ATUS Sektion Schwimmen 44<br />
<strong>Knittelfeld</strong>er Gesundheitslauf 45<br />
Kinder/Jugend 46<br />
Gemeinsam bewegen WIR 46<br />
Auf dem Sprung zum Dirtbike-Park 49<br />
Kinder/Jugend Vereine 50<br />
Veranstaltungen 51<br />
Titelseite: Foto Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong>. Schüler/innen der Roseggerhauptschule vierte<br />
Klasse vor der <strong>Waldschule</strong>.<br />
IMPRESSuM: Medieninhaber und Herausgeber: Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong>, Hauptplatz 15,<br />
8720 <strong>Knittelfeld</strong>. Redaktion: Mag. (FH) Marietta Wolf; Layout: GMK – Gesellschaft für Marketing<br />
& Kommunikation mbH & Co KG; Für Anzeigen zuständig: Andreas Mayer 0664/610 89 09;<br />
Druck: Gutenberg Druch GmbH, 8720 <strong>Knittelfeld</strong>, Bahnstraße 9; Richtungs- und Erscheinungsweise:<br />
Amt- und Informationsblatt der Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong>, 4x jährlich kostenlos<br />
an jeden Haushalt der Gemeinde.
www.knittelfeld.at<br />
Liebe <strong>Knittelfeld</strong>erinnen,<br />
liebe <strong>Knittelfeld</strong>er,<br />
liebe Jugend!<br />
<strong>Waldschule</strong><br />
Die Ideen und Motive zur <strong>Waldschule</strong><br />
waren in Partnerschaft mit den<br />
Kinderfreunden etwas vom Ertrag<br />
unseres Forstes der Bevölkerung<br />
zurückzugeben. Den Kindern werden<br />
die Welt der Fauna und Flora des<br />
Waldes nähergebracht, sie lernen,<br />
die Natur zu verstehen und hautnah<br />
zu erleben. Auch die Arbeit eines Försters<br />
wird erklärt. Am Donnerstag,<br />
25. Juni, 13 Uhr wird die <strong>Waldschule</strong><br />
im Bereich der Kinderfreunde-Hube<br />
in Mitterbach von Landesrätin Dr. in<br />
Bettina Vollath, die uns dabei sehr<br />
unterstützt hat, ihrer Bestimmung<br />
übergeben und feierlich eröffnet.<br />
Naherholungsgebiet Mur- und<br />
Ingeringauen<br />
Ein Projekt im Zeichen der Zusammenarbeit<br />
der Gemeinden <strong>Knittelfeld</strong>,<br />
Spielberg, Apfelberg und Großlobming<br />
schreitet voll voran. Noch<br />
im Sommer werden wir eine neue<br />
Fußgängerbrücke im Bereich der<br />
Ingeringmündung in die Mur fertig<br />
stellen.<br />
Damit beweisen die vier Gemeinden,<br />
dass das Projekt „Regionext“ der<br />
Landesregierung bei uns bereits umgesetzt<br />
wird.<br />
Rechnungsabschluss 2008<br />
Dieses Zahlenwerk trägt die Handschrift<br />
eines Bürgermeisters, der<br />
alles daran setzt eine Budgetkonsolidierung<br />
herbeizuführen. Im wahrsten<br />
Sinne ist das auch gelungen. Gemeinsam<br />
mit dem Gemeinderat, allen Mitarbeiter/innen<br />
der Stadtgemeinde<br />
konnten wir einen Überschuss erarbeiten,<br />
den wir dringend für den<br />
bevorstehenden Abgang brauchen.<br />
Leider hat das Sparen trotzdem kein<br />
Ende. Bevölkerungsrückgang und<br />
Steuermindereinnahmen<br />
führen zum Rückgang der<br />
Ertragsanteile. Die Kosten<br />
für die Sozialleistungen im<br />
Sozialhilfeverband steigen. Ein Rückgang<br />
der Kommunalsteuer ist ebenfalls<br />
zu erwarten. – Und trotzdem<br />
sind wir guter Dinge! Mit Rationalisierungsmaßnahmen,<br />
Rücknahme<br />
von Projekten im außerordentlichen<br />
Haushalt und eisernes Sparen wird es<br />
uns gelingen, den Leistungsaufwand<br />
der Stadtgemeinde in ausgeglichener<br />
Finanzgebarung zu schaffen. Wir<br />
werden uns allerdings sehr anstrengen<br />
müssen. Dieser Herausforderung<br />
werde ich mich mit all meinen Mitarbeiter/innen<br />
stellen.<br />
Verkauf Wegwarte<br />
Unser Seniorenheim wird auch in Zukunft<br />
die gleich guten Leistungen für<br />
unsere Senioren erbringen. An den<br />
Verträgen der Stadtgemeinde mit der<br />
Kräutergartengruppe hat sich nichts<br />
geändert. Als Stadtgemeinde übernehmen<br />
wir die Garantie für die beste<br />
Pflege in unserem Seniorenheim.<br />
ÖBB-Lärmschutzwand<br />
Die Lärmschutzwände rechts und<br />
links des Bahnkörpers werden noch<br />
heuer fertig gestellt. Am Montag, 22.<br />
Juni, 14 Uhr wird es dazu ein kleines<br />
Fest für die Bevölkerung in der Landesausstellungshalle<br />
geben. Damit<br />
steigt die Lebensqualität in unserer<br />
Stadt wieder in hohem Maße.<br />
Hunde – für unsere Stadt ein<br />
Problem?!<br />
Wir werden Lösungsansätze für die<br />
Verschmutzung unserer Stadt nur mit<br />
der Hilfe der Bevölkerung bewerkstelligen<br />
können. Noch so viele Maßnahmen<br />
seitens der Stadt werden nicht<br />
greifen, wenn uns nicht die Bürger/<br />
innen die Namen jener Hundehalter<br />
bekanntgeben, die ihren Hund nicht<br />
angemeldet haben, die kein „Sackerl<br />
fürs Gackerl“ verwenden und die die<br />
Leinenpflicht ignorieren. Helft uns<br />
bitte diese Missstände zu beseitigen.<br />
Ruft an 0664 8561100 oder schickt<br />
mir ein Mail: bgm@knittelfeld.at.<br />
Zehn Jahre Bürgermeister<br />
Im heurigen Jahr sind es zehn Jahre<br />
seit meiner Angelobung zum <strong>Knittelfeld</strong>er<br />
Bürgermeister. Wir feiern<br />
dieses Jubiläum diesmal am 7. August<br />
nachmittags mit dem Bürgermeistersprechtag<br />
am Hauptplatz. Vielleicht<br />
kommen Sie auf ein persönliches<br />
Gespräch und ein Getränk vorbei. Ich<br />
lade Sie herzlich ein und würde mich<br />
über Ihr Kommen sehr freuen.<br />
Ich wünsche allen einen schönen Urlaub,<br />
wunderbare Ferien, Erholung<br />
und gute Erlebnisse. Bleibt gesund,<br />
damit wir unser Arbeitsjahr im Herbst<br />
wieder mit Kraft und Energie beginnen<br />
können.<br />
Es grüßt herzlich<br />
Euer Bürgermeister<br />
Siegi Schafarik<br />
DER BüRGERMEISTER<br />
Bei der Bürgermeister-<br />
Regionalkonferenz<br />
wurden die Sorgen<br />
der Gemeinden,<br />
aber vor allem die<br />
Notwendigkeit von<br />
Mehreinnahmen mit<br />
LH Mag. Franz Voves<br />
besprochen.<br />
Von links: LAbg. Ing.<br />
Gerald Schmid,<br />
LH Mag. Franz Voves<br />
und die Bürgermeister<br />
Siegfried Schafarik,<br />
Peter Ring (Feistritz)<br />
und Karl Bacher<br />
(Apfelberg).<br />
Wie immer für Sie da:<br />
Telefonisch 0664/8561100 oder beim Sprechtag jeden<br />
Dienstag von 16 bis 17 Uhr oder nach telefonischer<br />
Terminvereinbarung.<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell |
AllGEMEINES www.knittelfeld.at<br />
Aktiver Leistungssport<br />
wird in <strong>Knittelfeld</strong><br />
groß geschrieben.<br />
Siege in den unterschiedlichenDisziplinen<br />
dokumentieren<br />
den Erfolg.<br />
4 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
Wir für Sie<br />
Was unsere Gemeinde alles leistet<br />
Tag für Tag, rund um die Uhr sorgt die Gemeinde für das Wohl<br />
der Bürger/innen. In Teil zwei der vierteiligen Serie berichten<br />
wir über Sport, Freizeit, Kultur, Kinder- und Jugendangebote.<br />
Ins Schwimmbad gehen, Bücher<br />
entleihen, Theatervorführungen<br />
besuchen, Freizeitangebote wahrnehmen,<br />
all das ist für uns selbstverständlich.<br />
Den Aufwand und die Arbeit,<br />
die dahintersteckt damit alles<br />
reibungslos funktioniert, sehen wir<br />
nicht. Wertvolle Dienste leisten die<br />
Vereine, für Vieles ist aber die Stadtgemeinde<br />
verantwortlich.<br />
Fit und Aktiv mit Sport<br />
Dass Sport im richtigen Ausmaß<br />
gesundheitsfördernd und ausgleichend<br />
wirkt, dass Bewegung den<br />
Körper wieder in Balance bringt und<br />
wir dadurch länger fit bleiben, ist ja<br />
nichts Neues. Die Gemeinde unterstützt<br />
den Sport in vielerlei Hinsicht.<br />
Sei es durch die Instandhaltung und<br />
Verwaltung des Schwimm- und Hallenbades,<br />
des Sportzentrums oder<br />
der indirekten Subvention der Minigolfanlage.<br />
Zuständig dafür ist das<br />
Sportreferat. Es führt selbst Sportveranstaltungen<br />
durch, unterstützt<br />
23 <strong>Knittelfeld</strong>er Sportvereine finanziell<br />
und zum Teil auch organisatorisch,<br />
subventioniert direkt (Barsubventionen)<br />
oder indirekt, wie die<br />
Übernahme der Abgaben von Wasser,<br />
Müll und Kanal. Diese indirekten Subventionen<br />
fließen in Sporteinrichtungen<br />
wie Radheim, Tennisplätze,<br />
Fußballplätze etc. Einen wertvollen<br />
Beitrag liefern die Sportvereine in<br />
ihrer Jugendarbeit. Sie fördern die<br />
Talente der Kinder und Jugendlichen<br />
und betreuen sie bei ihren sportlichen<br />
Leistungen. Die Stadtgemeinde<br />
wiederum sorgt für Trainingsmöglichkeiten,<br />
Sponsoring von Dressen,<br />
Ausgabe von Treibstoffgutscheinen<br />
sowie für Utensilien, die beim Training<br />
verwendet werden.<br />
Sinnvolle Aktivitäten für<br />
Kinder und Jugend<br />
Wir alle, die Eltern, die Vereine, die<br />
Gesellschaft und auch die Stadtgemeinde<br />
haben die Verantwortung,<br />
dass unsere Kinder und Jugendliche<br />
sinnvoll ihre Freizeit verbringen.<br />
Neben sportlicher Betätigung<br />
bieten die Vereine unter anderem<br />
Ferienwochen, Tagesausflüge, Kinderbetreuung,<br />
Bildung in der Freizeit,<br />
Jugendcamps und vieles mehr.<br />
Das Referat Kinder, Jugend und Familie,<br />
ein Ressort der Stadtgemeinde,<br />
leistet seit Jahren vorbildliche<br />
Arbeit. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen<br />
dokumentieren den<br />
Erfolgskurs. So gibt es zum Beispiel<br />
den Kindergemeinderat, der die<br />
Verbindung zwischen Kindern und<br />
der Politik schafft. Viele Ideen, die<br />
von Kindern stammen, wurden da-
www.knittelfeld.at<br />
raufhin umgesetzt. So zum Beispiel<br />
die Umgestaltung und Neuerungen<br />
der Spielplätze. Auf dem Spielplatz<br />
der Generationen treffen sich Jung<br />
und Alt. Eigene Bereiche sind für<br />
die unterschiedlichen Altersgruppen<br />
eingerichtet und doch ist es<br />
eine gefällige Einheit. Während der<br />
Ferienzeit bietet der Kindersommer<br />
Aktivitäten wie Besichtigungen,<br />
Ausflüge, Forschungsprojekte, Naturerlebnisse<br />
u.v.m.<br />
Das Jugendnetzwerk zone4u bündelt<br />
die Interessen von Jugendlichen<br />
und erstellt darauf hin ihr<br />
Angebot. Die Jugendfoundation<br />
leistet für kreative und sinnhafte<br />
Projekte einen Projektzuschuss bis<br />
400 Euro, zu beantragen im Referat<br />
für Kinder, Jugend und Familie.<br />
Der Jugendtreff umfasst Räumlichkeiten,<br />
in deren ein Billard- und<br />
ein Wuzzeltisch steht, im Internet<br />
gesurft werden kann und einem<br />
Aktionsraum mit angrenzender<br />
Bar sowie einem Mädchenzimmer.<br />
Tischtennis kann im Innenhof des<br />
Rathauses gespielt werden.<br />
Ausflüge, Bildung und Informationsveranstaltungen,<br />
Workshops<br />
sowie Sucht- und Gewaltprävention<br />
ergänzen das Programm. Im Filmzentrum<br />
können die Grundkenntnisse<br />
des Filmens erlernt werden,<br />
im Tonstudio werden Musikstücke<br />
aufgenommen und abgemischt,<br />
beide Angebote können öffentlich<br />
genutzt werden.<br />
Kultur für Alle<br />
Mit Konzerten, Theater, Kabarett,<br />
Musical, Vorträgen, Kinder- und Jugendtheater<br />
sowie dem Wunschabonnement,<br />
deckt das Städtische<br />
Kulturamt eine breite Programmpalette<br />
ab. Im Kulturhaus finden jährlich<br />
150 bis 160 Veranstaltungen<br />
statt (Kulturamts- und Fremdveranstaltungen).<br />
Bei so viel Betrieb muss<br />
das Kultur- und Kongresshaus immer<br />
wieder Erneuerungen vornehmen. So<br />
wurde in letzter Zeit in Notbeleuchtung,<br />
Fluchtwegkennzeichnung, Ton-<br />
Mischpult, Lichtpult, Möblierung der<br />
Atriumbar, Einbau von Brandschutztüren,<br />
investiert. Im Stadtzentrum ist<br />
die Galerie im Forum Rathaus aus dem<br />
Kulturleben nicht mehr wegzudenken.<br />
Mit monatlichen Ausstellungen<br />
von Künstlern aus nah und fern, mit<br />
Lesungen, Buchpräsentationen und<br />
Vorträgen kommen Kunstfreunde<br />
und Literaturliebhaber auf ihre Rechnung.<br />
Jährlich wird der Kunstpreis<br />
und Jugendkunstpreis mit einer Gesamtdotierung<br />
von 2.000 Euro vergeben.<br />
Die „Leseratten“ sind in der<br />
Stadtbibliothek bestens bedient.<br />
Rund 4.500 Mitglieder bedienen sich<br />
aus über 24.000 Medien, Computer<br />
stehen zum Surfen, Chatten oder für<br />
Recherchen zur Verfügung. Mit dem<br />
Ankauf von Medien, den Veranstaltungen<br />
von Lesungen und Vernissagen,<br />
wird die Stadtgemeinde ihrem<br />
Bildungsauftrag gerecht.<br />
Jährliche Kosten für Bereiche<br />
Sport, Kinder/Jugend, Kultur:<br />
Sport (inkl. Personalkosten)<br />
AllGEMEINES<br />
Schon die Kleinen<br />
besuchen die<br />
Stadtbibliothek,<br />
denn es gibt ja tolle<br />
Kinderbücher.<br />
Instandhaltung Sportzentrum,<br />
Schwimmbad 700.000,- Euro<br />
Sportförderungen 86.000,- Euro<br />
Veranstaltungen 19.000,- Euro<br />
Kinder/Jugend (inkl. Personalkosten)<br />
Bereich Jugend 109.000,- Euro<br />
Bereich Kinder 18.200,- Euro<br />
Spielplätze, Neubau und<br />
Instandhaltung 60.000,- Euro<br />
Kultur (inkl. Personalkosten)<br />
Kultur- und Kongresshaus,<br />
Kulturamt 1.178.100 Euro<br />
Bibliothek und Forum Rathaus 0.000,- Euro<br />
(ohne Personalkosten)<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 5
AllGEMEINES www.knittelfeld.at<br />
Die <strong>Waldschule</strong>,<br />
ein wunderschöner<br />
Bau aus Massiv-<br />
und Blockbauweise,<br />
wird am 25. Juni<br />
eröffnet.<br />
Das Herzstück im<br />
Ausstellungsraum,<br />
eine Eschenwurzel<br />
mit 12 Meter<br />
langen Wurzeln.<br />
6 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
<strong>Waldschule</strong> –<br />
Lernen mit der Natur<br />
Mit der Natur leben, über die<br />
Natur lernen und von der Natur<br />
inspiriert zu werden, war<br />
der Anlass, ein 240 m² großes<br />
wald- und umweltpädagogisches<br />
Zentrum nahe der Kinderfreundehube<br />
zu errichten.<br />
Nach einjähriger Bauzeit wird<br />
Ende Juni die so genannte<br />
<strong>Waldschule</strong> ihrer Bestimmung<br />
übergeben.<br />
Die Idee zur <strong>Waldschule</strong><br />
Die Idee, einen Ort im Forst zu finden,<br />
wo den Kindern anhand von<br />
Anschauungsmaterialien die Natur<br />
näher gebracht werden kann, hatte<br />
Bürgermeister Siegfried Schafarik.<br />
Umgesetzt wurde sie dann von den<br />
Kinderfreunden <strong>Knittelfeld</strong>, vertreten<br />
durch Inge Schafarik und dem<br />
städtischen Forstamt, geleitet von<br />
Oberförster Ing. Gerhard Gruber. Das<br />
Areal rund um die Brandner Hube<br />
in Mitterbach eignete sich optimal,<br />
um eine <strong>Waldschule</strong> zu errichten.<br />
Eine <strong>Waldschule</strong> ist ein waldpädagogisches<br />
Zentrum, indem Kindern<br />
und Jugendlichen, vor allem Schulklassen,<br />
die Möglichkeit geboten<br />
wird, anhand von praktischen Experimenten,<br />
Waldführungen, erlebnisorientierter<br />
Wahrnehmung und<br />
aktiver Mitgestaltung der Unterrichtseinheiten,<br />
den Bereich Fauna<br />
und Flora näher kennen zu lernen.<br />
Lernen und Begreifen<br />
Konkret heißt es, daß vier ausgebildete<br />
Waldpädagoginnen der Kinderfreunde<br />
sowie Oberförster Ing.<br />
Gerhard Gruber, anhand von Schaustücken<br />
wie z.B. einer Baumwurzel<br />
die Wurzelbildung erklären, zum Forschen<br />
und Erfahren anregen, sowie<br />
zum Nach- und Umdenken in Bezug<br />
Das Partnerschaftsprojekt<br />
von Stadtgemeinde und den<br />
Kinderfreunden wird von<br />
beiden Seiten getragen.<br />
Bürgermeister Siegfried Schafarik<br />
auf unsere Natur animieren. Kinder<br />
können präparierte Waldtiere angreifen<br />
und fühlen, zahlreiche Bilder<br />
und Schauobjekte beleben den Ausstellungs-<br />
und Aktionsraum. In der<br />
Forscherwerkstätte stehen Mikroskope<br />
zur Verfügung um z.B. Holzstrukturen<br />
oder Wasser im Detail zu<br />
betrachten. Die Holzwerkstätte ist<br />
ausgestattet mit Werkbänken und<br />
Werkzeugen, kreative Schüler/innen<br />
können dort ihre Holzobjekte anfertigen.<br />
Es ist keine Schule im herkömmlichen<br />
Sinn, sondern ein ausgedehnter<br />
Waldspielplatz mit vielen<br />
Möglichkeiten.<br />
Kooperationsgedanke<br />
Bürgermeister Siegfried Schafarik ist<br />
stolz auf das Projekt. „Das Partnerschaftsprojekt<br />
von Stadtgemeinde und<br />
den Kinderfreunden wird von beiden<br />
Seiten getragen. Die Stadtgemeinde<br />
hat die moralische und wirtschaftliche<br />
Verpflichtung unseren Kindern<br />
die Flora und Fauna näher zu bringen,<br />
die Kinderfreunde stellen die Basisbetreuung<br />
wie Essen, Schlafen sowie<br />
die pädagogischen Vorraussetzungen<br />
zur Verfügung. Finanziell unterstützt<br />
wurde das rund 200.000 Euro teure<br />
Projekt durch Subventionen von Landesrätin<br />
Dr. in Bettina Vollath und der<br />
Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft“,<br />
so Schafarik.<br />
„Wir sind hier in der Obersteiermark<br />
das einzige waldpädagogische Zentrum<br />
in dieser Art und wir freuen uns<br />
schon jetzt auf viele Besucher“, ergänzt<br />
der Bürgermeister.<br />
Anmeldung und Info:<br />
Ab 25. Juni können sich Gruppen<br />
zu Erlebnisführungen anmelden<br />
und Wald und Wasser mit allen<br />
Sinnen erleben.<br />
Kinderfreunde <strong>Knittelfeld</strong><br />
Parkstraße 9, 8720 <strong>Knittelfeld</strong><br />
Tel.: 0 512/757 8<br />
e-mail: kinderzentrum.knittelfeld<br />
@utanet.at
www.knittelfeld.at<br />
Naherholung Murlandschaft<br />
Die Gemeinden Apfelberg,<br />
Großlobming, Spielberg und<br />
die Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong><br />
haben Anteil am Augebiet an<br />
der Mur und an der Ingering.<br />
Dieser Raum ist ein wichtiges<br />
Naherholungsgebiet für naturverbundene<br />
Menschen.<br />
Erhaltung des Natur- und<br />
Erlebnisraumes<br />
Seit geraumer Zeit wurden in den<br />
einzelnen Gemeinden Ideen geboren,<br />
wie man den wertvollen Naturraum<br />
nutzen und schützen kann. Die<br />
Gemeinde Apfelberg startete eine<br />
gemeindeübergreifende Projektinitiative<br />
zur Erhaltung dieses Natur- und<br />
Erholungsraumes. Dafür wurde eine<br />
Interessensgemeinschaft der vier<br />
Gemeinden unter der Leitung von<br />
Bürgermeister Siegfried Schafarik gemeinsam<br />
mit den Bürgermeistern Dir.<br />
Kurt Binderbauer, DI Heribert Bogensperger<br />
und Karl Bacher gebildet. Mit<br />
Förderung der Abteilung 16 (Landes-<br />
und Gemeindeentwicklung) der Steiermärkischen<br />
Landesregierung wurde<br />
das Stadtraumplanungsbüro DI Günter<br />
Reissner mit der Erstellung eines Entwicklungskonzeptes<br />
beauftragt.<br />
Erholung für Jung und Alt<br />
Das Projekt soll ein naturnahes Erholungs-<br />
und Freizeitangebot für Alt<br />
und Jung schaffen und absichern.<br />
Die Zugänglichkeit in das Gebiet wird<br />
dabei massiv verbessert. Ökologisch<br />
sensible Gebiete werden freigehalten.<br />
Durch das Projekt soll das Bewusstsein<br />
der Besucher/innen für<br />
Landschaftselemente und Strukturen<br />
verbessert werden.<br />
Gemeinsames Wegenetz mit<br />
Fußgängerbrücke<br />
Zentrales Element des Projektes ist die<br />
Errichtung einer neuen Verbindung<br />
vom Langweg zur Ingeringmündung.<br />
Knapp oberhalb der Ingeringmündung<br />
wird eine neue Fußgängerbrücke<br />
mit einer Spannweite von 21m<br />
errichtet. Die Planung der Brücke<br />
erfolgte durch das Büro DI Bernd Lau-<br />
breiter. In Ergänzung zu dieser Brücke<br />
ist die Sanierung und Weiterentwicklung<br />
des Wegenetzes geplant. Durch<br />
die Brücke und das Wegenetz werden<br />
neue Routen entstehen, die attraktive<br />
Spazier-, Walk- und Laufwege durch<br />
die vier Gemeinden ermöglichen.<br />
Projektträger: Gemeinden Apfelberg,<br />
Großlobming, Spielberg und <strong>Knittelfeld</strong><br />
AllGEMEINES<br />
Projektplanung: stadt/raum/umweltplanung,<br />
Arch. DI Günter Reissner, Graz<br />
Planung Brückentragwerk: Beglari/Laubreiter,<br />
<strong>Knittelfeld</strong><br />
Geplanter Baubeginn: 15. Juni<br />
Bauweise: Leimholzbinder mit querliegendem<br />
Horizontalfachwerk<br />
Geplante Eröffnung: 6. September<br />
1 2<br />
1. Die visualisierte<br />
Brücke im Bereich<br />
Ingeringmündung.<br />
2. Spatenstich der<br />
Brücke. Von links:<br />
DI Bernd Laubreiter,<br />
DI Günter Reissner, die<br />
vier Bürgermeister<br />
DI Heribert Bogensperger,<br />
Karl Bacher,<br />
Siegfried Schafarik<br />
und Kurt Binderbauer,<br />
sowie Grundstückseigentümer<br />
Franz<br />
Karner.<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 7
AllGEMEINES www.knittelfeld.at<br />
Mit 62 Geschäftsfrau geworden<br />
Hildegard Gritzbauch hat sich mit 62 Jahren ihren lang ersehnten<br />
Wunsch vom eigenen Geschäft erfüllt. In der Innenstadt eröffnete<br />
sie ihr Second-Hand-Lädchen.<br />
Warum tust du dir das an, haben viele<br />
gefragt. Und die Antwort kam prompt.<br />
„Ich habe 41 Jahre mit Leib und Seele<br />
als Verkäuferin gearbeitet, vor sieben<br />
Jahren ging ich dann in Pension und<br />
mit 60 dachte ich mir, soll das jetzt<br />
schon alles sein? Dann sah ich dieses<br />
leer stehende Geschäft und ich wusste,<br />
das ist ab jetzt meins“. Auf nur<br />
22m² verkauft Hildegard Gritzbauch<br />
Damen-, Herren- und Kinderbekleidung,<br />
Taschen, Schuhe und zwischendurch<br />
auch mal Selbstgebasteltes.<br />
Die Kleidungsstücke sind zwar getragen,<br />
aber alles nur Markenware und<br />
in bester Qualität.<br />
Trauerfloristik zum Mieten<br />
Bürgermeister Siegfried Schafarik besuchte Ursula Wassermann in ihrem Geschäft<br />
und ließ sich die Geschäftsidee erklären.<br />
Ursula Wassermann hat eine Marktnische<br />
entdeckt. Aus der ehemaligen<br />
Gärtnerei entstand ein Fachgeschäft<br />
für Trauerfloristik. Ihr Konzept ist<br />
einfach. „Ich habe fertige Kränze<br />
und Gestecke zum Aussuchen<br />
in meinem Ausstellungsraum. Auf<br />
Wunsch des Kunden werden dann<br />
die ausgesuchten Modelle mit frischen<br />
Blumen oder naturgetreuen<br />
Textil- und Seidenblüten gesteckt.<br />
Neu ist, dass man die Trauerfloristik<br />
aus den zum Verwechseln ähnlichen<br />
Materialien auch kostengünstig<br />
mieten kann“, so die Floristikfach-<br />
8 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
Das liebevoll dekorierte „Lädchen“ ist<br />
mit jener positiven Energie erfüllt, die<br />
Hildegard Gritzbauch ausstrahlt. Sie<br />
ist eine kommunikative Powerfrau, die<br />
sich freut, wenn ihre Kunden auch nur<br />
mal auf ein Plauderstündchen vorbeikommen.<br />
„Mir ist der Kontakt zu den<br />
Menschen wichtig und außerdem ich<br />
verkaufe alles“, so die selbstbewusste<br />
Neo- Geschäftsfrau.<br />
Hildegard’s Secondlädchen<br />
Herrengasse 2, 8720 <strong>Knittelfeld</strong><br />
Tel. 0680/ 07 22 91<br />
Öffnungszeiten: Di–Fr 10 bis 1 Uhr<br />
Annahme von Kommissionsware<br />
max. 5 Stück pro Person<br />
frau. Der Kranz oder das Gesteck<br />
wird am Aufbahrungstermin geliefert<br />
und im Anschluss an die Feier<br />
wieder abgeholt. Die Vorteile bei<br />
der umweltschonenden Variante<br />
sind die Wiederverwendbarkeit der<br />
Materialien und die Kostenersparnis<br />
gegenüber Modellen mit Frischblumen.<br />
Letztendlich entscheidet<br />
aber der Kunde.<br />
Trauerfloristik Wassermann<br />
Sandgasse 2 a, 8720 <strong>Knittelfeld</strong><br />
Tel. und Fax. 0 512/ 82514<br />
Mobil: 0650/ 840 58 00<br />
Hildegard Gritzbauch in ihrem Lädchen. Bürgermeister Siegfried<br />
Schafarik und Vizebürgermeister Ewald Jonke gratulierten. Ganz<br />
links: Franz Rattenegger jun.<br />
Wirtschaft aktuell<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Für die Schaffung neuer Arbeitsplätze wurden die Wirtschaftsbetriebe<br />
EOOS Installationen, K&K Dienstleistungen<br />
Mannert GmbH sowie Friedas gemeinnützige<br />
GmbH mit einem Gesamtbetrag von 16.000 Euro gefördert.<br />
bfi: Umbau für die Bildung<br />
Vizebürgermeister Ewald Jonke gratuliert Bildungszentrumsleiterin<br />
Marion Hofmeister zum erfolgreichen Neubezug<br />
des Ausbildungsinstitutes.
