Topspin 3/2012 - Tennisbezirk Mittelhessen

Topspin-Online Ausgabe Nr. 3.2012
Deutschland spielt Tennis
und Hessens Vereine machen mit!

Liebe TOPSPIN-Online-Leser,
auf der Jahreshauptversammlung des Hessischen Tennis-Verbandes im Februar referierte der
Turnierdirektor des World Team Cup, Dietloff von Arnim, über den hohen Stellenwert, den der
Tennissport für Sponsoren hat, sofern sich Tennis richtig präsentiert. In der heutigen Zeit bedürfe
es verstärkt ein intensives Marketing und ansprechender Angebote, um den Tennissport sowohl
für Sponsoren als auch für Vereinsmitglieder attraktiv zu gestalten und Aufmerksamkeit zu erzeugen.
Rechtzeitig vor dem Start der Freiluftsaison 2012 die richtigen Worte.
Als mir wenige Wochen später das nationale Projekt „Deutschland spielt Tennis“ übertragen
wurde, wusste ich, dass man viel tun kann, um den Event in Hessen populär zu machen. Ziel war
es, durch intensives Dialogmarketing die Vereine zur Teilnahme zu motivieren, damit der Event zur
Mitgliederbindung und Neugewinnung in möglichst vielen Vereinen ausgetragen wird. Im nächsten
Schritt galt es, ein prominentes und attraktives Umfeld zu schaffen und Firmen einzubinden.
Es war klar, dass eine hohe Teilnehmerzahl die Basis für den Gesamterfolg darstellt. Somit galt
es, neue Wege zu beschreiten. Schließlich stand der Beschluss fest, dass wir alle Vereine anrufen,
die sich bei dem Aktionstag noch nicht angemeldet hatten. In unzähligen Telefongesprächen
wurden die Vereinsvorstände um Mithilfe gebeten und Ablaufszenarien besprochen. Um den
Aufwand der Telefonate bewältigen zu können, wurden Aushilfskräfte in zielgenauen Briefings
kurzfristig zu Projektexperten ausgebildet. Gemäß HTV-Präsidium sind wir zum ersten Mal in der
Geschichte des HTV den Weg gegangen, die Vereine in diesem hohen Maß direkt zu kontaktieren.
Das sensationelle Ergebnis hat gezeigt, dass der persönliche Dialog mit den Vereinen einen
wesentlichen Schlüssel zum Erfolg darstellt.
Als Prominente konnten die hessischen Tennisprofis Andrea Petkovic und Rainer Schüttler gewonnen
werden, die sich sofort für die Unterstützung bei strategisch wichtigen Maßnahmen zur
Verfügung stellten. Vielen Dank Euch beiden, besonders Andrea für das Fotoshooting zur Publikation
der neu eingerichteten HTV-Hotline für die Projektberatung.
Viele Unternehmen trugen zur Attraktivität des Events bei: Die Hassia Mineralquellen sorgten für
Freigetränke, die Pfungstädter Brauerei für Freibier, die Schüttler-Waske-Akademie für Showtraining
und Showmatches und die Deutsche Tenniszeitung (DTZ) für Freiexemplare. Diese Unterstützung
konnten wir zahlreichen Vereinen zugute kommen lassen. Für die Turniere Power Horse
World Team Cup und Cup Of Legends erhielten die Vereine Freikarten. Vielen Dank an alle Partnerfirmen
für die tolle Zusammenarbeit.
HTV-Präsident Dirk Hordorff verkündete stolz, dass bei „Deutschland spielt Tennis“ nahezu alle
hessischen Vereine mitgemacht haben. Ein Rekordergebnis mit rund 60.000 Tennisbegeisterten
in über 620 hessischen Vereinen. Die Jahre zuvor waren es regelmäßig ca. 200 Vereine. Durch
die enorme Steigerung konnte Hessen deutschlandweit knapp ein Drittel der insgesamt ca. 2.000
teilnehmenden Vereine stellen. Das war wirklich spitze!
Es war erfreulich zu lesen und zu hören, dass der Präsident des DTB, Dr. Karl-Georg Altenburg,
durch seine öffentlichen Statements die Arbeit des HTV gewürdigt hat. Ich bin sicher, dass wir
seinem Anspruch, Tennis wieder positiv in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken, mit unserem
Erfolg in Hessen und den zahlreichen Publikationen in der Presse gerecht wurden.
Das Rekordergebnis bei „Deutschland spielt Tennis“ beweist, dass es im deutschen Tennis weiterhin
aufwärts geht. Das Projekt hat gezeigt, dass wir alle am Erfolg mitarbeiten können. Liebe
Vereinsvorstände, Tennisspieler und Topspin-Leser, man kann viel tun, um den Tennissport noch
attraktiver zu gestalten. Packen wir es gemeinsam an!
Editorial
Ihr Thomas Kilbert
HTV Geschäftsführer
3

