27.05.2021 Aufrufe

Waldgeist Sommer 2021

Unser Erlebnismagazin WALDgeist begleitet Sie, liebe Leser, durch Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter in der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald, im Ilztal- und Dreiburgenland, im Dreiländereck Bayern-Böhmen-Österreich, im Viechtacher Land und im Zellertal.

Unser Erlebnismagazin WALDgeist begleitet Sie, liebe Leser, durch Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter in der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald, im Ilztal- und Dreiburgenland, im Dreiländereck Bayern-Böhmen-Österreich, im Viechtacher Land und im Zellertal.

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Kostenlos<br />

Bayerischer Wald und Nationalpark<br />

Natur<br />

Wildnis<br />

Freizeit<br />

Touren<br />

Genuss<br />

Kultur<br />

NEU – ab sofort auch mit<br />

Bodenmais<br />

Viechtacher Land<br />

Zellertal<br />

<strong>2021</strong> | Juni – Juli WALD<strong>Sommer</strong>


Kostenlos<br />

Servus<br />

bei uns im Bayerischen Wald!<br />

Unser Erlebnismagazin WALDgeist begleitet Sie, liebe Leser, durch Frühjahr,<br />

<strong>Sommer</strong>, Herbst und Winter in der Ferienregion Nationalpark Bayerischer<br />

Wald, im Ilztal- und Dreiburgenland, im Dreiländereck Bayern-Böhmen-Österreich,<br />

im Viechtacher Land und im Zellertal.<br />

In der aktuellen Ausgabe WALD<strong>Sommer</strong> haben wir dem Thema „Kneippen“<br />

einen ausführlichen Beitrag gewidmet. Sie werden überrascht sein, wie viele<br />

Möglichkeiten es gibt, die gesunden Anwendungen unter freiem Himmel zu<br />

praktizieren. Unsere Wandertipps führen Sie in den Nationalpark, zu wildem<br />

Wasser entlang der Ilztalbahn, zu herrlichen Wasserfällen und zu verschiedenen<br />

Themenwegen in der Region. Die Stadt Regen stellt außerdem ihre<br />

Terrainkurwanderwege vor.<br />

In vielen Orten zeigen sich Kunst und Kultur unter freiem Himmel. Genießen<br />

Sie die Spaziergänge. Vielleicht ist es auch wieder möglich, einen Blick in die<br />

Museen, Galerien und Erlebniswelten der Region zu werfen. Wir hoffen das<br />

Beste und haben die Adressen für Sie aufgelistet.<br />

Und schließlich stellen wir Ihnen die Ilztal-Schmankerlwirte, die Klassiker der<br />

bayerischen Küche sowie Wirtshäuser und Restaurants vor, in denen es sich<br />

gemütlich einkehren lässt.<br />

Wir wünschen Ihnen viele schöne, erlebnisreiche und erholsame Momente<br />

und Eindrücke bei uns im „Woid“!<br />

Ihr Team vom Erlebnismagazin WALDgeist<br />

Erscheinungen<br />

WINTERParadies<br />

Mitte Januar – Februar – März<br />

FRÜHLINGSErwachen<br />

April – Mai<br />

WALD<strong>Sommer</strong><br />

Juni – Juli<br />

SOMMERFerien<br />

August – Mitte September<br />

WALDHerbst<br />

Mitte September – Oktober – Mitte November<br />

WALDWeihnacht<br />

Mitte November – Dezember – Mitte Januar<br />

Annahmeschluss<br />

SOMMERFerien<br />

18. Juni<br />

WALDHerbst<br />

06. August<br />

Titelbild<br />

Bayerischer Wald und Nationalpark<br />

Natur<br />

Wildnis<br />

Freizeit<br />

Touren<br />

Genuss<br />

Kultur<br />

NEU – ab sofort auch mit<br />

Bodenmais<br />

Viechtacher Land<br />

Ze lertal<br />

Christian Schwankl<br />

Magazinleitung<br />

Karin Mertl<br />

Redaktionsleitung<br />

<strong>2021</strong> | Juni – Juli WALD<strong>Sommer</strong><br />

Tanken Sie Energie in der Natur<br />

wie hier am Großen Arbersee.<br />

(Foto: © Woidlife Photographie)<br />

3


Inhalt<br />

6 | BAYERISCHERWald<br />

Von den Nationalparkzentren Bayerischer<br />

Wald und Šumava über unsere Berggipfel und<br />

den Naturpark bis zum Dreiländereck, zum<br />

Ilztal & Dreiburgenland, ins Zellertal, zum<br />

Viechtacher Land sowie zu unseren Erlebnisorten<br />

30 |<br />

WALD<strong>Sommer</strong><br />

Ein Potpourri der schönsten <strong>Sommer</strong>aktivitäten<br />

BAYERISCHERWald<br />

WALD<strong>Sommer</strong><br />

WALDGenuss<br />

64 | WALDGenuss<br />

Vom Wellnessen bis Herzhaften. Genuss für alle Sinne mit den<br />

schönsten Unterkünften und Gastroführer<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

© agentur SSL GmbH & Co. KG · Sachsenring 31 · 94481 Grafenau<br />

Magazinleitung<br />

Christian Schwankl · Tel. 08552 625094 · schwankl@agentur-ssl.de<br />

Redaktionsleitung<br />

Karin Mertl · Tel. 08581 735 · waldgeist@agentur-ssl.de<br />

Leitung Layout/Grafik<br />

Manfred Schmidt · Tel. 08552 625095 · schmidt@agentur-ssl.de<br />

Anzeigenservice<br />

Elisabeth Simböck · magazine@agentur-ssl.de<br />

Fotonachweis: Mit freundlicher Genehmigung der beteiligten Touristinformationen,<br />

Gemeinden und Städte, des Ilztals und Dreiburgenlandes, des Tourismusverbandes<br />

Ostbayern, des Nationalparks Bayerischer Wald, des Nationalparks<br />

Sumava und des Naturparks Bayerischer Wald, der Nationalpark-Partner, von<br />

Karin Mertl, woidlife Marco Felgenhauer, Pixabay (congerdesign, Veganamente<br />

Rakel S.I., Andreas Lischka, RitaE, elkimmelito).<br />

84 | WALDKultur<br />

Kunst & Kultur in den Museen, Erlebniswelten und Galerien<br />

Digital<br />

WG<br />

ePaper<br />

Lesen Sie bequem von zuhause jede<br />

Ausgabe aktuell als ePaper unter:<br />

agentur-ssl.de/waldgeist<br />

Aktuelle Themen, Erscheinungen und<br />

Insider-Tipps auf:<br />

facebook.com/waldgeist.magazin<br />

Abonnement<br />

Unser Bayerwald-Erlebnismagazin<br />

im bequemen<br />

Abonnement. Lernen Sie<br />

die Waidler und den Bayerischen<br />

Wald im Wandel<br />

der 4 Jahreszeiten kennen.<br />

agentur-ssl.de/abo<br />

03 | Servus<br />

Erscheinungsweise und Impressum<br />

06 | Übersichtskarte<br />

Der Bayerische Wald<br />

und seine Besonderheiten<br />

08 | Erlebnisregionen<br />

Die Ferienregion Nationalpark<br />

Bayerischer Wald, das Dreiländereck<br />

Bayerischer Wald, das Ilztal & Dreiburgenland,<br />

das Viechtacher Land<br />

und das Zellertal<br />

12 | Erlebnisorte<br />

Bodenmais – Freyung – Grafenau –<br />

Regen – Waldkirchen – Zwiesel<br />

16 | Nationalpark Bayerischer Wald<br />

Am Sagwasser entlang zum Tummelplatz<br />

Die Besuchereinrichtungen in den<br />

Zentren Lusen und Falkenstein<br />

22 | Naturpark Bayerischer Wald<br />

Naturerlebnispfade<br />

und Bildungseinrichtungen<br />

23 | Nationalpark Šumava<br />

Besuchereinrichtungen<br />

und Infozentren<br />

30 | Kneippen<br />

Wassertreten ist gesund und macht<br />

Spaß. Die vielen Gelegenheiten im<br />

Bayerischen Wald<br />

36 | Auf den Bergen<br />

Durch das Felswandergebiet zur<br />

Großen Kanzel<br />

Und: die Bayerwald-Gipfel im Überblick<br />

42 | Seelenwandern<br />

Mit Buchautor Gregor Wolf zum<br />

Hochfall und den Rißlochfällen<br />

48 | Erlebnisreich unterwegs<br />

In der Natur sein und Interessantes<br />

über die Region erfahren am Eginger<br />

See, auf dem Naturlehrpfad in Arnbruck,<br />

auf dem historischen Rundweg<br />

in Rinchnach und bei einer Radtour<br />

durch den Graineter Kessel<br />

54 | Regen und drumherum<br />

Die Bayerwald-Stadt und ihr Umfeld<br />

zu Fuß erkunden<br />

58 | Waldgeflüster<br />

Wissenswertes aus dem Woid<br />

64 | Übernachten und Wohlfühlen<br />

Beim Campen entspannt Urlaub<br />

machen im Bayerischen Wald<br />

68 | Die Schmankerlwirte<br />

Gemeinschaft aus dem Ilztal präsentiert<br />

ihre Rezepttipps. Gewinnen Sie<br />

einen Schmankerl-Gutschein!<br />

74 | Unsere Gastrolandschaft<br />

Die Klassiker aus den Bayerwald-<br />

Küchen mit Gastroführer<br />

WALDKultur<br />

084| Von Museum zu Museum<br />

radeln<br />

Die neuen Einrichtungen in Schönbrunn<br />

am Lusen und Kvilda sind durch<br />

eine Route verbunden<br />

090 | Sehen und erleben<br />

Kunst und Kultur unter freiem Himmel,<br />

in den Museen und Galerien<br />

102 | Abonnement<br />

Den WALDgeist<br />

Der Herausgeber übernimmt für Vollständigkeit, abgesagte Termine, für Übertragungs- oder<br />

sonstige Fehler, sowie eingesandte Manuskripte und Fotos keine Haftung. Nachdruck nur<br />

24 | Nachhaltig mobil<br />

zuhause genießen<br />

4<br />

mit Genehmigung des Herausgebers.<br />

Den <strong>Sommer</strong> mit der Ilztalbahn erleben<br />

5


Ferienregion<br />

Nationalpark<br />

Bayerischer<br />

Wald<br />

1 Nationalparkzentren Lusen<br />

2 Nationalparkzentren Falkenstein<br />

3 Wildniscamp<br />

4 Hirschgehege<br />

5 Haus zur Wildnis<br />

6 Waldspielgelände<br />

7 Baumwipfelpfad<br />

8 Hans-Eisenmann-Haus<br />

9 Tierfreigelände<br />

10 Felswandergebiet<br />

11 Infozentrum Sonnenhaus<br />

12 Glasmuseum mit<br />

Gläsernen Gärten<br />

13 NaturparkWelten Grenzbahnhof<br />

14 Waldgeschichtliches Museum<br />

15 Freilichtmuseum Finsterau<br />

16 Höchste Kristallglas-Pyramide<br />

17 Theresienthaler<br />

Museumsschlösschen<br />

18 Glaskapelle<br />

19 Unterirdische Gänge<br />

Dreiländereck<br />

Bayerischer<br />

Wald<br />

1 Skizentrum Mitterdorf<br />

2 Kulturlandschaftsmuseum<br />

Ilztal &<br />

Dreiburgenland<br />

1 Schwarze Perle Ilz<br />

2 Ritterveste Saldenburg<br />

3 Schloss Fürstenstein<br />

4 Schloss Fürsteneck<br />

5 Museumsdorf Bayer. Wald<br />

6 Westernstadt Pullman City<br />

Viechtacher<br />

Land<br />

1 Naturschutzgebiet Großer Pfahl<br />

2 Mit der waldbahn durch<br />

„Bayerisch Kanada”<br />

3 Gläserne Scheune, Raubühl<br />

4 Burgruine Neunußberg<br />

5 Burgruine Kollnburg<br />

Zellertal<br />

1 Weinfurtner Glasdorf<br />

2 Flugplatz Arnbruck<br />

3 Berg Heugstatt (1262 m)<br />

4 Schareben<br />

5 Skywalk<br />

Erlebnisorte<br />

1 Schloss Wolfstein mit Museum<br />

2 Schramlhaus mit Heimatmuseum<br />

3 Weinfurtner Bergglashütte<br />

4 Wildbachklamm Buchberger Leite<br />

5 Auenpark<br />

6 KurErlebnispark BÄREAL<br />

mit Tor zur Wildnis<br />

7 Rodelbahn „Bärenbob“<br />

8 Indoor-Erlebniswelt „Babalu“<br />

9 Bauernmöbel-, Schnupftabakund<br />

Stadtmuseum<br />

10 Historischer Stadtplatz<br />

11 Kurpark auf der Regeninsel<br />

12 Burgruine Weißenstein<br />

mit Gläsernem Wald<br />

13 Museum im „Fressenden Haus“<br />

14 Niederbayerisches<br />

Landwirtschaftsmuseum<br />

15 Bier- und Eiskeller<br />

16 Barockkirche in Rinchnach<br />

17 Marktplatz mit<br />

historischer Ringmauer<br />

18 Saußbachklamm<br />

19 Schnapsmuseum<br />

20 Kurparksee Erlauzwiesel<br />

21 Karoli-Badepark<br />

22 Kletterwald<br />

23 Erlebnisberg Silberberg<br />

24 JOSKA Glasparadies<br />

25 Rißlochwasserfälle<br />

26 Aktivzentrum Bretterschachten<br />

5<br />

1<br />

3<br />

4<br />

2<br />

2<br />

1<br />

5<br />

4<br />

1<br />

3<br />

25<br />

24<br />

23 26<br />

14<br />

15<br />

11<br />

13 12<br />

4<br />

13<br />

19 18<br />

16<br />

2<br />

11<br />

4<br />

5<br />

3<br />

17<br />

16<br />

2<br />

Nationalpark Bayerischer Wald =<br />

12<br />

6<br />

2<br />

6<br />

7<br />

1<br />

Nationalpark Šumava =<br />

9<br />

10<br />

14<br />

8<br />

8<br />

7<br />

1<br />

4<br />

9<br />

10<br />

1<br />

15<br />

2<br />

5<br />

3<br />

1<br />

6<br />

7<br />

2<br />

5<br />

3<br />

4<br />

Grenzerfahrung<br />

3 Dreiländereck<br />

4 Steinernes Meer<br />

5 Int. Schlittenhunderennen<br />

6 Haidel-Aussichtsturm<br />

7 Adalbert-Stifter-Museum<br />

Überregional<br />

1 Bayerwald-Tierpark Lohberg<br />

2 Erlebnisregion Sonnenwald<br />

3 Skisprungschanze<br />

4 Feng-Shui Park<br />

6<br />

3<br />

5<br />

4<br />

17<br />

21 22<br />

19 18 20<br />

5<br />

3<br />

5 Granitzentrum<br />

6 Keramikmuseum<br />

7<br />

7 Veste Oberhaus<br />

6<br />

6<br />

7


ERLEBNISRegionen<br />

Gemeinden<br />

Gemeinden<br />

Bayerisch Eisenstein<br />

Frauenau<br />

Hohenau<br />

Kirchdorf im Wald<br />

Langdorf<br />

Lindberg<br />

Mauth-Finsterau<br />

Neuschönau<br />

Sankt Oswald-Riedlhütte<br />

Schönberg/Eppenschlag<br />

Spiegelau<br />

Zwiesel<br />

Kontakt<br />

Ferienregion Nationalpark<br />

Bayerischer Wald<br />

Konrad-Wilsdorf-Straße 1<br />

94518 Spiegelau<br />

Tel. 08553 9793943<br />

info@ferienregion-nationalpark.de<br />

www.ferienregion-nationalpark.de<br />

FERIENREGION NATIONALPARK BAYERISCHER WALD<br />

Im Herzen des Bayerischen Waldes liegt der älteste Nationalpark Deutschlands. Um dieses Naturparadies<br />

liegt die „Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald“, die sich vom großen Arber bis<br />

nach Finsterau erstreckt und 13 Gemeinden einschließt. Sie ist eine der schönsten und „wildesten“<br />

Naturlandschaften Deutschlands: eine grüne Waldlandschaft mit endlos erscheinenden Bergketten<br />

und fast unberührt wirkenden eiszeitlichen Seen. Zusammen mit dem Nationalpark Bayerischer<br />

Wald und dem angrenzenden tschechischen Nationalpark Šumava bildet die Ferienregion<br />

das größte Waldschutzgebiet Mitteleuropas. Hier erlebt man faszinierende und selten gewordene<br />

Wildtiere, wie Luchs, Eule, Fischotter oder Wanderfalke.<br />

Gleichzeitig erlebt man eine spannende Kulturlandschaft mit beeindruckenden Sehenswürdigkeiten<br />

entlang der bekannten „Glasstraße“. Darüber hinaus nimmt die Museumswelt der Ferienregion<br />

seine Besucher mit auf eine spannende Wissensreise.<br />

Die „Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald“ ist ein Familienparadies und ein Eldorado für<br />

Aktivurlauber, die sich <strong>Sommer</strong> wie Winter gerne in der Natur bewegen.<br />

ILZTAL & DREIBURGENLAND<br />

Das Ilztal & Dreiburgenland ist die Region der Burgen-Romantik und wilden Wasserlandschaften.<br />

Ihr Geheimtipp: die „schwarze Perle“. So wird die preisgekrönte Flusslandschaft Ilz genannt. Das<br />

letzte Wildwasser Ostbayerns besticht durch eine in weiten Teilen unberührte Natur und eine Vielzahl<br />

an seltenen Pflanzen und Tieren. Immer wieder gibt es in dem idyllischen Tal neue Facetten<br />

der Natur zu entdecken. Das gilt auch für die Wildbachklamm Buchberger Leite. Sie ist eines von<br />

„Bayerns schönsten Geotopen“.<br />

Seinen Namen verdankt die Region der Ritterveste Saldenburg und den Schlössern Fürstenstein<br />

und Englburg. Besonders empfehlenswert ist ein Besuch von Schloss Fürsteneck mit seiner barocken<br />

Schlosskirche und der Ilz-Infostelle des Naturparks Bayerischer Wald.<br />

Viel zu entdecken gibt es auch im Museumsdorf Bayerischer Wald, einem der größten Freilichtmuseen<br />

Europas mit rund 140 Original-Gebäuden aus der Zeit zwischen 1580 und 1850, dem<br />

Keltendorf Gabreta und der Westernstadt Pullman City.<br />

Aicha vorm Wald<br />

Büchlberg<br />

Eging am See<br />

Eppenschlag<br />

Fürsteneck<br />

Fürstenstein<br />

Hutthurm<br />

Innernzell<br />

Neukirchen vorm Wald<br />

Perlesreut<br />

Ringelai<br />

Röhrnbach<br />

Ruderting<br />

Saldenburg<br />

Salzweg<br />

Tiefenbach<br />

Tittling/Witzmannsberg<br />

Thurmansbang<br />

Kontakt<br />

Ilztal & Dreiburgenland<br />

Rathausplatz 1 · 94133 Röhrnbach<br />

Marktplatz 10 · 94104 Tittling<br />

Tel. 08582 9609-50<br />

info@ilztal.de<br />

www.ilztal.de<br />

Gemeinden<br />

Grainet<br />

Haidmühle<br />

Hinterschmiding<br />

Jandelsbrunn<br />

Neureichenau<br />

Philippsreut<br />

Kontakt<br />

Dreiländereck Bayerischer Wald<br />

Dreisesselstraße 8<br />

94089 Neureichenau<br />

Tel. 08583 960120<br />

tourismus@neureichenau.de<br />

www.dreilaendereckbayerischer-wald.de<br />

DREILÄNDERECK BAYERISCHER WALD<br />

Die Ferienregion „Dreiländereck Bayerischer Wald“ steht für eine unverfälschte Kultur- und Erholungslandschaft<br />

und bietet das ganze Jahr über abwechslungsreiche Wander- und Sportmöglichkeiten.<br />

Auf dem Massiv des Dreisesselberges (1312 m) treffen die Grenzen von Bayern, Böhmen<br />

und Österreich aufeinander. Mit seinen bizarren Felsformationen, die sich im Laufe der Jahrtausende<br />

gebildet haben, gilt der Dreiländerberg als geheimnisvoll und sagenumwoben. Er ist Ausgangspunkt<br />

verschiedenster, auch grenzüberschreitender Wanderungen und Teil von Deutschlands<br />

Premium-Wanderweg, dem „Goldsteig“.<br />

Ebenfalls ein Wahrzeichen der Region ist der 1167 m hohe Haidel, über den einst die Salzsäumer<br />

nach Böhmen zogen. Der dortige Aussichtsturm mit Infopavillon begeistert mit einem atemberaubenden<br />

Rundblick über die bayerisch–böhmischen Grenzwälder bis weit hinein in die Alpen.<br />

Die Region ist prädestiniert für einen abwechslungsreichen Urlaub für die ganze Familie – ob im<br />

<strong>Sommer</strong> beim Wandern, Radeln, Baden, Campen und Golfspielen oder im Winter beim Skifahren<br />

und Langlaufen.<br />

8 9


• Advertorial •<br />

ERLEBNISRegionen<br />

GEHEIMTIPP PASSAUER LAND<br />

Flüsse, Wälder und Thermen Der Landkreis Passau im Südosten Bayerns ist geprägt<br />

von mächtigen Flüssen wie Donau, Inn, Vils und Rott. Urlaub im Passauer Land heißt<br />

Urlaub in der Natur: Den nördlichen Landkreis charakterisiert der Bayerische Wald<br />

mit seinen waldigen Höhen, den südlichen Teil die Hügellandschaft und die weiten<br />

Ebenen des Rottals. Die Lage am Dreiländereck Bayern-Böhmen-Oberösterreich ermöglicht<br />

vielfältige Tagesausflüge und Kurzurlaube.<br />

SCHÄTZE BAYERISCHER KULTUR<br />

Das Passauer Land ist reich an Kultur. Charmante Märkte, ansprechende Kirchen, beeindruckende<br />

Schlösser und geschichtsträchtige Burgen prägen die Region. Zahlreiche<br />

Museen und Ausstellungen wollen besichtigt werden, allen voran die Landkreisgalerie<br />

auf Schloss Neuburg. Das Museumsdorf Bayerischer Wald in Tittling sowie<br />

die Vogel- und Tierparks in Ortenburg und Irgenöd entzücken nicht nur Kinder. Besondere<br />

Highlights sind die Klöster Aldersbach, Schweiklberg, Fürstenzell oder Thyrnau.<br />

Gemeinden<br />

Kollnburg<br />

Viechtach<br />

Kontakt<br />

Viechtacher Land<br />

Stadtplatz 1<br />

94234 Viechtach<br />

Tel. 09942 808 250<br />

tourist-info@viechtach.de<br />

www.viechtacher-land.de<br />

VIECHTACHER LAND<br />

Das Viechtacher Land zählt zu den beliebtesten Urlaubsregionen im Bayerischen Wald. Das Wahrzeichen<br />

Viechtachs, das Naturschutzgebiet Großer Pfahl, ist als „Bayerns Geotop Nr. 1“ ausgezeichnet.<br />

Ein Erlebnis ist eine Fahrt mit der waldbahn durch „Bayerisch Kanada“ – für alle Gäste<br />

mit „GUTi“ (GästeServiceUmwelt-Ticket) gratis! Naturerfahrungen locken auch rund um den idyllisch<br />

gelegenen Höllensteinsee oder die Burgruine Neunußberg.<br />

Die „Kulturhauptstadt“ Viechtach lockt mit neun Museen (darunter die weltbekannte „Gläserne<br />

Scheune“), Konzerten, Kunstausstellungen, Theateraufführungen sowie zahlreichen Festen und<br />

Festivals. Zudem ist die Stadt als „Genussort Bayerns“ prämiert.<br />

Kollnburg, malerisch gelegen auf einem Bergrücken, bietet herrliche Rundblicke auf die Bayerwaldberge<br />

und den benachbarten Böhmerwald. Das Burgdorf ist idealer Ausgangspunkt für ausgedehnte<br />

Wanderungen und interessante Motorrad- oder Mountainbiketouren. Der Kollnburger Hausberg, der<br />

Pröller (1048 m) lässt sich auf dem Premiumwanderweg Goldsteig bestens erkunden. Besondere<br />

Tipps sind u.a. die Motorrad- und Raritätensammlung, der Bibelgarten oder der bemalte Wald.<br />

RADFAHREN IM PASSAUER LAND –<br />

EIN ERLEBNIS IN DER BAYERISCHEN NATUR<br />

Das Passauer Land ist ein Paradies für Fahrradbegeisterte. Abwechslung gibt es<br />

für jeden Anspruch. Bayerische und österreichische Wege werden zu einem grenzübergreifenden<br />

Erlebnis. Und die Wildbike-Touren im Rottal begeistern jeden Mountainbiker.<br />

Vom konditionsstarken Sportler über Familien mit Kindern bis hin zum entspannten<br />

„Genussradler“ ist für Jede und Jeden etwas dabei. Das gut beschilderte<br />

Radwegenetz ermöglicht sowohl die sportliche Herausforderung, den puren Naturgenuss<br />

oder Sightseeing auf zwei Rädern.<br />

Auch eBiker kommen auf ihre Kosten. Zahlreiche kostenlose Aufladestationen befinden<br />

sich entlang der großen Radwege in der Nähe von Gasthäusern, Badeseen oder<br />

Sehenswürdigkeiten.<br />

GRENZENLOS WANDERN<br />

Die charakteristischen Bilderbuchlandschaften des Passauer Landes bieten ein unvergessliches<br />

Wandererlebnis in der Natur. Viele regionale Routen führen entlang<br />

der Flüsse Donau, Inn und Ilz. Wanderwege mit thematischer Ausrichtung, zum<br />

Beispiel der Granit-Erlebnis-Wanderweg um Hauzenberg und der Schmugglerweg<br />

in den „Donau-Perlen“ sorgen für Abwechslung. Daneben treffen sich in der Dreif<br />

üssestadt Passau zwei bekannte Fernwanderwege: Der Goldsteig führt vom Bayerischen<br />

Wald aus über das Wegscheider Land und die „Donau-Perlen“ nach Passau.<br />

Dort schließt der Donausteig an, der über das atemberaubende Naturschutzgebiet<br />

Donauleiten nach Oberösterreich führt.<br />

WOHLFÜHLEN IM THERMENLAND<br />

Den Thermalquellen im Passauer Land eilt ihr legendärer Ruf voraus. Die Bäder in<br />

Bad Füssing und Bad Griesbach mit ihren heißen Quellen, Naturheilverfahren und innovativen<br />

Anwendungen stehen europaweit an der Spitze und garantieren Erholung<br />

und Genesung. Für das hohe Niveau der Wellness- und Gesundheitseinrichtungen<br />

wurde das Passauer Land mit dem Qualitätssiegel Bayerische Gesundheitsregion<br />

ausgezeichnet.<br />

Gemeinden<br />

Arnbruck<br />

Drachselsried<br />

Kontakt<br />

Zellertal<br />

Gemeindezentrum 1<br />

93471 Arnbruck<br />

Tel. 09945 941016<br />

tourist-info@arnbruck.de<br />

www.zellertal-online.de<br />

ZELLERTAL<br />

Inmitten des Zellertals, direkt an der Glasstraße und unterhalb des Höhenzuges Kaitersberg – Großer<br />

Arber, liegen die Erholungsorte Arnbruck und Drachselsried. Die Ursprünglichkeit von Wiesen<br />

und Wäldern und ein einzigartiges Panorama auf die Bayerwald Berge zeichnen die Ferienregion<br />

Zellertal aus.<br />

Tauchen Sie ein in die Vielfalt der Bergwelt: Wandern – immer und überall, rein in die Wanderschuhe<br />

und raus in die Natur. … das bietet die einmalige Lage der Gemeinden Arnbruck und Drachselsried!<br />

Aber nicht nur Wanderer und Bergsportler können im Zellertal ihrem Lieblingssport nachgehen.<br />

Der BayerischeWald hat sich in den vergangenen Jahren zu einem wahren Paradies für Radsportfreunde<br />

entwickelt. Touren für Genussradler oder technisch anspruchsvolle Trails - hier kommen<br />

alle Biker voll auf ihre Kosten.<br />

Wander- und Radsportprospekt anfordern unter:<br />

Tourist-Information Passauer Land<br />

Domplatz 11 · 94032 Passau · Telefon 0851 397600 ·<br />

tourismus@landkreis-passau.de<br />

www.passauer-land.de<br />

10 11


ERLEBNISOrte<br />

BODENMAIS<br />

REGEN<br />

Landkreis Regen<br />

689m<br />

Landkreis Regen<br />

532m<br />

Kontakt<br />

Kontakt<br />

Bodenmais Tourismus & Marketing GmbH<br />

Bahnhofstraße 56<br />

94249 Bodenmais<br />

Telefon: 09924/778-135<br />

Fax: 09924/778-150<br />

E-Mail: info@bodenmais.de<br />

www.bodenmais.de<br />

Erlebenswert: Erlebnisberg Silberberg mit historischem Besucherbergwerk, JOSKA Glasparadies<br />

mit Joschi’s Kinderland, Rißlochwasserfälle (die höchsten im Bayerischen Wald), Aktivzentrum<br />

Bretterschachten, Natur-Entdecker-Pfad „Woid Woifes Welt“, Ameisenstraße, idyllischer Kurpark<br />

mit Silberberg-Hallenbad mit Saunapark sowie Silberberg-Freibad. In der Umgebung: Kleiner und<br />

Großer Arbersee, Kleiner und Großer Arber.<br />

Erlebenswert: Schwarzer Regen, der längste Fluss des Bayerischen Waldes, im Stadtzentrum;<br />

Kurpark auf der Regeninsel; Burgruine Weißenstein mit Gläsernem Wald; Museum im „Fressenden<br />

Haus“; Niederbayerisches Landwirtschaftsmuseum, 21 Bier- und Eiskeller (etwa 300 Jahre<br />

alte Gewölbe); 13 Terrainkurwanderwege; Freibad; Eishalle.<br />

Tourist-Information Regen<br />

Schulgasse 2<br />

94209 Regen<br />

Tel. 09921 604-452<br />

Fax 09921 604-562<br />

tourist@regen.de<br />

www.regen.de<br />

FREYUNG<br />

Landkreis Freyung-Grafenau<br />

655m<br />

Kontakt<br />

Touristinformation Freyung<br />

Infostelle:<br />

Stadtplatz 10 (Stadtplatzcenter)<br />

Postanschrift:<br />

Rathausplatz 1<br />

94078 Freyung<br />

Tel. 08551 588150,<br />

Fax 588290<br />

touristinfo@freyung.de<br />

www.freyung.de<br />

Erlebenswert: Schloss Wolfstein (um 1200 n.Chr.) mit Museum Jagd-Land-Fluss, Nationalpark/<br />

Naturpark-Infostelle und landkreiseigener Galerie; Schramlhaus (ältestes Bauernhaus im Ort) mit<br />

Heimatmuseum, Weinfurtner Bergglashütte im Ortsteil Geyersberg; Wildbachklamm Buchberger<br />

Leite (eines der schönsten Geotope Bayerns), Auenpark; Freibad; Rodelbahn; Eishalle.<br />

Erlebenswert: Marktplatz mit historischer Ringmauer; Museum Goldener Steig in einem der alten<br />

Wehrtürme; Stadtpark; Auswanderermuseum im Emerenz-Meier-Haus; Alte Hausbrennerei<br />

Penninger mit Besucherzentrum; Naturschutzgebiet Saußbachklamm; Aussichtsturm am Oberfrauenwald;<br />

Kurparksee Erlauzwiesel; Karoli-Badepark mit Hallenbad, Mediterraneum, Sauna und<br />

Freibad; Kletterwald; Eishalle.<br />

WALDKIRCHEN<br />

Landkreis Freyung-Grafenau<br />

573m<br />

Kontakt<br />

Touristinformation Waldkirchen<br />

Marktplatz 17<br />

94065 Waldkirchen<br />

Tel. 08581 19433<br />

Mail: tourismus@waldkirchen.de<br />

www.urlaub-in-waldkirchen.de<br />

GRAFENAU<br />

ZWIESEL<br />

Landkreis Freyung-Grafenau<br />

609m<br />

Landkreis Regen<br />

581m<br />

Kontakt<br />

Touristinformation Grafenau<br />

Rathausgasse 1<br />

94481 Grafenau<br />

Tel. 08552 962343,<br />

Fax 4690<br />

tourismus@grafenau.de<br />

www.grafenau.de<br />

Erlebenswert: Historischer Stadtplatz der ältesten Stadt im Bayerischen Wald; KurErlebnispark<br />

BÄREAL mit „Tor zur Wildnis“ und Wellen-Freibad „Bärenwelle“; Rodelbahn „Bärenbob“;<br />

Indoor-Erlebniswelt „Babalu“; Bauernmöbel- und Schnupftabak- und Stadtmuseum; Ganzjahres-<br />

Eishalle.<br />

Erlebenswert: Höchste Kristallglas-Pyramide der Welt; erstes deutsches Waldmuseum; Theresienthaler<br />

Museumsschlösschen; Glaskapelle aus Glassteinen; Unterirdische Gänge; 1. Dampfbierbrauerei<br />

Pfeffer; Kaffeerösterei Kirmse; Bärwurzerei Hiecke; Erholungsbad ZEB; Bayerwald-<br />

Sauna.<br />

12 13<br />

Kontakt<br />

Touristinformation Zwiesel<br />

Stadtplatz 27<br />

94227 Zwiesel<br />

Tel. 09922 7099011,<br />

Fax 7099019<br />

zwiesel@ferienregion-nationalpark.de<br />

www.zwiesel.de


- Advertorial -<br />

GE(H)NUSSMENSCHEN WILLKOMMEN!<br />

Die Urlaubsregion Sankt Englmar lockt Wanderer, Bergradler, Naturliebhaber und Feinschmecker<br />

zur aktiven Erholung in den Bayerischen Wald<br />

Aktive Genussmenschen finden in der<br />

Urlaubsregion Sankt Englmar mit den Orten<br />

Sankt Englmar, Elisabethszell, Haibach, Konzell,<br />

Neukirchen, Perasdorf, Rattenberg und<br />

Schwarzach aktive Erholung mit perfekten<br />

Wellness-Angeboten, frischer regionaler und<br />

sternegekrönter Küche, bayerischer Gastfreundschaft,<br />

höchster Luftqualität und herrlicher<br />

Landschaft.<br />

Charakteristisch sind sie, die Bayerwald-Berge:<br />

Jeder hat sein unverwechselbares Gesicht<br />

und bietet phantastische Aussichten über die<br />

beinahe grenzenlose Waldwildnis und die Donauebene.<br />

Auf reizvollen, leichteren Rundwanderwegen<br />

die Landschaft genießen, oder auf<br />

anspruchsvollen Trails knackige Anstiege über<br />

Stock und Stein meistern und anschließend<br />

mit einem atemberaubenden Panorama belohnt<br />

werden: Beides hat seinen eigenen Reiz!<br />

Direkt am Goldsteig, einem der schönsten<br />

Wanderwege Deutschlands gelegen, verfügt<br />

die Urlaubsregion Sankt Englmar über 220 km<br />

Wanderwege. Der „Goldsteig“ wurde vielfach<br />

für seine hohe Qualität ausgezeichnet und gehört<br />

zu den Top Trails in Deutschland.<br />

Ein erholsames Kontrastprogramm zur Bewegung<br />

an der frischen Luft bieten die ausgezeichneten<br />

Wellnesshotels der Urlaubsregion.<br />

Dabei hat man die Wahl vom romantischen<br />

Gutshof bis hin zum stilvollen Designhotel.<br />

Für Menschen, deren Leidenschaft neben der<br />

Natur auch die Kulinarik ist, ist die Urlaubsregion<br />

mittlerweile ein wahres Dorado. Spezialisierte<br />

Genussmanufakturen haben sich hier<br />

ebenso angesiedelt wie Spitzengastronomen:<br />

Die Sterneküche von Micha Ammons Jakob´s<br />

in Haigrub oder Lucki Maurer´s STOI und seine<br />

Wagyu-Rinderzucht sind die Leuchttürme.<br />

Zutaten bekommen die Wirte etwa aus der<br />

Forellenzucht in Grünmühl, von der Englmarer<br />

Weidekalbin, vom Gewürzproduzenten<br />

Hirschenstein natur in Perasdorf, vom „Kreut3<br />

Käsehandwerk“ in Konzell oder Berls Biomilchhof<br />

in Ascha. In den gehobenen Restaurants<br />

werden Digestifs aus den Edelbrandmanufakturen<br />

von Wilhelm Marx in Neukirchen<br />

oder Greindls Woidrausch-Bergdestillerie in<br />

Sankt Englmar gereicht. Viele regionale Spezialitäten<br />

gibt es im neuen Hofladen der Alten<br />

Mühle in Sankt Englmar. Und die perfekte<br />

Verbindung von Wandern und Kulinarik bietet<br />

den Ge(h)nussmenschen die Englmarer Hüttenwanderung.<br />

Hier erleben die Wanderer<br />

die wunderbare Natur rund um Sankt Englmar<br />

und die kulinarischen Besonderheiten der Bayerwaldregion.<br />

Schritt für Schritt von Gang zu<br />

Gang ist das Motto dieser Wanderung, die auf<br />

dem Goldsteig und seinen Zubringern über die<br />

Hausberge des Genussortes Sankt Englmar<br />

führt.<br />

Aperitif, Vorspeise, Hauptgang und Dessert<br />

setzen die Genussortspezialitäten Sankt Englmars<br />

perfekt in Szene. Jede Wanderung bietet<br />

anspruchsvolle Trails, teils knackige Anstiege<br />

über Stock und Stein, atemberaubende<br />

Panoramablicke und immer wieder lauschige<br />

Plätze zum Ratschen und Rasten. Dazu<br />

Bergromantik pur und tolles Essen von den<br />

kreativsten Wirten des Ortes.<br />

Weitere Infos:<br />

Geführte Touren – wöchentlich –<br />

Tourist-Info Sankt Englmar<br />

• Goldsteig-Touren<br />

Rathausstraße 6 · 94379 Sankt Englmar<br />

• Wanderung durchs Wilde Waldgebirge<br />

Tel. 09965 840320 · Fax 09965 840330<br />

• Kräuterspaziergang<br />

eMail: tourist-info@sankt-englmar.de<br />

www.urlaubsregion-sankt-englmar.de<br />

Kulinarische Hüttenwanderung –<br />

144 Ein Goldsteig-Ge(h)nuss in 4 Gängen 515<br />

Highlights


Die Wanderung am Sagwasser entlang zur Tummelplatzhütte ist abwechslungsreich.<br />