www.knittelfeld.at<br />
Marken,<br />
Trends<br />
und Mode<br />
Seit über 100 Jahren wird im<br />
Haus am Hauptplatz erfolgreich<br />
Mode verkauft. Gegründet<br />
wurde das Modehaus der<br />
Familie Pircher, seit 2000 leiten<br />
die beiden Textilbetriebswirte/<br />
BTE Michaela und Armin<br />
Mohrenz die Geschäfte.<br />
Das Modehaus mit Tradition ist seit<br />
1909 in Familienbesitz und hat sich<br />
in den letzten Jahren zu einem trendigen<br />
Fashioncenter entwickelt. Die<br />
große Verkaufsfläche von 1.400 m²<br />
ermöglicht es individuelle Mode für<br />
jede Altersgruppen, für jeden Stil, für<br />
jeden Anlass und für jedes Budget zu<br />
präsentieren. Die Verkaufsfläche ist<br />
in einzelne Abteilungen gegliedert.<br />
Von trendiger, sportiver Tagesmode,<br />
über klassische Damenmode und<br />
einer großzügigen Anzugabteilung<br />
für Business, Freizeit, Hochzeit und<br />
Firmung, bis hin zum Jugendcorner<br />
wird alles geboten. Jeans von Alberto<br />
werden zum Beispiel in einer<br />
Sortimentstiefe von 0 Größen und<br />
Längen pro Modell angeboten.<br />
Innovation und Beständigkeit<br />
Innovationen in Sachen Mode sind<br />
für Familie Mohrenz ein wichtiger<br />
Bestandteil der Firmenphilosophie.<br />
Dem Trend nach individueller, preisgünstiger<br />
Mode folgend, wurde das<br />
„Direktfashion“ eingeführt. Dies bedeutet,<br />
dass laufend aktuelle Mode<br />
aus Italien und Frankreich zu Superpreisen<br />
von der Fabrik direkt auf<br />
den Ladentisch gelangen. „Modische<br />
Trends werden somit so schnell wie<br />
möglich umgesetzt. Mit diesem Konzept<br />
haben wir allein im April diesen<br />
Jahres 500 Modeteile mehr verkauft<br />
als im Vorjahr. Das zeigt, dass wir immer<br />
schneller agieren. Und der Erfolg<br />
gibt uns recht, “ so Armin Mohrenz.<br />
Er definiert Mode als das Spannungsfeld<br />
zwischen Beständigkeit und<br />
Veränderung. So werden neben den<br />
Innovationen die modischen und<br />
klassischen Dauerbrenner je nach<br />
Mode von Mohrenz<br />
Hauptplatz , 8720 <strong>Knittelfeld</strong><br />
Tel.: 0 512/86 166<br />
Das Modehaus in Zahlen:<br />
1982 gegründet, (Boutique MAC)<br />
2000 Umzug ins Haus Hauptplatz ,<br />
Standorte, 5 Filialen<br />
1400 m2 Verkaufsfläche (in <strong>Knittelfeld</strong>)<br />
Bedarf geführt und gepflegt. Labels<br />
wie Crisca, Delmod, MAC, Tom Tailor,<br />
Alberto, Cecil, um nur einige zu nennen,<br />
wurden erstmalig von Mohrenz<br />
in <strong>Knittelfeld</strong> eingeführt.<br />
Positives und zukunftsorientiertes<br />
Denken<br />
1997 wurde das Unternehmen als<br />
Frauen- und familienfreundlichster<br />
Betrieb in der Steiermark ausgezeichnet.<br />
In den vergangenen Jahren wurden<br />
über 90 Lehrlinge ausgebildet<br />
und es werden noch mehr werden.<br />
Bei Mohrenz denkt man langfristig<br />
und zukunftsorientiert, deshalb wurde<br />
in diesem Jahr ein Nachbarhaus zu<br />
einer möglichen Erweiterung erworben.<br />
„Mit neuen kundenorientierten<br />
Ideen, Wirtschaftlichkeit und Flexibilität<br />
weiß man auch die Chancen in<br />
einer Krise zu nutzen. So wurde 1982<br />
in wirtschaftlich schwierigen Zeiten<br />
die erste Boutique MAC eröffnet“,<br />
so Armin Mohrenz, der sich ganz klar<br />
zum Standort <strong>Knittelfeld</strong> bekennt.<br />
1 2<br />
AllGEMEINES<br />
Das Modehaus bietet<br />
über trendige, sportive<br />
Damenmode im<br />
Erdgeschoß auch eine<br />
Vielzahl an Modellen<br />
für den Mann in der<br />
Anzugabteilung (siehe<br />
Bild).<br />
1. Das ehemalige<br />
Modehaus Pircher<br />
1925<br />
2. Mohrenz heute…<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 9
AllGEMEINES www.knittelfeld.at<br />
Die Finanzverantwortlichen<br />
der<br />
Stadtgemeinde: Bürgermeister<br />
Siegfried<br />
Schafarik, Finanzleiter<br />
Robert Mörtl,<br />
Finanzmanager Mag.<br />
Richard Palli, sowie<br />
Finanzreferentin RR<br />
Marion Schlager.<br />
(nicht am Foto)<br />
10 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
Positiver Rechnungsabschluss<br />
Das Sparprogramm der Stadtgemeinde greift, für 2008 konnte<br />
eine positive Bilanz gelegt werden. Die wesentlichen Punkte<br />
fasst Finanzstadträtin Marion Schlager zusammen.<br />
Konjunkturpakete müssen<br />
geschnürt werden<br />
Das Rechnungsjahr 2008 war gekennzeichnet<br />
von der bis Herbst<br />
anhaltend guten Konjunkturlage,<br />
mit sich daraus ergebenden hohen<br />
Einnahmen bei den gemeinschaftlichen<br />
Bundesabgaben, insbesondere<br />
den Ertragsanteilen. Auf der<br />
Ausgabenseite ist der weiterhin angespannten<br />
Lage der Gemeinde und<br />
dem daraus resultierenden Konsolidierungsbedarf<br />
durch die Umsetzung<br />
des im Voranschlag präliminierten<br />
Einsparungskurses sowohl<br />
bei den Ausgaben im ordentlichen<br />
Haushalt als auch bei Instandhaltungs-<br />
und Investitionstätigkeiten<br />
im außerordentlichen Haushalt<br />
Rechnung getragen worden. Die ab<br />
September des Jahres einsetzende<br />
und nach wie vor anhaltende Finanzkrise<br />
und die daraus folgende<br />
Wirtschaftskrise mit noch nicht abschätzbaren<br />
Folgen für die Realwirtschaft,<br />
zeigte im Jahr 2008 noch<br />
keine spürbaren Auswirkungen auf<br />
das Rechnungsergebnis. Der Rechnungsabschluss<br />
2008 spiegelt die<br />
Erwartungen laut Voranschlag und<br />
Nachtragsvoranschlag wider.<br />
Haushalt – Gesamtübersicht<br />
Im ordentlichen Haushalt stehen<br />
Einnahmen von 0.62 . 09 Euro Ausgaben<br />
von 28.672.000 Euro gegenüber.<br />
In den Einnahmen enthalten ist<br />
ein abzuwickelnder Soll-Überschuss<br />
aus den Vorjahren von 648.816 Euro.<br />
Für das Jahr 2008 ergibt sich somit<br />
ein Soll-Überschuss inklusive der Abwicklung<br />
von Soll-Überschüssen aus<br />
den Vorjahren von 1.951. 08 Euro.<br />
Die wesentlichen Ursachen für diese<br />
Der eingeschlagene Sparkurs<br />
hat sich als richtig erwiesen.<br />
Finanzrätin RR Marion Schlager<br />
positive Entwicklung stellen die gestiegenen<br />
Ertragsanteile sowie die<br />
mit der Stmk. Bank und Sparkassen<br />
AG erzielte Einigung über eine Abschlagszahlung<br />
von 500.000 Euro<br />
dar.<br />
Leider sind die Auswirkungen der Finanzkrise<br />
bereits zu spüren, in den<br />
Monaten Jänner bis April 2009 sind<br />
die Ertragsanteile im Vergleich zum<br />
Vorjahr um 59.000 Euro geringer.<br />
Auch der Rückgang der Kommunalsteuer<br />
in der Höhe von 197.000 Euro<br />
bereits im RA 2008 ist ein negatives<br />
Signal aus der Wirtschaft.<br />
Der außerordentliche Haushalt<br />
weist Einnahmen in Höhe von<br />
6.241.645 Euro und Ausgaben in der<br />
Höhe von 6.665.728 Euro auf.<br />
Der Schuldenstand der Gemeinde<br />
wurde von 20.971.945 Euro zu Beginn<br />
des Jahres 2008 nur geringfügig<br />
auf 21. 28.048 Euro angehoben,<br />
obwohl das Darlehen für die Barvorlage<br />
aufgenommen wurde.<br />
Der Verschuldensgrad beträgt 7,6%.<br />
Abschließend gilt es allen Gemeindebediensteten,<br />
die ihre Tätigkeit<br />
nicht nur aus der Perspektive eines<br />
gesicherten Arbeitsplatzes sehen,<br />
sondern denen das Wohl aller Bürger/innen<br />
am Herzen liegt, Dank<br />
zu sagen. Ganz besonders unserem<br />
Bürgermeister, der unermüdlich<br />
nach Möglichkeiten sucht, das Beste<br />
für die Stadt <strong>Knittelfeld</strong> zu erreichen<br />
und allen Gemeinderäten/-innen,<br />
die dieses Vorhaben engagiert<br />
unterstützen.<br />
Mein besonderer Dank gilt unseren<br />
Bürger/innen, die durch ihre Steuerleistungen<br />
die Grundlage für diese<br />
Arbeit legen. Gemeinsam wird es uns<br />
gelingen, auch das vor uns liegende,<br />
schwierige Jahr 2009 zu meistern!<br />
Finanzreferentin<br />
RR Marion Schlager
www.knittelfeld.at<br />
Der Rechnungsabschluss aus der<br />
Sicht der Fraktionsvorsitzenden<br />
Stadtrat Dir. Peter Eisenschmied – Klubobmann SPÖ<br />
Der Rechnungsabschluss 2008 sagt aus,<br />
…dass in allen Bereichen der Stadtgemeinde<br />
sehr effektiv gearbeitet worden<br />
ist.<br />
... dass gespart worden ist, wo es möglich<br />
und sinnvoll ist.<br />
... dass Geld investiert worden ist, wo es<br />
notwendig und zukunftsorientiert ist.<br />
... dass bei Sicherheit, Infrastruktur,<br />
Sport, Kultur und Jugend nicht gespart worden ist.<br />
... dass mit dem Geld des Steuerzahlers sehr verantwortungsvoll<br />
umgegangen worden ist.<br />
Vizebürgermeister Ing. Markus Schöck – ÖVP<br />
Die Sache „Geheimkonto“ als erledigt<br />
zu bezeichnen, ist schon vermessen. Wir<br />
werden noch viele Jahre benötigen, um<br />
den Kredit dafür zu bezahlen. Sparsame<br />
und zweckmäßige Verwendung Ihrer<br />
Steuern muss gewährleistet sein, wofür<br />
diese Gelder verwendet wurden, ist noch<br />
immer nicht genau bekannt. Nicht nur<br />
hinter vorgehaltener Hand jammern, sondern<br />
Mut beweisen und die Stimme erheben, im Sinne der Stadt<br />
- diesem Grundsatz treu bleibt die ÖVP konsequent und stimmt<br />
gegen den Jahresabschluss 2008.<br />
GR in LAbg. Ing. Renate Pacher – KPÖ<br />
2008 hat wieder der Sparstift regiert. Ein<br />
Kredit von fast drei Millionen Euro wurde<br />
zur Begleichung der Schulden aus dem<br />
„Geheimkonto“ aufgenommen. Rückzahlung<br />
und Zinsen werden unsere Gemeinde<br />
bis 2027 belasten.<br />
Die Wirtschaftskrise hat ihre Schatten<br />
vorausgeworfen. Die Einnahmen aus<br />
der Kommunalsteuer sind gesunken. Die<br />
mageren Jahre werden andauern. Gleichzeitig ist unser Land<br />
ein Steuerparadies für Superreiche und Konzerne. Stiftungen<br />
fungieren als Steueroasen, Österreich ist Schlusslicht bei der<br />
Vermögensbesteuerung. Das ist ein Unrecht. Vermögen und Gewinne<br />
müssen wieder besteuert werden.<br />
Natürlich vom Meisterbetrieb...<br />
8720 <strong>Knittelfeld</strong>, Grillparzerstr. 30<br />
Tel. 03512/82771<br />
Fax 03512/82771-4<br />
NRAbg. GR DR. Wolfgang Spadiut – BZÖ<br />
GR Mag. Manfred Skoff – Die Grünen<br />
AllGEMEINES<br />
Der Rechnungsabschluss 2008 erhielt vom<br />
BZÖ die volle Zustimmung. Es ist der Frau<br />
Finanzreferentin Schlager gelungen, trotz<br />
widriger Umstände (z.B. hohe finanzielle<br />
Belastung durch das Scheinkonto), einen<br />
positiven Rechnungsabschluss vorzulegen.<br />
Dafür gebührt der Frau Stadtrat<br />
Anerkennung. Die Aussage von Vizebürgermeister<br />
Schöck, die ÖVP sei die einzige<br />
Oppositionspartei, lasse ich nicht gelten. Wenn er meint,<br />
es sei gute Oppositionspolitik gegen Alles, wie zum Beispiel den<br />
Rechnungsabschluss, das nicht von der eigenen Partei kommt,<br />
stimmen zu müssen, ist er auf dem falschen Weg. Dem Positiven<br />
zustimmen, das Negative ablehnen und bekämpfen, das ist der<br />
Weg des BZÖ und der richtige. Im Jahr 2009 und den folgenden<br />
Jahren wird es schwer, positiv zu bilanzieren. Der Vorschlag der<br />
GRÜNEN, die Gebühren zu erhöhen, ist auf das Schärfste abzulehnen.<br />
Die <strong>Knittelfeld</strong>erinnen und <strong>Knittelfeld</strong>er sind schon zu<br />
sehr mit hohen Gebühren belastet.<br />
Viel sinnvoller wäre es, die <strong>Knittelfeld</strong>er Politiker würden auf<br />
ihre Gehaltserhöhung verzichten. Auf alle Fälle müssen wir in<br />
Zukunft noch näher zusammenrücken und miteinander für eine<br />
gesicherte Zukunft kämpfen.<br />
Im Ausmaß von fast 1,2 Mio. (das ist der<br />
Betrag Euro für Kreditzinsen und Leasingraten)<br />
musste die Gemeinde 2008 auf<br />
Vorhaben verzichten. Mit etwa 390.000<br />
Euro davon finanzierten die Banken ihre<br />
Manager/innen und Angestellten, palastartigen<br />
Gebäude usw. ca. 780.000<br />
Euro wanderten - ohne Gegenleistung -<br />
in die Taschen reicher Anleger/innen.<br />
Ein Rechenbeispiel zeigt, dass Rücklagenbildungen über Beiträge<br />
den Bürger/innen viel billiger kommen: Ein Kredit z.B.<br />
über 100.000 Euro, 4%-Zinssatz und 10 Jahren Laufzeit kostet<br />
insgesamt ca. 124.000 Euro. Würde dieser Betrag angespart,<br />
könnten zwischenzeitlich sogar andere Vorhaben zinsenlos<br />
finanziert werden.<br />
Die Umverteilung zugunsten Superreichen muss aufhören. Anderenfalls<br />
werde ich künftigen Rechnungsabschlüssen nicht<br />
mehr zustimmen.<br />
Benno Tscheliesnig<br />
MALEREI • ANSTRICH • SCHRIFTEN<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 11
AllGEMEINES www.knittelfeld.at<br />
Ein Anschauungsobjekt<br />
einer Dog Station<br />
stand am Hauptplatz.<br />
Ende Juni werden die<br />
restlichen Hundekotentsorgungsautomaten<br />
montiert. Bürgermeister<br />
Siegfried<br />
Schafarik und Ing.<br />
Bernd Rehschützecker<br />
(Städtischer Bauhof)<br />
hoffen so die Hundekot-Problematik<br />
in den<br />
Griff zu bekommen.<br />
Hunderasenstecker<br />
sollen auf die<br />
Entsorgungsautomatenaufmerksam<br />
machen.<br />
12 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
Dog Station –<br />
für ein sauberes <strong>Knittelfeld</strong><br />
Mit Ende Juni werden im<br />
Stadtpark, in der Parkstraße<br />
sowie an der Spielwiese in der<br />
Portniggstraße sechs Hundekotentsorgungsautomaten,<br />
so genannte Dog Stations<br />
errichtet. Die Hundebesitzer<br />
haben dann die Möglichkeit,<br />
einfach und hygienisch<br />
das „Hundstrümmerl“ zu<br />
entsorgen.<br />
In <strong>Knittelfeld</strong> kämpft die Stadtgemeinde<br />
schon seit Jahren mit dem<br />
Problem der Hundekotentfernung.<br />
Vor allem die Bereiche Stadtpark<br />
und Parkstraße sind besonders verschmutzt.<br />
Nicht-Hundebesitzer beschweren<br />
sich oft über die unansehnlichen<br />
„Häuferl“ in den Grünanlagen. Spielende<br />
Kinder brauchen ebenso saubere<br />
Grünflächen. Die betroffenen<br />
Flächen werden zwar regelmäßig<br />
vom Straßenreinigungsdienst der<br />
Stadtgemeinde gesäubert, dennoch<br />
sind die übel riechenden und unansehnlichen<br />
Häufchen ein Problem.<br />
Hundekot hygienisch und<br />
einfach zu entsorgen<br />
Um den Hundekot so hygienisch wie<br />
möglich zu entsorgen, entschied<br />
sich Siegfried Schafarik nun für die<br />
Errichtung von „Hundekotentsorgungsautomaten“.<br />
Die so genann-<br />
ten Dog Stations werden an den<br />
meist verunreinigten Stellen wie im<br />
Stadtpark, der Parkstraße und an<br />
der Spielwiese in der Portniggstraße<br />
errichtet. Die Dog Stations bestehen<br />
aus einer Entnahmevorrichtung von<br />
Sackerln und einem Entsorgungs-<br />
Wir alle haben das<br />
Bedürfnis in einer schönen,<br />
sauberen Stadt zu leben.<br />
Bürgermeister Siegfried Schafarik<br />
behälter. Rasenstecker als „Hundetaferl“<br />
sollen die Aufmerksamkeit<br />
auf die Benützung der Automaten<br />
lenken. Die Entnahme der Sackerl ist<br />
natürlich kostenlos.<br />
In Planung ist die Errichtung einer<br />
eigenen Hundewiese im Stadtpark.<br />
Das eingezäunte und beschilderte<br />
Areal wird mit Parkbänken ausgestattet,<br />
ein eigener Weg führt zur<br />
Hundezone.<br />
Hundebesitzer sollen mit<br />
gestalten<br />
„Wir werden die Hundebesitzer noch<br />
schriftlich über die Dog Stations in-<br />
formieren, die bisher im Bürgerbüro<br />
verrechneten Hundekotsackerl, sind<br />
ab sofort gratis erhältlich. Zusätzlich<br />
werden wir verstärkt Kontrollen im<br />
Hinblick auf Anmeldung der Hunde,<br />
Leinenpflicht und Verschmutzung<br />
durchführen. Gleichzeitig bitten wir<br />
die Bevölkerung, in erster Linie aber<br />
die Hundebesitzer, uns Vorschläge<br />
zur Aufstellung von weiteren Automaten<br />
zu unterbreiten“, so Siegfried<br />
Schafarik.<br />
„Ich hoffe, dass die Automaten auch<br />
benutzt werden und nicht dem Vandalismus<br />
zum Opfer fallen, denn wir<br />
alle haben das Bedürfnis in einer<br />
schönen, sauberen Stadt zu leben,“<br />
ergänzt Schafarik.<br />
Kontrolliert wird:<br />
• Anmeldung der Hunde<br />
• Die Einhaltung der Leinenpflicht<br />
• Die Benützung und Entsorgung<br />
der Hundekotsackerl
www.knittelfeld.at<br />
ÖBB Lärmschutzwand<br />
Entlang der ÖBB Strecke Amstetten-Tarvis<br />
wird in den Gemeindegebieten<br />
<strong>Knittelfeld</strong><br />
und Apfelberg im Bereich der<br />
Uitz Mühle bis zur Lobminger<br />
Straße eine Lärmschutzwand<br />
errichtet.<br />
Die Bürgermeister Siegfried Schafarik<br />
und Karl Bacher (Apfelberg) haben<br />
die Anrainer/innen von Beginn<br />
an in das Projekt eingebunden. Sie<br />
wurden rechtzeitig über das Bauvorhaben<br />
informiert und konnten<br />
das Lärmschutzwandmodell selbst<br />
wählen. Nachdem die Vorarbeiten<br />
geleistet worden sind, erstrecken<br />
sich die Bauarbeiten im Juni und<br />
von Anfang November bis Mitte Dezember.<br />
Dies ist allerdings von der<br />
Schienenfreigabe abhängig, da die<br />
Bauarbeiten zur Gänze von einem<br />
Lebensmittelmagazin der<br />
k.k. Staatsbahnen<br />
Kronprinz Rudolf gründete die Vereine<br />
der Lebensmittelmagazine, die<br />
den Sinn hatten, an Arbeiter günstigere<br />
Waren zu verkaufen. 1887<br />
übersiedelte das Lebensmittelmagazin<br />
von Steyr nach <strong>Knittelfeld</strong>, wo<br />
es im Magazingebäude am Bahnhof<br />
untergebracht war. Das Lager im Magazin<br />
der k.k.StB (kaiser-königliche-<br />
Staatsbahn) wurde bald zu klein und<br />
Die Anrainer/<br />
innen haben<br />
sich für das<br />
Modell Donawitz<br />
entschieden,<br />
das ab Dezember<br />
den Bahnlärm<br />
abschirmt.<br />
Arbeitszug aus getätigt werden.<br />
Das erste Lärmschutzwand-Element<br />
wurde im Beisein der Repräsentanten<br />
von ÖBB, Land Steiermark und<br />
der Gemeinden Apfelberg und <strong>Knittelfeld</strong><br />
feierlich eingesetzt.<br />
