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27.05.2021 Aufrufe

0 74 DICKE PÖTTEDIE NEUEN KREUZERMARDI GRAS(Carnival Cruise Line)Die »Mardi Gras« wird mit 5.200 Passagierendas größte Schiff der Flotte von CarnivalCruise Line sein. Als erstes US-Kreuzfahrtschiffwird es komplett mit Flüssiggas(LNG) angetrieben. Highlight an Bord isteine Achterbahn. Die Auslieferung warfür Spätsommer 2020 geplant. Der Name»Mardi Gras« hat Tradition bei Carnival,denn so hieß das erste Schiff des Unternehmens.Ihren Heimathafen wird der Neubauin Port Canaveral in Florida haben.ODYSSEY OF THE SEAS(Royal Caribbean International)In der Meyer Werft wird derzeit das 27.Schiff der Royal-Caribbean-Flotte gebaut.Es feierte im Herbst 2020 sein Debütund von den USA aus zu Kreuzfahrtenaufbrechen – mit Platz für mehr als 4.000Passagiere.FRIDTJOF NANSEN(Hurtigruten)Wie das nahezu baugleiche Schwesterschiff»Roald Amundsen« geht auch die »FridtjofNansen« mit etwas Verspätung an denStart. Auch der Neubau verfügt über einenHybridantrieb mit Akkupacks. Die erstenReisen führen ab April von Hamburg aus ander norwegischen Küste entlang. Das Schifffür den Einsatz in polaren Gewässern hat265 Kabinen.WORLD VOYAGER(Nicko)Mit der »World Explorer« ging im Sommer2019 nach einigen Verzögerungen daserste Hochseekreuzfahrtschiff der ReedereiNicko an den Start. Nun kommt 2020gleich der Nachfolger. 200 Passagiere sollenauf der »World Voyager« Platz finden.SEA CLOUD SPIRIT(Sea Cloud Cruises)Der Dreimast-Segler hat eine bewegte Geschichtehinter sich. 2008 als »Sea CloudHussar« auf Kiel gelegt, ging die Werft kurzvor der Auslieferung insolvent. Erst im vergangenenHerbst bekam Sea Cloud wiederZugriff auf den Rumpf. Erstmalig auf einemSegelschiff soll es einen Passagierlift geben.Von den 69 Außenkabinen sind 25 mitBalkonen versehen. Die Segelfläche ist mitrund 4.100 Quadratmetern laut Reedereimehr als doppelt so groß wie bei der »GorchFock«. Der höchste Mast misst 57 Meter.LE BELLOT + LE JACQUES CARTIER(Ponant)Die beiden Schiffe bilden den Abschluss derExplorers-Baureihe, die insgesamt sechsSchiffe umfasst. Die 184 Passagiere findenan Bord unter anderem Unterwasserlounges,die schon von den Schwesterschiffen bekanntsind. Diese sind vor allem für wärmereFahrgebiete vorgesehen. Die »Le Bellot«startet im April, die »Le Jacques Cartier«im Juli zu ihrer Jungfernfahrt.COSTA FIRENZE(Costa)Das zweite Kreuzfahrtschiff von Costa fürden chinesischen Markt wird auch einenMonat im Mittelmeer unterwegs sein. Nachder Indienststellung der »Costa Firenze«Anfang Oktober 2020 wird der maximal5.200 Passagiere fassende Neubau fünf Seereisenvon Triest und Savona aus unternehmen.Am 2. November 2020 soll die 51-tägigeÜberfahrt nach Hongkong folgen. InAsien wird das Schiff dann mit chinesischenGästen an Bord unterwegs sein.ENCHANTED PRINCESS(Princess Cruises)Das fünfte Kreuzfahrtschiff der sogenanntenRoyal-Klasse von Princess Cruises wird»Enchanted Princess« heißen. Der Neubaumit Platz für 3.660 Passagiere wurde imJuni 2020 in Dienst gestellt. Das Schiff wirdauf der Fincantieri-Werft in Italien gebaut.2021 folgt nach der »Enchanted Princess«(zu Deutsch: »Verzauberte Prinzessin«)noch ein sechstes Schiff der Royal-Klasse.SEVEN SEAS SPLENDOR(Regent Seven Seas Cruises)Das neue Regent-Luxusschiff fuhr in seinerJungfernsaison 2020 in Europa, derKaribik und Nordamerika. Die Premierenfahrtführte im Februar von Barcelona nachMiami. Im Anschluss ging es durch denPanamakanal Richtung US-Westküste undspäter wieder zurück. Das Schwesterschiffder »Seven Seas Explorer« fasst 750 Gäste,die ausschließlich in Suiten unterkommen.Highlight ist die 413 Quadratmeter großeRegent Suite mit eigenem Spa-Bereich –und einem Bett im Wert von 180.000 Euro.CELEBRITY APEX(Celebrity Cruises)Die »Celebrity Apex« ist ein Schwesterschiffder »Celebrity Edge«. Das Schiff für 2.910Passagiere bei Doppelbelegung kreuzte abApril 2020 zunächst im Mittelmeer unddann ab Herbst ab Fort Lauderdale in derKaribik.