Foto: Daniela Blöchinger<br />

BAYERISCHERWald –<br />

Im Nationalpark<br />

Als Deutschlands ältester Nationalpark ist der Nationalpark Bayerischer Wald Vorreiter<br />

für die bundesweit geltende Nationalpark-Philosophie „Natur Natur sein lassen“.<br />

Zusammen mit dem Nachbarnationalpark Sumava in Tschechien bildet er das größte<br />

Waldschutzgebiet Mitteleuropas. Nirgendwo sonst zwischen Atlantik und Ural darf sich<br />

Natur auf so großer Fläche nach ihren eigenen Gesetzen entwickeln. So haben Stürme<br />

und der Borkenkäfer als Motor der Walderneuerung die Wälder des Mittelgebirgskamms<br />

entlang der tschechischen Grenze in den letzten drei Jahrzenten grundlegend<br />

umgestaltet: Aus Wirtschaftswald von gestern entsteht hier Urwald von morgen. Hier<br />

finden so seltene Tiere wie Luchs, Auerhahn oder Habichtskauz Rückzugsräume, wie es<br />

sie sonst kaum noch in Deutschland gibt. Diesen besonderen Wald hautnah zu erleben,<br />

Natur verstehen zu lernen, die Wildnis zu spüren – das sollten sich Interessierte und<br />

Naturbegeisterte auf gar keinen Fall entgehen lassen! Über 300 km hervorragend markierte<br />

Wanderwege, rund 200 km Radwege sowie 80 km Loipen laden dazu ein, in die<br />

wilde Waldnatur des Nationalparks einzutauchen und sich von der Faszination dieses<br />

einmaligen Naturschatzes anstecken zu lassen.<br />

BERGBACH UND HOCHWEIDE<br />

Lust auf eine wilde Tour hinein in den Nationalpark Bayerischer Wald? der ersten Kreuzung, auf die wir treffen, biegen wir nach rechts ab. Von<br />

Dann ist diese 12,5 Kilometer lange Runde ab dem Parkplatz beziehungsweise<br />

nun an folgen wir der Markierung „Rippenfarn“. Nach weiteren wilden<br />

der Igelbus-Haltestelle Sagwassersäge genau das Richtige! Dabei Waldpassagen trifft der Weg bald wieder auf den Bergbach, dessen Ver-<br />

geht’s entlang des Bergbaches Sagwasser stetig hinauf zur Sagwasserklause<br />

lauf wir längere Zeit folgen. Nach etwa einer dreiviertel Stunde erreichen<br />

und weiter zum Tummelplatz, einem ehemaligen Sammelplatz wir die Sagwasserklause, knapp unter der 1000-Höhenmter-Grenze. Der<br />

für Hirten und Weidevieh. Ein kurzer Abstecher auf die etwas versteckt Charme des einst zur Holztrift angelegten künstlichen Sees liegt darin,<br />

liegende Felsformation Großalmeyerschloss belohnt uns noch mit einer dass die Natur ihn sich langsam zurückerobert und wieder in ihre Dynamik<br />

großartigen Aussicht, etwa hinüber zum Lusen. Durch wilde Wälder geht<br />

eingliedert. Hier können wir uns eine kurze Rast gönnen, ehe wir<br />

es schließlich zurück zum Ausgangspunkt.<br />

weiter leicht bergan wandern.<br />

Aber nun nochmal von vorn! Wer mit dem Bus anreist, muss erstmal Nach einiger Zeit, in der sich der Bach immer mehr zum Bächlein entwickelt<br />

noch wenige Meter auf der Nebenstraße zum Parkplatz zurücklegen.<br />

hat, gelangen wir schließlich an eine Kreuzung. Wir biegen abermals<br />

Dort gibt’s dann direkt erstmal Wasserkontakt. Der Markierung „Hauptwanderweg<br />

nach rechts ab, der Markierung „Grünes Dreieck“ folgend in Richtung<br />

Baumgruppe“ in Richtung Nationalparkzentrum Lusen fol-<br />

Tummelplatz. Nach einer kleinen Senke zieht sich der Weg lange Zeit<br />

gend überqueren wir zunächst das Sagwasser auf einer Holzbrücke. parallel zum Hang und bietet abwechslungsreiche Waldbilder inklusive<br />

Nach dem ersten Rauschen des Tages lassen wir das kühle Nass nach lichter Lücken, die weitreichende Ausblicke ermöglichen. Verschiedene<br />

dem Überqueren einer Forststraße erstmal hinter uns und wandern Baumarten, kleine und große Bäume, stehendes und liegendes Totholz<br />

leicht aufwärts durch einen typischen Nationalpark-Bergmischwald. An bieten vielgestaltige Lebensraumnischen für Pflanzen, Tiere und Pilze.<br />

16 17<br />

<br />

Am Sagwasser.<br />

Foto: Rainer Simonis<br />

Die Sagwasserklause.<br />

Foto: Teresa Schreib


Auf dem Weg zum<br />

Großalmeyerschloss.<br />

Foto: Daniela Blöchinger<br />

Am Gipfelkreuz<br />

mit herrlicher Aussicht.<br />

Foto: Sandra Schrönghammer<br />

!<br />

GREGOR WOLF<br />

Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald,<br />

Medien- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

ABSTECHER ZUM GROSSALMEYERSCHLOSS<br />

Einige Zeit später gesellt sich von rechts der Weg mit der Markierung<br />

„Arnika“ zu uns. Diesen werden wir später für den Abstieg nutzen, erstmal<br />

halten wir aber halblinks auf den Tummelplatz zu, der sich an der<br />

Gabelung bereits in der Ferne abzeichnet. Die ehemalige Hochweide auf<br />

1140 Metern über dem Meeresspiegel präsentiert sich wie eine Insel im<br />

Waldmeer, auf dem ein altes Forsthaus thront. Ehe wir zur Rast ansetzen,<br />

bietet sich die Möglichkeit eines kurzen Abstechers auf das Großalmeyerschloss.<br />

Bei gutem Wetter werden wir für den etwa zehnminütigen<br />

Aufstieg mit großartigen Blicken auf den Lusen und die Umgebung<br />

belohnt. Der Steig beginnt direkt an der Tummelplatzhütte und führt an<br />

einer Informationstafel vorbei in den Wald. Auf den letzten Metern zum<br />

Gipfel des markanten Aussichtsfelsens – 1196 Meter – ist etwas Trittsicherheit<br />

erforderlich. Und Achtung: Bei Nässe kann es hier recht rutschig<br />

sein.<br />

Auf demselben Weg geht es zurück zum Tummelplatz. Von dort wandern<br />

wir nach einer ausgiebigen Rast in der Sonne oder im Schatten der Hütte<br />

wieder zurück zum Startpunkt. Dafür gehen wir auf demselben Weg,<br />

den wir gekommen sind ein kurzes Stück zurück. An der Gabelung von<br />

vorher halten wir uns nun aber links und folgen „Arnika“ in Richtung Sagwassersäge.<br />

Der Weg führt sanft bergab, an Quellen vorbei, alte Forstwege<br />

kreuzend. Wir halten uns dabei der Beschilderung folgend immer<br />

geradeaus, so dass wir nach insgesamt vier Stunden Gehzeit wieder am<br />

Ausgangspunkt ankommen. Am Ende der Tour haben wir so gut 440<br />

Höhenmeter im An- und Abstieg zurückgelegt.<br />

FERIENREGION NATIONALPARK<br />

BAYERISCHER WALD<br />

Maßstab 1 : 40.000<br />

VOM WALD<br />

DAS BESTE.<br />

Neue<br />

Daten!<br />

Nationalpark<br />

Bayerischer Wald<br />

+ Šumava<br />

WELLNESS CYKLOTRASA<br />

Národními parky,<br />

Šumavou a<br />

bavorským lesem<br />

Wasser- und<br />

reißfest<br />

18 19


Nationalpark-Erlebnis<br />

NATIONALPARK-ZENTRUM LUSEN<br />

Baumwipfelpfad: 8 bis 25 Meter über dem Waldboden spazieren gehen und einzigartige Perspektiven<br />

erleben auf dem weltweit längsten Pfad seiner Art. Zutritt am Parkplatz beim Tier-Freigelände.<br />

Auch für Senioren, Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwagen geeignet. Aussichtsturm<br />

mit Plattform auf 44 Metern.<br />

Infos: www.baumwipfelpfad.by<br />

Hans-Eisenmann-Haus: Besucherzentrum mit Gäste-Information, modernen Infomedien, Ruhebereich,<br />

Nationalpark-Laden, modern gestalteter Ausstellung „Wege in die Natur“, Cafeteria<br />

mit zwei Außenterrassen, Bibliothek und umfangreichem Angebot für Kinder und Schulen.<br />

Tier-Freigelände: Im 200 Hektar großen Areal mit weitläufigen Landschaftsgehegen und<br />

Volieren werden 45 heimische Tierarten, ihre Lebensweise und ökologische Bedeutung im<br />

Bergwald vorgestellt. Für den Rundweg (7 km) sollte man sich 3 – 4 Std. Zeit lassen. Zwei<br />

Abkürzungsvarianten verringern die Strecke bis auf 3 km und die Gehzeit auf ca. 1 ½ Std.<br />

Alle Wege sind für Rollstuhlfahrer geeignet und werden im Winter geräumt und gesplittet.<br />

Hauptzugang: Parkplatz P1 unweit des Besucherzentrums. Weitere Zugänge: Parkplätze bei<br />

Altschönau und an der Böhmstraße. Eintritt frei, Parkplätze gebührenpflichtig.<br />

Infos: www.nationalpark-bayerischer-wald.de<br />

NATIONALPARK-ZENTRUM FALKENSTEIN<br />

Haus zur Wildnis: Besucherzentrum bei Ludwigsthal mit Informationen über die Nationalparke<br />

Bayerischer Wald und Šumava. Die Entwicklung der Nationalparkwälder hin zur Wildnis steht im<br />

Mittelpunkt. Mit Ausstellung „Zeiten der Wildnis“, Vorstellung der Forschungsarbeit, 3D-Kino,<br />

„Spiel und Erlebnis“-Raum für Kinder, Ausstellung, Restaurant und große Sonnenterrasse.<br />

Steinzeithöhle: Eine Reise ins Eiszeitalter. Auerochsen, Wisente, Wildpferde – imposante<br />

Huftiere, die während der Eiszeiten hier heimisch waren – können vom Besucherweg aus<br />

beobachtet werden. Er führt in eine dunkle Felshöhle, wo eindrucksvolle Höhlenmalereien<br />

von Wildtieren rekonstruiert wurden. Ein Film, Schautafeln und 3D-Animationen illustrieren<br />

zudem den Wandel von Klima, Landschaft und Tierwelt seit der letzten Eiszeit und der beginnenden<br />

Nacheiszeit und zeigen, wie der Mensch jagdtechnisch darauf reagierte.<br />

Tier-Freigelände: In naturnah gestalteten Großgehegen leben auf rund 65 Hektar am Rande<br />

der Ortschaft Ludwigsthal eine Luchsfamilie, ein Wolfsrudel, Wildpferde und Urrinder als<br />

Vertreter der einstigen Megafauna des Eiszeitalters. Das Tierfreigelände ist ganzjährig frei<br />

zugänglich, im Winter geräumt und gestreut. Der rund 1 ½ km lange Rundweg mit Aussichtsturm<br />

ist auch für Kinderwägen und Rollstühle geeignet. Hauptzugang am Besucherparkplatz<br />

an der B 11, unweit des „Haus zur Wildnis“. Eintritt frei, Parkplatz gebührenpflichtig.<br />

Infos: www.nationalpark-bayerischer-wald.de<br />

WALDGESCHICHTLICHES MUSEUM ST. OSWALD<br />

Das Museum erzählt auf 3 Etagen die Geschichte der Landschaft und der Entwicklung des<br />

Waldes seit der letzten Eiszeit – mit Magmakammer, Moorfahrstuhl, Aufklärung über die<br />

wichtigsten Baumarten und Waldgesellschaften mit ihren Bewohnern. Ein begehbarer Baum<br />

mit Vogelnest und Wurzelhöhle verbindet die drei Stockwerke.<br />

Infos: www.nationalpark-bayerischer-wald.de<br />

ROTHIRSCHGEHEGE SCHEUERECK<br />

Das 9 Hektar große Gehege bietet die Möglichkeit, die derzeit größte heimische Säugetierart<br />

zu beobachten. Ein 300 Meter langer Wanderweg führt mitten durch das Gelände. Mit zwei<br />

Aussichtsplattformen und Sitzgruppen sowie einer überdachten Aussichtskanzel an der Winterfütterung.<br />

Während der Brunft- und Winterzeit nicht geöffnet.<br />

Infos: www.nationalpark-bayerischer-wald.de<br />

! Wussten Sie …<br />

Im Nationalpark Laden im Haus zur Wildnis<br />

erhalten Sie viele Produkte von regionalen<br />

Lieferanten. Finden Sie Ihr persönliches<br />

Mitbringsel für liebe Daheimgebliebene<br />

oder als schöne Erinnerung für sich selbst.<br />

Sämtliche Produkte können auch im<br />

online-shop bestellen werden unter:<br />

» www.ladenhauszurwildnis.de<br />

Ludwigsthal · 94227 Lindberg<br />

Tel. 09922 803 99 03<br />

ladenhauszurwildnis@gmx.de<br />

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ENTDECKE<br />

DEINE FANTASIE<br />

HAUS<br />

WILDNIS<br />

Täglich geöffnet!<br />

<strong>Sommer</strong> 10 – 18 Uhr<br />

Winter 10 – 17 Uhr<br />

Fam. Lettenmaier seit 1870<br />

Tel. 09925 460<br />

Historisches Waldgasthaus<br />

Im Nationalpark<br />

Urige Gaststub’n<br />

Deftige Brotzeiten<br />

Mittagstisch - Café - Kuchen<br />

Gold in der Vergangenheit<br />

Kinderspielplatz<br />

Kleintierhaltung<br />

Urwaldwanderung<br />

www.schwellhaeusl.de<br />

Schwellsteig<br />

Biergarten<br />

Bier vom Stoa<br />

Trifter-Weiher<br />

NATIONALPARK-GASTRONOMIE<br />

IM BESUCHERZENTRUM „HAUS ZUR WILDNIS“ MIT TIER-FREIGELÄNDE<br />

Bio-Gastronomie mit freundlichem, lichtdurchflutetem Restaurant und großer Terrasse ·<br />

Kindererlebnisraum · Steinzeithöhle · 3D-Kino · Wurzelgang · www.gastronomie-hauszurwildnis.de<br />

Ludwigsthal · Großparkplatz an der B11 · 94227 Lindberg · Telefon 09922/5002133<br />

Öffnungszeiten: 26.12.–31.3. täglich 10–17 Uhr · 1.4.–einschließlich 1. Nov.-Woche 10–18 Uhr<br />

dass auch Fischotter gern Brücken nutzen! Allerdings nur,<br />

wenn sie diese trockenen Fußes unterqueren können.<br />

Dort markieren sie dann im Uferbereich auch gern ihr Revier,<br />

so dass Mitarbeiter des Nationalparks bereits viele<br />

Kotproben sammeln und<br />

genetisch analysieren<br />

lassen konnten. In einer<br />

jüngst veröffentlichten<br />

Studie konnten so 118<br />

Individuen im grenzüberschreitenden<br />

Gebiet der<br />

Nationalparks Bayerischer<br />

Wald und Šumava<br />

identifiziert werden. Um<br />

weitere Informationen<br />

über die Otter zu sammeln,<br />

ist geplant, die gut<br />

besuchten Brücken mit<br />

Kamerafallen zu überwachen.<br />

In einem Vorver-<br />

<br />

Der Nationalpark ist<br />

ein guter Lebensraum<br />

für Fischotter.<br />

Foto: Robert Reiter<br />

such konnte bereits das erste Foto eines Otters aufgenommen<br />

werden.<br />

Übrigens: Der Fischotter wurde <strong>2021</strong> von der Deutschen<br />

Wildtier Stiftung zum Tier des Jahres gewählt.<br />

20 21


Naturpark Bayerischer Wald<br />

Nationalpark Šumava<br />

Im Südosten der Bundesrepublik, zwischen der Donau und den Hochlagen, entlang der bayerischböhmischen<br />

Grenze liegt der Naturpark Bayerischer Wald. Im Osten grenzt der Nationalpark Bayerischer<br />

Wald und im Norden der Naturpark Oberer Bayerischer Wald an. Nachbarn auf tschechischer<br />

Seite sind das Landschaftsschutzgebiet und der Nationalpark Böhmerwald.<br />

Der Naturpark Bayerischer Wald besteht bereits seit 1967 und ist damit einer der ältesten Naturparke<br />

Bayerns. Umfasste er zunächst nur den Altlandkreis Regen, erstreckt er sich heute auch<br />

über die nördlich der Donau gelegen Teile der Landkreise Deggendorf und Straubing-Bogen sowie<br />

über den Landkreis Freyung-Grafenau und umfasst eine Fläche von ungefähr 278.000 ha.<br />

Erwandern Sie den Naturpark auf dem weitläufigen und einheitlich markierten Wanderwegenetz. Entlang<br />

der Wege finden Sie Naturerlebnispfade, die vor Ort Auskunft über ökologische Zusammenhänge<br />

geben und das Erleben der Natur mit allen Sinnen ermöglichen. Zudem bietet der Naturpark ein<br />

umfangreiches Bildungsprogramm mit vielfältigen Veranstaltungen, Führungen und Exkursionen von<br />

der Donau und Ilz über den Großen Pfahl bis hin zum Dreisessel und Arber an. Erfahren Sie mehr über<br />

den Naturpark Bayerischer Wald bei einem Besuch der Erholungs- und Informationseinrichtungen.<br />

Kontakt<br />

www.naturpark-bayer-wald.de<br />

Kontakt<br />

Infos: www.npsumava.cz/de/<br />

Jedes Jahr besuchen den Nationalpark Šumava in Tschechien etwa zwei Millionen Touristen –<br />

Tendenz steigend. Für die Verantwortlichen besteht eine große Herausforderung darin, das Aufkommen<br />

bestmöglich zu verteilen. Einerseits natürlich, um auf die Natur Rücksicht zu nehmen,<br />

andererseits aber auch um ihre Schönheit zu zeigen und Bildung zu vermitteln. Als guter Weg hat<br />

sich die Einrichtung von Besucherzentren an unterschiedlichen, sorgfältig ausgewählten Standorten<br />

erwiesen.<br />

Erst im Jahr 2015 wurden im Rahmen des Zoologischen Programms die Besucherzentren bei<br />

Kvilda und<br />

Srní eröffnet, die Beobachtungen von Luchsen, Hirschen und Wölfen möglich machen. Ziel aller<br />

Projekte des Zoologischen Programms ist, ökologische Bildung zum Thema Wildtiere und<br />

Fische zu vermitteln und deren Existenz in einem vom Menschen beeinflussten Gebiet zu sichern.<br />

Gleichzeitig werden auch mögliche Energieeinsparungen und die Nutzung erneuerbarer<br />

Energiequellen thematisiert, die mit der technischen Umsetzung und Ausstattung der Objekte<br />

einhergehen.<br />

Informationshaus Zwiesel<br />

Besucherzentrum Kvilda<br />

Das Naturparkhaus, das aus regionalen heimischen<br />

Holz und natürlichen, biologisch abbaubaren<br />

Dämmstoffen konzipiert ist, beinhaltet<br />

sowohl die Naturparkverwaltung als auch das<br />

Besucherzentrum.<br />

In diesem zeigt eine Energietechnik-Ausstellung<br />

die Funktionsweise des Nullenergiehauses.<br />

In das EG ist zusätzlich eine naturkundliche<br />

Dauerausstellung integriert. Sie stellt die<br />

Beziehung Mensch – Natur im Wandel der Zeit<br />

vor. Das Besondere an dieser Ausstellung ist<br />

das komplette Fehlen von schriftlichen Informationen,<br />

um die interaktiven Sinne der Gäste<br />

anzusprechen.<br />

Die Einrichtung liegt nahe an der bayerisch-böhmischen<br />

Grenze, etwa 20 Kilometer nördlich von<br />

Philippsreut. Sie ist dem Rothirsch und seinen<br />

Artverwandten gewidmet und verfügt zudem<br />

über ein Luchsgehege. Dreh- und Angelpunkt<br />

ist das Zentrumsgebäude, ein Passivhaus, das<br />

seine Energie aus erneuerbaren Energiequellen<br />

bezieht. Von dort aus startet ein etwa 2,5 Kilometer<br />

langer Rundweg („Hirschweg“), auf dem<br />

die Besucher heimische Baum- und Pflanzenarten<br />

kennenlernen können. Der Erlebnispfad<br />

führt durch das 9 Hektar große Rotwildgehege,<br />

in dem 3 Aussichtstürme integriert sind. Entlang<br />

des Pfades laden Bänke zu einer Rast ein.<br />

Das gesamte Areal ist für Besucher mit eingeschränkter<br />

Bewegungsfreiheit zugänglich und<br />

verfügt auch über einen Kinderspielplatz.<br />

NaturparkWelten Grenzbahnhof<br />

Bayerisch Eisenstein<br />

Der Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein bietet<br />

Informationen über die Nationalparke Šumava<br />

und Bayerischer Wald, das Landschaftsschutzgebiet<br />

Šumava und den Naturpark Bayerischer<br />

Wald. Im Hauptgebäude sind auf fünf Etagen<br />

Ausstellungen zur Geschichte des Eisenbahnbaus<br />

durch den Bayerischen Wald und Böhmerwald<br />

und zum König Arber zu sehen, ebenso ein<br />

Skimuseum und das Europäische Fledermauszentrum.<br />

Zudem lädt das Restaurant im historischen<br />

Wartesaal I. Klasse zum Verweilen und<br />

zur Einkehr ein.<br />

IIz-lnfostelle in Schloss Fürsteneck<br />

Die IIz ist eine der letzten Wildflusslandschaften<br />

der Bundesrepublik. Die IIz-lnfostelle liegt<br />

ca. in der Mitte zwischen den Quellen am Rachel<br />

und der Mündung der IIz in die Donau bei<br />

Passau.<br />

Die Gäste erhalten viele Infos zur Lebensraumvielfalt<br />

im und am Gewässer und zur Geologie.<br />

Der Hauptbereich widmet sich der Flussperlmuschel.<br />

Besucherzentrum Srní<br />

Jeweils eine Autostunde von Philippsreut bzw.<br />

Bayerisch Eisenstein entfernt liegt das Besucherzentrum<br />

Srni. In dieser Einrichtung stehen<br />

die Wölfe im Mittelpunkt. Sie sind in einem 3<br />

Hektar großen Gehege untergebracht. Mitten<br />

durch das Gehege führt ein Hochsteg, etwa 4<br />

Meter über dem Erdboden. Er ist zirka 300 Meter<br />

lang und ermöglicht von Aussichtspunkten<br />

aus nicht nur das Beobachten der faszinierenden<br />

Tiere, sondern informiert auch über die<br />

Kommunikation im Rudel. Zum Gehege führt<br />

ein Kreis-Lehrpfad, der die Besucher mit im<br />

Böhmerwald vorkommenden Raubtier-Spuren<br />

und einigen hiesigen Bäumen und Pflanzen bekanntmacht.<br />

Personen mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit<br />

haben Zugang zum Hochsteg<br />

über einen dafür angepassten Pfad, der vom<br />

ausgewiesenen Parkplatz zum Hochsteg führt.<br />

Für die kleinen Besucher ist auch ein Spielplatz<br />

angelegt.<br />

Die Informationszentren<br />

Im Nationalpark Šumava gibt es zusätzlich<br />

zu den beiden Besucherzentren 7 Informationszentren<br />

– in Kvilda, Svinná Lada, Stožec,<br />

Kašperské Hory, Alžbětín, Idina Pila und<br />

Březník. Die Ausstellungen befassen sich unter<br />

anderem mit den Bergwäldern des Böhmerwaldes,<br />

der Vielfalt des Lebens im Wald, der tschechisch-bayerischen<br />

Zusammenarbeit auf dem<br />

Gebiet des Naturschutzes, dem Boubín-Urwald<br />

oder der Geschichte der Holzverarbeitung.<br />

22 23


NACHHALTIGMobil<br />

<br />

Bei Karlsbach<br />

Dieser Fluss gibt der Bahn ihren Namen: die Ilz.<br />

Am Bahnhof Kalteneck<br />

Die Ilztalbahn auf der Ilzbrücke bei Fischhaus.<br />

BAYERISCHERWald –<br />

Nachhaltig mobil<br />

Fotos: Förderverein Ilztalbahn e.V.<br />

DIE ILZTALBAHN<br />

Die Ilztalbahn startet am Passauer Hauptbahnhof, von dort führt sie nach<br />

Westen über die Kursbuchstrecke 880, zweigt nach etwa zwei Kilometern<br />

nach Norden ab und überquert auf der Kachletbrücke beim Kraftwerk<br />

Kachlet die Donau. Am Stelzlhof vorbei steigt sie über Patriching in<br />

den Bayerischen Wald und erreicht hinter Tiefenbach das herrliche Ilztal,<br />

dem sie nach Norden folgt. Über die beiden Fürstenecker Tunnel verlässt<br />

die Strecke das Ilztal und läuft weiter nach Osten im Tal des Osterbaches<br />

bis Waldkirchen. Von hier führt sie weiter in nördlicher Richtung nach<br />

Freyung.<br />

In Waldkirchen zweigt die Busverbindung ab und führt über Haidmühle<br />

zum Bahnhof Nové Údolí in Tschechien. In Freyung führen Busverbindungen<br />

in den Nationalpark Bayerischer Wald Richtung Lusen und Grenze<br />

Buchwald.<br />

Die Haltepunkte Tiefenbach, Fischhaus, Kalteneck und Fürsteneck sind<br />

ideale Ausgangspunkte für eine Wanderung durch das wildromantische<br />

Ilztal.<br />

Ein „Ilztal-Klassiker“ ist die Wanderung vom Haltepunkt Fürsteneck aus<br />

über das Schloss Fürsteneck zur Schrottenbaummühle. Vom Bahnsteig<br />

aus führt der Weg über die Wolfsteiner Ohe hinauf zum Schloss Fürsteneck.<br />

(ca. 800 m) Darin befindet sich die Ilz-Info-Stelle sowie eine<br />

urige Schlossgaststätte. Über einen schmalen Pfad geht es weiter in<br />

das Tal der Wolfsteiner Ohe und vorbei an der Aumühle. Ab dem Zusammenfluss<br />

von Wolfsteiner Ohe und Ilz schlängelt sich der idyllische<br />

Wanderweg durchgehend am Ufer der Ilz entlang. Nach rund 2 km ist<br />

die Schrottenbaummühle erreicht. Das beliebte Gasthaus (mit Terrasse)<br />

in der alten Mühle lädt zu einer Einkehr ein. Als Rückweg bietet sich<br />

der Ilztal-Wanderweg am gegenüberliegenden Ilzufer an, entweder wieder<br />

zurück nach Fürsteneck oder alternativ weiter bis nach Kalteneck.<br />

Weglängen: Fürsteneck – Schrottenbaummühle und zurück 9,5 km; Fürsteneck<br />

– Schrottenbaummühle – Kalteneck 10,5 km.<br />

Von Fürsteneck über Kalteneck nach Fischhaus führen auf beiden Seiten<br />

der Ilz reizvolle Wanderwege durch das Flusstal. Während am östlichen<br />

Ufer verwunschene Pfade die Ilz begleiten, sind die Wanderwege am<br />

westlichen Ufer der Ilz befestigt. In Fischhaus lädt eine idyllisch an der Ilz<br />

gelegene Liegewiese zum Verweilen ein. Weglängen: Fürsteneck – Kalteneck<br />

5,0 km; Kalteneck – Fischhaus 5,5 km.<br />

UNTERWEGS IM OSTERBACHTAL: Die gemütliche Wanderung führt<br />

von Waldkirchen über das wenig bekannte Osterbachtal nach Röhrnbach.<br />

Vom Bahnhof aus folgen wir der Beschilderung „Born in Schiefweg“ ins<br />

nahe gelegene Dorf mit dem Geburtshaus der Dichterin Emerenz Meier.<br />

Im Haus befinden sich ein stilvolles Wirtshaus und ein Museum, das die<br />

Geschichte der Auswanderung aus dem Bayer- und Böhmerwald nach<br />

Amerika erzählt.<br />

Der weitere Weg ist nun mit „Sicklinger Weg 4“ ausgeschildert. Wir folgen<br />

dieser Markierung nach Westen (Sicklinger Str.) und biegen – kurz<br />

vor der Bahn – rechts in einen Weg ein, der uns hinunter in das Osterbachtal<br />

führt. Dort stoßen wir auf einen Ausleitkanal mit seinem langsam<br />

dahinfließenden Wasser. Am Ende des Kanals gelangen wir auf den<br />

Wanderweg Nr. 2, der uns nach Röhrnbach führt. Der Weg verläuft anfangs<br />

zwischen Osterbach und Bahn, später queren wir die Gleise, um an<br />

diesen entlang, bis zur Göttlmühle zu wandern. In Röhrnbach empfiehlt<br />

sich ein Abstecher hinauf auf den Marktplatz mit seinen historischen Bürgerhäusern.<br />

Weglänge: 8 km.<br />

AUSFLÜGE INS GRÜNE<br />

OBERILZMÜHLE UND HALSER ILZSCHLEIFE: Das untere Ilztal zwischen<br />

Fischhaus und Passau hält zahlreiche Highlights für Wanderer be-<br />

Den Bayerischen Wald mit Bus und Bahn kennenlernen und ein besonderes Reise- und<br />

Naturerlebnis zwischen der Donau und der Moldau erleben: Das gelingt hervorragend<br />

reit. Zwischen Fischhaus und Tiefenbach prägen verwunschene Pfade<br />

mit der Ilztalbahn und den mit ihr vernetzten Buslinien. Einst war die Bahnstrecke zwischen<br />

Passau und Freyung stillgelegt worden. Doch dann taten sich Ehrenamtliche zugenen<br />

Oberilzmühle zum Verweilen ein. Absoluter Höhepunkt sind die<br />

das Flusstal. Dort liegt auch der Ilz-Stausee mit der idyllisch gelegenen<br />

Mausmühle. Im <strong>Sommer</strong> lädt ein Badestrand in der weiter südlich gelesammen,<br />

die tausende von Arbeitsstunden leisteten, damit hier wieder Züge verkehren<br />

Halser Ilzschleifen. Von der alten Triftsperre aus führt der Wanderweg<br />

können. Mittlerweile bietet die Ilztalbahn seit mehr als zehn Jahren für Einheimische<br />

durch den ehemaligen Triftstollen. In Hals angekommen lohnt sich ein<br />

Besuch der Burgruine. Nach einem kleinen Anstieg erreicht man die Veste<br />

Oberhaus mit traumhaftem Ausblick auf die Dreiflüssestadt Passau.<br />

und Touristen im <strong>Sommer</strong>halbjahr einen attraktiven Freizeitverkehr auf dieser Strecke<br />

an, die als eine der schönsten in Deutschland gilt. Und nicht zuletzt: Wer mit Bus und<br />

Alternativ bringt Sie die Stadtbuslinie 4 ins Passauer Stadtzentrum.<br />

Bahn fährt, nutzt eine umweltbewusste Alternative zum Individualverkehr und hilft mit,<br />

Empfehlenswert ist eine Wanderung von Fischhaus nach Passau-Hals<br />

das Klima zu schonen.<br />

(10 km) oder von Fischhaus nach Tiefenbach (6 km). Ab Fischhaus verläuft<br />

der Wanderweg rechts der Ilz (westlich).<br />

WANDERBAHNHOF FÜRSTENECK: Eine nahezu unberührte Flusslandschaft<br />

und eine artenreiche Flora und Fauna prägen das Bild der Ilz. Sie<br />

entspringt im bayerisch-böhmischen Grenzgebiet zwischen Rachel und<br />

Lusen und wird aufgrund der natürlichen schwarz-bräunlichen Färbung<br />

des Wassers liebevoll „Schwarze Perle“ genannt. Vom Zusammenfluss<br />

der Ilz südlich von Grafenau aus Großer Ohe, Kleiner Ohe und Mitternacher<br />

Ohe bis zur Mündung in Passau in die Donau lässt sich die traumhafte<br />

Flusslandschaft auf unzähligen Wanderwegen erkunden. Zwischen<br />

Tiefenbach und Fürsteneck begleitet die Ilztalbahn ihren Namensgeber.<br />

24 25


NACHHALTIGMobil<br />

<br />

Zwischen Fischhaus und Tiefenbach<br />

Der Bahnhof in Waldkirchen<br />

DAS FAHRRAD-ROUTEN-NETZ<br />

Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub und der Verkehrsclub Deutschland<br />

haben ein begleitendes Netz von Fahrradrouten zur Ilztalbahn ermittelt<br />

und alle Strecken ausprobiert, damit diese wirklich empfohlen werden<br />

können.<br />

Insgesamt 480 km Radtouren, die mit der Ilztalbahn gut zu erreichen<br />

sind, finden Radfreunde in der Fahrradkarte zur Ilztalbahn. Die Karte ist<br />

gegen eine Schutzgebühr von 3 Euro im Onlineshop, in allen Zügen der<br />

Ilztalbahn, in vielen Tourismusbüros und Fahrradläden der Region, in ausgewählten<br />

Gasthäusern und an den Vorverkaufsstellen der Ilztalbahn erhältlich.<br />

Weitere Informationen dazu gibt´s auf der Homepage des VCD<br />

Kreisverbandes Passau/Freyung-Grafenau.<br />

TARIFE UND TICKETS<br />

Der reguläre Fahrpreis der Ilztalbahn errechnet sich aus der zurückgelegten<br />

Entfernung. So kostet eine einfache Fahrt Passau – Freyung beispielsweise<br />

10 Euro, die Hin- und Rückfahrt 19 Euro. Kinder unter 6 Jahre<br />

sind frei. Kinder von 6 bis 14 Jahre und alle Schüler mit Schülerausweis<br />

fahren zum halben Preis, ebenso Schwerbehinderte und deren eingetragene<br />

Begleitperson sowie Studenten mit gültigem Studentenausweis.<br />

Für Hund und Fahrrad werden je 2 Euro pro Tag berechnet.<br />

Für Familien und Paare werden Rabatte gewährt. Die Hin- und Rückfahrkarte<br />

für die Gesamtstrecke Passau-Freyung kostet 35 Euro. Die Hinund<br />

Rückfahrkarte für die Teilstrecke, Passau-Waldkirchen oder Freyung-<br />

Fischhaus kostet 28 Euro. Diese Fahrkarten gelten für zwei Erwachsene<br />

und eigene Kinder oder Enkelkinder bis einschließlich 17 Jahre.<br />

Das Kombiticket Finsterau ermöglicht eine Hin- und Rückfahrt mit der<br />

Ilztalbahn und dem Anschlussbus bis zum Freilichtmuseum Finsterau.<br />

Der Museumseintritt für einen Erwachsenen ist im Preis enthalten. Kinder<br />

unter 6 Jahren fahren kostenlos mit. Kosten: 25 Euro. Das Ticket ist<br />

im Zug erhältlich.<br />

BAYERWALD-TICKET UND GUTI<br />

Die Ilztalbahn arbeitet mit dem Bayerwald-Ticket-Tarifverbund zusammen.<br />

Auf dem Streckenabschnitt Röhrnbach-Freyung kann daher das<br />

Bayerwald-Ticket oder das GUTi (Gästeservice-Umwelt-Ticket) genutzt<br />

werden. Das Bayerwald-Ticket ist bei den Zugbegleitern oder beim Busfahrer<br />

zum Preis von 9 Euro erhältlich.<br />

Das GUTi erhalten Feriengäste der Gemeinden Arnbruck, Bayerisch<br />

Eisenstein, Bischofsmais, Bodenmais, Drachselsried, Frauenau, Geiersthal,<br />

Grafenau, Hohenau, Kirchdorf im Wald, Kollnburg, Lam, Langdorf,<br />

Lindberg, Markt Schönberg und Eppenschlag, Mauth-Finsterau,<br />

Neuschönau, Regen, Spiegelau, St. Oswald-Riedlhütte, Viechtach und<br />

Zwiesel in ihrem Beherbergungsbetrieb kostenlos. Damit können sie<br />

während des Urlaubs unbegrenzt und kostenlos im Tarifverbundbereich<br />

des Bayerwald-Tickets fahren – einschließlich der Ilztalbahn im Abschnitt<br />

Freyung-Röhrnbach.<br />

Fahrgäste mit einem Bayerwald-Ticket oder GUTi erhalten in den Zügen<br />

der Ilztalbahn einen vergünstigten Anschlussfahrschein für den Abschnitt<br />

Röhrnbach-Passau und zurück zum Preis von 12 Euro (Erwachsener)<br />

bzw. 24 Euro (Familie). Die Kombination aus Bayerwald-Ticket/GUTi und<br />

Anschlussfahrschein bietet sich auch für Tagestouren von Passau in den<br />

Nationalpark an. Die Zugbegleiter beraten gerne.<br />

GRENZÜBERSCHREITEND MOBIL<br />

Der Donau-Moldau-Verbund ermöglicht grenzüberschreitende Ausflüge<br />

mit nur einer Fahrkarte: dem Donau-Moldau-Ticket. Seit Dezember 2017<br />

werden die tschechischen Bahnstrecken ab Nové Údolí von der Eisenbahngesellschaft<br />

