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Ihr Anzeiger Itzehoe 21 2021

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<strong>Itzehoe</strong> • Nr. <strong>21</strong>•29. Mai 20<strong>21</strong> • Kleinanzeigen 048<strong>21</strong> 6774-0<br />

Kunst statt Leerstand<br />

<strong>Itzehoe</strong> –Jetzt sorgen acht Schulen aus<br />

dem Kreis Steinburg für Leben hinter ansonsten<br />

leerstehenden Schaufenstern.<br />

Zusammen mit dem Stadtmanagement<br />

hat die Kreisfachberaterin für kulturelle<br />

Bildung eine Ausstellung auf die Beine<br />

gestellt. Seite 2<br />

Freibad-Geburtstag<br />

Lägerdorf – Es ist Schleswig-Holsteins<br />

ältestes Freibad: In Lägerdorf wird 65.<br />

Geburtstag gefeiert. Nun wirbelt die Ankündigung<br />

weiterer Lockerungen das<br />

Hygienekonzept zwar ordentlich durcheinander,aber:<br />

Am Sonntag ist Eröffnung<br />

mit einigen Aktionen. Seite 5<br />

www.ihranzeiger.de<br />

WeitereLockerungen ab Montag<br />

Schleswig-Holstein – Der Schleswig-<br />

Holsteiner ist ja vorsichtig geworden, was<br />

Ankündigungen von Öffnungsschritten in<br />

der Corona-Pandemie angeht. Laut Daniel<br />

Günthers letzter Ankündigung scheint<br />

aber tatsächlich ordentlich Bewegung in<br />

die Sache zu kommen. Seite 6<br />

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<strong>Itzehoe</strong> –Das zufriedene Lächeln von Jörg Gade ist begründet: Kurz vor diesem Foto hatte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident<br />

Daniel Günther den Veranstaltungsstufenplan vorgestellt. Ab September seien sogar innen wie außen Konzerte ohne Kapazitätsbeschränkungen<br />

denkbar. Für Jörg Gade wäre dies ein schönes Antrittsgeschenk, denn zum 1. September übernimmt er die<br />

Leitung des „theater itzehoe“. Docherbleibtlieber vorsichtig optimistisch. „In Alternativlösungen sind wir ja mittlerweile erprobt“,<br />

sagt der künftige Theaterchef und hofft doch, dass die Zeit der Alternativen bald vorbei ist.<br />

Seite3<br />

<strong>Itzehoe</strong> (anz) –Der Inzidenzwert<br />

im Kreis sinkt, die Zahl<br />

der Corona-Patienten im Klinikum<br />

<strong>Itzehoe</strong> ebenfalls –erstmals<br />

seit längerer Zeit ist sie<br />

wieder einstellig. Am Mittwoch<br />

wurden sieben Covid-Patienten<br />

auf der Infektionsstation<br />

behandelt, ein Patient benötigt<br />

intensivmedizinische Betreuung.<br />

Lockerungen im Klinikum <strong>Itzehoe</strong><br />

Entsprechend der entspannteren<br />

Lage lockert das Klinikum<br />

auch seine Besucherregelung.<br />

„Wir versuchen dabei, einen<br />

guten Mittelweg zu finden zwischen<br />

Lockerungen und dem<br />

Schutz unserer Mitarbeiter und<br />

Patienten“, sagt Krankenhausdirektor<br />

Bernhard Ziegler.<br />

Seit diesem Freitaggiltwieder<br />

die 1-1-1-Regelung: Pro Patient<br />

ist pro Tagder Besuch eines<br />

Besuchers für eine Stunde<br />

innerhalb der Besuchszeiten<br />

von 11 bis 18 Uhr erlaubt. Der<br />

Besucher muss zuvor in der<br />

elektronischen Patientenakte<br />

registriert worden seinund bei<br />

seinem Besuch einen negativen<br />

Corona-Test einer offiziellen<br />

Test-Station vorweisen,der<br />

nicht älter als 24 Stunden ist.<br />

Ein Testergebnis von Freitag<br />

gilt auch Samstag, ein Test<br />

von Samstag auch Sonntag.<br />

Eine Änderung der Besuchsperson<br />

ist frühestens nach<br />

einer Wochemöglich.Die bestehenden<br />

Ausnahmen hinsichtlich<br />

Dauer und Häufigkeit<br />

im Bereich der Geburtshilfe<br />

und Kinderklinik sowie<br />

bei sehr kritisch erkrankten<br />

Patienten gelten weiterhin.<br />

„Die Lockerungen funktionieren<br />

nur, wenn sich alle an die<br />

Spielregeln halten“, betont<br />

Ziegler. Das heißt: Esmüssen<br />

während des Besuchs die<br />

Maskenpflicht sowie die Hygiene-<br />

und Abstandsregeln eingehalten<br />

werden. „Besucher,<br />

die sich nicht andie Regeln<br />

halten, werden des Hauses<br />

verwiesen“, unterstreicht der<br />

Krankenhausdirektor.<br />

Um die Situation in den Patientenzimmern<br />

während der<br />

Haupt-Besuchszeit am Nachmittag<br />

etwas zu entzerren, ist<br />

das Klinik-RestaurantseitFreitagwieder<br />

täglich nachmittags<br />

von14bis 17 Uhrfür stationäre<br />

Patienten und ihre Besucher<br />

geöffnet. Am Restaurant-Eingang<br />

muss eine Registrierung<br />

über die Luca-App erfolgen.<br />

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<strong>Itzehoe</strong> -29. Mai 20<strong>21</strong> -Seite 2<br />

Öffnungszeiten<br />

der Tourist-Info<br />

<strong>Itzehoe</strong> (tc) Ab dem1.Juni hat<br />

die Tourist-Info neue Öffnungszeiten.<br />

Montags bis freitags ist<br />

von 10 bis 16 Uhr, samstags<br />

von 10 bis 14 Uhr geöffnet.<br />

SEITE 2<br />

Versammlung<br />

der„Gamblers“<br />

<strong>Itzehoe</strong> (tc) –Der Pool-Billard-<br />

Club „The Gamblers“ lädt am<br />

Freitag, 4. Juni, 19 Uhr, zur<br />

Mitgliederversammlung. Anmeldung:<br />

048<strong>21</strong> 7796160.<br />

Ideengeberin Sandra Buschmann (Mitte) zusammen mit Claudia Isidro (r.)und Christiane Marnau von der Offenen<br />