4
Inhalt
3 Editorial
4 Inhalt / Impressum
5 Kolumne
7 Nachruf
Inhalt | Impressum
9 Jugend-Trainingslager
11 Deutschland spielt Tennis
15 Deutschland spielt Tennis
Partner des HTV
Topspin-Online – Nummer 3 – Mai 2012
Herausgeber: Hessischer Tennis-Verband –
Öffentlichkeitsarbeit
Verantwortlich: Michael Otto,
HTV-Vizepräsident Öffentlichkeitsarbeit
Gestaltung: Goldbeck Art
Titelfoto: TC Grün-Weiß Gräfenhausen
Auf dem Titel: Heike Drechsler, ehemalige weltklasse
Leichtathletin und mehrfache Olympiasiegerin
Redaktion und Anzeigen: Michael Otto
michael.otto@htv-tennis.de
Vertrieb: Hessischer Tennis-Verband, Auf der Rosenhöhe 68,
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Die Beiträge in TOPSPIN müssen nicht die Meinung des
HTV-Präsidiums oder der Redaktion ausdrücken.
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Für Berichte und Ergebnisse aus Bezirken und
Kreisen in TOPSPIN zuständig:
Tennisbezirk Darmstadt
Wolfgang Boltz, wolfgang.boltz@web.de,
Gläserweg 19, 64291 Darmstadt,
Tel. 06151 / 376752, Fax 06151 / 351099
Tennisbezirk Frankfurt
Reimund Bucher, (kommissarisch)
medien@tbf-tennis.de
Im Brühl 18, 65835 Liederbach
Tel. 069-316´5206 oder 0172-30 99 504
Tennisbezirk Nordhessen
Wilfried Müller, TennisMueller@t-online.de,
Niedensteiner Str. 23 A, 34270 Schauenburg,
Tel. 05601 / 2838
Tennisbezirk Mittelhessen
Gerhard Weck, weck.gerhard@t-online.de,
Wiesenstraße 23, 35435 Wettenberg,
Telefon 0641-9 80 56 91
oder 0170-2 81 83 80, Fax 03222-3 79 55 98
Tennisbezirk Offenbach
Judith Reisel, jreisel@mybestbrands.de
Wallstraße 11, 63225 Langen
Telefon 06103-28 04 071, Mobil: 0151-56 30 71 34
Tennisbezirk Wiesbaden
Bruno Kuzinski, (kommissarisch)
bruno.kuzinski@t-online.de,
Moselstr. 1, 61273 Wehrheim,
Tel. 06081-56626, Fax: 06081-59899
Redaktionsschluss
für die nächste TOPSPIN-PRINT-Ausgabe
ist der 15.September 2012
TOPSPIN Nr. 2/2012 erscheint Ende September 2012
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Hessen spielt Tennis...
Die Kolumne von Jörg Allmeroth
Deutschland spielte Tennis. Und in Deutschland
spielte vor allem ganz Hessen Tennis. Es
war nicht weniger als eine traumhafte Saisoneröffnung,
bei der alles stimmte: Der
Teamgeist in den vielen Hundert Vereinen,
die Programme zur Saisoneröffnung. Und,
vor allem, das Wetter. Wie bestellt und wie
verdient schien die Sonne herab auf all die
Vereine und Spieler, die sich im Norden,
Süden, Osten und Westen unseres Bundeslandes
auf den Courts tummelten. Sage und
schreibe 60.000 Mitglieder und Besucher
waren es.
Dieses Wochenende wies so in vielerlei Hinsicht
in die Zukunft. Klar wurde vor allem
eins: Wenn sich alle anstrengen und wenn
alle Beteiligten in der großen Tennisfamilie für
eine Idee, ein Projekt, sogar eine Vision gemeinschaftlich
engagiert arbeiten, kann
Großes erreicht werden. Bei der erfolgreichen
Mobilisierungsaktion für das Projekt
„Deutschland spielt Tennis“ hat sich überall,
aber in Hessen eben ganz besonders, ganz
deutlich gezeigt: Viele Vereinsmitglieder und
Tennisspieler warten nur darauf, wieder in
Aktionen eingebunden zu werden und
mitzumachen in ihrem Club. Umso mehr,
wenn ihnen attraktive und kreative Angebote
unterbreitet werden.
Das engagierte Marketing der HTV-Geschäftsstelle
hat über die Landesgrenzen hinaus
Maßstäbe dafür gesetzt, wie Vereine,
Vorstände und Mitglieder zu einer geradezu
flächendeckenden Tennis-Initiative bewegt
werden können. Fast exemplarisch und
buchstäblich war bei „Deutschland spielt
Tennis“ zu sehen, wie diese Sportart sich positiv
positionieren und auch für rundweg positive
Schlagzeilen sorgen kann. Der enorme
Einsatz auf allen Verantwortungsebenen, von
der HTV-Spitze bis zu jedem Vereinsvorstandsmitglied
und ehrenamtlichen Helfer,
hat sich in jedem Fall stärkstens ausgezahlt.
Die herausragende Resonanz auf die sonnige
und kollektive Saisoneröffnung sollte die
Vereine dazu animieren, auch übers ganze
Tennisjahr Ideen zur Mitgliederbindung und
–gewinnung zu entwickeln. Die 60.000 Menschen,
die allein in Hessen auf die Vereinanlagen
strömten, sollten wiederkommen und
sich dann genau so wie am letzten Aprilwochenende
wohlfühlen können in den Clubs.
Der Anspruch, den die meisten dabei stellen,
ist ja gar nicht so hoch. Es sollte in einem
intakten Umfeld Spaß machen, Tennis zu
spielen, von 8 bis 80. Es sollte Spaß machen,
wenn man nach dem Tennis noch ein
paar Minuten oder auch ein paar Stunden
gemütlich zusammensitzt. Und man sollte
sich, wie bereits erwähnt, auf das ein oder
andere Überraschungsangebot oder bestimmte
Thementage freuen können.
Tennis hat Riesenpotenzial. Es muss nur genutzt
und ausgeschöpft werden. Jeder kann
an seinem Platz dazu eine Menge mehr tun
als er glaubt – ganz einfach, indem er rege,
Kolumne
5
aktiv und vielleicht sogar verantwortlich am
Vereinsleben teilnimmt. Wenn das Beispiel
der Saisoneröffnunga-Aktion Schule macht,
kommt der schlafende Riese mit Namen
Deutsches Tennis tatsächlich in Bewegung.
Schneller als viele denken.
Jörg Allmeroth
(51) lebt als freier Journalist
und PR-Berater
in Guxhagen, südlich
von Kassel. Seit 1992
berichtet er ununterbrochen
von allen
Grand-Slam-Turnieren
– für eine Gruppe von
25 bundesdeutschen
Tageszeitungen und
Onlinediensten, zu denen u.a. „Die Welt“, die
„Frankfurter Rundschau“, die „Stuttgarter Zeitung“,
„Spiegel Online“ und die „Berliner Morgenpost“
zählen. Allmeroth arbeitete für Magazine
wie den „Stern“ und die „Bunte“, aber auch für
internationale Tennismagazine wie „Smash“
(Schweiz) oder „Ace“ (England). Er gehörte knapp
zehn Jahre als deutsches Mitglied der Medienkommission
des Weltverbandes ITF an.