GW Train betrieben. Die Fahrpläne finden Sie im Internet<br />

(www.gwtr.cz/cs/sumava).<br />

Das Donau-Moldau-Ticket gilt auf der Gesamtstrecke der Ilztalbahn, auf<br />

den Anschluss-Buslinien Waldkirchen – Haidmühle – Nové Údolí und<br />

Freyung – Nationalparkzentrum – Freilichtmuseum Finsterau, auf den<br />

Igel-Buslinien zum Lusen, nach Finsterau – Buchwald Grenze (Bucina)<br />

und zur Racheldiensthütte, auf dem südböhmischen Eisenbahnnetz von<br />

GW Train (Nové Údolí – Volary (Wallern) – Prachatice – Čicenice, Nové<br />

Údolí – Horni Plana – Česky Krumlov (Krumau) – Česke Budejovice (Budweis),<br />

Volary – Kubova Hut (Boubin / Kubani) – Vimperk – Strakonice).<br />

Das Donau-Moldau-Ticket kostet 27 Euro pro Person bzw. 44 Euro für<br />

eine Familie oder ein Paar. Kinder unter 6 Jahre sind frei. Für Kinder von<br />

6 bis 14 Jahre gilt der halbe Fahrpreis. Das Donau-Moldau-Ticket für Familien<br />

gilt für zwei Erwachsene und eigene Kinder oder Enkelkinder bis<br />

einschließlich 17 Jahre. Für Fahrgäste mit Donau-Moldau-Ticket ist die<br />

Mitnahme von Fahrrädern und Hunden kostenlos. Das Donau-Moldau-<br />

Ticket ist zwei Tage ab Ausstellungsdatum für eine Hin- und Rückfahrt im<br />

Verbundbereich gültig.<br />

In den Zügen der Ilztalbahn und den Anschlussbussen gilt auch die Tageskarte<br />

des tschechischen Bahnbetreibers GW Train. Diese Fahrkarten<br />

werden nur bei der tschechischen Bahn verkauft. Sie gelten auch in den<br />

Buslinien Nové Údolí-Waldkirchen (606) und Freyung-Nationalparkzentrum<br />

(605) sowie in den Igelbus-Linien zum Lusen, zum Rachel und nach<br />

Buchwald.<br />

INFOS<br />

Auf der Internetseite www.ilztalbahn.eu finden Sie die aktuellen<br />

Fahrpläne, Tarife und weitere Ausflugsmöglichkeiten.<br />

Ilztalbahn Fahrplan <strong>2021</strong><br />

Der schönste Weg nach Passau<br />

führt durch das Ilztal<br />

Anschluss zum<br />

Nationalpark<br />

Bayerischer Wald<br />

DB<br />

Freyung<br />

Anschluss nach<br />

Krumau/Budweis<br />

Waldkirchen<br />

Röhrnbach<br />

Fürsteneck<br />

Kalteneck<br />

Fischhaus<br />

Tiefenbach<br />

Passau Hbf<br />

ÖBB<br />

www.ilztalbahn.eu 08581 / 98 97 136<br />

Aktuelle Informationen<br />

zum Saisonstart:<br />

www.ilztalbahn.eu<br />

Passau > Freyung<br />

Freyung > Passau<br />

Fahrkarten<br />

im Zug.<br />

Nebensaison<br />

Nach Saisonstart bis 17. Oktober jeden<br />

Samstag und Sonntag. Bitte beachten<br />

Sie den Hinweis zum Saisonstart!<br />

Hauptsaison<br />

Zusätzliche Fahrten 31. Juli bis 12. September<br />

(bay. <strong>Sommer</strong>ferien) jeden Samstag und<br />

Sonntag (Ausfall wegen Corona möglich).<br />

Passau Hbf 7:35 11:00 14:03 17:10 7:35 9:42 11:00 14:03 15:53 17:10<br />

Tiefenbach x 7:46 11:11 14:14 17:21 7:46 9:53 11:11 14:14 16:04 17:21<br />

Fischhaus x 7:55 11:20 14:23 17:30 7:55 10:02 11:20 14:23 16:13 17:30<br />

Kalteneck 8:04 11:29 14:32 17:39 8:04 10:14 11:29 14:32 16:25 17:39<br />

Fürsteneck x 8:11 11:36 14:39 17:46 8:11 10:21 11:36 14:39 16:32 17:46<br />

Röhrnbach x 8:19 11:44 14:47 17:54 8:19 10:29 11:44 14:47 16:40 17:54<br />

Waldkirchen an 8:30 11:55 14:58 18:05 8:30 10:40 11:55 14:58 16:51 18:05<br />

Freyung an 8:52 12:18 15:20 18:27 8:52 11:01 12:18 15:20 17:12 18:27<br />

Freyung 9:25 12:30 15:35 19:00 9:25 11:36 12:30 15:35 17:45 19:00<br />

Waldkirchen 9:45 12:51 15:56 19:22 9:45 11:59 12:51 15:56 18:08 19:22<br />

Röhrnbach x 9:55 13:01 16:06 19:32 9:55 12:09 13:01 16:06 18:18 19:32<br />

Fürsteneck x 10:03 13:09 16:14 19:40 10:03 12:17 13:09 16:14 18:26 19:40<br />

Kalteneck 10:14 13:18 16:25 19:49 10:14 12:26 13:18 16:25 18:35 19:49<br />

Fischhaus x 10:22 13:26 16:33 19:57 10:22 12:34 13:26 16:33 18:43 19:57<br />

Tiefenbach x 10:31 13:35 16:42 20:06 10:31 12:43 13:35 16:42 18:52 20:06<br />

Passau Hbf an 10:44 13:49 16:56 20:20 10:44 12:56 13:49 16:56 19:05 20:20<br />

x Bedarfshalt,<br />

bitte beim Zugpersonal<br />

melden. Zum Einstieg<br />

bitte gut sichtbar am<br />

Bahnsteig warten.<br />

Zusätzlicher<br />

Bedarfshalt:<br />

Neuhausmühle<br />

(zwischen Fürsteneck<br />

und Röhrnbach).<br />

Hinweis:<br />

Der Saisonstart<br />

ist von der<br />

Entwicklung der<br />

Corona-Pandemie<br />

abhängig.<br />

Bitte beachten<br />

Sie die aktuellen<br />

Informationen<br />

auf unserer<br />

Homepage!<br />

Die Ilztalbahn<br />

wird vollständig<br />

ehrenamtlich<br />

betrieben.<br />

Danke, dass Sie<br />

uns mit Ihrer<br />

Mitfahrt unterstützen!<br />

Kontakt:<br />

08581 98 97 136<br />

www.ilztalbahn.eu<br />

26<br />

27


Urlaub und Freizeit<br />

mit Bus und Bahn<br />

9E mit dem Bayerwald-Ticket<br />

kostenlos mit GUTi<br />

Bayerwald-Ticket und GUTi<br />

Mit Bus und Bahn<br />

den Straßenbaustellen<br />

ausweichen.<br />

Bad<br />

Kötzting<br />

St. Englmar<br />

RB38<br />

Lam<br />

RB37<br />

Großer<br />

Arber<br />

Ein umfassendes ÖPNV Angebot bringt Sie zu zahlreichen Ausflugszielen.<br />

Foto: Daniela Blöchinger<br />

RB35<br />

Überblick zum<br />

Bayerwald-Ticketund<br />

GUTi-Tarifgebiet<br />

Information:<br />

Diese Streckenskizze symbolisiert das weitverzweigte<br />

Bus- und Bahnangebot im Bayerwald-Ticket-Tarifgebiet.<br />

Detaillierte Auskunft<br />

zum rund 1.200 Kilometer langen Streckennetz<br />

finden Sie unter www.bayerwald-ticket.com.<br />

Das Bayerwald-Ticket ist ein Tagesfahrschein für alle öffentlichen<br />

Bus- und Zugverbindungen in den Landkreisen Regen und<br />

Freyung-Grafenau sowie für Anschlusslinien in die Nachbarlandkreise.<br />

Es kostet 9,- Euro pro Person und Tag. Kinder bis 14 Jahren<br />

fahren kostenfrei bei den (Groß-)Eltern mit. Ein Hund darf<br />

kostenlos mitgenommen werden. Es gilt montags bis freitags<br />

ab 08:00 Uhr und an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen ab<br />

00:00 Uhr.<br />

GUTi ist die GRATIS-Variante des Bayerwald-Tickets für Urlaubsgäste.<br />

23 Gemeinden im Bayerischen Wald bieten mit GUTi, dem<br />

Gästeservice-Umwelt-Ticket, kostenfreien ÖPNV für Urlauber an.<br />

Die örtliche Gästekarte mit dem GUTi-Logo gilt vom Anreisebis<br />

zum Abreisetag als Fahrschein wie ein Bayerwald-Ticket. Die<br />

Gästekarte gibt es bei Anmeldung in allen Beherbergungsbetrieben<br />

der beteiligten Gemeinden.<br />

Fahrplanauskunft über DB-Navigator oder Bayernfahrplan.<br />

PDF-Fahrpläne unter www.bayerwald-ticket.com<br />

In diesem <strong>Sommer</strong> gibt es auf den Straßen zu den beliebten<br />

Ausflugszielen wegen Großbaustellen erhebliche Behinderungen<br />

bei der Auto-Anreise. Mit der Waldbahn kommen Sie bequem und<br />

ohne weite Umwege an den meisten Straßensperrungen vorbei.<br />

• B11-Sperrung bei Grafling vom 25. Mai bis Mitte September:<br />

Mit der RB35 fahren Sie im Stundentakt an der Baustelle vorbei<br />

und können an einem Gewinnspiel teilnehmen.<br />

• Straßensperrung zum Gfäll ab Juni: Der Rachel-Igelbus fällt<br />

auf dieser Strecke aus. Die RB36 bringt Sie zweistündlich bis<br />

Klingenbrunn-Bahnhof. Von dort führt der Klingenbrunner-Rachelsteig<br />

zum Großen Rachel.<br />

• Straßensperrung Bodenmais – Bretterschachten bis 30. Juli,<br />

die Zufahrt zum Großen Arber ist nicht möglich: Die Buslinie<br />

6198 wird ab Zwiesel, Bahnhof über Regenhütte umgeleitet.<br />

Alternativ mit der RB35 bis Bayerisch Eisenstein und mit der<br />

Linie 6081 zum Großen Arber.<br />

Weitere Baustellen-Umfahrungstipps und Hinweise zum Gewinnspiel<br />

finden Sie unter www.bayerwald-ticket.com<br />

Mit der Waldbahn den Bayerischen Wald entdecken<br />

RB35 RB37 RB36<br />

Mauth-Finsterau<br />

Das Waldbahn-Tagesticket gilt einen ganzen Tag für beliebig<br />

viele Fahrten auf allen vier Waldbahnlinien. Es kostet 8,50 Euro/<br />

Person und wird direkt im Zug am Platz verkauft. Es gilt Montag<br />

bis Freitag ab 8:00 Uhr, Wochenende und Feiertage ganztägig ab<br />

0 Uhr. Pro Ticket können bis zu 3 Kinder (u. 15 Jahren) kostenfrei<br />

mitreisen.<br />

RB35<br />

RB38<br />

Bischofsmais<br />

Foto:<br />

©<br />

Erlebnis Akademie AG/Baumwipfelpfad Bayerischer Wald<br />

Philippsreut<br />

Alle ab 65 Jahren fahren mit der Waldbahn-Seniorenmonatskarte<br />

für 22,70 Euro einen ganzen Monat lang beliebig oft und beliebig<br />

weit im gesamten Waldbahn-Netz.<br />

RB35<br />

Schönberg<br />

RB36<br />

Das Waldbahnstreckennetz<br />

FRG100<br />

Freyung<br />

• RB35, stündlich: Plattling – Deggendorf – Gotteszell (Anschluss zur RB38 nach Viechtach) – Regen – Zwiesel (Anschluss zur RB36 nach<br />

Grafenau und RB37 nach Bodenmais) – Ludwigsthal (Haus zur Wildnis) – Bayerisch Eisenstein (Grenzbahnhof, NaturparkWelten)<br />

Wir wollen, dass Sie sicher und gesund unterwegs sind<br />

deswegen setzen die Verkehrsunternehmen zahlreiche Hygienemaßnahmen<br />

um. Hierzu gehören unter anderem:<br />

• Verstärkte Innenreinigung und Desinfektion sowie Reinigung der<br />

Türöffner, Haltegriffe und Haltestangen mehrmals am Tag<br />

• Umsetzung von geltenden Hygienevorgaben durch die Mitarbeiter<br />

und Kontrolle der Pflicht zum Tragen von FFP2-Masken<br />

• Hinweise zu den Verhaltensregeln in Fahrzeugen und der Homepage<br />

• Trennscheiben in fast allen Bussen sowie Bereithaltung von Desinfektionsmittel.<br />

Aufgrund der aktuellen Corona Situation können für freizeitorientierte<br />

Verkehre wie den Wander- und Igelbussen zum Redaktionsschluss<br />

noch keine verbindlichen Aussagen getroffen<br />

werden. Daher werden aktuelle Hinweise, ob und wie die Busse<br />

verkehren auf www.bayerwald-ticket.com bekanntgegeben.<br />

ÖPNV-Ausflugsvorschläge und Fahrplan Übersichtskarten gibt<br />

es kostenlos in allen Tourist-Infos. Alle Bus- und Bahnverbindungen<br />

sind auch über den DB-Navigator oder den Bayernfahrplan<br />

abrufbar. Wir freuen uns auf Ihre Anregungen und/<br />

oder Faltblattbestellungen unter guti@lra.landkreis-regen.de<br />

Ihre GUTi-Koordinierungsstelle<br />

Waldkirchen<br />

Passau<br />

• RB 36, zweistündlich: Zwiesel – Frauenau (Glasmuseum) – Spiegelau (Waldspielgelände und Anschluss zum Igelbus) – Grafenau. Fahrt<br />

ab Zwiesel zur ungeraden Stunde, ab Grafenau zur geraden Stunde.<br />

• RB37, stündlich: Zwiesel – Bodenmais<br />

• RB38, stündlich: Gotteszell (Anschluss zur RB35) – Teisnach – Gumpenried-Asbach (Bayerisch Kanada) – Schnitzmühle (Liebestal) –<br />

Viechtach (Pfahl)<br />

Auf einen schönen <strong>Sommer</strong>!<br />

Bleiben Sie gesund.<br />

Ihre GUTi-Gemeinden<br />

Arnbruck, Bayerisch Eisenstein, Bischofsmais, Bodenmais, Drachselsried,<br />

Eppenschlag, Frauenau, Geiersthal, Grafenau, Hohenau,<br />

Kirchdorf, Kollnburg, Lam, Langdorf, Lindberg, Mauth, Neuschönau,<br />

Regen, Schönberg, Spiegelau, St. Oswald-Riedlhütte, Viechtach<br />

und Zwiesel.<br />

28 29


WALDGesundheit<br />

Kneipp-Anwendungen können jederzeit in der freien Natur praktiziert werden, wie hier in Grafenau.<br />

Foto: Touristinfo Grafenau<br />

<br />

Pfarrer Sebastian Kneipp.<br />

Foto: Grebmer<br />

200 JAHRE SEBASTIAN KNEIPP<br />

DIE FÜNF ELEMENTE<br />

„Die Natur ist die beste Apotheke“, wusste schon Sebastian Kneipp. Das Behandlungsspektrum der fünf Elemente der Kneipp-Therapie ist<br />

Sein Gesundheitskonzept wurde stetig und auf Basis neuester wissenschaftlicher<br />

immens – neben dem Aspekt der Prävention können viele gesundheitli-<br />

Forschungsergebnisse weiterentwickelt und umfasst che Beschwerden auch geheilt oder Schmerzen gelindert werden. Dies<br />

heute fünf Elemente: Wasser, Bewegung, Ernährung, Heilpflanzen und bedeutet besonders im Hinblick auf die Zunahme der sogenannten Zivilisationskrankheiten<br />

Lebensordnung. Hinter diesem ganzheitlichen Ansatz verbirgt sich die<br />

ein enormes Potenzial. Bei bereits bestehenden<br />

Erkenntnis, dass ein richtig funktionierendes Immunsystem, eine umfassende<br />

Krankheitsbildern sollte aber stets zwingend mit dem behandelnden Arzt<br />

körperliche Fitness und eine gute Stressresistenz wichtig für die Rücksprache gehalten werden. So kann die naturheilkundlich erweiterte<br />

Selbstheilungskräfte sind, mit denen die Widerstandsfähigkeit gestärkt Medizin einen Beitrag dazu leisten, das steigende Bedürfnis der Menschen<br />

WALD<strong>Sommer</strong> –<br />

nach sanfter, natürlicher Medizin zu unterstützen, indem sie bei ih-<br />

wird.<br />

Sebastian Kneipps Erkenntnisse sind heute aktueller denn je: Es sei ren Empfehlungen auch auf naturheilkundliche Maßnahmen zurückgreift<br />

„(...) kein Wunder, wenn Krankheiten so viele Opfer fordern, denn die und eine ganzheitliche Betrachtung des Menschen vornimmt.<br />

Menschheit ist weit von der früheren, einfachen, natürlichen Lebensweise<br />

abgewichen. Nicht etwa, dass die Errungenschaften unserer Zeit sprengen. Alleine im Bereich der Hydrotherapie gibt es um die 120 ver-<br />

Sämtliche Anwendungsmöglichkeiten aufzuzählen, würde den Rahmen<br />

Fit durch Kneippen<br />

wieder geopfert werden müssten, aber es muss ein Ausgleich gefunden schiedenen Anwendungen. Das Wassertreten und die Kneipp-Güsse<br />

werden, um die überanstrengten Nerven zu stärken, ihre Kraft zu erhalten.<br />

sind aber nach wie vor die wohl bekanntesten Komponenten der Kneipp-<br />

Es muss das Gleichgewicht hergestellt werden zwischen der Arbeit schen Naturheilverfahren. Die Hydro- oder Wassertherapie ist eine<br />

und der Lebensweise.“ An der Notwendigkeit und der Aktualität dieser Reiztherapie mit kalten sowie ergänzend auch warmen Wasseranwendungen,<br />

Leben nach Kneipp ist einfach, es kostet fast nichts – nicht einmal viel Zeit, es bringt<br />

Aufforderung hat sich – leider – nichts geändert. Deshalb ist es wichtiger<br />

sie dient der Stärkung des Immunsystems und der Abhärtung<br />

die Menschen in Bewegung und macht gesund. Kneippen stärkt das Immunsystem, hält<br />

denn je, einen Ausgleich zu finden, um Körper und Seele in Balance gegen Stress. Sie ist bei verschiedenen akuten und chronischen Erkran-<br />

halten zu können.<br />

kungen bewährt. Dazu gehören beispielsweise die Behandlungen mit<br />

fit und verschafft einem eine überdurchschnittliche Stressresistenz. Dazu kommt noch<br />

Sebastian Kneipp war nicht nur Menschenfreund und Visionär; wie kein Waschungen, Wassertreten, Bäder, Güsse, Auflagen und Wickel.<br />

gute Stimmung, fertig ist das perfekte Lebensgefühl für jedes Alter, jeden Geldbeutel,<br />

anderer hat er den Präventionsgedanken gelebt und bereits damals überregional<br />

Kneipp ist aber vielmehr als „nur Wasser“: Zum Element Bewegung<br />

jeden Bildungsstand, jede Lebenseinstellung. Im Hinblick auf Sebastian Kneipps 200.<br />

bekannt gemacht. Viele Menschen denken über Gesundheit gehören alle Formen der körperlichen Aktivität, die den Bewegungsap-<br />

erst nach, wenn es an ihr fehlt. Dabei hat uns Kneipp ein Gesundheitssystem<br />

hinterlassen, mit dem es jedem leichtfallen sollte, die eigene Nerven harmonisieren. Im Bereich der Ernährung propagiert der Kneippparat<br />

unterstützen und Herz und Kreislauf, aber auch Stoffwechsel und<br />

Geburtstag hat der Kneipp-Bund das Jahr <strong>2021</strong> zum „Kneipp-Jahr“ ausgerufen. Und<br />

wir verschaffen Ihnen einen Überblick, wo man im Bayerischen Wald Kneippen kann.<br />

Gesundheit zu fördern und Krankheiten zu verhindern. Im Hinblick auf Bund eine bedarfsgerechte, vollwertige und möglichst naturbelassene<br />

Sebastian Kneipps 200. Geburtstag hat der Kneipp-Bund das Jahr <strong>2021</strong> Kost als wichtige Voraussetzung für das Wohlbefinden. Die Ordnungstherapie<br />

zum „Kneipp-Jahr“ ausgerufen. Kneipps Beitrag zum deutschen Gesundheitswesen,<br />

nach Kneipp befasst sich mit den Themen Lebens- und Zeitord-<br />

zur deutschen Kultur und zur Ausprägung des Präventionsbegriffes<br />

nung, Gesundheitserziehung und Psychohygiene. Sie vermittelt die für<br />

soll angemessen gewürdigt werden. Das Bewusstsein für ein gesundes Leben erforderlichen Zusammenhänge zwischen Körper,<br />

die eigene Gesundheit wird in den Vordergrund gerückt. Ebenso sollen Geist und Seele. Hierzu zählen auch Kurse aus der Mind-Body-Medizin,<br />

die zwischenmenschlichen, sozialen und ökologischen Aspekte, die damit<br />

besonders solche im Bereich der Achtsamkeit.<br />

einhergehen, in den Fokus kommen.<br />

Heilkräuter sind wichtige Helfer bei Alltagsbeschwerden und bei der Be-<br />

handlung von Krankheiten. Sie können dazu beitragen, bestimmte chemische<br />

Medikamente, darunter Schlaf- und Beruhigungs-, Verdauungsoder<br />

Schmerzmittel, einzusparen, in ihrer Dosis zu verringern oder sogar<br />

zu ersetzen.<br />

30 31


WALDGesundheit<br />

<br />

In Langreut bei Bischofsreut.<br />

Im Garten der Sinne in Eging am See.<br />

Im Wanderpark in Bayerisch Eisenstein.<br />

KNEIPPEN – ABER RICHTIG!<br />

Kneipp-Anwendungen können natürlich auch daheim und in freier<br />

Natur praktiziert werden. Allerdings muss unbedingt darauf geachtet<br />

werden, die Anwendungen sach- und fachgerecht auszuführen, damit<br />

nicht ungewollt ein gegenteiliger Effekt erzeugt wird, vor allem zu langandauernde<br />

Kaltanwendungen sind zu vermeiden, erklärt der Kneipp-<br />

Bund. Die einschlägige Fachliteratur könne hierfür eine gute Orientierungshilfe<br />

sein.<br />

Auch sollte darauf geachtet werden, zwischen verschiedenen Kneipp-<br />

Anwendungen einen Zeitabstand von einigen Stunden einzuhalten. So<br />

kann der Kneippsche Knieguss mit kaltem Wasser gut nach der morgendlichen<br />

Dusche durchgeführt werden, um morgens gleich Kreislauf<br />

und Stress-System zu trainieren. Das Armbad gilt ebenfalls als die „Tasse<br />

Kaffee des Kneippianers“ und erfrischt bei nachmittäglicher Abgeschlagenheit<br />

und Müdigkeit, denn es fördert die Durchblutung von Armen,<br />

Herz und Lunge. Der kalte Gesichtsguss wiederum ist beliebt als<br />

„Kneippscher Schönheitsguss“. Er wirkt nicht nur belebend, schenkt ein<br />

frisches Aussehen und fördert die Durchblutung der Haut, sondern kann<br />

auch bei Kopfschmerzen, müden Augen und Erschöpfung helfen.<br />

DAS WASSERTRETEN<br />

Wassertreten ist eine der bekanntesten Kneipp-Anwendungen. Regelmäßig<br />

durchgeführt wirkt es infektvorbeugend („abhärtend“), stoffwechselanregend<br />

und ausgleichend – es beruhigt am Abend und erfrischt am<br />

Tage. Die Durchblutung besonders der feinen Haargefäße (Kapillaren)<br />

wird gefördert und die Venen werden durch das kalte Wasser gekräftigt.<br />

Im Bayerischen Wald befinden sich in vielen Orten Kneippsche Wassertretanlagen.<br />

Indem diese Anwendung meist während eines Spazierganges<br />

oder eines Fahrradausfluges ausgeführt wird, sind die Voraussetzungen<br />

ideal: Beine und Muskeln sind gut durchblutet und warm (das<br />

Wasser soll bis handbreit unter das Knie reichen).<br />

Falsch wäre es, gleich im Anschluss an das Wassertreten ein kaltes Armbad<br />

durchzuführen, wie es sich an manchen Kneippanlagen anbietet, da<br />

sich die beiden Anwendungen gegenseitig stören beziehungsweise in<br />

der gewünschten Reaktion (Wiedererwärmung!) aufheben würden.<br />

HAIDMÜHLE WIRD KNEIPP-GEMEINDE<br />

Die Gemeinde Haidmühle will „Kneipp-Gemeinde“ werden und hat<br />

zusammen mit mehreren Organisationen ein Konzept für das Projekt<br />

ausgearbeitet. Demnach soll es künftig an sieben Plätzen im Gemeindegebiet<br />

die Möglichkeit zum Kneippen geben: an der wunderbaren Anlage<br />

am Mirasatbach bei Ludwigsreut, an der zu sanierenden Anlage in<br />

Bischofsreut-Langreut und an neuen Anlagen am Wasserrad in Schwarzenthal,<br />

beim Kneippkindergarten in Bischofsreut, in Auersbergsreut, im<br />

Areal des früheren Haidmühler Hallenbades und in Frauenberg nahe der<br />

ehemaligen Jugendherberge.<br />

Anlässlich des 200. Geburtstages von Pfarrer Sebastian Kneipp hat der<br />

Freistaat Bayern ein Sonderprogramm aufgelegt, mit dem besondere<br />

touristische Infrastrukturen rund um Sebastian Kneipp und seine Gesundheitslehren<br />

finanziell unterstützt werden sollen. Mittlerweile hat die<br />

Gemeinde Haidmühle eine Förderzusage für die Umsetzung ihrer Pläne<br />

erhalten. Dem Projekt steht also nichts mehr im Weg.<br />

Burg Saldenburg<br />

Willkommen im Ilztal &<br />

Dreiburgenland<br />

Schloss Fürstenstein, Burg Saldenburg und Schloss Englburg heißen<br />

die Namensgeber unserer schönen Region. Auf Anhöhen gebaut, weisen<br />

sie den Weg und bereichern mit ihrem Anblick die Silhouette des Bayerwaldes.<br />

Zu ihren Füßen kann man auf zahlreichen Wander- und Radwegen die wunderschöne<br />

Mittelgebirgslandschaft erwandern und erfahren. Bodenständige Gastronomie lädt<br />

ein zum Rasten und Genießen. Viele Sehenswürdigkeiten in ihrem Umland sind<br />

lohnende Ausflugsziele. Er-“Leben Sie doch mal da, wo andere Urlaub machen“<br />

KINO<br />

Sicherer geht‘s kaum!<br />

ENTSPANNEN GENIESSEN SICHER SEIN<br />

Schloss Englburg<br />

Schloss Fürstenstein<br />

Informationsstellen Marktplatz 10 - 94104 Tittling Telefon 08582 9609-50<br />

Ilztal & Dreiburgenland Rathausplatz 1 - 94133 Röhrnbach info@ilztal.de<br />

www.ilztal.de<br />

Fotos: Saldenburg: Dr. Stefan Hundsrucker<br />

Englburg + Fürstenstein: Kulturreferat des Landkreises<br />

Passau - Wolfang Hartwig, Rotthalmünster<br />

32 33


WALDGesundheit<br />

am Dreiländereck<br />

im Passauer Land<br />

Webereimuseum<br />

In Breitenberg wurde 1983 in einem alten bäuerlichen<br />

Anwesen das Breitenberger Webereimuseum<br />

eingerichtet.<br />

• Wunderschön bemalte Bauernmöbel, Gerätschaften<br />

und Erzeugnisse aus den Bereichen<br />

der Weberei, der Flachsverarbeitung, Färberei<br />

und des Blaudrucks.<br />

• Das dortige Leopolden-Haus wurde komplett<br />

saniert – hinzu kamen drei Troadkasten und<br />

zwei kleinere Bauernhäuser.<br />

• Auf dem Museumsgelände werden Flachs<br />

und alte Getreidesorten angebaut.<br />

Führungen für Gruppen nach Anmeldung jederzeit<br />

möglich.<br />

Goldsteig<br />

Direkt am Prädikatswanderweg Goldsteig mit<br />

Verbindung nach Hauzenberg in südlicher Richtung<br />

oder Haidmühle in nördlicher Richtung.<br />

Schaukelweg<br />

Der Schaukelweg ist ausgestattet mit 18 verschiedenen<br />

originellen und fantasievollen<br />

Schaukeln. Entlang des ca. 6 km langen Wanderweges<br />

finden sich idyllische Rastplätze, von denen<br />

man die herrliche Aussicht ins Mühlviertel<br />

und den Böhmerwald genießen kann. Ausgangspunkt<br />

ist das Nordische Zentrum Jägerbild.<br />

Gemeinde Breitenberg | Rathausplatz 3<br />

3494139 Breitenberg | Tel. 08584 9618-0<br />

35<br />

info@breitenberg.de | www.breitenberg.de<br />

UNSERE KNEIPP-ANLAGEN<br />

ARNBRUCK<br />

in Höbing; in Exenbach (Moorkneippbecken)<br />

und in Rappendorf<br />

BAYERISCH EISENSTEIN<br />

im Wanderpark, gespeist von einem Bach.<br />

BODENMAIS<br />

direkt im Kurpark und am neuen Natur-Entdecker-Pfad<br />

„Woid Woifes Welt“ unterhalb des<br />

Silberbergs.<br />

EGING AM SEE<br />

im Garten der Sinne direkt am Eginger See.<br />

EPPENSCHLAG<br />

in der Freizeitanlage mit Landschaftsweiher<br />

am Klopferbach.<br />

FREYUNG<br />

im Auenpark in der Nähe des Stadtzentrums;<br />

in der Freizeitanlage Solla (beim Wohnmobilstellplatz).<br />

GRAFENAU<br />

im Tatzen-Hain im BÄREAL Kur- und Erlebnispark.<br />

HAIDMÜHLE<br />

am Rastplatz „Jogl“ am Mirasatbach in Ludwigsreut;<br />

in Langreut bei Bischofsreut.<br />

HOHENAU<br />

in Schönbrunn am Lusen mit Barfußpfad (bei<br />

den Asphaltstockbahnen).<br />

KOLLNBURG<br />

in Hochstraß und in Winklern.<br />

MAUTH-FINSTERAU<br />

am Westufer des Naturbadesees in Mauth.<br />

NEUREICHENAU<br />

in Duschlberg gegenüber des „Haus Bayerwald<br />

(die kälteste Anlage, da sie von Quellen<br />

gespeist wird, die sich in einer Höhenlage von<br />

knapp 1000m NN befinden); im Campingpark<br />

Lackenhäuser (eine stilvoll angelegte Kneippanlage,<br />

Wanderweg durch die Anlage mit dem<br />

Schwalbensee); am Michelbach in Neureichenau<br />

(die Anlage hat eine mehr als 200-jährige<br />

Tradition und war früher eine Badeanstalt, von<br />

der Ortsmitte Neureichenau nur 10 Gehminuten<br />

entfernt); in der sogenannten Brennerin<br />

am Fuße des Dreisesselberges (eine der<br />

romantischsten Anlagen, umgeben von rauschenden<br />

Bergwäldern).<br />

NEUSCHÖNAU<br />

am Naturbadeweiher in Neuschönau (neu gebaut<br />

und barrierearm); in der Ortsmitte von<br />

Waldhäuser (an der Kurve beim Feuerwehrhaus).<br />

REGEN<br />

im Kurpark auf der Regeninsel.<br />

RUDERTING<br />

in der Nähe des Landschaftsweihers, zu erreichen<br />

über den Kunstweg.<br />

SPIEGELAU<br />

am Gemeinde- und Kurpark, Schwarzachstraße<br />

(auch für Rollstuhlfahrer geeignet).<br />

ST. OSWALD-RIEDLHÜTTE<br />

am Feriengut Hotel Waldblick in St. Oswald.<br />

THURMANSBANG<br />

in Kneisting bei Thannberg direkt am Wanderweg Nr. 63 (bei Weinhandel-Unrecht<br />

rechts in die Sandstraße abbiegen, nach 200 m).<br />

VIECHTACH<br />

im Stadtpark an der Dr.-Schellerer-Straße, im Riedbachtal und in Schönau.<br />

<br />

Die Joglkneippanlage in Haidmühle.<br />

Ruderting am Kunstweg.<br />

WALDKIRCHEN<br />

2 Anlagen am Kurparksee in Erlauzwiesel.<br />

Am Gemeinde- und Kurpark Spiegelau.<br />

ZWIESEL<br />

im Stadtpark zwischen Bahnhof und Stadtzentrum; im Bergdorf Rabenstein<br />

(Nähe Parkplatz Kaisersteig).


AUF DEN Bergen<br />

<br />

Felsengewirr und<br />

umgefallene Bäume<br />

laden zum Erforschen ein.<br />

Rast auf der Großen Kanzel.<br />

WALD<strong>Sommer</strong> –<br />

Auf der Großen Kanzel<br />

DURCHS FELSWANDERGEBIET ZUM ZIEL<br />

Über Steinstufen steigen wir um gewaltige Felsen herum und zwischen<br />

modernden Baumleichen hindurch. Das ist das urwaldartige Felswandergebiet<br />

– wild und vom Wind gezeichnet. Auf einem eigenen kleinen<br />

Rundweg bringt uns das Haselhuhn das Felswandergebiet ganz nah (Variante<br />

2). Von der Großen Kanzel genießen wir den Blick ins Land, bevor<br />

wir den Seefilz auf einem Bohlensteg durchqueren. Wem diese Runde<br />

zu kurz ist, kann an der Großen Kanzel dem Rundwanderweg »Eisvogel«<br />

nach Mauth folgen. Dort lockt gleich am Ortseingang ein erfrischender<br />

Badesee, und im Zentrum gibt es mehrere Einkehrmöglichkeiten. Der<br />

Rückweg folgt dem Steinbach zur idyllischen Steinbachklause oder wird<br />

vom Igelbus übernommen.<br />

DIE WEGBESCHREIBUNG<br />

Vom Parkplatz Sagwassersäge (1) folgen wir dem Hauptwanderweg<br />

Baumgruppe und der Markierung Flusskrebs einige Stufen hinauf. Wir<br />

queren einen Forstweg und biegen kurz darauf rechts über den Seebach<br />

Richtung Ochsenriegel. Ein schmaler Waldweg leitet uns schnell zu den<br />

Felsen des Ochsenriegels (2) und bald darauf zur Ochsenriegel-Schutzhütte<br />

am Hirschberg, 864 m. Geradeaus folgen wir der Baumgruppe zur<br />

Infotafel im Felswandergebiet. Wir gehen links, bis wir auf die Markierung<br />

Haselhuhn treffen, die auf einem Rundweg das Felswandergebiet<br />

erforscht (siehe Variante 2).<br />

Für einen Abstecher zum Aussichtspunkt Schönbrunn-Blick (3) steigen<br />

wir hier rechts die Felsstufen bergab und gehen am Querweg rechts zu<br />

einem Felsen, von dem sich die Aussicht nach Süden öffnet.<br />

Zurück am Abzweig leiten uns die Markierungen Haselhuhn und Baumgruppe<br />

rechts weiter. Gleich darauf versteckt sich rechts die Kleine<br />

Kanzel, 1011 m (ohne Aussicht). Über Stufen steigen wir um mächtige<br />

Felsen, umgestürzte Bäume liegen wild verstreut und zeigen uns ihre<br />

mächtigen Baumscheiben. Dann treffen wir auf einen Querweg. Links<br />

führt unser Weiterweg mit der Eberesche zur Großen Kanzel, rechts<br />

schließt sich die Runde der Variante 2 mit der Markierung Haselhuhn<br />

und führt zurück zum Parkplatz Felswandergebiet.<br />

Die Eberesche leitet uns kurz darauf rechts zur Großen Kanzel (4),<br />

1002 m. Steinstufen führen hinauf zum Gipfelkreuz, und es eröffnet sich<br />

eine Aussicht nach Süden mit der Kirche von Kreuzberg im Vordergrund.<br />

Variante 1 folgt von hier der Markierung Eisvogel nach Mauth, wir aber<br />

wenden und gehen zurück zur letzten Wegkreuzung. Mit der Markierung<br />

Tanne geht es nun rechts auf wurzeligem Waldweg zum relativ trockenen<br />

Seefilz (5). 1880 wurde dieses Hochmoor entwässert, um mehr<br />

Forstfläche zu gewinnen, mittlerweile wird es wieder renaturiert. Nach<br />

links wandern wir erst auf einem Holzsteg durch den Filz, dann am Seebach<br />

entlang. Ein Pfad schlängelt sich zuletzt durch urwaldartigen Wald<br />

zum Parkplatz Sagwassersäge (1) hinab.<br />

Arber, Rachel, Lusen … – die größten Berge im Bayerischen Wald kennt jeder. Sie sind<br />

meistens das Ziel der Wanderer. Allerdings gibt es darüber hinaus viele andere Gipfel,<br />

die zwar nicht so hoch liegen, aber trotzdem ihren ganz eigenen Charme besitzen: die<br />

Große Kanzel im Gebiet des Nationalparks Bayerischer Wald zum Beispiel, die auf 1002<br />