TRAUER 075DER TOD VON KAPITÄN HERMANNWährend unserer Tätigkeit als Rettungsschwimmer auf Wangerooge,trafen wir in jeder Saison schon am ersten ArbeitstagHermann de Bloom. Ein Kerl, kräftig wie ein Bär! Und dennochunglaublich freundlich, hilfsbereit und zugewandt. Hermann fuhrin den 1970er Jahren den Unimog der Kurverwaltung und war Vormanndes Strandrettungsbootes »Gesina«. Wie wir erst später erfuhren,war sein seemännisches Können überhaupt der Grund fürihn und seine Frau Hannchen gewesen, als Kapitän nach Wangeroogezu ziehen. Wie es sich für einen Seemann gehört, war er auch Mitgliedim Shanty-Chor des Wangerooger Yachtclubs.Bei vielen unserer Tätigkeiten arbeiteten wir mit Hermann zusammen.Sei es bei Ein- oder Ausspülen der Badefelder oder beimAufstellen der Rettungstürme. Mit großer Nachsicht blickte er bisweilenauf unser studentisches Ungeschick. Dank seiner Körperkraftschaffte er Arbeiten, bei denen wir schon lange hätten aufgeben müssen.Wenn dann Hermann sagte: »Jo, schmollt so«, verstanden wirzwar die Worte nicht so recht, wussten aber, dass jetzt alles gut war.Es entwickelte sich eine Freundschaft zwischen uns, die auf Festenim Freibad oder zuhause bei Hermann und Hannchen bisweilenintensiv gefeiert wurde. Wenn er erst einmal seine Gitarre hervorholte, musste ausnahmslos jeder mitsingen. Auch die gemeinsamenBootstouren, zu denen Hermann uns einlud, gehörten mit zu denHöhepunkten jedes Sommers.Manchmal bemerkten wir, dass Hermann morgens nicht so ausgeschlafenwie üblich war. Er selbst sprach nie darüber, dass er dieNacht auf See verbracht hatte, um einen havarierten Segler zu bergenoder einen kranken Seemann von Bord eines Frachtschiffes zu holen.1977 wurde Hermann Vormann der größeren »Wilhelm Hübotter«,die die »Gesina« im Wangerooger Hafen ersetzte. Nach seinemAbschied von der Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger nahmHermann die Stelle als Hafenmeister an, die er bis zu seiner Renteinne hatte.Mit zunehmenden gesundheitlichen Einschränkungen war erimmer seltener im Ort anzutreffen. Nach langer Krankheit verstarbHermann de Bloom am 21. Januar 2021.Wir trauern um unseren guten Freund. Wangerooge hat einenganz besonderen Menschen verloren.DIE WANGEROOGER RETTUNGSSCHWIMMERmoin von wangeroogeshirts, hoodies und vieles mehr.jetzt einfach bequem online bestellen:www.moin-von-wangerooge.de/shop

0 74 DICKE PÖTTE

DIE NEUEN KREUZER

MARDI GRAS

(Carnival Cruise Line)

Die »Mardi Gras« wird mit 5.200 Passagieren

das größte Schiff der Flotte von Carnival

Cruise Line sein. Als erstes US-Kreuzfahrtschiff

wird es komplett mit Flüssiggas

(LNG) angetrieben. Highlight an Bord ist

eine Achterbahn. Die Auslieferung war

für Spätsommer 2020 geplant. Der Name

»Mardi Gras« hat Tradition bei Carnival,

denn so hieß das erste Schiff des Unternehmens.

Ihren Heimathafen wird der Neubau

in Port Canaveral in Florida haben.

ODYSSEY OF THE SEAS

(Royal Caribbean International)

In der Meyer Werft wird derzeit das 27.

Schiff der Royal-Caribbean-Flotte gebaut.