67. HESSISCHE
LANDESMEISTERSCHAFTEN
Aktive beim TC Bad Homburg, Paul-Ehrlich-Weg 3-5
Altersklassen beim TC Bad Vilbel, Huizener Str.9
06. - 10. Juni 2012

1989 wurde Winfried zum Präsidenten des TC
Bad Homburg gewählt. In den sechs Jahren
seiner Präsidentschaft führte er nicht nur die
Mannschaften von Erfolg zu Erfolg, insbesondere,
der Neubau des Klubhauses wird noch
viele Jahrzehnte an ihn und seine Präsidentschaft
erinnern. Sein Charme, seine Großzügigkeit,
seine Lebensfreude, seine Liebe zum
Sport waren in ganz Hessen geschätzt.
Spielten in der Anfangszeit die Klubmannschaften
oft in von Commodore gesponserten
Trainingsanzügen, gab es durch ein
Engagement bei den Jugendkreismeisterschaften
Commodore Computer, so war
später ASI, die von Winnie gegründete Bad
Homburger Computer Firma, Förderer zahlreicher
Aktivitäten im Tennis Klub und im
Hessischen Tennis Verband.
Als ASI von Fujitsu übernommen wurde leitete
Winnie als CEO erst die Deutschland,
dann die Europa und später nach der Fusion
mit Siemens die Weltgeschäfte. In einer Zeit,
als die Bundesliga Mannschaft, mehr als
Fujitsu Team bekannt, die größten sportlichen
Erfolge in der über 136 Jahre alten
Klubgeschichte verbuchen konnte und er
noch nie bis dahin zu sehende Weltstars
nach Hessen holte. Nach dem Aufstieg in die
Bundesliga der Herren konnte 1998 der Gewinn
der Vizemeisterschaft der Deutschen
Mannschaftsmeisterschaft gefeiert werden.
Winfried war nicht nur Sponsor dieses
Teams, sondern vielmehr der Motor des Erfolges.
Mit seinen Motivationskünsten, mit
seiner Energie und positiven Ausstrahlung
hatte er entscheidenden Anteil an dem
sportlichen Erfolg. Rainer Schüttler machte
in dieser Zeit seine wichtigsten Schritte in
seiner sportlichen Karriere. Und Winnie war
von seiner Jugendzeit dabei, ob als Sponsor,
ob als Ratgeber, ob als Freund, ob als Pilot
auf dem Weg zum Daviscup in Kroatien.
Die Ausrichtung der Hessenmeisterschaft
wurde nicht nur in Bad Homburg durchgeführt,
sondern zelebriert. Übertragungswagen
berichteten in der Welt von den Hessenmeisterschaften.
Und so viele schöne Feste
und Erlebnisse bei diesem Event und den
Bundesliga Spielen werden uns allen in Erinnerung
bleiben
Nachruf
Winfried Hoffmann (ganz links) zusammen
mit der Bundesliga-Mannschaft des TC Bad
Homburg
Ein großartiger Mann ist zu früh von uns gegangen
Ein Nachruf von Dirk Hordorf, Präsident des Hessischen Tennis-Verbandes
7
Die Ehrenpräsidentschaft des TC Bad Homburg
sowie die goldene Ehrennadel des Hessischen
Tennis Verbandes waren die höchsten
Auszeichnungen die ihm für seine Verdienste
im Tennis vom TC Bad Homburg und
vom Hessischen Tennis Verband verliehen
werden konnten.
Für mich war er an erster Stelle ein Freund
auf den man sich verlassen konnte. Ein
Freund, der als Ratgeber immer zur Seite
war, ein Freund, mit dem ich so viele schöne
Momente erleben durfte und dessen positive