Metern Höhe liegt und die man bei einer Wanderung durchs wunderschöne Felswandergebiet<br />

erreichen kann.<br />

36 37


ROTHER WANDERFÜHRER<br />

Die Tour ist dem Wanderführer „Bayerischer Wald“ von Eva Krötz entnommen,<br />

der im Bergverlag Rother erschienen ist. Das Büchlein stellt<br />

die schönsten Touren im Raum Cham, Bodenmais, Zwiesel, Freyung und<br />

Passau vor. Die Autorin ist seit Jahren im Bayerischen Wald zu Hause,<br />

lässt den Wanderer auf 54 ausgewählten Touren die Schönheit dieses<br />

Waldgebirges entdecken. Der Bogen spannt sich von langen, anspruchsvollen<br />

Bergwanderungen bis zu erholsamen<br />

Halbtagesausflügen – alle<br />

sorgfältig beschrieben und reich bebildert<br />

sowie mit detaillierten Kartenausschnitten<br />

und aussagekräftigen<br />

Höhenprofilen versehen.<br />

AUF DEN Bergen<br />

KURZ-INFO<br />

* Dauer: 2:30 Stunden<br />

* Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Sagwassersäge, 780 m, an<br />

der Nationalparkstraße, etwa 1,5 km vom Nationalpark-Infozentrum<br />

bei Neuschönau in Richtung Mauth (Navi: Am Sagwasser,<br />

94556 Neuschönau); Igelbus 603 Finsterau-Bus.<br />

* Höhenunterschied: 325 m.<br />

* Anforderungen: Kurze, etwa 8 km lange Runde durch felsiges<br />

Gelände und auf schönen Waldwegen; mit liegendem Holz<br />

muss gerechnet werden; bei starkem Wind besteht Gefahr<br />

durch herabstürzende Äste.<br />

* Einkehr: Keine. Variante 1: mehrere Gasthäuser in Mauth.<br />

* Variante 1: Auf etwa 16,5 km (insg.<br />

6 Std.; 630 Hm) verlängert sich die<br />

Runde, wenn wir an der Großen Kanzel<br />

(4) mit dem Eisvogel weiterwandern.<br />

Am Taferl vorbei geht es über die Steinerne<br />

Stiege zum Leckerriegel. Wir steigen ab nach Mauth, wo<br />

uns ein Badesee und mehrere Einkehrmöglichkeiten erwarten.<br />

Der Rückweg führt mit Goldsteig und Eisvogel am Steinbach<br />

entlang bergauf zur Steinbachklause (Wildschutzgebiet vom<br />

01.12. bis 16.05, Umleitung beachten). Hier folgen wir links<br />

über den Steg dem Eisvogel und der Baumgruppe Richtung<br />

Seefilz (5). Oder von Mauth Rückfahrt mit dem Finsterau-Bus<br />

603 (dann insg. 9 km; 3 Std.).<br />

* Variante 2: Wir starten am Wanderparkplatz Felswandergebiet<br />

(Igelbushaltestelle), 817 m, an der Nationalparkstraße etwa<br />

4,5 km vom Nationalpark-Infozentrum bei Neuschönau in Richtung<br />

Mauth. Von dort wandern wir mit der Markierung Haselhuhn<br />

die Stufen hinauf und links immer der Markierung folgend<br />

durch das Felswandergebiet (3,6 km, 1.30 Std., 200 Hm.) Mit<br />

Abstecher zur Großen Kanzel (zusätzl. 1 km, Markierung Eberesche).<br />

* Hinweis: Das Felswandergebiet ist im Frühjahr oft wegen umgefallener<br />

Bäume nicht passierbar, Info unter www.nationalparkbayerischer-wald.bayern.de<br />

(Service, Wegeservice).<br />

RAUM<br />

FÜR<br />

EMOTIONEN<br />

www.viechtacher-land.de<br />

38 Tourist-Information • Stadtplatz 1 • D-94234 Viechtach • Tel. 09942/1661 • tourist-info@viechtach.de 39


Gipfel-Erlebnis<br />

BERGWelt<br />

ARBER<br />

DREISESSEL<br />

HAIDEL<br />

RACHEL<br />

Der Große Arber ist die höchste Erhebung des Bayerischen<br />

Waldes. Der im niederbayerischen Landkreis Regen und<br />

im oberpfälzischen Landkreis Cham gelegene Berg ist ein<br />

beliebtes Ausflugsziel für Wintersportler, Wanderer und Urlauber<br />

auf der Suche nach Erholung und Freizeit-Aktivitäten.<br />

Kurzporträt: 1456 Meter hoch. 4 Gipfel. Arber-Bergbahn<br />

ganzjährig geöffnet. Einkehrmöglichkeit im Arberschutzhaus<br />

und in der Eisensteiner Hütt’n.<br />

Infos: www.arber.de<br />

Auf dem mächtigen Bergzug aus Dreisesselfelsen, Hochstein<br />

und Plöckenstein treffen die Länder Bayern, Böhmen<br />

und Österreich aufeinander. Der Sage nach saßen vor langer<br />

Zeit die Könige dieser Länder auf dem Dreisesselfelsen<br />

und haben sich um ihre Grenzen gestritten…<br />

Kurzporträt: Plöckenstein 1364 Meter hoch, Hochstein<br />

1332 Meter hoch, Dreisesselfelsen 1312 Meter hoch.<br />

Wanderweg zum Steinernen Meer. Einkehrmöglichkeit im<br />

Berggasthof.<br />

Info: www.dreisessel.com<br />

Die Region rund um den Haidel ist ein Eldorado für Wanderer<br />

und Langläufer – und zwar aus allen Himmelsrichtungen.<br />

Vom 35 Meter hohen Aussichtsturm hat man eine der<br />

schönsten Fernsichten im südlichen Bayerischen Wald mit<br />

Blick zu den Alpen und den Bayer- und Böhmerwaldbergen.<br />

Panoramatafeln an der Aussichtsplattform erklären das<br />

Blickfeld.<br />

Kurzporträt: 1167 Meter hoch. Aussichtsturm mit 159<br />

Stufen. Wanderweg zum verlassenen Dorf Leopoldsreut.<br />

Info: www.grainet.de<br />

Der Große Rachel ist der zweithöchste Berg im Bayerischen<br />

Wald, jedoch der höchste Berg im Nationalpark. Die<br />

Wälder im Rachelgebiet galten von jeher als geheimnisvoll.<br />

Rachelkapelle, der sagenumwobene Rachelsee und alte,<br />

abgestorbene Bäume, in deren Schutz ein neuer wilder<br />

Wald entsteht, prägen das Bild.<br />

Kurzporträt: 1453 Meter hoch. Wanderwege zu Rachelkapelle<br />

und Rachelsee (im Winter nicht geräumt). Einkehrmöglichkeit<br />

in der Racheldiensthütte (im Winter nicht geöffnet).<br />

Info: www.bayerischer-wald.de/<br />

Media/Attraktionen/Grosser-Rachel<br />

BROTJACKLRIEGEL<br />

FALKENSTEIN<br />

LUSEN<br />

8 TAUSENDER<br />

Er ist das erste Gebirge heraus aus der Donau ebene in<br />

Richtung Bayerischer Wald. Auf dem Brotjacklriegel findet<br />

man neben dem hölzernen Aussichtsturm auch den Sendemast<br />

des Bayerischen Rundfunks.<br />

Kurzporträt: 1011 Meter hoch. Aussichtsturm mit 150<br />

Stufen. Einkehrmöglichkeit im Turm-Stüberl.<br />

Infos: www.region-sonnenwald.de<br />

Der Aufstieg auf den Gipfel mitten im Nationalpark-Gebiet<br />

lohnt sich: Der Ausblick auf Großen Arber, Großen Osser,<br />

Großen Rachel und die Stadt Zwiesel ist herrlich. Sehenswert<br />

ist vor allem das Höllbachgspreng, eine Schlucht,<br />

in dem der Höllbach in mehreren kleinen Wasserfällen<br />

herabstürzt und in Rinnsalen zur Höllbachschwelle (einem<br />

kleinen See) läuft.<br />

Kurzporträt: Großer Falkenstein 1315 Meter hoch. Kleiner<br />

Falkenstein 1190 Meter hoch. Einkehrmöglichkeit im<br />

Falkenstein-Schutzhaus.<br />

Info: www.1315m.de<br />

Riesige Granitfelsblöcke, die auf die Eiszeit zurück gehen,<br />

machen diesen Gipfel im Nationalparkgebiet zu etwas<br />

Einzigartigem. Das Bayerische Landesamt für Umwelt hat<br />

das Blockmeer im September 2005 mit dem Gütesiegel<br />

„Bayerns Schönste Geotope“ ausgezeichnet. Im <strong>Sommer</strong><br />

führt die steile „Himmelsleiter“ auf den Berg, in der kalten<br />

Jahreszeit ein bequemerer Winterweg.<br />

Kurzporträt: 1373 Meter hoch. Abfahrt mit dem Schlitten<br />

möglich. Einkehrmöglichkeit im Lusenschutzhaus.<br />

Info: www.lusenwirt.de<br />

Die Acht-Tausender-Tour ist eine der faszinierendsten<br />

Goldsteig-Etappen mit fantastischen Ausblicken über das<br />

Waldmeer. Die Etappen: Mühlriegel (1080 m), Ödriegel<br />

(1156 m), Schwarzeck (1238 m), Reischflecksattel (1126<br />

m), Heugstatt (1261 m), Enzian (1285 m), Kleiner Arber<br />

(1384 m), Großer Arber (1453 m.<br />

Kurzporträt: Länge ca. 16 km. Wanderzeit ca. 6:45 Std.,<br />

1044 hm. Schwierigkeit: schwer. Start: Parkplatz am Berggasthof<br />

Eck. Ziel: Großer Arber/Brennes.<br />

Info: www.bodenmais.de/veranstaltungen/aktuelles-ausbodenmais/achttausender/<br />

Berggasthof Dreisessel 1.312 m<br />

Leicht zu erreichender und markanter<br />

Gipfel direkt am Dreiländereck<br />

Bayern-Böhmen-Österreich.<br />

• Panoramablick bis zu den Alpen<br />

• Grenzüberschreitendes Wandereldorado<br />

im <strong>Sommer</strong> und Winter (Schneeschuhwanderungen)<br />

• geöffnet von 9 – 17 Uhr<br />

• bayerisches Reindlessen<br />

(Vorbestellung, ab 8 Pers.)<br />

Frank Tiedtke – Dreisesselhaus 1 – 94089 Neureichenau – Tel. 08556 350 – mobil 0160 98668890<br />

Gastfreundschaft<br />

auf hohem<br />

Niveau<br />

1343 m<br />

Lusenschutzhaus<br />

im Bayerischen Wald<br />

Tel.: 08553 1212<br />

heinz@lusenwirt.de<br />

/lusenwirt<br />

Aktuelle Öffnungszeiten<br />

unter facebook bzw.<br />

www.lusenwirt.de<br />

! Wussten Sie …<br />

dass immer mehr Mountainbiker den Bayerischen Wald entdecken?<br />

Über 130 Tausender und etliche Gipfel, die an der<br />

1000-Meter-Marke kratzen, bieten sportliche Herausforderung<br />

und erhebende Panoramablicke bis in den Böhmerwald<br />

und die Alpen. Das Beste, was der Bayerische Wald trainierten<br />

Bikern zu bieten hat, vereint die neue Arberland-Runde,<br />

eine 200 Kilometer lange Mountainbike-Tour ab Bayerisch<br />

Eisenstein. In vier Etappen und 5000 Höhenmetern führt die<br />

MTB-Reise zu Naturhighlights wie den eiszeitlichen<br />

Arberseen, durch den Nationalpark Bayerischer<br />

Wald und zu sechs Bayerwald-Gipfeln, darunter<br />

zum Großen Arber (1456 m), Hirschenstein<br />

(1095 m) und Großen Falkenstein (1315 m). Urige<br />

Biergärten, gemütliche Gaststuben und Berghütten<br />

wie die malerisch gelegene Trifterklause<br />

Schwellhäusl, die Berghütte Schareben oder das<br />

Schutzhaus Großer Falkenstein laden mit deftigen<br />

Brotzeiten und kühlen Getränken zur wohlverdienten<br />

Einkehr ein.<br />

Die Runde bietet eine abwechslungsreiche Mischung<br />

aus anspruchsvollen Trails, steilen Anstiegen<br />

und erholsamen Passagen. Sie führen<br />

überwiegend auf Waldwegen, Schotter und Asphalt,<br />

werden jedoch immer wieder durch Singletrail-Passagen<br />

unterbrochen. Daher sollte die Arberland-Runde in der<br />

vorgegebenen Fahrtrichtung gefahren werden, also immer<br />

der Markierung 50 entlang.<br />

Einen guten Überblick bietet die kostenfreie Tourenkarte<br />

zur Arberland-Runde. Diese ist erhältlich unter www.arberland-shop.de.<br />

Informationen zur Tour mit GPS-Daten unter<br />

www.mountainbiken.arberland-bayerischer-wald.de.<br />

Liebevoll vom Hüttenwirt zubereitet<br />

• gewohnt traditionell-bayerische<br />

Gerichte<br />

• herzhafte Brotzeiten<br />

• typische Mehlspeisen<br />

• große Gaststube mit Kamin und<br />

Panoramaverglasung<br />

• Sonnige Aussichtsterrasse<br />

• Übernachtungsmöglichkeiten<br />

10x 4-Bettzimmer<br />

Öffnungszeiten<br />

ab 01.05. – 31.10. tägl. von 10 – 17 Uhr<br />

Buchungsanfragen Tel. 09925 903366<br />

www.schutzhaus-falkenstein.de<br />

40 41<br />

<br />

Mountainbiken im Arberland.<br />

©TVO / Andreas Meyer


SEELENWandern<br />

Philippsreut<br />

Sie<br />

sind<br />

auf<br />

der Suche nach …<br />

<br />

Rißlochfälle<br />

Wildes Wasser erwartet uns bei dieser Wanderung.<br />

WALD<strong>Sommer</strong> –<br />

Zu Hochfall und Rißlochfällen<br />

„Der Bayerische Wald ist eine wahre Schatzkiste für alle, die gern ihre Wanderstiefel<br />

schnüren und eine Auszeit nehmen wollen“, sagt der ausgebildete Waldführer Gregor<br />

Wolf. Seine Touren führen über eher unbekannte Pfade, sie sind eine Mischung aus<br />

klassischen Wanderzielen, die man gesehen haben muss, und persönlichen Geheimtipps.<br />

Zusammengefasst hat er die Auswahl in seinem neuen Buch „Wandern für die<br />

Seele. Bayerischer Wald“. In diesem Beitrag nimmt er uns mit zum Hochfall und den<br />

Rißlochfällen.<br />

WASSER MARSCH!<br />

Unsere tosende Wasserfallerkundung startet am Bahnhof in Bodenmais. Den Bahnsteig verlassen<br />

wir in die Richtung, in die die Waldbahn nicht weiterfährt, und betreten den grünen Kurpark.<br />

Dafür gehen wir zunächst leicht links über einen Wasserlauf, um gleich wieder rechts abzubiegen.<br />

Wir schlendern an einem überdimensionierten Schachbrett, Spieltischen, den stillgelegten<br />

Gleisen und allerlei bunten Pflanzen vorbei. Am Ende des Kurparks weist uns ein schmaler<br />

Turm mit auffälliger Bemalung den Weg. Dargestellt ist eine winterliche Gipfel-Szenerie mit<br />

Skiläufern und Rodlern.<br />

Dahinter stoßen wir auf eine Straße, den Finkenweg, den wir halb links überqueren, um sogleich<br />

nach rechts in die Scharebenstraße einzubiegen. Ab hier folgen wir den Wegweisern<br />

zum Hochfall beziehungsweise der roten 3. Wir halten uns mehrfach geradeaus, immer dem<br />

Straßenverlauf folgend, und steigen dabei immer höher auf. Wenn wir bei den letzten Wohnhäusern<br />

angekommen sind, lohnt es sich, kurz innezuhalten und sich umzudrehen. Nun genießen<br />

wir den Blick auf den ganzen Ort und die umliegenden Hügel. Danach tauchen wir<br />

in den Wald ein. Ein paar Meter folgen wir noch der Teerstraße, ehe wir nach rechts in den<br />

Wanderweg abbiegen.<br />

Es dauert nicht lange, bis sich die nächste Fahrstraße vor unseren Augen auftut. Wir halten uns<br />

der Beschilderung folgend halb links und bleiben für ein paar Meter auf einem geschotterten<br />

Forstweg. Kurz darauf biegen wir abermals links in einen wenige Meter langen Trampelpfad ein,<br />

überqueren die Arberhochstraße und verschwinden der 3 folgend im Wald.<br />

MEDITATIONSWEG „PERSPEKTIVWECHSEL“<br />

Hier beginnt ein Meditationsweg der Pfarrei Bodenmais, der durch runde Infotafeln erklärt wird.<br />

Unter dem Motto Perspektivwechsel werden Wanderer dazu aufgerufen, die Natur aus neuen<br />

Blickwinkeln zu entdecken. Teil des Konzepts ist es, künstlerische Gebilde aus Naturmaterialien<br />

zu formen und am Wegesrand abzulegen. So begegnen uns im Laufe des Weges immer wieder<br />

Steintürmchen, Holzskulpturen oder Figuren aus Fichtenzapfen.<br />

Der Weg selbst verläuft zunächst recht breit und mäßig steil, wird nach einer ausgeschilderten<br />

Abzweigung nach links langsam aber immer schmaler. Kurz nach der Gabelung erreichen wir<br />

einen der wenigen Aussichtspunkte des Tages. Auf einem Felsvorsprung steht eine Bank, die<br />

nicht nur zur Rast, sondern auch zur Erkundung der Landschaft einlädt. Wer ruhig dasitzt, kann<br />

spätestens hier schon das tosende Rauschen des Moosbachs wahrnehmen. Das Geräusch<br />

wird später immer lauter, bis der klare Gebirgsbach direkt neben dem Wanderweg auftaucht.<br />

Er begleitet uns im immer enger werdenden Tal bis zum ersten Wasserfall des Tages, dem<br />

Hochfall. Er ist der zweithöchste in der Region.<br />

Wir betreten die Holzbrücke, von der aus wir die fast zehn Meter in die Tiefe fallenden Wassermassen<br />

perfekt beobachten können. Wo das kühle Nass wieder auf die Wasseroberfläche<br />

trifft, haben sich ausgeschwemmte Pools und Strudel gebildet. Ein paar Meter entfernt können<br />

wir dieses Spektakel auch im Sitzen auf einer Bank genießen und vielleicht den ersten Teil der<br />

Rucksackverpflegung auspacken.<br />

Nach der Ruhepause folgen wir weiterhin der roten 3 in Richtung Scharebenstraße. Etwa 500<br />

Meter lang bleiben wir aufsteigend auf dem schmalen Steig, ehe wir den geteerten Untergrund<br />

erreichen. Wir biegen rechts in die Straße ein und gönnen unseren Füßen eine entspannende<br />

Flachetappe. Bei der Straßengabelung in Oberlohwies halten wir uns links und schreiten am<br />

Stützpunkt der Bayerischen Staatsforsten vorbei. 500 Meter später biegen wir scharf rechts ab,<br />

wie es die Markierung rote 2 in Richtung Bodenmais vorschlägt. Ein Wegkreuz passierend geht<br />

es gut bergab, bis sich an einem Ausblick wieder der Ort und der gegenüberliegende Silberberg<br />

nebst Lift- und Skipisten-Schneise zeigen.<br />

Erholung ?<br />

Aktivität ?<br />

Dann sind Sie bei uns<br />

genau richtig.<br />

Wir haben das,<br />

was Sie für einen<br />

Traumurlaub<br />

brauchen.<br />

Sprechen Sie uns an<br />

Genuss ?<br />

Tourist-Info<br />

Philippsreut<br />

Tel: 08550 9219525<br />

Email: tourismus@philippsreut.de<br />

42 www.philippsreut.de 43


SEELENWandern<br />

<br />

Hochfall<br />

Aussichtsbank vor dem Hochfall<br />

Blick auf Bodenmais<br />

GNEISGESTEIN UND WILDE BERGBÄCHE<br />

Wir erreichen ein paar Häuser, einen Brunnen sowie eine Übersichtstafel<br />

an einer Bank. An diesem Ensemble verlassen wir aber schon wieder die<br />

Siedlung und biegen linker Hand in den Wald ein, weiter der roten 2 folgend.<br />

Der Schotterweg bleibt breit, wird erst nach dem Passieren einer<br />

Schutzhütte enger und weicher. Von nun an wandern wir abermals in ein<br />

eng eingeschnittenes Tal hinein, ab und zu säumen riesige Blöcke aus<br />

Gneisgestein den Weg. Nachdem wir den wasserarmen Rechersöldenbach<br />

über eine Holzbrücke überquert haben, wird die Geräuschkulisse<br />

immer lauter. Spätestens das Naturschutzgebiet-Schild sagt uns, dass<br />

der zweite Höhepunkt des Tages nicht mehr weit entfernt liegt.<br />

An den Rißlochfällen angelangt, ist erst mal Staunen angesagt. Das Wasser<br />

saust hier noch imposanter als am Hochfall zu Tal. Über mehrere Stufen sucht<br />

sich der wilde Bergbach seinen Weg über die abgeschliffenen Gneisfelsen.<br />

Wir steigen den Markierungen hinterher am linken Ufer über Stock<br />

und Stein auf, um den größten Erfrischungstour 17 Blick auf Bodenmais<br />

Bayerwald-Wasserfall komplett zu erleben. An einem ruhigen<br />

Plätzchen lassen wir uns nieder und genießen das erquickende Rauschen.<br />

Fast am Ende der Kraxelei erreichen wir die Stelle, an der sich<br />

Wildauerbach und Schwellbach zum Riesbach vereinen. Kurz dahinter<br />

biegen wir zweimal rechts ab, überqueren dabei eine schmale Brücke<br />

und gehen wieder bergab, der grünen 2 folgend. Dabei überqueren<br />

wir eine zweite Brücke, an der noch mal ein hoher Wasserfall gen<br />

Tal stürzt.<br />

Der Pfad durch den naturbelassenen Wald bleibt zunächst steinig, rechter<br />

Hand saust der Riesbach, in dessen Schlucht wir immer wieder<br />

tiefe Einblicke genießen. So erspähen wir auch im weiteren Verlauf<br />

noch tosende Wasserfälle, ruhige Becken und rasante Stromschnellen.<br />

Sobald das Wasser sanfter wird, verabschiedet sich der romantische<br />

Waldweg. Er mündet in einen breiten Forstweg, in den wir links einbiegen.<br />

Direkt an der Gabelung lesen wir noch die Infotafel und lassen<br />

uns kurz auf der oft sonnigen Bank nieder, eher wir die letzte Etappe<br />

in Angriff nehmen.<br />

Von nun an geht’s immer bergab. Wir passieren einen großen Wanderparkplatz<br />

und eine Holzbrücke, die auf die andere Seite des Bachs führt,<br />

bleiben aber selbst stets am linken Ufer. Ein paar Meter hinter dem Parkplatz<br />

verlassen wir den Wald und betreten wieder die Ortschaft. Vorbei<br />

an schmucken Einfamilienhäusern, Hotels und Pensionen nähern wir<br />

uns dem Ortszentrum von Bodenmais. Dafür bleiben wir stets auf dem<br />

Rißlochweg. Nach dem Bahngleis halten wir uns noch kurz geradeaus,<br />

ehe wir nach rechts in die Bahnhofstraße einbiegen. Dabei haben wir<br />

schon das letzte Ziel des Tages im Blick, den Brauerei Gasthof Adam<br />

Bräu.<br />

Nach der finalen Rast des Tages überqueren wir abermals die Bahnhofstraße<br />

und gehen auf das Gebäude der Touristinformation zu. Daran<br />

schlendern wir rechts vorbei und sind wenige Meter später wieder am<br />

Bahnsteig, an dem unsere Tour am Anfang des Tages begonnen hatte.<br />

Egal ob mit Auto oder Zug: Bei der Rückfahrt werden wir noch oft an die<br />

tosenden Wasserfälle von Bodenmais denken.<br />

Märchenwald Bischofsreut<br />

im Dreiländereck Bayerischer Wald<br />

Erlebnisse zwischen Sagen und<br />

Märchen und austoben auf dem<br />

Spielplatz mit Grillstelle<br />

Gipfelglück!<br />

♥<br />

Wanderhammer Angebot<br />

– frei zugänglich-<br />

Information:<br />

Tourist-Info Haidmühle<br />

Tel. 08556 97263-20<br />

www.haidmuehle.de<br />

BODENMAIS<br />

GLÜCKSMOMENTE<br />

3 ÜBERNACHTUNGEN<br />

MIT FRÜHSTÜCK<br />

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SALOMON X ULTRA 3 MID GTX<br />

WANDERSCHUHE<br />

(p.P. ein Paar im Wert von UVP 164,95 €)<br />

+<br />

GUTI GÄSTEKARTE<br />

(Freifahrtschein für Bus & Bahn)<br />

+<br />

aktivCARD Bayerischer Wald<br />

(über 130 kostenlose Leistungen,<br />

z.B. Eintritt in Bäder, Lifte, Bergwerk uvm.)<br />

Tourist-Info<br />

Am Museumspark 1<br />

94258 Frauenau<br />

09926-7979001<br />

powered by<br />

Sport & Mode<br />

PÖSCHL<br />

kostenlos geführte Wanderungen von Mo – Sa<br />

AB 164,95 € p .P. im DZ<br />

Ausschließlich buchbar über die Bodenmais Tourismus & Marketing GmbH<br />

T. 09924 778 155 · veranstalter@bodenmais.de · bodenmais.de<br />

Geschäftsführer: Marco Felgenhauer · Amtsgericht Deggendorf, HRB 3039<br />

44 45


KURZINFO<br />

TOUR: „Wasser marsch!“ (Rundweg, 12 Kilometer, 460 Höhenmeter,<br />

4,5 Stunden).<br />

WIE & WANN: einfache und wurzelige Waldwege. Beste Zeit:<br />

April bis Oktober<br />

(nach der Schneeschmelze rauscht besonders viel Wasser über<br />

die Wasserfälle,<br />

bei Nässe und Frost herrscht Rutschgefahr)<br />

HIN & WEG: Auto: Parkhaus am Bahnhof in Bodenmais.<br />

ÖPNV: Waldbahn-Linie-2,<br />

Bahnhof Bodenmais<br />

ESSEN & ENTSPANNEN: Adam Bräu, Bahnhofstraße, Bodenmais.<br />

ENTDECKEN & ERLEBEN: Kurpark ❶, Dorfblick ❷, Hochfall<br />

❸, Rißlochfälle ❹<br />

AVENTSZeit<br />

DAS BUCH<br />

Ob magisches Steinlabyrinth, faszinierende Moorlandschaft oder romantischer Wasserfall – mit „Wandern für die<br />

Seele. Bayerischer Wald“ schlägt jedes Wanderherz höher. Vom Lusen über den Wackelstein bis hinüber nach Tschechien<br />

sind die von Gregor Wolf zusammengestellten zwanzig Touren immer auch kleine Abenteuer. Für die Erholung<br />

sorgen urige Hütten mit deftiger Hausmannskost und herrlichem Panorama.<br />

Unterteilt sind die Touren nach unterschiedlichen Schwerpunkten: Die Auszeittouren für herrliche Naturerlebnisse,<br />

die Panoramatourenmit grandiosen Weitblicken, die Verwöhntouren für das leibliche Wohl, die Entschleunigungstouren<br />

mit besinnlichen Ruheorten und die Erfrischungstouren an Flüssen und Bächen entlang. Eins haben alle Wege<br />

gemeinsam: Sie verzaubern mit märchenhaften Orten und bieten traumhafte Kulissen.<br />

Die großformatigen Fotos und das farbenfrohe Layout des Wanderführers laden zum Schmökern ein und machen<br />

Lust, die Schuhe zu schnüren und einer der zwischen 4 und 15 Kilometer langen Touren zu folgen. Der Serviceteil<br />

enthält Übersichtskarten und Streckenprofile sowie Tipps zur An- und Abreise, genussvollen Einkehr, zumeist mit<br />

regionaler und möglichst saisonaler Küche, und zu Sehenswertem am Wegesrand.<br />

„Wandern für die Seele. Bayerischer Wald“ ist nach „Glücksorte im Bayerischen Wald“ das zweite Buch von Gregor<br />

Wolf im Droste Verlag.<br />

HISTORISCHES<br />

Freizeitspaß pur erleben<br />

TOP<br />

ATTRAKTION<br />

<strong>Sommer</strong>-Tubingbahn<br />

Faszinierend die Welt unter Tage<br />

Die Bergwerksführungen finden bei jeder Witterung statt<br />

und sind auch mit Kinderwagen und Rollstuhl möglich.<br />

Eine warme Jacke wird empfohlen!<br />

46 47


ERLEBNISWege<br />

„Spurensuche“ am Eginger See.<br />

WALD<strong>Sommer</strong> –<br />

Erlebnisreich unterwegs<br />

Packen Sie nach dem Aufstehen doch einfach den Rucksack! Haben Sie Lust? Dann<br />

kommen Sie mit und erleben Sie mit uns einen tollen Tag auf einem der Themen-Radoder<br />

Wanderwege in der Region. Dabei kann man nicht nur die herrliche Natur genießen,<br />

sondern auch Wissenswertes lernen und Allerhand erleben. Wenn die Witterung<br />

und Temperaturen es zulassen, bieten sich hier auch gute Gelegenheiten, unterwegs<br />

Brotzeit zu machen und sich einfach mal auf eine Bank zu setzen oder sich ins Gras zu<br />

legen. Den Himmel betrachten, die vorbeiziehenden Wolken beobachten, die frische<br />

Luft tief einatmen, dem Wind lauschen, auf das Rascheln der Eichhörnchen im Wald<br />

achten, die Vögel beobachten, den Grillen zuhören, einfach die Natur um sich herum mit<br />

allen Sinnen wahrnehmen … und sonst nichts. Wann haben Sie sich das letzte Mal Zeit<br />

genommen, sich auf diese Weise zu entspannen? Ganz ohne großen Aufwand!<br />

SPURENSUCHE AM EGINGER SEE<br />

Auf Entdeckungsreise gehen und dabei die Sinne für die Natur schärfen:<br />

Rundweges zeigt er sich – ob vereinzelt als Felsbrocken, steile Fels-<br />

Dazu lädt der etwa 3,5 Kilometer lange Rundweg „Spurensuche“ wand, Aussichtsplateau oder als markante Felsformation.<br />

am Eginger See ein. Er verläuft auf Wald- und Feldwegen - zum Teil im Für die Wanderung wird festes Schuhwerk empfohlen. An einem Abschnitt<br />

kühlenden Schatten des Waldes, zum Teil auf der lichten Uferpromenade<br />

an der östlichen Seeseite gilt es, einen etwas steileren Abschnitt<br />

– und animiert die Wanderer, sich auf die Vielfalt der Natur und die zu überwinden. Der gesamte Rundweg ist auch für Ausflüge mit geländetauglichem<br />

landschaftlichen Besonderheiten einzulassen, sich eine Pause zu gönnen<br />

Kinderwagen geeignet.<br />

und die Seele baumeln zu lassen.<br />

Mit seinen 20 Stationen rund um den Eginger See verrät der Wanderweg<br />

Faszinierendes und Informatives über die Themen Wald und Granit NATURLEHRPFAD IN ARNBRUCK<br />

im Bayerischen Wald. So erhält man zum Beispiel Antworten auf die Seit mehreren Jahren werden in der Gemeinde Arnbruck auf der Basis<br />

Fragen: Wie beeinflussen Licht und Schatten die Bäume? Welch unterschiedliche<br />

des Landschaftsplanes Biotope gepflegt und spezielle Schutzmaßnahmehrungsstrategien<br />

Mieter beherbergt ein einziger Baum? Welch raffinierte Vermen<br />

für seltene Tiere und Pflanzen durchgeführt. So kommt es nicht von<br />

haben Bäume entwickelt? Der Rundweg gibt auch ungefähr, dass hier ein Naturlehrpfad bei einem Spaziergang „rund um<br />

einen Einblick in die Granitvielfalt des Unteren Bayerischen Waldes, in Arnbruck“ über die bisherigen Ergebnisse der Landschaftsplan-Umsetzung<br />

seine bemerkenswerte Oberflächenverwitterung und die Möglichkeiten<br />

und die Besonderheiten der Arnbrucker Natur informiert.<br />

seiner vielfältigen Bearbeitung. Granit ist im Bayerischen Wald allgegenwärtig.<br />

Alte Heilpflanzen wie die Arnika und seltene Orchideen kommen im Zel-<br />

Das bis zu 350 Millionen Jahre alte Gestein bildet den massiven lertal noch vor. Der Luchs ist wieder heimisch geworden und auch der<br />

felsigen Untergrund der sanften Kuppen und Hänge. Auch entlang des Fischotter ist hier zuhause. Auch bundesweit so seltene Vogelarten wie<br />

48 49<br />

<br />

Am Eginger See kann die ganze Familie<br />

auf Entdeckungsreise gehen<br />

und dabei die Sinne für die Natur schärfen.


ERLEBNISWege<br />

<br />

Der Naturlehrpfad rund um Arnbruck<br />

informiert über die Besonderheiten der Natur.<br />

Durch Rinchnach<br />

führt ein historischer Rundweg.<br />

Traumhafte Tour:<br />

Mit dem Rad durch den Graineter Kessel<br />

zu den Golddörfern.<br />

Wachtelkönig und Braunkehlchen sind in den Wiesen um Arnbruck noch<br />

recht häufig.<br />

Die Besiedelungs- und Ortsgeschichte, die Landwirtschaft früher und<br />

heute oder kulturhistorische Relikte wie Birkenberge und Wässerwiesen<br />

sind weitere Themen des Lehrpfades. Nicht zuletzt gibt es natürlich auch<br />

mehrere Rastmöglichkeiten entlang des Weges und etliche Panorama-<br />

Blicke über das ganze Zellertal.<br />

Der etwa 8 km lange Naturlehrpfad beginnt in Arnbruck am Infopavillon<br />

beim Rathaus und führt in etwa 2,5 Stunden über die Ortsteile Thalersdorf,<br />

Hötzelsried und den Schedlhof wieder zum Ausgangspunkt zurück.<br />

Mit Hilfe von Infotafeln und einer handlichen Broschüre erfährt der Wanderer<br />

Wissenswertes und Interessantes über die Natur und die Kulturgeschichte<br />

des Zellertales. Die farbige Begleitbroschüre zum Lehrpfad ist<br />

bei der Touristinformation im Arnbrucker Rathaus erhältlich.<br />

Konzipiert und finanziell gefördert wurde der Lehrpfad vom Naturpark<br />

Bayerischer Wald. Die Idee dazu stammte vom ehemaligen Arnbrucker<br />

Wanderführer Sepp Hoffmann.<br />

HISTORISCHES RINCHNACH<br />

Rinchnach ist die älteste Kulturstätte im mittleren Bayerischen Wald<br />

und wurde von einem Mönch Namens Gunther vor über 1000 Jahren<br />

gegründet. Bis 1803 war Rinchnach - wie übrigens Gotteszell und St.<br />

Oswald auch - eine Propstei des reichen Mutterklosters Niederalteich.<br />

Heute gilt die Pfarrkirche in Rinchnach als einer der schönsten Kirchenbauten<br />

in ganz Bayern. Im Volksmund nennen die Rinchnacher übrigens<br />

ihre Heimat immer noch „Klouster“.<br />

Eine Besonderheit in Rinchnach ist die Tatsache, dass die gesamte<br />

Klosteranlage und die umliegenden Gebäude, die bei der Säkularisation<br />

(Aufhebung der Klöster in Bayern) zur Propstei Rinchnach gehört<br />

haben, heute noch vorhanden sind, wenngleich sich manche Fassaden<br />

etwas verändert haben. 2011 wurde deshalb ein historischer Rundweg<br />

geschaffen, der am Kirchenvorplatz an zwei großen Info-Tafeln beginnt<br />

und 25 historische Gebäude einbezieht, die alle mit einem Schild mit kurzen,<br />

interessanten Informationen und mindestens einem alten Bild versehen<br />

sind. Der Flyer „Historischer Rundweg“ hilft bei der Erkundung,<br />

die etwa 45 Minuten dauert, und ist in der Tourist-Information erhältlich.<br />

So kann jeder Besucher innerhalb kurzer Zeit einen kleinen Einblick in die<br />

Geschichte von Rinchnach bekommen.<br />

RADTOUR ZU DEN GOLDDÖRFERN<br />

Diese Radtour führt uns zu den vier „Golddörfern“ Grainet, Unterseilberg,<br />

Rehberg und Fürholz. Die Strecke ist von den Anforderungen her<br />

als leicht bis mittelschwer eingestuft und leitet uns durch den schönen<br />

Graineter Kessel. Unterwegs warten herrliche Aussichten mit wunderschönem<br />

Panorama, die Kirche Hl. Dreifaltigkeit und die Nikolauskirche<br />

in Grainet, schmucke Kapellen und natürlich die Golddörfer selbst. Sie<br />

durften alle vier Erfolge feiern beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft<br />

– Unser Dorf soll schöner werden“.<br />

Start der Tour ist am Sportplatz in Grainet. Wir folgen der Wegbeschilderung<br />

