Unilog Nr. 33 März/April 2007 - ÖH Klagenfurt - Universität Klagenfurt
Unilog Nr. 33 März/April 2007 - ÖH Klagenfurt - Universität Klagenfurt
Unilog Nr. 33 März/April 2007 - ÖH Klagenfurt - Universität Klagenfurt
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>März</strong>/<strong>April</strong> 007 Verkehrsmisere<br />
ob parkplatzgebühren auch Rektor Mayr Kopfschmerzen bereiten würden?<br />
haben mit der Stadt bereits verhandelt<br />
und als Ergebnis erzielt,<br />
dass man ab dem WS <strong>2007</strong> dreimal<br />
pro Stunde ohne Umsteigen<br />
vom Hauptbahnhof zur Uni und<br />
zurück fahren kann. Außerdem<br />
laufen Gespräche mit Stadt und<br />
ÖBB über die Einrichtung einer<br />
Haltestelle „<strong>Universität</strong>“. Zusammen<br />
mit den bestehenden Verbindungen<br />
zum Minimundus<br />
ergibt sich daraus eine Anbindung<br />
der Uni im 10-Minuten-<br />
Takt. Über elektronische Medien<br />
wird die jeweils nächste Abfahrt<br />
überall an der Uni abrufbar sein.<br />
Mit diesem Service wird sich das<br />
Parkplatzproblem entschärfen,<br />
sodass diejenigen, die wirklich<br />
nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
anreisen können,<br />
auch eine Chance auf einen<br />
günstigen Stellplatz haben.“<br />
Gebühren und Verkehrsprobleme<br />
hin, Ausreden und<br />
Ausflüchte her – die <strong>ÖH</strong> wird<br />
sich weiterhin für die Interessen<br />
der Studierenden einsetzen und<br />
faire Lösungen nicht nur suchen,<br />
sondern auch massiv forcieren.<br />
Aktuelle Infos und Neuigkeiten<br />
sowie das gesamte Interview mit<br />
Karin Waldher gibt‘s auf www.<br />
oeh-klagenfurt.at.<br />
5<br />
FoTo/MoNTAGe: WURzeR<br />
Die fragestunDe zuM tHeMa ParKPlatzgebüHren<br />
Martin Gallob (22), Pädagogik und Anglistik<br />
Die Parkplatzgebühren sind für mich nur ein weiterer Versuch, den Studierenden das Geld<br />
aus der tasche zu ziehen. Die Zahl der Autos wird sich dadurch kaum reduzieren. ich selber<br />
beurteile die Parkplatzsituation als gar nicht so arg, denn im notfall kann man ja immer<br />
noch zum Minimundus ausweichen. Um die zusätzlichen Gebühren zu umgehen, könnte<br />
ja der Westparkplatz erweitert werden, Fahrgemeinschaften gebildet und die öffentlichen<br />
Verkehrmittel besser auf die Bedürfnisse der Studierenden abgestimmt werden.<br />
Mariella Scenegacnik (21), BWL<br />
ich fahre immer mit dem Auto, die Fahrt dauert zwar nur zehn Minuten, aber öffentliche<br />
Verkehrsmittel scheiden für mich aus: ich würde drei Busse brauchen, von denen einer ab<br />
17 Uhr gar nicht mehr fährt. Leider ist die Parkplatzsituation katastrophal, ich muss mindestens<br />
eine Viertelstunde für die Parkplatzsuche einplanen. Wenn die Gebühren wenigstens<br />
„studierendenfreundlich“ wären und einen Parkplatz garantieren würden, könnte ich<br />
mich damit anfreunden. eine Alternative wäre natürlich der Ausbau der Buslinien zur Uni!<br />
Elvane Sokoli (27), Publizistik<br />
Mein Uniweg ist sehr flexibel, meist fahre ich mit dem Rad oder gehe zu Fuß, selten nehme<br />
ich das Auto. Doch dann ist es sehr schwierig, einen Parkplatz zu bekommen! ich bin<br />
gegen die geplanten Parkplatzgebühren, da ich als Kosovo-Albanerin sowieso schon doppelte<br />
Studiengebühren zahlen muss. ein zusätzlicher Betrag ist für viele Studierende sicher<br />
eine finanzielle Belastung, vor allem, wenn sie ihr Studium durch einen nebenjob finanzieren<br />
müssen. ein Parkplatz sollte bei den hohen Studiengebühren eigentlich inkludiert sein!<br />
Goran Pismestrovic (21), Publizistik<br />
Obwohl ich bei Schönwetter gern mit dem Rad fahre, brauch ich monatlich mindestens<br />
eine tankfüllung fürs Pendeln zur Uni. Das Parkplatzproblem ist enorm, manchmal finde<br />
ich nicht einmal einen Platz in Uni-nähe, also in den Seitenstraßen der Siedlungen. Und im<br />
Sommer fällt der Parkplatz beim Minimundus auch weg. Die Parkplatzgebühren sind kein<br />
Schritt zur Lösung des Problems, sondern eher eine Geldstrafe für alle, die aufs Auto angewiesen<br />
sind. neben den ohnehin schon hohen Benzinkosten eine unnötige Belastung!<br />
Interviews und Fotos: Sarah Trattnig