Einstellung zum Leben und zum Sport immer
ein Vorbild für mich war.
Als meine Mutter vor 2 Jahren starb, war
Winnie der erste, der mir eine SMS schrieb,
die mich sehr bewegte: Eine großartige Frau
ist zu früh von uns gegangen. Winnie, du
warst ein großartiger Mann, du wirst uns
immer in Erinnerung bleiben und wir werden
dich vermissen.
Deiner Frau Ingrid, deinen Kindern Mareike
und Hendrik gilt unser Mitgefühl.

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Alle Kaderspieler, Trainer und HTV-Vizepräsidentin Uta Tschepe
Jugend
Trainingscamp der Nachwuchscracks
HTV-Kaderspieler bereiten sich in Tunesien unter besten Bedingungen vor
Unter der Leitung von Verbandsjugendwartin
Uta Tschepe bereiteten sich 25 Kaderjugendliche
des Hessischen Tennis-Verbandes im
Club Aldiana Tunesien auf die Sommersaison
vor. Bei besten Trainingsbedingungen und
einem reibungslosen Ablauf konnten zahlreiche
intensive Trainingseinheiten im tennis-
technischen und konditionellen Bereich
durchgeführt werden.
Das Trainerteam mit den Verbandstrainern
Peter Menge und Michael Kreuzer, Konditionstrainer
Olaf Diekmann sowie den Honorartrainern
Felix Glattbach und Thilo Voll war
9
mit den Trainingsleistungen sehr zufrieden
und freut sich über einen gelungenen Saisonauftakt.
Fotos: Hikmet Temzier

10
Jugend
Die hessischen Junioren U11 und U12 traten
in Nürnberg bei dem stark besetzten Südwest-Circuit
der Verbände an. Soviel vorab,
es wurde wieder einmal zu einem vollen Erfolg!
Im Teamwettbewerb U11 erreichte unsere
Mannschaft mit Lukas Krämer (RW
Groß-Gerau), Jan-Hendrik Pluer (Ober Mörler
TC) und Filip Krolo (Eintracht Frankfurt) nach
Siegen gegen Rheinland-Pfalz mit 2:1 und
Württemberg mit 3:0 sensationell das Finale.
Dort mussten sich die HTV-Kaderspieler dem
ebenfalls stark aufspielenden Team aus Ba-
Alle Kaderspieler, Trainer und HTV-
Vizepräsidentin Uta Tschepe
yern mit 0:2 nach den Einzeln geschlagen
geben. Der 2. Platz für die hessischen Nachwuchsspieler
krönte ein überaus erfolgreiches
Wochenende der U11er des HTV.
Im Einzelwettbewerb der U12 kam Fabian
Neff (TC BW Birstein) nach vier Siegen ins
Finale und traf dort auf die Nr. 2 der Setzliste
Moritz Pfaff (STB). In einem spannenden
Match auf Augenhöhe musste sich Fabian
mit 10:8 im Matchtiebreak geschlagen geben.
Der Titelgewinn war für Fabian zum Greifen
nahe und der Finaleinzug ein toller Erfolg für
Sensationelle
Finalteilnahme der
HTV-Kaderspieler
Südwest-Circuit der Landesverbände in Nürnberg
den hessischen Nachwuchsspieler. Patrick
Franz (RW Groß-Gerau) und Philipp Schellhorn
(TV Odershausen) erreichten bei dem
Turnier die zweite Runde im Hauptfeld. Oliver-
Tobisch (TSV Nieder-Ramstadt) spielte sich in
der Nebenrunde bis auf Platz 3 vor.
Für die Jungs und die HTV-Trainer Ludwig
Rühl und Felix Glattbach war Nürnberg wieder
einmal eine Reise wert. Wir gratulieren
den Spielern und Trainern zu dem tollen Erfolg!