Ganztagsschule der Fehrs-Schule.<br />

<strong>Itzehoe</strong> (mk) –Esist das einzige,<br />

was von der <strong>Itzehoe</strong>r Woche<br />

übrig geblieben ist: Sandra<br />

Buschmann, Kreisfachberaterin<br />

für kulturelle Bildung, hat gemeinsam<br />

mit Stadtmanagerin<br />

Lydia Keune das Pilotprojekt<br />

„Schule trifft <strong>Itzehoe</strong>“ auf die<br />

Beine gestellt.<br />

Schüler präsentieren<br />

Ausstellungen in<br />

Leerständen der<br />

<strong>Itzehoe</strong>r Innenstadt<br />

Kunst statt Leerstand<br />

Am Freitag war die Eröffnung<br />

der schulübergreifenden Aktion,<br />

die ursprünglich als Begleitung<br />

der <strong>Itzehoe</strong>r Woche<br />

gedacht gewesen war.<br />

Acht Schulen aus dem Kreis beteiligen<br />

sich an dem Projekt und<br />

stellen ihre Arbeiten, Werkeund<br />

Ergebnisse aus den Unterrichtsstunden<br />

in den Leerständen der<br />

<strong>Itzehoe</strong>r Innenstadt aus.<br />

„Die Waldorfschule, die Kaiser-<br />

Karl-Schule (KKS), die Auguste-Viktoria-Schule<br />

(AVS), die<br />

Grundschule Kellinghusen,<br />

die Fehrs-Schule, das Sophie-<br />

Scholl-Gymnasium (SSG) und<br />

die Gemeinschaftsschule am<br />

Lehmwohld setzen in den<br />

Schaufenstern Ergebnisse aus<br />

dem Kunstbereich ins richtige<br />

Licht oder machen Grundsätze<br />

der Physik sichtbar“,beschreibt<br />

Buschmann die Ausstellung.<br />

Eine ganz andere Seite von<br />

Schule präsentieren das RBZ<br />

und die Gemeinschaftsschule<br />

am Lehmwohld mit den beruflichen<br />

Sparten Technik, Metalltechnik<br />

und Wirtschaft.<br />

„Die Aktion wird schon jetzt von<br />

Passanten sehr gut angenommen<br />

–viele bleiben stehen und<br />

begutachten die Werke.“<br />

Zu sehen sind unter anderem<br />

eine Ausstellung àlaHundertwasser,<br />

bewegte Bilder mit<br />

Farb- und Lichtexperimenten<br />

oder in Bild und Wort dargestellte<br />

Wünsche der Kinder. „Es<br />

geht um die Entwicklung von<br />

Vorhaben, die nicht nur in der<br />

Schule realisiert werden, sondern<br />

die bewusst versuchen,<br />

in den kleinstädtischen oder<br />

ländlichen Nahraum hineinzuwirken“,<br />

erklärt Sandra Buschmann<br />

die Idee der Ausstellung.<br />

Außerdem würde die <strong>Itzehoe</strong>r<br />

Innenstadt in diesem Projekt<br />

zum Lern- und vor allem Gestaltungsfeld.<br />

„Wenn die Nahräume davon<br />

Fotos: mk<br />

Die Grundschule Kellinghusen hat eine Ausstellungen mit Objekten im Stil<br />

von Friedensreich Hundertwasser vorbereitet.<br />

selbst profitieren und belebt<br />

werden, dann entsteht eine<br />

echte Win-Win-Situation“, ist<br />

Buschmann sicher. Ziel sei es<br />

aber auch, dass die Arbeiten<br />

und Werke der Schüler nach<br />

der Benotung nicht in Vergessenheit<br />

geraten –inden Leerständen<br />

können sie öffentlichkeitswirksam<br />

präsentiert und<br />

die Innenstadt durch Schüler<br />

und deren familiäres Umfeld<br />

belebt werden.<br />

Dass die Schüler ihre Stadt dadurch<br />

zudem von einer ganz<br />

anderen Seite kennenlernen,<br />

sei ein positiver Nebeneffekt.<br />

Buschmann: „Der Geographieunterricht<br />

am SSG nutzt den<br />

Heimatort als reales Klassenzimmer,<br />

in dem Nahraumkonzepte<br />

präsentiert werden.“ Die<br />

Ausstellung ist zunächst für<br />

eine Woche zusehen, könnte<br />

aber verlängert werden.<br />

Stallpflichtkreisweit aufgehoben<br />

Kreis Steinburg (tc) – Seit<br />

Mittwoch ist die Stallpflicht<br />

für Geflügel im gesamten<br />

Kreisgebiet aufgehoben. Das<br />

teilt der Kreis Steinburg mit.<br />

Bislang galt noch eine Aufstallpflicht<br />

entlang der Stör<br />

und des Nord-Ostsee-Kanals<br />

(500 Meter) sowie der Stör<br />

(drei Kilometer), dort ist die<br />

Stallpflicht aber nun ebenfalls<br />

aufgehoben. Foto: Pixabay<br />

Baumfällung in<br />

Danziger Straße<br />

<strong>Itzehoe</strong> (anz) –Nach Begutachtung<br />

durch eine Fachfirma<br />

steht fest: Eine kranke<br />

Eiche an der Ecke Danziger<br />

Straße /Memeler Weg<br />

muss gefällt werden. „Die<br />

Holzzersetzung nimmt in<br />

Bodennähe ein Drittel des<br />

Stammumfangs ein“, zitiert<br />

Stadtsprecher Björn Dethlefs<br />

das Ergebnis der Inaugenscheinnahme.<br />

Es gebe<br />

Pilzbefall, außerdem befinden<br />

sich in der Krone abgestorbene<br />

Äste, darunter<br />

welche mit mehr als zehn<br />

Zentimeter Durchmesser.<br />

„Insgesamt gefährdet der<br />

schadhafte Baum die Verkehrssicherheit<br />

am Standort.<br />

Das macht ein kurzfristiges<br />

Handeln erforderlich.“<br />

Der vorhandene Baumstandort<br />

bleibt erhalten und<br />

wird durch den Rückbau<br />

des danebenliegenden<br />

Parkplatzes vergrößert. Damit<br />

erhalte der neue Baum<br />

bessere Wachsbedingungen.<br />

Die Neupflanzung sei<br />

für Herbst geplant, so der<br />

Stadtsprecher<br />

Blutspende<br />

im RBZ<br />

<strong>Itzehoe</strong> (tc) –Das DRK bittet<br />

am Montag, 31. Mai, zwischen<br />

16 und 19.30 Uhr zur<br />

Blutspende ins RBZ.<br />

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Impressum<br />

Herausgeber/Verlagshaus:<br />

KG Roland Werbung Druckerei GmbH &Co.<br />

Mühlenstr. 1a, 24576 Bad Bramstedt,<br />

Telefon 04192 8173-0, Telefax 04192 2774<br />

Berliner Platz 6, 25524 <strong>Itzehoe</strong><br />

Telefon 048<strong>21</strong> 6774-0,<br />

Telefax 048<strong>21</strong> 6774-66<br />

www.ihranzeiger.de<br />

info@ihranzeiger.de<br />

Kleinanzeigenannahme: 0461-5888<br />

Redaktion:<br />

<strong>Itzehoe</strong> (verantw.) Thomas Claaßen (tc)<br />

Telefon 048<strong>21</strong> 6774-44,<br />

redaktion-iz@ihranzeiger.de<br />

Bad Bramstedt (verantw.) Hartmut Otto (hot)<br />

Telefon 04192 8173-18,<br />

redaktion-bb@ihranzeiger.de<br />

Vertrieb: Telefon 0461 588-0<br />

vertrieb@ihranzeiger.de<br />

Geschäftsführung:<br />

Mathias Kordts (v.i.S.d.P.)<br />

Druck: Druckzentrum Fehmarnstraße 1,<br />

24782 Büdelsdorf<br />

Gedruckt auf Recyclingpapier<br />

Nachdruck oder Vervielfältigungen nur mit Genehmigung<br />

des Verlages. Anzeigenentwürfe des Verlages sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Keine Gewährleistung für die Richtigkeit<br />

telefonisch und digital übermittelter Anzeigen, Änderungen<br />

oder Druckfehler. Anzeigeninhalte in der Verantwortung der<br />

Auftraggeber. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Fotos. Die Verteilung erfolgt kostenlos<br />

an alle erreichbaren Haushalte im Verbreitungsgebiet. Ein<br />

Anspruch auf Belieferung besteht nicht.<br />

Anzeigen-Preisliste Nr. 44 vom 1.1.20<strong>21</strong>. Handelsregister<br />

Neumünster HRA 1209.<br />

Auflage (print + digital)<br />

Bad Bramstedt...24.300 Expl.<br />

<strong>Itzehoe</strong>...............38.200 Expl.<br />

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Lesetipp<br />

der<br />

Woche<br />

Wattenmeermord<br />

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private Anzeigen<br />

Pellworm, Nordsee. Von Mord<br />

und Totschlag hatte der Polizist<br />

Jan Benden genug. Deshalb kam<br />

ihm die Stelle auf der kleinen, idyllischen<br />

Insel gerade recht -wenn<br />

die nur einen einzigen Polizisten<br />

brauchen, kann da ja nicht viel<br />

passieren, hatte er gedacht und<br />

zog kurzerhand mit seiner Frau<br />

Laura dorthin. Doch dann sitzt eines<br />

Morgens eine Leiche auf dem<br />

Deich. Jan nimmt die Ermittlungen<br />

auf –unfreiwillig unterstützt von<br />

Katja Lund,MarkusStephan<br />

„Wattenmeermord“,<br />

Blanvalet Verlag,10€<br />

Tamme, einem Inselbewohner<br />

mit etwas zu viel Begeisterung für<br />

Kriminalfälle.Und auch Laura beginnt<br />

zu recherchieren –auf ihre<br />

eigene charmante Art. Denn, was<br />

niemand gedacht hätte: Verdächtige<br />

gibt es nicht gerade wenige<br />

auf der sonst so friedlichen Insel …<br />

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Ehrungen für Chris<br />

Hooper, Yasin Kolo<br />

und Patrick Elzie<br />

<strong>Itzehoe</strong> (anz) – 19,1 Punkte im<br />

Schnitt, dazu 10,5 Rebounds<br />

und fast vier Assists: Für die<br />

Basketball-Plattform Eurobasket<br />

konnte es nur einen<br />

Spieler des Jahres geben. Es<br />

ist Chris Hooper, der einen<br />

großen Anteil daran hatte,<br />

dass die <strong>Itzehoe</strong> Eagles in<br />

der Barmer 2. Basketball<br />

Bundesliga den sportlichen<br />

Aufstieg in die ProA geschafft<br />

haben. Zudem wurde der<br />

Amerikaner als bester Forward<br />

sowie als bester Import-Spieler<br />

ausgezeichnet.<br />

Logisch, dass auch bei der<br />

Auswahl der besten Fünf der<br />

Liga (1st Team) kein Weg an<br />

Hooper vorbeiführte. Gewürdigt<br />

wurden auch die Leistungen<br />

von Center Yasin Kolo: Er<br />

wurde für das 3rd Team ausgewählt.<br />

Und noch eine Ehrung,<br />

die einfach sein musste<br />

– die für den Aufstiegstrainer:<br />

Patrick Elzie ist für Eurobasket<br />

der Coach des Jahres.<br />

Chris Hooper (l.) und Patrick Elzie<br />

(r.) wurden von der Basketballplattform<br />

Eurobasket ausgezeichnet,<br />

ebenso wie Yasin Kolo.<br />

Foto: <strong>Itzehoe</strong> Eagles<br />

Jugend debattiert:<br />

Erik Wiggers im<br />

Bundesfinale<br />

<strong>Itzehoe</strong> (anz) – Erik Wiggers<br />

von der Kaiser-Karl-Schule<br />

(KKS) aus <strong>Itzehoe</strong> hat in<br />

der Altersgruppe zwei bei<br />

Landesentscheid „Jugend<br />

debattiert“ den ersten Platz<br />

gewonnen. Er tritt nun am<br />

19. Juni bei der Bundesqualifikation<br />

in Berlin an. Das<br />

Landesfinale fand aufgrund<br />

der Corona-Pandemie erstmals<br />

als Videokonferenz<br />

statt. Erik Wiggers trat bei<br />

der Frage „Soll die Reichkriegsflagge<br />

verboten werden?“<br />

„beachtenswert für<br />

ein Verbot ein“, so die Jury-<br />

Meinung.<br />

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Der künftige Theaterdirektor Jörg Gäde möchte mindestens eine Premiere pro Spielzeit nach <strong>Itzehoe</strong> holen. Die<br />

erste inszeniert er selbst, am 23. September wird „Ein Inspektor kommt“ aufgeführt.<br />