Für Fragen im<br />
Zusammenhang mit<br />
dem Bau der Lärmschutzwände<br />
steht Ihnen Ing. Riegler unter<br />
Tel. 0 84 -9 000- 7 gerne<br />
zur Verfügung.<br />
Beim Abbruch des Gebäudes Leobner Straße 8 kam die historische<br />
Aufschrift am anschließenden Konsumgebäude zum Vorschein.<br />
so forderte der Verein vehement den<br />
Bau eines eigenen Gebäudes. Um<br />
1908 konnte dann das Haus auf dem<br />
Gelände, wo sich heute das stillgelegte<br />
Konsumgebäude befindet, in<br />
Betrieb genommen werden. Mit der<br />
Eingliederung der Lebensmittelmagazine<br />
der Eisenbahn in die Konsumvereine,<br />
wurde das Gebäude ausgebaut<br />
und aufgestockt.<br />
Infos rund ums Bauen<br />
Sanierung der Lutherstiege<br />
AllGEMEINES<br />
Derzeit verliert die Lutherstiege ihre Farbe, aber bald soll<br />
das Juwel wieder glänzen.<br />
Der Verputz blättert ab, Nassstellen kommen<br />
zum Vorschein, die Lutherkanzel verliert ihren<br />
Glanz. Nach Vorbereitungsarbeiten zur Sanierung<br />
des historischen Bauwerks kann endlich<br />
mit der tatsächlichen Trockenlegung begonnen<br />
werden. Die Trockenlegungsarbeiten im Fundamentbereich<br />
starten im Juli, die Fassadensanierung<br />
wird 2010 vorgenommen. Die Fertigstellung<br />
ist für Herbst 2010 geplant.<br />
Bekanntgabe:<br />
Bauverhandlungen werden<br />
online kundgemacht<br />
Seit 1. Juni werden auf der Homepage der Stadtgemeinde<br />
unter www.knittelfeld.at je nach<br />
Anlassfall und Notwendigkeit Kundmachungen<br />
zu Bauverhandlungen veröffentlicht.<br />
Aktuell: Hofer KG, Errichtung eines Verkaufsmarktes<br />
samt Parkplatzanlage und Peripherie<br />
auf dem Grundstück Nr. 814/2 KG <strong>Knittelfeld</strong>.<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 1
AllGEMEINES www.knittelfeld.at<br />
Europa-Jugend<br />
wächst zusammen<br />
Seit vier Jahren arbeitet das BG/BRG <strong>Knittelfeld</strong><br />
mit der Mittelschule der <strong>Knittelfeld</strong>er Partnerstadt<br />
Barcs, Ungarn, am Comenius-Projekt „Mur-Dráva<br />
Flüsse, die verbinden“. Nun wurde das Projekt im<br />
Rathaus präsentiert.<br />
Damit Europa auch in den Köpfen<br />
und Herzen der Menschen zusammenfindet,<br />
hat die Europäische Gemeinschaft<br />
unter einem von vielen,<br />
das Projekt „Comenius“ ins Leben<br />
gerufen. Schüler/innen aus verschiedenen<br />
europäischen Ländern lernen<br />
einander und das jeweilige andere<br />
Land besser kennen. Schüler/innen<br />
der 7. A-Klasse des Gymnasiums<br />
präsentierten in einer Powerpoint-<br />
Präsentation ihr Projekt. Bildern bei-<br />
14 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
der Städten und der Landschaften,<br />
die gemeinsam erkundet wurden,<br />
dokumentierte den Schüler/innen-<br />
Austausch und das gemeinsame Forschen.<br />
Eine Installation im Foyer des<br />
Rathauses symbolisierte die beiden<br />
Flüsse Mur und Drau, die die Verbindung<br />
zwischen den beiden Städten<br />
herstellt. Das Professorenteam um<br />
Mag. Marion Auckenthaler freute<br />
sich gemeinsam mit den Schüler/innen<br />
über die gelungene Präsentati-<br />
Wer kennt Joseph Haydn?<br />
Die Schüler/innen der HS Lindenallee haben anlässlich des<br />
Haydn Jahres ein künstlerisches Projekt durchgeführt.<br />
links: Dominik Dodik führte in der Rolle Joseph Haydns durch das Programm.<br />
rechts: Das Haydn-Menuett wurde in Originalkostümen getanzt.<br />
Den 200. Todestag Joseph Haydns<br />
nahmen die Schüler/innen der HS<br />
Lindenallee mit ihren Lehrerinnen<br />
Beate Rölke und Gudrun Mühlbäck<br />
zum Anlass, das Leben und die<br />
Werke des Komponisten kennen zu<br />
lernen. „Wer kennt Joseph Haydn?“,<br />
lautete der Titel des Projekts der<br />
2b-Klasse. Zum Beispiel malten die<br />
Buben und Mädchen passende, aus-<br />
drucksstarke Bilder zum Haydn-Oratorium<br />
„Die Jahreszeiten“, erfuhren<br />
so manche „Haydn-Anekdote“ und<br />
informierten in einer Abschlusspräsentation<br />
auch Pädagogen/-innen,<br />
Eltern und Ehrengäste über Haydns<br />
Werdegang und dessen Werke. So<br />
tanzten die Schüler/innen in Kostümen<br />
des 18. Jahrhunderts ein<br />
Haydn-Menuett.<br />
on, die durch die Lesung von Texten<br />
zum Thema Wasser und durch die<br />
Instrumentalgruppe des BG/BRG abgerundet<br />
wurden. Dir. Peter Kassal<br />
lobte besonders das Engagement der<br />
Lehrer/innen und Schüler/innen. So<br />
wächst Europa zusammen, nicht nur<br />
durch Gesetze und Vorschriften aus<br />
Brüssel oder Straßburg, das fand<br />
auch StR. Dir. Peter Eisenschmied in<br />
Vertretung des Bürgermeisters.<br />
Dies & Das<br />
Die Instrumentalgruppe<br />
unter der<br />
Leitung von Mag.<br />
Ingrid Kaltenegger<br />
interpretierte<br />
„Wasser“.<br />
Musikschuleinschreibung bzw.<br />
Neuanmeldung Schuljahr 2009/2010<br />
Montag, 29. Juni, 17 bis 18 Uhr und Dienstag, 0.<br />
Juni, 10 bis 12 Uhr in der Direktion der Musikschule<br />
( Schulzentrum, Leitner-Straße 21-2 , 1. Stock)<br />
Auskünfte:<br />
Tel. 0 512/82510 oder 0664/ 02155<br />
Spätes Geschenk<br />
Advent ist zwar schon lange vorbei, dennoch wurde<br />
der Reinerlös vom Glühweinverkauf der Firma Sitt &<br />
Tracht wieder den Kindern des Heilpädagogischen<br />
Kindergartens gespendet. Bei der Übergabe versprach<br />
die Kindergartenleiterin Andrea Weitenthaler<br />
die knappen 2.000 Euro im Interesse der<br />
betreuten Kinder zu verwenden.
www.knittelfeld.at<br />
Reizüberflutung<br />
bei Kindern – was tun?<br />
In unserer heutigen Gesellschaft, in der Reizüberflutung zu<br />
einem Modewort geworden ist, wo überfüllte Kinderzimmer mit<br />
technischer Ausstattung als Standard gilt und der Medienkonsum<br />
zur wichtigsten Freizeitbeschäftigung wird, rückt unser<br />
Körper mit all seinen Sinnen immer mehr in den Hintergrund.<br />
Die Auswirkungen solch eines Lebensstils<br />
sind bereits früh bei unseren<br />
Kindern sichtbar. Immer öfter fallen<br />
die Kleinen spätestens im Kindergarten<br />
durch ihre motorische Unruhe,<br />
ihre verminderte Ausdauer und<br />
Konzentration, ihre unausgereiften<br />
Handlungen und mit mangelnder<br />
sozialer Interaktionsfähigkeit auf.<br />
Es ist dem Gehirn oft nicht möglich,<br />
Reize ausreichend gut zu verarbeiten.<br />
Dieser Umstand führt im Leben des<br />
betroffenen Kindes zu verschiedensten<br />
Schwierigkeiten. Erkennen<br />
kann man das Problem vor allem<br />
an verzögerter Sprachentwicklung,<br />
Koordinationsschwierigkeiten und<br />
schwachen Muskeltonus, visuellen<br />
und akustischen Wahrnehmungs-<br />
problemen, Schwierigkeiten in der<br />
Raum-Lage-Wahrnehmung, Aufmerksamkeitsproblemen<br />
und nicht<br />
zuletzt an einem geringen Selbstbewusstsein.<br />
In einem Seminar von Ulla Kiesling<br />
über sensorische Integration - der<br />
Förderung der Wahrnehmungsmöglichkeit<br />
- wurden Therapeuten/-innen<br />
und Pädagogen/-innen geschult,<br />
wie man mit der Problematik umgehen<br />
kann. Dieses Wissen soll nun an<br />
Betroffenen weitergegeben werden,<br />
um möglichst vielen Eltern und Kindern<br />
zu helfen. Um zu erfahren, ob<br />
auch Ihr Kind einer eingehenden<br />
Reizüberprüfung unterzogen werden<br />
sollte, kann sich jeder im Heilpädagogischen<br />
Kindergarten <strong>Knittelfeld</strong><br />
für ein informatives Gespräch<br />
anmelden.<br />
Besuch des Roten Kreuzes im<br />
Landschacher Kindergarten<br />
Im Zuge eines Projektes kamen die<br />
Rettungssanitäter Patrick Pichlmair<br />
und Florian Baumgartner vom Roten<br />
Kreuz <strong>Knittelfeld</strong> in den Kindergarten<br />
Minimundus.<br />
Das Ziel dieses Besuches war, den<br />
Kindern die Angst vor dem Arzt,<br />
dem Krankenhaus und dem Roten<br />
Kreuz zu nehmen. Im Rettungsauto<br />
wurden den Kindern verschiedenste<br />
Geräte und Informationen zur Erstversorgung<br />
gezeigt. So konnten sie<br />
ihre eigene Herzkurve am Monitor<br />
sehen, und es wurden unzählige<br />
Kopf- und Handverbände angelegt.<br />
Der Höhepunkt dieses Besuchs war<br />
sicherlich die kleine Rundfahrt mit<br />
Sirene und Blaulicht im Einsatzfahrzeug.<br />
Für die Kinder war es ein wunderbares<br />
Erlebnis!<br />
Von der eigenen Herzkurve waren die<br />
Kinder sehr begeistert.<br />
Heilpädagogischer Kindergarten<br />
Andrea Weitenthaler<br />
Anton-Regner-Straße 1, 8720 <strong>Knittelfeld</strong><br />
Tel. 0 512/72057<br />
e-mail: hpk-knittelfeld@aon.at<br />
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Ulla Kiesling, die Expertin auf dem Gebiet der sensorische Integra-<br />
tion gibt ihr Wissen an Therapeutinnen und Pädagoginnen weiter.<br />
Buchtipp – Bücher von Ulla Kiesling zum Nachlesen:<br />
„Sensorische Integration im Dialog – Verstehen lernen<br />
und helfen, ins Gleichgewicht zu kommen“<br />
„Eltern und Kinder berichten aus der Therapie“<br />
Verlag modernes lernen – Dortmund<br />
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<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 15
AllGEMEINES www.knittelfeld.at<br />
„Geschlossene Gesellschaft!?“<br />
Ausstellung eröffnet<br />
Vom Gefangenenlager zur heutigen <strong>Knittelfeld</strong>er Neustadt<br />
ist das Thema einer spannenden Ausstellung im Pumpenhaus<br />
Maßweg. Eröffnet wurde am 4. Juni.<br />
Jeder kennt das Pumpenhaus, aber<br />
kaum jemand war schon drinnen.<br />
Nun bietet sich die Gelegenheit<br />
die Entwicklung der <strong>Knittelfeld</strong>er<br />
Neustadt vom Gefangenenlager im<br />
Ersten Weltkrieg bis zur heutigen<br />
beliebten Wohngegend nachzuverfolgen.<br />
Gezeigt werden Fotos,<br />
digitale Bilder, Texte und Aussagen<br />
von Zeitzeugen über die Lagersituation,<br />
das Militärspital, die Nutzung<br />
der Baracken als Wohnungen in der<br />
Nachkriegszeit sowie die heutige<br />
Neustadt.<br />
In liebevoller Kleinarbeit haben<br />
Schüler des Gymnasiums die Gefangenen<br />
in einem Modell, bestehend<br />
aus 33.000 kleinen Hölzern dargestellt.<br />
Pläne, Modelle, Berichte,<br />
Videos und Relikte aus dem Alltagsleben<br />
ergänzen die Schau. Die Aus-<br />
16 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
stellungsgestaltung fügt sich harmonisch<br />
in die gegebene Architektur, ist<br />
doch das Pumpenhaus ein Relikt des<br />
ehemaligen Lagers. Nachdem viele<br />
russische Soldaten im Lager untergebracht<br />
waren, wird nicht nur in <strong>Knittelfeld</strong><br />
daran erinnert, sondern auch<br />
in Russland. Nächstes Jahr wandert<br />
die Ausstellung nach Moskau.<br />
Die Ausstellung ist noch<br />
bis . Oktober im Pumpenhaus<br />
(Maßweger Straße) zu sehen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Do. 9–15 Uhr,<br />
Fr., Sa., So. und feiertags 1 –19 Uhr<br />
Begleitband erhältlich in der Ausstellung,<br />
Buchhandlung Morawa und in<br />
jeder Buchhandlung auf Bestellung.<br />
www.knittelfeld.at/information&services<br />
Texte, Bilder, und Modelle veranschaulichen die Entwicklung.<br />
33.000 Hölzchen symbolisieren die Lagergefangenen.<br />
„Geschlossene Gesellschaft“ für Roseggerschule<br />
von breiter Symbolik<br />
Die unter dem Titel „Geschlossene Gesellschaft“<br />
laufende Ausstellung über das ehemalige Neustadtlager<br />
bis hin zur gut situierten Wohngegend<br />
hat auch die Roseggerschule veranlasst, sich mit<br />
diesem Thema ausführlich auseinanderzusetzen.<br />
Die Schüler/innen mit Schwerpunkt<br />
Informatik und Notebook brachten<br />
in bildnerischen Arbeiten, in<br />
Handwerk, in Musik, Literatur und<br />
darstellendem Spiel ihre Ideen und<br />
Gedanken, die sie mit einer „Geschlossenen<br />
Gesellschaft“ verbinden,<br />
zum Ausdruck.<br />
Die Schule hatte sich breitgefächert<br />
mit dem Thema von Gefangenschaft<br />
und Ausgrenzung befasst und präsentierte<br />
nicht nur Skulpturen nach<br />
dem Vorbild von Alberto Giacometti<br />
oder eine „Schubladen-Installation“,<br />
sondern auch musikalische und<br />
szenische Umsetzungen. Wie sehr<br />
bei den Mädchen und Burschen die<br />
immer wieder aktuelle<br />
Thematik der<br />
„Ausgrenzung“ in<br />
die Tiefe geht, bewies<br />
auch ein literarischer<br />
Streifzug,<br />
der in einem eigenen<br />
Gedichtband<br />
festgehalten wurde.<br />
Eine Uraufführung erlebte ein umgestalteter<br />
Bänkelsong nach Franz Degenhardts<br />
bekannter Moritat „Spiel<br />
nicht mit den Schmuddelkindern“,<br />
der die soziale Ungerechtigkeit anprangert.<br />
Die Roseggerschule nutzte im Rahmen<br />
ihres Beitrages zur „Lager-Aus-<br />
stellung“ auch die künstlerischen<br />
Möglichkeiten der digitalen Fotografie.<br />
Impressionen aus dem<br />
ehemaligen Barackenlager wurden<br />
bildnerisch bearbeitet und so dargestellt,<br />
dass das Faktum des Gruppenzwanges<br />
und des Gefangenseins im<br />
täglichen Leben sichtbar wurden.<br />
Am Eröffnungstag<br />
konnte sich die Öffentlichkeit<br />
im Golfclub<br />
von der Kreativität<br />
und dem künstlerischen<br />
Engagement<br />
der Roseggerschüler/<br />
innen überzeugen.
www.knittelfeld.at<br />
Im Blickfeld Blickfeld<br />
Ausstellungseröffnung Geschlossene Gesellschaft<br />
Sektempfang und Modegala<br />
Im Zuge der Murtal Classic lud Bürgermeister<br />
Siegfried Schafarik zum Sektempfang. Fahrer/innen<br />
mit ihren Co Piloten/innen sowie Gäste aus<br />
Politik und Wirtschaft kamen.<br />
1 2<br />
3 4<br />
5 6<br />
Der Bürgermeister umgarnt von Models in<br />
historischen Kostümen, die in der<br />
anschließenden Modegala gezeigt wurden.<br />
AllGEMEINES<br />
1. Gespräch mit Gerhard<br />
Balluch über die historische<br />
Neustadt.<br />
2. Texte und Bilder<br />
dokumentieren chronologisch<br />
die Entwicklung der<br />
Neustadt.<br />
3. Die Präsentation<br />
des Begleitbandes zur<br />
Ausstellung Geschlossene<br />
Gesellschaft fand im<br />
Golfclub Murtal statt. Herausgeber<br />
Gerhard Dienes<br />
(2.v. rechts) und Gundi<br />
Jungmeier (4. v. rechts)<br />
mit den Autorenteam.<br />
4. Von links: Gabriele<br />
Russ, Leiterin der Kulturabteilung<br />
des Landes<br />
Steiermark, Wolfgang<br />
Muchitsch, Direktor<br />
Landesmuseum Joaneum,<br />
Gerhard Dienes Kurator,<br />
Bürgermeister Siegfried<br />
Schafarik, mit Gästen aus<br />
Russland.<br />
5. Die Hauptschule Lindenallee<br />
befasste sich in ihrer<br />
Darbietung mit Heimat<br />
und Fremde.<br />
6. Die Jugendgruppe der<br />
Stadtkapelle sorgte für die<br />
musikalische Umrahmung.<br />
Siegi Schafarik als Großbauer am Laufsteg. Er<br />
präsentierte Tracht der Firma Neuböck.<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 17
AllGEMEINES www.knittelfeld.at<br />
Neue Heimat<br />
für die rumänisch-orthodoxe<br />
Glaubensgemeinschaft<br />
Die Ära der Kapuziner geht zu Ende.<br />
Mit der Pensionierung von Rektor<br />
Franz Tunkel und der Pastoralassistentin<br />
Maria Grossegger wird<br />
die Kirche nun an die rumänisch-<br />
orthodoxe Glaubensgemeinschaft<br />
übergeben.<br />
Gespräche zwischen der Diözese<br />
Graz-Seckau und der Pfarre <strong>Knittelfeld</strong><br />
ergaben, dass sich die beiden<br />
Stadtpfarrer Werner Marterer und<br />
Rudolf Rappel außer Stande sahen,<br />
neben der Stadtpfarrkirche und der<br />
Friedhofskirche eine weitere Kirche<br />
mitzubetreuen.<br />
Die rumänisch orthodoxe Glaubensgemeinschaft<br />
übernimmt mit<br />
1. September die ehrwürdige Kirche.<br />
Römisch-katholische Messen werden<br />
noch bis 31. August gelesen.<br />
18 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
Die Kirche wurde 1709 nach vier-jähriger<br />
Bauzeit eingeweiht, nun wird sie Zentrum<br />
für die rumänisch-orthodoxe Glaubensgemeinschaft.<br />
Verdientes Jubiläum<br />
Insgesamt haben die acht Bediensteten bisher 210 Jahre in der Stadtgemeinde<br />
gearbeitet. Bürgermeister Siegfried Schafarik, Personalleiter Erwin Jokesch,<br />
Stadtamtsdirektor Dr. Rudolf Holzer sowie Personalvertreter Rudi Herbst gratulieren.<br />
Einmal im Jahr werden langjährige Mitarbeiter der Stadtgemeinde geehrt.<br />
Im Rahmen des Dienstjubiläums haben acht Bedienstete die Ehrung entgegengenommen.<br />
Wir gratulieren für…<br />
25 Jahre: Sonja Schitter, Ulrike Knapp, Peter Krainz, Waltraud Moser,<br />
Angelika Unterweger, Ingrid Vaclavek, Claudia Schmid.<br />
35 Jahre: Ulrike Tomaselli<br />
Personalia<br />
Martina Riffnaller,<br />
neue Vorsitzende der Personalvertretung<br />
Martina Riffnaller vertritt ab Juli die Bediensteten der<br />
Stadtgemeinde.<br />
Mit Juli übernimmt Martina Riffnaller die Leitung<br />
der Personalvertretung der Stadtgemeinde.<br />
Die Kindergartenpädagogin ist seit 1988 bei<br />
der Stadtgemeinde beschäftigt und derzeit im<br />
heilpädagogischen Kindergarten tätig. In ihrer<br />
neuen Funktion vertritt sie über 2 0 Bedienstete<br />
in 15 verschiedenen Berufsgruppen in allen<br />
dienstrechtlichen Belangen. Ein besonderes Anliegen<br />
ist ihr der Ausbau der Serviceleistungen<br />
und mit noch mehr Rat und Hilfe für alle Dienstnehmer/innen<br />
da zu sein. Wir wünschen ihr viel<br />
Erfolg für diese verantwortungsvolle Aufgabe.<br />
Klaus Wallner,<br />
neuer Gemeinderat<br />
Klaus Wallner wird von Bürgermeister Siegfried<br />
Schafarik, im Beisein der beiden Vbgm. Ewald Jonke<br />
(rechts) und Ing. Markus Schöck als Gemeinderat<br />
angelobt.<br />
Nach dem Ausscheiden von Gemeinderat Christian<br />
Wolfsberger wurde Klaus Wallner als neuer<br />
Gemeinderat angelobt. Klaus Wallner ist Bediensteter<br />
der Stadtgemeinde, er möchte mit<br />
viel Engagement und Aktivität seine Funktion<br />
ausüben. Wir wünschen ihm dabei alles Gute.
