Unilog Nr. 33 März/April 2007 - ÖH Klagenfurt - Universität Klagenfurt
Unilog Nr. 33 März/April 2007 - ÖH Klagenfurt - Universität Klagenfurt
Unilog Nr. 33 März/April 2007 - ÖH Klagenfurt - Universität Klagenfurt
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<strong>März</strong>/<strong>April</strong> 007<br />
Dio FRanschiTz<br />
Chefredakteur<br />
Ubuntu ist ein afrikanisches<br />
Wort, das soviel wie<br />
„Zusammenhalt“ und „gegenseitige<br />
Unterstützung“ bedeutet.<br />
Ein passender Name also für eine<br />
Distribution des freien Betriebssystems<br />
Linux, das von zehntausenden<br />
ProgrammiererInnen auf<br />
der ganzen Welt entwickelt wird.<br />
Dieses Ubuntu-Linux ist in den<br />
letzten Jahren zu einer echten<br />
Windows-Alternative geworden.<br />
Jedes halbe Jahr erscheint eine<br />
neue Version von Ubuntu, die auf<br />
www.ubuntu.com gratis heruntergeladen<br />
und auf CD gebrannt<br />
werden kann. Installation und<br />
Verwendung von Ubuntu sind<br />
simpel: CD einlegen, Computer<br />
neu starten, Ubuntu testen<br />
(läuft direkt von der CD) und bei<br />
Gefallen einfach per Mausklick<br />
installieren. Ist schon Windows<br />
installiert, kann Ubuntu parallel<br />
verwendet werden: Bei jedem<br />
Start des Computers kann dann<br />
zwischen den beiden Betriebssystemen<br />
gewählt werden.<br />
Mit Ubuntu erhält man alles<br />
mitgeliefert, was man für den<br />
Alltag so braucht: Browser und<br />
Mailprogramm, eine komplette<br />
Office-Suite, professionelle Gra-<br />
Digital lifestyle<br />
Bunter leben mit Ubuntu<br />
Die freie Linux-Distribution Ubuntu macht Microsoft und<br />
Apple schon länger Konkurrenz. Jetzt ist eine neue Version<br />
mit vielen neuen Features erschienen.<br />
fiksoftware, Instant Messenger<br />
(für ICQ, MSN usw.), Mediaplayer,<br />
Spiele und vieles mehr.<br />
Tausende weitere Programme<br />
lassen sich jederzeit bequem<br />
per Mausklick herunterladen<br />
und installieren – und das alles<br />
kostenlos. Durch seine sichere<br />
Architektur ist Ubuntu zudem<br />
besser gegen Viren und Trojaner<br />
gewappnet als Windows.<br />
Millionen BenutzerInnen<br />
Der Zeitpunkt, Ubuntu herunterzuladen<br />
und zu testen, ist<br />
günstig: Mitte <strong>April</strong> ist die neue<br />
Version 7.04 erschienen. Sie enthält<br />
viele nützliche Neuerungen.<br />
Einstellungen aus Windows<br />
können per Mausklick übernommen<br />
werden (z. B. Bookmarks<br />
und Adressbuch), Multimedia-<br />
Plugins für Video und Audio<br />
werden automatisch installiert,<br />
Wireless LAN ist noch einfacher<br />
geworden und wer möchte, kann<br />
sogar 3D-Desktop-Effekte aktivieren.<br />
Kein Wunder also, dass man<br />
auf Laptops in Aula und Hörsälen<br />
immer öfter Ubuntu laufen<br />
sieht. Weltweit verwenden mittlerweile<br />
Millionen Menschen das<br />
freie Betriebssystem.<br />
� www.ubuntu.com<br />
FoTo: FRANSCHITz<br />
campus.kultur<br />
VolKsKino<br />
17<br />
www.volkskino.com<br />
TexTe UND FoToS: VoLKSKINo<br />
»Gente di Roma«<br />
Komödie/Drama/episodenfilm, italien 004, 94 Minuten, OmU<br />
im Volkskino ab Freitag, 7. <strong>April</strong> 007<br />
ein filmischer Reiseführer: Regisseur ettore Scola setzt aus verschiedenen<br />
mal komischen, mal rührenden episoden ein Mosaik der Stadt<br />
Rom zusammen und addiert seine präzisen Beobachtungen zu einer<br />
bittersüßen Liebeserklärung an eine Metropole und ihre Menschen.<br />
es sind die einsamen und eigenbrötler, die sich hier ein Stelldichein<br />
geben, die Verrückten und Verkaterten, die vom Leben Gebeutelten<br />
und von der Liebe enttäuschten. Manchmal geht die Kamera in Küchen,<br />
Wohnzimmer oder Restaurants, spürt denjenigen nach, die sich eine<br />
kurze Pause gönnen, sich zanken, anschweigen oder mit dem Schicksal<br />
hadern, dann wiederum konzentriert sie sich auf das individuum in der<br />
Masse eines Konzerts oder einer überfüllten Straßenkreuzung.<br />
»Nach der Hochzeit«<br />
Melodram, Dänemark/Schweden 006, 1 0 Minuten<br />
im Volkskino ab Freitag, 7. <strong>April</strong> 007<br />
Der Manager eines Waisenhauses in indien reist nach Kopenhagen, um<br />
eine Spende entgegenzunehmen. Doch statt der Millionen entdeckt er<br />
ein lebensveränderndes Familiengeheimnis. Susanne Bier erzählt ohne<br />
Schwermut und aufgesetzter Melodramatik die Geschichte der implosion<br />
einer nach außen scheinbar intakten Familie.<br />
Der Däne Jacob arbeitet als Vorsteher eines Waisenhauses in indien. Als<br />
das Waisenhaus von der Schließung bedroht wird, erhält Jacob von Jørgen,<br />
einem dänischen Geschäftsmann, ein ungewöhnliches Angebot.<br />
er bietet dem Waisenhaus eine großzügige Spende in Millionenhöhe<br />
an, doch diese ist an eine seltsame Bedingung geknüpft: Jacob muss<br />
selbst nach Dänemark reisen und den Vertrag persönlich unterzeichnen.<br />
Zufällig fällt Jacobs Ankunft in Dänemark mit der Hochzeit von Jørgens<br />
tochter Anna zusammen und Jørgen bittet Jacob, an der Feier teilzunehmen.<br />
Auf der Hochzeit stellt Jacob fest, dass die Mutter der Braut<br />
und ehefrau seines Wohltäters, seine Jugendliebe Helene ist. Als Jacob<br />
hört, dass Jørgen gar nicht Annas leiblicher Vater ist, steigt eine unfassbare<br />
Ahnung in ihm auf, die sich bewahrheitet: er selbst ist Annas Vater.<br />
Helene, die ihn vor 0 Jahren in indien verlassen hatte, war damals von<br />
ihm schwanger. tief verletzt und wütend will Jacob eigentlich so schnell<br />
wie möglich wieder nach indien zurück, doch der todkranke Jørgen hat<br />
andere Pläne für ihn …