Es feierte im Herbst 2020 sein Debüt

und von den USA aus zu Kreuzfahrten

aufbrechen – mit Platz für mehr als 4.000

Passagiere.

FRIDTJOF NANSEN

(Hurtigruten)

Wie das nahezu baugleiche Schwesterschiff

»Roald Amundsen« geht auch die »Fridtjof

Nansen« mit etwas Verspätung an den

Start. Auch der Neubau verfügt über einen

Hybridantrieb mit Akkupacks. Die ersten

Reisen führen ab April von Hamburg aus an

der norwegischen Küste entlang. Das Schiff

für den Einsatz in polaren Gewässern hat

265 Kabinen.

WORLD VOYAGER

(Nicko)

Mit der »World Explorer« ging im Sommer

2019 nach einigen Verzögerungen das

erste Hochseekreuzfahrtschiff der Reederei

Nicko an den Start. Nun kommt 2020

gleich der Nachfolger. 200 Passagiere sollen

auf der »World Voyager« Platz finden.

SEA CLOUD SPIRIT

(Sea Cloud Cruises)

Der Dreimast-Segler hat eine bewegte Geschichte

hinter sich. 2008 als »Sea Cloud

Hussar« auf Kiel gelegt, ging die Werft kurz

vor der Auslieferung insolvent. Erst im vergangenen

Herbst bekam Sea Cloud wieder

Zugriff auf den Rumpf. Erstmalig auf einem

Segelschiff soll es einen Passagierlift geben.

Von den 69 Außenkabinen sind 25 mit

Balkonen versehen. Die Segelfläche ist mit

rund 4.100 Quadratmetern laut Reederei

mehr als doppelt so groß wie bei der »Gorch

Fock«. Der höchste Mast misst 57 Meter.

LE BELLOT + LE JACQUES CARTIER

(Ponant)

Die beiden Schiffe bilden den Abschluss der

Explorers-Baureihe, die insgesamt sechs

Schiffe umfasst. Die 184 Passagiere finden

an Bord unter anderem Unterwasserlounges,

die schon von den Schwesterschiffen bekannt

sind. Diese sind vor allem für wärmere

Fahrgebiete vorgesehen. Die »Le Bellot«

startet im April, die »Le Jacques Cartier«

im Juli zu ihrer Jungfernfahrt.

COSTA FIRENZE

(Costa)

Das zweite Kreuzfahrtschiff von Costa für

den chinesischen Markt wird auch einen

Monat im Mittelmeer unterwegs sein. Nach

der Indienststellung der »Costa Firenze«

Anfang Oktober 2020 wird der maximal

5.200 Passagiere fassende Neubau fünf Seereisen

von Triest und Savona aus unternehmen.

Am 2. November 2020 soll die 51-tägige

Überfahrt nach Hongkong folgen. In

Asien wird das Schiff dann mit chinesischen

Gästen an Bord unterwegs sein.

ENCHANTED PRINCESS

(Princess Cruises)

Das fünfte Kreuzfahrtschiff der sogenannten

Royal-Klasse von Princess Cruises wird

»Enchanted Princess« heißen. Der Neubau

mit Platz für 3.660 Passagiere wurde im

Juni 2020 in Dienst gestellt. Das Schiff wird

auf der Fincantieri-Werft in Italien gebaut.

2021 folgt nach der »Enchanted Princess«

(zu Deutsch: »Verzauberte Prinzessin«)

noch ein sechstes Schiff der Royal-Klasse.

SEVEN SEAS SPLENDOR

(Regent Seven Seas Cruises)

Das neue Regent-Luxusschiff fuhr in seiner

Jungfernsaison 2020 in Europa, der

Karibik und Nordamerika. Die Premierenfahrt

führte im Februar von Barcelona nach

Miami. Im Anschluss ging es durch den

Panamakanal Richtung US-Westküste und

später wieder zurück. Das Schwesterschiff

der »Seven Seas Explorer« fasst 750 Gäste,

die ausschließlich in Suiten unterkommen.

Highlight ist die 413 Quadratmeter große

Regent Suite mit eigenem Spa-Bereich –

und einem Bett im Wert von 180.000 Euro.

CELEBRITY APEX

(Celebrity Cruises)

Die »Celebrity Apex« ist ein Schwesterschiff

der »Celebrity Edge«. Das Schiff für 2.910

Passagiere bei Doppelbelegung kreuzte ab

April 2020 zunächst im Mittelmeer und

dann ab Herbst ab Fort Lauderdale in der

Karibik.

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