www.knittelfeld.at<br />
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Info Information & Services Service<br />
Geschwindigkeitsmessungen<br />
Von 29. Juni bis 5. Juli - Stubalpenstraße<br />
Von 6. Juli bis 12. Juli - Industriestraße<br />
Die Stadtgemeinde führt wieder Geschwindigkeitsmessungen durch.<br />
Bürgermeister geht<br />
durch die Stadt<br />
Montag, 6. Juli, von 14 bis 16 Uhr<br />
Die Route beginnt beim Seniorenheim<br />
Wegwarte. Von der Stubalpenstraße<br />
über die Dr.-Pölz-Gasse,<br />
Landschacher Gasse – Lendgasse bis Murgasse führt die Route weiter<br />
über die Teuffenbachgasse zum Floßländ. Floßländ entlang über die<br />
Ainbachallee zur Leobner Straße. Von der Leobner Straße ein Blick<br />
in den Brückenweg und über den Kreisverkehr Landforst die Leobner<br />
Straße bis zum Bahnhof.<br />
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Die österreichische Bürgerkarte ist<br />
ein Konzept, das es ermöglicht elektronische<br />
Verwaltungsverfahren und<br />
Amtswege für Bürger/innen sowie<br />
Was ist die Bürgerkarte?<br />
Unternehmen sicher zu gestalten.<br />
Dadurch werden bestimmte elektronische<br />
Verfahren überhaupt erst<br />
ermöglicht.<br />
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rund um die Uhr, orts- und zeitunabhängig und vor allem sicher. Sie ist ...<br />
• Ihr elektronischer Ausweis im Internet. Damit dokumentieren Sie,<br />
wer Sie sind.<br />
• Ihre unterschrift im Internet: Geben Sie Ihre Willenserklärung mit<br />
der sicheren elektronischen Unterschrift ab.<br />
• Ihr Dokumentenordner im Internet: Sie enthält einige der wichtigsten<br />
Dokumente wie Ausweis, Vollmachten in elektronischer Form.<br />
• Ihr fest verschließbarer Briefumschlag als auch ihr Brieföffner<br />
im Internet: Mit der Bürgerkarte können Sie sowohl Dokumente verschlüsseln,<br />
die Sie vertraulich versenden möchten, als auch Dokumente<br />
entschlüsseln, die Ihnen vertraulich übermittelt wurden.<br />
EU – Themenreihe<br />
Nachdem die Wahlbeteiligung bei<br />
der letzten EU Wahl gering war und<br />
die Meinung vieler Bürger/innen<br />
darin besteht „Wir können sowieso<br />
nichts machen“, möchten wir Ihnen<br />
ab der nächsten Ausgabe die EU<br />
etwas näher bringen. Wussten Sie zum Beispiel, dass es in Brüssel<br />
ein „Steirerhaus“ gibt? Wofür dieses Steirerhaus zuständig ist, wird<br />
in der nächsten Ausgabe Thema sein.<br />
Achtung beim Fußgängerübergang<br />
am Kapuzinerplatz:<br />
Linksabbieger aus der Frauengasse halten vor dem Schutzweg bei<br />
gelb blinkender Ampel.Die gelb blinkende Ampel signalisiert, dass<br />
Fußgänger den Schutzweg betreten werden. Also bitte halten,<br />
auch dann, wenn noch kein Fußgänger sich auf dem Zebrastreifen<br />
befindet (Zeitverzögerung).<br />
Nähere Informationen: www.knittelfeld.at/informationen_service/<br />
Sendezeiten<br />
ATV Magazin-Sendezeiten:<br />
Täglich um 9.30, 14, 18.30 und 22.30 Uhr<br />
Kanal 3-Sendezeiten:<br />
Täglich um 10, 13, 18 und 21 Uhr<br />
Informationen zur Aktivierung<br />
Ihrer e-card als Bürgerkarte finden Sie<br />
auf unserer Homepage www.knittelfeld.at<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 19
AllGEMEINES www.knittelfeld.at<br />
Feuerwehr<br />
Prüfung brillant bestanden<br />
Um den ständig wachsenden Anforderungen<br />
und Veränderungen<br />
als Feuerwehrmann/frau gerecht<br />
zu werden, ist es notwendig, gut<br />
ausgebildet zu sein. Wissenserweiterung<br />
und fachliche Kompetenz<br />
sind unumgänglich. Damit das Erlernte<br />
auch praxisnahe erprobt und<br />
getestet werden kann, wird als Abschluss<br />
dieser Lerneinheiten eine<br />
Gruppenübung vor einem Bewerter-<br />
Team durchgeführt. Die korrekte<br />
Handhabung der Feuerwehrgeräte,<br />
die richtige Einsatztaktik und Befehlsgebung,<br />
in einem bestimmten<br />
zeitlichen Rahmen, war der Prü-<br />
20 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
fungsstoff, dem sich drei Gruppen<br />
der Stadtfeuerwehr, stellten. Die<br />
gestellten Aufgaben wurden von<br />
Florianitag mit Höhepunkten<br />
Eine besondere Freude gab es beim<br />
Florianitag. Nachdem Dechant Mag.<br />
Hans Schrei seine Tätigkeit in <strong>Knittelfeld</strong><br />
beendet hatte, war der Posten<br />
des Feuerwehrseelsorgers unbesetzt.<br />
Da sich alle Wehrmitglieder aber einen<br />
geistlichen Beistand wünschten,<br />
wurde Pfarrer Mag. Rudi Rappel gebeten,<br />
das Amt seines Vorgängers<br />
fortzusetzen. Schnell entschlossen<br />
und mit der Zusage, dieses Amt sehr<br />
aktiv zu beleben, stellen wir unseren<br />
„Neuen Feuerwehrkurat“ vor. Wir<br />
danken Pfarrer Mag. Rudi Rappel für<br />
die geistliche Begleitung und spenden<br />
ihm einen herzlichen Willkommensgruß<br />
„GUT HEIL!“<br />
Ein weiterer Höhepunkt beim Florianitag<br />
war die Segnung des neuen<br />
Einsatzfahrzeuges, einen Großraum-<br />
Mannschaftsbus mit Allrad. Unser<br />
frisch gebackener Feuerwehrkurat<br />
Pfarrer Rudi Rappel nahm zum Einstand<br />
seines Feuerwehralltages, diese<br />
Segnung vor. Das Fahrzeug kann<br />
bis zu 14 Mann transportieren und<br />
wird in Zukunft hauptsächlich für die<br />
Jugendausbildung verwendet wer-<br />
Starke Leistung in Landskron<br />
Auf Einladung der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Landskron nahmen die <strong>Knittelfeld</strong>er<br />
Florianijünger an einem<br />
Kleinfeld-Fußballturnier teil. Die<br />
davor abgehaltenen, intensiven Trainingsstunden<br />
führten zu einem tollen<br />
Erfolg unserer Mannschaft. Nach<br />
dem Finalspiel, das die gegnerische<br />
Mannschaft für sich entschieden<br />
hat, erzielte <strong>Knittelfeld</strong> den hervorragenden<br />
zweiten Platz. Unser Team<br />
präsentierte sich im neuen einheitlichen<br />
Outfit, gesponsert vom Erdbewegungsunternehmen<br />
Puster.<br />
Das erfolgreiche Florianijünger - Fußballteam.<br />
allen drei Gruppen mit hervorragender<br />
Präzision bewältigt.<br />
den. Die Finanzierung übernahm mit<br />
Beteiligung der Sparkassenstiftung,<br />
ausnahmslos die Stadtfeuerwehr.<br />
Tipps für sicheres Grillen<br />
Die Bewerber/innen und<br />
Bewerter der Branddienstleistungsprüfung.<br />
Pfarrer Mag. Rudi Rappel<br />
segnete den neuen<br />
Mannschaftsbus.<br />
• Vermeiden Sie flüssigen Brandbeschleuniger wie Spiritus<br />
oder Benzin - Gefahr von Bildung einer Stichflamme beim<br />
An- oder Nachzünden.<br />
• Stellen Sie das Grillgerät immer unter Einhaltung eines<br />
respektablen Sicherheitsabstandes zu brennbaren Materialien<br />
auf.<br />
• Der Griller muss kippsicher aufgestellt, die Funktionstüchtigkeit<br />
überprüft, sowie eine Löschhilfe wie Wassereimer<br />
oder Feuerlöscher greifbar sein. Der Bediener sollte auf die<br />
richtige Bekleidung wie Schürze und Handschuhe achten.<br />
• Verzichten Sie auf künstliche Luftzufuhr – Gefahr von Funkenflug.<br />
• Während der Griller in Betrieb steht, niemals unbeaufsichtigt<br />
lassen, besonders wenn Kinder in der Nähe sind.
www.knittelfeld.at<br />
Chronik<br />
Neu geboren<br />
Christian Feichtinger<br />
Sandro Klicnik<br />
Julian Kofler<br />
Anja Kogler<br />
Frisch verheiratet<br />
Doris Kapfer & Rainer Müller<br />
Ljiljana Pendak & Mirko Tomic<br />
Gerhild Pucher & Manfred Hubmann<br />
Lena Maier<br />
Ilyas Muchitsch<br />
Felix Neugebauer<br />
Johanna Reumüller<br />
Kürzlich verstorben<br />
Carla Tolazzi<br />
Gertrud Proyer<br />
Sofie Prenner<br />
Aloisia Pirker<br />
Josefine Miedl<br />
Edeltrude Scheikl<br />
Hildegard Siebenhofer<br />
Zlatka Kalic<br />
Erna Pruckner<br />
Hilda Rutter<br />
Wieder gefunden<br />
Kontakt:<br />
Bürgerbüro der Stadtgemeinde<br />
Tel. Nr. 03512/83211 DW 502 oder 503<br />
E-mail: stadtgemeinde@knittelfeld.at<br />
Friedrich Leitner<br />
Ferdinand Müller<br />
Mag. Amir Bahadori<br />
Aloisia Ehgartner<br />
Josef Heiss<br />
Hermine Tschrepetz<br />
Aloisia Perbin<br />
Adelinde Leser<br />
Maria Schmied<br />
Wilhelmine Maierhofer<br />
3 Herrenfahrräder<br />
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1 Kinderfahrrad<br />
1 Handy<br />
Annemarie Scurtu<br />
Denise Stermole<br />
Slavko Tomic<br />
Karin Skarke & Andreas Linder<br />
Roswitha Paier & Heribert Perwein<br />
Genovefa Hampl<br />
Elisabeth Uitz<br />
Adolf Renner<br />
Erna Valland<br />
Anna Friedl<br />
Hildegard Jonk<br />
Ingrid Strauß<br />
Elfriede Steiner<br />
März April<br />
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Anhänger<br />
Mai<br />
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<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 21
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Frühjahrsputz von Groß und Klein<br />
Im Rahmen der Aktion „Saubere<br />
Steiermark“ sorgten der<br />
Umweltausschuss der Stadtgemeinde<br />
<strong>Knittelfeld</strong> sowie die<br />
ersten Klassen der Hauptschule<br />
Lindenallee für eine saubere<br />
Umgebung. Insgesamt wurden<br />
im Bezirk 150 Säcke Abfall<br />
gesammelt.<br />
Die knapp 500 Teilnehmer/innen,<br />
unter ihnen Gemeinden, Berg- und<br />
Naturwacht, Landjugend und Schulen<br />
ließen den Bezirk <strong>Knittelfeld</strong><br />
wieder glänzen. Insgesamt wurden<br />
150 Säcke herumliegender Abfall<br />
vorwiegend Verpackungsmaterial,<br />
aber auch Sperrmüll gesammelt<br />
und ordnungsgemäß entsorgt. So<br />
wurde von den Mitgliedern des Umweltausschusses<br />
der Stadtgemeinde<br />
der Bereich Ingeringau gesäubert.<br />
Mit großem Engagement durchforsteten<br />
die Buben und Mädchen der<br />
Hauptschule Lindenallee deren Umgebung<br />
rund um die Lindenallee.<br />
Es ist immer wieder erfreulich, wenn<br />
sich Schüler/innen schon früh mit<br />
dem Umweltgedanken auseinander<br />
setzen. Besonders notwendig<br />
ist aber darauf hinzuweisen, dass<br />
solche Aktionen auch den entsprechenden<br />
Rückhalt in der Bevölkerung<br />
brauchen, um langfristig von<br />
Erfolg gekrönt zu sein. Der Vorsitzende<br />
des Umweltausschusses,<br />
Mag. Guido Zeilinger, fasst die<br />
Aktion so zusammen: „Es ist wichtig,<br />
dass wir Aktivitäten, die in der<br />
Bevölkerung das Bewusstsein für<br />
Umweltschutz schaffen, unterstützen.<br />
Das Entsorgungsverhalten hat<br />
sich im Vergleich zu den Vorjahren<br />
gebessert.“<br />
uMWElT<br />
Die Schüler der beiden 1.Klassen mit „fetter Beute“ nach der<br />
Sammelaktion im Rahmen des großen steir. Frühjahrsputzes.<br />
Die Mitglieder des Umweltausschusses säuberten die Ingeringau.<br />
Von links GR Mag. Manfred Skoff, GRin Regina Biela, Umweltschutzreferent<br />
GR Mag. Guido Zeilinger, GRin Barbara Großschädl<br />
und Abfallberater des Abfallwirtschaftsverbandes Eric Kocher.<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 2
uMWElT www.knittelfeld.at<br />
Edelmetalle – neue Lagerstätten entdeckt<br />
Seit 2005 werden Elektroaltgeräte<br />
separat gesammelt.<br />
Zu den anfänglich fünf Fraktionen<br />
(Groß-, Klein-, Bildschirm-,<br />
Kühlgeräte und Gasentladungslampen)<br />
gibt es<br />
nun eine weitere Kategorie,<br />
die Gerätebatterien.<br />
2008 wurden im Bezirk <strong>Knittelfeld</strong><br />
insgesamt fast 2 7 Tonnen Elektroaltgeräte<br />
gesammelt (das bedeutet<br />
mehr als 7,5 kg pro Person) und<br />
einer fachgerechten Entsorgung<br />
zugeführt. Neben verschiedenen<br />
gefährlichen Schadstoffen beinhalten<br />
diese Geräte Rohstoffe und<br />
sogar Edelmetalle, die zuvor im<br />
Sperrmüll landeten und damit unwiederbringlich<br />
verloren gegangen<br />
sind. Die Sammelquote im Bezirk ist<br />
überdurchschnittlich hoch, zu bedenken<br />
gibt jedoch, dass neben illegalen<br />
Transporten ins Ausland nach<br />
wie vor zuviel an Elektroaltgeräten,<br />
vornehmlich Kleingeräte, in den Restabfallbehältern<br />
landen.<br />
Moderne Elektronik enthält bis zu<br />
60 verschiedene Elemente. Neben<br />
Kunststoffen, Glas, Eisen und Kupfer<br />
finden sich Metalle wie Alu, Nickel<br />
und Zinn, Schadstoffe wie Blei,<br />
Quecksilber oder Kadmium, sowie<br />
eine große Bandbreite an Edel- und<br />
24 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
Sondermetallen wie Gold, Silber,<br />
Platin, Palladium, Kobalt, Antimon,<br />
Wismut, Selen oder Indium. Letztere<br />
kommen zwar nur als Spuren-<br />
elemente vor, bilden aber oft den<br />
dominierenden Anteil am Material-<br />
wert der Geräte. Die wachsende<br />
Funktionalität der High-Tech-Produkte<br />
verursacht einen rasanten<br />
Nachfrageanstieg nach diesen Metallen.<br />
Im einzelnen Handy oder<br />
Computer stecken zwar nur wenige<br />
Milligramm dieser Wertstoffe,<br />
multipliziert man diese jedoch mit<br />
1, Milliarden Handys und 260 Millionen<br />
PCs, die im Vorjahr weltweit<br />
verkauft wurden, dann kommen beeindruckende<br />
Mengen zusammen.<br />
Eine effiziente Sammlung der Altge-<br />
Beliebte Fahrradbörse<br />
Die Fahrradbörse des Umweltausschusses<br />
der Stadtgemeinde ist<br />
mittlerweile zu einem beliebten<br />
Handelstreff geworden. Diesmal<br />
wurden 170 Räder zum Verkauf an-<br />
geboten, 100 davon wechselten<br />
den/die Besitzer/in. Der Umweltausschuss<br />
stellt nur die Handelsplattform<br />
zur Verfügung, die jeweiligen<br />
Erlöse erhalten die Verkäufer.<br />
räte und Rückgewinnung der darin<br />
enthaltenen Metalle hat daher eine<br />
große ökologische und wirtschaftliche<br />
Bedeutung. In modernen Recyclinganlagen<br />
behandelte Elektroaltgeräte<br />
leisten einen wertvollen<br />
Beitrag zum Klimaschutz, da der Energieaufwand<br />
zur Rückgewinnung<br />
von Edelmetallen aus dem Recycling<br />
nur einen Bruchteil der Energie erfordert<br />
als die Gewinnung dieser Metalle<br />
aus dem Bergbau. Nicht zuletzt<br />
schaffen solche Zerlegebetriebe<br />
auch neue Arbeitsplätze, in Zeiten<br />
wie diesen ein weiteres Argument<br />
für die Forcierung einer getrennten<br />
Sammlung.<br />
»Ihr Partner, wenn’s um’s Auto geht«<br />
Alois Grasser<br />
Ges.m.b.H.<br />
A-8720 <strong>Knittelfeld</strong>, Wienerstraße 24<br />
Tel. 03512/822 75-0, Fax: 834 00-0<br />
� Neu- und Gebrauchtwagen<br />
� Ersatzteil- und Zubehörhandel<br />
Im ASZ Pausendorf<br />
können alle Arten<br />
von Elektroaltgeräten<br />
abgegeben werden.<br />
Im ASZ am Bauhof<br />
<strong>Knittelfeld</strong> werden<br />
ausschließlich<br />
Kleingeräte und Gasentladungslampen<br />
übernommen.<br />
STC<br />
� KFZ-Fachwerkstätte<br />
� Karosserie-Fachwerkstätte<br />
AUCH AM SAMSTAG von 9.30 – 12.00 UHR GEÖFFNET!
www.knittelfeld.at<br />
Betriebe der Wasserwirtschaft:<br />
24 Stunden für<br />
Sie im Einsatz!<br />
<strong>Knittelfeld</strong> ist in der glücklichen Lage<br />
Top-Trinkwasserqualität zu bieten.<br />
Dafür ist großer Einsatz notwendig<br />
Die Betriebe der Wasserwirtschaft<br />
mit ihrem qualifizierten Mitarbeiterteam<br />
rund um den verantwortlichen<br />
Geschäftsführer Ing. Gerald<br />
Schmid sorgen nun schon seit rund<br />
zwei Jahrzehnten für eine reibungslose<br />
und gesicherte Trinkwasserversorgung<br />
der Stadt <strong>Knittelfeld</strong>.<br />
Unser, mit dem Neptunpreis des<br />
Bundesministeriums ausgezeichnetes<br />
Trinkwasser konnte durch vor-<br />
ausschauende Maßnahmen, wie<br />
die Errichtung von Schutz- und<br />
Schongebieten in seiner Qualität<br />
erhalten bleiben.<br />
Trennen<br />
statt brennen<br />
Überprüfungen durch Spezialisten<br />
des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung<br />
haben das bestätigt.<br />
In diesen Schutzgebieten rund um<br />
die Quell- und Brunnenanlagen tragen<br />
viele Auflagen und Verbote zur<br />
Sicherung und Aufrechterhaltung<br />
der Qualität unseres Trinkwassers<br />
bei. Sämtliche Auflagen müssen von<br />
den Betrieben der Wasserwirtschaft<br />
ständig kontrolliert werden.<br />
Durch sparsame aber effiziente<br />
Betriebsverwaltung konnte der<br />
Wasserpreis für die Endverbraucher<br />
seit Jahren gleichgehalten<br />
Übervolle Restmülltonnen einerseits, leere Geldbörsen<br />
andererseits – vielen ist nicht bewusst,<br />
dass man durch schlechtes Trennverhalten Geld<br />
zwar nicht zum Fenster hinaus-, sehr wohl aber in<br />
den Müllbehälter hineinwirft.<br />
Da man schon beim Kauf eines<br />
Produktes die Entsorgung der Verpackung<br />
mitbezahlt, bezahlt man,<br />
wenn man diese Verpackung in die<br />
Restmülltonne entsorgt und nicht<br />
in den für Verpackungen vorgesehenen<br />
Behälter, doppelt. Das gilt<br />
für alle Arten von Verpackungen,<br />
egal ob aus Kunststoff, Metall, Glas<br />
oder Papier.<br />
Alle fünf Jahre werden seitens des<br />
Landes Steiermark in sämtlichen<br />
Bezirken Restmüllanalysen durchgeführt.<br />
Das Ergebnis der letzten<br />
Probenahmen für die Stadt <strong>Knittelfeld</strong><br />
war ernüchternd: Mehr als 50%<br />
des Inhalts der Restabfallbehälter<br />
gehörten dort nicht hinein. Den<br />
Hauptanteil der Fehlwürfe bilden<br />
Verpackungen, aber auch große<br />
Mengen an Biomüll finden nicht den<br />
Weg in den richtigen Behälter. Vor<br />
allem in Mehrparteienhäusern ist<br />
diesem Problem kaum beizukommen.<br />
1 0 kg Restabfall verursacht<br />
im Schnitt jeder Bürger im Jahr.<br />
Die mehr als 20% Verpackungen im<br />
Restmüll kosten pro Kopf und Jahr<br />
rund 25,– Euro, für die Bevölkerung<br />
der Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong> ergibt<br />
das ein Einsparungspotential<br />
von beinahe 65.000,– Euro.<br />
und stabilisiert werden.<br />
Sollten Sie Fragen über die Qualität<br />
ihres/unseres Trinkwassers haben,<br />
so können Sie sich über die jeweils<br />
letztgültige Trinkwasseruntersuchung<br />
an den Informationstafeln<br />
im Eingangsbereich des Rathauses,<br />
Hauptplatz 15, informieren.<br />
Bei weiteren Fragen<br />
und Anliegen kontaktieren<br />
Sie unser Servicebüro:<br />
Wasserwirtschaft <strong>Knittelfeld</strong><br />
Anton-Regner-Straße 31a<br />
Aber auch andere, leicht vermeidbare<br />
Fehlwürfe belasten das Konto<br />
der Bürger und verursachen zudem<br />
Probleme bei der Verwertung: Bauschutt,<br />
Sperrmüll oder Problemstoffe<br />
gehören keineswegs in den Restmüllbehälter!<br />
Beim nächsten Gang<br />
zu Ihrer Sammelstelle bitte daran<br />
denken: „Trennen statt brennen!“<br />
Sie sind sich nicht<br />
sicher, welcher Abfall<br />
in welche Tonne soll?<br />
Abfallberater Eric Kocher informiert<br />
Sie gerne unter 03512/82641-106<br />
uMWElT<br />
Laufende Projektbesprechungen<br />
zur<br />
Sicherung unseres<br />
Trinkwassers.<br />
Die Hälfte des in<br />
die Restmüllbehälter<br />
entsorgten<br />
Abfalls gehört hier<br />
nicht hinein!<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 25
SoZIAlES www.knittelfeld.at<br />
Darmkrebsfrüherkennung um 1 Euro<br />
Auf Initiative des Forum Gesunde Stadt der Stadtgemeinde und<br />
Gemeindearzt Dr. Heimo Korber startet ab Ende September<br />
eine Darmkrebsfrüherkennung. Unterstützt und befürwortet<br />
wird die Aktion von Primarius Univ. Doz. Dr. Heinz Stadler und<br />
Primarius Dr. Rainer.<br />
Rund 5.000 Österreicher/innen erkranken<br />
jährlich an Dickdarmkrebs,<br />
.000 davon sterben jedes Jahr an<br />
dieser Erkrankung. Dabei wäre<br />
Darmkrebs in über 90 Prozent der<br />
Fälle vollständig heilbar! Mit zwei<br />
Vorsorgeuntersuchungen, der Untersuchung<br />
auf Blutspuren im Stuhl<br />
und der Darmspiegelung (Koloskopie)<br />
können die Vorstufen dieser<br />
bösartigen Erkrankung frühzeitig<br />
erkannt und entfernt werden. Die<br />
überaus wichtige Untersuchung<br />
auf Blutspuren im Stuhl bieten wir<br />
Ihnen nun im Rahmen eines großangelegten<br />
Gesundheitsprojektes<br />
um 1 Euro an! Kommen Sie daher<br />
ab Ende September zu uns ins Bür-<br />
<strong>Knittelfeld</strong> hat<br />
abgespeckt!<br />
Überaus erfolgreich war das Abnehmprojekt<br />
vom Forum Gesunde Stadt,<br />
das rechtzeitig zur Sommersaison<br />
beendet wurde. 20 Teilnehmer wurden<br />
zehn Wochen lang durch ein<br />
intensives und abwechslungsreiches<br />
Programm begleitet.<br />
Neben kleinen organisatorischen<br />
Verbesserungen wurde ein Kochkurs<br />
für bewusste und gesunde<br />
Ernährung in das Programm aufgenommen.<br />
Begeistert waren die Projektteilnehmer<br />
auch vom Fitcheck<br />
durch den ASKÖ Steiermark, mit<br />
dessen Hilfe vor Beginn und nach<br />
Abschluss der zehn Wochen ein genaues<br />
Körperprofil erstellt wurde.<br />
Ziel war es, in Kombination mit bewusster<br />
Ernährung und gezielten<br />
26 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
gerbüro und holen Sie ihre persönliche<br />
Testpackung ab. Der Test kann<br />
einfach und hygienisch von jedermann<br />
selbst durchgeführt werden.<br />
Das Ergebnis ist eindeutig und sicher.<br />
Die Auswertung erfolgt dann<br />
durch den Gemeindearzt Dr. Heimo<br />
Korber. Die praktischen Ärzte in<br />
<strong>Knittelfeld</strong> unterstützen ebenfalls<br />
diese Vorsorgeaktion.<br />
Gesundheit ist Sicherheit<br />
1 Euro für ihre Gesundheit –<br />
einfach, schnell und sicher<br />
Nähere Informationen ab Anfang<br />
September im Bürgerbüro<br />
Bewegungstrainings wie Organgymnastik,<br />
Radfahren, Nordic Walking<br />
und Aqua Joggen etliche Kilos<br />
zu verlieren und so nachhaltig ein<br />
gesundes Lebensgefühl zu erhalten.<br />
Gemeinderätin Waltraud Rauscher<br />
als Projektleiterin des Forums<br />
ist überzeugt, dass es gelungen sei,<br />
mit Hilfe der betreuenden Fachleute<br />
das Bewusstsein bei den Teilnehmer/innen<br />
zur Lebensstiländerung<br />
zu wecken. Waltraud Rauscher fasst<br />
Das Projekt Darmkrebs-Früherkennung<br />
der Stadtgemeinde<br />
<strong>Knittelfeld</strong> stellt eine überaus<br />
begrüßenswerte Initiative im<br />
Hinblick auf die Gesundheitsvorsorge<br />
unserer Bevölkerung<br />
dar und wird daher von mir<br />
absolut befürwortet.<br />
Primarius Dr. Wolfgang Rainer<br />
Vorstand der Abteilung für Innere<br />
Medizin – LKH <strong>Knittelfeld</strong><br />
zusammen. „Unser Projektziel war<br />
wie im Vorjahr, die teilnehmenden<br />
Personen durch Anleitung und Information<br />
zur dauerhaften Änderung<br />
ihrer Essensgewohnheiten<br />
anzuregen und regelmäßig Ausdauersportarten<br />
zu betreiben, um<br />
ihren Gewichtsverlust auf Dauer zu<br />
halten und vielleicht noch das eine<br />
oder andere Kilo zu verlieren.“<br />
Wir wissen inzwischen, wie<br />
wichtig regelmäßige Darmuntersuchungen<br />
zur Krebs-Früherkennung<br />
auch schon vor dem 50. Lebensjahr<br />
sind. Umso größere Bedeutung hat<br />
daher ein breit angelegtes und<br />
niederschwelliges Testprogramm,<br />
wie es die Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong><br />
ab Herbst anbietet.<br />
Primarius Univ. Doz. Dr. Heinz Stadler<br />
Ärztlicher Direktor des<br />
LKH Judenburg-<strong>Knittelfeld</strong><br />
Die erfolgreichen<br />
Projektteilnehmer/innen<br />
und ihre<br />
Betreuer/innen.