„Ein bisschen im Blindflug“<br />

<strong>Itzehoe</strong> (tc) – Jörg Gade ist<br />

sehr entspannt, als wir ihn am<br />

Donnerstagmittag im Theater<br />

<strong>Itzehoe</strong> treffen. Das sind die<br />

Nachwirkungen der Pressekonferenz<br />

von Daniel Günther.<br />

Eine gute Stunde vorher<br />

hat der Ministerpräsident quasi<br />

den Neustart der Kultur für<br />

Schleswig-Holstein angekündigt<br />

und gesagt, dass Anfang<br />

September Veranstaltungen<br />

ohne Kapazitätsbeschränkungen<br />

stattfinden könnten, wenn<br />

die Inzidenzzahlen niedrig<br />

blieben. Könnten.<br />

Wie Corona die Pläne<br />

des künftigen Theaterleiters<br />

Jörg Gade durcheinander<br />

gebracht hat<br />

Ein schöneres Antrittsgeschenk<br />

gäbe es nicht für den<br />

Theatermann, der zum 1. September<br />

die Leitung des Hauses<br />

übernimmt. Die Skepsis<br />

bleibt, so recht mag er noch<br />

nicht auf den Optimismus des<br />

Landeschefs vertrauen, aber<br />

Sicherheit gibt es doch. „Wir<br />

können jetzt so planen, dass<br />

wir die ausgebauten Reihen<br />

wieder einbauen und das Publikum<br />

wenigstens im Schachbrettmuster<br />

platzieren. Das<br />

schafft Flexibilität.“ Alles, was<br />

mehr geht, ist eine Option,<br />

die kurzfristig bedient werden<br />

kann. Vor allem gelte aber:<br />

„Das Publikum muss sich sicher<br />

fühlen.“<br />

Gerade hat das Theater sein<br />

neues Spielzeitheft veröffentlicht,<br />

da arbeitet der Theaterleiter<br />

in spe schon an der<br />

Spielzeit 2022/2023. „Ein<br />

bisschen im Blindflug“ gesteht<br />

Gade, denn er hätte gerne in<br />

der vergangenen Saison Vorstellungen<br />

besucht, um ein<br />

Gespür fürs Publikum und seine<br />

Reaktionen zu bekommen.<br />

Doch die meisten Vorstellungen<br />

sind ausgefallen, einige<br />

haben den Weg als Nachholtermine<br />

ins neue Programmheft<br />

gefunden. Dem konnte<br />

Jörg Gade bereits einen neuen<br />

Stil geben. War es bislang<br />

schwerpunktmäßig auf die<br />

Abonnenten ausgerichtet und<br />

thematisierte hauptsächlich<br />

die Abo-Stücke, gibt es nun<br />

nach dem Abo-Überblick auf<br />

den ersten Seiten eine chronologische<br />

Übersicht aller eigenen<br />

und angemieteten Produktionen.<br />

Statt Illustrationen<br />

des Theatermännchens gibt<br />

es aussagekräftige Theaterfotos<br />

der Inszenierungen.<br />

Mindestens eine<br />

Premiere pro Spielzeit<br />

Die Gewichtung der Auswahl<br />

habe sich nicht geändert.<br />

„Wir bekennen uns kraftvoll<br />

dazu, dass wir ein Gemischtwarenladen<br />

sind“, sagt Jörg<br />

Gade, der bislang mit dem<br />

Theater für Niedersachen in<br />

Hildesheim ein Haus geleitet<br />

hat, das Gastspielproduktionen<br />

verkauft hat. Jetzt hat<br />

Gade die Seiten gewechselt<br />

und kauft Produktionen ein.<br />

Das habe ihn gereizt. Und an<br />

ein Haus zu kommen, das die<br />

technischen Voraussetzungen<br />

auch für Musiktheater bietet.<br />

So könne er ganz gezielt spezifische<br />

Publikumssegmente<br />

anbieten. Einen Kessel Buntes,<br />

nennt Gade das.<br />

Pro Spielzeit soll mindestens<br />

sollen Akteure und Publikum<br />

mindestens eine Premiere in<br />

<strong>Itzehoe</strong> erleben. „Nichts ist so<br />

live wie eine Premiere“, findet<br />

Gade, wenn auch das Publikum<br />

die Anspannung und<br />

die Nervosität des Ensembles<br />

spürt. In der kommenden<br />

Spielzeit gibt es gleich zwei:<br />

Georg Büchners „Woyzeck“<br />

im Jugendtheater und „Ein<br />

Inspektor kommt“ von John B.<br />

Priestley, das Gade selbst als<br />

Foto: Claaßen<br />

Regisseur mit dem Schleswig-<br />

Holsteinischen Landestheater<br />

inszeniert. Am Donnerstag<br />

war erste Generalprobe, am<br />

23. September wird es in <strong>Itzehoe</strong><br />

erstaufgeführt. „Das<br />

ist die Geburtsstunde einer<br />

Inszenierung, wenn sie zum<br />

ersten Mal auf Publikum trifft.“<br />

Ein bereits geborenes Kind<br />

adoptiert Gade sozusagen<br />

in dritter Generation: die Kulturnacht.<br />

Seinerzeit von Theaterleiterin<br />

Mechtild Hobl-<br />

Friedrich gegründet, wurde<br />

es von der noch amtierenden<br />

Theaterchefin Ulrike Schanko<br />

übernommen. Gerne hätte<br />

Gade sie zu seinem Antritt<br />

im September durchgeführt,<br />

doch im Februar war klar, dass<br />

dieses Konzept von Kultur mit<br />

vielen Besuchern auf engem<br />

Raum dieses Jahr nicht funktionieren<br />

würde. „Wir planen sie<br />

jetzt für September 2022.“<br />

Das neue Spielzeitheft kann unter<br />

048<strong>21</strong> 6709-0 oder per Mail<br />

an theater-itzehoe@itzehoe.de<br />

kostenfrei angefordert werden.<br />

Der freie Verkauf beginnt am<br />

3. August.<br />

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Giftköder gefunden<br />

<strong>Itzehoe</strong> - 29. Mai 20<strong>21</strong> - Seite 3<br />

<strong>Itzehoe</strong> (ots) – Bereits in der<br />

vergangenen Woche haben<br />

Passanten in einer <strong>Itzehoe</strong>r<br />

Kleingartenanlage einen mit<br />

einer Tablette präparierten<br />

Köder entdeckt – gedacht war<br />

das giftige Leckerchen vermutlich<br />

für Hunde. Die Polizei<br />

sucht nach Zeugen, die Hinweise<br />

auf die Person geben<br />

können, die es ausgelegt hat.<br />

Am 19. Mai fanden Spaziergänger<br />

in den Abendstunden<br />

in der Gartenanlage Klosterbrunnen<br />

in der Straße Klosterbrunnen<br />

eine Minisalami,<br />

die mit einer weißen Tablette<br />

gespickt war. Vermutlich war<br />

die Wurst von Hundehassern<br />

ausgelegt worden, um einem<br />

Tier, das das Fleischteil aufnimmt,<br />

zu schaden. Die Finder<br />

nahmen den Köder erst<br />

einmal mit, bei einer späteren<br />

Absuche des Bereichs nach<br />

weiteren Lebensmitteln wurden<br />

keine weiteren Köder gefunden.<br />

„Warnhinweise an die Pächter<br />

der Parzellen erfolgten<br />

bereits“, so Polizeisprecherin<br />

Merle Neufeld. „Dennoch sollten<br />

Spaziergänger und Eltern<br />

von Kindern insbesondere in<br />

dem Gartengelände sorgsam<br />

darauf achten, was die Kids<br />

und Vierbeiner vom Boden<br />

aufsammeln.“<br />

Hinweise auf diejenigen, die<br />

die Köder ausgelegt haben,<br />

nimmt die Polizei in <strong>Itzehoe</strong><br />

unter 048<strong>21</strong> 6020 entgegen.<br />

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<strong>Anzeiger</strong> - 29. Mai 20<strong>21</strong> - Seite 4<br />

AUS DER REGION<br />

Ein ganz besonderes Hobby:<br />

diese Steine sind„spruchreif“<br />

Klara Marleen Schönrock erarbeitet einen Briefwechsel zwischen Anne Frank und Sophie Scholl.<br />