Der Hessische Tennis-Verband sucht auch
2012 wieder den „Verein des Jahres“.
Nachdem die Suche nach langen Jahren
des König Pilsener Awards, im vergangen
Jahr im Rahmen von „Deutschland spielt
Tennis“ stattfand, sucht der HTV auch in
diesem Jahr hessenweit nach „Hessens
Verein des Jahres“ mit dem tollsten Aktionstag
im Rahmen von „Deutschland spielt
Tennis“.
Voraussetzung
Voraussetzung für die Teilnahme ist die Anmeldung
und Ausrichtung eines Aktionstages
im Rahmen von „Deutschland spielt
Tennis“.
Inhalt der Bewerbung:
Der Inhalt der Bewerbungsunterlagen soll
demzufolge auch nur vom Aktionstag Ihres
Vereins handeln. Was habt sich Ihr Verein
besonderes für den Aktionstag ausgedacht?
Wie wurde der Aktionstag beworben?
Welche Aktionen haben am Aktions-
tag stattgefunden? Wie war die Resonanz
auf den Aktionstag? Hat Ihr Verein neue
Mitglieder gewinnen können? Wenn ja, wie
viele Mitglieder? Sind Folgeaktionen bzw.
Folgeprojekte in Zusammenhang mit dem
Aktionstag geplant?
Wie soll die Bewerbung aussehen?
Die Länge der Bewerbung sollte fünf Din-A4
Seiten nicht übersteigen. Dies beinhaltet Text
und Bild. Optisch sind Ihnen keine Grenzen
gesetzt. Ob mit oder ohne Bilder, bunt oder
schwarzweiß, Sie entscheiden über das Erscheinungsbild
Ihrer Bewerbung. Wichtig ist
neben der Beachtung der Längevorgabe die
Einsendung der Bewerbung als eine zusammenhängende
PDF Datei.
Wichtig:
Am Anfang der PDF-Bewerbung müssen
der Vereinsname, die Vereinsnummer, die
Vereinsanschrift und die Kontaktdaten eines
Ansprechpartners (Name, Telefonnummer,
E-Mail Adresse) zwingend angegeben sein.
Deutschland spielt Tennis
Der HTV sucht den Verein des Jahres 2012
...mit besonderem Engagement bei Deutschland spielt Tennis 2012
Teilnehmen
und
gewinnen
Wie soll die Bewerbung an den HTV
übermittelt werden?
Bewerbungen bitte per E-Mail an:
Ilse_Exner@t-online.de
Einsendeschluss:
Einsendeschluss ist der 30. Juni 2012
11
Das Porsche Team-Deutschland
unterstützt die DTB Aktion „Deutschland
spielt Tennis“. Hier Julia Görges,
Teamchefin Barbara Rittner, Anna-Lena
Grönefeld, Angelique Kerber und Sabine
Lisicki mit dem Plakatmotiv.
Bekanntgabe:
Der Gewinner der Wahl zu „Hessens Verein
des Jahres“ wird auf der Homepage des
HTV bekannt gegeben. Zudem wird die in
der Bewerbung genannte Kontaktperson
direkt informiert.
Medienwirksamkeit:
Hessens Verein des Jahres wir in der
Herbstausgabe des Topspin auf 2 Seiten
exklusiv vorgestellt. Zudem wird der Sieger
persönlich von unserem HTV-Vizepräsidenten
Kai Burkhardt vor Ort geehrt.

