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0 18 MEDIEN

ICH KANN NICHT VERGESSEN

Auch der Bundespräsident widmete in seiner Weihnachtsansprache 2020 den schwer Erkrankten

und dem Tod eine besondere Rolle. Frank-Walter Steinmeier erinnerte in seiner Rede »an die Frauen

und Männer, die in diesen Stunden auf den Intensivstationen mit dem Virus ringen« und deren

Angehörige sowie »an die Menschen, die den Kampf gegen die Krankheit verloren haben«. Viele von

ihnen seien »einen bitteren, einen einsamen Tod gestorben«.

d

och auch allen anderen Menschen

hätten die Einschränkungen

wegen der Pandemie

zugesetzt: »Schulkinder sind

genervt vom unregelmäßigen Unterricht,

Familien erschöpft nach fast einem Jahr

Homeoffice und Homeschooling. Künstler,

Gastwirte und Hoteliers fürchten um ihre

Existenz.«

Der Bundespräsident dankte »allen,

die im Kampf gegen das Virus in der ersten

Reihe stehen«. Ausdrücklich nannte

er Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte, aber

auch die Erzieherin, den Wissenschaftler,

den Busfahrer und viele, die sich ehrenamtlich

engagieren. »Das Virus treibt uns nicht

auseinander. Im Gegenteil, es lässt uns zusammenrücken.«

Das aktuelle Thema wird im neuen Buch

der Gevelsbergerin Kim Meiritz mit dem Titel

»Ich kann nicht vergessen: Unzensierte

Gedanken der Pflege« ausführlich beschrieben.

Es ist ein sowohl berührendes als auch

ehrliches Buch mit zahlreichen Untertiteln.

Was wäre, wenn wir einmal in die Gedanken

anderer versinken könnten? Gedanke

geprägt von Trauer und Einsamkeit in

den letzten Lebensstunden? Gedanken von

einer Pflegekraft, wie sie bisher nicht ausgesprochen

wurden? Ein Pflegeheim hat zudem

seine eigenen Gedanken … In diesem

vorliegenden Buch gibt es unzensierte Einblicke

von Pflegemitarbeitern und von Sterbenden.

Sind die Gedanken anders, als Sie

erwartet haben? Finden Sie sich in Teilen

der Gedanken wieder?

KIM MEIRITZ

Die Autorin erblickte am 21.09.1989 das

Licht der Welt in Hagen. Seither lebt sie in

Gevelsberg. Sie erklärt: »Nachdem ich diverse

Felsbrocken von meinem Weg gesprengt

habe (Hauptschule nach der 9ten Klasse verlassen),

machte ich einen Handelsschulabschluss

mit einer anschließenden Erstausbildung

zur Kauffrau im Gesundheitswesen.

Nach zwei Jahren wurde mir die Welt im

Büro zu klein und ich beschloss mich weiterzubilden.

Es folgten die Qualifizierung als

Sterbebegleiterin mit 400 Stunden, Aromatherapie,

Staatsexamen als Pflegefachkraft

und eine Weiterbildung zur psychologischen

Beraterin. Während meiner Tätigkeit als

examinierte Pflegefachkraft bestärkte sich

mein Wunsch nach einer eigenen Beratungspraxis.

Die Gelegenheit ergab sich und der

Wunsch wurde Realität. Ein Buch zu schreiben,

ist seither ein Traum von mir gewesen.

Ich freue mich sehr, dass dieser Traum tatsächlich

wahr werden konnte.

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