<strong>Itzehoe</strong> (mk) – 100 Jahre alt<br />

wäre Sophie Scholl am 9. Mai<br />

geworden. Für das Sophie-<br />

Scholl-Gymnasium (SSG) eigentlich<br />

ein Tag des Gedenkens.<br />

„Sophie Scholl spielt an<br />

unserer Schule ohnehin eine<br />

wichtige Rolle“, sagt Schulleiterin<br />

Magdalena Diodati. Anlässlich<br />

des 100. Geburtstages<br />

der Widerstandskämpferin, die<br />

vor 78 Jahren vor dem Volksgerichtshof<br />

zum Tode verurteilt<br />

und hingerichtet worden war,<br />

hatten Lehrer und Schüler verschiedene<br />

Aktionen geplant.<br />

Die aber fielen der Pandemie<br />

zum Opfer.<br />

Anlässlich des 100.<br />

Geburtstages von<br />

Sophie Scholl gedachten<br />

SSG-Schüler der<br />

Widerstandskämpferin<br />

Wie der Umzug durch die Fußgängerzone<br />

oder dem Verteilen<br />

weißer Rosen. Auch die<br />

kleine Geburtstagsfeier, die<br />

eigentlich am 9. Mai auf dem<br />

Stundenplan der Fünftklässler<br />

steht, um sie an die Geschichte<br />

um Sophie Scholl heranzuführen,<br />

musste ausfallen, sagt der<br />

Fachvorsitzende für Geschichte,<br />

Jan Wiebe. Einiges aber<br />

sei dennoch geplant: Unter<br />

anderem setzten sich Schüler<br />

mit der Frage auseinander, ob<br />

es überhaupt noch zeitgemäß<br />

sei, dass ihre Schule Sophie-<br />

Unvergessene Sophie<br />

Holte Sophie Scholl auf Plakaten in die Gegenwart: Kunstlehrer Christian<br />

Jansen.<br />

Scholl-Gymnasium heißt und<br />

wie weit der Gegenwartsbezug<br />

hergestellt werden kann.<br />

„Als Fünftklässler hat Sophie<br />

Scholl für mich noch gar keine<br />

Rolle gespielt – das kam erst<br />

später“, erinnert sich Zehntklässler<br />

Jonas Rönna, bei dem<br />

irgendwann „eine Art Sensibilisierungsprozess<br />

für die Werte,<br />

die sie vertreten hat“, eingesetzt<br />

habe. Besonders beeindruckt<br />

habe ihn ein Interview<br />

mit dem Neffen von Sophie<br />

Scholl, Thomas Hartnagel. „Er<br />

erinnerte daran, dass der Name<br />

Sophie-Scholl-Gymnasium<br />

auch mit Leben gefüllt werden<br />

muss, da dies eine Verpflichtung<br />

habe“, sagt Rönna und<br />

ergänzt, dass das SSG dieses<br />

sehr ernst nehme. Erschreckend<br />

aber sei für ihn und seine<br />

Mitschüler, dass Gruppen<br />

Fotos: mk<br />

von Corona-Leugnern und so<br />

genannten „Querdenker“ versuchen,<br />

mit Sophie Scholl auf<br />

sich aufmerksam zu machen.<br />

Um einen Bezug zur Gegenwart<br />

herzustellen, ließ Kunstlehrer<br />

Christian Jansen Sophie<br />

Scholl auf Plakaten ins <strong>21</strong>.<br />

Jahrhundert holen. Aber auch<br />

in allen anderen Fächern werde<br />

das Thema immer wieder<br />

aufgegriffen und verarbeitet.<br />

So verfassen Achtklässler derzeit<br />

im Deutschunterricht imaginäre<br />

Briefe zwischen Anne<br />

Frank und Sophie Scholl. Und<br />

Sandra Buschmann als Leiterin<br />

des SSG-Orchesters plant das<br />

Thema sogar im diesjährigen<br />

Weihnachtskonzert aufnehmen<br />

zu können. Denn: Sophie<br />

Scholl liebte die Musik und insbesondere<br />

das alte Volkslied<br />

„Die Gedanken sind frei“.<br />

Großenaspe (osp) – Wer in<br />

der Großenasper Feldmark<br />

an Knicks oder aber auch<br />

beim Waldkindergarten mit<br />

offenen Augen spazieren<br />

geht, kann neben den bunten<br />

Schönheiten der Natur<br />

noch mehr Farbiges entdecken:<br />

Steine, verziert mit Bildern<br />

und Sprüchen. Vielfach<br />

wurden sie durch Inge Altenscheidt<br />

ausgelegt.<br />

Nachdem sie selbst schon<br />

mehrfach derartige Steine<br />

beim Spaziergang mit Hündin<br />

„Luna“ entdeckt und sich<br />

darüber gefreut hat, hat sie<br />

für sich ein neues Hobby entdeckt.<br />

„Bei jedem Spaziergang halte<br />

ich Ausschau nach glatten<br />

Steinen, die dann in meinem<br />

Rucksack verschwinden“, so<br />

Altenscheidt. Zu Hause nimmt<br />

sie dann Pinsel und Farbe zur<br />

Hand, bemalt ihre Fundstücke<br />

und versieht sie mit Sprüchen.<br />

Mal Lebensweisheiten,<br />

mal hintersinniger Humor wie<br />

„Ohne das ,E‘ würde Europa<br />

ganz schön alt aussehen“.<br />

Vielleicht erst beim zweiten<br />

Hinsehen erschließt sich dem<br />

Betrachter der (Un-)Sinn.<br />

Von einem anderen Stein<br />

grinst einen das Coronavirus<br />

Ein ausgefallenes Hobby: Inge Altenscheidt sammelt glatte Steine und<br />

versieht sie mit Sprüchen.<br />

bösartig an und behauptet<br />

zynisch: „Alles wird gut! Spätestens<br />

am 32. Mai um 25<br />

Uhr.“<br />

„Anregungen hole ich mir aus<br />

dem Internet“, macht Inge Altenscheidt<br />

deutlich, dass sie<br />

sich nicht mit fremden Federn<br />

schmücken möchte.<br />

„Wer möchte, soll gerne einen<br />

Stein mit nach Hause<br />

nehmen. Vielleicht legt er<br />

ihn später dann an anderer<br />

Foto: Straehler-Pohl<br />

Stelle wieder aus“, so Altenscheidt.<br />

Sie ginge jetzt mit<br />

einem ganz anderen Blick<br />

spazieren, meint sie.<br />

Insbesondere freue sie sich,<br />

wenn sie, wie schon geschehen,<br />

über soziale Medien ein<br />

Feedback bekommt. „Der<br />

Tag begann schlecht, meine<br />

Laune hat sich danach verbessert<br />

und mir wurde der<br />

Tag versüßt“, so eine Rückmeldung.<br />

Kreis Segeberg macht wieder mit<br />

beim Stadtradeln<br />

Kreis Segeberg (anz) – Zum<br />

nunmehr siebten Mal beteiligt<br />

sich der Kreis Segeberg<br />

in diesem Jahr an der Aktion<br />

„Stadtradeln – Radeln<br />

für ein gutes Kima“. Neben<br />

dem Spaß sollen dabei der<br />

Klimaschutz, die Gesundheit<br />

und die Forderung nach einer<br />

verbesserten Radverkehrsinfrastruktur<br />

im Mittelpunkt<br />

stehen.<br />

Jeder ist zum Mitmachen<br />

aufgerufen: Vom 6. bis einschließlich<br />

26. Juni können<br />

wieder alle auf die Sattel<br />

steigen, möglichst viele Radkilometer<br />

sammeln und diese<br />

im Internet erfassen.<br />

Anmelden kann sich jeder,<br />

der im Kreis Segeberg lebt,<br />

arbeitet, studiert, zur Schule<br />

geht oder Mitglied in einem<br />

Verein ist. Auch ein eigenes<br />

Team kann gegründet werden.<br />

Unter www.stadtradeln.<br />

de können sich Radler registrieren<br />

bzw. mit ihren vorhandenen<br />

Nutzerdaten anmelden.<br />

Im vergangenen Jahr sind<br />

im Aktionszeitraum im Kreisgebiet<br />

rund 1.800 Radler insgesamt<br />

325.000 Kilometer<br />

gefahren. „Das entspricht<br />

rund acht Erdumrundungen“,<br />

sagt Kreis-Klimaschutzmanager<br />

Heiko Birnbaum. Im Jahr<br />

davor waren es rund 1.000<br />

Teilnehmer und 237.000 Gesamtkilometer.<br />

Fragen zur<br />

Anmeldung oder dem Stadtradeln<br />

allgemein beantwortet<br />

Heiko Birnbaum unter<br />

Telefon 04551 9519522 oder<br />

per E-Mail an Heiko.Birnbaum@segeberg.de.<br />

Während des Kampagnenzeitraums<br />

– und darüber<br />

hinaus – haben alle Radler<br />

wieder die Möglichkeit, über<br />

die Meldeplattform „RADar!“<br />

via Internet oder über die<br />

Stadtradeln-App auf störende<br />

und gefährliche Stellen im<br />

Radwegeverlauf aufmerksam<br />

zu machen. Das „RADar!-System“<br />

finden Sie unter www.<br />

radar-online.net/kreis_segeberg.<br />

BSV-Flohmarkt: Termin ist<br />

noch ungeklärt<br />

Bad Bramstedt (anz) – Der<br />

über die Grenzen von Bad<br />

Bramstedt hinaus beliebte<br />

Flohmarkt „Rund ums Rathaus“<br />

steht auch in diesem<br />

Jahr vor einer großen Herausforderung.<br />

Musste er letztes<br />

Jahr abgesagt werden,<br />

ist die Frage der Durchführbarkeit<br />

auch in diesem Jahr<br />

immer noch nicht geklärt.<br />

Termin nicht wie<br />

gewohnt im Juni<br />

„Eines ist sicher: Die Verantwortlichen<br />

werden ihn nicht<br />

wie gewohnt im Juni veranstalten.<br />

Die Örtlichkeit ist für<br />

einen Flohmarkt unter den<br />

derzeitigen Bedingungen<br />

vollkommen ungeeignet. Da<br />

die Straßen und der Markt<br />

von allen Seiten zugänglich<br />

sind, können die Besucherzahlen<br />

nicht kontrolliert werden“,<br />

sagt Pressesprecher<br />

Jan Schlatermund. Die Hoffnung<br />

ruhe nun auf der erfreulichen<br />

Entwicklung fallender<br />

Inzidenzen.<br />

Der BSV hofft auf<br />

den August<br />

Der Betriebssportverband<br />

Bad Bramstedt (BSV) hoffe<br />

auf den August. Hier<br />

vor allem auf einen der<br />

letzten beiden Sonntage.<br />

„Aber selbst intensive Gespräche<br />

mit der Stadt laufen<br />

zäh. Auch wenn alle sehr<br />

bemüht sind, kann niemand<br />

die tatsächliche Entwicklung<br />

vorhersehen. Noch geben<br />

wir uns nicht geschlagen<br />

und arbeiten im Vorstand an<br />

Lösungen, um in Bad Bramstedt<br />

die Tradition aufrechtzuerhalten“<br />

so der Vorsitzende<br />

Uwe Masurek. „Auch die<br />

Standbetreiber erwarten von<br />

uns, dass wir nicht zu schnell,<br />

oder voreilig den Flohmarkt<br />

absagen.“<br />

May & Olde steuert erfolgreich durch die Pandemie<br />

Halstenbek (anz) – Der BMW-,<br />

Mini- und Alpina-Händler<br />

May & Olde blickt trotz Pandemie<br />

auf ein erfolgreiches<br />

Geschäftsjahr 2020 zurück.<br />

Mit seinen sieben Standorten<br />

Quickborn, Halstenbek, Elmshorn,<br />

Kaltenkirchen, <strong>Itzehoe</strong>,<br />

Heide und Rendsburg konnte<br />

Schleswig-Holsteins größter<br />

BMW- und Mini-Händler im<br />

Geschäftsjahr 2020 einen<br />

Umsatzerlös von 107,6 Millionen<br />

Euro erzielen und eine<br />

Gesamt-DB III-Steigerung von<br />

4,6 Prozent erreichen.<br />

,,Das ist ein äußerst erfreuliches<br />

Ergebnis, erst recht angesichts<br />

der bewegten Zeiten,<br />

die wir während der Pandemie<br />

durchleben“, sagt Christian<br />

Rönsch, geschäftsführender<br />

Gesellschafter. Trotz der verschiedenen<br />

Phasen der Pandemie<br />

im Jahr 2020 und der<br />

damit verbundenen wochenweisen<br />

Schließung der Verkaufsräume<br />

konnte die Autohandelsgruppe<br />

1.175 Neu- und<br />

Vorführwagen verkaufen. Das<br />

Auf dem Foto (v. li.) Hans-Otto Olde, Ralf Pohlmann, Christian Rönsch und<br />

Michael May.<br />

entspricht einem Rückgang<br />

von 14,5 Prozent im Vergleich<br />

zum Vorjahr (1.374). Im Gebrauchtwagengeschäft<br />

wurden<br />

die gesetzten Ziele mit<br />

2.399 verkauften Fahrzeugen<br />

im Jahr 2020 leicht verfehlt.<br />

Allerdings verbessert sich die<br />

Ertragslage im DB III für die<br />

Neu- und Gebrauchtwagen<br />

von 2,6 auf 3,4 Millionen Euro.<br />

Einen erfreulichen Zuwachs<br />

Foto: May & Olde<br />

verzeichnete May & Olde<br />

auch im Bereich des Service<br />

mit einem Plus von 4,0 Prozent<br />

im DB III, der aufgrund<br />

seiner Systemrelevanz nicht<br />

von Schließungen während<br />

der Pandemie betroffen war.<br />

„Ein erfolgreiches Krisenmanagement,<br />

frühzeitiges Eingreifen<br />

und ein konsequent<br />

umgesetztes Hygienekonzept<br />

für Mitarbeiter und Kunden<br />

haben zu sehr geringen Infektionszahlen<br />

geführt, so dass<br />

kein Betrieb von einer temporären<br />

Schließung betroffen<br />

war“, resümiert Rönsch weiter.<br />

Neben Schleswig-Holstein<br />

darf sich May & Olde, seit<br />

April in seinem 20. Jubiläumsjahr,<br />

auch offizieller Alpina-<br />

Hamburg-Partner nennen<br />

und vertreibt auch dort die<br />

weltweit wohl renommiertesten<br />

individuellen Automobile<br />

auf BMW-Basis. „So können<br />

wir mit Blick in die Zukunft,<br />

neue Zielgruppen im Premium<br />

Segment in der Hansestadt<br />

Hamburg erschließen und für<br />

die exklusive Marke Alpina<br />

begeistern“, freut sich Christian<br />

Rönsch, der am 20. Mai die<br />

Einzelheiten zum vergangenen<br />

Geschäftsjahr sowie die<br />

Ziele, Maßnahmen und Neuerungen<br />

für 20<strong>21</strong> präsentiert<br />

hat.<br />

Zum 31. Dezember 2020 beschäftigte<br />

May & Olde 226<br />

Mitarbeiter, darunter 44 Auszubildende.