Nordic-Walking „Golddorf Trail“ Richtung Unterseilberg. Hier<br />

angekommen radeln wir durch das schmucke Dorf bis zum Reiterhof<br />

Göttl, wo wir geradeaus fahren Richtung Rehberg. Kurz vor Rehberg<br />

Touristinformation<br />

Arnbruck<br />

Gemeindezentrum 1<br />

93471 Arnbruck<br />

Tel. 09945 941016<br />

tourist-info@arnbruck.de<br />

Touristinformation<br />

Drachselsried<br />

Zellertalstraße 12<br />

94256 Drachselsried<br />

Tel. 09945 905033<br />

tourist-info@drachselsried.de<br />

www.zellertal-online.de<br />

INFO<br />

Ferienregion<br />

Arnbruck & Drachselsried am Fuße des Goldsteigs<br />

Einer der schönsten Teilabschnitte des<br />

Qualitätswanderweges Goldsteig liegt<br />

unumstritten bei der Ferienregion<br />

Zellertal mit den beiden Orten Arnbruck<br />

und Drachselsried. Das Teilstück<br />

zwischen dem Mühlriegel bis hin zum<br />

Großen Arber, die höchste Erhebung<br />

des Bayerischen Waldes, zeigt eindrucksvoll<br />

die Schönheit und den<br />

Charakter dieser Region.<br />

Die „Acht-Tausender“ wird gerne auch<br />

als Königsetappe des Goldsteiges<br />

bezeichnet. Eine anspruchsvolle Tour<br />

von 16 km Länge, die seinesgleichen<br />

sucht. Wer jedoch die „Acht-Tausender“<br />

nicht an einem Tag bezwingen möchte,<br />

kann die einzelnen Gipfeln mit Halbtagestouren<br />

erklimmen. Die vielen<br />

verschiedenen Wanderwege laden zu<br />

einer gemütlichen Tour mit wundervollen<br />

Ausblicken ein.<br />

Wandertipp: Fahrt mit dem Wanderbus<br />

von Drachselsried oder Arnbruck nach<br />

Eck. Nach dem Anstieg von ca. einer<br />

Stunde erreicht man den Mühlriegel<br />

(1.080 hm) Anschließend führt der Weg<br />

auf dem Goldsteig zum nächsten<br />

überqueren wir die Hauptstraße Richtung Schlößbach. Von hier aus<br />

haben wir einen herrlichen Rundblick in Richtung Graineter Kessel,<br />

Haidel und Dreisessel. Nach ca. 500 Meter biegen wir links nach<br />

Rehberg ein und fahren durch die Ortschaft bis zum Ortsende. An<br />

der Straßengabelung bei der Kapelle halten wir uns links in Richtung<br />

Grainet. Nach ca. 500 Meter biegen wir rechts in den Feldweg ein,<br />

den wir in Richtung Ohmühle bzw. Wanderwegbeschilderung Nr. 1<br />

weiterfahren. In Ohmühle fahren wir ein kurzes Straßenstück in Richtung<br />

Fürholz. Nach dem knappen Anstieg biegen wir an der Kapelle<br />

links ab und folgen der Wanderwegbeschilderung Nr. 1. Auf dieser<br />

Route bleiben wir, bis wir in Grainet angekommen sind. In Grainet<br />

fahren wir entlang der Hauptstraße durch die Ortschaft und biegen in<br />

Höhe der Raiffeisenbank links ab in den Hammerbauerweg. Nach ca.<br />

500 Meter biegen wir rechts ab in Richtung Sportgelände. Nun liegen<br />

rund 10 km hinter uns.<br />

Aussichtspunkt, dem Ödriegel (1.156<br />

hm) zum höchsten Punkt der Wanderung,<br />

dem Schwarzeck (1.228 hm).<br />

Von nun an geht's es abwärts über den<br />

Reischflecksattel zur Berghütte<br />

Schareben mit toller Sonnenterrasse.<br />

Zum Schluss führt die Wanderung über<br />

die Spitzwaldkanzel mit dem Goldsteigzubringer<br />

nach Trautmannsried. Von<br />

dort zweigt sich der Rückweg nach<br />

Arnbruck oder Drachselsried.<br />

Aussichtspunkte: Mühlriegel, Ödriegel,<br />

Waldwiesmarterl, Schwarzeck, Reischflecksattel,<br />

Spitzwaldkanzel<br />

Parkplätze: Gemeindezentrum 1,<br />

93471 Arnbruck oder Kirchenstraße<br />

94256 Drachselsried.<br />

50 51


Wildgarten Furth im Wald<br />

NATuR.ERLEBNIS.LAND<br />

FuRTH IM WALD - HoHENBoGENWINkEL<br />

Der Drachensee<br />

AVENTSZeit<br />

Mit Unterwasser-Station<br />

Daberger Str. 33 · 93437 Furth im Wald<br />

Tel. 0 99 73 - 29 33 · Ulrich Stöckerl<br />

www.wild-garten.de<br />

Erlebniswelt Flederwisch<br />

Ausflugsziele<br />

Furth im Wald<br />

Bayerischer Wald<br />

Hohenbogenwinkel<br />

...und<br />

noch<br />

viel<br />

mehr!<br />

Einen Drachen in seiner Höhle besuchen und zugleich<br />

High-Tech erleben. Die unterwelt einer<br />

Stadt erkunden und danach um einen malerischen<br />

See wandern. Durch die Zeit reisen, nachdem man<br />

zuvor bereits die heimische Natur aus einer ungewöhnlichen<br />

Perspektive erlebt hat. Den Berg bezwingen<br />

und ins Tal rauschen. klänge erwandern<br />

und Tradition erleben.<br />

Gibt´s nicht alles auf einmal? Doch!<br />

Das alles bietet das NaturErlebnisLand Furth im<br />

Wald-Hohenbogenwinkel, in herrlicher Landschaft<br />

gelegen mit unzähligen Freizeitangeboten, kulturellen<br />

Highlights und Sehenswürdigkeiten.<br />

Naturoase · Kulturplatz<br />

Freizeitzone · Ausflugsgebiet<br />

www.furth-drachensee.de<br />

Tourist-Info Furth im Wald<br />

Tel. 09973/509-80<br />

Tourist-Info Eschlkam<br />

09948/9408-15<br />

Further<br />

Die Drachenstichstadt Furth im Wald ist die Heimat<br />

des High-Tech-Drachen „Tradinno“, dem<br />

größten vierbeinigen Schreitroboter der Welt. Sein<br />

Zuhause hat dieses Wunderwerk in der Drachenhöhle<br />

und begeistert dort zigtausend Menschen –<br />

auch als Hauptdarsteller beim ältesten deutschen<br />

Volksschauspiel, dem Further Drachenstich.<br />

Felsengänge<br />

Steigen Sie hinab<br />

ins Ungewisse –<br />

erleben Sie Geschichte<br />

und Geschichten im<br />

Untergrund von Furth im Wald…<br />

Größte Dampfmaschine Bayerns<br />

Entdeckungspfad der Technik<br />

Der geheimnisvolle Garten<br />

Wir bauen Abenteuer!<br />

Rolf Schüler · Am Lagerplatz 5<br />

93437 Furth im Wald<br />

Tel. 09 97 3/ 12 29<br />

www.flederwisch.de<br />

Der Drachenstich<br />

NATuR.ERLEBNIS.LAND<br />

FuRTH IM WALD - HoHENBoGENWINkEL<br />

Stadtplatz 4 · 93437 Furth im Wald<br />

Tel. 0 99 73 / 509 - 80 · tourist@furth.de<br />

www.bayerischer-wald-ganz-oben.de<br />

Rolf Schüler · Tel. 09973/ 1229<br />

www.flederwisch.de<br />

Uli Stöckerl · Tel. 09973/ 2933<br />

Neukirchen b. Hl. Blut<br />

Landestormuseum<br />

Heimat · Grenze · Drache<br />

Ausflugspark<br />

Steinbruchsee<br />

Freizeitzentrum<br />

Hohenbogen<br />

Klostergarten der Franziskaner<br />

Dem Hören ein Weg (Klangweg)<br />

Wallfahrtsmuseum<br />

www.wallfahrtsmuseum.de<br />

Infos/Führungen: Tourist-Info<br />

93453 Neukirchen b. Hl. Blut<br />

Wildgehege · Wald-Tiermuseum<br />

Uhrenmuseum · Bienenhaus<br />

Hubertuskapelle · Fischzucht<br />

Spielplatz · Schauaquarium<br />

Familie Deglmann<br />

Steinbruchweg 10<br />

93437 Furth im Wald<br />

Tel. 09947/ 940821<br />

52 Tel. 09 97 3/60 9 · Fax 80 13 34<br />

www. hohenbogen.de<br />

53<br />

www.neukirchen.bayern<br />

In der Dauerausstellung des Landestormuseums<br />

werden die stadtprägenden<br />

Themen HEIMAT – GRENZE – DRACHE<br />

erlebbar. Vom dazugehörenden historischen<br />

Stadtturm aus bietet sich ein<br />

fantastischer Rundblick über die Stadt<br />

bis hinein ins tschechische Nachbarland<br />

und die umliegenden Berge des Bayerund<br />

Böhmerwaldes<br />

www.landestormuseum.de<br />

Furth im Wald · Tel. 0 9973/50980<br />

Drachenhöhle<br />

Geschichte des Further Drachen,<br />

des Festspiels, der Technik und<br />

das Highlight „Tradinno“.<br />

Geöffnet April-Okt.<br />

Di-So 10.30-16 Uhr<br />

www.further-drache.de<br />

Tel. 0 9973/50980<br />

www.steinbruchsee.de<br />

<strong>Sommer</strong>rodelbahn<br />

Doppelsesselbahn<br />

Kinder-Freizeitwelt<br />

Inline-Skaten · Graskart-Fahren<br />

Wintersportzentrum<br />

Neukirchen b. Hl. Blut<br />

Tel. 09947/464


RUND UM Regen<br />

Im Kurpark in Regen kann man mitten in der Stadt wunderbar spazieren.<br />

WALD<strong>Sommer</strong> –<br />

Regen und drumherum<br />

Der Schwarze Regen verleiht dieser Stadt ihren unvergleichlichen Charme. Mitten<br />

durchs Zentrum bahnt sich der längste Fluss des Bayerischen Waldes seinen Weg.<br />

Dort, auf einer Insel, ist der Kurpark angelegt, eine Oase der Ruhe und zugleich Platz für<br />

Geselligkeit. Bänke laden am Ufer, inmitten von Rosenbeeten und unter begrünten Pagoden,<br />

zum Verweilen ein. Künstler aus der Region zeigen entlang des Skulpturenwegs,<br />

einer „Galerie im Freien“, ihre Werke. Von hier aus lassen sich auch viele kleinere und<br />

größere Wanderungen starten, unter anderem die 13 Terrainkurwanderwege, die durch<br />

ursprüngliche Landschaft und zu einmaligen Sehenswürdigkeiten führen.<br />

DIE TERRAINKURWANDERWEGE<br />

Mit den Wanderstiefeln die Stadt und ihre schöne Umgebung zu erkunden, das ist im Luftkurort und Genussort Regen sehr gut möglich! Die abwechslungsreichen<br />

Kurwanderwege bieten auf insgesamt 13 Routen und 78 km markierten Wegen etwas für jeden Wandergeschmack. Genießen<br />

Sie bei Ihren Wanderungen rund um Regen die prächtige Natur und die ursprüngliche, reizvolle Landschaft des Bayerischen Waldes, wenn sie sich<br />

etwa für eine Route entlang des Regenflusses oder durch den idyllisch gelegenen Kurpark, der Ruheinsel inmitten der Stadt, entscheiden. Auch zahlreiche<br />

Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen erwarten den Wanderer entlang der Terrainkurwege in Regen. Im Folgenden finden Sie eine Auswahl.<br />

DER KURPARK-RUNDWEG:<br />

Stadtplatz (Infopunkt) – zur Ludwigsbrücke – in den Kurpark – entlang<br />

des Skulpturenweges und Fischlehrpfads zum Rodenstocksteg – über<br />

den Regenfluss – nach rechts in den Kurpark – nach der Guntherbrücke<br />

links in den Waldschmidtpark – über Waldschmidt-Denkmal und Malerwinkel<br />

zum Rodenstocksteg – dann links zum Naturlehrpfad – über die<br />

Mühlleite zurück zum Stadtplatz.<br />

Länge: 2,5 km,<br />

reine Gehzeit ca. 1 Stunde<br />

„Fressenden Haus“ mit der weltweit größten Sammlung an Schnupftabakgläsern,<br />

Schreibstube des Dichters Siegfried von Vegesack – Gläserner<br />

Wald. Dorfkapelle und Dichtergrab – entlang des Pfahls – diesen<br />

überqueren, dann links abbiegen und zurück nach Weißenstein.<br />

BURGLEHRPFAD WEISSENSTEIN:<br />

Start- und Endpunkt am Parkplatz vor der Burgruine – Infotafeln über<br />

Wissenswertes zu Burg und Pfahl am Weg – bei schönem Wetter grandiose<br />

Fernsicht vom Burgturm auf die Bayerwaldberge – Museum im<br />

Länge 6,3 km, reine Gehzeit ca. 2 Stunden.<br />

54 55<br />

Länge 4,0 km,<br />

<br />

Der Kurpark-Rundweg<br />

mit Blick auf die Pfarrkirche.<br />

Die Burgruine Weißenstein.<br />

Rund um den Regener See.<br />

reine Gehzeit 1,5 Stunden<br />

RUND UM DEN REGENER SEE:<br />

Die Heubrücke überqueren – durch die Unterführung der B11 – bei Neigermühle<br />

die Rinchnacher Ohe überqueren – bergauf, vorbei an der<br />

Totenbrettergruppe nach Neigerhöhe – über den Walderlebnispfad am<br />

Riedberg – weiter zum Bahnhof Regen, über Bahnhofsweg und Moitzerlitzplatz<br />

zurück zum Stadtplatz.


SOMMERLAUNE<br />

Deggendorfer Land<br />

Woidlife-photography.de<br />

Genießen Sie wohltuende Sonnenstunden<br />

im Deggendorfer Land!<br />

Der <strong>Sommer</strong> bei uns bietet nicht nur aussichtsreiche<br />

Wandertouren auf unseren Hausbergen, sondern<br />

auch wunderschöne Radwege an unseren Flüssen.<br />

Hier ist für Jeden was dabei!<br />

Bild: woidlife-photography.de<br />

Ideen hierfür gibt’s auf unserer Website oder Sie<br />

fordern einfach unsere kostenlosen Pakete an.<br />

Darin enthalten: Kartenmaterial und Vorschläge für<br />

Ihren nächsten Ausflug<br />

Vielfälge <strong>Sommer</strong>ausflüge zum Wandern und Radeln<br />

Jetzt kostenlos anfordern!<br />

<br />

Der Aussichtsturm Schönecker Riegel.<br />

Am Flusswanderweg.<br />

TURMWEG – AUSSICHTSTURM SCHÖNECKER<br />

RIEGEL (833 M):<br />

Startpunkt ist am Bahnhof in Nebelberg – nach Langdorf – Aussichtsturm<br />

auf dem Schönecker Riegel mit herrlicher Aussicht – Abstieg über<br />

Klaffermühle ins Regental – den Regener Stausee entlang – Heubrücke<br />

überqueren – durch die Unterführung der B11 – nach Neigermühle abbiegen<br />

– vor Neigerhöhe Richtung Riedham – Poschetsried – B85 queren<br />

– Weißensteiner Au – Burgruine Weißenstein – über Schützenhof zum<br />

Bahnhof Regen.<br />

Länge 15 km,<br />

reine Gehzeit ca. 5,5 Stunden<br />

WANDER-HIGHLIGHT: DER FLUSSWANDERWEG:<br />

Der Flusswanderweg zwischen Bayerisch Eisenstein – Regen erfordert<br />

mit einer Strecke von 26 km Ausdauer. Er verläuft entlang des Regens,<br />

der längste Fluss des Bayerischen Waldes, von Bayerisch Eisenstein<br />

über Zwiesel bis zur Kreisstadt Regen. Seine beiden Quellflüsse, der<br />

Große und der Kleine Regen, entspringen auf der böhmischen Seite.<br />

In Zwiesel fließen beide zusammen. Ab dieser Stelle wird der Fluss<br />

nur noch „Schwarzer Regen“ genannt. Sie wandern durch eine reizvolle<br />

Auenlandschaft mit einer unglaublichen Pflanzenvielfalt. Wer den<br />

Flusswanderweg nicht an einem Stück begehen möchte, teilt ihn sich<br />

in beliebige Etappen ein oder fährt zu den verschiedenen Stationen mit<br />

der Waldbahn. Zustiegsmöglichkeiten in die Waldbahn bestehen in den<br />

Bahnhöfen Bayerisch Eisenstein, Ludwigsthal, Zwiesel, Bettmannsäge<br />

und Regen.<br />

Ihre Bestelladresse<br />

Telefon 0991 3100 231<br />

Per Mail tourismus@landkreis-deggendorf.de<br />

Internet www.deggendorfer-land.de<br />

<strong>Sommer</strong>tage im Infozentrum Isarmündung - Natur & Acon für die ganze Familie!<br />

56<br />

INFO<br />

Die Tourist-Information Regen hat die Tipps für Sie zusammengestellt. Hier erhalten Sie auch nähere Infos dazu.<br />

Kontakt: Touristinfo, Schulgasse 2, 94209 Regen, Tel. 09921 604-450<br />

Mail: tourist@regen.de – www.regen.de<br />

Bilder: Blöchinger, Fotostudio A<br />

Bild: Blöchinger, Fotostudio A


Infografik: Alles im BLick<br />

WALDGeflüster<br />

Für eine optimale Übersicht sind<br />

Nah-, Zwischen- und Fernziel angezeigt.<br />

Bei Gipfeln stehen zudem<br />

die Höhenmeter mit dabei.<br />

Durch die Angabe von Kilometern und<br />

Gehzeit (nach DAV-Standard) hat der<br />

Wanderer stets einen guten Überblick<br />

über Länge und Dauer zu den angegeben<br />

Zielen.Die Angabe der Gehzeit in<br />

0:35 h bedeutet: 0 h 35 min.<br />

<br />

Die Gemeinden der ILE Zellertal freuen sich über ihre<br />

neue Wanderwege-Beschilderung.<br />

Die Schildnummer hilft,<br />

um bei Wartung und Pflege<br />

schnell und einfach reagieren<br />

zu können.<br />

Mit Icons werden wichtige Infos<br />

wie Aussichtspunkt, Parkplatz, Einkehr<br />

oder Übernachtung angezeigt.<br />

Bodenmais mit Zellertal im Sonnenuntergang vom Silberberg aus gesehen.<br />

WALD<strong>Sommer</strong> –<br />

Waldgeflüster<br />

Eine Auszeichnung für großartige Leistungen, ein neuer Magnet in der Region, herausragende<br />

Projekte in den Städten, Märkten und Gemeinden oder Wissenswertes über<br />

unsere Region: Diese und weitere Informationen finden Sie gebündelt im folgenden<br />

Beitrag. Er stellt einen bunten Querschnitt von Ereignissen, Neuigkeiten und Begebenheiten<br />

dar, der die Attraktivität und Vielfalt der Region als Lebensraum und Urlaubsziel<br />

widerspiegelt. Erfahren Sie hier, was es aus den Erlebnisstädten des Bayerischen Waldes,<br />

der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald, dem Ilztal und Dreiburgenland,<br />

dem Dreiländereck Bayern-Böhmen-Österreich, dem Viechtacher Land und dem Zellertal<br />

zu berichten gibt.<br />

powered by<br />

Sport & Mode<br />

PÖSCHL<br />

BODENMAIS<br />

GLÜCKSMOMENTE<br />

kostenlos geführte Wanderungen von Mo – Sa<br />

Gipfelglück!<br />

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Unser Wanderhammer<br />

3 ÜBERNACHTUNGEN<br />

MIT FRÜHSTÜCK<br />

+<br />

SALOMON X ULTRA 3 MID GTX<br />

WANDERSCHUHE<br />

(p.P. ein Paar im Wert von UVP 164,95 €)<br />

+<br />

GUTI GÄSTEKARTE<br />

(Freifahrtschein für Bus & Bahn)<br />

+<br />

aktivCARD Bayerischer Wald<br />

Foto: Marco Felgenhauer / Woidlife (über Photography<br />

130 kostenlose Leistungen,<br />

z.B. Eintritt in Bäder, Lifte, Bergwerk uvm.)<br />

AB 164,95 € p .P. im DZ<br />

Ausschließlich buchbar über die Bodenmais Tourismus & Marketing GmbH<br />

T. 09924 778 155 · veranstalter@bodenmais.de · bodenmais.de<br />

Geschäftsführer: Marco Felgenhauer · Amtsgericht Deggendorf, HRB 3039<br />

Dieses Symbol kennzeichnet<br />

einen Vierjahreszeitenweg<br />

(vormals Winterwanderweg)<br />

Auf jedem Wanderschild werden<br />

hier der aktuelle Standort und die<br />

Höhenmeter angezeigt.<br />

Dieses Symbol mit Ortskürzel<br />

(Dr = Drachselsried) deutet<br />

auf einen Zielwanderweg hin.<br />

Symbole wie dieses zeigen<br />

einen Themenwanderweg.<br />

Hier im Beispiel: Ein Stierkopf<br />

für den Schachtenweg.<br />

Zwischen den Hauptwegweisern gibt es diese Zwischenwegweiser.<br />

Sie geben zusätzlich Sicherheit, dass man auf dem richtigen Weg ist,<br />

zum Beispiel bei kleineren Weggabelungen.<br />

HEILEN IN BODENMAIS<br />

„Wer Urlaub rund um Bodenmais macht, profitiert von der heilenden<br />

Kraft der Natur und des milden Waldklimas“, berichtet der Tourismusverband<br />

Ostbayern. Ein Aufenthalt in dem staatlich anerkannten heilklimatischen<br />

Kurort im Herzen des Bayerischen Waldes kann der allgemeinen<br />

Gesundheitsvorsorge dienen, aber auch zur Rehabilitation nach<br />

schweren Krankheiten, Atemwegserkrankungen und rheumatischen Erkrankungen.<br />

„Das Klima bei uns ist ein reizarmes, mildes Klima“, erklärt<br />

Dr. Judith Haus, Lungenfachärztin in der Bodenmaiser Silberberg-Klinik.<br />

Das Waldklima sei gekennzeichnet durch eine kühle und insbesondere<br />

schadstofffreie Luft durch die Filterfunktion des Waldes. „Die von den<br />

Nadelbäumen in die Luft abgegebenen ätherischen Öle sind wohltuend<br />

für die Atemwege“, weiß die Lungenfachärztin.<br />

Heilsam sei auch die Luft im Heilstollen am Silberberg und insbesondere<br />

nach einer durchgemachten Corona-Infektion zu empfehlen. Ein wesentlicher<br />

Gesundheitsfaktor ist auch die Natur, die insbesondere beim Wandern<br />

in den Wäldern rund um Bodenmais ihre therapeutische Wirkung<br />

entfaltet. „Allein der Anblick der grünen Bäume und der reinen Natur hat<br />

eine beruhigende Wirkung und führt damit zum Abbau von seelischer<br />

Belastung und Stress“, so Dr. Judith Haus. Mehr Informationen zum Gesundheitsurlaub<br />

rund um Bodenmais unter www.bodenmais.de.<br />

Summits Bodenmais“ oder der „Schachtenweg“,<br />

entstanden.<br />

„Insgesamt geht es um 2700 neue Schilder. Diese<br />

sogenannten Hohlkammerschilder bestehen<br />

aus langlebigem Aluminium und werden mittels<br />

Verschraubung an den bekannten Holzpfosten<br />

montiert“, erklärt der Bodenmaiser Tourismuschef<br />

Marco Felgenhauer. Die neuen Wanderschilder sollen<br />

deutlich übersichtlicher und informativer sein als<br />

die bisherigen. Auf den Schildern werden jeweils<br />

Nah-, Zwischen- und Fernziel mit Entfernung in Kilometern<br />

und Gehzeit angezeigt (nach DAV-Standard).<br />

So hat der Wanderer stets einen optimalen Überblick<br />

über Länge und Dauer der vorlausliegenden Strecke.<br />

Bei Gipfeln steht zudem die Höhenangabe mit dabei.<br />

Mit Icons werden wichtige Informationen wie Aussichtspunkt,<br />

Parkplatz oder Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit<br />

dargestellt. GPS-Koordinaten<br />

helfen, um im Notfall wichtige Zeit sparen und den<br />

genauen Standort durchgeben zu können. Auf jedem<br />

Wanderschild werden der aktuelle Standort<br />

und die Höhenmeter angezeigt. Eine Schildnummer<br />

hilft, um bei Wartung und Pflege schnell und einfach<br />

reagieren zu können. Durch Einschieber werden<br />

bestimmten Touren dargestellt, beispielsweise Themenwanderwege,<br />

Rundwanderwege oder Vierjahreszeitenwege<br />

(ehemals Winterwanderwege). Themenwanderwege<br />

werden mit einem bestimmten<br />

Symbol dargestellt, beispielsweise ein Stierkopf für<br />

den Schachtenweg. Rundwanderwege sind durch<br />

einen runden Kreis gekennzeichnet, Zielwanderwege<br />

erkennt man an einem Quadrat. Ein Vierjahreszeitenweg<br />

wird durch eine Plakette mit Sonne,<br />

Schneekristall, Blatt und Blume symbolisiert. Außerdem<br />

markiert ein orangener Einschieber einen Schneetourenweg (Skitour<br />

oder Schneeschuhwanderung).<br />

„Daraus ergeben sich für den Wanderer zwei Möglichkeiten der Orientierung:<br />

Entweder er geht frei nach einem bestimmen Ziel (Beispiel Schareben)<br />

oder nach einer vorgegebenen Tour (Beispiel Stierkopf für Schachtenweg).<br />

Der große Vorteil dabei: Ein Umplanen oder Abbrechen der Tour ist<br />

an jedem Wanderschild möglich“, erläutert BTM-Chef Felgenhauer. Außerdem<br />

werden zwischen den Wanderschildern immer wieder Zwischenwegweiser<br />

(Symbolschild) an Bäumen angebracht, damit sich der Wanderer<br />

sicher sein kann, dass er noch auf dem richtigen Weg unterwegs ist.<br />

„Neben zahlreichen Vorteilen für Wanderer hat das neue Beschilderungssystem<br />

auch einen großen Vorteil für uns und unsere benachbarten Tourist-Informationen.<br />

Neue Touren können auf diesem großen Schildernetz<br />

einfach und bequem geplant werden. Mittels Einschieber können diese<br />

Touren dann ausgeschildert werden“, betont Felgenhauer. Generell wurden<br />

in den vergangenen Monaten bereits bestehende Touren zum Teil<br />

neu kreiert oder verfeinert und darüber hinaus mit aussagekräftigen und<br />

SEO-relevanten Tournamen versehen.<br />

Zu den Plänen gehören auch ein neuer Wander-Infopavillon vor dem<br />

Rathaus/vor der Tourist-Info in Bodenmais entstehen sowie neue Wanderkarten.<br />

„Die neue Wanderwegebeschilderung macht Bodenmais und<br />

Umgebung als Wandergebiet um ein großes Stück attraktiver und fit für<br />

die Zukunft“, freut sich Felgenhauer. Sein Dank gilt insbesondere dem<br />

Outdoor-Spezialisten Bap Koller und Projektkoordinatorin Stefanie Wölfl,<br />

unter deren Führung das Wanderwegekonzept umgesetzt wird.<br />

Bodenmais‘ Bürgermeister Joli Haller hebt die hervorragende Zusammenarbeit<br />

zwischen den Gemeinden, Tourist-Informationen und den<br />

Projektverantwortlichen hervor: „Das Wanderwegekonzept ist ein großes<br />

Beispiel für eine funktionierende interkommunale Zusammenarbeit“,<br />

betont der Rathauschef. Das Projekt wird zudem mit Mitteln des<br />

Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefördert<br />

und vom Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern unterstützt.<br />

Die GPS-Koordinaten helfen,<br />

um im Notfall wichtige Zeit<br />

sparen zu können.<br />

SCHILDER FÜR DIE WANDERWEGE<br />

Im gesamten Gebiet der Projektgemeinschaft ILE Zellertal, die die Gemeinden<br />

Bodenmais, Arnbruck, Drachselsried und Langdorf umfasst, ist<br />

im Frühjahr begonnen worden, ein neues Beschilderungssystem für die<br />

Wanderwege anzubringen. Die neue Beschilderung ist das Kernprojekt<br />

des neuen Wanderwegekonzepts, an dem die ILE-Gemeinden gemeinsam<br />

arbeiten. In diesem Zusammenhang sind in Bodenmais unter anderem<br />

auch „Woid Woifes Welt“, der neue Natur-Entdecker-Pfad unterhalb<br />

des Silberbergs, sowie weitere Themenwege, wie die „Seven<br />

58 59<br />

Ein runder Kreis<br />

symbolisiert einen<br />

Rundwanderweg.<br />

(Bo = Bodenmais,<br />

62 die Nummer des<br />

Wanderwegs)<br />

WANDERN & NATUR 25


WALDGeflüster<br />

<br />

Die Ferienregion Ilztal und Dreiburgenland<br />

lässt ihre Webseite<br />

www.ilztal.de grundlegend überarbeiten.<br />

Foto: © CenTouris<br />

Ein Insektenhotel kann man auch<br />

selber bauen. Foto: Naturpark-<br />

Oberer-Bayerischer-Wald<br />

Aus Zapfen lassen sich zauberhafte<br />

Schmetterlinge basteln. Foto:<br />

Annette Nigl<br />

SOMMERFRISCHE UND HOCHGEFÜHLMOMENTE<br />

Im <strong>Sommer</strong> lässt sich die Naturschönheit rund um den Baumwipfelpfad Bayerischer<br />

Wald mit besonderen Hochgefühlen genießen. Die Vögel zwitschern<br />

um die Wette, die Sonne zaubert grün-goldene Lichtreflexe in die Baumwipfel<br />

und im Schatten der Bäume riecht die Waldluft des Nationalparks besonders<br />

würzig und frisch. Der Weg führt in imposanter Höhe durch die Wipfel von<br />

Tannen, Fichten und Buchen. Infotafeln vermitteln Wissenswertes über das<br />

Waldleben und dessen Bewohner und laden ein, die Natur im Detail zu betrachten.<br />

Hier kann getüftelt und gerätselt werden, und für Kinder gibt’s eine<br />

spannende Eichhörnchen-Rallye. Actionfans können zwischendurch über<br />

kleine Baumstämme balancieren oder auf wackeligen Holzstücken laufen<br />

und zum Schluss wartet der 44 Meter hohe Aussichtsturm auf die Besucher.<br />

Belohnt wird der Aufstieg mit einer grenzenlosen Aussicht über den Nationalpark<br />

Bayerischer Wald, die bei klarem Wetter sogar bis zu den Alpen reicht.<br />

Auf der obersten Plattform weht auch an heißen Tagen ein angenehm kühles<br />

Lüftchen. Der Aussichtsturm ist ein Hingucker. Durch seine außergewöhnliche<br />

Form wird er unter den Einheimischen auch liebevoll „das Baumei“<br />

genannt. Der ganzjährig geöffnete Baumwipfelpfad, der problemlos<br />

auch mit dem Kinderwagen und Rollstuhl zu meistern ist, endet ebenerdig<br />

vor den Türen des Besucherzentrums Hans-Eisenmann-Haus. Direkt vor Ort<br />

befindet sich außerdem das Tierfreigelände des Nationalparks mit faszinierenden<br />

Tierarten. Für das leibliche Wohl der Besucher sorgen die „Waldwirtschaft“<br />

mit großem Biergarten und das „Café Eisenmann“ mit Sonnenterrasse.<br />

Das alles und noch vieles mehr machen den Baumwipfelpfad<br />

zu einem perfekten Ausflugsziel für die ganze Familie. Nähre Informationen<br />

gibt´s auf der Website (www.baumwipfelpfade.de/bayerischer-wald).<br />

NEUES VOM ILZTAL UND DREIBURGENLAND<br />

Der Sitz der Tourismusstelle Ilztal und Dreiburgenland ist von Hutthurm<br />

in die Rathäuser Tittling und Röhrnbach verlegt worden. Lena Schandra,<br />

touristische Leitung der Arbeitsgemeinschaft Ilztal und Dreiburgenland,<br />

wurde in ihren beiden neuen Wirkungsstätten herzlich empfangen.<br />

Unterdessen hat sich während des Lockdowns viel hinter den Kulissen<br />

getan. So ist beispielsweise eine neue Wanderkarte fürs Ilztal und Dreiburgenland<br />

in Arbeit, in der alle Wanderrouten eingezeichnet werden –<br />

samt Einkehrmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten. Des Weiteren ist<br />

geplant, den Ilztalwanderweg in 360°-Videos abzubilden. An jeder aussagekräftigen<br />

Station soll ein entsprechendes Panorama-Video gedreht<br />

und dann in eine virtuelle Karte eingepflegt werden.<br />

Die Webseite www.ilztal.de wird in Zusammenarbeit mit einer Agentur<br />

grundlegend überarbeitet. Und auch darüber hinaus passiert im digitalen<br />

Bereich so einiges: Die Region ist unterwegs auf den bekannten Social-<br />

Media-Kanälen mit Storytelling- und Podcast-Projekten.<br />

WILLKOMMEN IM MINI-INSEKTENHAUS<br />

Je mehr Bienen und Hummeln es gibt, umso mehr freut sich die Natur:<br />

Nur durch ihre „Bestäuber-Hilfe“ bleibt das sensible Ökosystem intakt,<br />

fast 80 Prozent aller Wild- und Nutzpflanzen werden von der Honigbiene<br />

bestäubt. Sie erhält die Artenvielfalt. Der Bayerische Wald mit seinem<br />

Nationalpark ist Vorreiter und Vordenker in Sachen Artenschutz – auch<br />

das Wohl und der Erhalt dieser Insekten liegt ihm am Herzen.<br />

Um Bienen im heimischen Garten ein Zuhause zu schaffen, lohnt der Bau<br />

eines Insektenhauses. Das kleine Bieneneigenheim ist schnell errichtet<br />

– das Zimmern der „Immobilie“ auch für Kinder ein toller Spaß. Die Ranger<br />

des Naturparks Oberer Bayerischer Wald verraten, wie es geht. Man<br />

braucht ein trockenes, hartes Stück Holz ohne Rinde mit einem Durchmesser<br />

von ca. 15 Zentimetern (am besten vom Brennholz ein Holzscheit, z.B.<br />

Esche, Eiche, Buche, aber keine Fichte), einen Akkuschrauber mit Bohreinsatz<br />

(Durchmesser ca. 7 mm, unterschiedliche Durchmesser bieten unterschiedlichen<br />

Insekten Platz), Schmirgelpapier und eine dicke Schnur.<br />

Und so wird’s gemacht: Das Holzscheit auf der Längsseite bohren. Bohrt<br />

man auf der Stirnseite, entstehen oft Risse. Die Bohrungen mit dem<br />

Akkuschrauber in etwa zwei Zentimeter-Abständen bohren. Dabei nicht<br />

ganz durchbohren. Wichtig ist außerdem, dass die Bohrungen glatt sind,<br />

dafür den Bohrer öfter hin- und herbewegen. Die abstehenden Holzfasern<br />

am Eingang schmirgelt man ab. Nun an beiden Enden des Holzes<br />

mit einer dicken Schnur eine Halterung bauen. Jetzt kann das Insektenhaus<br />

aufgehängt werden. Am besten dafür einem sonnigen, regen- und<br />

windgeschützten Platz suchen.<br />

SCHMETTERLINGE BASTELN<br />

Wer an den Bayerischen Wald denkt, dem fallen natürlich zunächst die<br />

vielen dunkelgrünen Fichten in den Hochlagen des Mittelgebirges ein,<br />

die den besonderen Charme des Waldes ausmachen. Wer nicht sicher<br />

ist, ob der Nadelbaum, vor dem er steht, eine Fichte oder eine Tanne ist,<br />

schaut auf den Boden und sucht nach den Zapfen. Liegen hier hellbraune,<br />

lange und schmale, handelt es sich bei den Fundstücken so gut wie<br />

immer um Fichtenzapfen. Die Tanne wirft ihre Zapfen nämlich nicht ab.<br />

Sie entleert nur die Samen aus ihren Zapfen, die Zapfenspindeln bleiben<br />

jedoch fest am Baum haften.<br />

NEU!<br />

Ab 25. Mai immer<br />

dienstags nach<br />

Regensburg!<br />

Schiff ahoi<br />

Foto: Gabi Röhrl<br />

www.kelheim.de<br />

Kelheim<br />

Mit der letzten Fahrt des<br />

Tages von Weltenburg<br />

nach Kelheim kehrt im<br />

Naturschutzgebiet<br />

„Weltenburger Enge“<br />

Ruhe ein.<br />

GRANDIOS!<br />

Kombinieren Sie Ihre Fahrradtour im Altmühltal mit einer fantastischen Schifffahrt!<br />

Sehen, staunen und sich dabei an Bord kulinarisch verwöhnen lassen.<br />

Linienverkehr Donaudurchbruch und Altmühltal. Fahrplan unter www.schifffahrt-kelheim.de<br />

Personenschifffahrt im Donau- und Altmühltal I Tel. 09441-5858<br />

Facebook-Fanfoto von Oliver Kopp<br />

Traumhafte Kiesstrände,<br />

schroffe Felswände sowie<br />

eine einzigartige Tierund<br />

Pflanzenwelt sind<br />

charakteristisch für das<br />

„Erste Nationale<br />

Naturmonument Bayerns“.<br />

60 61


- Advertorial -<br />

DEN URZEITRIESEN AUF DER SPUR<br />

AVENTSZeit<br />

AUSFLUG INS DINOSAURIER MUSEUM ALTMÜHLTAL<br />

Aus gesammelten Fichtenzapfen lassen sich fröhliche Frühlings-Botschafter<br />

herstellen, verrät Annette Nigl. Benötigt werden nur Zapfen,<br />

bunter Karton, Wackelaugen, Draht und Stifte zum Verzieren – und schon<br />

kann der Bastelspaß beginnen. Ein kleiner Tipp: Wenn man die Flügel<br />

statt aus Karton aus wetterfestem Moosgummi anfertigt, können die<br />

kleinen Falter sogar draußen im Garten „fliegen“.<br />

Zum Nachbasteln hilft das Tutorial-Video des Nationalparks Bayerischer<br />

Wald (https://www.youtube.com/watch?v=8d8yUviL7gE).<br />

WALDGeflüster<br />

FERIENREGION LOCKT MIT PAUSCHALEN<br />

Die Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald rangiert aufgrund seines<br />

Erholungswerts und Erlebnisreichtums ganz oben auf der Liste der<br />

beliebtesten Urlaubsziele in Deutschland. In der so abwechslungs- wie<br />

traditionsreichen Mittelgebirgslandschaft, die sich unmittelbar an den<br />

tschechischen Böhmerwald schmiegt, ist Vielfalt Programm: wilde Natur<br />

gepaart mit dörflich-kleinstädtischer Struktur und jeder Menge Charme<br />

<br />

Urlaub im Waldmeer:<br />

Die Ferienregion lockt mit<br />

attraktiven Pauschalangeboten.<br />

und Liebreiz dazwischen. Ob Aktivurlauber, Kulturliebhaberin, Familie mit<br />

Kind oder Wellnessfreak mit Hund: Bayerns Waldmeer bietet Platz für<br />

jeden Anspruch, Wunsch und Genuss – auch für jene, die gerne mal<br />

gegen den Strom schwimmen.<br />

In die bevorstehende Urlaubssaison locken zwei besonders attraktive<br />

Pauschalangebote: Mitten hinein ins älteste Waldschutzgebiet hierzulande<br />

führt die Dreitagesreise „Auf in die Wildnis: die Nationalpark-Safari“.<br />

Höhepunkt des Aufenthalts mit zwei Übernachtungen ist eine Wildnis-<br />

Exklusivtour mit einem Waldführer des Nationalparks Bayerischer Wald.<br />

Nicht minder attraktiv ist die Pauschale „Best of Ferienregion“: Dank der<br />

AktivCard Bayerischer Wald, die jeder Gast nach Eintreffen im Urlaubsort<br />

erhält, laden mehr als 130 regionale Einrichtungen zum Gratisbesuch.<br />

Die Reise spart bares Geld: So sind neben fünf Übernachtungen eine<br />

Gondelfahrt auf den Gipfel des Arber und der Besuch des barrierefreien<br />

Baumwipfelpfads in Neuschönau inklusive – zwei Bayerwald-Highlights<br />

im wörtlichen wie übertragenen Sinn.<br />

Informationen zur Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald, zu den<br />

Pauschalen und Unterkünften unter www.ferienregion-nationalpark.de.<br />

Das Dinosaurier Museum Altmühltal ist eines der spannendsten Ausflugsziele für Familien,<br />