12
Deutschland spielt Tennis
DST Werbung in einem Sportgeschäft
Ein Wochenende voller Attraktionen!
Ein Bericht von Jörg Allmeroth
Offenbach. Wochenend´ und Sonnenschein
zur traumhaften Saisoneröffnung: Bei Kaiserwetter
starteten Hessens Tennisvereine
an rekordverdächtigen Aktionstagen in die
Tennis-Spielzeit 2012. Rund 90 Prozent aller
Klubs zwischen Bad Karlshafen und Bensheim
beteiligten sich am letzten Aprilwochenende
höchst aktiv an der großen Initia-
tive „Deutschland spielt Tennis“. „Das ist ein
unglaubliches, wirklich sensationelles Ergebnis.
Fast jeder dritte Verein, der bundesweit
bei dieser Aktion mitgemacht hat, kam
aus Hessen“, sagte der Präsident des Hessischen
Tennis Verbandes (HTV), Dirk Hordorff,
„damit liegt unser Verband im nationalen
Vergleich auf Platz 1. Wichtig war
allem der gemeinschaftliche Einsatz aller
Beteiligten.“ Hordorff würdigte auch die Unterstützung
des DTB für die Landesverbände,
insgesamt sei die Aktion „in einer großartigen
Kooperation auf allen Ebenen gelaufen
– bis hin zu den Vereinsvorständen und
den Mitgliedern.“

In den vergangenen Jahren nahmen in Hessen
durchschnittlich 200 Vereine an der Auftaktveranstaltung
für die Freiluftsaison teil,
dieses Mal waren es weit mehr als 600 Vereine,
die etwa 60.000 Menschen für die Aktion
mobilisierten. In den letzten Wochen vor
der Saisoneröffnung waren mit einer energischen
Marketingaktion der HTV-Ge-
schäftsstelle nun aber noch einmal Hunderte
von Vereinen für den Event mobilisiert worden,
der Verband unterstützte seine Mitgliedsklubs
dabei mit Präsenten, Flyern und
Plakaten.
Eingebunden waren in die Aktion auch Spitzensportler
aus der Offenbacher Tennis Aca-
Deutschland spielt Tennis
13
Foto oben links: Highlight beim TC Krofdorf-Gleibert: Denes Lukacs (Ungarn) rechts und HTV_Kaderspieler und US Open
Sieger im Junioren Doppel Julian Lenz bei einem Schaukampf; Foto rechts: Beim Aktionstag von Eintracht Frankfurt kamen
beim Pony-Reisen, Schnuppertennis, Hüpfburg und Schaukampf die Großen und Kleinen auf ihre Kosten.
demy von Rainer Schüttler und Alexander
Waske, die Talentschmiede allein besuchte
am Wochenende mehr als ein Dutzend Vereine
im Rhein-Main-Gebiet und bot u.a. Trainingsstunden
für Kids an. „Es ist eine Selbstverständlichkeit
für uns, diese Aktion und den
HTV zu unterstützen“, sagte Ex-Davis Cup-
Spieler Waske, „wir wollen die Menschen ein-

14
Deutschland spielt Tennis
Foto links: Große Teilnahme am „Tag der offenen Tür“ beim TC Grün-Weiß Gräfenhausen mit Stargast Heike Drechsler; Foto
oben rechts: Saisoneröffnung des TC Rot-Weiß Schwalbach: Der TC-Vorsitzende Jürgen Gerndt (2.v.l.) und sein Stellvertreter
Arthur Prinz (r.) konnten neben vielen Mitglieder auch Staatssekretär Werner Koch (2.v.r.) und Bürgermeister Martin Hußmann
(l.) begrüßen; Foto unten rechts: Beim Tennis-Verein 1965 Marburg „ist immer was los!“
fach fürs Tennis begeistern.“ Auch Hessens
bester Nachwuchsmann Julian Lenz beteiligte
sich an der Aktion: Der Juniorensieger im
US Open-Doppel bestritt am 6. Mai bei einer
nachgeholten „Deutschland spielt Tennis“-
Veranstaltung in Krofdorf-Gleiberg ein Schaumatch
gegen Steven Moneke.
Der HTV, der die Aktion nicht nur zur Stärkung
und Belebung des Vereinslebens,
sondern auch zur landesweiten Mitgliederwerbung
nutzte, schrieb in Kooperation mit
Wirtschaftspartnern wie der Pfungstädter
Brauerei, den Hassia Mineralquellen oder
auch dem Power Horse World Team Cup
(Düsseldorf) und dem Cup of Legends
(Frankfurt) zudem attraktive Gewinnspiele
aus. „Hessens Tennis hat hier insgesamt
einen richtig kräftigen Schub erlebt“, sagte
der neue HTV-Geschäftsführer Thomas Kilbert,
„die Vereine gehen gestärkt und mit
frischem Schwung in die Saison.“