-Anzeige- <strong>Itzehoe</strong> - 29. Mai 20<strong>21</strong> - Seite 5<br />

65 Jahre Freibad Lägerdorf<br />

Freibad öffnet mit Geburtstagsaktionen<br />

Schwimmschule<br />

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„Der Weg ist das Ziel“<br />

Schwimmen lernen ohne Schwimmhilfen<br />

durch die 4 Kernelemente:<br />

Atmen - Schweben - Gleiten - Antreiben<br />

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Lägerdorf (mk) – 65 Jahre alt<br />

wird das Lägerdorfer Freibad in<br />

diesem Jahr. Es ist das älteste<br />

Freibad Schleswig-Holsteins<br />

und öffnet am Sonntag, 30. Mai,<br />

um 10 Uhr unter Hygieneauflagen<br />

wieder seine Türen.<br />

Freuen dürfen sich die Besucher<br />

anlässlich des 65-jährigen<br />

Bestehens auf Vergünstigungen<br />

und Aktionen. „Derzeit ist<br />

jedoch nur das Bahnenschwimmen<br />

erlaubt“, sagt Betriebsleiter<br />

Tim Friedrichs: „Dank unserer<br />

50-Meter-Bahn dürfen bis<br />

zu 84 Personen gleichzeitig ins<br />

Wasser“, sagt er und weist darauf<br />

hin, dass am Eröffnungstag<br />

letztmalig die Saisonkarten um<br />

6,50 Euro günstiger verkauft<br />

werden.<br />

„Wie vor 65 Jahren soll das Bad<br />

wieder mit einem Schwimmwettkampf<br />

eröffnet werden“,<br />

sagt Peter Böge, Vorsitzender<br />

des Fördervereins des Freibads.<br />

Mit am Start ist um 15<br />

Uhr Ingrid Kratzenberg, die den<br />

Wettkampf vor 65 Jahren gewann.<br />

Nun möchte die 80-Jährige<br />

ihren Titel verteidigen.<br />

Im Jubiläumsjahr ist auch die<br />

Schwimmschule Anne und<br />

Kimberly Müller wieder am<br />

Start und bietet Aqua- und<br />

Schwimmkurse an, so dass<br />

wenigstens 30 Kindern das<br />

Schwimmen beigebracht werden<br />

kann. Der Round Table 43<br />

und der Förderverein sponsern<br />

jeden Schwimmkurs, der in Lägerdorf<br />

stattfindet, mit 65 Euro,<br />

so dass der Eigenanteil der Eltern<br />

bei nur 25 Euro liegt.<br />

Am Sonntag<br />

ist Eröffnung<br />

Ein weiteres attraktives Angebot,<br />

um die Fitness und die<br />

Ausdauer über den Sommer zu<br />

stärken, ist das 65-Kilometer-<br />

Schwimmen. Vom Eröffnungstag<br />

bis zur voraussichtlichen<br />

Schließung des Bades am 12.<br />

September können Einzelpersonen<br />

oder Gruppen mit bis zu<br />

vier Personen a Geburtstagsschwimmen<br />

teilnehmen. Das<br />

Startgeld für eine Teilnahme<br />

beträgt für Einzelschwimmer<br />

5 und für Teams 10 Euro. Die<br />

Personen, die sich bei dem Betriebsleiter<br />

anmelden und das<br />

Ziel erreichen, erhalten einen<br />

individuellen Geburtstagspokal<br />

des Freibads. Geplant sei<br />

zudem ein gemeinsames Abschlussfrühstück<br />

aller Teilnehmer.<br />

Die Öffnungszeiten sind montags<br />

von 15 bis 19 Uhr, dienstags<br />

bis freitags von 7 bis 9, 10<br />

bis 14 und 15 bis 19 Uhr, samstags<br />

und sonntags von 10 bis 14<br />

und 15 bis 19 Uhr. Zwischen den<br />

Zeitslots wird gereinigt, dafür<br />

müssen die Badegäste das Bad<br />

verlassen.<br />

Da ab Montag deutliche Lockerungen<br />

gelten, könnte es sein,<br />

dass die bestehenden Regeln<br />

kurzfristig geändert werden.<br />

Weitere Infos auf freibad-laegerdorf.de<br />

sowie unter 04828<br />

358.<br />

Hoffen auf eine erfolgreiche Saison (v.l.): Marko Förster, Christopher Duns, Jan David Rützel (Round Table), Anne<br />

und Kimberley Müller von der Schwimmschule, Bastian Goldt (Holcim), Peter Böge (Förderverein Freibad Lägerdorf)<br />

sowie Betriebsleiter Tim Friedrichs und Tobias Hering.<br />

Fotos: mk<br />

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Geht nich‘?<br />

Geht wunderbar!<br />

Zwei Jahre auf Bewährung im<br />

Wilsteraner Missbrauchsfall<br />

Wilster (tc) – Ein Jahr Freiheitsstrafe,<br />

ausgesetzt zu zwei Jahren<br />

auf Bewährung. So lautet<br />

das Urteil im Wilsteraner Missbrauchsprozess<br />

am Landgericht<br />

<strong>Itzehoe</strong>, der am vorigen<br />

Freitag zu Ende gegangen ist.<br />

Der 24-jährige Täter, der an<br />

einer krankhaften leichten Intelligenzminderung<br />

leidet, ist<br />

wegen sexuellen Missbrauchs<br />

von Kindern in Tateinheit mit<br />

einem schweren sexuellen<br />

Übergriff schuldig gesprochen<br />

worden. Er bekommt einen<br />

Bewährungshelfer zur Seite<br />

gestellt und muss sich einer<br />

Sexualberatung unterziehen.<br />

Die Kammer sah es als erwiesen<br />

an, dass der Angeklagte<br />

im September letzten Jahres<br />

einen Zwölfjährigen in einem<br />

Kellerschacht sexuell missbraucht<br />

hat und schloss sich<br />

in ihrem Urteil weitestgehend<br />

der Staatsanwaltschaft an.<br />

Ursprünglich war der Mann<br />

aus Wilster wegen schweren<br />

Missbrauchs mit schwerer Gewaltanwendung<br />

angeklagt.<br />

Das Opfer hatte bei seinen<br />

Befragungen bei der Polizei<br />

und vor Gericht jedoch „auffallend<br />

widersprüchliche“ Angaben<br />

zu dieser Tat und auch<br />

zu einem möglichen anderen<br />

Vorfall mit dem Angeklagten<br />

gemacht, so dass die Kammer<br />

„deutliche Merkwürdigkeiten“<br />

und „starke Auffälligkeiten“<br />

sah. Das Opfer hatte zum<br />

Beispiel ausgesagt, vom Angeklagten<br />

überrumpelt und<br />

den Treppenabgang hinunter<br />

gezerrt worden zu sein – das<br />

allerdings stand in deutlichem<br />

Widerspruch zu Zeugenaussagen.<br />

Unter anderem auch<br />

zur Aussage einer Zeugin, die<br />

eher „dem Lager der Mutter“<br />

zuzuordnen sei, so der Vorsitzende.<br />

Zudem sei nicht geklärt<br />

worden, wie alle Vorgänge<br />

gegen den Willen des Kindes<br />

hätten vonstatten gehen sollen,<br />

bis zu dem Punkt, an dem<br />

es laut „Nein“ gerufen hätte.<br />

Der Angeklagte hätte zu diesem<br />

Zeitpunkt auf dem Kind<br />

gelegen und beischlafähnliche<br />

Bewegungen ausgeführt<br />

und damit auch auf das Rufen<br />

des Kindes hin nicht aufgehört,<br />

was die Kammer als niedrigschwellige<br />

Gewaltanwendung<br />

beurteilte.<br />

Das Gericht schloss sich der<br />

Gutachterin an und erkannte<br />

keine Gefährlichkeit für die Allgemeinheit<br />

seitens des Täters,<br />

der daher nicht untergebracht<br />

wird. Dieser sei zwar aufgrund<br />

seiner Intelligenzminderung<br />

eingeschränkt steuerungsfähig<br />

gewesen, habe aber ein<br />

moralisches Verständnis. Dass<br />

er nicht vorbestraft sei, bereits<br />

mehr als sieben Monate getrennt<br />

von seiner Familie in<br />

einer Unterbringung verbracht<br />

und in seinem letzten Wort<br />

sein ernsthaftes Bedauern<br />

mitgeteilt habe, würdigte die<br />

Kammer als strafmildernd.<br />

Das Urteil war bei Druck dieser<br />

Ausgabe noch nicht rechtskräftig.<br />

Weitere Ideen für Wilster sind gefragt<br />

Wilster (anz) – Ein gemeinsamer<br />

Treffpunkt für Jung und<br />

Alt, ein größeres Veranstaltungsangebot<br />

und ein komlett<br />

neu gestalteter Marktplatz:<br />

Im Rahmen des Ortsentwicklungskonzeptes<br />

der Stadt Wilster,<br />

welches aktuell erarbeitet<br />

wird, haben sich an der im Februar<br />

durchgeführten Umfrage<br />

bereits über 170 Bürger beteiligt<br />

und konkrete Ansätze und<br />

Projekte formuliert.<br />

Als Besonderheiten sahen die<br />

Befragten vor allen Dingen<br />

die gute Grundversorgung,<br />

den historischen Ortskern und<br />

die sehr gute Sportinfrastruktur.<br />

Die Teilnehmer wünschten<br />

sich unter anderem eine<br />

Aufwertung des Marktplatzes,<br />

barrierearme Räume, weniger<br />

Leerstand und eine stärkere<br />

Zusammenarbeit der Vereine.<br />

Die vollständigen Ergebnisse<br />

der Umfrage können auf der<br />

Website wilster.de eingesehen<br />

werden.<br />

Die Bürgerbeteiligung geht<br />

jetzt in die nächste Runde.<br />

Zentrale Fragen dabei sind:<br />

Was sind Wilsters Stärken, In<br />

welchen Bereichen oder an<br />

welchen Standorten sind Mängel<br />

zu finden und welche konkreten<br />

Ideen gibt es, die in den<br />

nächsten Jahren umgesetzt<br />

werden könnten?<br />

Anregungen können bis zum<br />

31. Mai gerne an joehnk@regionnord.com<br />

oder unter 048<strong>21</strong><br />

949632-23 mitgeteilt werden.<br />

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Bündnisse für die Umsetzung der Radschnellwege<br />