Schulklassen und alle, die an der Entwicklung unseres Planeten interessiert sind<br />

und diese hautnah erleben möchten. Hier wandern Sie auf einem circa 1,5 Kilometer<br />

langen, wie verzaubert wirkenden Waldweg durch 400 Millionen Jahre Erdgeschichte.<br />

Sie begegnen dabei über 70 lebensechten Nachbildungen von Dinosauriern und<br />

anderen Urzeittieren, von denen einige so groß sind, dass sie die Wipfel der Bäume<br />

erreichen.<br />

Auge in Auge mit einem original T. rex<br />

In der Museumshalle wird das echte<br />

Skelett eines Tyrannosaurus rex ausgestellt:<br />

Mit fast zehn Metern Länge war<br />

„Rocky“ noch nicht einmal ausgewachsen<br />

und ist damit der einzige bisher gefundene<br />

T.rex im Teenager-Alter! „Höhepunkte<br />

sind „Dracula“ – der wohl größte<br />

und schwerste Flugsaurier, der jemals<br />

gefunden wurde – sowie ein Original-<br />

Fossil des Urvogels Archaeopteryx.<br />

Wissen wird im Dinosaurier Museum<br />

auch durch aktives Erleben vermittelt.<br />

Sie können sich selbst als Paläontologen<br />

betätigen und beispielsweise Fossilien<br />

freilegen und anschließend als Souvenir<br />

mitnehmen. Mitmach-Stationen laden<br />

ein, die Vorstellungen, wie groß, wie<br />

schnell oder wie stark die Dinosaurier<br />

waren, mit den eigenen Fähigkeiten zu<br />

vergleichen. Ob bei einem Wettrennen<br />

oder beim Berühren eines Dinosaurier-<br />

Knochen – das Wissen über die Zeit vom<br />

Erdaltertum bis heute wächst mit jedem<br />

Bereich, den man im Dinosaurier Museum<br />

erlebt.<br />

NEU ab Pfingsten: Sonderausstellung<br />

„GOGOTTES – Art by Nature“. 30 Millionen<br />

Jahre alte Sandsteinformationen<br />

in einer weltweit einmaligen Ausstellung.<br />

– Infos –<br />

Alle Infos zum Ausstellungskalender<br />

und Öffnungszeiten:<br />

www.dinopark-bayern.de<br />

Tel. 08466 9046813<br />

Ein HundErtwassEr<br />

arcHitEkturprojEkt<br />

Geplant und bearbeitet von Architekt Peter Pelikan © Gruener Janura AG, Glarus, Schweiz, 2010<br />

Bierwelt<br />

tägliche Führungen (ca. 90 Min.)<br />

durch kuchlbauer’s Bierwelt &<br />

kuchlbauer turm inkl.<br />

Bierverkostung von april-dezember,<br />

kunstHausabensberg täglich geöffnet.<br />

reservierung empfohlen unter:<br />

www.kuchlbauer.de<br />

oder tel. 09443-9101-50 !<br />

Brauerei zum kuchlbauer GmbH & co kG · römerstr. 5-9 · 93326 abensberg · www.kuchlbauer.de<br />

62 63


URLAUBSQuartiere<br />

<br />

Camping wird immer beliebter.<br />

Der Bayerische Wald ist darauf eingestellt,<br />

z.B. in den Knaus Campingparks<br />

Lackenhäuser (Bild) und Viechtach.<br />

Im Bayerischen Wald findet jeder Gast sein perfektes Urlaubsquartier. Im Bild das Landhotel Moorhof in Altschönau.<br />

DIE RICHTIGE URLAUBSADRESSE<br />

Im Frühling, <strong>Sommer</strong>, Herbst oder Winter, ob für eine Auszeit zu zweit<br />

oder mit der ganzen Familie - der Bayerische Wald hat für seine Gäste<br />

das Richtige zu bieten. Die Hotels decken alle Ansprüche ab. Wer in<br />

einem einfachen, bodenständigen Haus übernachten möchte, wird genauso<br />

fündig wie derjenige, der sich in einem der großartigen 5-Sterne-<br />

Resorts nach Lust und Laune verwöhnen lassen will.<br />

Beliebt sind auch die gemütlichen, einladenden und gastfreundlichen<br />

Pensionen, die oft wegen ihres familiären Charakters geschätzt werden.<br />

Wer sich gerne zurückziehen und für sich sein möchte, ist mit einer komfortablen<br />

Ferienwohnung oder einem urigen Chalet gut beraten.<br />

Kühe melken, Schweine füttern, beim Ausmisten helfen und dazu einen<br />

erlebnisreichen und erholsamen Urlaub verbringen - das sind Ferien auf<br />

dem Bauernhof. Auch hier lässt der Bayerische Wald keine Wünsche<br />

offen. Und schließlich hat die Region auch wunderschön gelegene Campingplätze<br />

für entspannte, abwechslungsreiche Tage zu bieten.<br />

ERHOLUNG BEIM CAMPEN<br />

Freiheit, Unbeschwertheit, Flexibilität – dafür steht Camping. Zweifellos<br />

drei gute Gründe, warum diese Form von Urlaubs- und Freizeitgestaltung<br />

immer beliebter wird, noch dazu in Zeiten von „social distancing“.<br />

Die eigene Küche, das eigene Bett, die eigenen Sanitäranlagen – die<br />

eigenen vier Wände immer dabei, egal wann und wo. Die rollende Woh-<br />

WALDGenuss –<br />

Übernachten und wohlfühlen<br />

Der Bayerische Wald ist gesegnet mit einer abwechslungsreichen und unverwechselbaren<br />

Natur, die zum Verweilen und Entspannen einlädt. Egal ob man einen Wellnessurlaub<br />

oder einen Aktivurlaub mit Kindern plant, die Region bietet tolle Möglichkeiten für<br />

alle Geschmäcker. Sie zählt zu den beliebtesten Urlaubszielen in Deutschland, ist aber<br />

dennoch weit entfernt von einem massentouristisch überlaufenen Hotspot. Hier können<br />

die Menschen zur Ruhe kommen. Hier finden Gäste genau das Urlaubsquartier, das zu<br />

ihnen passt.<br />

Berggasthof – Ferienwohnungen<br />

Gut Lichtenau<br />

...wo Ihr Ausflug zur Erholung wird!<br />

Natur pur – Abenteuer – Spaß – Biergarten im Grünen mit<br />

traumhaftem Panorama – Kinderspielplatz – gemütliche<br />

Gasträume im Landhausstil – Wildgerichte teilw. aus eigener<br />

Jagd – ff. Forellen – selbstgem. Kuchen und „Hollakracherl“...<br />

Ferienwohnungen für Familien<br />

oder nur zu zweit in unserem Holzhaus gleich nebenan.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch Familie Stemplinger<br />

94139 breitenberg<br />

obernstein 10<br />

kaiser alm<br />

tel.08584-9899980<br />

www.kaiseralm.net<br />

<strong>Sommer</strong>öffnungszeiten: Start:<br />

Mo + Di Ruhetag Schaukelweg<br />

Mi 11 - 18 Uhr Granitweg<br />

Do - Sa 11 - 23 Uhr Blutwurzradweg<br />

So + Feiertags 11 - 21 Uhr<br />

Genießen Sie eine grandiose Aussicht von unserem Biergarten<br />

mit extra viel Platz zwischen den Tischen<br />

Lichtenau 1 · 94051 Hauzenberg · Tel. 08586 1213 · Fax 6895<br />

info@gut-lichtenau.de · www.gut-lichtenau.de<br />

Ruhetag: Montag und Dienstag<br />

64 65


URLAUBSQuartiere<br />

<br />

Camping in der Schrottenbaummühle<br />

an der Ilz<br />

Wellnessen im Hotel (im Bild der Tonihof)<br />

oder Urlaubmachen auf dem Bauernhof:<br />

Alles ist möglich.<br />

x xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx<br />

nung erlaubt maximale Autarkie. Man braucht keine gemeinsamen Einrichtungen<br />

mit hohem Publikumsverkehr zu nutzen. Die Einhaltung von<br />

Hygiene-Regeln haben Camper selbst in der Hand und müssen sich dabei<br />

nicht auf andere verlassen. In Sachen Gesundheitsvorsorge stehen<br />

CUV, Reisemobil und Wohnwagen unbestritten an der Spitze, denn man<br />

genießt die gleiche Privatsphäre wie zu Hause. Und: Mit dem mobilen<br />

Hotelzimmer ist ein Wechsel der Urlaubslocation jederzeit möglich.<br />

Egal, ob das nächste Ziel schon genau vor Augen oder (noch) nicht bereit<br />

sich festzulegen – mit einem CUV, Reisemobil oder Wohnwagen ist alles<br />

möglich, ob eine Fahrt ins Grüne oder ein Städtetrip. Caravaning bedeutet<br />

Freiheit, Spontanität, Abenteuer, Erholung vom Alltag. Niemand stört<br />

sich an legerer Kleidung, der Grill wird angeheizt, wann man dazu gerade<br />

Lust hat und der Tag verläuft ganz nach individuellen Vorstellungen.<br />

Der Bayerische Wald hat sich längst auf den Trend eingestellt und kann<br />

ein flächendeckendes Angebot unterbreiten. Eine Auflistung der Camping-<br />

und Wohnmobilstellplätze ist im Internet zu finden (www.bayerischer-wald.de/Urlaubsthemen/Aktiv-Abenteuer/Camping).<br />

MICHEL & FRIENDS HOTEL IN GRAFENAU<br />

Das Michel & Friends Hotel in Grafenau gilt schon jetzt als empfehlenswerte<br />

Adresse für Familien und Ferien-Urlauber, die gerne schöne Ecken<br />

in Deutschland bereisen. Der frühere „Sonnenhof“ war Ende 2019 an<br />

den Investor Ido Michel, Inhaber der Michel Hotels Gruppe, verkauft<br />

worden. In Zusammenarbeit mit Architekten und Marketing entstand ein<br />

neues Konzept für das Gebäude. Heuer im Januar begannen die aufwendigen<br />

Renovierungsarbeiten. Wenn alles fertig ist, stehen den Gästen<br />

144 Comfort-Zimmer, zwölf Familienzimmer, zwölf Suiten und drei<br />

Wellness-Kennenlerntage <strong>2021</strong><br />

2 Übernachtungen mit ¾ Verwöhnpension<br />

• Reichhaltiges Frühstücksbuffet<br />

• Nachmittagssnack inkl. Kaffee und und Tee Tee<br />

• 6-Gänge-Abendmenü<br />

• Nutzung unserer Wellnessoase<br />

• Teilnahme am Wochenprogramm<br />

• Gutschein für für einen Cocktail Ihrer Wahl<br />

• Zitronen-Honig-Peeling (20 (20 Minuten)<br />

• Klassische Teilkörpermassage (25 (25 Minuten)<br />

• 10,00 €-Gutschein für für eine weitere Behandlung<br />

pro Person ab ab 347,- € €<br />

(zuzüglich Wochenend-/Feiertagszuschlag<br />

gültig gültig bis bis 15.12.<strong>2021</strong>)<br />

Herbert Stemp<br />

Goldener Steig Steig 24 24<br />

D D - - 94124 Büchlberg<br />

Tel. Tel. +49(0)8505 / 91 / 91 67 67 90-148<br />

info@das-stemp.de<br />

www.das-stemp.de<br />

66 67<br />

x<br />

Unser Geschenktipp für<br />

einen besonderen Menschen.<br />

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Schenken Sie Wellness & schöne,<br />

unvergessliche Tage im Stemp.<br />

Sie erhalten von uns einen persönlichen,<br />

ansprechenden Gutschein in<br />

Geschenkverpackung, mit dem sich<br />

Ihr Gast bei uns verwöhnen lassen kann.<br />

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Excecutive-Suiten, ein Restaurant und ein Konferenzbereich zur Verfügung,<br />

außerdem eine Bar, Diskothek und die historische Kegelbahn. Das<br />

Herzstück wird das großzügige Schwimmbad sein, erweitert um einen<br />

Außenpool. Das Wellness-Angebot für Körper, Geist und Seele wird laut<br />

Besitzer sehr großzügig ausfallen.<br />

Die MH Global GmbH von Geschäftsführer Ido Michel betreibt 15 Hotels<br />

in ganz Deutschland, darunter auch in Waldkirchen das ehemalige Hotel<br />

Vier Jahreszeiten und das ehemalige Hotel Karoli.


GENUSSOrte<br />

<br />

Idyllisch und wild: Die Ilz fasziniert mit seiner Natur.<br />

An diesem Schild sind die Ilztal-Schmankerlwirte auf<br />

den ersten Blick zu erkennen.<br />

Feine Schmankerl im Tal der Ilz genießen.<br />

BAYERISCHE KÜCHENTRADITION<br />

Ein Schild mit einer Muschel und der Perle ziert alle Häuser der Gemeinschaft<br />

Ilztal-Schmankerlwirte, damit die Gäste bereits von außen sofort<br />

erkennen können, wo sie einkehren: bei den Ilztal-Schmankerlwirten.<br />

Die Ilztal-Schmankerlwirte sind eine engagierte Gemeinschaft von Wirten<br />

im Einzugsgebiet der Ilz. Ihr Motto: „Gemeinsam geht alles besser!“<br />

Dies tun die Wirte aus Überzeugung und mit viel Freude alle zusammen<br />

und jeder in seinem Betrieb. Die bayerische Küchentradition hoch zu halten,<br />

das ist ihr Anliegen. Traditionelle Rezepte, vielfach neu interpretiert,<br />

hohe Qualität in Zutaten, Geschmack und Service, Verwendung vorwiegend<br />

regionaler Produkte – das ist die Passion der Gemeinschaft. Ihren<br />

Gästen versprechen die Wirte Deftiges und Feines, quer durch das ganze<br />

Jahr, sei es aus Feld, Wald oder Teich.<br />

Zu den Ilztal-Schmankerlwirten zählen folgende Häuser: Hotel Zum Jägerstöckl<br />

in Haus im Wald, Gasthaus-Pension Schrottenbaummühle,<br />

Schlossgaststätte Fürsteneck, Hotel-Gasthof Kirchenwirt in Neukirchen<br />

vorm Wald, Pension-Restaurant Schätzlhof in Ruderting, Gasthof-Pension<br />

Zur Triftsperre in Passau.<br />

Herzlich Willkommen beim<br />

Familienfreundliches<br />

Gasthaus<br />

WALDGenuss –<br />

Die Schmankerlwirte<br />

Die Ilztal-Schmankerlwirte sind eine Gemeinschaft von Wirten im Einzugsgebiet der<br />

„Schwarzen Perle“ Ilz. Jedes dieser Häuser wird durch den Inhaber mit viel Herz, Engagement<br />

und Heimatverbundenheit selbst geführt. Hier begegnet man traditioneller<br />

Gastlichkeit, die über Essen, Trinken und Unterkunft hinaus alles bietet, was den Aufenthalt<br />

zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lässt. Es lohnt sich, die kulinarischen<br />

Schmankerl aus der bodenständigen, bayerischen Küche zu probieren.<br />

Albert Dick • Kirchenweg 6 • 94154 Neukirchen vorm Wald<br />

Tel. 08504 3035 • Fax 5764 • info@kirchenwirt-neukirchen.de<br />

www.kirchenwirt-neukirchen.de<br />

Dienstag und Mittwoch Ruhetag<br />

Bitte reservieren Sie, damit wir die Abstands- und<br />

Hygienemaßnahmen bestens für Sie einhalten können!<br />

Hotel mit 3 Sterne- •<br />

Komfortzimmer<br />

Schmankerlrestaurant •<br />

ausgezeichnete Küche mit •<br />

Saisonelen Angeboten<br />

Großer Kinderspielplatz<br />

Gut essen und trinken in gemütlicher Atmosphäre<br />

Hausbrennerei Wildspezialitäten vom eigenen Rothirsch<br />

Schöne, komfortable Zimmer und Suiten<br />

Wir empfehlen uns für Familienfeiern und sonstige festliche Anlässe<br />

Herrliche Wanderwege ums Rotwildgehege<br />

sowie Tagesausflügen von Reise-Busgruppen<br />

www.schaetzlhof.de<br />

HOTEL • RESTAURANT • HAUSBRENNEREI<br />

Fam. Schätzl • Petzersberg 1 • 94161 Ruderting • ✆ 08509/90040 • info@schaetzlhof.de<br />

68 69<br />

Höchste Qualität<br />

Wirtsgarten •<br />

E-Bike Ladestation •<br />

Festsaal für bis zu •<br />

300 Personen<br />

vom Edelbrandsommelier Josef Schätzl<br />

Ilztalwanderweg und Premiumwanderweg<br />

Goldsteig führen direkt am Haus vorbei<br />

fangfrische Bayerwaldforellen<br />

bayerische Brotzeit-Schmankerl<br />

Kaffeespezialitäten, Eisbecher<br />

hausgemachte Kuchen-ofenfrische Topfenstrudel<br />

Zimmer mit Dusche/ WC, Balkon<br />

Kinderspielplatz<br />

Campingplatz<br />

Familie Anton Segl<br />

Schrottenbaummühle 1 · 94142 Fürsteneck · Tel. 0 85 04 / 17 39<br />

info@schrottenbaummuehle.de · www.schrottenbaummuehle.de


GENUSSOrte<br />

<br />

Gekocht wird mit frischen Zutaten.<br />

Die Rezepttipps<br />

der Schmankerl-Wirte:<br />

Bayerwaldforelle, Hirschbraten …<br />

MUSCHEL UND PERLE<br />

Warum sind auf dem Schild eine Muschel und eine Perle abgebildet? Das<br />

Ilzgewässer ist so rein, dass sogar die seltene Flussperlmuschel hier zu<br />

Hause ist. In früheren Jahrhunderten war das Fischen der Flussperlmuschel<br />

ein recht einträgliches Geschäft. Die schönsten Perlen wurden in die<br />

bayerischen Kronjuwelen eingearbeitet, die anderen pulverisiert man in<br />

den Hofapotheken zu diversen „Arzneyen“ und „Heylmitteln“. Im Volksmund<br />

war die bräunlich schimmerde Ilz immer schon „die schwarze Perle“.<br />

Die dunkle Farbe kommt von den Hochmooren und Fichtenwäldern,<br />

die die Ilz im Oberlauf durchfließt. Ein Bad darin hat also Moorbadqualitäten.<br />

Bei einer Flusstemperatur bis 18 Grad bleibt ein Bad in der Ilz auch im<br />

Hochsommer immer ein erfrischendes Erlebnis. Eine Perle unter Deutschlands<br />

Flüssen ist die Ilz allemal, wovon die Nominierung als „Flusslandschaft<br />

2002/2003“ zeugt. Auf Vorschlag des Deutschen Anglerverbandes<br />

und der Natur-Freunde Deutschland wurde die Ilz diese hohe Auszeichnung<br />

zuerkannt. Dafür ausschlaggebend: die herausragende landschaftliche<br />

Schönheit des Ilzgebietes und die bisherigen naturschützerischen<br />

Leistungen zu Erhalt und Verbesserung ihrer Gewässerlebensräume.<br />

REZEPTTIPPS DER SCHMANKERLWIRTE<br />

BAYERWALDFORELLE IM RIESLING-WURZEL-SUD<br />

Zutaten: 4 frische, küchenfertige Forellen, 1 Karotte, 1 Stück Knollensellerie,<br />

1 Stück Staudensellerie, 1 Stück Lauch, 1/4 l milder Weinessig, 1/2<br />

l Riesling, 3 Wacholderbeeren, 1 Lorbeerblatt, 5 Pfefferkörner, 1 Knoblauchzehe,<br />

1 Nelke, Salz, Zucker.<br />

Zubereitung: Die frischen Forellen unter fließendem Wasser innen abspülen.<br />

Dabei darauf achten, dass die Schleimschicht auf der Haut nicht<br />

weggewaschen wird. Sie gibt dem Fisch beim Garen den blauen Schimmer.<br />

Gemüse in feine Streifen schneiden. In einem großen ovalen Topf<br />

Essig, Weißwein und ein Liter Wasser mischen. Gemüse, Gewürze und<br />

zerdrückte Knoblauchzehe zufügen. Mit Salz und Zucker abschmecken<br />

und aufkochen. Die Forellen einlegen und ca. 10 min. bei kleiner Hitze<br />

ziehen, aber nicht kochen lassen. Die Forellen aus dem Sud heben und<br />

auf vorgewärmte Teller anrichten. Beilagen: Salzkartoffeln, zerlassene<br />

Butter und einen frischen Gartensalat.<br />

Ein Rezept von Ilztal-Schmankerlwirt Anton Segl<br />

HIRSCH-SCHMORBRATEN IN WILDRAHMSOSSE<br />

Zutaten: 1 kg Hirschschulter oder Schlegel ohne Knochen, Röstgemüse<br />

(2 kleine Zwiebeln, 50 gr. Karotten, 50 gr. Lauch, 50 gr. Sellerie), 200 gr.<br />

Pfifferlinge, 2 EL Preiselbeeren, 5 EL Öl oder Pflanzenfett, 250 ml trockener<br />

Rotwein, 500 ml Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer, Muskatnuss, 4 Nelken,<br />

2 TL Wachholderbeeren, etwas Salbei und Beifuss, Sahne.<br />

Zubereitung: Hirschschulter waschen und trocken tupfen, salzen und<br />

pfeffern. In heißem Öl anbraten. Ein paar mal wenden. Mit etwas Gemüsebrühe<br />

ablöschen. Nach einiger Zeit das in Würfel geschnittene<br />

Röstgemüse dazugeben und alles weiter-schmoren lassen. Weiterhin<br />

mit Gemüsebrühe und etwas Wein ablöschen bis das Fleisch schön<br />

braun ist. Die Gewürze und etwas Preiselbeeren hinzugeben. Mit dem<br />

restlichen Rotwein und der restlichen Gemüsebrühe auffüllen und ca. 1<br />

½ Std. schmoren lassen. Hirschschulter herausnehmen und ca. 10 min<br />

ruhen lassen. Soße mit Mehl leicht binden. Etwas kochen lassen. Sahne<br />

und restliche Preiselbeeren hinzugeben und abschmecken. Soße durch<br />

ein Sieb streichen. Jetzt die Pfifferlinge mit etwas Butterschmalz kurz<br />

in der Pfanne anrösten, salzen und pfeffern. Fleisch aufschneiden und<br />

auf einer Platte anrichten, mit Soße begießen und die Pfifferlinge darauf<br />

geben. Mit etwas Petersilie bestreuen und heiß servieren. Dazu passen<br />

Blaukraut, Knödel und Spätzle.<br />

Ein Rezept von Ilztal-Schmankerlwirt Josef Schätzl<br />

Jetzt geht‘s rund!<br />

Genießen Sie unsere vielfältigen Knödelgerichte.<br />

Vegetarisch, süß oder deftig –<br />

z.B. immer donnerstags bei unserem<br />

Scheinshax‘n Abend – für jeden Gaumen<br />

die passende Spezialität.<br />

Unsere Speisekarte hat natürlich<br />

noch viel mehr Köstliches<br />

zu bieten. Schaun‘s mal vorbei!<br />

Lichteneck 11, 94481 Grafenau, Tel.: 08552 / 746, E-Mail: knoedelweber@t-online.de<br />

Michel & Friends<br />

Hotel Waldkirchen<br />

• Herrlicher Blick auf den Bayerischen Wald<br />

• Helle und geräumige Zimmer mit Balkon oder Terrasse<br />

• Gemütliches Restaurant „Karoli Stub‘n“ mit bodenständiger Küche<br />

• Räume für Familienfeiern, Tagungen, Seminare, Besprechungen<br />

• Direkter Zugang zum Karoli Badepark<br />

• 3 Sterne S Komfort zum Wohlfühlen<br />

Entspannen und genießen mit Aussicht<br />

Hauzenberger Str. 48 • 94065 Waldkirchen • Tel: 08581 2050 • www.michelhotel-waldkirchen.de<br />

Ideale Lage als<br />

Ausgangspunkt<br />

für bekannte<br />

Ausflugsziele<br />

und herrliche<br />

Wanderungen<br />

am Nationalpark<br />

Bayerischer Wald!<br />

• Familienbetrieb<br />

• mehrmalige Auszeichnung<br />

im „Wettbewerb<br />

Bayerische Küche“<br />

• gemütliche Gasträume<br />

• Festsaal für große und<br />

kleine Feierlichkeiten<br />

• bayerische Schmankerl<br />

• Kaffee und Kuchen<br />

• deftige Brotzeiten<br />

• komfortable Gästezimmer<br />

und Ferienwohnungen<br />

• Ideal für Gruppen und<br />

Tagungen<br />

Dorfplatz 17 · 94545 Hohenau · Tel. 08558 1062 · Fax 2717<br />

info@gasthof-schreiner.de · www.gasthof-schreiner.de<br />

70 71


GENUSSOrte<br />

<br />

… und Kastaniennudeln.<br />

HAUSGEMACHTE KASTANIEN-NUDELN MIT FRISCHEN CHAMPIGNONS<br />

Zutaten für den Nudelteig: 200 g Vollkorn-Hartweizenmehl oder Dinkelvollkornmehl,<br />

200 g Kastanienmehl, 2 Eier, 1 TL Salz. Zutaten für die<br />

Soße: 200 g frische Champignon, Streifen von Sellerie, Karotten, Lauch,<br />

½ Zwiebel in kleinen Würfeln, 1 Knoblauchzehe fein geschnitten, etwas<br />

Olivenöl, 1/8 l frische Sahne, etwas Gemüsebrühe, etwas Weißwein.<br />

Zubereitung: Alle Zutaten für den Nudelteig vermengen und zu einem<br />

geschmeidigen Teig kneten. In Klarsichtfolie eingewickelt 1 – 2 Stunden<br />

ruhen lassen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche sehr dünn<br />

ausrollen und etwas trocknen lassen. Von Hand mit einem scharfen<br />

Messer Nudeln von beliebiger Breite scheiden. Einfacher geht es mit einer<br />

Nudelmaschine. Den Teig Portionsweise durch die Nudel-maschine<br />

drehen und dann beliebig breite Streifen schneiden. Die Nudeln dann in<br />

kochendem Salzwasser 4 – 5 Minuten kochen. Olivenöl in einer Pfanne<br />

heiß werden lassen. Zwiebeln und Knoblauch anschwitzen, frische<br />

Champignons dazugeben und abbraten. Gemüsestreifen hinzufügen,<br />

mit Weißwein und etwas Gemüsebrühe ablöschen. Nudeln dazugeben,<br />

Sahne unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Auf tiefen Tellern<br />

anrichten und mit fein gewiegter Petersilie garnieren.<br />

Ein Rezept von Ilztal-Schmankerlwirtin Maria Dick<br />

EINEN GUTSCHEIN SCHENKEN …<br />

Wer lieben Menschen eine Freude bereiten will, dem empfehlen die Ilztal-Schmankerlwirte den „Schmankerl-Gutschein“: „Zum Geburtstag, zum<br />

Jubiläum, als Aufmerksamkeit zwischendurch oder als Dankeschön an die Geschäftspartner – es findet sich immer eine Gelegenheit, sie zu verschenken.“<br />

Der Schmankerl-Gutschein kann für ein außergewöhnliches Abendessen und für einen Urlaubsaufenthalt verwendet werden. Der Schmankerl-<br />

Gutschein ist bei jedem Wirt erhältlich oder kann online unter www.ilztalwirte.de bestellt werden.<br />

… UND GEWINNEN<br />

Außerdem können Sie einen Schmankerl-Gutschein im Wert von 40,- € gewinnen, wenn Sie am Gewinnspiel des WALDgeist teilnehmen. Es gilt,<br />

folgende Frage zu beantworten:<br />

Welche beiden Symbole sind auf dem Schild der Ilztal-Schmankerlwirte abgebildet?<br />

Senden Sie einfach eine Postkarte mit der Lösung bis zum 31.07.<strong>2021</strong> an folgende Adresse:<br />

agentur SSL GmbH & Co. KG | WALDgeist "WALD<strong>Sommer</strong>" | Sachsenring 31 | 94481 Grafenau<br />

Gasthaus<br />

zum Stausee<br />

Eis Center<br />

Inh. Annalaura DʼArsié<br />

Schlicht und einfach, Essen und Trinken …<br />

Familie Stöckl<br />

Gladiolenweg 10<br />

Großarmschlag<br />

94481 Grafenau<br />

Tel.: 08552 1020<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mi. – So. ab 17:00, Küche bis 20:30 Uhr<br />

Sonn- und Feiertage zusätzlich<br />

von 11:00 – 13:30 Uhr<br />

Ruhetage: Montag und Dienstag<br />

Stadtplatz 10 · 94481 Grafenau<br />

Tel. 08552 9746086<br />

Das neue Wirtshaus am historischen Stadtplatz<br />

der Nationalparkstadt Grafenau. Freuen Sie<br />

sich auf eine deftig bayerische Wirtshausküche, bodenständig<br />

und saisonal abwechselnd.<br />

Genießen Sie unsere Schmankerl bei bayerischem Bier oder erlesenen<br />

Weinen. Hausgemachte Kuchen und Gerichte für unsere<br />

kleinen Gäste stehen ebenso zur Auswahl.<br />

Wir freuen uns, Sie als unseren Gast willkommen zu heißen!<br />

www.zum-stodbaern.de<br />

Roland Stockinger & Stefan Denk<br />

Stadtplatz 4 | 94481 Grafenau | Tel. 08552 9754330 | wirtshaus@zum-stodbaern.de<br />

Hereinspaziert…<br />

… und herzlich willkommen im Moorhof!<br />

Idyllisch gelegen in der ursprünglichen Natur des Nationalparks<br />

Bayerischer Wald in Altschönau bei Neuschönau.<br />

Wir bieten Ihnen einladende, geräumige Gästezimmer sowie kulinarische<br />

Gaumenfreuden, die im Restaurant und auf der Sonnenterrasse serviert<br />

werden. Wildspezialitäten aus dem eigenen Wildgehege.<br />

In der Wellness-Oase findet jeder das, was man sich im Wohlfühl-Urlaub<br />

wünscht. Saunalandschaft mit Finnischer-Sauna und Bio-Heusauna.<br />

Ruheraum mit Relax-Liegen, hauseigene Liegewiese, beheizter<br />

Außenpool <strong>Sommer</strong> & Winter laden zur Entspannung ein.<br />

Ein absolutes Highlight ist die Lage in der reizvollen Nationalpark-Region.<br />

Das Nationalparkzentrum Lusen mit dem berühmten Baumwipfelpfad und dem<br />

Tierfreigelände befindet sich nur wenige Minuten von unseren Hotel entfernt.<br />

Wir freuen uns auf Sie…<br />

… Ihre Familie Fellner mit Team<br />

Schönauerstraße 42 · 94556 Altschönau · Tel. +49 (0)8552 1833<br />

info@hotelmoorhof.de · www.hotelmoorhof.de<br />

Das Landhotel Postwirt in Rosenau liegt direkt am Nationalpark Bayerischer Wald. Erleben Sie traumhafte Nächte voller Entspannung und Erholung und spüren Sie den<br />

Zauber, der in unseren Räumen wohnt! Während Ihres Aufenthaltes verwöhnen wir Sie mit Köstlichkeiten aus Küche & Keller und ganz besonderer Gastfreundschaft.<br />

Pauschale „Wipfelstürmer“ … Waldwildnis im Nationalpark erleben<br />

• 3 Übernachtungen mit Halbpension<br />

• Begrüßungsgetränk und Wanderkarte<br />

• 1 x 5-Gang-Genussmenü<br />

• Eintritt zum weltweit längsten Baumwipfelpfad<br />

• Führung mit dem Ranger im Nationalpark<br />

• Teilmassage 20 Minuten<br />

• freie Nutzung des Vitalbereichs mit Schwimmbad und Saunen<br />

• kuschelige Leihbademäntel und Saunatücher<br />

• kostenlose Nutzung Igelbus/Waldbahn direkt ab Hotel<br />

ab 296 E pro Person im DZ<br />

LANDHOTEL POSTWIRT · Familie Beck · Rosenau 48 · 94481 Grafenau · Telefon +49(0)8552 96450 · Telefax +49(0)8552 964511 · info@hotel-postwirt.de · www.hotel-postwirt.de<br />

Kommen Sie in unser Team!<br />

Engagierte Mitarbeiter<br />

(m/w/d)<br />

für Service, Küche, Rezeption gesucht!<br />

72 73


GASTROLandschaft<br />

Schweinshaxe,<br />

ein Klassiker der bayerischen Küche.<br />

DIE BAYERISCHEN KLASSIKER<br />

Generell ist die bayerische Küche eine bodenständige, ursprünglich bäuerliche Küche. Charakteristisch sind die deftigen Fleisch- und Bratengerichte,<br />

verschiedenste Knödelvariationen und natürlich die Mehlspeisen.<br />

Ein kühles Bier ist erfrischend und lecker. Foto: © Bayerischer Brauerbund e. V.<br />

DER SCHWEINSBRATEN<br />

dürfte am bekanntesten sein, oft verfeinert mit Dunkelbiersoße und<br />

serviert mit Kartoffel- oder Semmelknödel und Krautsalat. Die Kartoffelknödel<br />

werden hier übrigens auch Reiberknödel genannt. Das beliebte<br />

Gericht ist untrennbar verbunden mit der Lebensfreude und Gemütlichkeit<br />

des Landes und deshalb so gut wie in jedem traditionellen Wirtshaus<br />

im Bayerischen Wald auf der Speisekarte zu finden. Und das nicht<br />

ohne Grund: Wenn die Kruste resch, das Stück zart und die Soße würzig<br />

ist, bietet der Schweinsbraten ein Geschmackserlebnis, von dem man<br />

als Fleischgenießer noch lange zehren kann. Und das kann man ruhig<br />

wörtlich nehmen, denn in punkto Kalorienmengen ist man in den Wirtshausküchen<br />

nicht gerade zimperlich. Am besten eignet sich dazu eine<br />

Halbe Bier und als krönender Abschluss ein echter Bärwurz aus dem<br />

Bayerischen Wald. Auch kalt kann man den Schweinebraten genießen,<br />

wobei man ihn dann mit frisch geriebenem Meerrettich und Brot isst.<br />

DIE SCHWEINSHAXE<br />

ist fast genauso bekannt wie der Schweinsbraten - ob über dem offenen<br />

Feuer knusprig angebraten oder aber gepökelt und traditionell gekocht.<br />

Dazu gibt´s ebenfalls meist Kartoffel- oder Semmelknödel und Krautsalat.<br />

Die salzige Surhaxe dagegen wird meist mit Sauerkraut angeboten.<br />

WALDGenuss –<br />

Unsere Gastrolandschaft<br />

„Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.“ Das Sprichwort ist nicht nur berühmt,<br />

sondern auch zeitlos. Ob im Alltag oder in den Ferien: Ein gesundes Frühstück,<br />

ein leckeres Mittagsgericht, eine herzhafte Brotzeit oder ein abendliches Drei-Gänge-<br />

Menü können jeden Tag zu einem besonderen machen, wenn man sich die Zeit nimmt,<br />

in Ruhe seine Mahlzeit zu genießen. Das wissen die Köche im Bayerischen Wald nur<br />

zu gut. Und so tischen sie den Gästen ihre besten Schmankerl auf. Jeder soll auf seine<br />

Kosten kommen – egal ob bei einem Bayerischen Schweinebraten mit Biersauce und<br />

Knödel, einer vegetarischen Bärlauchsuppe oder einem süßen Bayerischen Apfelstrudel.<br />

Der Genuss steht im Mittelpunkt dieses Beitrags, in dem wir die Klassiker der bayerischen<br />

Küche und tolle Einkehrmöglichkeiten vorstellen.<br />

Sonnenterrasse<br />

Kinderspielplatz<br />

Spielecke für Kinder<br />

Wickelraum/<br />

Wickelmöglichkeit<br />

barrierefrei<br />

Nebenraum vorhanden<br />

Alle Daten beruhen auf den Angaben der Betriebe – Änderungen vorbehalten.<br />

Achtung: Alle Angaben unter Vorbehalt!<br />

Busse willkommen<br />

Hunde erlaubt<br />

geschlossen<br />

Aufgrund der aktuellen Situation können die Öffnungszeiten abweichen.<br />

74 75<br />

Bitte beim Gastgeber oder im Internet über Aktualität informieren!<br />

Willkommen im<br />

Landgasthof „Lusenblick“<br />

• traditionsreiche, saisonelle Küche<br />

• typisch bayerische Schmankerl vom Seniorchef<br />

• moderne Küche vom Juniorchef<br />

• Salate-, Geflügel-, Wild- und Fischgerichte<br />

• geeignet für Firmen- und Familienfeiern<br />

Inhaber: Familie J. Schopf • Grüb 17 • 94481 Grafenau<br />

Tel. 08552 96510 • Fax 965196<br />

www.lusenblick.de • info@lusenblick.de<br />

g`müatliche Stund`n wünscht Familie Wichtl<br />

Tradition und Gastlichkeit wird in unserem Hause<br />

groß geschrieben.<br />

In unserem Haus genießen Sie deftige Brotzeiten<br />

(eig. Metzgerei), bayer. und internat. Spezialitäten<br />

von Ihrem Schmankerlwirt. Nur wenige Gehminuten<br />

von unserem Haus entfernt finden Sie ausgezeichnete<br />

Wanderwege und Langlaufloipen. Unser<br />

Biergarten oder Sonnenterasse bieten immer ein<br />

schattiges Plätzchen.<br />

Wie wäre es mit einem Frühstück von unserem vielfältigen Frühstücksbuffet?<br />

Familie Streifinger · Hofmark 3 · 94481 Grafenau – Haus im Wald<br />

Tel. 08555-619 · Fax 4545 · info@bayerwald-ilztalwirt.de · www.bayerwald-ilztalwirt.de<br />