www.knittelfeld.at<br />
Die Mitglieder des Integrations-<br />
Arbeitskreises stellen ihre Heimat vor:<br />
Kroatien -<br />
Hrvatska amtlicheBezeichnung<br />
„Republik<br />
Kroatien“ ist<br />
eine parlamentarische Demokratie<br />
in Europa. Der Staat strebt einen<br />
Beitritt zur Europäischen Union<br />
an und ist seit 2004 offizieller Beitrittskandidat.<br />
Seit 1. April 2009 ist Kroatien offizielles<br />
NATO Mitglied. Im Juni<br />
1991 erklärte Kroatien unter Franjo<br />
Tudjman seine Unabhängigkeit.<br />
Kroatien hat sich von Ex-Jugoslawien<br />
getrennt. Der Unabhängigkeitskrieg<br />
Kroatiens dauerte von<br />
1991 – 1995. Die Einwohnerzahl<br />
beträgt 4.491.000, Amtssprache ist<br />
kroatisch, Währung, Kuna. Zagreb<br />
ist Hauptstadt und Regierungssitz<br />
mit etwa einer Million Einwoh-<br />
Hrvatska – je jedna parlamentarna<br />
demokracija u Evropi. Kandidat je za<br />
ulazak u Evropsku Uniju,i od 1.travnja<br />
2009 je punopravna članica NATO-a.<br />
Po zadnjem popisu stanovništva 2001<br />
godine, Hrvatska ima 4.491.000 stanovnika.<br />
Glavni grad je Zagreb sa ca.<br />
1.000.000 stanovnika, koji je gospodarsko,<br />
kulturno i prometno središte<br />
zemlje. Službeni jezik: hrvatski ,<br />
Valuta: Kuna. 1991 pod vodstvom<br />
dr. Franje Tudjmana opredjeljuje se<br />
Hrvatska za samostalnu i neovisnu<br />
državu. U listopadu 1991 raskidaju<br />
se sve državnopravne sveze sa<br />
dosadašnjom SFRJ.<br />
Oružanom pobunom dijela srpskog<br />
stanovništva počinje Domovinski rat,<br />
nern. Zudem ist sie ein bedeutender<br />
Verkehrsknotenpunkt, das<br />
wirtschaftliche sowie akademische<br />
Zentrum des Staates. Kroatien ist<br />
ein starker Wirtschaftspartner innerhalb<br />
des Zentraleuropäischen<br />
Freihandelsabkommens (CEFTA).<br />
Die Hälfte (5 ,16%) der Landfläche<br />
wird als Agrarfläche genutzt.<br />
Die Industriebetriebe sind Erdölraffinerien,<br />
Eisen und Stahlwerke,<br />
Schiffswerften, Chemieunternehmen.<br />
Produziert werden Nahrungsmittel,<br />
Maschinen, Metallwaren<br />
und Textilien. Kroatien ist allgemein<br />
für seine Küste mit hunderten<br />
vorgelagerten Inseln bekannt. So<br />
wurde Kroatien durch das „World<br />
Tourismus Barometer“ zum 18-bekanntesten<br />
Touristenziel der Welt<br />
ernannt.<br />
koji je završio 1995 godine. Gospodarstvo<br />
Hrvatske je dosta jako i<br />
značajno u Evropi, Hrvatska je članica<br />
„Svjetske trgovinske organizacije“<br />
(CEFTA-e). Polovina područja zemlje<br />
(53,16%) koristi se za poljoprivredu<br />
i šumarstvo. Od industrije najvažnije<br />
su rafinerije nafte i plina, metalna,<br />
brodogradnja, kemijska industrija.<br />
Veoma važnu ulogu ima i proizvodnja<br />
u prehrambenoj industriji, proizvodnja<br />
metala,tekstila, Hrvatska je poznata<br />
po Jadranskom moru i turizmu<br />
koji je jedna od najvažnijih gospodarskih<br />
djelatnosti u zemlji. Tako je<br />
Hrvatska po „WTB“ na 18. mjestu u<br />
svijetu poznata kao turistički cilj.<br />
Anica Lassnig<br />
Dipl. Krankenschwester<br />
SoZIAlES<br />
Ich bin in Kroatien geboren, seit 1989 in Österreich<br />
und österreichische Staatsbürgerin. Die Krankenschwesterschule<br />
habe ich in Kroatien absolviert, in<br />
<strong>Knittelfeld</strong> arbeite ich als Dipl. Krankenschwester<br />
im LKH. Familienstand: verheiratet, ein Kind<br />
So wie viele andere Migrant/innen habe ich in<br />
Kroatien keine Arbeit gefunden, und aus diesem<br />
Grund bin ich mit dem Wunsch auf eine positive<br />
und sichere Zukunft nach Österreich gekommen.<br />
1991 habe ich Nostrifizierungs-Prüfungen absolviert<br />
und dadurch durfte ich meinen Beruf als<br />
Diplomkrankenschwester in Österreich weiter ausüben.<br />
Integration ist ein sehr langer Prozess, man<br />
braucht Geduld, einen starken Willen und Zeit.<br />
Meine Heimat ist da, wo meine Familie ist; wo<br />
meine Arbeitsstelle ist; wo ich meine Freunde habe;<br />
wo ich mich wohl fühle; wo mein zu Hause ist; wo<br />
man mich versteht; wo ich dazugehöre; aber auch<br />
dort - wo ich geboren bin!<br />
Lassnig Anica-ročena u Hrvatskoj- od 1989 u<br />
Austriji- austrijsko državljanstvo- udana, 1 dijete<br />
- medicinska sestra, zaposlena u bolniciu u<br />
<strong>Knittelfeld</strong>u.<br />
Školu za medicinske sestre završila sam u Vinkovcima.<br />
Kao i mnogi drugi hrvati nisam dobila posao<br />
u domovini i zato sam došla u Austriju, sa željom<br />
na pozitivnu i sigurnu budučnost. 1991 godine<br />
položila sam ispite za nostrifikaciju,i dodila<br />
odobrenje da radim kao dipl. medicinska sestra u<br />
Austriji. Integracija je jedan veoma dug proces,<br />
potrebno je strpljenje, želja i vrijeme.<br />
Moja domovina je tamo gdje je moja familija; posao;<br />
gdje su moji prijatelji; gdje se dobro osječam;<br />
gdje je moj dom; tamo gdje pripadam; tamo gdje<br />
sam ročena! Želim svim gračanima <strong>Knittelfeld</strong>a<br />
ugodne ljetne praznike.<br />
Ein Unternehmen<br />
nach Maß!<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 27
SoZIAlES www.knittelfeld.at<br />
Herzliche Wir gratulieren... Gl<br />
... zum Geburtstag 80 und 85 Jahre<br />
Lust auf neue<br />
28 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
Karl Zöllner, 80 Maria Perschl, 80 Gertrude Horvatic, 80 Rosa Pösner, 80<br />
Helmut Kirchdorfer, 80 Franz Sollfelner, 80 Maria Frass, 80 Rudolfine Mühlbacher, 80<br />
Margaritha Bahr, 80 Johann Ertl, 80 Heinrich Glanzer, 80 Maria Schatzer, 85<br />
Frieda Winkler, 85 Maria Steilbacher, 85 Mathilde Bauer, 85 Gernot Kramarcsik, 85<br />
Hermine Adam, 85 Sophie Pacher, 85 Anton Bann, 85 Mag. Fritz Moser, 85<br />
Schuhe<br />
?!
SoZIAlES<br />
ückwünsche<br />
www.knittelfeld.at<br />
... zum Geburtstag – 85 Jahre und ein „bissl drüber“<br />
Jakob Skale, 85 Auguste Edlinger, 90 Erna Maichen, 90 Raphael Moser, 90<br />
Emmerich Sabath, 90 Katharina Purgstaller, 90 Franz Artner, 101 Antonia Mösner, 101<br />
Geburtstagsfeier<br />
zum 75er im Rathaus<br />
Die 75er Jubilar/innen der Monate März und April feierten gemeinsam<br />
mit Bürgermeister Siegfried Schafarik, Sozialreferentin<br />
Brigitte Strauß und Gemeinderätin Edith Pirker. Wir gratulieren:<br />
Katharina Wurm, Johanna Hörbinger, Johanna Zandler, Ernestine<br />
Biber, Herta Glanzer, Adolf Peinhopf, Benedikt Steinberger, Alfred<br />
Ninaus und Leo Majcen.<br />
... zur „Goldenen Hochzeit“<br />
Ingrid und Kurt Jeitler<br />
Edeltraud und Johann Bauer<br />
Elfriede und Ludwig Weninger<br />
... zur „Diamantenen Hochzeit“<br />
Sofie und Josef Kampl Hildegard und Johann Kreuzthaler<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 29
SoZIAlES www.knittelfeld.at<br />
Gratis-Erholungs-<br />
urlaubwoche für<br />
Alleinerziehende<br />
Unter dem Leitgedanken „Kraft-Tanken“ startet die Volkshilfe<br />
<strong>Knittelfeld</strong> in Kooperation mit der Stadtgemeinde ein Projekt<br />
für Alleinerzieherinnen.<br />
52.70 Steirer/innen sorgen derzeit<br />
allein für ihr/e Kind/er. Die<br />
meisten dieser Mütter und Väter<br />
jonglieren Tag für Tag um Familie<br />
und Beruf unter einen Hut zu bringen.<br />
Alleinerziehende Personen<br />
sind besonderen Stresssituationen<br />
ausgesetzt. Sie müssen die Verantwortung<br />
der Erziehung und die Sorge<br />
für die Familie alleine tragen. Es<br />
gibt niemanden, mit dem/der sie<br />
sich diese großen Bürden teilen<br />
können. Finanzielle Nöte verstärken<br />
den Stress noch zusätzlich.<br />
Alleinerzieher/innen haben meist<br />
eingeschränkte Erwerbsmöglichkeiten,<br />
das Partnereinkommen<br />
fehlt und sind deshalb besonders<br />
armutsgefährdet. Laut Statistik<br />
Austria sind das in der Steiermark<br />
18.400 Personen.<br />
Alleinerzieher/innen können sich<br />
kaum eine Auszeit gönnen. Hier<br />
setzt das Projekt „Urlaub für Alleinerzieherinnen“<br />
an. Das Referat<br />
0 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
Bürgerservice - Soziale Angelegenheiten<br />
ermöglicht in Zusammenarbeit<br />
mit der Volkshilfe Steiermark<br />
Alleinerzieher/innen und ihren<br />
Kindern eine Woche Erholungsurlaub<br />
zu machen. Den Frauen und<br />
ihren Kindern soll eine Woche Auszeit<br />
aus ihren Sorgen gewährt und<br />
ein unbeschwertes Urlaubserlebnis<br />
ermöglicht werden. Die Reise geht<br />
von 1. Juli bis 7.August nach Bruck<br />
an der Mur ins Jugendgästehaus.<br />
Den Müttern wird Gratiskinder-<br />
betreuung angeboten, damit auch<br />
sie einmal Zeit für sich selbst<br />
haben. Hauptaugenmerk soll auf<br />
der nachhaltigen Verbesserung der<br />
Lebenssituationen liegen. D. h., vor<br />
allem das Netzwerk unter den<br />
Frauen (Freundschaften, gegenseitige<br />
Hilfe) sind für das Gelingen des<br />
Projektes unerlässlich.<br />
Zusätzlich besteht die Möglichkeit<br />
psychosoziale Betreuung in Anspruch<br />
zu nehmen.<br />
Tagesmutter - ein Beruf mit Herz<br />
und Verantwortungsbewusstsein<br />
Im Bereich der Kinderbetreuung<br />
sind Tagesmütter bereits seit langer<br />
Zeit nicht mehr wegzudenken.<br />
Ihre Flexibilität, die ganztägigen<br />
Öffnungszeiten sowie die familienähnliche<br />
Betreuung in Kleingruppen,<br />
machen die Tagesmutter zu<br />
einer beliebten Betreuungsform<br />
für Kinder bis 15 Jahren.<br />
Besonders bei Schulkindern gewinnt<br />
die Tagesmutter heute wieder<br />
zunehmend an Bedeutung, da<br />
die Aufgaben- und Lernbetreuung<br />
der Kinder durch die Berufstätig-<br />
keit der Eltern oft nicht mehr selbst<br />
wahrgenommen werden kann.<br />
Frauen, die sich entschließen, als<br />
Tagesmutter zu arbeiten, verbinden<br />
ihren Beruf mit ihren privaten<br />
Interessen. Die Betreuung der eigenen<br />
Kinder stellt kein Problem<br />
mehr da, weil sie ihre Tätigkeit im<br />
eigenen Haushalt ausführen. Eine<br />
fundierte Ausbildung, regelmäßige<br />
fachspezifische Weiterbildungen<br />
sowie soziale Absicherung<br />
durch eine fixe Anstellung stellen<br />
das Berufsbild der Tagesmutter als<br />
Nutzen Sie dieses Angebot eines<br />
Urlaubes für Alleinerziehende und<br />
melden Sie sich bei uns!<br />
Interessierte Alleinerzieherinnen<br />
mit Kind/Kindern von 3 bis 14 Jahren<br />
wenden sich bitte an:<br />
Gemeinderätin Brigitte Strauß<br />
Tel. 0664/5124 57 oder<br />
Referat Soziales, Gabriela Rathmayer<br />
Tel.0 512/8 211-117<br />
Anmeldeschluss: 10. Juli<br />
attraktive Alternative auf dem<br />
Arbeitsmarkt dar.<br />
Alle Volkshilfetagesmütter arbeiten<br />
unter strengen Qualitätsauflagen<br />
und geben somit dem höchsten<br />
Gut der Erde, unseren Kindern die<br />
bestmögliche Entwicklungsmöglichkeit.<br />
Nähere Informationen:<br />
Sozialzentrum der Volkshilfe <strong>Knittelfeld</strong><br />
Mozartstraße 11 - 8720 <strong>Knittelfeld</strong><br />
Tel. 0 512/71629
www.knittelfeld.at<br />
Stadt ohne<br />
Barrieren<br />
Wie bereits berichtet, startete das Forum<br />
für Menschen mit besonderen Bedürfnissen<br />
mit der Beauftragten Gemeinderätin<br />
Edith Pirker in Zusammenarbeit mit dem<br />
Verein Initiativ ein Projekt zum Thema<br />
„Barrierefreies <strong>Knittelfeld</strong>“.<br />
Eröffnet wurde das Projekt mit<br />
einem Treffen, in dessen Rahmen<br />
eine Sammlung der möglichen Barrieren<br />
im Stadtgebiet vorgenommen<br />
wurde. Die Idee der darauf<br />
folgenden Aktionstage war, die<br />
Knackpunkte in <strong>Knittelfeld</strong> vor Ort<br />
zu besichtigen und zu dokumentieren,<br />
wo man kurz-, mittel- und<br />
langfristig Verbesserungen errei-<br />
Feierlaune im Kulturhaus<br />
Das Sozialreferat der Stadtgemeinde<br />
– Forum für Menschen mit besonderen<br />
Bedürfnissen veranstaltet<br />
alljährlich eine Feier für Kinder<br />
und Jugendliche mit Behinderung<br />
aus dem Bereich <strong>Knittelfeld</strong>.<br />
Eingeladen waren die in der Behinderten-Tagesheimstätteuntergebrachte<br />
Therapiegruppe „Jugend<br />
am Werk“ sowie die der „Lebenshilfe.“<br />
Für die musikalische Um-<br />
chen kann. Barrierefreiheit kann<br />
auf einfachem und finanziell günstigem<br />
Weg durchgeführt werden,<br />
da seit 2006 alle neu errichteten<br />
Gebäude, die in irgendeiner Weise<br />
Dienstleistungen anbieten, barrierefrei<br />
errichtet sein müssen.<br />
Die jetzt vom Forum gewonnenen<br />
Erkenntnisse wurden den Entscheidungsträgern<br />
des Forums in<br />
Menschen mit besonderen Bedürfnissen singen und tanzen<br />
ausgelassen, wenn gefeiert wird.<br />
rahmung sorgte die Gruppe „Ventil“<br />
von „Jugend am Werk.“ Mit<br />
den geladenen Gästen feierten<br />
Behindertenbeauftragte GRin<br />
Edith Pirker, Bürgermeister Siegfried<br />
Schafarik, Sozialreferentin<br />
Brigitte Strauß und Landtagsabgeordneter<br />
Ing. Gerald Schmid.<br />
Wie im Jahr zuvor konnten viele<br />
Sachpreise unter den Besucher/<br />
innen verlost werden.<br />
einem Bericht präsentiert. Damit<br />
hat die Gemeindepolitik nun eine<br />
fundierte Grundlage, um weitere<br />
Maßnahmen für ein barrierefreies<br />
<strong>Knittelfeld</strong> einzuleiten.<br />
SoZIAlES<br />
Einschätzung und<br />
Dokumentation<br />
von Barrieren im<br />
Stadtgebiet.<br />
Die Gewinner freuten sich gemeinsam mit Brigitte Strauß,<br />
Edith Pirker und Siegfried Schafarik über die Sachpreise.<br />
����������������<br />
Lackieranlage • 4-Rad-Achsmeßcomputer • Rostschutzstation<br />
Abschleppdienst Tag 82031 und Nacht 83311 • Mobiltel. 0664/1840510<br />
<strong>Knittelfeld</strong> - Spielberg - Sachendorf • E-mail: kfz.rudorfer@aon.at<br />
Tel. 03512/82031 • Telefax 82031-4 • Mobiltel. 0664/3089080<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 1
SoZIAlES www.knittelfeld.at<br />
90 Jahre Frauenwahlrecht<br />
Am internationalen Frauentag wurde aus aktuellem Anlass<br />
„90 Jahre Frauenwahlrecht“ gefeiert. Hat diese wechselvolle<br />
Geschichte heute an Wichtigkeit verloren?<br />
Dem Frauenwahlrecht ging ein langer<br />
Kampf der Frauenbewegung<br />
voraus, der bereits im 18. Jahrhundert<br />
begann. Die erste „moderne“<br />
Kämpferin für das Frauenwahlrecht<br />
war Olympe de Gouges (1748 bis<br />
179 ), die im Laufe der französischen<br />
Revolution u. a. die Erklärung<br />
der Rechte der Frau und Bürgerin<br />
verfasste und später für ein<br />
Flugblatt als vermeintliche Royalistin<br />
mit anderen politisch aktiven<br />
Frauen hingerichtet wurde.<br />
In Österreich wurde am 18. Dezember<br />
1918 das Frauenwahlrecht<br />
im Gesetz über die Wahlordnung<br />
für die künftige Nationalversammlung<br />
festgeschrieben: §11 besagt<br />
Jahr land<br />
1894<br />
2 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
„Wahlberechtigt ist jeder deutschösterreichische<br />
Staatsbürger ohne<br />
Unterschied des Geschlechtes“. Am<br />
16. Februar 1919 durften Frauen<br />
erstmals bei der Zusammensetzung<br />
des Parlaments in Wien mitbestimmen<br />
und kandidieren (acht Frauen<br />
von 170 Abgeordneten). Vorausgegangen<br />
war ein freiwilliger<br />
Verzicht der Forderungen auf das<br />
Frauenwahlrecht, welches Sozialdemokratinnen<br />
trotz großer Widerstände<br />
im Parteiprogramm der<br />
österreichischen Sozialdemokratie<br />
verankern konnten, um die Einführung<br />
des allgemeinen und gleichen<br />
Wahlrechtes für Männer nicht zu<br />
gefährden.<br />
Südaustralien gewährte als erstes Land das allgemeine<br />
aktive und passive Wahlrecht für Frauen<br />
1906 Finnland war das erste europäische Land<br />
1918 Österreich, Deutschland, Polen, Russland<br />
1984 Liechtenstein<br />
Heute 90 Jahre später, ist das allgemeine,<br />
gleiche, direkte und<br />
geheime Wahlrecht eine Selbstverständlichkeit.<br />
So selbstverständlich,<br />
dass viele Staatsbürger/innen<br />
von diesem Recht nicht<br />
mehr Gebrauch machen! Sie sind<br />
sich nicht bewusst, wie hart es von<br />
früheren Generationen erkämpft<br />
werden musste, es auch heute noch<br />
Länder gibt, wo Frauen nicht wählen<br />
dürfen, dass im Kampf für das<br />
gleiche und allgemeine Wahlrecht<br />
für Frauen und Männer Menschen<br />
gestorben sind.<br />
Die ersten Plakate<br />
zum Frauenwahlrecht<br />
um 1914.<br />
Bild: Renner Institut (Frauenakademie)
www.knittelfeld.at<br />
Informationen zum<br />
Gewaltschutzgesetz II<br />
Jede/r fünfte Bürger/in in Österreich<br />
ist mit Gewalt konfrontiert.<br />
Nach zwei Jahren Vorbereitung und<br />
Ausarbeitung wurde das zweite Gewaltschutzgesetz<br />
im Nationalrat<br />
beschlossen - ein weiterer wichtiger<br />
Meilenstein wurde nach dem ersten<br />
Die zentralen Punkte sind:<br />
• Verlängerung der Verjährungsfrist um zehn Jahre<br />
• Erhöhung der Untergrenzen für Strafen, sowie Neuer Straftatbestand bei<br />
fortgesetzter Gewaltausübung. (Beurteilung der Gesamtheit der Gewalttaten,<br />
die während eines bestimmten Zeitraums begangen werden)<br />
• Schutz vor Gewalt in der Familie: Ausweitung der Einstweiligen Verfügungen<br />
außerhalb des Wohnbereiches (ein Jahr), sowie im Wohnbereich<br />
(sechs Monate). Verlängerung des Betretungsverbotes auf zwei Wochen,<br />
bei fristgerechtem Einreichen einer Einstweiligen Verfügung auf vier<br />
Wochen. Einstweilige Verfügungen auch an Personen, die nicht nahe<br />
Familienangehörige sind<br />
• Ausweitung des Opferschutzes: Opferschutzregelungen, welche sich im<br />
Strafverfahren bewährt haben, sollen im Zivilprozess übernommen werden,<br />
wie das Recht auf psychosoziale und juristische Prozessbegleitung,<br />
die Geheimhaltung der Wohnadresse bei Schutzbedürftigkeit des Opfers,<br />
bzw. einer Zeugin/eines Zeugen<br />
• Ausbau der Opferrechte wie die Möglichkeit ein Opfer abgesondert vom<br />
Täter zu vernehmen. Einführung des Anspruches auf Schmerzensgeld in<br />
Form eines Pauschalbetrages. Einräumung der Möglichkeit bei Bedarf<br />
mit Einvernehmen oder Anklage bis zu sechs Monate zuzuwarten, bis das<br />
Opfer so weit ist, einer Aussage ohne neuerlicher Beeinträchtigung nachzukommen.<br />
• Anzeigepflicht für Personen, deren Fürsorge im weiteren Sinne ein Minderjähriger<br />
anvertraut ist (erfasst werden Kindergärtner/innen, Lehrer/innen,<br />
Ärzt/innen)<br />
• Verschärfung der Auflagen und Strafen bei Sexualstraftätern wie Einführung<br />
von Berufs- und Beschäftigungsverboten<br />
• Wissentliches Anschauen von Kinderpornografie im Internet wird strafbar<br />
(Freiheitsstrafe bis ein Jahr, ist das Kind unmündig bis zu zwei Jahren)<br />
Das Gewaltschutzgesetz bietet<br />
von Gewalt betroffenen Personen<br />
Schutz und die Möglichkeit in der<br />
gewohnten Umgebung zu bleiben.<br />
Eine Garantie für Sicherheit bietet<br />
österreichischen Gewaltschutzgesetz<br />
im Opferschutz gesetzt woraus nun<br />
eine Verschärfung des Strafrechtes<br />
und Begleitmaßnahmen resultieren.<br />
Wir haben die zentralsten Punkte für<br />
Sie nach dem Gesetzesentwurf zur<br />
Information zusammengestellt.<br />
es jedoch keine. In gefährlichen Situationen<br />
kann es ratsam sein, eine<br />
sichere Unterkunft (Frauenhaus)<br />
aufzusuchen.<br />
Der Gesetzesentwurf liegt bis Juni auf und kann von<br />
Interessierten unter www.bmj.gv.at nachgelesen werden.<br />
Unter www.aoef.at oder www.interventionstelle-wien.at<br />
finden Sie den Text des Gewaltschutzgesetzes und kann in<br />
12 Sprachen online bestellt werden.<br />
Gedanken ...<br />
... zum Muttertag<br />
SoZIAlES<br />
Der Muttertag hat eine lange Tradition. Eine<br />
Tradition, die oft von kritischen Auseinandersetzungen<br />
und wichtigen Diskussion begleitet<br />
wurde und wird. Die Erfahrung, Mutter<br />
zu werden und sein zu dürfen, ist eine<br />
der schönsten und erfülltesten Lebenserfahrungen<br />
einer Frau, früher und auch heute.<br />
Als Anna Davis einst um die Einführung eines<br />
Gedenktages für Mütter kämpfte, hatte sie<br />
die Mühen, Aufträge, Gefühle und Kämpfe einer<br />
Mutter/Frau im Herzen, worauf sie schon<br />
damals aufmerksam und den Gedenktag als<br />
„Dankeschön“ an ihre Mutter international<br />
machte.<br />
Doch wie so oft verschwanden Ursprungsgedanke<br />
und Werte und der wirtschaftliche<br />
Aspekt trat in den Vordergrund. Vor allem<br />
von der Kaufindustrie wurde der Muttertag<br />
in den 20er Jahren in Europa entdeckt. Die<br />
Wirtschaft wurde durch diesen Tag derart belebt,<br />
dass der Sinn und Zweck dieses Gedenktages<br />
zurückgedrängt wurde. Ein Jahrestag,<br />
dem wir doch immer wieder mit gemischten<br />
Gefühlen entgegensehen, da die Sichtweisen<br />
und Bedürfnisse von Frauen, ihren Kindern<br />
und ihren Wünschen in Bezug auf Familie und<br />
Beruf auch heute noch übersehen und übergangen<br />
werden.<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell |
GENERATIoN 50+<br />
Erzähl - Kaffee<br />
Zu einem „Erzähl-Kaffee“ wurden die Bewohner/innen im<br />
Senioren- und Pensionistenwohnhaus von Bürgermeister<br />
Siegfried Schafarik und Sozialreferentin Brigitte Strauß<br />
eingeladen. Das „Erzähl-Kaffee“ soll vorerst viermal im Jahr<br />
stattfinden.<br />
Die Idee hinter dem „Erzähl-Kaffee“<br />
ist es, dass Bewohner/innen aus Ihrem<br />
Alltagsleben rauskommen, auf<br />
neue Gedanken kommen, miteinander<br />
reden, spielen, oder vielleicht<br />
Ideen, Wünsche gemeinsam umsetzen<br />
und den Bedürfnissen und Sichtweisen<br />
Ihrerseits nachkommen.<br />
Es soll in gemütlicher Atmosphäre<br />
und Beisammensein über Erinnerungen<br />
geplaudert, Anekdoten und<br />
Liebe Seniorinnen<br />
und Senioren!<br />
Ich habe wieder einige Gedichte für<br />
unsere Senior/innenseiten erhalten.<br />
Dies freut mich immer sehr und ich<br />
möchte mich auf diesem Wege bei<br />
unseren Dichterinnen bedanken. Ich<br />
denke, egal ob Bunter Nachmittag<br />
oder Muttertag – ein Gedicht spricht<br />
aus, was das Herz fühlt. In diesem<br />
Sinne hoffe ich noch auf viele Ihrer<br />
Gedichte und Gedanken und verbleibe<br />
mit lieben Grüßen,<br />
Ihre Brigitte Strauß<br />
4 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
Geschichten aus dem Leben erzählt,<br />
aus vergangenen Zeiten Erlebnisse<br />
und Erfahrungen ausgetauscht und<br />
so auch die Stadtgeschichte lebendig<br />
gehalten werden. Das „Erzähl-<br />
Kaffee“ soll einfach ein Treffpunkt<br />
für Senior/innen zum Plaudern,<br />
Lachen und Freude am Miteinander<br />
sein. Renate Rappold leitet ehrenamtlich<br />
die Veranstaltung.<br />
Franziska<br />
Warburton<br />
Vorankündigung<br />
So „a“ Rentner-Ball<br />
www.knittelfeld.at<br />
In gemütlicher<br />
Runde werden<br />
Geschichten<br />
erzählt und<br />
Erinnerungen<br />
ausgetauscht.<br />
Erstes „Erzähl-Kaffee“ am 15. September<br />
um 14.30 Uhr in der Stadtbibliothek.<br />
Das erste „Erzähl-Kaffee“ soll mit der Erinnerung<br />
an unsere Schulzeit starten.<br />
Vielleicht hat noch jemand eine Holzfederschachtel,<br />
ein Reißbrett, Zeichnungen,<br />
Schulhefte oder Bücher? Vielleicht sind Sie<br />
bereit, diese „kostbaren“ Utensilien mitzubringen,<br />
um zu erzählen, warum Sie gerade<br />
diese Stücke aufbewahrt haben?<br />
Wir laden Sie recht herzlich ein!<br />
Seit ein paar Jahrzehn, dos war klar,<br />
Gab´s einen Rentner-Ball im Jahr.<br />
Und so a Rentner-Ball, dos is „a“ Gschicht,<br />
do denkt wohl niemand! - an sei Gicht.<br />
Den andern Tog, hobm`s dann bestimmt,<br />
recht Kreuzweh, und „a“ das Rheuma kimmt.<br />
Das Jung sein is holt wieder gor,<br />
bis zum Rentner-Ball im nächsten Johr.<br />
Darum Spielleut, lost`s wieder a Tanzl hörn,<br />
das alle Rentner aufn Tanzboden treibt,<br />
damit da Schwung in die Füaß lebendig bleibt.<br />
Die Andern singen und schunkeln mit,<br />
es ist holt so schön, wenn die Musik spült.