Deutschland spielt Tennis
Foto oben links: Gelungene Eröffnung der Tennissaison beim TC Rodenbach e.V.; Foto oben rechts: Gruppenfoto vom Tag
der offenen Tür im Rahmen von DST beim Tennisclub GW Gräfenhausen; Foto unten links: Präsident Otto Gengnagel vom
TC SW Frankfurt eröffnet die Saison mit Jugendlichen des SW und TBF Präsident Reimund Bucher; Foto unten rechts: TG
RW Gernsheim und TSV 1896 Gernsheim feierten gemeinsam den Tage der offenen Tür im Rahmen von DST, hier zu sehen
sind Frank Krämer (2. Vorsitzender TG RW), Karl-Heinz Dullmaier (Schatzmeister TG RW), Manfred Völkner (1. Vorsitzender
TG RW), Peter Burger (Bürgermeister), Edwin Petendra (Sportwart TG RW), von vorne links: Ying Weiser (Jugendwärtin TG
RW), Nico Völkner (TG RW), Be Völkner (TSV 1896), Sigrid Conradi (Gechäftsstelle TSV 1896), Herbert Weckerle (Vorsitzender
TSV 1896)
Auch in den hessischen Medien wurde der
kraftvolle Einstieg in die Spielzeit mit einer intensiven
Berichterstattung begleitet. So berichtete
u.a. die FAZ im Zusammenhang mit
der „Deutschland spielt Tennis“-Initiative in
einer längeren Reportage über Nachwuchsaktivitäten.
Das Internetportal „tennisnet.
com“ titelte über die HTV-Beteiligung an dem
bundesweiten Projekt so: „Hessen die Nummer
eins.“ HTV-Präsident Hordorff resümierte
in seiner Nachbetrachtung, er hoffe, dass im
Jahr 2013 der gesamte DTB von einer Mobilisierung
wie in Hessen erfaßt werde: „Das
wäre doch klasse.“
15

16
Deutschland spielt Tennis
„Wir bringen den Bolzplatz auf den Tennis-Court“
TSV-Pfungstadt eröffnet bei Deutschland spielt Tennis die erste Pfungstädter Ballschule
Auch die Tennisabteilung des TSV-
Pfungstadt nutzte als einer der vielen hessischen
Tennisvereine die Aktion „Deutschland
spielt Tennis“ für einen Tag der offenen
Tür und den Start in die neue Sommersaison.
Über einen Schultennis-Aktionstag im
Vorfeld, Presseberichte und die Auslage von
Flyern in Kindergärten, Schulen und Geschäften
hatte man kräftig die Werbetrommel
gerührt. Neben kostenlosem Schnuppertraining
für Jung und Alt und einer Cardio-Tennis-Demonstration
konnten die fortgeschrittenen
Mitglieder das Tennis-Sportabzeichen
erwerben und die Jüngsten bei
einem Kleinfeld-Turnier mitmachen.
Höhepunkt war die Eröffnung der ersten
Pfungstädter Ballschule mit einer anschließenden
Praxis-Demonstration. Der TSV-
Pfungstadt ist der erste Tennisclub im Tenniskreis
Darmstadt, der ein Einstiegsangebot
für Kinder im Alter von drei bis neun
Jahren nach dem Konzept der Heidelberger
Ballschule anbietet. Nachdem Abteilungsleiter
Daniel Pfeffer eine Informationsveranstaltung
besuchte, die der Tenniskreis 11 in
Zusammenarbeit mit dem Ballschul-Stützpunkt
in Darmstadt durchgeführt hatte, war
schnell der Entschluss gefallen, dies auch in
Pfungstadt zu etablieren. „Die Ballschule ist
eine ideale Ergänzung und Weiterentwick-
lung zu unserem aktuellen Einstiegsangebot,
dem Tenniskindergarten TSV-kids-club.
Außerdem freuen wir uns, nun auch ein Angebot
für Kinder ab drei Jahren zu haben“,
berichtet Daniel Pfeffer. Die Ballschule Heidelberg
hatte mit Jennifer Reiert eine erfahrene
Übungsleiterin zur Unterstützung nach
Pfungstadt geschickt. Zusammen mit Trainer
Marco Wiemer leitete sie die Vorführung,
an der mehr als 15 Kinder teilnahmen. Bei
einem Slalom-Parcours und weiteren Fang-
und Ballspielen hatten alle viel Spaß im Umgang
mit großen und kleinen Bällen. Bei
dem Konzept der Heidelberger Ballschule,
das das sportwissenschaftliche Institut der