Das Radschnellnetz der Metropolregion<br />

Hamburg geht in<br />

die Umsetzung. Der Regionsrat<br />

initiiert jetzt Trassenbündnisse<br />

entlang der geplanten<br />

Strecken, in denen konkret<br />

über kommunale, Kreis- und<br />

Ländergrenzen hin gemeinsam<br />

geplant, finanziert und<br />

gebaut werden kann.<br />

Mit neun Machbarkeitsstudien<br />

für Radschnellwege verfolgt<br />

die Metropolregion Hamburg<br />

konsequent das Ziel, die Attraktivität<br />

des Radverkehrs<br />

weiter zu steigern. Damit legt<br />

sie den Grundstein für die<br />

Verlagerung von Teilen des<br />

Pendlerverkehrs vom Pkw<br />

auf das Fahrrad. Erstmals in<br />

Deutschland wird ein regionales<br />

Radschnellnetz entwickelt,<br />

das sich an Pendlerbeziehungen<br />

in einer Region orientiert<br />

und vier Länder berührt. Die<br />

Machbarkeitsstudien werden<br />

im Sommer abgeschlossen<br />

sein und dann vorgestellt.<br />

Die Metropolregion macht sich<br />

nun auf den Weg, auf Grundlage<br />

der Machbarkeitsstudien<br />

in die Umsetzung zu gehen.<br />

Dafür muss gemeinsam über<br />

kommunale, Kreis- und Ländergrenzen<br />

hin geplant, finanziert<br />

und gebaut werden.<br />

Dazu der Vorsitzende des Regionsrats,<br />

oberstes Gremium<br />

der Metropolregion Hamburg,<br />

und Hamburgs Wirtschaftsstaatsrat<br />

Andreas Rieckhof:<br />

„Unsere Trassenbündnisse<br />

sind gelebte Metropolregion.<br />

Weil mögliche Probleme vor<br />

Landes-, Kreis oder Gemeindegrenzen<br />

nicht haltmachen,<br />

setzt sich der Regionsrat auf<br />

Initiative Hamburgs dafür ein,<br />

gemeinsam und über Politikund<br />

Verwaltungsebenen hinweg<br />

die besten Lösungen für<br />

die neuen Radschnellwege<br />

zu erarbeiten. Jetzt kommt es<br />

darauf an, schnell in die Umsetzung<br />

zu gehen. So wird das<br />

neue Netz zügig Realität und<br />

die Pendlerinnen und Pendler<br />

in der Metropolregion werden,<br />

da wo es geht, ihr Auto stehen<br />

lassen und komfortabel ihre<br />

täglichen Wege mit dem Fahrrad<br />

zurücklegen können.“<br />

Mit den Machbarkeitsstudien<br />

haben die Partner die Grundlage<br />

in der Hand, um Anträge<br />

einreichen und Fördermittel<br />

einwerben zu können. Die<br />

Länder werden beim Bund<br />

gemeinsam darauf dringen,<br />

sich an der Finanzierung von<br />

Radschnellwegen zu beteiligen<br />

und Förderprogramme zu<br />

verstetigen. Die Bundesregierung<br />

stellt den Ländern allein<br />

im Fördertopf für Radschnellwege<br />

bis 2030 pro Jahr 25<br />

Millionen Euro zur Verfügung.<br />

Bis 2023 sind die Mittel im<br />

Rahmen des Klimapakets auf<br />

50 Millionen Euro verdoppelt.<br />

Für Wege und Abschnitte, die<br />

aus diesem Programm nicht<br />

gefördert werden können,<br />

müssen andere Fördermöglichkeiten<br />

gefunden werden.<br />

Die Trassenbündnisse sollen<br />

einen Rahmen schaffen,<br />

der eine koordinierte Detailplanung<br />

und Umsetzung vor<br />

Ort über Landes- Kreis- und<br />

Gemeindegrenzen hinweg<br />

ermöglicht und befördert, um<br />

die Radschnellwege gemeinsam<br />

planen und bauen zu<br />

können.<br />

Foto: Metropolregion Hamburg/<br />

Orange Edge<br />

AUS DER REGION<br />

Manuel Jordan übergab den symbolischen Scheck an Susanne Heinecker.<br />

Mustafa, Zoey, Marlon und Jason freuen sich zusammen mit den anderen<br />

Kindern über neues Lego und Playmobil.<br />

Kinderwünsche erfüllt<br />

<strong>Itzehoe</strong> (tc) –1.500 Euro hat<br />

Manuel Jordan, Filialdirektor<br />

der Sparkasse Westholstein,<br />

an die Leiterin des Kinderhauses<br />

Blauer Elefant, Susanne<br />

Heinecker, überreicht.<br />

Das Geld stammt aus der<br />

Charity-Aktion der Sparkassen<br />

„Kinder für Kinderwünsche“<br />

anlässlich des Weltspartags<br />

und wurde pandemiebedingt<br />

erst jetzt offiziell<br />

überreicht.<br />

Mit der Spende werden im<br />

Kinderhaus Blauer Elefant<br />

Wünsche von Kindern erfüllt,<br />

die selbst nicht sparen können,<br />

da es zu Hause oftmals<br />

am Nötigsten fehlt. Die Sparkassen<br />

hatten zugesagt, für<br />

Foto: Claaßen<br />

jedes Kind, das im Rahmen<br />

des Weltspartags, der auf<br />

eine Woche gestreckt worden<br />

war, ineiner schleswigholsteinischen<br />

Sparkasse<br />

eine Einzahlung getätigt<br />

hat, einen Euro an den Kinderschutzbund<br />

zu spenden.<br />

Jedoch war aufgrund von<br />

Corona deutlich weniger los,<br />

daher wurden die Spenden<br />

landesweit verdoppelt.<br />

Jason (6 Jahre) berichtet,<br />

dass der Wunsch entstand,<br />

Figuren für Lego und Playmobil<br />

zu kaufen, und Marlon<br />

(6) ergänzt: „Wir haben in der<br />

Gruppenbesprechung darüber<br />

abgestimmt und alle Kinder<br />

waren einverstanden.“<br />

Schleswig-Holstein (anz) –<br />

Mehr Kontakte auch im Innenbereich,<br />

erweiterte Möglichkeiten<br />

für Veranstaltungen, Sport<br />

und außerschulische Bildungsangebote,<br />

die Öffnung von<br />

Freizeit- und Kultureinrichtungen:<br />

Ab Montag gelten weitere<br />

Lockerungen in Schleswig-Holstein.<br />

Mit einem Stufenkonzept<br />

gibt die Landesregierung außerdem<br />

Perspektiven für Veranstaltungen<br />

in den kommenden<br />

Wochen vor.AbSeptember<br />

wird es bei Veranstaltungen<br />

innen und außen keineKapazitätsbeschränkungen<br />

mehr geben,<br />

so sich die Zahlen weiter<br />

positiv entwickeln.<br />

Lockerungen ab Montag<br />

im Zwei-Wochen-<br />

Rhythmus<br />

Weitere Öffnungsschritte sollen<br />

nun in einem Zwei-Wochen-<br />

Rhythmus erfolgen. In Schulen<br />

bleibt die Maskenpflicht im Unterricht<br />

bestehen, nicht aber in<br />

den Außenbereichen. Konkret<br />

sind unter anderem folgende<br />

Änderungen für die Corona-<br />

Bekämpfungsverordnung geplant:<br />

•Kontaktregeln für private Treffen:<br />

Im Innenraum können sich<br />

ab Montag bis zu 10 Personen<br />

treffen. Die Anzahl der Haushalte<br />

ist dabei nicht begrenzt.<br />

•Für Veranstaltungen gibt es<br />

eine Reihe weiterer Öffnungsschritte.<br />

Sosind Veranstaltungen<br />

in Innenbereichen wieder<br />

möglich. Voraussetzung: Die<br />

Teilnehmenden sind geimpft,<br />

genesen oder verfügen über<br />

einen Test,der nicht älter als 24<br />

Lockerungen bei Kontakten,<br />

Sportund Veranstaltungen<br />

Stunden ist. Für Außenbereiche<br />

ist hingegen keine Testpflicht<br />

mehr vorgesehen.<br />

Im Einzelnen gilt ab Montag:<br />

•Veranstaltungen mit Gruppenaktivität<br />

und ohne feste Sitzplätze<br />

(z. B. Feste und Empfänge)<br />

können wieder stattfinden<br />

–unter Auflagen mit bis zu 25<br />

Personen in Innenräumen und<br />

bis zu 50 Personen draußen.<br />

Dies gilt auch für Veranstaltungen<br />

im privaten Raum, wobei<br />

bei privaten Veranstaltungen<br />

geimpfte oder genesene Personen<br />

nicht mitgezählt werden.<br />

•Auch Märkte und Messen sind<br />

im Innenbereich wieder möglich<br />

–unter Auflagen mit bis zu<br />

125 Personen. Mit maximal 250<br />

Personen im Außenbereich.<br />

•Veranstaltungen mit Sitzungscharakter<br />

(z. B. Konzerte,Theater-<br />

und Kinovorstellungen) sind<br />

unter Auflagen ebenfalls mit bis<br />

zu 250 (Außenbereich) bzw.125<br />

Personen (Innenbereich) möglich.<br />

•Möglich wird auch wieder die<br />

Chorprobe mit Testpflicht, aber<br />

ohne Maske.<br />

•Für weitere Öffnungsschritte,<br />

die zunächst in einem Zwei-Wochen-Rhythmus<br />

folgen sollen,<br />

wenn die epidemiologische Lage<br />

es zulässt, hat die Landesregierung<br />

ein Veranstaltungsstufenkonzept<br />

beraten. Danach<br />

wären bei einer weiterhin positiven<br />

Entwicklung höhere Teilnehmerzahlen<br />

bei öffentlichen<br />

Festen, Märkten, Theateraufführungen,<br />

Kino usw. bereits<br />

Mitte Juni möglich. Bei einer<br />

positiven Gesamtentwicklung<br />

können weitere Schritte zu Veranstaltungen<br />

mit mehr Teilnehmern<br />

im Außenbereich Ende<br />

Juni erfolgen.<br />

• Außerschulische Bildungsangebote<br />

sind auch innerhalb<br />

geschlossener Räume wieder<br />

möglich. Dazu zählen auch<br />

die Angebote von Musikschulen.<br />

Grundsätzlich erfolgt eine<br />

Orientierung an den Vorgaben<br />

für Veranstaltungen, bestimmte<br />

Ausnahmen wird es aber<br />

geben, z. B. wenn Unterricht in<br />

langfristigen festen Kohorten<br />

stattfindet. Dann besteht eine<br />

Testpflicht analog zu Schulen.<br />

•InMuseen und Ausstellungen<br />

entfällt die Testpflicht<br />

•Anrituellen Veranstaltungen<br />

der Religionsgemeinschaften<br />

können innerhalb geschlossener<br />

Räume ab Montag bis<br />

zu 125 Personen teilnehmen.<br />

Der Gemeindegesang (mit<br />

Mund-Nasen-Bedeckung) ist<br />

nicht mehr untersagt. An Trauerfeiern<br />

und Bestattungen auf<br />

Friedhöfen können künftig bis<br />

zu 250 Personen teilnehmen<br />

(125 im Innenbereich).<br />

Sportund Freizeiteinrichtungen<br />

•Für Sport im Innenraum gilt<br />

bei Gruppengrößen von mehr<br />