www.knittelfeld.at<br />
Informationen zum Pflegegeld<br />
Wer hat Anspruch?<br />
…………… ab einem Pflegeaufwand<br />
von 50 Stunden im Monat<br />
Anspruch auf Pflegegeld hat die<br />
pflegebedürftige Person. Das Pflegegeld<br />
wird deshalb an die pflegebedürftige<br />
Person ausbezahlt. Der<br />
Anspruch ist nicht altersbedingt,<br />
auch Kinder bereits nach der Geburt,<br />
infolge schwerer Geburtsfehler oder<br />
angeborener Beeinträchtigung oder<br />
nach Unfällen erhalten Pflegegeld.<br />
Der/die Antragsteller/in ist verpflichtet,<br />
bei der Feststellung des<br />
Pflegebedarfs, der Befundaufnahme<br />
und Prüfung der allgemeinen<br />
Voraussetzung mitzuwirken.<br />
Welche Voraussetzungen<br />
müssen gegeben sein?<br />
• Ständiger Betreuungs- und Hilfsbedarf<br />
wegen einer körperlichen,<br />
geistigen oder psychischen Behinderung<br />
oder Sinnesbehinderung<br />
(z.B. Blindheit).<br />
• Ein ständiger Pflegebedarf in der<br />
Dauer von mindestens sechs Monaten,<br />
der täglich oder zumindest<br />
mehrmals wöchentlich gegeben<br />
sein muss.<br />
• Betreuungs- und Pflegeaufwand<br />
von mehr als 50 Stunden im Mo-<br />
Gesundheitsnachmittag der<br />
„JA JETZT AKTIV“ Gruppe<br />
Die im Vorjahr von der Versicherungsanstalt<br />
für Eisenbahnen und<br />
Bergbau (VAEB) gemeinsam mit der<br />
Pensionistenabteilung der Gewerkschaft<br />
VIDA Ortsgruppe <strong>Knittelfeld</strong><br />
ins Leben gerufene Aktion „JA!<br />
JETZT AKTIV“ Gesundheitsförderung<br />
für Frauen und Männer der Generation<br />
50+“führte am Thalberghof ihren<br />
„GESUNDHEITSNACHMITTAG“ durch.<br />
Im Rahmen einer Nordic–Walkingtour<br />
konnte der Obmann der VIDA-<br />
Pensionisten Franz Hieden, neben<br />
den zahlreich erschienenen Walker/<br />
nat, ein niedriger Aufwand wird<br />
nicht bezuschusst, auch nicht bei<br />
vorübergehender Pflege.<br />
• Das Pflegegeld wird nur an Personen<br />
mit gewöhnlichen Aufenthalt<br />
in Österreich ausbezahlt, unter<br />
bestimmten Voraussetzungen<br />
(Bezug einer Pension oder Rente)<br />
auch in einem EWR – Land.<br />
Wo werden die Anträge<br />
gestellt?<br />
Pflegegeld ist zu beantragen. Für<br />
die Auszahlung des Pflegegeldes ist<br />
grundsätzlich jene Stelle zuständig,<br />
die auch die Grundleistung auszahlt.<br />
An diesen Stellen sind auch die Anträge<br />
auf Gewährung oder Erhöhung<br />
des Pflegegeldes, bei Verschlechterung<br />
des Zustandes zu richten.<br />
• Wer eine Rente oder Pension bezieht,<br />
stellt den Antrag über die<br />
Pensionsversicherungsanstalt.<br />
• Bundespensionist/innen über das<br />
BVA-Pensionsservice.<br />
• bei Renten aus der Kriegsopferversorgung,<br />
Heeresversorgung,<br />
sowie nach dem Impfschadengesetz<br />
beim Bundessozialamt.<br />
• Pflegebedürftige Menschen, welche<br />
unter den Geltungsbereich<br />
eines Landespflegegeldgesetzes<br />
innen auch Dr. Stephanie Klingler<br />
vom Institut für Gesundheitsvorsorge<br />
begrüßen. Dr. Klingler brachte<br />
in ihrem Vortrag Tipps, wie man<br />
sich Gesundheitsziele setzt und diese<br />
auch erreichen kann. Nach dem<br />
Vortrag und einer Diskussion wurden<br />
die Aktivitäten des Frühjahres<br />
besprochen. Ob Nordic Walken, Radfahren<br />
und Wandern, alles wurde ins<br />
„AKTIV PROGRAMM“ aufgenommen.<br />
Nach zirka zwei Stunden ging es mit<br />
den Stöcken wieder talwärts.<br />
fallen (z.Bsp. berufstätige Personen,<br />
mitversicherte Angehörige)<br />
müssen sich an die zuständige<br />
Bezirkshauptmannschaft, bzw.<br />
Gemeinde wenden.<br />
• Grundsätzlich können Sie sich bei<br />
jeder Form der Antragstellung<br />
an unsere Sachbearbeiterinnen<br />
im Referat Soziales der Stadtgemeinde<br />
wenden und jederzeit mit<br />
Hilfestellung und Unterstützung<br />
rechnen.<br />
Lesen Sie in der nächsten<br />
Ausgabe der Stadtnachrichten:<br />
• Weitere Antragsberechtigte<br />
• Benötigte Unterlagen<br />
• Beginn der Auszahlung<br />
• Ablauf eines Antrages<br />
GENERATIoN 50+<br />
Wenn für die<br />
pflegebedürftigen<br />
Personen mehr<br />
als 50 Stunden im<br />
Monat Pflegeaufwand<br />
anfällt, gibt<br />
es Pflegegeld.<br />
Die Nordic-Walker/innen mit Dr. Stephanie Klingler (erste Reihe,<br />
2. von rechts) und Obmann Franz Hieden (zweite Reihe. 2. von<br />
rechts).<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 5
GENERATIoN 50+<br />
www.knittelfeld.at<br />
Nachmittag<br />
Bunter Nachmittag in Bildern<br />
Bürgermeister Siegfried Schafarik und das Referat Soziales – Bürgerservice haben alle Senioren/innen ab dem<br />
60. Lebensjahr aus der Stadt <strong>Knittelfeld</strong> zum „Bunten Nachmittag“ in das Kulturhaus eingeladen. Wir zeigen<br />
Ihnen einen kleinen Querschnitt der Veranstaltung.<br />
1 2 3<br />
4 5 6<br />
Frühlingsfeste<br />
Das Referat Soziales mit Gemeinderätin Brigitte Strauß und Behindertenbeauftragte<br />
Gemeinderätin Edith Pirker feierten gemeinsam mit Senior/innen den Frühling.<br />
1 2 3<br />
4 5 6<br />
6 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
1. Bürgermeister Siegfried Schafarik<br />
und Gemeinderätin Brigitte<br />
Strauß.<br />
2. Der große Saal war bis auf<br />
den letzten Platz besetzt.<br />
3. Feierlaune …<br />
4. … und gute Stimmung.<br />
5. „Die flott`n Steira“ sorgten<br />
für gute Unterhaltung.<br />
6. Glückliche Gewinner strahlen<br />
übers ganze Gesicht.<br />
1. Die Bewohner/innen aus<br />
dem Seniorenwohnhaus …<br />
2. … und dem Pensionistenwohnhaus<br />
wurden zum Frühlingsfest<br />
geladen.<br />
3. Unter der Leitung von Margot<br />
Rathmayr wurde ein kleines Rahmenprogramm<br />
von den Kindern<br />
des Ganztageskindergartens<br />
vorbereitet.<br />
4. Die Kinder tanzten und sangen.<br />
5. Für gute Stimmung sorgte Markus<br />
Zeiner als Alleinunterhalter.<br />
Brigitte Strauß und Edith Pirker<br />
begleiteten ihn auf der Saugeige<br />
und der Waschrumpel.<br />
6. Bürgermeister Siegfried Schafarik<br />
spielte Gstanzeln.
www.knittelfeld.at<br />
Fitness beginnt im Kopf<br />
Präventives Gedächtnistraining erhöht die Konzentrationsfähigkeit<br />
und fördert das Kurzzeitgedächtnis.<br />
In der heutigen Zeit unternimmt<br />
der Mensch vieles für seine Schönheit,<br />
seinen Körper und für seine<br />
Gesundheit, er lässt nichts unversucht,<br />
um attraktiv und fit bis ins<br />
hohe Alter zu bleiben. Doch – Was<br />
tun wir für unser Gedächtnis? Wenn<br />
unser Gedächtnis nicht funktioniert<br />
– funktioniert auch unser<br />
Körper nicht.<br />
Deshalb wurden präventive Gedächtnistrainingseinheiten<br />
unter<br />
fachkundiger Anleitung von Heidemarie<br />
Uhl, unseren Bürger/innen<br />
im Forum Rathaus angeboten.<br />
Gezieltes Training erhält und verbessert<br />
die Gedächtnisleistungen<br />
bis ins hohe Alter. Mit den Gehirn-<br />
joggingaufgaben können Sie Ihr<br />
Kurzzeitgedächtnis, Ihre Konzentration,<br />
Reaktion und Feinmotorik<br />
trainieren und testen. Das Gedächtnistraining<br />
verbessert Ihre<br />
Hirnleistung sowie die Durchblutung<br />
Ihres Gehirns, die Neubildung<br />
von neuronalen Verknüpfungen<br />
wird gefördert. Ganzheitliches Gedächtnistraining<br />
bezieht alle Sinne<br />
ein und bringt beide Gehirnhälften<br />
in Schwung. Das bedeutet Steigerung<br />
der Gehirnleistungen, Spaß<br />
und Humor, Bewegung und Freude.<br />
Untersuchungen belegen, dass ein<br />
regelmäßig trainiertes Gehirn weniger<br />
anfällig für eine Alzheimer-<br />
Demenz ist!<br />
Weitere Gedächtnistrainingseinheiten im Herbst.<br />
Anmeldung bei Christian Stummer unter Tel. 0 512/8 211-126<br />
GENERATIoN 50+<br />
Sophie Leitold schickte uns das Gedicht<br />
„Schicksal“, das sehr gut den Sinn vom<br />
Muttertag wiedergibt:<br />
Schicksal<br />
Oft denken wir zruck wie`s amol woa<br />
in unsere Kinderjohr.<br />
Wir denken an unsere Muatter!<br />
Die wos uns g`streichelt, busslt<br />
und druckt hot an ihr Herz.<br />
Und hot uns beschützt<br />
vor Kummer und Schmerz.<br />
Sie hot uns geb`n so monchen Rot<br />
Den ma holt net ernst gnom hot.<br />
Oft hom wir die Muatter kränkt,<br />
aber glei drauf hot sie uns wieder<br />
ihr Lächeln g`schenkt.<br />
Ja, die Kinderzeit geht so schnell vorbei<br />
Und ma hot selber an Nachwuchs<br />
in da Wiagen drein,<br />
host dann selber Kinderl zwa oder drei.<br />
So schön das des olles sei tuat<br />
Aber ma is nia mehr sorgenfrei.<br />
Orbeit füllt das Leben aus,<br />
und mit Glück kumman Enkelkinder<br />
ins Haus.<br />
Steht ma jetzt im greiften Olter<br />
Versteht ma, wos hot wullen die Muatter.<br />
Es kimmt oan des Gfühl, das ma<br />
bei der Muatter sei wüll.<br />
Ma denkt, kennt i bei ihr sein<br />
a Leben lang.<br />
Kennt i bei ihr sein ganz eng und still,<br />
könnt in da Welt draußt sein,<br />
wos mog und will.<br />
Man nennt es Schicksal, das Erdenleben.<br />
Es ist auch Schicksal, dass wir Menschen<br />
mit anderen leben.<br />
Man nennt es auch Schicksal,<br />
was Gott uns geschickt,<br />
als wir das Licht der Welt erblickt.<br />
Es ist das Leben oft wie ein Traum.<br />
Es ist das Leben, man glaubt`s oft kaum.<br />
Es ist das Leben, das man uns gibt<br />
und an der Zeit es wieder nimmt.<br />
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Herbert Oberlassnig GmbH<br />
Parkstraße 27<br />
8720 <strong>Knittelfeld</strong><br />
Telefon 0 35 12 / 82 300<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 7
KulTuR www.knittelfeld.at<br />
8 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell
www.knittelfeld.at<br />
Sommerzeit –<br />
Urlaubszeit –<br />
Lesezeit!<br />
Ein besonders<br />
tolles Angebot der<br />
Stadtbibliothek<br />
Entspannt am Strand zu liegen, ein<br />
Buch in der Hand und die Sonne genießen.<br />
Wer freut sich nicht schon<br />
auf die wohlverdienten Ferien? Damit<br />
in Ihrem Urlaub keine Langeweile<br />
aufkommt, bietet die Stadtbibliothek<br />
in der Zeit von 1 . bis 1. Juli<br />
und von 17. August bis 4. September<br />
ein besonderes Schmankerl:<br />
„Drei zum Preis von zwei“<br />
Entlehnen Sie drei Bücher zum Preis<br />
von zwei und Ihr Urlaub wird noch<br />
schöner! Nutzen Sie dieses Angebot!<br />
Ausstellungen<br />
Einen schönen, erholsamen<br />
Sommer wünscht das Team<br />
der Stadtbibliothek<br />
Christine Wilczynski<br />
und Gilda Eichberger.<br />
TAKE FIVE<br />
Der Ferien(s)pass<br />
der Stadtbibliothek<br />
für alle unter 19 Jahren<br />
lESEN – HÖREN – SEHEN – SPIElEN<br />
um nur 3 Euro!<br />
CDs, MCs, Videos, DVDs,<br />
CD-RoMs, Spiele<br />
Vom 1 . bis 1. Juli und vom 17. August<br />
bis 4. September können insgesamt<br />
fünf Medien CDs, MCs, Videos,<br />
DVDs, CD-ROMs oder Spiele entlehnt<br />
und immer wieder umgetauscht werden.<br />
Die Verlängerung der Medien ist<br />
jedoch nicht möglich!<br />
Galerie im Forum Rathaus Juli bis September<br />
Kunst- und Jugendkunstpreis<br />
der Stadt <strong>Knittelfeld</strong> 2009<br />
0. Juni bis 4. September<br />
Preisverleihung:<br />
0. Juni – Jugendkunstpreis um 16 Uhr,<br />
Rathaus Foyer, 2. Stock,<br />
Kunstpreis um 19 Uhr,<br />
Galerie Forum Rathaus<br />
Buchwelten<br />
Katherine Richards<br />
Der Granatapfelgarten<br />
KulTuR<br />
Unter der gleißende Sonne<br />
Ägyptens, im Korallenpalast<br />
des Beys: Die abenteuerliche<br />
Flucht der jungen Engländerin Annie auf den<br />
Karawanenwegen Arabiens ist eine große Saga<br />
über zwei Liebende, die selbst das Meer und die<br />
Wüste nicht trennen können …<br />
Richard David Precht<br />
Liebe – ein unordentliches<br />
Gefühl<br />
Die Liebe zwischen Mann und<br />
Frau ist das beliebteste Thema<br />
des Menschen. In unzähligen Romane<br />
wird sie beschworen, kaum ein Film, der auf<br />
sie verzichten kann, und was wäre die Musik ohne<br />
sie? Die Liebe bewegt uns wie nichts anderes, sie<br />
vermag unser Leben auf den Kopf zu stellen und<br />
jegliche Ordnung zu Fall zu bringen. Dennoch wissen<br />
wir eigentlich gar nicht so genau, was sie ist<br />
– die Liebe. Richard David Precht bringt Ordnung<br />
in dieses unordentlichste der Gefühle: von der Biologie<br />
unserer Gene über die Psychologie unserer<br />
Leidenschaft bis zu den persönlichen und gesellschaftlichen<br />
Problemen der Liebe heute.<br />
Bill Slavin<br />
Wie kommt die<br />
Sohle an den<br />
Turnschuh?<br />
Dieses Buch beschreibt Schritt<br />
für Schritt, wie all die Dinge, denen wir täglich<br />
begegnen, hergestellt werden. Bei Fragen zu Alufolie<br />
oder Bleistiften, zu Surfbrettern, Fußbällen<br />
oder Ketchup: Hier findest du die Antwort – einfach<br />
erklärt, witzig illustriert und garantiert nicht<br />
langweilig!<br />
Naturfreunde<br />
Fotogruppe <strong>Knittelfeld</strong><br />
8. September bis 2. Oktober<br />
Vernissage:<br />
Dienstag, 8. September,<br />
um 19 Uhr<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 9
KulTuR www.knittelfeld.at<br />
Nach der Abschlussszene:<br />
Die Hauptdarsteller<br />
mit ihrem<br />
Ensemble. 1. Reihe<br />
von links: Tenor<br />
Fausto Reinhardt,<br />
Prof. Mag. Lore<br />
Schrettner, Dirigent<br />
Heinz Moser, Operettendiva<br />
Christine<br />
Maria Fasser und<br />
Tomaz Kovacic.<br />
40 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
Franz Lehárs Meisteroperette<br />
„Das Land des Lächelns“<br />
im Aichfeld<br />
Es durfte gelächelt werden<br />
Die Aichfeld-Operette lebt. Mit szenischen,<br />
dramaturgischen, gesanglichen<br />
und musikalischen Höchstleistungen.<br />
Angenommen, Franz Lehár<br />
hätte – nunmehr im 1 9. Lebensjahr<br />
stehend – dieser Produktion beiwohnen<br />
können, er hätte vorbehaltlos<br />
gelächelt, ohne zu vermelden,<br />
dass es niemand was anginge, wie<br />
es „da drinnen“ aussieht.<br />
Seine exotistische Herz-Schmerz-<br />
Operette begeisterte die Operettenfreunde<br />
an drei Abenden, veranstaltet<br />
von den Kulturämtern <strong>Knittelfeld</strong><br />
und Judenburg. Wolfgang Atzenhofers<br />
Regiekonzept ist schlüssig und<br />
glaubwürdig, und wird vor allem von<br />
allen Protagonisten, all seinen Intentionen<br />
folgend, umgesetzt. Die<br />
Wandlung vom Multi-Kulti-0815-China-Restaurant<br />
irgendwo in Europa<br />
in eine illusionsbehaftete, schicksalsschwangere<br />
chinesische Ideen-<br />
landschaft gelingt behutsam und<br />
doch zwingend. Ebenso die Rückkehr,<br />
gerade in Zeiten wie diesen.<br />
Christine Maria Fasser als Lisa ist<br />
eine Wunsch-Operettendiva. Mit<br />
ihrer Erscheinung, ihrer gesanglichen<br />
Höchstleistung und ihrer<br />
zwingenden Dramatik. Der junge<br />
Tenor Fausto Reinhardt als Sou-<br />
Chong geht aufs Ganze. Er ersetzt<br />
seine (noch) mangelnde Erfahrung<br />
durch Risiko und gewinnt, mit überzeugendem<br />
Spiel und kraftvollem<br />
stimmlichen Einsatz. Der „Gustl“<br />
Michael Becker, ein angestammter<br />
Publikumsliebling, ist ganz in seinem<br />
Element. Lieblich und genüsslich<br />
im Spiel, und ausgestattet mit<br />
einer alle Stilepochen umfassenden<br />
Operettenerfahrung. Aufhorchen<br />
lässt die Soubrette Barbara Pöltl als<br />
Mi. Mit einer gelungenen Mischung<br />
aus „Divanpüppchen“ und szenischer<br />
„Hochleistungssportlerin“,<br />
gepaart mit einer kultivierten und<br />
interessanten Stimme, wirbelt sie<br />
springend, laufend – und noch dazu<br />
singend – über die Bühne.<br />
Die Studienleitung und künstlerische<br />
Organisation lag in den bewährten<br />
Händen der Frau Professor<br />
Lore Schrettner. Dirigent Heinz Moser<br />
zeigte sich mit all seinen Facetten<br />
kapellmeisterischer Tugenden<br />
und ließ die gesamte Klangpracht<br />
der teilweise Puccini-geschwängerten<br />
Musikdramatik gemeinsam mit<br />
dem Kammerorchester „Accento“<br />
der Musikschule <strong>Knittelfeld</strong> erblühen.<br />
Was wäre aber die gesamte Produktion<br />
ohne die stets und aufopfernd<br />
im Sinne der Gesamtleistung<br />
wirkenden Protagonisten – u.a.<br />
Andrea Weitenthaler, Inge Marksteiner,<br />
Gottfried Schindelbacher,<br />
Rosemarie Bauer-Madl, Natascha<br />
Maierhofer, Gudrun Hechelbacher,<br />
Silvia Holzer, Tomaz Kovacic, Herwig<br />
Arch, Heribert Stiegmeier und Horst<br />
Holzer. Eberhardt Schweighofer<br />
stimmte das Publikum in die Welt des<br />
„Land des Lächelns“ ein und brachte<br />
direkt aus der Verbotenen Stadt<br />
den Kaiser Siegfried Schafarik mit.<br />
Es wird weitergelächelt!<br />
Eberhardt Schweighofer
www.knittelfeld.at<br />
Magic of Music<br />
Jazz im Kulturhaus <strong>Knittelfeld</strong>! Einen Abend unter dem Motto<br />
„Magic of Music“ veranstalteten die jazz’s cool bigband, Das<br />
kleine Trompeten-Orchester, beide Musikschule <strong>Knittelfeld</strong>,<br />
gemeinsam mit der Jazzband WE LOVE TUESDAYS.<br />
Mag. Jan Balaz, derzeitiger Leiter der<br />
Bigband, stellte mit Musiklehrer Mag.<br />
Horst Schaffer einen interessanten<br />
Jazzabend zusammen. Im ersten Teil<br />
des Abends sorgten WE LOVE TUES-<br />
DAYS mit überwiegend Eigenkompositionen<br />
für ein musikalisch buntes<br />
Programm. Den zweiten Teil eröffnete<br />
Das kleine Trompeten Orchester.<br />
Mit zwei bluesigen Trompetenstücken<br />
überraschten die talentierten Nachwuchsschüler/innen<br />
das Publikum.<br />
<strong>Knittelfeld</strong><br />
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Kapfenberg<br />
03862/22541-0<br />
Die jazz’s cool bigband, unter der<br />
Leitung von Mag. Jan Balaz.<br />
Anschließend wurde Bigband-Musik<br />
vom Feinsten gespielt. Die mitwirkenden<br />