Universität Heidelberg entwickelt hat, werden
Kinder spielerisch und sportartübergreifend
trainiert. Dabei geht es vor allem um
Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit
dem Ball wie z.B. Ballkoordination und Ballgefühl.
Die Grundidee der Heidelberger Ballschule
geht davon aus, dass alle Ballsportarten
Gemeinsamkeiten im technischen,
taktischen oder koordinativen Bereich
haben. Tennis gehört zum Beispiel gemeinsam
mit Badminton, Tischtennis und auch
Volleyball zur Gruppe der Rückschlagspiele.
Und wer sich später dann doch nicht für
Tennis entscheidet, hat in dem Mehrspartenverein
auch die Möglichkeit dann in
Handball, Fußball, Faustball oder Volleyball
zu wechseln.
Für die 3-5 jährigen bietet der TSV-
Pfungstadt nun eine Mini-Ballschule an, für
Grundschulkinder (6-9 Jahre) gibt es den
Ballschul-Kurs „ABC des Spielens“ und die
speziellen Übungen für die Kategorie der
Rückschlagspiele finden im Tenniskindergarten
(ab 5 Jahren) Anwendung. „Der Aktionstag
war für uns ein voller Erfolg“, so
Ballschul-Übungsleiter Marco Wiemer, der
auch stellv. Leiter der Tennisabteilung ist.
„Für alle Kurse haben wir genügend Anmeldungen
und Interessenten gewinnen kön-
Deutschland spielt Tennis
17
nen. Wir freuen uns jetzt auf die Übungsstunden
mit den Kleinen.“ Besonders hob er
das Interesse von Eltern an der Mini-Ballschule
hervor. Neben Kinderturnen und
Schwimmkursen ist hier das Angebot noch
ziemlich begrenzt. Daher ist gerade die Mini-Ballschule
eine ideale Möglichkeit Kinder
und auch deren Eltern frühzeitig an den Verein
zu binden.

18
Schultennis
Freude und Freunde auf dem Tennisplatz
TC Diedenbergen feiert 10 Jahre Schultennis AG / Jetzt Stützpunktverein
Ganztagsschule, fehlende Sportstätten, angespannte
Finanzen – es gibt viele Gründe,
warum Schüler die Sportart ihrer Wahl zu
wenig oder gar nicht ausüben können oder
die Angebote der Vereine zu den angestammten
Zeiten kaum nutzen können. Der
Tennisclub Diedenbergen und die Tennisschule
Kaus haben sich dieses Themas
schon im Jahr 2002 – und damit als vermutlich
erster Verein im Tenniskreis 65 - angenommen
und feiern nun 10 Jahre Schultennis
AG. Seit Anfang Mai steht die „Jubiläumsgruppe“
der Diedenbergener Philipp-
Keim-Grundschule jeden Dienstag und
Mittwoch Nachmittag auf dem Platz, dabei
sind während der acht Wochen dauernden
Aktion in diesem Jahr 63 Kinder aus den
Klassenstufen eins bis vier. Wie man auf
dem Foto nach der ersten Übungseinheit
sieht, sind Trainer und Nachwuchsstars begeistert
und gutgelaunt bei der Sache. Für
belegte Brötchen und Getränke sorgen die
Mitglieder des Tennisclubs ebenso wie für
den Hol- und Bringdienst zwischen Schule
und Platz. Das gemeinsame Abschlussgrillfest
mit Eltern, Großeltern, Geschwistern
und Lehrern ist für Dienstag den 26. Juni um
17 Uhr vorgesehen. Schon dürfen sich all
diejenigen, die diesmal noch nicht dabei
sein konnten, auf das nächste Jahr freuen,
wenn Anfang Februar die neuen Gruppen
zusammengestellt werden.
Bis dahin wird der Tennisclub sein gesellschaftliches
Engagement übrigens noch erweitern:
Dem TC Diedenbergen ist vom
Landessportbund der Titel „Stützpunktverein“
verliehen worden. Das damit verbundene
und vom Bundesministerium des Inneren
geförderte Programm „Integration
durch Sport“ sieht Zuwanderung als Bereicherung
für die deutsche Sportlandschaft.
Vielfalt und Besonderheiten unterschiedlicher
Kulturen werden nicht als Gegensatz,
sondern als Ergänzung und als Gewinn für
alle betrachtet. Diese Ideen gilt es nun, mit
Leben zu füllen. Alle sind herzlich eingeladen,
auf dem Platz neue Freunde zu finden.

20. INTERNATIONALES
JUGEND
TENNIS-TURNIER
auf der
ROSENHÖHE / OFFENBACH
10. bis 17. Juni 2012
Deutschlands größtes ITF Jugend Turnier
mit 250 Teilnehmern aus über 40 Ländern
Schirmherr: Horst Schneider,
Oberbürgermeister der Stadt Offenbach
Spielbeginn täglich 10.00 Uhr
Buntes Rahmenprogramm für Zuschauer