als 10 Teilnehmern im Erwachsenenbereich<br />

eine Testpflicht,<br />

bei Kindern- und Jugendlichen<br />

bis 25 Anwesenden keine<br />

Testpflicht. Draußen sind nach<br />

Veranstaltungsstufenkonzept<br />

unabhängig vom Alter bis zu<br />

50 Teilnehmer ohne Testpflicht<br />

möglich. Alle Sportanlagen<br />

können geöffnet werden, in<br />

Schwimmhallen und Fitnessstudios<br />

werden ebenfalls negative<br />

Tests gefordert. Die Quadratmeterregelung<br />

im Innenbereich<br />

wird aufgehoben. Im Amateursport<br />

sind im Außenbereich<br />

ab Montag wieder Zuschauer<br />

zugelassen, orientiert an den<br />

Vorgaben für Veranstaltungen.<br />

•Freizeit- und Kultureinrichtungen<br />

können unter Auflagen<br />

auch ihre Innenräume öffnen.<br />

Die Testpflicht im Außenbereich<br />

entfällt, für Innenbereiche bleibt<br />

sie bestehen, zu den bestehenden<br />

Ausnahmen für Bibliotheken<br />

und Sonnenstudios treten<br />

hier noch die Museen hinzu.<br />

•Saunen, Whirlpools und vergleichbare<br />

Einrichtungen können<br />

unter Auflagen wieder geöffnet<br />

werden –sind aber vorerst<br />

nur einzeln oder durch die<br />

Mitglieder eines gemeinsamen<br />

Haushalts zu nutzen.<br />

•Jugendtreffs und weitere Angebote<br />

der Jugendarbeit sowie<br />

Jugendfreizeiten erhalten weitergehende<br />

Möglichkeiten.<br />

•Reiseverkehre zu touristischen<br />

Zwecken sind ohne Kapazitätsbegrenzung,<br />

jedoch unter Auflagen<br />

möglich. Dazu gehören<br />

die Testpflicht sowie die Pflicht<br />

zum Tragen einer Mund-Nasen-<br />

Bedeckung für Reisende.<br />

•Eserfolgt die Zulassung des<br />

Betriebes des Prostitutionsgewerbes<br />

und der Prostitution<br />

unter engen Voraussetzungen<br />

vergleichbar mit der Regelung<br />

im Herbst. Dazu zählen: Kontaktdatenerfassung,<br />

Hygienekonzept<br />

und Tests für Freier<br />

und Prostituierte. Nicht erlaubt<br />

wird die Straßenprostitution in<br />

Fahrzeugen.<br />

Veranstaltungs-Stufenplan auf<br />

ihranzeiger.de


-<strong>Anzeiger</strong>- <strong>Anzeiger</strong> - 29. Mai 20<strong>21</strong> - Seite 7<br />

Der neue KELLI-GUTSCHEIN ist da!<br />

Ein Gutschein für jede Jahreszeit<br />

Kellinghusen (tc) – Stolz hält<br />

Timo Laackmann, Vorsitzender<br />

des Kaufmännischen Vereins<br />

Kellinghusen (KVK), die<br />

neuen Kelli-Gutscheine in die<br />

Kamera. Seit sie vor über zehn<br />

Jahren eingeführt wurden,<br />

haben die Gutscheine nun<br />

erstmals ein neues Design<br />

bekommen. Genauer gesagt:<br />

vier. „Für jede Jahreszeit haben<br />

wir nun das passende<br />

Motiv“, sagt Laackmann und<br />

schickt ein Dankeschön an<br />

Sven Erik Gondlach. Der Leiter<br />

des Stadtmarketings hat<br />

die Gutscheine im Hochformat<br />

gestaltet.<br />

6.000 Gutscheine in einem<br />

Wert von 135.000 Euro sind<br />

insgesamt verkauft worden –<br />

„Kaufkraft, die in Kellinghusen<br />

geblieben ist“, freut sich der<br />

KVK-Vorsitzende. Und so soll<br />

es auch bleiben, daher wurde<br />

den Gutscheinen nun ein neues<br />

Outfit verpasst.<br />

Erhältlich sind sie nach wie<br />

vor in 5-Euro-Schritten bei der<br />

Volksbank in Kellinghusen.<br />

Eingelöst werden können sie<br />

in circa 50 Betrieben. Welche<br />

Foto: Claaßen<br />

das sind, lesen Sie in der nebenstehenden<br />

Anzeige. Auf<br />

den Gutscheinen selbst ist ein<br />

QR-Code abgebildet; wird dieser<br />

mit dem Smartphone gescannt,<br />

landet man direkt auf<br />

der Website des Kaufmännischen<br />

Vereins, auf der die Teilnehmer<br />

ebenfalls aufgeführt<br />

sind. „Auf Wunsch erhalten<br />

die Käufer aber auch bei der<br />

Volksbank eine ausgedruckte<br />

Liste der Betriebe, in denen<br />

die Gutscheine eingelöst werden<br />

können“, so Laackmann.<br />

Wichtig: Die Gutscheine können<br />

nicht gestückelt eingelöst<br />

werden, eine Auszahlung von<br />

Restbeträgen ist nicht möglich.<br />

„Daher lieber mehrere<br />

Gutscheine mit kleinem Wert<br />

als nur einen über eine hohe<br />

Summe kaufen“, rät er.<br />

Übrigens: Wer von den Mitgliedsbetrieben<br />

des Kaufmännischen<br />

Vereins auch die<br />

Gutscheine annehmen möchte,<br />

aber noch nicht gelistet<br />

ist, kann sich gerne bei Timo<br />

Laackmann melden. „Mitmachen<br />

kostet nichts“, so der<br />

Vereinsvorsitzende.<br />

KELLI-GUTSCHEIN<br />

Bei diesen Firmen können Sie <strong>Ihr</strong>en<br />

Kelli-Gutschein einlösen:<br />

• Autohaus Hellwig + Fölster<br />

GmbH, Marienstr. 1<br />

• AUTOMEISTER Laackmann,<br />

Quarnstedter Str. 14<br />

• Auto-Profi,<br />

Mühlenbeker Str. 31<br />

• Autoteilehandel/-werkstatt<br />

Reimers, Lehmbergstr. 22<br />

• Bäckerei Dembeck,<br />

Lindenstr. 41<br />

• Dat Bienenhuus, Hauptstr. 17<br />

• Dienstleistungs-Service<br />

Wemhoff, Große Lohe 9<br />

• Edeka Neukauf Hapke,<br />

An der Stör 2d<br />

• Edelsteine Hauschild,<br />

Amselweg 15<br />

• Eine Welt Café,<br />

Brauerstraße 29a<br />

• Elektro Feil GmbH,<br />

Hauptstr. 20, Wrist<br />

• Farbenfachgeschäft Hansen,<br />

Hauptstr. 49<br />

• Floristik an der Stör,<br />

Beate Molzahn, Hauptstr. 67<br />

• Friseur Ambiente,<br />

Neuer Kamp 10<br />

• Gesundheitspraxis im<br />

Speicher, Lindenstr. 38a<br />

• Greif Apotheke, Lornsenstr. 2<br />

• hagebaucentrum Dethlefsen,<br />

gartencenter & hagebaumarkt,<br />

Neuer Kamp 32<br />

• Heizung + Sanitär Sievers,<br />

Kleiner Kamp<br />

• Johannisson Parkett GmbH,<br />

Lindenstr. 10<br />

• Kanu-Verleih Horns, Alt Witenbergen<br />

3, Wittenbergen<br />

• Kommodich, Gaststätte,<br />

Lehmbergstr. 60<br />

• Krause Elektrotechnik,<br />

Lehmbergstr. 15<br />

• Kulinarium im Waidmannsruh,<br />

Waidmannsruhberg 16, Rosdorf<br />

• Lalla`s Automarkt,<br />

Neuer Kamp 28<br />

• LandMarkt-Kellinghusen,<br />

Breitenbergerstr. 5<br />

• Langhans & Voss GmbH,<br />

Neuer Kamp 14a<br />

• Motorrad Wrage, Mühlenstr. 4,<br />

Wittenbergen<br />

• Nordoel Tankstelle Lalla,<br />

Overndorfer Str. 32<br />

• Optik Jacobsen,<br />

Lehmbergstr. 10<br />

• Pizza-Taxi-Gian-Franco,<br />

Gerberstr. 32<br />

• Plöhn-Immobilien,<br />

Overndorfer Str. 40b<br />

• Prieß, Kreatives mit Seidenblumen,<br />

Timm-Kröger Str. 6<br />

• Raumausstattung Lindemann,<br />

Hauptstr. 35<br />

• Restaurant LE ROSE,<br />

Hauptstr. <strong>21</strong><br />

• Schloßnotdienst & Metallbau<br />

Schlupp, Neuer Kamp 26<br />

• Schuhmachermeister<br />

P. Schmahl, Brauerstraße 13<br />

• Seminar & Coaching<br />

N. Szepansky, Lindenstr. 38a<br />

• Steffen Elektro Service,<br />

Johannesstr. 24-26<br />

• Steffen Möller Inh. Sascha<br />

Knuth, Mühlenbeker Str. 9<br />

• Steuerberaterin Novotny-Klein,<br />

Klaus-Groth-Str. 6<br />

• Stöberstübchen, Lindenstr.26b<br />

• Stör Apotheke, H.G. Reimer,<br />

Hauptstraße 70<br />

• Stör Foto, Hauptstr. 12<br />

• Strandkorbwelt R. Feil,<br />

Barbeker Weg 6, Mühlenbarbek<br />

• Tischlerei Möller,<br />

Neuer Kamp 4<br />

• Weinhaus Tetens, Hauptstr. 29<br />

• Wohnsinn Behrens GmbH &<br />

Co. KG, Neuer Kamp<br />

Altersabsicherung: Wie Frauen am besten vorsorgen<br />

Job, Kinder, Patchwork-Familie, Single, eigener<br />

Betrieb – so vielfältig wie ihre Rollen<br />

sind auch die Erwerbsbiografien von Frauen.<br />

Dabei spielen Teilzeitarbeit, geringeres<br />

Einkommen und Phasen ohne Einkommen<br />

oder auch gar keine Erwerbstätigkeit eine<br />

größere Rolle als bei den meisten Männern.<br />

Die Folge: Viele Frauen verfügen über eine<br />

gesetzliche Altersabsicherung unterhalb<br />

des Existenzminimums. Nach aktuellem<br />

Stand erhalten Frauen gegenüber Männern<br />

monatlich etwa 440 Euro weniger Altersrente<br />

aus der gesetzlichen Rentenversicherung.<br />

Wenn man dann noch bedenkt,<br />

dass Frauen älter werden als Männer und<br />

länger Rente beziehen, wird klar: Frauen<br />

dürfen nicht nur an Heute denken, sondern<br />

müssen sich stärker denn je auch um ihre<br />

Absicherung im Alter kümmern.<br />

Frauen sollten sich stärker denn je<br />

um Absicherung im Alter kümmern<br />

Doch trotz drohender Niedrigrente kümmern<br />

sich zu wenig Frauen um eine zusätzliche<br />

Absicherung, ergab eine Forsa-Studie<br />

im Auftrag des GDV. Nur 24 Prozent der<br />

erwerbstätigen Frauen in Deutschland gaben<br />

an, eine betriebliche Altersvorsorge<br />

abgeschlossen zu haben. Fast ein Drittel<br />

hat sich noch nicht intensiv mit dem Thema<br />

beschäftigt. Die meisten Frauen sind sich<br />

nicht bewusst, dass Altersvorsorge nicht<br />

teuer sein muss. Besonders für Arbeitnehmerinnen<br />

in Teilzeit ist dies attraktiv. Denn<br />

seit Januar 2002 haben Beschäftigte ein<br />

Recht auf Entgeltumwandlung. So können<br />

sie einen Teil ihres Bruttogehalts in eine betriebliche<br />

Altersvorsorge umwandeln und<br />

selbst bestimmen, wie viel sie von ihrem<br />

Frauen sollten sich zusätzlich zur gesetzliche Altersvorsorge fürs Alter absichern und sich dazu am<br />