Musiker der jazz’s cool bigband<br />
spannten einen musikalischen<br />
Bogen aus bekannten und beliebten<br />
Melodien von Swing, Blues bis Pop<br />
und Funk. Stücke von Cole Porter,<br />
Glenn Miller, Duke Ellington, Joe<br />
Zawinul, Sade und vielen anderen,<br />
gewürzt mit interessanten Soli, begeisterten<br />
das Publikum. Verena Pichler<br />
untermalte gesanglich den Abend.<br />
LANDFORST<br />
Obersteirische Molkerei Lagerhaus KG<br />
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Kultur aktuell<br />
Mit Auszeichnung<br />
bestanden<br />
KulTuR<br />
Die Abschlussprüfung ist die höchste Stufe, die man an<br />
einer Musikschule erreichen kann. Von links: Dir. Prof.<br />
Mag. Lore Schrettner, Angelika Amesmaier, Karin Eberhard<br />
und Mag. Horst Michael Schaffer.<br />
Angelika Amesmaier und Karin Eberhard,<br />
Schülerinnen der Musikschule haben ihre Abschlussprüfungen<br />
mit ausgezeichnetem Erfolg<br />
bestanden. Die Prüflinge mussten jeweils ein<br />
20 Minuten dauerndes Konzert in der obersten<br />
Leistungsstufe öffentlich vor einer Kommission<br />
spielen. Angelika Amesmaier, 17, in der Ausbildungsklasse<br />
von Dir. Prof. Mag. Lore Schrettner<br />
spielt Violine, Karin Eberhard, 20, in der Ausbildungsklasse<br />
von Mag. Horst Michael Schaffer<br />
bestand am Flügelhorn. Das Konzert fand im<br />
Schloss Großlobming statt. Die beiden Künstlerinnen<br />
erhalten Anfang Juli im Rahmen eines<br />
Festaktes das „Steirische Musikschulabzeichen“<br />
in Hartberg. Landesrätin Dr. in Bettina Vollath<br />
überreicht die Auszeichnung.<br />
Schöner Erfolg bei<br />
Prima la Musica 2009<br />
Verena Sattler (Querflöte) aus der Querflötenklasse<br />
Stefan Schöny, erreichte bei Prima<br />
la Musica 2009 in ihrer Altersgruppe einen<br />
dritten Preis!<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 41
SPoRT www.knittelfeld.at<br />
Großartiger Saisonauftakt<br />
für unsere<br />
ATUS-Triathleten<br />
Noch ist die Wettkampfsaison jung – trotzdem konnten sich<br />
die ATUS-Athleten bei den verschiedensten Meisterschaften<br />
in den Medaillenrängen platzieren. Herausragend dabei der<br />
Duathlon-Staatsmeistertitel.<br />
Steirische Cross-Duathlon-Meisterschaften<br />
Nicht weniger als neun Meisterschaftsmedaillen<br />
für die ATUS-<strong>Knittelfeld</strong>-Athleten<br />
bei den steirischen<br />
Cross-Duathlon-Meisterschaften in<br />
Fisching. Mit Andreas Hübler stand<br />
auch in der Gesamtwertung ein<br />
ATUS-Athlet als Dritter am Podest.<br />
42 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
Bei den Damen durfte sich Sabine<br />
Pichler über den 2. Gesamtrang<br />
freuen. Ursula Egger schrammte<br />
mit Platz vier in der Gesamtwertung<br />
nur knapp am Podest vorbei. Dafür<br />
siegte sie eindrucksvoll in der<br />
Klasse W45.<br />
Erfolgreiches Trio bei Duathlon-Meisterschaft<br />
Mit Ernst Moser, Thomas Moser und<br />
Josef Karner waren auch drei <strong>Knittelfeld</strong>er<br />
ATUS-Athleten am Start.<br />
7,4 km Laufen, anschließend km<br />
Radfahren und abschließend nochmals<br />
,7 km Laufen standen am Programm.<br />
Ernst Moser war ständig im<br />
Spitzenfeld zu finden. Letztendlich<br />
fehlten ihm nur 12 Sekunden auf den<br />
Drittplatzierten in der Gesamtwertung.<br />
In der Eliteklasse 2 holte er aber<br />
Bronze hinter Pungraber und Bauer.<br />
Auf dem ausgezeichneten 7. Platz landete<br />
Josef Karner in der Eliteklasse 2.<br />
Triathlonmeisterschaften<br />
Beim Schwarzl-Freizeitzentrum in<br />
Graz wurden die Österreichischen<br />
Meisterschaften der Triathleten über<br />
die ½-Ironman-Distanz (2,15 km<br />
Schwimmen, 80 km Radfahren, 20 km<br />
Laufen) ausgetragen. Gleichzeitig<br />
wurden die Steirischen Meisterschaften<br />
durchgeführt. Der ATUS<br />
<strong>Knittelfeld</strong> war dabei mit fünf Athleten<br />
am Start. Als bester der heimischen<br />
Triathleten konnte sich Ernst<br />
Moser in Szene setzen. Nach h 4 min<br />
21sec. erreichte er als viertbester Österreicher<br />
das Ziel. Bei den Landesmeisterschaften<br />
bedeutete dies Platz<br />
Thomas Moser schrammte mit Platz 4<br />
in der U2 ebenfalls knapp an einer<br />
Einzelmedaille vorbei. Umso toller die<br />
Leistung der drei <strong>Knittelfeld</strong>er in der<br />
Mannschaftswertung. Dort holten sie<br />
eindrucksvoll den Staatsmeistertitel<br />
vor dem SU RLV Sparkasse Aspang und<br />
dem Team Zisser Enns.<br />
Einzelergebnisse:<br />
Ernst Moser, 3. Platz Eliteklasse<br />
Josef Karner, 7. Platz Eliteklasse<br />
Thomas Moser, 4. Platz U23<br />
Mannschaftswertung 1. Platz<br />
zwei in der Gesamtwertung. Andreas<br />
Hübler holte bei den Landesmeisterschaften<br />
in der männlichen Hauptklasse<br />
Platz drei. Pech hatte Mag.<br />
Heinrich Rechberger, der bei den Landesmeisterschaften<br />
in der Klasse M40<br />
mit Platz vier knapp an einer Medaille<br />
vorbeischrammte. Caroline Rakowitz<br />
sicherte sich bei den Österreichischen<br />
Meisterschaften Platz drei, bei den<br />
Landesmeisterschaften belegte sie<br />
Platz zwei. Und Magret Rechberger<br />
durfte sich jeweils über die Plätze<br />
drei, sowohl bei den Österreichischen<br />
als auch Steirischen Meisterschaften<br />
Zweiter Gesamtrang für Sabine Pichler beim Cross-Duathlon.<br />
Einzelergebnisse:<br />
Andreas Hübler (3. Gesamt, 2. Hauptklasse),<br />
Wolfgang Hussauf (6. Hauptklasse), Sabine Pichler<br />
(2. Gesamt, 1. W35), Andreas Gratzer (2. M35),<br />
Thomas Del Medico (3. M35), Ursula Egger (1. W45),<br />
Helmut Wadsack (1. M55), Waldemar Leithner (1. M60)<br />
Von links: Josef Karner, Thomas Moser und Ernst Moser<br />
in der Klasse W40 freuen. Somit konnten<br />
die <strong>Knittelfeld</strong>er ATUS-Athleten<br />
wieder einmal ihre sportliche Vielfalt<br />
unter Beweis stellen.<br />
Von links: Madeleine<br />
Grüßer (SC Liezen) und<br />
Magret Rechberger
www.knittelfeld.at<br />
Die Bundesliga<br />
war zu Gast<br />
Die . und 4. Runde der österreichischen<br />
Mannschaftsmeisterschaft wurde auf der<br />
<strong>Knittelfeld</strong>er Minigolfanlage im Stadtpark<br />
ausgetragen. Auf einen schwarzen Samstag<br />
folgte ein goldener Sonntag.<br />
Der MGC ATUS <strong>Knittelfeld</strong> empfing<br />
die österreichische Minigolfspitze<br />
auf der Heimanlage und hatte nur<br />
ein Ziel: Den Heimvorteil zu nützen<br />
und einen entscheidenden Schritt<br />
Richtung Medaillenränge zu machen.<br />
Doch es kam anders, als man<br />
glaubt oder hofft. Die . Runde wird<br />
wohl als der schlechteste Bundesligatag<br />
in die Geschichte des MGC<br />
<strong>Knittelfeld</strong> eingehen.<br />
Der MGC musste die Ausfälle von<br />
Renate Raidl und den wohl besten<br />
Jugendlichen Österreichs, Thomas<br />
Obertaxer verkraften. Die Knittel-<br />
felder Akteure konnten nicht einmal<br />
annähernd an die Trainingsleistungen<br />
anschließen und mussten<br />
anerkennen, dass die Vorbereitung<br />
ihrer Mitstreiter hervorragend war.<br />
So blieb dem Damenteam am ersten<br />
Tag nur der dritte Platz.<br />
Bei den <strong>Knittelfeld</strong>er Herren war<br />
es noch fataler! Punktelos beendeten<br />
sie die dritte Runde. Der Traum<br />
vom ersten Edelmetall verblasste,<br />
aber am zweiten Tag sammelten alle<br />
nochmals ihre Kraft.<br />
Die Damen starteten sensationell<br />
und deklassierten ihre gegnerischen<br />
Staffellauf der ATUS-Nachwuchsathleten Sport & Freizeit aktuell<br />
Gold für die Mädchen und Silber für die Burschen bei den<br />
Staffelnachwuchsmeisterschaften in Leibnitz.<br />
Traditionell finden die Staffel-Nachwuchsmeisterschaften der Leichtathleten<br />
zu Saisonbeginn in Leibnitz statt. In der Klasse W16 waren die drei<br />
<strong>Knittelfeld</strong>erinnen Lisa Gruber, Bianca Hochfelner und Lisa Kirchmair am<br />
Start über die x 800 m. Lisa Gruber als Startläuferin legte in überragenden<br />
2: 4 min den Grundstein für eine ausgezeichnete Leistung. Bianca<br />
Hochfelner folgte mit 2:47 min und Schlussläuferin Lisa Kirchmair<br />
fixierte mit 2:45 min schließlich den Sieg vor den Favoritinnen vom Laufclub<br />
Anger und der Staffel vom LCA Hochschwab. Bei den Burschen über<br />
x1000m konnte Julian Rechberger mit :20 min knapp vor der USA Graz<br />
in Führung liegend an Matthäus Gelter übergeben. Auch dieser duellierte<br />
sich in einem spannenden Zweikampf mit :26 min und übergab beinahe<br />
zeitgleich an Florian Winter. Florian hatte ein schweres Los. Denn der<br />
dritte Grazer Läufer war der mit Abstand stärkste Teilnehmer. So musste<br />
Florian ihn ziehen lassen, lief aber weiterhin ein beherztes Rennen und<br />
holte gemeinsam mit seinen Vereinskollegen Silber.<br />
Teams. Sie gewannen alle drei Einzeldurchgänge,<br />
feierten den Tagessieg<br />
und konnten die Führung im Zwischenklassement<br />
zurück gewinnen.<br />
Bei den Herren freute man sich über<br />
den . Tagesendrang und wahrte<br />
damit die Chance auf einen Stockerlplatz<br />
beim Finale in Wien. Außergewöhnliche<br />
Leistungen zeigten<br />
am Sonntag Christoph Schatzer, er<br />
spielte mit 22 Schlägen einen neuen<br />
Platzrekord über eine und über drei<br />
Runden, Florian Feichtner konnte<br />
mit 7 Ballberührungen die Anlage<br />
bewältigen.<br />
SPoRT<br />
Die Mannschaft des<br />
MGC <strong>Knittelfeld</strong>.<br />
Steirischer Duathlonmeister<br />
in der Langdistanz<br />
Mag. Heinrich Rechberger<br />
Bei den steirischen Duathlonmeisterschaften über<br />
die Langdistanz (10 km Laufen, 100 km Rad fahren,<br />
20 km Laufen) konnte sich Mag. Heinrich Rechberger<br />
den steirischen Meistertitel in der Gesamtwertung<br />
sichern. Ebenfalls Platz eins bedeutete dies in<br />
der Altersklasse M 40. Pascal Kolar-Costa belegte<br />
in der Hauptklasse den 2. Platz. Im Hobbybewerb<br />
(2,5 km, 20 km, 2,5 km) belegte Andreas Hübler in<br />
der Eliteklasse den sechsten Platz.<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 4
SPoRT www.knittelfeld.at<br />
44 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
ATUS <strong>Knittelfeld</strong> – Ein Verein stellt sich vor:<br />
Wir machen den Schwimmsport<br />
in der Region attraktiv!<br />
Der ATUS <strong>Knittelfeld</strong> Sektion Schwimmen ermöglicht zurzeit 72<br />
heranwachsenden Mädchen und Burschen leistungsorientiertes<br />
Schwimmen. Das bedeutet: Sie erlernen alle vier Schwimmarten<br />
und bestreiten regelmäßig Schwimmwettkämpfe.<br />
Wir sind davon überzeugt, dass die<br />
Anforderungen, Training und Wettkampf<br />
für die jungen Schwimmerinnen<br />
und Schwimmer darstellen,<br />
ein positiver Beitrag zu deren Persönlichkeitsentwicklung<br />
sind. Die<br />
jungen Sportlerinnen und Sportler<br />
üben für ihr Leben.<br />
Das Trainieren in der Gemeinschaft,<br />
das Erlernen der koordinativ anspruchsvollen<br />
Techniken der vier<br />
Lagen, die Anspannung bei der Teilnahme<br />
an Wettkämpfen, das richtige<br />
Einschätzen der eigenen Lei-<br />
stung, bieten die Chance, wertvolle<br />
Erfahrungen zu machen, daraus<br />
Selbstvertrauen zu gewinnen und<br />
als Person im Ganzen zu wachsen.<br />
Jährlich veranstalten wir die <strong>Knittelfeld</strong>er<br />
HAGE Speed Trophy in der<br />
städtischen Freibadarena, wo sich<br />
die besten Nachwuchsschwimmer<br />
Österreichs um den <strong>Knittelfeld</strong>er<br />
Delfin duellieren. An dieser Stelle<br />
ein großes Dankeschön an die Stadtgemeinde<br />
und insbesondere an das<br />
Sportreferat mit dem Schwimmbadteam<br />
für die große Unterstützung<br />
Beim ersten Steiermark-Meeting in<br />
Leibnitz konnten die ATUS-Athleten<br />
mit guten Leistungen aufzeigen.<br />
Gerrit Oreschnik gewann sowohl das<br />
Kugelstoßen (10,4 m) als auch den<br />
Diskuswurf ( 6,41 m) bei den Frauen.<br />
Stefanie Matouschek belegte jeweils<br />
Platz zwei. Daniel Rathmayer holte<br />
in dem von Slowenen und Kroaten<br />
dominierten Teilnehmerfeld im Diskuswurf<br />
Platz sechs und Platz sieben<br />
im Kugelstoßen. Christina Rathmayer<br />
siegte im Diskuswurf mit persönlicher<br />
Bestleistung von ,71 m<br />
vor ihrer Mannschaftskollegin Claudia<br />
Ebner (persönliche Bestleistung<br />
das ganze Jahr über! Mehrmals<br />
im Jahr bieten wir in Kooperation<br />
mit dem Sportreferat und dem<br />
Schwimmbadteam Schwimmkurse<br />
für Kinder an, wo sowohl Nichtschwimmer<br />
sich „an das Wasser<br />
gewöhnen lernen“ als auch bereits<br />
gute Schwimmer erste Übungen<br />
zum Erlernen der vier Schwimmlagen<br />
bestreiten.<br />
Weitere Infos:<br />
Siegreiche Leichtathletinnen<br />
Von links: Claudia Ebner, Christina Rathmayer<br />
und Stefanie Egger (AT Graz).<br />
www.atusknittelfeld-schwimmen.at<br />
mit 0,79 m). Madlen Berger qualifizierte<br />
sich im 100 m-Sprint mit<br />
persönlicher Bestleistung von 14,12<br />
sec. für das B-Finale. Lisa Gruber lief<br />
in ihrem Vorlauf 14,40 sec.<br />
Ergebnisse:<br />
Kugelstoßen und Diskus<br />
Gerrit Oreschnik 1. Platz<br />
Stefanie Matouschek 2. Platz<br />
Diskus<br />
Christina Rathmayer 1. Platz<br />
Claudia Ebner 2. Platz
www.knittelfeld.at<br />
<strong>Knittelfeld</strong>er Gesundheitslauf<br />
Tolle Stimmung,<br />
tolles Wetter,<br />
tolle Leistungen<br />
Über 00 Laufsportbegeisterte ließen es sich nicht<br />
nehmen, beim <strong>Knittelfeld</strong>er Gesundheitslauf an den<br />
Start zu gehen. Von den Jüngsten (Jg. 2007) bis zu<br />
den Ältesten (über 70 Jahre) war alles auf den Beinen.<br />
Damit machte das <strong>Knittelfeld</strong>er Running-Event<br />
diesem Slogan alle Ehre. Die drei Schnellsten auf der<br />
10 km-Strecke waren Andreas Ringhofer (Kolland<br />
Topsport) vor Manfred Heit (ATUS <strong>Knittelfeld</strong>) und<br />
Josef Karner (ebenfalls ATUS <strong>Knittelfeld</strong>).<br />
1 2<br />
3 4<br />
5 6<br />
7 8<br />
SPoRT<br />
1. Start zum Schülerlauf<br />
der Mädchen.<br />
2. Schülerlauf männlich.<br />
3. Start zum Hauptlauf.<br />
4. Durstlöschen.<br />
5. Die drei Schnellsten von<br />
links: Manfred Heit,<br />
Andreas Ringhofer und<br />
Josef Karner.<br />
6. Publikumsmagnet „Mini<br />
Challenge.“<br />
7. Die Kleinsten beim Zieleinlauf.<br />
8. Stolze Sieger von links:<br />
Hannah Krawanja,<br />
Katharina Enzinger und<br />
Hannah Cifrain.<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 45
KINDER www.knittelfeld.at<br />
Gemeinsam<br />
bewegen WIR<br />
Zweites Vernetzungstreffen der<br />
steirischen Kindergemeinderäte<br />
In vier steirischen Städten – Judenburg, <strong>Knittelfeld</strong>, Kapfenberg<br />
und Graz – haben Kinder in der Gemeinde ein Mitspracherecht,<br />
denn dort gibt es Kindergemeinderäte (in Graz ein<br />
Kinderparlament), die Kindern eine Plattform zur Mitbestimmung<br />
und Mitgestaltung in der Kommune bieten.<br />
Im April fand im Haus der Begegnung<br />
in Kapfenberg das 2. Vernetzungstreffen<br />
der steirischen Kindergemeinderäte<br />
statt. 67 Mitglieder der<br />
Kindergemeinderäte nahmen an der<br />
Veranstaltung teil.<br />
Unter dem Motto „Gemeinsam bewegen<br />
WIR“ hatten die steirischen<br />
Kinder die Möglichkeit, sich mit für<br />
sie relevanten Problemen und The-<br />
1. Kinderflohmarkt<br />
am Hauptplatz<br />
„little Knittel“, die Kinderstelle der<br />
Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong>, veranstaltete<br />
gemeinsam mit dem Kindergemeinderat<br />
den ersten Kinderflohmarkt<br />
in diesem Jahr. Der Bedarf<br />
im Vorfeld war riesengroß. Bis zu<br />
5 Verkaufsstände wurden genutzt.<br />
46 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
men auseinanderzusetzen. Nachdem<br />
die Kinder am Vormittag ihre Kindergemeinderäte<br />
präsentiert und ihre<br />
verschiedenen Projekte vorgestellt<br />
haben, hatten sie am Nachmittag die<br />
Möglichkeit bei einer Stationenrallye<br />
auf kreative Art und Weise ihre Anliegen<br />
und Wünsche einmal anders<br />
zum Ausdruck zu bringen. Es zeigte<br />
sich: 67 Kinder können gemeinsam<br />
Die Kinder boten ihre Spielsachen,<br />
Bücher und vieles mehr mit viel Begeisterung<br />
zum Verkauf an. Es wurde<br />
gefeilscht, getauscht, ver- und gekauft.<br />
Kleine Händler und Markt-<br />
frauen am Kinderflohmarkt.<br />
ganz schön viele Meter weit hüpfen,<br />
und das noch dazu für eine bessere<br />
Umwelt, gegen Gewalt in der Familie<br />
oder bessere Straßen. Bei einer<br />
Erlebnisstation konnten sie Teamgeist,<br />
Zusammenhalt und Kooperation<br />
beweisen. Eine aktuelle Trendsportart<br />
durfte natürlich bei diesem<br />
Bewegungsnachmittag nicht fehlen.<br />
Beim Slacklinen konnten die Kinder<br />
ihr Geschick für Balance und Konzentration<br />
erproben. Bei einer Theaterstation<br />
entstanden spannende<br />
Theatersequenzen, die den Wunsch<br />
der Kinder nach einem gewaltfreien<br />
Miteinander auf öffentlichen Plätzen<br />
und in der Schule thematisierten.<br />
Mädchen und Burschen entwickelten<br />
gemeinsam Tänze zu ihren Wünschen<br />
und Anliegen, die sie dann mit bemalten<br />
Füßen auf Plakaten darstellen<br />
konnten.<br />
Natürlich braucht so viel Bewegung<br />
auch eine kräftige Energiezufuhr. Dafür<br />
gab’s eine Fruchtspießestation.<br />
Den Abschluss des Kindergemeinderatstreffens<br />
bildete eine Kinderdisco<br />
mit DJ, lauter, trendiger Musik und<br />
bunten Lichtern.<br />
Mit viel Spaß und Motivation meisterten<br />
die Kinder die verschiedenen Stationen.<br />
Kinder aus vier<br />
verschiedenen<br />
Gemeinden tanzten<br />
gemeinsam.