Auf 876 m der ideale Ausgangspunkt sowie die barrierefreie<br />

Rast- und Einkehrmöglichkeit bei Wanderungen zum Rachelsee,<br />

Rachelkapelle, zum Großen Rachel, zum Prädikatswanderweg<br />

Goldsteig oder vielen weiteren Touren im Nationalpark.<br />

Kulinarische Erlebnisse mit Diensthütt`n Schmankerl, Brotzeiten,<br />

Vegetarischem und süße Verführungen.<br />

Die Racheldiensthütte ist tagsüber mit dem Igelbus erreichbar,<br />

vor 8 Uhr und nach 18 Uhr auch mit dem Pkw.<br />

Täglich von 9.30–18.00 Uhr von Mai–Oktober geöffnet!<br />

Mobil 0170 4025996


GASTROLandschaft<br />

Ihr Best Western Hotel Antoniushof<br />

ist das „Wohlfühl-Domizil“ für Erwachsene<br />

in der Nationalpark Region<br />

<br />

Knödel und eine Brotzeit:<br />

Lauter Klassiker der bayerischen Küche.<br />

DIE WEISSWURST<br />

gilt als besondere Spezialität. Sie hat Kultstatus und darf wie der<br />

Schweinsbraten in einem traditionellen Wirtshaus nicht fehlen. Man<br />

isst sie mit süßem Senf, Brezen und Weißbier – oft zum Frühstück,<br />

weil gerne erzählt wird, dass eine Weißwurst das Zwölf-Uhr-Läuten<br />

nicht hören dürfe.<br />

Und es stimmt auch, dass viele Einheimische diesen Brauch pflegen<br />

und Weißwürste nur vormittags essen, ein Muss ist das aber schon<br />

lange nicht mehr. Diese Zeitvorgabe stammt noch aus der Zeit, als es<br />

schwierig war, die Lebensmittel zu kühlen.<br />

Die Bayerwaldpraline –<br />

das Original<br />

www.bayerwaldpraline.de<br />

DEFTIG UND TYPISCH BAYERISCH<br />

sind auch die Leberknödel-Suppe, Gänse- oder Entenbraten mit Reiberknödel<br />

und Blaukraut, das Rehragout, der gebratene Leberkäse<br />

(Brühwurstsorte), Fleischpflanzerl (Frikadellen), Blut- und Leberwürste,<br />

die meist Bestandteil einer Schlachtplatte sind, ein saures Lüngerl<br />

oder das Pichelsteiner, ein Eintopf aus Rindfleisch, Kartoffeln und<br />

verschiedenem Gemüse. Nach ihm ist das Volksfest der Bayerwald-<br />

Stadt Regen benannt und dort wird es traditionell auch gekocht und<br />

serviert.<br />

Gut essen und trinken in<br />

Nicki´s Gleis<br />

in Grafenau am Bahnhofplatz<br />

Pizza • Pasta • Burger • Steaks • Salate<br />

Restaurant und Lieferservice<br />

Bahnhofplatz 14 • 94481 Grafenau • Tel. 08552 9758730<br />

Genießen Sie handgefertigte<br />

Pralinenspezialitäten mit Spirituosen<br />

aus dem Bayerischen Wald<br />

KNÖDEL UND MEHLSPEISEN<br />

Wer jetzt denkt, dass er im Bayerischen Wald<br />

kulinarisch nicht auf seine Kosten kommt, weil<br />

er kein Freund von deftigen Fleischgerichten<br />

ist, liegt eindeutig falsch. Im Gegenteil. Wie<br />

man den Geschichtsbüchern entnehmen kann,<br />

war Fleisch für die einfache Bevölkerung, auch<br />

das einfache Bürgertum, nur Sonntagskost.<br />

Man ernährte sich einst hauptsächlich von Knödeln<br />

und Mehlspeisen, mit deren Rezepten die<br />

traditionellen Küchen bis heute ihre Gäste zum<br />

Schwelgen bringen. So gehören zum Beispiel<br />

Semmelknödel mit Rahmschwammerl aus<br />

heimischen Pilzen oder die Grießnockerlsuppe<br />

zu den absoluten Klassikern. Ebenso der Erdäpfelsterz<br />

(ein Kartoffelgericht), Schupfnudeln<br />

und das Knödelgröstel, das im Wesentlichen<br />

aus angebratenen Knödelscheiben besteht, angereichert<br />

mit Zwiebeln, Ei oder auch Bohnen.<br />

Mit ihren süßen Mehlspeisen hat die bayerische<br />

Küche wahrhaft Verführerisches zu bieten<br />

- ob Apfelkücherl (Apfelringe im Teigmantel),<br />

Apfel- und Topfenstrudel, Dampfnudeln oder<br />

Kaiserschmarrn. Meistens sind diese Gerichte<br />

zwar unter den Desserts zu finden, die „Süßen“<br />

unter den Genießern machen aber auch<br />

gerne einen Hauptgang daraus!<br />

Zu den beliebtesten Süßspeisen zählen auch<br />

Auszogne (in Schmalz gebackene Bauernkrapfen),<br />

ein Hefezopf oder – wenn gerade<br />

Saison ist – ein Zwetschgendatschi.<br />

DIE BROTZEIT<br />

ist nicht nur Teil der bayerischen Küche, sondern<br />

auch Ausdruck eines Lebensgefühls,<br />

das man hier mit einem gemütlichen Beisammensein<br />

in der Familie oder unter Freunden<br />

verbindet. Dabei kommt hauptsächlich<br />

Deftiges auf den Tisch, wie Bayerischer<br />

Wurstsalat, Presssack (Schweinskopfsülze),<br />

G´selchtes (auch bekannt als Schwarzgeräuchertes),<br />

Griebenschmalz (Brotaufstrich aus<br />

tierischem Fettgewebe), Erdäpfelkas (Kartoffelaufstrich<br />

mit saurer und süßer Sahne), Obazda<br />

(Käseaufstrich aus reifem Camembert,<br />

Butter und Gewürzen) und dazu Zwieberl,<br />

Radi und Radieserl.<br />

GEMÜTLICH EINKEHREN<br />

Spezialitäten vom Wild aus eigenem Gehege, fangfrischer Fisch, ein zünftiges Reindl-Essen,<br />

Grillabende und saisonal abgestimmte Gerichte zur Oster-, Spargel-, Schwammerl- oder Weihnachtszeit:<br />

Auf den folgenden Seiten finden Sie einen Überblick über heimische Gastronomiebetriebe<br />

und ihr kulinarisches Angebot. Um sicher zu gehen, dass Ihrem Besuch nichts<br />

im Wege steht, nutzen Sie am besten die Kontaktdaten und reservieren vorher einen Tisch.<br />

Wenn Sie als Gastronom Ihr Haus und Ihr kulinarisches Angebot hier vorstellen möchten: Für<br />

WALDgeist-Kunden ist der Service kostenlos (waldgeist@agentur-ssl.de).<br />

BAYERISCH EISENSTEIN<br />

Schwellhäusl, Trifter-Klause,<br />

Tel. 09925 460,<br />

www.schwellhaeusl.de.<br />

* Mittagstisch, Kaffee und Kuchen, deftige<br />

Brotzeiten.<br />

Familiengeführtes ***S Hotel mit Restaurant,<br />

Biergarten, Fitnessräume, Schwimmbad,<br />

Saunen, Beauty- und Massage Oase<br />

TRAUM TAGE in Bayern<br />

3 x Übernachtung mit Frühstück vom Buffet<br />

3 x 3-Gang-Abendmenü (außer sonntags / Ruhetag)<br />

1 x Obstkorb & Flasche „Prickelnder-Anton“ 0,7l<br />

1 x geführte Wanderung im Nationalpark (Tierfreigelände)<br />

inkl. kuscheliger Leihbademantel<br />

& Saunatuch inkl. freie Nutzung vom Wellnessbereich<br />

schon ab € 246,- pro Person im Doppelzimmer Standard<br />

4=3 STAY 4 PAY 3<br />

4 x Übernachtung im Zimmer Ihrer Wahl<br />

& reichhaltiges Frühstück vom Buffet<br />

schon ab € 186,- pro Person im Doppelzimmer Standard<br />

Alle Reservierungen können kostenfrei<br />

bis zum Anreisetag 18.00 Uhr<br />

storniert werden.<br />

Erholung mit allen Sinnen!<br />

www.antoniushof.bestwestern.de<br />

Best Western Hotel Antoniushof<br />

Die Bayerwaldpraline erhalten Sie im Bauernhof Ladl, Graf-Arno-Str. 3, Arnbruck • in der Gläsernen Destille Penninger, Ecker Bräu, Böbrach • im Naturkostladen Trauner,<br />

Best Western Hotel Antoniushof e.K.<br />

Frauenau • bei Brunners Culinarium, Marktstraße 1, Hutthurm • im Dorfladen Eisenstein, Bahnhofstr. 28, Bayerisch Eisenstein • im Haus zur Wildnis, Ludwigsthal •<br />

Unterer Marktplatz 12 · 94513 Schönberg<br />

in der Schloßkellerei Ramelsberger, Schloßberg 21, Schönberg • in der Teehandlung Grahl im Schott-Werksverkauf, Zwiesel • bei Irene Burghart, Tee, Geschenke und<br />

kein Ruhetag<br />

Telefon +49 (0)8554 944989-0<br />

Tabakwaren, Stadtplatz 12, Grafenau • im Waldstüberl, Parkplatz Nationalparkzentrum Lusen, Böhmstraße 41, Neuschönau oder unter www.bayerwaldpraline.de<br />

kein Ruhetag<br />

Telefax +49(0)8554 944989-199<br />

76<br />

info@antoniushof.bestwestern.de<br />

77<br />

BODENMAIS<br />

GutsAlm Harlachberg, Tel. 09924 9434930,<br />

www.harlachberg.de.<br />

* Gemütlich bayerisch, inmitten der Natur,<br />

gelegen auf einer Berglichtung und wunderbarem<br />

Panoramablick. Bayerische Schmankerl<br />

in traumhaftem Ambiente genießen.<br />

16+<br />

Hotel<br />

Inhaber: Frau Tamara Posch


GASTROLandschaft<br />

<br />

Deftiges, Spritzig-Fruchtiges, Süßes:<br />

Lassen Sie sich verwöhnen!<br />

BÜCHLBERG<br />

BREITENBERG<br />

DEGGENDORF<br />

DREISESSEL<br />

GRAFENAU<br />

GRAFENAU<br />

GRAFENAU<br />

GRAFENAU<br />

Das Stemp, Vier-Sterne-Wellnessresort,<br />

Tel. 08505 916790-0,<br />

www.das-stemp.de.<br />

* Schmankerl aus aller Welt,<br />

regionale Genüsse, Edles aus<br />

dem Weinkeller. Anmeldung<br />

erforderlich.<br />

Kaiseralm,<br />

Jägerbild, Tel. 08584 9899980,<br />

www.kaiseralm.blutwurzhuette.de.<br />

* Feine Bayerwald-Küche in urigem<br />

Hüttenambiente, Pizza, Brotzeiten,<br />

Süßes.<br />

Zur Knödelwerferin,<br />

Gasthaus, Tel. 0991 4767,<br />

www.knoedelwerferindeggendorf.de.<br />

* Ausgefallene Knödel, kulinarische<br />

Spezialitäten aus der Heimat<br />

und aus den Nachbarländern.<br />

Berggasthof Dreisessel,<br />

Tel. 08556 350,<br />

www.dreisessel.com.<br />

* Gutbürgerliche Küche, reiche Auswahl<br />

an Kaffee und Kuchen. Reindlessen<br />

ab 8 Personen (Vorbestellung<br />

mindestens eine Woche vorher). Täglich<br />

von 9 bis 17 Uhr geöffnet, Küche<br />

von 10 bis 16 Uhr.<br />

Da Peppo, Pizzeria-Eiscafé,<br />

Tel. 08552 1259.<br />

* Italienische Spezialitäten. Erste und<br />

älteste Pizzeria im Bayerischen Wald.<br />

Mittwoch<br />

Jägerstöckl, Landhotel,<br />

Haus im Wald, Tel. 08555 619,<br />

www.bayerwald-ilztalwirt.de.<br />

* Internationale Gerichte, erlesene<br />

Wildspezialitäten, Kaffee und Kuchen,<br />

deftige Brotzeiten aus der<br />

hauseigenen Metzgerei.<br />

Lusenblick, Landgasthof, Grüb,<br />

Tel. 08552 96510,<br />

www.lusenblick.de.<br />

* Bayerische Hausmannskost,<br />

gutbürgerliche Schmankerl, Wildgerichte,<br />

deftige Brotzeiten, hausgemachte<br />

Kuchen und Torten.<br />

Nicki´s Gleis, Restaurant,<br />

Lieferservice, Tel. 08552 9758730,<br />

www.nickis-gleis.de.<br />

* Hausmannskost, Pizza, Pasta und<br />

Burger im ehemaligen Bahnhofsgebäude.<br />

Täglich wechselnde Mittagsrenner<br />

sowie Pizza und Pasta für 6,50 €.<br />

kein Ruhetag<br />

Montag, Dienstag<br />

kein Ruhetag<br />

Montag<br />

Samstag, ausgenommen Feiertage<br />

oder nach Vereinbarung<br />

Dienstag<br />

kein Ruhetag<br />

FÜRSTENECK<br />

GRAFENAU<br />

GRAFENAU<br />

Schrottenbaummühle,<br />

Gasthaus-Pension, Tel. 08504 1739,<br />

www.schrottenbaum-muehle.de.<br />

* Bayerische Schmankerl, fangfrische<br />

Forellen, bayerische Brotzeiten,<br />

hausgemachte Kuchen und<br />

Topfenstrudel.<br />

Montag außer an Feiertagen<br />

Confiserie<br />

Naschkasterl<br />

Entdecken Sie die<br />

Schokoladenseite Regens!<br />

- feine Confiserie-Pralinen<br />

und edle Schokoladen<br />

- unsere Spezialitäten:<br />

Weißensteiner Burgnüsse<br />

Regenperlen, Glastropfen<br />

Susanne Traiber<br />

Stadtplatz 15 - 94206 Regen<br />

Telefon 09921 807500 - www.naschkasterl.de<br />

„Dem Himmel so nah … im Panorama-Landgasthof Ranzinger in Langfurth“<br />

fühlen Sie sich auf der sonnigen Hotelterrasse mit dem grandiosen Ausblick auf die<br />

Bayerwaldberge. Direkt am Goldsteig gelegen, ist unser Haus idealer Ausgangspunkt<br />

für herrliche Wanderungen rund um den Hausberg Brotjacklriegel.<br />

Die neuen Komfort-Wohlfühlzimmer sorgen für die nötige Erholung!<br />

Panorama-Landgasthof Ranzinger | Langfurth 30 | 94572 Schöfweg<br />

Tel.: 0 99 08 - 2 65 | Fax : 87 12 21 | gasthof.ranzinger@t-online.de | www.hotel-ranzinger.de<br />

Ruselbergstr. 28 | 94469 Deggendorf - Mietraching<br />

Tel. 0991 29101866 | info@bio-feinkost-heubel.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Mi: 9-18 Uhr, Fr: 8-19 Uhr, Sa: 8:30-13 Uhr<br />

DE-ÖKO-003 Zertifi zierung und EU-Schulprogramm<br />

Postwirt, Landhotel,<br />

Rosenau, Tel. 08552 96450,<br />

www.hotel-postwirt.de.<br />

* Saisonale junge Küche und typisch<br />

„waidlerische“ Schmankerl.<br />

kein Ruhetag<br />

Zum Knödelweber, Gasthof,<br />

Lichteneck, Tel. 08552 746,<br />

knoedelweber@t-online.de.<br />

* Vom Suppenknödel bis zum<br />

Beilagenknödel: 14 verschiedene<br />

Knödel zur Auswahl. Bayerische<br />

Küche und Brotzeiten. Jeden Donnerstag<br />

bayerische Schweinshaxn,<br />

jeden Freitag Schnitzeltag.<br />

Samstag<br />

Gepflegte Tradition in angenehmer Atmosphäre<br />

www.knoedelwerferin-deggendorf.de<br />

Schlachthausgasse 1 | 94469 Deggendorf | Tel. 0991/4767<br />

78 79


GASTROLandschaft<br />

<br />

Steak, Salat,<br />

Apfelstrudel:<br />

Der klulinarische<br />

Bayerwald-<strong>Sommer</strong><br />

ist abwechslungsreich,<br />

gesund und lecker.<br />

GRAFENAU<br />

Zum Stausee, Gasthaus,<br />

Großarmschlag, Tel. 08552 1020,<br />

www.gasthaus-zum-stausee.de.<br />

* Gutbürgerliche Küche und regionale<br />

Köstlichkeiten.<br />

Montag, Dienstag<br />

HAUZENBERG<br />

Gut Lichtenau, Berggasthof-<br />

Ferienwohnungen, Tel. 08586 1213,<br />

www.gut-lichtenau.de.<br />

* Bayerische und regionale<br />

Schmankerl, fangfrische Forellen,<br />

Kaffee und Kuchen.<br />

Montag, Dienstag<br />

HOHENAU<br />

Riedl, Landgasthof, Kapfham,<br />

Tel. 08558 1089,<br />

www.landgasthof-riedl.de.<br />

* Traditionelle Küche mit bayerischen<br />

Schmankerln. Täglich Wildspezialitäten<br />

vom Jung-Hirsch aus dem eigenen<br />

Rotwildgehege, Gerichte von<br />

Reh und Wildschwein aus heimischer<br />

Jagd und Steakvarianten vom Grill<br />

(T-Bon Steaks, Hüftsteaks, Lendensteaks).<br />

Jeden Freitag, Samstag und<br />

Sonntag ofenfrische Schweinshaxn,<br />

Schweineschäuferl oder Ripperl mit<br />

Reiberknödeln (auf Vorbestellung).<br />

kein Ruhetag<br />

LANGDORF<br />

Tonihof, Landgasthof-Musikhotel,<br />

Brandten, Tel. 09922 5346,<br />

www.musikhotel-tonihof.de.<br />

* Schmankerlküche mit Fleisch<br />

vom eigenen Biohof, Kaffee und<br />

Kuchen. Ab 18 Uhr warme Küche.<br />

kein Ruhetag<br />

LINDBERG<br />

Falkenstein Schutzhaus,<br />

Tel. 09925 903366,<br />

www.schutzhaus-falkenstein.de.<br />

* Bayerische Speisen und Brotzeiten, Kaffee<br />

und Kuchen.<br />

kein Ruhetag<br />

LUSEN<br />

Lusenschutzhaus, Tel. 08553 1212,<br />

www.lusenwirt.de.<br />

* Bayerische Speisen und Brotzeiten, Kuchen<br />

und Torten.<br />

kein Ruhetag<br />

NEUKIRCHEN VORM WALD<br />

Kirchenwirt, bayerisches Wirtshaus, Hotel-<br />

Restaurant, Tel. 08504 3035, www.kirchenwirtneukirchen.de.<br />

* Traditionelle Küche mit saisonalen Frischeprodukten,<br />

deftige Brotzeiten, Kaffee und Kuchen.<br />

LINDBERG<br />

Zwieseler Waldhaus,<br />

historisches Gasthaus, Ferienhotel,<br />

Zwieseler waldhaus, Tel. 09925 902020,<br />

www.zwieselerwaldhaus.de.<br />

* Regional und saisonal: Bayerisch-böhmische<br />

Spezialitäten.<br />

kein Ruhetag<br />

MILTACH<br />

Cafe Waffel, Tel. 09944 3414118,<br />

www.waffelbahnhof.de.<br />

* Im ehemaligen Bahnhofsgebäude können<br />

die Gäste neben Kaffee und Kuchen auch<br />

frisch zubereitete Hauptgerichte und Brotzeiten<br />

genießen (durchgehend warme Küche).<br />

Direkt nebenan ist der Werksverkauf der Otto<br />

Beier Waffelfabrik GmbH mit den leckeren<br />

Beier-Schaumwaffeln und vielen weiteren<br />

Süßwaren namhafter Hersteller zu finden.<br />

Montag<br />

NEUSCHÖNAU<br />

Euler, Landgasthof, Tel. 08558 1007,<br />

www.landgasthof-euler.de.<br />

* Fisch-, Wild-, Fleischspezialitäten und vegetarische<br />

Köstlichkeiten mit Produkten aus der Region,<br />

hausgemachte Kuchen, Torten und Marmeladen.<br />

Musik & Wellness<br />

in einem der schönsten Täler –<br />

im Brandtner Tal zwischen<br />

Bodenmais und Zwiesel<br />

Familiengeführtes 4* Wellness- und<br />

Musikhotel inmitten farbenprächtiger<br />

Wiesen und märchenhaften Wäldern.<br />

• Komfortable und exklusive Zimmerkategorien<br />

• Urgemütliche Wellness- u. Spa-Sinfonie<br />

• Stadl-Saunalandschaft<br />

• Ganzjährig beheizter 17m-Infinity-Außenpool mit<br />

Sprudelliegen<br />

• Ausgezeichnete Küche mit Fleisch<br />

vom eigenen Biohof<br />

• Kulinarischer Hochgenuss bei<br />

5-Gänge Wahlmenüs<br />

• Attraktive Pauschalen mit<br />

inkludierten Anwendungen<br />

• Stimmungs- und Tanzabende<br />

für gesellige Stunden<br />

• Absolute Ruhe u. einzigartige Naturlage mit<br />

Wander-, Radwege- u. Loipennetz direkt ab Haus<br />

Mittwoch<br />

Dienstag<br />

NEUSCHÖNAU<br />

Moorhof, Hotel-Restaurant, Altschönau,<br />

Tel. 08552 1833, www.hotelmoorhof.de.<br />

* Kleine und große, regionale und internationale<br />

Köstlichkeiten, Wildspezialitäten, hausgemachte<br />

Kuchen und Torten.<br />

Musikhotel Tonihof<br />

Anton & Johanna Probst<br />

Brandten 11<br />

94264 Langdorf<br />

Tel. 09922 5346<br />

info@musikhotel-tonihof.de<br />

www.musikhotel-tonihof.de<br />

80 81<br />

Dienstag<br />

RACHEL<br />

Racheldiensthütte,<br />

Tel. 0170 4025996,<br />

www.wirtshaus-zum-wichtl.de.<br />

* Traditionelle Gerichte, Brotzeiten, Kaffee<br />

und Kuchen. Betrieb von Mai bis Oktober.<br />

kein Ruhetag


RUDERTING<br />

Schätzlhof, Hotel-Restaurant-<br />

Hausbrennerei, Tel. 08509 90040,<br />

www.schaetzlhof.de.<br />

WALDGenuss<br />

* Bayerwald-Spezialitäten, Wildgerichte<br />

aus dem hauseigenen<br />

Rotwildgehege, Edelbrände und<br />

Liköre vom Edelbrandsommelier<br />

Josef Schätzl.<br />

HAUSBRENNEREI SEIT 1905<br />

<br />

Und hinterher einen<br />

feinen Likör oder<br />

Espresso als Nachtisch.<br />

Dienstag, Mittwoch<br />

(Oktober bis Mai)<br />

BRANDNEU<br />

SCHÖFWEG<br />

Ranzinger, Landgasthof,<br />

Langfurth, Tel. 09908 265,<br />

www.hotel-ranzinger.de.<br />

SCHÖFWEG<br />

Gasthof zum Sonnenwald,<br />

Tel. 09908 275,<br />

www.zum-sonnenwald.de.<br />

SCHÖNBERG<br />

Antoniushof, Best Western Hotel,<br />

Tel. 08554 944989-0,<br />

www.hotel-antoniushof.de.<br />

WALDKIRCHEN<br />

Michel & Friends, Hotel-<br />

Restaurant, Tel. 08581 2050,<br />

ww.michelhotel-waldkirchen.de.<br />

GEWÜRZSPIRITUOSEN<br />

AUS HEIMISCHEN FRÜCHTEN<br />

MIT AUSSERGEWÖHNLICHER NOTE.<br />

* Regionale Küche, Brotzeiten mit<br />

hausgemachtem Geräucherten,<br />

Fischspezialitäten aus dem eigenen<br />

Forellenteich, vegane Küche,<br />

Kaffee und Kuchen.<br />

Donnerstag<br />

* 100 beste Heimatwirtschaften<br />

in Bayern, regionale Küche, Bio-<br />

Rindfleisch direkt vom Bauern,<br />

Wildgerichte ausschließlich aus<br />

der heimischen Jagd. Musikantenfreundliches<br />

Wirtshaus: Jeden 3.<br />

Dienstag im Monat Musikanten-<br />

Stammtisch.<br />

* Restaurant mit bayerischer<br />

Küche und saisonalen Schmankerln.<br />

Sonntag<br />

* Internationale Köstlichkeiten.<br />

kein Ruhetag<br />

IM ONLINESHOP ERHÄLTLICH:<br />

SHOP.PENNINGER.DE<br />

Mittwoch<br />

Otto Beier Waffelfabrik GmbH<br />

Werksverkauf und Café Waffel<br />

Geschmacksexplosion<br />

aus fruchtigem Obstbrand<br />

mit exotischen Gewürzen!<br />

Öffnungszeiten und<br />

weitere Informationen unter:<br />

www.waffelbahnhof.de<br />

Otto Beier Waffelfabrik GmbH<br />

Werksverkauf & Café Waffel<br />

Bahnhofstraße 20 I 93468 Miltach<br />

Tel. 09944 34 14 -118<br />

• ältestes Wirtshaus des<br />

Bayerischen Waldes<br />

• direkt im Nationalpark<br />

Bayerischer Wald<br />

• im Wandergebiet des Großen<br />

Falkenstein<br />

• unweit des Großen Arbers und<br />

dem „Haus zur Wildnis“<br />

• herzhafte bayerische und<br />

böhmische Küche<br />

• romantischer<br />

Wirtsgarten am Waldrand<br />

• historische Wirtsstube<br />

Zwieseler Waldhaus<br />

Zwieslerwaldhaus 28/30<br />

94227 Lindberg<br />

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82 83


WALDKultur<br />

<br />

Das „Hinterglaseum“ im einstigen<br />

Schulhaus in Schönbrunn<br />

am Lusen gleicht einer kleinen<br />

Wunderwelt. Das Museum ist<br />

Teil eines grenzüberschreitenden<br />

Projekts, dessen böhmisches<br />

Pendant sich im ebenfalls neu<br />

gestalteten „Hinterglasmuseum“<br />

in Kvilda befindet.<br />

Der Radweg führt von Schönbrunn am Lusen aus über die Grenze nach Kvilda.<br />

Foto: Nationalpark Bayerischer Wald/Annette Nigl<br />

SCHÖNBRUNN AM LUSEN – KVILDA<br />

Das „Hinterglaseum“ rückt den kleinen Weiler Raimundsreut ins Zentrum<br />

seiner Erzählung. In den bäuerlichen Stuben entstanden einst Glastafeln<br />

mit Heiligenmotiven und Szenen aus dem Leben Jesu in unglaublich<br />

anmutender Zahl: Bis zu 40.000 Motivtafeln fertigten die Raimundsreuter<br />

Maler pro Jahr. Auch Franz Marc und Wassily Kandinsky wurden auf die<br />

Bilder aus dem Bayerischen und Böhmerwald aufmerksam und würdigten<br />

im Almanach „Der Blaue Reiter“ die Malweise hinter Glas – glaubten<br />

sie und ihre Malerkollegin Gabriele Münter doch, mit den Raimundsreuter<br />

Bildern an die Wurzeln der modernen Malerei gestoßen zu sein.<br />

Das Glas als Malgrund verlangt vom jeweiligen Maler besondere Fertigkeiten.<br />

Das Bild wird auf der Rückseite seitenverkehrt und von vorne<br />

nach hinten gemalt. Von vorne gesehen verleiht das Glas dem Bild<br />

eine besondere Leuchtkraft. Die Anfänge der Hinterglasmalerei lassen<br />

sich bereits in der Antike finden. Raimundsreut hatte 1737 seinen ersten<br />

Hinterglasmaler. Er bezog von der Glashütte in Schönbrunn sein Glas.<br />

Als erstes Motiv diente die bekannte Wallfahrt zur Hl. Mutter Anna im<br />

Nachbarort.<br />

WALDKultur –<br />

Von Museum zu Museum radeln<br />

Die Bedeutung der Hinterglasmalerei im bayerisch-böhmischen Grenzgebiet ist nicht<br />

nur Kunstkennern und Historikern bekannt. Längst sind die im 18. und 19. Jahrhundert<br />

hergestellten Bildtafeln zum Kulturerbe erhoben, das vom „Hinterglaseum“ in Schönbrunn<br />

am Lusen in der Gemeinde Hohenau so spannend wie ästhetisch inszeniert wird.<br />

Die Ausstellung ist im einstigen Schulhaus installiert worden und gleicht einer kleinen<br />

modernen Wunderwelt. Das Museum ist Teil eines grenzüberschreitenden Projekts,<br />

dessen böhmisches Pendant sich im ebenfalls neu gestalteten „Hinterglasmuseum“ in<br />

Kvilda findet. Beide Einrichtungen sind durch einen gut 25 Kilometer langen Wanderund<br />

Radweg verbunden, der von der Bedeutung der Hinterglasmalerei in der Region<br />

erzählt. Der Radweg verläuft über den „Goldenen Steig“ und parallel zu ihm, zwischen<br />

Schönbrunn am Lusen, Mauth und Kvilda. So wurde die Möglichkeit geschaffen, dass<br />

die beiden Museen an einem Tag besucht werden können.<br />

Hinweis<br />

Bitte beachten Sie die aktuell geltenden Corona-Regeln!<br />

Tourist-Information Eging a.See, Tel.: 08544 9612-14, tourist-info@eging.de, www.eging.de, www.sonnentherme.de<br />

84 85


WALDKultur<br />

<br />

Das Hinterglaseum in<br />

Schönbrunn am Lusen bietet<br />

nicht nur Erwachsenen interessante<br />

Einblicke, sondern ist<br />

auch für Kinder ein Erlebnis.<br />

1 HERRENHAUS HILZ (SCHÖNBRUNN)<br />

Zu Beginn des Radweges, beim Hinterglaseum, wird auf das „Herrenhaus<br />

Hilz“ verwiesen. Einst galt Schönbrunn als Hotspot der Glasindustrie<br />

– und noch heute wird die Hochzeit der Branche mit dem Namen<br />

„Hilz“ in Verbindung gebracht. Leider ist vom Herrenhaus der ehemals<br />

mächtigen Familie nur noch der Eingangsvorbau aus dem 18. Jahrhundert<br />

erhalten.<br />

David Hilz, der zusammen mit seiner Frau Salome seinerzeit die Hütte<br />

erbte, hatte sich als kunstfertiger Glasmacher bereits bis nach München<br />

hinauf einen Namen gemacht. Hilz formte die Hütte zur Blüte und produzierte<br />

die Glastafeln für die Maler aus Raimundsreut.<br />

Von dort aus führt der Radweg weiter in Richtung Jugendwaldheim/Wessely-Haus<br />

zum dortigen Nationalparkradweg in Richtung Mauth.<br />

2 GOLDENER STEIG<br />

(RESCHBACHSTRASSE MIT BLICK AUF MAUTH)<br />

Auf dem einstigen Handelsweg wurden überwiegend Salz, Wein, Gewürze<br />

und Tuchwaren mit Pferden von Bayern nach Böhmen transportiert<br />

– und in umgekehrter Richtung Getreide, Fische, Bettfedern und<br />

Schmalz ins Fürstbistum Passau gesäumt. Doch: Viel Handel lockt auch<br />

Gesindel und Räuber, wogegen der Passauer Fürstbischof Siedlungen<br />

entlang des Wegs anlegen ließ. Eine dieser Ortschaften ist Mauth – ab<br />

1699 Anlaufstelle für Säumer zwischen Passau und Bergreichenstein,<br />

um Gebühren für den Warenhandel und -transport zu entrichten.<br />

Einen weiteren Infopunkt erreichen die Radfahrer auf der Reschbachstraße<br />

aufwärts.<br />

3 FILIALE AUSSERGEFILD<br />

(WENIGE KILOMETER VOR DER GRENZE)<br />

Auslandsgeschäfte können lohnen. Das wussten auch die Hinterglasmaler<br />

aus Raimundsreut – und gründeten in den 1790er Jahren eine<br />

Außenstelle im böhmischen Außergefild. Weil dort das Glas günstiger<br />

und der Markt noch nicht erschlossen war sowie Gewerbesteuer und<br />

Zoll entfielen, mauserte sich die Filiale schnell zum lukrativen Geschäft.<br />

Mit jedoch einem „Problem“: Das Unternehmen war illegal und rief die<br />

böhmische Steuerfahndung auf den Plan. Um einem Gewerbeverbot zu<br />

entgehen, übersiedelten die Maler für mehrere Jahre nach Außergefild<br />

– und verhalfen dadurch der traditionsreichen böhmischen Hinterglasmalerei<br />

zur Geburt.<br />

Der Radweg führt nach wenigen Kilometern vorbei am Freilichtmuseum<br />

Finsterau zum Grenzübergang Buchwald (Bucina) nach Tschechien. Kurz<br />

nach der Grenze, bei den als Denkmal erhaltenen, ehemaligen Grenzanlagen,<br />

ist ein weiterer Standort.<br />

4 GRENZEN LOS! (GRENZÜBERGANG BUCINA)<br />

Natur und Kultur kennen keine Grenzen! Wo der Eiserne Vorhang über<br />

40 Jahre den Ostblock von der westlichen Welt trennte, wächst in den<br />

Nationalparks Bayerischer Wald und Šumava die wilde Natur zum ersten<br />

länderübergreifenden Großschutzgebiet im Herzen Europas. Der ungehinderte<br />

Grenzübertritt öffnet auch uns Menschen neue Perspektiven:<br />

Wir dürfen den gemeinsamen Kulturraum frei denken, deutsch-tschechi-<br />

Eintauchen<br />

& entspannen<br />

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VdK-Heim-Str. 1, D-94065 Waldkirchen, Telefon: +49 (0) 85 81-98 69 90, E-Mail: karoli-badepark@waldkirchen.de; www.waldkirchen.de<br />

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86 87


• Advertorial •<br />

WALDKultur<br />

<br />

Das Hinterglaseum,<br />

spannend inszeniert.<br />

Der Grenzübergang Buchwald<br />

(Bucina).<br />

sche Beziehungen knüpfen, intensivieren – und uns zusammenschließen<br />

zu einem großen Gemeinschaftswerk.<br />

Das Museum zur Geschichte der Raimundsreuter Hinterglasmalerei mit<br />

Filialen in Schönbrunn am Lusen und Kvilda steht synonym für grenzenlose<br />

Kooperation. Für Zukunftsweisendes bei gleichzeitiger Bewahrung<br />

wertvoller Traditionen. Es überwindet Schranken im wörtlichen wie übertragenen<br />

Sinn – und demonstriert einmal mehr die Einheit in der Vielfalt.<br />

Auf dem mit der Nummer 311 bezeichneten Radweg in Richtung Kvilda<br />

wird man dann über das „Grüne Dach Europas“ informiert.<br />

5 DAS GRÜNE DACH EUROPAS (BÖHMERWALD)<br />

Der Böhmerwald gilt als der letzte Märchenwald des Kontinents und bildet<br />

zusammen mit dem Bayerischen Wald „Das grüne Dach Europas“.<br />

Hier gibt es noch Urwälder, unberührte Hochmoore, sprudelnde Wildbäche<br />

und eine Sanftheit im wildromantischen Landschaftsbild, die das<br />

Raue und Dunkelwaldige der Region wohltuend ablöst.<br />

Wie zufällig in den Böhmerwald gestreut, existierte früher eine Vielzahl<br />

an Glashütten. Große Mengen an Holz wurden für die Herstellung von<br />

Pottasche als einem der Glasgrundstoffe benötigt. Für profilierte Leisten<br />

ebenso, die die fertigen Hinterglasbilder umrahmten.<br />

Gerade im Barock erlangte Glas aus dem Böhmerwald größten Ruhm,<br />

was mitunter dem Glasmacher Michael Müller (1639–1709) aus Helmbach<br />

(Michlova Hut‘) zu verdanken war: Ihm wird die Erfindung des wertvollen<br />

Goldrubinglases zugeschrieben.<br />

Schließlich erreicht man das „Museum der Hinterglasmalerei“ in Kvilda<br />

(Außergefild).<br />

6 KVILDA – MUSEUM DER HINTERGLASMALEREI<br />

Ihre Berühmtheit für Heiligengemälde hinter Glas verdankte die Ortschaft<br />

Außergefild (Kvilda) einst dem Kraxenträger Michael Verderber. Er<br />

siedelte sich in den 1770er Jahren dauerhaft an und übernahm die Werkstatt<br />

der Raimundsreuter Hinterglasmaler Johann Kaspar Hilgart sowie<br />

Bernhard und Johann Paul Peterhansl, nachdem das Trio ihre böhmische<br />

Außenstelle wegen illegalen Betriebs hatte aufgeben müssen.<br />

Gingen Michael Verderber und sein Sohn Johann der Malerei zunächst in<br />

Haus Nr. 9 nach, worin heute die Tourist-Info untergebracht ist, so verlegte<br />

Johann Verderber 1842 die Werkstatt ein paar Anwesen weiter, in ein<br />

größeres Gebäude mit angegliederter Wirtschaft. Verderbers Unternehmen<br />

prosperierte: Er beschäftigte bis zu 15 Mitarbeiter, die zur besten<br />

Zeit bis zu 40.000 Hinterglasbilder jährlich fertigten. Als Johanns ältester<br />

Sohn Franz den Betrieb übernahm, begann die Produktion zu stagnieren.<br />

Der moderne und kostengünstigere Farbdruck löste die Hinterglasmalerei<br />

ab, die ein Werkstattbrand am 11. Mai 1881 auch wortwörtlich in<br />

Schutt und Asche legte.<br />

INFO<br />

Der Flyer „Die Geschichte der<br />

Raimundsreuter Hinterglasmalerei“<br />

beschreibt die Stationen auf<br />

der Route vom Hinterglaseum in<br />

Schönbrunn am Lusen zum Partnermuseum<br />

in Kvilda und enthält<br />

auch eine Rad- und Wanderkarte.<br />

Näheres: www.ferienregionnationalpark.de<br />

Tracht<br />

für Momente<br />

die bleiben<br />

Endlich ist es wieder soweit und eine der schönsten<br />

Jahreszeiten steht vor der Tür. Normalerweise wäre<br />

jetzt die Zeit der Freunde und Feste. Die Trendfarben<br />

des <strong>Sommer</strong>s <strong>2021</strong> werden mit einem frischen<br />

mintgrün und apricot/koralle definiert. Aus der Kombination<br />

dieser Farben und den neuartigen Verarbeitungsweisen<br />

wird die neue Kollektion zum absoluten<br />

Highlight. Aktuell gibt es viele Lichtblicke, die uns<br />

hoffen lassen, endlich wieder unsere geliebte Tracht<br />

ausführen zu können. Wenn wir auch nur in begrenzter<br />

Anzahl feiern können, ist es umso wichtiger, dies<br />

wieder in Tracht zu tun. Tracht ist nicht nur schön, sie<br />

vermittelt auch die Werte von Zusammengehörigkeit<br />

und Identifikation, denn sie zeigt, wofür unser Herz<br />

schlägt. Ob klassisch oder modern die neusten Kreationen<br />

lassen keine Wünsche offen. Sie haben noch<br />

nicht an ihre <strong>Sommer</strong>tracht gedacht? Dann ist jetzt<br />

die Zeit dazu gekommen. All das können Sie in unserem<br />

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sondern auch im Ledersegment beweist der<br />