besten individuell beraten lassen.<br />

Gehalt zurücklegen möchten. Ein weiterer<br />

Vorteil: Beiträge lassen sich flexibel gestalten<br />

und können in Phasen der Elternzeit<br />

oder Arbeitslosigkeit ausgesetzt werden.<br />

Von staatlichen<br />

Zulagen profitieren<br />

Ebenfalls ein Vorteil der privaten Altersvorsorge:<br />

Sie muss nicht allein aus eigener<br />

Tasche gestemmt werden. Unterstützung<br />

erhalten Versicherte beispielsweise durch<br />

Zulagen vom Staat, weiterer Steuervorteile<br />

und durch <strong>Ihr</strong>en Arbeitgeber beim Aufbau<br />

einer Zusatzrente. Von der Privat- über<br />

die Basis-Rente bis zur Riester-Rente oder<br />

Foto: Provinzial<br />

fondgebundenen Rentenversicherung können<br />

sich Frauen so entsprechend ihrer individuellen<br />

Bedürfnisse absichern.<br />

Ganz gleich, für welche Art der privaten Altersvorsorge<br />

man sich entscheidet – Frauen<br />

sollten über die gesetzliche Altersvorsorge<br />

hinaus für das Alter vorsorgen und<br />

sich dazu am besten von einem Versicherungsexperten<br />

individuell beraten lassen.<br />

Frauen, die unsicher sind, ob sich eine private<br />

Altersvorsorge für sie lohnt, können<br />

unter provinzial.de/vorsorgerin in einem<br />

Online-Rechner herausfinden, welche Rente<br />

Sie später zu erwarten haben und sich<br />

über die verschiedenen Möglichkeiten der<br />

privaten Altersvorsorge informieren.


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29. Mai 20<strong>21</strong> -Seite 11


29. Mai 20<strong>21</strong> -Seite 12<br />

Sie haben „Ja“ gesagt<br />

Seit dem 17.05.20<strong>21</strong><br />

meistern sie die Achterbahn des Lebens gemeinsam<br />

Yasmin &Timo<br />

Wir freuen uns mit ihnen<br />

Max &Mary Beck, Flensburg<br />

Thomas &Silke Kussfeld, Wrist<br />

Zu Eurer Diamantenen Hochzeit<br />

am 2. Juni wünschen wir Euch alles Liebe und Gute<br />

sowie noch viele gemeinsame, glückliche Jahre.<br />

Anna &Hermann<br />

Schmuck<br />

60<br />

Wrist,<br />

0<br />

im Juni 20<strong>21</strong><br />

Lieber Peter<br />

Eure Kinder<br />

Die Enkel und Urenkel<br />

Danke<br />

Zu Deinem 70. Geburtstag<br />

wünschen wir Dir von Herzen alles Gute.<br />

Wir danken Dir für<br />

Deine Hilfsbereitschaft und freuen uns,<br />

dass Du immer für uns da bist.<br />

Gretel, Oma, Alex, Tine, Lea,<br />

Marcel, Lino, Jurell, Levin und Henri<br />

YEAH,<br />

30!<br />

YEAH, JENNY<br />

WIRD 30!<br />

1991 war ein tolles Jahr:<br />

Torfrock ist auf Platz 1der Charts,<br />

Steffi Graf gewinnt<br />

in Wimbledon -<br />

und<br />

1991 war ein tolles Jahr:<br />

Torfrock ist auf Platz 1der Charts,<br />

Steffi Graf gewinnt<br />

in Wimbledon -<br />

und DU DU wirst wirst geboren! geboren!<br />

Liebe Jenny, alles Gute zum Geburtstag!<br />

Liebe Jenny, alles Gute zum Geburtstag!<br />

Bleib‘, wie Dubist, wir haben Dich lieb.<br />

Bleib‘, wie Dubist, wir haben Dich lieb.<br />

Deine Denise mit Leni und André und Deine ganze Familie §<br />

Deine Denise mit Leni und André und Deine ganze Familie<br />

0<br />

BEKANNTSCHAFTEN<br />

Freund gesucht, er mit viel Humor<br />

u. gemeins. Dingen (Lachen, gute<br />

Gespräche, Spaziergäne etc.)den<br />

Weg gemeinsam geht in eine herzliche<br />

Freundsch. Du Anf/Mitte 40 o.<br />

älter, ehrlich u. authent. u. magst<br />

mir antworten m. einem Bild u. ein<br />

paar Zeilen für den Beginn. PS.Ich<br />

(Sie) beantworte nur ernstgemeinte<br />

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Sie, Mitte 60, NR wünscht sich einen<br />

netten Partner, NR bis 65J., nur<br />

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Aufruf zur<br />

Fahrrad-Demo<br />

<strong>Itzehoe</strong> (tc) – Der Kreisverband<br />

von Bündnis 90/Die<br />

Grünen ruft am Donnerstag, 3.<br />

Juni, zur Fahrrad-Demo für ein<br />

fahrradfreundliches <strong>Itzehoe</strong><br />

auf. Treffen ist um 16 Uhr auf<br />

den Malzmüllerwiesen. Aufgrund<br />

der aktuellen Situation<br />

ist das Tragen eines Mund-<br />

Nase-Schutzes notwendig.<br />

Außerdem muss jeweils mindestens<br />

eine Fahrradlänge<br />

Abstand eingehalten werden.<br />

Eröffnung Waldbühne,<br />

Neumünster<br />

Fuhlendorf<br />

Eröffnung Waldbühne,<br />

Neumünster<br />

Ichmöchtevielen Dank sagen,<br />

dass <strong>Ihr</strong> an michzumeiner Konfirmationgedacht habt!<br />

TaakeMats Steen<br />

Ein herzliches Dankeschön, auch im Namen<br />

meiner Eltern, für die vielen Glückwünsche<br />

und Aufmerksamkeiten zu meiner angedachten<br />

Konfirmation am 9. Mai.<br />

Wir haben die Konfirmation aufgrund der<br />

Coronasituation auf den 12. September<br />

20<strong>21</strong> verschoben.<br />

Paul André Mollenhauer<br />

Wiemersdorf, im Mai 20<strong>21</strong><br />

Die Bilder der Woche<br />

Freibaderöffnung<br />

Bad Bramstedt<br />

Erkennen Sie sich<br />

wieder?<br />

Wer eingekreist ist,<br />

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Weitere Bilder unter:<br />

www.prima-wochenende.de/galerien<br />

und www.ihranzeiger.de/galerien<br />

Eröffnung Waldbühne,<br />

Neumünster<br />

präsentiert...<br />

Freibaderöffnung<br />

Bad Bramstedt<br />

Freibaderöffnung<br />

Bad Bramstedt<br />

Eröffnung Waldbühne,<br />

Neumünster<br />

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TRAUER<br />

Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Weddelbrook<br />

nehmen Abschied von <strong>Ihr</strong>em Ehrenmitglied, dem Löschmeister<br />

Jürgen-Peter Ewert<br />

der plötzlich und unerwartet verstorben ist.<br />

Jürgen-Peter Ewert war inder Zeit von 1969 bis 2016 in der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Weddelbrook aktiv, davon 14Jahre als<br />

stellv. Gerätewart und 6Jahre stellv. Gruppenführer. Zuletzt war<br />

Jürgen-Peter Gruppenführer der Reserveabteilung.<br />

Wir werden Jürgen-Peter sehr vermissen.<br />

Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.<br />

Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Weddelbrook<br />

Nachruf<br />

Wir trauern um unseren ehemaligen Mitarbeiter und Kollegen<br />

Jürgen-Peter Ewert<br />

*23.06.1948 † 13.05.20<strong>21</strong><br />

Jürgen-Peter war seit 1970 bei Firma Thaler beschäftigt -zunächst als Schlosser,<br />

dann als Vorarbeiter und zuletzt als Leiter der Serviceabteilung -bis hin zu<br />

seinem wohlverdienten Ruhestand in 2014. Er hat sich immer mit besonders<br />

viel Engagement für die Belange der Firma eingesetzt und war bei Kunden und<br />

Kollegen sehr beliebt.<br />

Wir werden sein Andenken in Ehren halten. Unsere Gedanken sind bei seiner<br />

Frau und allen Menschen, die ihm nahe waren.<br />

Im Namen aller Kollegen und Gesellschafter<br />

Jakob Thaler GmbH<br />

Brigitte Loose<br />

Geschäftsführung


TRAUER<br />

29. Mai 20<strong>21</strong> - Seite 13<br />

Nach einem erfüllten Leben entschlief unerwartet<br />

unser lieber<br />

Jochim Asbahr<br />

* 20. 2. 1934 † 23. 5. 20<strong>21</strong><br />

In stiller Trauer<br />

Hans und Irmgard mit Familie<br />

Michael, Claudia und Petra mit Familien<br />

Klaus und Christian mit Familien<br />

Statt Karten<br />

Unser herzlicher Dank gilt allen, die sich in stiller Trauer mit uns<br />

verbunden fühlten, ihre Anteilnahme auf liebevolle Weise zum<br />

Ausdruck brachten und mit uns gemeinsam Abschied nahmen.<br />

Ein besonderer Dank gilt dem Bestattungsinstitut Harbeck Huß<br />

für die würdevolle Begleitung und dem Diakonie Team Bad<br />

Bramstedt für die liebevolle Betreuung.<br />

Max Plambeck<br />

Großenaspe<br />

<br />

Weddelbrook, im Mai 20<strong>21</strong><br />

Im Namen der Familie<br />

Edith Paus<br />

Und immer sind da Spuren deines Lebens, Gedanken, Augenblicke, Gefühle.<br />

Sie werden uns immer in Liebe und Dankbarkeit an dich erinnern.<br />

Bad Bramstedt,<br />

im Mai 20<strong>21</strong><br />

Wir trauern um<br />

Dagmar Heidi Böge<br />

* 31.08.1953 † 07.05.20<strong>21</strong><br />

Wir werden Dich nie vergessen<br />

Peer<br />

Monja und Dennis mit Lucia und Hayley<br />

sowie alle Angehörigen<br />

Die Trauerfeier hat im engsten Familienkreis stattgefunden.<br />

Der Steinmetz<br />

Auch in der Krise<br />

sind wir weiter für Sie da.<br />

Auf Wunsch Angebote auch<br />

telefonisch oder per E-Mail.<br />

<strong>Itzehoe</strong>: Edendorfer Str. 158 · Tel.: 048<strong>21</strong>-9572760<br />

Glückstadt: <strong>Itzehoe</strong>r Str. 20 · Tel.: 04124-2795<br />

Kellinghusen: Breitenberger Str. 22 · Tel.: 04822-1506<br />

Nortorf: Jens Leo Schafranski · Tel.: 01523-4079629<br />

Neuer Kamp 30a · Kellinghusen<br />

Tel. 04822-37030<br />

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