www.knittelfeld.at<br />
Die Siegergemeinden wurden durch Landesrätin Dr.in Bettina Vollath, Landeshauptmann<br />
Mag. Franz Voves und LH-Stv. Hermann Schützenhöfer prämiert.<br />
Großer Erfolg: 2. Platz<br />
beim GEMEINdeSAM<br />
Informieren, Beteiligen und Begleiten waren heuer die<br />
Themenschwerpunkte. Das Referat für Kinder, Jugend und<br />
Familie bewarb sich mit den Projekten „?frei in Österreich“<br />
und „daheim²“.<br />
Bei beiden Projekten setzten sich<br />
<strong>Knittelfeld</strong>er Jugendliche mit verschiedenen<br />
Kunstformen (Fotografie,<br />
Gesang, Gedichte usw.) und dem<br />
Thema „Lebenswelten Jugendlicher<br />
mit Migrationshintergrund“ auseinander.<br />
<strong>Knittelfeld</strong> erreichte in der<br />
höchsten Kategorie (ab 6.000 Einwohner)<br />
unter 7 Gemeinden den<br />
zweiten Platz. Rund 40 <strong>Knittelfeld</strong>er<br />
Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />
waren bei der Abschlussveranstaltung<br />
im ForumKloster in Gleisdorf<br />
mit dabei. Als Preis erhielt die<br />
Stadtgemeinde eine knallrote Couch<br />
für den Jugendtreff und einen Gutschein<br />
über 1.000 Euro von der Alpenländischen<br />
Schilderfabrik.<br />
Beim Eurospar<br />
Schubertgasse 5<br />
„Wir machen nicht Kinder- und Jugendarbeit<br />
für einen Preis, sondern<br />
für unsere Kinder und Jugendlichen<br />
- aber der Preis ist eine schöne Bestätigung,<br />
dass wir am richtigen<br />
Weg sind“, so Bürgermeister Siegfried<br />
Schafarik.<br />
Schafarik weiter: „An dieser Stelle<br />
möchten wir uns bei allen <strong>Knittelfeld</strong>er<br />
Vereinen und Institutionen<br />
für das tolle Engagement im Bereich<br />
Kinder- und Jugendarbeit und natürlich<br />
bei allen Kindern und Jugendlichen<br />
bedanken. Wenn wir auch<br />
weiterhin so gute Arbeit leisten,<br />
wird sich das nächste Mal bestimmt<br />
auch der 1. Platz ausgehen.“<br />
Rund ums Kind<br />
Kinderschutzzentrum und<br />
Familienberatungsstelle<br />
Oberes Murtal<br />
KNÜLLER<br />
Mi. 1. Juli bis Sa. 4. Juli 2009<br />
1/2 Backhendl<br />
nur<br />
€ 4,90<br />
KINDER<br />
Seit Dezember 1997 steht das Kinderschutzzentrum<br />
Oberes Murtal, das seit dem Jahr 2000 auch<br />
als Familienberatungsstelle anerkannt ist, tausenden<br />
Hilfesuchenden zur Verfügung.<br />
Die Angebote erstrecken sich von telefonischer-,<br />
persönlicher- und Onlineberatung, Familien-<br />
und Erziehungsberatung, Psychotherapie über<br />
Besuchsbegleitung, Kindergarten- und Schulbetreuung,<br />
bis zur Eltern- u. Kinderbegleitung<br />
in Scheidungs- und Trennungssituationen, Präventionsarbeit<br />
und Psychosoziale Prozessbegleitung.<br />
Die Beratungen und Therapien finden von<br />
Montag bis Freitag hauptsächlich nachmittags<br />
statt. Zusätzlich werden Termine außerhalb dieser<br />
Zeiten vereinbart. Die Zuständigkeit erstreckt<br />
sich auf die Bezirke <strong>Knittelfeld</strong>, Judenburg, Murau,<br />
Leoben und Bruck an der Mur.<br />
Die oben genannten Angebote richten sich an betroffene<br />
Kinder und Jugendliche, deren Familien,<br />
sowie an alle Helfer/innen.<br />
Kinderschutzzentrum oberes Murtal<br />
Gaaler Straße 2, 8720 <strong>Knittelfeld</strong><br />
Tel./Fax: 0 512/75741<br />
kisz@kinderfreunde-steiermark.at<br />
www.kinderschutzzentrum.net<br />
Öffentliche Bibliothek u. Fachbibliothek<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo–Fr: 9 bis 1 Uhr, Di von 9 bis 17 Uhr.<br />
Krisentelefon<br />
(Mo–Fr: 1 –18 Uhr, Tel. 0664/8055 -70,-71,-72,-7 )<br />
Die Inanspruchnahme unserer Angebote ist kostenlos<br />
und anonym.<br />
Zweigstellen:<br />
Bruck an der Mur, Erzherzog Johann Gasse 1<br />
Murau, Schillerplatz 4<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 47
JuGEND www.knittelfeld.at<br />
zone<br />
in Aktion<br />
Anfang dieses Jahres kamen<br />
zwei Mädchen der HAK Juden-<br />
burg, Tamara Bärnfeind und<br />
Dijana Butum zur zone4u und<br />
baten um Kooperation für ihr<br />
Schulprojekt, ein HipHop-<br />
Video zu gestalten.<br />
Die zone4u entwickelte zusammen<br />
mit den Mädels ein Konzept, mit dem<br />
zwei große Bereiche der zone4u,<br />
nämlich das Tonstudio und das Filmzentrum<br />
zusammenwirkten: Im Rahmen<br />
eines Filmworkshops erhielten<br />
einige Jugendliche im Bereich<br />
Film und Schnitt eine Basics-Ausbildung.<br />
Währenddessen reimten<br />
und texteten andere, was das Zeug<br />
hielt. Schön langsam formierte sich<br />
die Crew „Suspect 5“, die ihren ersten<br />
Track „Wa(h)re Freunde“ zum<br />
Thema Nationenüberschreitende<br />
Freundschaft zusammenbastelte.<br />
Die je fünf Musiker und Filmemacher<br />
gestalteten schließlich zusammen<br />
48 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
unter der Anleitung von Christian<br />
Feiel ein Musikvideo am Schauplatz<br />
<strong>Knittelfeld</strong>, das live im Rahmen<br />
der Hauptplatzaktion der zone4u<br />
Zusammen sind wir<br />
stark, wie eine<br />
eigene Gesellschaft.<br />
Freundschaftsgedanken, Thomas Köck, Suspect 5<br />
und am darauf folgenden Tag beim<br />
„Rock, Kunst und Technik-Festival<br />
im Roten Saal in Spielberg präsentiert<br />
und von den Fans bejubelt wurde.<br />
Neben dem Bühnenerfolg sollte<br />
auch die schöne Tatsache erwähnt<br />
werden, dass zwei verschiedene<br />
Jugendkulturen, die im Alltag eher<br />
seltener aufeinander treffen, es mit<br />
viel Freude und Spaß gemeistert haben,<br />
zusammenzuarbeiten und ein<br />
gemeinsames Werk zu vollbringen.<br />
Die Initiatoren<br />
reichen ein Förderansuchen<br />
bei der<br />
Jugend Foundation<br />
(JuFo) ein.<br />
1 2 3<br />
1. Jugendliche beim Aufnehmen des jeweiligen Parts. | 2. Der Spaß kam beim Drehen nicht zu kurz. | 3. Zahlreiche Jugendliche unterstützen ihre Rapper.<br />
Ertragreich und sicher.<br />
Raiffeisen<br />
Meine Bank<br />
„Suspect 5“ live bei<br />
der Hauptplatzaktion.
www.knittelfeld.at<br />
Auf dem Sprung zum Dirtbike-Park<br />
Beim Open Space der zone4u<br />
– Jugendnetzwerk der Stadtgemeinde<br />
im Jahr 2007 hatte<br />
sich herausgestellt, dass sich<br />
<strong>Knittelfeld</strong>er Jugendliche einen<br />
Dirtbike-Park (ein Skate-<br />
Park für Bikes) wünschen.<br />
Deshalb wurde in der Landesaustellungshalle<br />
ein Skate- und Dirtbike-<br />
Park für die Wintermonate eröffnet.<br />
Somit hatten die Jugendlichen die<br />
Möglichkeit, ihren Sport auch bei<br />
schlechtem Wetter auszuüben. Das<br />
Problem war jedoch nicht gelöst,<br />
denn für die restlichen Monate hatten<br />
die Biker keinen geeigneten<br />
Ort, um ihre Sprünge zu üben. Nun<br />
wurde beschlossen, einen Teil der<br />
unteren Liegewiese im Schwimmbad<br />
in einen Freizeitpark umzugestalten<br />
und dort gemeinsam mit den Jugendlichen<br />
einen Dirtbike-Park zu<br />
errichten. Die Jugendlichen planten<br />
den Parcours und legen selber Hand<br />
Mit viel Übung entstehen<br />
anspruchsvolle Jumps.<br />
an, um den Anfahrtshügel, die<br />
Schanzen und Rampen zu modellieren.<br />
Es entsteht ein Areal mit verschieden<br />
hohen Sprunghügeln, die<br />
von leicht, mittelschwer bis schwer<br />
zu befahren sind. Die Dirtbiker können<br />
bereits im Sommer ihre ersten<br />
Sprünge wagen.<br />
Jugendliche bekannten Farbe<br />
Alle paar Jahre findet im Jugendtreff<br />
ein Wechsel statt – die Jugendlichen<br />
werden älter und somit<br />
kann man sich immer wieder<br />
auf „Nachkommen“ freuen. Damit<br />
sich auch die neuen Jugendlichen<br />
wohl fühlen, dürfen sie ihren Raum<br />
selbst gestalten. Deshalb wurde den<br />
Wänden des Jugendtreffs ein neuer<br />
Anstrich verpasst. Die Jugendlichen<br />
machten dafür eine Umfrage:<br />
Was ist deine Lieblingsfarbe? Nach<br />
einem eindeutigen Ergebnis wurde<br />
Die Farben blau und grün haben<br />
sich eindeutig durchgesetzt.<br />
fleißig eingekauft und an der Umgestaltung<br />
gearbeitet. Nun strahlt<br />
der Jugendtreff in einem blau-grünen<br />
Kleid.<br />
Was ist Dirtbiking überhaupt?<br />
zone4u news<br />
zone4u - CD ReleaseParty<br />
JuGEND<br />
Das ist eine Freestyle-Sportart, bei der Du mit dem<br />
Bike über diverse Erdhindernisse springst und während<br />
Du in der Luft bist, verschiedene Figuren machst.<br />
Falls auch Du Interesse am Dirtbiken hast oder gerne<br />
mithelfen möchtest, erhältst Du nähere Informationen<br />
unter der Tel. 0664/280 8017.<br />
Die jungen Nachwuchsrapper präsentierten ihre Lieder live auf der<br />
Bühne – die meisten traten das erste Mal vor Zuschauern auf.<br />
Anlässlich der CD-Präsentation „zonerecording<br />
Part I“ luden acht Nachwuchsrapper der zone4u<br />
– Jugendnetzwerk der Stadtgemeinde in den Kulturhauskeller<br />
ein. Eine gelungene Veranstaltung von<br />
Jugendlichen für Jugendliche. In angenehmer Atmosphäre<br />
feierten die Künstler zusammen mit rund<br />
00 Besuchern und Fans den Erfolg ihrer Arbeit. Die<br />
CD wurde im zone-eigenen Tonstudio im Rahmen<br />
des Projektes „zone recording“ produziert und von<br />
erfahrenen, in der Hip-Hop-Szene etablierten Jugendlichen<br />
begleitet.<br />
Ein herzliches Dankeschön an alle engagierten Jugendlichen,<br />
die diese Veranstaltung geplant, organisiert<br />
und durchgeführt haben.<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 49
JuGEND www.knittelfeld.at<br />
Kinder, Jugend, Freizeit – Vereine stellen sich vor:<br />
Demokratische Vereinigung<br />
Kinderland Ortsgruppe <strong>Knittelfeld</strong><br />
Seit Jahrzehnten setzen sich die<br />
<strong>Knittelfeld</strong>er Kinderlandaktivisten/innen<br />
für Kinder und Familien im<br />
Großraum <strong>Knittelfeld</strong> ein. Neben<br />
der Beratung in vielfältigen Fragen<br />
über Familie, veranstaltet die Ortsgruppe<br />
jeden Herbst ein Kinderfest<br />
mit tollen Spielstationen und organisiert<br />
unbeschwerte, erlebnisreiche<br />
Ferientage in Gemeinschaft<br />
gleichaltriger Kinder und Familien<br />
in den steirischen Kinderlandferienheimen.<br />
Die Ferien 2009 sind in<br />
Sichtweite. Familien wo beide Eltern<br />
berufstätig sind, oder auch Alleinerziehende,<br />
stellen sich oft die<br />
Frage. Wo bringe ich mein Kind in<br />
den Schulferien unter? Kinderland-<br />
50 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
<strong>Knittelfeld</strong> bietet für dieses Problem<br />
die Lösung.<br />
Tolle Ferienwochen im Kinderland-<br />
Feriendorf am Turnersee in Süd-<br />
Kärnten oder in der Kinderland-Villa<br />
in St. Radegund bei Graz. Die Kinder<br />
werden rund um die Uhr professionell<br />
betreut sei es in verschiedensten<br />
Sportarten, wie Fußball,<br />
Tischtennis, Volleyball, Klettern,<br />
Reiten und Schwimmen oder einfach<br />
nur gemeinsam zu spielen und<br />
Abenteuer zu erleben. Eltern und<br />
Erziehungsberechtigte wissen, dass<br />
ihre Schützlinge bestens versorgt<br />
sind. Zur Finanzierung des Ferienaufenthaltes<br />
sind auch Beihilfen<br />
und Förderungen möglich.<br />
Montessori Kinderbetreuung<br />
Sonnenschein Kinderkrippe & Kindergarten<br />
Wir betreuen Kinder nach den Prinzipien<br />
der Pädagogik von Maria<br />
Montessori ab dem ersten Lebensjahr<br />
bis zum Schuleintritt. In einer<br />
liebevollen und sorgsam vorbereiteten<br />
Umgebung werden die Kinder<br />
umsorgt. Betreuung bis 1 Uhr<br />
oder inklusive Mittagessen bis 17<br />
Uhr. Schnuppertage sind jederzeit<br />
möglich. Je nach Verfügbarkeit von<br />
Plätzen ist der Einstieg das ganze<br />
Jahr über möglich! Machen Sie sich<br />
ein Bild und schauen Sie einfach<br />
bei uns vorbei! Unser Team steht<br />
Ihnen jederzeit gerne für Fragen<br />
zur Verfügung!<br />
Montessori Kinder-<br />
betreuung Sonnenschein<br />
privater Verein, gegründet 2005<br />
Öffnungszeiten: Mo–Fr 7.30–17 Uhr<br />
Gobernitz 18A, 8720 <strong>Knittelfeld</strong><br />
Tel.: 0664/ 4394707<br />
e-mail: sonnenschein-kiga@aon.at<br />
Eltern-Kind-Zentrum Aichfeld<br />
Im Jahr 200 wurde der Verein Eltern-Kind-Zentrum<br />
– kurz EKIZ<br />
Aichfeld gegründet. Es ist ein Zentrum<br />
von Eltern für Eltern und Kinder<br />
und ein Ort der Begegnung, Beratung<br />
und Bildung. Jedes Semester<br />
wird ein umfangreiches Programm<br />
an Treffen, Kursen, Vorträgen und<br />
Aktionen für (werdende) Familien,<br />
Kindern bis zehn Jahren und Interessierte<br />
angeboten. Das Programm<br />
umfasst unter anderem: Geburts-<br />
vorbereitung mit einer Hebamme<br />
des LKH Judenburg, eine Stillgruppe<br />
unter der Leitung von Irmtraud<br />
Maierhofer – Stillberaterin IBCLC,<br />
Rückbildungsgymnastik nach der<br />
Geburt, Klangmeditationen und –<br />
massagen auch für Schwangere, Babymassage,<br />
Eltern – Kind -Turnen,<br />
Musikkurse und Englischkurse für<br />
Kinder, Kasperltheater, Vorträge,<br />
Elternbildungsseminare und noch<br />
vieles mehr. Einmal pro Semester<br />
Informationen über<br />
Zuschüsse und Kosten:<br />
KPÖ-<strong>Knittelfeld</strong> Tel. 03512/82240<br />
Luise Krammer Tel. 0664/5138490<br />
Franz Moharitsch Tel. 03512/71267<br />
Helga Karrer Tel. 0676/3551044<br />
Kinderland-Feriendorf<br />
am Turnersee<br />
in Süd-Kärnten<br />
In der Gruppe schmeckt es bekanntlich am besten! Kinder bei<br />
der Vormittagsjause in der Küche.<br />
findet ein Baby- und Kindersachenflohmarkt<br />
statt. Das detaillierte<br />
Programmheft kann im EKIZ-Büro<br />
angefordert oder abgeholt werden.<br />
Eltern-Kind-Zentrum Aichfeld<br />
Goldregenstraße 18, 8720 <strong>Knittelfeld</strong>,<br />
Bürozeiten: Mo, Mi, Fr von 9 bis 11 Uhr, Do 15–17 Uhr<br />
Tel.: 03512/71322<br />
E-mail: ekizaichfeld@aon.at<br />
www.ekizaichfeld.at<br />
Mitglieder erhalten<br />
Vergünstigungen.
www.knittelfeld.at<br />
Veranstaltungen Juni bis Oktober 2009<br />
Eröffnung – Open Air Music Nights<br />
Donnerstag 25. Juni, 19 Uhr am Kapuzinerplatz<br />
Stadtmarketing & Tourismus <strong>Knittelfeld</strong>: Tel. 03512/86 464-0<br />
stadtmarketing@infoknittelfeld.com, www.infoknittelfeld.com<br />
MidSommer Night – Abendshopping<br />
Freitag 26. Juni, 18-22 Uhr in der Innenstadt und Kärntner Straße<br />
Stadtmarketing & Tourismus <strong>Knittelfeld</strong>: Tel. 03512/86 464-0<br />
stadtmarketing@infoknittelfeld.com, www.infoknittelfeld.com<br />
Frühstück der Bäuerinnen des Bezirkes<br />
Samstag 27. Juni, 9-12 Uhr am Hauptplatz<br />
Stadtmarketing & Tourismus <strong>Knittelfeld</strong>: Tel. 03512/86 464-0<br />
stadtmarketing@infoknittelfeld.com, www.infoknittelfeld.com<br />
Music Nights – jeden Donnerstag<br />
ab 2. Juli bis 27. August in 12 Lokalen, 18-23Uhr in der Innenstadt<br />
Stadtmarketing & Tourismus <strong>Knittelfeld</strong>: Tel. 03512/86 464-0<br />
stadtmarketing@infoknittelfeld.com, www.infoknittelfeld.com<br />
3-Tage-Wanderung<br />
Do, 6. August bis Sa, 8. August, ab 7 Uhr Treffpunkt Lindenalleeschule<br />
Verein Dreitagewanderer : Tel. 03512/40 624<br />
www.int3tw.at<br />
10 Jahre<br />
Bürgermeister<br />
Freitag 7. August,<br />
15–18 Uhr am Hauptplatz<br />
Mit einem Jubiläums-<br />
Bürgermeistersprechtag<br />
am Hauptplatz<br />
feiert Siegfried Schafarik sein 10-jähriges Amtsjubiläum. Die<br />
Bürger/innen sind herzlich eingeladen mit dem Bürgermeister<br />
auf zehn verdienstvolle Jahre anzustoßen.<br />
Informationen unter: Tel. 03512/83211-213<br />
Music Nights –<br />
Schlussveranstaltung Open Air<br />
Freitag 3. September, 19 Uhr Kapuzinerplatz<br />
Stadtmarketing & Tourismus <strong>Knittelfeld</strong>: Tel. 03512/86 464-0<br />
stadtmarketing@infoknittelfeld.com, www.infoknittelfeld.com<br />
Rock in the City Festival<br />
Freitag 11. September, ab 18 Uhr am Werksgelände Herk<br />
VERANSTAlTuNGEN<br />
Stadtmarketing & Tourismus <strong>Knittelfeld</strong>: Tel. 03512/86 464-0<br />
stadtmarketing@infoknittelfeld.com, www.infoknittelfeld.com<br />
Ausstellungseröffnung<br />
Naturalistisch-Abstrakt<br />
Donnerstag 17. September, 19 Uhr<br />
im Kulturhaus, Weißer Saal<br />
Gertrude Ulm-Rettig stellt ihre Werke<br />
im Kulturhaus aus.<br />
Öffnungszeiten: Freitag 18. bis Sonntag 20. September von 9–19 Uhr<br />
Mobilitätstag – Fahrradbörse<br />
Samstag 19. September, 9-13 Uhr am Hauptplatz, Fahrradabgabe ab 8 Uhr<br />
Informationen unter: Tel. 03512/82641-106<br />
Kürbisfest<br />
Fr, 25. September bis Sa, 26. September<br />
9-18 Uhr, Hauptplatz<br />
Stadtmarketing & Tourismus<br />
<strong>Knittelfeld</strong>: Tel. 03512/86 464-0<br />
stadtmarketing@infoknittelfeld.com,<br />
www.infoknittelfeld.com<br />
Vortrag „Die <strong>Knittelfeld</strong>er Neustadt – Identität und Vorurteil“<br />
Donnerstag 15. Oktober, 19.30 Uhr<br />
Bezirksstelle des Roten Kreuzes Gaaler Straße 6, Seminarraum 03<br />
Mag. Gundi Jungmeier über Viertelmentalität und Vorurteilen<br />
gegenüber der Neustädter Barackenbewohner von einst.<br />
Informationen unter: Urania Tel. 03512/73 273<br />
Tag der Offenen Tür im Rathaus<br />
Samstag 17. Oktober, 9-13 Uhr im Rathaus<br />
Informationen unter: Tel. 03512/83211-213<br />
Hinweis:<br />
Wie Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung in der Ferienzeit<br />
vor „ungebetenen Gästen“ schützen, finden Sie<br />
unter www.knittelfeld.at oder www.bmi.gv.at bzw.<br />
informieren Sie Präventionsbeamte des Bezirkspolizei-<br />
kommandos <strong>Knittelfeld</strong> unter Tel. 059133/6310.<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 51
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Eine Initiative der Arbeitsgruppe<br />
„Bewusstseinsbildung regionale Wirtschaft“,<br />
Projekt „Herausforderung Demografie“.<br />
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www.demografi e.at<br />
Floristik<br />
Gartengestaltung<br />
• Gestecke<br />
• Brautstrauß<br />
• Balkonpfl anzen<br />
Dekoration<br />
• Hydrokultur<br />
• Kränze<br />
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mit den s Energiespar� nanzierungen<br />
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Samstag bis 17 Uhr geöffnet www.blumen-tropp.at<br />
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Ich gebe mein Geld in unserer Region aus.<br />
Würde ich für mein Internet nach Wien zahlen, meinen<br />
Autoverkäufer in Graz haben und meine Schuhe in Bruck<br />
kaufen, wer hätte dann in meiner Region noch Geld, um in<br />
mein Friseurgeschäft oder in Ihr Café zu kommen?<br />
Wo bekäme meine Tochter hier eine Lehrstelle?<br />
Das Geld in der Region auszugeben, schafft Beschäftigung,<br />
ermöglicht Lebensqualität und schont die Umwelt.<br />
Wir Obere Murtaler/innen<br />
haben es auch selbst in der Hand.