Trachtenhersteller höchste Kompetenz und das Auge<br />

fürs Detail. Für einzigartige Lederhosen, die bestimmt<br />

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88 89


WALDKultur<br />

<br />

Gleich neben der Madonna<br />

liegt ein Granitquader.<br />

Es ist das Werk namens „Labyrinth“<br />

des Künstlers Peter Roller aus<br />

Bratislava.<br />

Die Schrottplastik „Maria, Beschützerin des Dreiburgenlands“ des Künstlers Karl Mader ist wieder auf den Tittlinger Blümersberg zurückgekehrt.<br />

KUNSTVOLLES TITTLING<br />

Der Blümersberg in Tittling hat seine markante Madonna wieder. Weil<br />

Stürme an der Standfestigkeit des Kunstwerks gerüttelt hatten, musste<br />

das Kunstobjekt aus Sicherheitsgründen von ihrem Standort entfernt<br />

werden. Jetzt steht sie wieder an ihrem angestammten Platz.<br />

Die Schrottplastik „Maria, Beschützerin des Dreiburgenlands“ ist ein Geschenk<br />

des Künstlers Karl Mader (+12.06.2004) an seine Heimatgemeinde.<br />

Das Kunstwerk wurde im Juni 2001 fertiggestellt und im Rahmen<br />

der Kunstreihe des Landkreises Passau „Gipfelkunst“ am Blümersberg<br />

aufgestellt, von wo aus die drei Burgen (Fürstenstein, Englburg und Saldenburg)<br />

zu sehen sind.<br />

Bei diesem Kunstprojekt des Landkreises sollte jeweils ein einheimischer<br />

Künstler und einer aus Österreich, Tschechien, Ungarn oder der<br />

Slowakei aus heimischen Materialien ein Kunstwerk schaffen. In Tittling<br />

waren dies der aus Englburg stammende Künstler Karl Mader und Peter<br />

Roller aus Bratislava (Slowakei)c. Letzterer schuf in einem Granitquader<br />

das Werk „Labyrinth“. Es wurde ebenfalls bei der Feier im Juni 2001<br />

südlich der Madonna nahe am Fahrweg über den Blümersberg aufgestellt.<br />

Für den Mantel der Maria wurde ein Wasserleitungsrohr der örtlichen<br />

Trinkwasserversorgung verwendet. Der Blümersberg ist ein zentraler<br />

WALDKultur –<br />

Sehen und erleben<br />

Eisenbahn, Glas, Granit, Landwirtschaft, Jagd – das sind unter anderem die Themen<br />

der Dauerausstellungen in den Erlebniswelten der Region, die nicht nur Erwachsene<br />

faszinieren, sondern mit ihren interaktiven Elementen auch Kinder begeistern. Darüber<br />

hinaus werden ständig wechselnde Ausstellungen von berühmten Künstlern aus aller<br />

Welt gezeigt, aber vor allem auch Querschnitte aus der heimischen Kunst-Szene des<br />

Bayerischen Waldes. Es lohnt sich außerdem, einen Blick auf die eine oder andere<br />

private Sammlung zu werfen oder auch den einen oder anderen Kunst- und Skulpturenweg<br />

zu beschreiten.<br />

Generalagentur<br />

Manfred Zieringer<br />

Telefon 08551 9156325<br />

www.nuernberger.de/zieringer<br />

Dreisesselstraße 39a • 94089 Neureichenau<br />

( 08583 9607-47 • www.ebikecenter-denk.de<br />

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© BWmedien GmbH | WAIDLER.SHOP ist ein Projekt der BWmedien GmbH<br />

Digital aber doch regional!<br />

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Bitte beachten Sie die aktuell geltenden Corona-Regeln!<br />

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90 91


WALDKultur<br />

Die Granitringe am Kirchweg.<br />

Im Kunstgarten am Waschhäusl.<br />

Die lebensgroße Bronzefigur des<br />

in Tittling geborenen<br />

Heimatdichters Max Peinkofer.<br />

<br />

Im Skulpturenpark<br />

am Hohen Stein in Fürstenstein.<br />

Im Bibelgarten in Kollnburg.<br />

Ort, unter dem das Trinkwasser aus Frauenau gespeichert und in die<br />

weiteren Ortschaften verteilt wird.<br />

Die beiden Werke sind nicht die einzigen Kunstobjekte unter freiem<br />

Himmel, die bei einem Spaziergang im Markt Tittling entdeckt werden<br />

können. An der Einfahrt Tittling-Süd begrüßen die „Drei Riesensaurier“<br />

(Schrottobjekte) Gäste und Einheimische. Vor dem Rathaus am Marktplatz<br />

steht der Schrottmensch. Ebenfalls am Marktplatz bei der Zufahrt<br />

zum Rathaus ist die lebensgroße Bronzefigur des in Tittling geborenen<br />

trend<br />

tisch<br />

küche<br />

Niederbayerisches<br />

Landwirtschaftsmuseum<br />

Kreisstadt im Herzen<br />

des Bayerischen Waldes<br />

www.regen.de<br />

Faszination<br />

Weißenstein<br />

... die Perle am Fluss<br />

Luftkurort Regen<br />

Heimatdichters Max Peinkofer zu finden. Vor der Dreiburgenhalle ist der<br />

Schwimmer platziert. Unterhalb der Pfarrkirche am Kirchweg befindet<br />

sich der Bibelgarten „St. Vitus“.<br />

Sehenswert ist auch das Waschhäusl mit Kunstgarten am Bergsteigerl<br />

(Weg zum Blümersberg). Dann gibt es noch die „Drei Ringe aus Granit“<br />

am Parkplatz Kirchweg und den Marktbrunnen mit goldener Kugel am<br />

Marktplatz.<br />

WERKSVERKAUF<br />

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WERKSBESICHTIGUNG<br />

Glaskugelblasen, Kinderführung<br />

GALERIE IM WERKSVERKAUF<br />

GLÄSERNE GÄRTEN<br />

Althüttenstraße 28 | 94258 Frauenau | www.eisch.de<br />

KUNST UNTER FREIEM HIMMEL<br />

ARNBRUCK<br />

Kunstvoller Park im Glasdorf Weinfurtner. Infos: www.weinfurtner.de.<br />

BODENMAIS<br />

Kunstvoller Park im JOSKA Glasparadies. Infos: www.joska.com.<br />

FRAUENAU<br />

Gläserne Gärten: Rund 30 Glasskulpturen rund um das Glasmuseum<br />

sowie im Umgriff der Glashütte Eisch und der Glasmanufaktur von Poschinger.<br />

Infos: www.frauenau.de.<br />

Spielwaren<br />

Spielzeug bis unter die Decke!<br />

Wir führen hochwertige Spielwaren für<br />

Kinder und Sammler.<br />

Unser Sortiment umfasst u.a.:<br />

Holzspielwaren · Plüschtiere<br />

Kinderbücher · Puzzles · Spiele<br />

Trampoline und Spielgeräte · Bauernhöfe<br />

und Schuppen · Schlitten diverser<br />

Hersteller · Puppenhäuser · RC-Fahrzeuge<br />

FÜRSTENSTEIN<br />

Skulpturenpark am Hohen Stein: Die Werke entstanden bei Bildhauersymposien<br />

mit internationalen Künstlern. Infos: www.fuerstenstein.de.<br />

KOLLNBURG<br />

Bibelgarten: Zur Ruhe kommen, der Hektik des Alltags entfliehen, zu<br />

sich selbst finden – der meditative Bibelweg im Pfarrgarten unterhalb der<br />

Burg Kollnburg bietet dafür die ideale Kulisse. 38 farbenfrohe Glastafeln,<br />

von regionalen Künstlern gefertigt, laden mit Bibeltexten und künstlerischen<br />

Darstellungen zum Meditieren und Verweilen ein. Frei zugänglich.<br />

Führungen nach Anmeldung unter Tel. 09942 8807.<br />

heim<br />

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Denn genau jetzt ist Zeit, das Zuhause gemütlich zu machen! Wir freuen uns, Sie telefonisch<br />

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92 93


WALDKultur<br />

<br />

Ein Werk am Skulpturenweg im Regener Kurpark auf der Regeninsel.<br />

Der GEHdankenweg in Schönberg.<br />

Bemalter Wald: Entlang des rund ein Kilometer langen Wanderpfads<br />

„Burgstallweg“ ist eine künstlerische Besonderheit entstanden, bei der<br />

Kunst und Natur eine interessante Symbiose eingehen: eine Sammlung<br />

abstrakter Kunst, die der Fantasie und Interpretation des Betrachters freien<br />

Lauf lässt und zugleich an die Schönheit des Waldweges anknüpft.<br />

Frei zugänglich.<br />

NEUSCHÖNAU<br />

Skulpturenpark „Heinz Theuerjahr“: Frei begehbare Ausstellung mit<br />

Werken des Künstlers in Waldhäuser. Ganztägig/ganzjährig frei begehbar<br />

auf eigene Gefahr. Infos: www.theuerjahr.de.<br />

REGEN<br />

Gläserner Wald: Knapp 30 Blau- und Weißtannen, Fichten, Buchen, Kiefern<br />

und Espen aus purem Glas bei der Burgruine Weißenstein. Infos:<br />

www.regen.de.<br />

Skulpturenweg im Kurpark auf der Regeninsel: Idylle vereint mit Kunst<br />

und Kultur. Die Stadt Regen verdankt den Begriff „Die Perle am Fluss“<br />

dem wunderschönen Kurpark, der auf einer Insel direkt am Schwarzen<br />

Regen angelegt wurde. Am Wegesrand begegnen den Spaziergängern<br />

immer wieder kunstvolle Skulpturen, die von regionalen Künstlern gefertigt<br />

wurden. Der Park ist völlig barrierefrei. Infos: www.regen.de.<br />

RUDERTING<br />

Kunstweg „Auf kreativen Pfaden“: 6 Stationen zwischen Landschaftsweiher<br />

und Kirche. Infos: www.ruderting.de.<br />

SCHÖNBERG<br />

GEHdankenweg: Schönberger Kreuzweg zum Aussichtsturm am<br />

Kadernberg. 14 Stationen aus einheimischem Granit von Bildhauer<br />

Karl Mader aus Englburg. Länge: 2 km. Infos: www.markt-schoenberg.de.<br />

ST. OSWALD-RIEDLHÜTTE<br />

Wald-Glas-Garten mit Garten-Ausstellung und Galerie bei Glasscherben<br />

Köck in Riedlhütte. Infos: www.glasscherben-koeck.de.<br />

TITTLING<br />

Kunstgarten am alten Waschhäusl auf dem Weg zum Blümersberg.<br />

Das Kleinod wurde 1913 vom Kaufmann Josef Machhaus errichtet<br />

und als Kulturstätte restauriert. Hier werden Erinnerungen an alte<br />

Zeiten lebendig, in denen Waschmaschinen und elektrische Bügeleisen<br />

in privaten Haushalten noch wenig verbreitet waren. Gleich<br />

angrenzend befindet sich der Kunstgarten, in dem als Symbol für<br />

den kulturellen Wert des alten Waschhäusls Wäschestücke auf einer<br />

Leine hängen.<br />

ZWIESEL<br />

Skulpturenweg. Rund 70 sehenswerte Skulpturen, Brunnen und Kapellen<br />

vom Weißwurstäquator-Denkmal über das ganze Stadtgebiet bis in<br />

die eingemeindeten Dörfer Bärnzell, Griesbach und Rabenstein. Infos:<br />

www.zwiesel.de.<br />

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Jeden 1. Samstag im Monat 09:00 – 12:00 Uhr<br />

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94 95


WALDKultur<br />

Im Grafenauer Schnupftabak- und Stadtmuseum,<br />

dem weltweit ersten Museum dieser Art,<br />

gibt es viel Wissenswertes über die Geschichte<br />

des „Schmai“ zu entdecken.<br />

<br />

KUNST UND KULTUR IN DEN MUSEEN<br />

BAYERISCH EISENSTEIN<br />

Historische Dampf- und Diesellokomotiven können bei einem Rundgang<br />

im Localbahnmuseum samt Lokschuppen entdeckt und die Geschichte<br />

der Bayerischen Lokalbahn von 1876 bis zur Gegenwart hautnah<br />

erlebt werden. Infos: www.localbahnverein.de.<br />

Galerie Kuns(t)räume grenzenlos: Wechselnde Sonderausstellungen<br />

Infos unter www.kunsträume-grenzenlos.de.<br />

NaturparkWelten im Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein mit fünf<br />

verschiedenen Ausstellungsebenen (barrierefrei), die die Vielfalt des<br />

Naturparks Bayerischer Wald zeigen: Europäisches Fledermauszentrum,<br />

Skimuseum, Ausstellung „Höchste Eisenbahn“, Kalter Krieg,<br />

Bergrettung. Der Grenzbahnhof wurde aufgrund seiner Ausstellungen<br />

2017 zum schönsten Tourismusbahnhof Deutschlands gewählt<br />

und beherbergt auch eine erste, grenzüberschreitende Umweltstation.<br />

Infos: www.naturpark-bayerisch-wald.de.<br />

GRAFENAU<br />

Schnupftabak- und Stadtmuseum: Im weltweit ersten Museum<br />

dieser Art gibt es viel Wissenswertes über die Geschichte des<br />

„Schmai“ sowie eine große Sammlung alter und neuerer Schnupftabakgläser<br />

zu entdecken: als Highlight das größte Schnupftabakglas<br />

der Welt (69,7 x 45,7 cm, ca. 32 Kilogramm), in der Abteilung<br />

des Stadtmuseums eine original alte Stadtapotheke und sehenswerte<br />

Exponate zur Bürgerwehr, den Goldhaubenfrauen und zum<br />

alten Handwerk. Infos: www.grafenau.de.<br />

Bauernmöbelmuseum: Idyllisch am Rande des BÄREAL KurErlebnisparks<br />

gelegen, sind hier wertvolle Beispiele für die Kunst der<br />

Bauernmöbelmalerei des 18. und 19. Jahrhunderts im Bayerischen<br />

Wald zu sehen. In einer Wagenremise zeugt altes bäuerliches Gerät<br />

und Werkzeug vom Leben und Arbeiten der Waidler. Infos: www.<br />

grafenau.de.<br />

Modelleisenbahnausstellung im Ausstellungsraum in der Schusterbeckstraße<br />

17. Zu besichtigen ist eine große H0 Anlage sowie Anlagen in N<br />

und Z. Weitere Informationen unter www.eisenbahnfreunde-grafenau.de.<br />

FRAUENAU<br />

Glasmuseum: Die Dauerausstellung präsentiert eine stattliche<br />

Sammlung einzigartiger Exponate von internationalem Rang, die<br />

Abteilung „Glas der Moderne“ zeigt künstlerisches Glas des 20.<br />

und 21. Jahrhunderts. Zudem präsentiert das Museum die kulturelle<br />

Bedeutung des Glases für die Nachbarländer Bayern und Böhmen.<br />

Infos unter Tel. 09926 941026. www.glasmuseum-frauenau.de.<br />

FREYUNG<br />

Jagd-Land-Fluss: Die Jagd als zentrales Thema aus naturwissenschaftlicher<br />

und kulturhistorischer Sicht, dargestellt in einem Museum<br />

im Schloss Wolfstein für die Region. Infos: www.jagd-land-fluss.de.<br />

Galerie Wolfstein: Schwerpunkt dieser Sammlung im Schloss<br />

Wolfstein bildet zeitgenössische Kunst etwa ab 1930 aus dem<br />

ostbayerischen Raum, Donauraum, Oberösterreich und Böhmen.<br />

Infos: www.jagd-land-fluss.de/galerie/.<br />

Wolfsteiner Heimatmuseum im Schramlhaus über das Leben<br />

und Arbeiten der Waidler mit Miniaturmodell-Ausstellung von Karl<br />

Straßer und Hinterglasbilder-Sammlung mit über 100 Exponaten<br />

aus den Produktionszentren Raimundsreut, Sandl und Buchers im<br />

Mühlviertel und Außergefild (Böhmen). Infos: www.freyung.de,<br />

Tel. 08551 1276 oder 08551 588-150.<br />

Europa Galerie: 74 Künstler/Innen aus der Region stellen gemeinsam<br />

aus. Infos: www.lichtland.eu, Tel. 08551 9139790, oder www.<br />

galeriefreyung.de, Tel. 0151 64009821.<br />

Glas-Erlebniswelt<br />

Faszination Glas<br />

Tauchen Sie ein in die<br />

faszinierende Welt des Glases<br />

und lassen Sie sich vor Ort<br />

von der Handwerkskunst<br />

unserer Glasmacher<br />

begeistern.<br />

Mit Perfektion und<br />

Leidenschaft entstehen<br />

hier täglich hunderte<br />

handgefertigte Trinkgläser,<br />

die die edelsten Tische auf der<br />

ganzen Welt zieren.<br />

Erleben. Staunen.<br />

Lassen Sie sich Ihr Glas<br />

ganz individuell gravieren.<br />

Ein Weltrekord aus Glas<br />

Bestaunen Sie die höchste<br />

Glaspyramide der Welt. Das<br />

einzigartige Bauwerk aus<br />

93.665 Weingläsern erwartet<br />

Sie direkt vor unserer Tür.<br />

Besuchen Sie uns!<br />

Werfen Sie einen Blick hinter<br />

die Kulissen und erleben Sie<br />

das traditionelle Handwerk<br />

ganz nah. In unserem großen<br />

Werksverkauf finden Sie<br />

bestimmt auch Ihre Gläser für<br />

zu Hause.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Adresse: Dr.-Schott-Straße 35, 94227 Zwiesel<br />

Öffnungszeiten: Mo - Fr: 9.00 - 18.00 Uhr, Sa: 9.00 - 16.00 Uhr,<br />

Werksführung: Mo-Fr: 11.00 Uhr (nach telefonischer Anmeldung unter 09922/98249)<br />

96 97


Das Bauernhausmuseum in<br />

Lindberg liegt direkt am Gunthersteig.<br />

Wenn man am Gunthersteig<br />

weiterwandert, findet man in der<br />

Ortsmitte den von der Künstlerin<br />

Veronika Schagemann neu gestalteten<br />

Guntherbrunnen.<br />

HAUZENBERG<br />

Steinwelten im Granitzentrum Bayerischer Wald: Zeit des Steins –<br />

Zeit des Menschen, ein Museum um Granit der Donau-Moldau-Region.<br />

Infos unter www.granitzentrum.de.<br />

HOHENAU<br />

Hinterglasmalerei: Anfänge und Blüte im 18. Jahrhundert sowie die Bedeutung<br />

der Raimundsreuter Bilder für die Künstlergruppe „Der Blaue<br />

Reiter“ im „Hinterglaseum“ in Schönbrunn am Lusen. Infos: www.ferienregion-nationalpark.de.<br />

JANDELSBRUNN<br />

Motorräder: Ausstellung bei Erich Rosenberger in Linden 1. Besichtigung<br />

nach tel. Vereinbarung unter 08581 4694.<br />

Kaffeekannen: Ausstellung einer privaten Sammlung von 4000 Exemplaren<br />

aus unterschiedlichen Epochen und Stilrichtungen. Besichtigung<br />

bei Josef Freund, Rosenberg 25, nach tel. Vereinbarung unter 08583 501.<br />

KOLLNBURG<br />

Motorrad- und Raritätensammlung: Nicht nur für Motorradfahrer aus<br />

Nah und Fern ein besonderer Geheimtipp mit Maschinen, die Liebhaberherzen<br />

höherschlagen lassen. Darüber hinaus werden historisches<br />

Handwerk und kuriose Wurzelgebilde gezeigt. Infos: Tel. 09942 5636,<br />

www.kollnburg.de.<br />

Troidkasten Kollnburg: Der alte Troidkasten aus dem Jahr 1798 wurde<br />

mit viel Eigenleistung und Engagement in Münchshöfen wiederaufgebaut<br />

und fungiert nun als historisches Landwirtschafts- und Handwerksgerätemuseum.<br />

Infos: Tel. 09942 5216, www.kollnburg.de.<br />

LINDBERG<br />

Bauernhausmuseum: Das einzige Bauernhausmuseum in Niederbayern,<br />

das an seinem ursprünglichen, jahrhundertealten Platz besichtigt<br />

werden kann. Es besteht aus drei Gebäuden, dem Museumshaus, dem<br />

Wirtshaus „Zur Bärenhöhle“ und der Kapelle, und hat 10 Ausstellungsräume.<br />

Die Kapelle auf dem Museumsgelände ist eine der letzten Holzkapellen<br />

im Bayerischen Wald. Das Museum liegt direkt am Gunthersteig.<br />

Wenn man am Gunthersteig weiterwandert, findet man in der Ortsmitte<br />

den von der Künstlerin Veronika Schagemann neu gestalteten Guntherbrunnen.<br />

Info: www.bauernhausmuseum-lindberg.de.<br />

Haus zur Wildnis. Besucherzentrum bei Ludwigsthal mit Informationen<br />

über die Nationalparke Bayerischer Wald und Sumava. Infos: www. nationalpark-bayerischer-wald.de.<br />

NEUREICHENAU<br />

„Stifter und der Wald“ im Museum Rosenberger Gut in Lackenhäuser.<br />

Im Erdgeschoss Infos zur Hausgeschichte und zu interessanten Zielen in<br />

der Region, in den beiden Obergeschossen Einblicke in das Leben von<br />

Adalbert Stifter, seine Aufenthalte im Rosenberger Gut und sein künstlerisches<br />

Werk. Für Gruppen auch Führungen außerhalb der regulären<br />

Öffnungszeiten möglich (Museumsleitung Monika Süß, Tel. 08583 2033<br />

oder 08583 9790033). Infos: www.neureichenau.de.<br />

100 Jahre Brauerei-Werbekultur: Ausstellung von 3000 salzglasierten<br />

Steinkrügen, Gläsern, Flaschen, Werbeschildern und Kuriositäten im<br />

Brauereikultur-Museum, Riedelsbach. Infos unter Tel. 08583 96040.<br />

KunsTraum am 3Sesselwald: Ausstellung von und bei Rosemarie<br />

Wurm. Malerei – Druckgrafik – Gartenstelen - Objekte. Anmeldung unter<br />

Tel. 08583 2637, www.rosemarie-wurm.de.<br />

WALDKultur<br />

NEUSCHÖNAU<br />

Hans-Eisenmann-Haus im Nationalpark-Zentrum Lusen: Dauerausstellung<br />

„Wege in die Natur“ (eine Geschichte von Wald und Menschen),<br />

Sonderausstellung „Wild und gefährdet“ (heimische Orchideen von Michel<br />

Morasch). Eintritt frei. Öffnungszeiten und weitere Infos: www.<br />

nationalpark-bayerischer-wald.bayern.de.<br />

REGEN<br />

21 Bier- und Eiskeller, etwa 300 Jahre alt, sind in der Pfleggasse angelegt,<br />

kunstvoll gemauert aus dem „Regenbühl Gneis“, einer Gesteinsart,<br />

die es nur in Regen gibt. Bis vor etwa 60 Jahren wurden die Keller<br />

genutzt, von Privatleuten, Wirtshäusern, Lebensmittelgeschäften und<br />

Brauereien. Infos: Sigrid Schiller-Bauer, Tel. 0170 3635914, postkellerfreunde@regenobjektiv.de,<br />

www.postkellerfreunde-regen.de.<br />

Niederbayerisches Landwirtschaftsmuseum: Wie lebten die Bauern<br />

anno dazumal? Was hat es mit Leinsamenklapper, Baumheber,<br />

Strohseilmaschine und anderen landwirtschaftlichen Geräten auf sich,<br />

die heute kaum mehr auf den Höfen im Bayerischen Wald zu finden<br />

sind? Diese Fragen und viele andere werden in diesem Museum<br />

in der Schulgasse beantwortet. Infos: Tel. 09921 604460, www.nlmregen.de.<br />

RÖHRNBACH<br />

[Heimat.Museum: Röhrnbach.Kaltenbach]: Ganzjährige Ausstellung im<br />

Bereich der Tourist-Information, die alte Gerätschaften und Gegenstände<br />

aus Kaltenbach und Röhrnbach zeigt. Ein Teilbereich ist dem Künstler<br />

Otto Herbert Hajek, einem gebürtigen Kaltenbacher, gewidmet. Besichtigung<br />

der Mühlenausstellung im Vorraum des Heimat.Musuem auch nach<br />

dem Lockdown noch möglich.<br />

Glasmuseum Frauenau<br />

TIPPING POINT<br />

Eine Reise mit dem Glas . . .<br />

von der Antike bis zur Gegenwart<br />

Das Museum nimmt seine Besucher mit durch die Kulturgeschichte<br />

des Glases von den Anfängen im Zweistromland durch alle Epochen bis heute.<br />

Den Glasort Frauenau prägen seit 2010 zudem die Gläsernen Gärten mit 25<br />

Großskulpturen international renommierter und regional prominenter Künstler.<br />

Glasmuseum Frauenau<br />

Staatliches Museum zur Geschichte der Glaskultur<br />

FOTO © ELE RUNGE<br />

SIMONE FEZER<br />

13.12.2020<br />

—02.07.<strong>2021</strong><br />

Am Museumspark 1 • 94258 Frauenau • Tel: 09926 – 941020<br />

www.glasmuseum–frauenau.de<br />

Geöffnet: Di – So / 9 – 17 Uhr<br />

Sonderausstellung im Kabinett:<br />

SCHLEIERHAFT · Mahbuba Maqsoodi<br />

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WALDKultur<br />

Abo ABO<br />

Kostenlos<br />

Bayerischer Wald und NationalparkAbo<br />

und Nationalpark<br />

<br />

Die Käfer des Bayerischen Waldes zeigt eine Ausstellung in<br />

der Touristinfo Spiegelau.<br />

Die Gemäldegalerie in Schönberg zeigt Bilder und Skulpturen<br />

von Künstlern aus dem Bayerischen Wald.<br />

Im Kristallmuseum in Viechtach. Foto: mediaatelier Bauernfeind<br />

SCHÖNBERG<br />

Gemäldegalerie des Bayerwaldkreises: Neun bildende Künstler aus<br />

dem Bayerischen Wald und dem vorgelagerten Donaugebiet schlossen<br />

sich 1966 zu einer Vereinigung zusammen. Eine Sammlung mit Werken<br />

aller Mitglieder befindet sich im ersten Obergeschoss des Rathauses.<br />

Infos: www.markt-schoenberg.de.<br />

SPIEGELAU<br />

Die Käfer des Bayerischen Waldes: Dauerausstellung, zusammengestellt<br />

von Fridolin Apfelbacher; in der Touristinfo, Konrad-Wilsdorf-Straße<br />

1, Tel. 08553 8919136. Geöffnet wie Tourist-Info.<br />

WIGG Schönes aus Holz – mit Herz und Hand gemacht: Die Ausstellung<br />

von Ludwig Zillner, Hauzenberg, bei Penninger, Dr.-Geiger-Str. 8, ist<br />

während der Penninger-Öffnungszeiten zugänglich.<br />

ST. OSWALD-RIEDLHÜTTE<br />

Waldgeschichtliches Museum in St. Oswald. Das Zusammenwirken<br />

von Wald und Mensch – oftmals liebevoll, vielfach künstlerisch, selten<br />

leidvoll aber meist bodenständig traditionsbewusst. Infos: www.nationalpark-bayerischer-wald.bayern.de.<br />

STRAUBING<br />

Gäubodenmuseum: Dauerausstellungen zu den Themenbereichen Vorund<br />

Frühgeschichte, Römerzeit, Frühe Baiern, Stadtgeschichte und Sakrale<br />

Kunst. Infos: www.gaeubodenmuseum.de.<br />

VIECHTACH<br />

Kulturzentrum Altes Rathaus: Wechselnde (internationale) Kunstausstellungen<br />

auf höchstem Niveau sowie kulturhistorische Präsentationen.<br />

Eintritt frei. Infos: Tel. 09942 808-250, www.viechtacher-land.de.<br />

Gläserne Scheune: das Juwel an der Glasstraße. Glaskünstler Rudolf<br />

Schmid und seine Familie verwandelten eine alte Scheune in ein Gesamtkunstwerk,<br />

das in seiner Art weltweit einzigartig ist. Mit mehr als<br />

200qm bemalten Glaswänden. Neubau zum spanischen Heldenepos<br />

„El Cantar de mio Cid“ auf Glas gemalt. Infos: Tel. 09942 8147, www.<br />

glaeserne-scheune.de.<br />

Venusmaschine: Im ehemaligen Braumandl-Wirtshaus entsteht das neue<br />

Kunstprojekt von Reinhard Schmid (Glasstraßenpreisträger 2014), das als<br />

Art Lebenswerk über die nächsten Jahre kontinuierlich erweitert und ausgebaut<br />

wird. Infos: Tel. 09942 801638, www.venusmaschine.com.<br />

Museum Viechtach: Das Heimatmuseum bietet drei interessante Themenschwerpunkte<br />

(Viechtach in alten Ansichten/ Bilder & Zeichen der<br />

Volksfrömmigkeit/ Leinenbearbeitung) und zeigt alljährlich eine Sonderausstellung.<br />

Infos: Tel. 09942 442, www.waldverein-viechtach.de.<br />

Kristallmuseum Viechtach: Mit mehr als 1000 Exponaten aus aller Welt<br />

offenbart die umfangreiche Privatsammlung Wunderwerke der Natur:<br />

Vom 7 Gramm leichten Goldoktaeder bis zum zentnerschweren Riesenkristall.<br />

Infos: Tel. 09942 5497, www.kristallmuseum.de.<br />

Nostalgiehaus: Ein nostalgischer Ausflug in Großmutters Zeiten – mit<br />

Antikem und Wertvollem aus längst vergangenen Tagen. Im <strong>Sommer</strong><br />

lädt die schöne Gartenanlage zum Verweilen ein. Infos: Tel. 09942 2431,<br />

www.nostalgie-haus.de.<br />

Haus des Handwerks: Insgesamt 16 traditionelle Handwerksberufe<br />

stellt der Handwerkerverein Viechtach e.V. anschaulich und lebendig vor.<br />

Infos: Tel. 09942 2664, www.handwerkerverein-viechtach.de.<br />

Fischleder und Kunst: Das offene Atelier mit Museum und Boutique<br />

beherbergt nicht nur Kleidung aus Fischleder, hergestellt nach alter sibirischer<br />

Tradition, sondern präsentiert auch Kult- und Gebrauchsgegenstände<br />

der Nanai. Infos: Tel. 0151 62600534, www.anatol-donkan.com.<br />

WALDKIRCHEN<br />

Emerenz Meier Haus: Die Auswanderung nach Amerika am Beispiel<br />

der Heimatdichterin Emerenz Meier. Im Mai 2010 öffnete das Auswanderermuseum<br />

„Born in Schiefweg“ seine Pforten, im Geburtshaus der<br />

Heimatdichterin. Infos: http://born-in-schiefweg.de/.<br />

Museum Goldener Steig in der historischen Ringmauer: Auf der Spur<br />

des weißen Goldes. Mit den Salzsäumern unterwegs durch die Stadtgeschichte.<br />

Infos: www.urlaub-in-waldkirchen.de.<br />

Haus der Natur Kultur Kunst Jugend in der ehemaligen Kittlsäge am<br />

Marktmühlenweg. Infos: www.hnkkj.de.<br />

ZWIESEL<br />

Waldmuseum: Wald genießen – Heimat spüren – Glas erleben. Der<br />

Wald als Lebensraum für Mensch und Tier, seine Tier- und Pflanzenwelt.<br />

Leben und Arbeit der Menschen in und mit dem Wald – Holz- und<br />

Glasverarbeitung. Mit Schnupftabakabteilung und alter Stadtapotheke.<br />

Große Glasabteilung mit Exponaten aus bekannten Glashütten und der<br />

Glasfachschule Zwiesel. Jährlich wechselnde Sonderausstellungen, im<br />

<strong>Sommer</strong>/Herbst Internationale Glaskunstausstellung. Infos: Tel. 09922<br />

503706, https://waldmuseum.zwiesel.de/waldmuseum.<br />

<strong>2021</strong> | Juni – Juli WALD<strong>Sommer</strong><br />

Das Abonnement<br />

wird jährlich im Januar<br />

für ein Jahr<br />

im Voraus berechnet.<br />

Neubestellungen<br />

unter dem Jahr<br />

werden mit einer Teilrechnung<br />

für die verbleibenden<br />

Ausgaben verrechnet.<br />

Erlebnismagazin WALDgeist<br />

agentur SSL GmbH & Co. KG<br />

Sachsenring 31<br />

94481 Grafenau<br />

Fax 08552 6259970<br />

schwankl@agentur-ssl.de<br />

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Lernen Sie die Waidler und den Bayerischen Wald<br />

im Wandel der Vier Jahreszeiten kennen<br />

und genießen Sie von zuhause aus unsere Zeitschrift.<br />

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von jährlich 21,50 E. Dabei sind alle Nebenkosten<br />

und das Porto bereits enthalten (Inland).<br />

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Hiermit bestelle ich ein Abonnement des Nationalpark-Erlebnismagazins<br />

WALDgeist. Das Magazin erscheint 6x jährlich im Format DIN A4.<br />

Falls wir bis zum 30. September eines Jahres keine schriftliche Kündigung<br />

erhalten, verlängert sich das Abonnement um ein weiteres Jahr.<br />

Der Abonnementpreis beträgt 21,50 E jährlich inkl. aller Nebenkosten<br />

und Versandkosten (Inland).<br />

Rechnungs- und Versandanschrift:<br />

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Zahlung nur mit Lastschrift möglich:<br />

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Dieser Vertrag wird erst wirksam,<br />

wenn der Besteller nicht widerruft.<br />

Der Widerruf muss binnen einer Woche<br />

schriftlich bei uns eingehen. Zur<br />

Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige<br />

Absendung des Widerrufs.<br />

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Endlose Wälder, idyllische Bergseen, urige Hütten, mächtige Bergrücken, wildromantische<br />

Flusstäler und mittelalterliche Burgromantik – so zeigt sich die größte Waldlandschaft<br />

Mitteleuropas: die Region um den NATIONALPARK BAYERISCHER WALD. Erleben Sie diese<br />

vielfältige Region in unserem Erlebnismagazin „WALDgeist“!<br />

Das Magazin „Erlebnis Donau“ nimmt Sie mit auf eine kulturelle und freizeitaktive Stadt-<br />

Land-Fluss-Reise entlang der Donau beginnend in Ingolstadt über die Weltenburger Enge<br />

bei Kelheim, der Unesco-Welterbestadt Regensburg und weiter über Straubing, Deggendorf<br />

und Passau zu unseren grenzenlosen Nachbarn Schärding bis zur oberösterreichischen<br />

Donaumetropole Linz.<br />

Im Lamer Winkel zeigt sich der Bayerische Wald von seiner vielfältigsten und imposantesten<br />

Seite. Namhafte Bayerwaldgipfel prägen diese Naturlandschaft, welche sich zur Ökoregion<br />

erklärt hat. Gläserner Steig oder der Prädikatswanderweg Goldsteig gehören hier ebenso zum<br />

Freizeitangebot wie das Arracher Moor, der aus der Eiszeit stammende Gletschersee Kleiner<br />

Arbersee, der großzügige Bayerwald-Tierpark oder das relaxende Osserbad. In unserem Erlebnismagazin<br />

“gipfelBLICKE“ dürfen Sie gespannt sein auf ein Tal voller Möglichkeiten.<br />

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„Der Goldsteig“ ist nicht nur der Name des Premiumwanderweges zwischen<br />

Marktredwitz und Passau mit einer Länge von 660 km. So heißt auch das erste<br />

ostbayerische Wandermagazin des Bayerischen Waldes und Oberpfälzer Waldes.<br />

Erlebnis Goldsteig - Qualität in seiner natürlichsten Form!<br />

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Heimatverbunden, bodenständig, ehrlich und gesellig – so werden die Oberpfälzer gerne<br />

beschrieben. Sie lieben ihre Natur vom Land der tausend Teiche, über weite Hügellandschaften<br />

– teils vulkanischen Ursprungs - bis zu den scheinbar endlosen Wäldern unter<br />

dem Grünen Dach Europas. Gerne laden wir Sie ein, im Magazin „Oberpfälzer Wald“<br />

diese wunderschöne Heimat näher kennen zu lernen – im Fokus stehen dabei Natur,<br />

Freizeit, Kulinarik und Events.<br />

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Urlaubsregion St. Englmar<br />

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<strong>Sommer</strong> <strong>2021</strong><br />

Juni bis August<br />

FREIZEITTIPPS & VERANSTALTUNGEN<br />

Der Bayerische Jura wird geprägt von stillen Fluss- und Bachläufen, schroffen Felsformationen,<br />

grasenden Schafen an steilen Wacholderheiden und geheimnisvollen Tropfsteinhöhlen.<br />

Es ist eine Region mit Relikten der Kelten und Römer. Das „Freizeitmagazin<br />

Bayerischer Jura“ umfasst die Landkreise Amberg-Sulzbach, Neumarkt, Regensburg<br />

sowie Kelheim und wird Ihnen dieses schöne Stück Bayern mit seiner enormen Vielfalt<br />

vorstellen.<br />

Die Urlaubsregion St. Englmar und das Viechtacher Land sind ein Mekka für Aktivurlauber,<br />

für Kulturinteressierte oder Gäste, die in den international ausgezeichneten<br />

Wellnesshotels relaxen möchten. Das Veranstaltungsmagazin „Weiß-Blaue Rundschau“<br />

wird Ihnen die gesamte Region vorstellen und bietet Ihnen die gesamte<br />

Vielfalt für einen gelungenen Aufenthalt!<br />

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www.freilichtmuseum.de<br />

104Photo: Christine Bauer<br />

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