TRENDYone | Das Magazin – Ulm – Juni 2021

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26.05.2021 Aufrufe

M28 Automobil Wenn der Schlafplatz breiter als 75 cm ist, dann gilt er als besonders komfortabel. Hier kann dann auch eine breite Isomatte oder ein 1-Personen-Luftbett Platz finden. Außerdem haben Sie so auch ausreichend Platz, um weitere Utensilien wie Rucksäcke, Schuhe und Kleidung zu lagern. Ein Tipp: Wenn möglich, machen Sie beim nächsten Camping-Ausflug selbst einfach einen kurzen Dachzelt-Test, um herauszufinden, wie viel Gepäck tatsächlich zusammen mit zwei Personen in das Dachzelt passt. Außerdem können Sie so direkt testen, ob das Zelt auch tatsächlich vollständig und unversehrt ist. Ganz wichtig ist auch, dass Befestigungsmaterial wie beispielsweise Schellen und Halterungen im Lieferumfang enthalten sind. Wo gibt es Dachzelte zu kaufen? Gute Dachzelte kaufen Sie am besten im Fachhandel für Campingbedarf. Wenn Sie schnell ein Zelt erwerben möchten oder Modelle eines speziellen Herstellers suchen, empfiehlt sich natürlich auch die Online-Suche. Dort sind die Preise häufig etwas günstiger, allerdings können Sie das Zelt natürlich nicht direkt begutachten. Empfehlenswerte Hersteller bzw. Marken sind etwa Maggiolina, Gordigear, Fjordsen, Campwerk, Prime Tech oder Autohome. Kosten des Dachzelts Ein gutes Dachzelt gibt es bereits ab 800 Euro, teurere Modelle können bis zu knapp 4.000 Euro kosten, bieten dafür aber auch eine höhere Qualität und eine längere Nutzungszeit. In einem Dachzelte-Vergleich von vergleich.org aus dem Jahr 2021 überzeugten beispielsweise das Qeedo Freedom Light Dachzelt für 1.500 Euro und das YF- CLE Was¬te¬land für 830 Euro. Durchschnittlich kostet ein Dachzelt übrigens um die 2.000 Euro. 75 ZENTIMETER PLATZBEDARF PRO PERSON Die richtige Ausstattung Um in das Autodach zu gelangen, benötigen Sie eine Leiter. Aufgrund ihrer speziellen Bauweise (leichtes Aluminium) hat die Leiter nur geringe Auswirkung auf das Eigengewicht des Zeltes. Trotzdem ist sie relativ stabil schließlich werden Sie die Leiter auch mehrmals am Tag nutzen. Die Länge der Leiter ist übrigens abhängig von der Höhe des Fahrzeuges. Die Standardleiter eines Dachzeltes hat in der Regel sieben Sprossen und ist für Autos bis zu einer Höhe von 205 cm einsetzbar. Ist das Auto höher, kann die Leiter durch einen Zusatz im Nachhinein verlängert werden. Gleichzeitig sorgen Fenster entsprechend für Komfort und natürlich für den Ausblick wer morgens von natürlichem Licht geweckt werden möchte, sollte beim Kauf darauf achten, dass das Dachzelt mindestens ein Fenster hat. Neben dem generellen Wohlfühlfaktor sorgt es auch für mehr Sicherheit: Sie haben stets alles im Blick, ohne Ihr Zelt verlassen zu müssen. Wenn das Fenster keine Vorhänge hat, kann jedoch auch jeder von außen in das Zelt schauen. Daneben sind Moskitonetze ein Muss, am besten an allen Eingängen und Öffnungen des Zeltes. Damit sind Sie auch in der Nacht vor gefährlichen bzw. lästigen Krabbeltieren geschützt. Zuletzt sind neben dem richtigen Schuhwerk ein warmer Schlafsack sowie ein GPS-Gerät notwendig. Das richtige Material Eine der wichtigsten Fragen: welches Material ist für Sie und Ihre Anforderungen am besten geeignet. Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten: Das Dachzelt mit einer Hartschale und das Klappdachzelt. Beide weisen ihre ganz persönlichen Vor- und Nachteile auf. Für den längeren Familienurlaub: Klappdachzelt

Automobil M29 Die beliebteste, leichteste und günstigste Variante ist das Klapp- oder Stoffdachzelt, das bereits ab etwa 1.000 Euro erhältlich ist. Viele Klappdachzelte bieten Platz für vier Personen sowie eine überdachte Eingangsöffnung, die Möglichkeit der Erweiterung um ein Vorzelt und idealen Schutz vor Regen. Allerdings ragen die meisten Klappdachzelte seitlich meist über das Fahrzeug hinaus, einige müssen zudem abgespannt werden, was in freier Natur oder einer Parkbucht untersagt ist. Der Aufbau ist hier etwas aufwändiger, wer also länger an einem Standort bleibt und höheren Platzbedarf hat, ist damit gut bedient. Ein Stoffdachzelt ist eher für Kleinwagen geeignet, bietet aber auch ausreichende Sitzhöhe. Eine einfachere Variante der klassischen Klapp-Dachzelte gibt es etwa bei Prime Tech mit der Serie „Wasteland“. Durch einen einfachen, aber gleichzeitig robusten Aufbau und schnelles Trocknen bietet die deutsche Firma hier ein Zelt für jede Gelegenheit und Umgebung. Für (spontane) Alleinreisende und Paare: Hartschalen Wer häufiger nur eine Nacht bleibt und flexibel reisen möchte, ist mit Hartschalen besser bedient. Hier bestehen nur die Seitenteile aus Stoff, das Dach ist aus hartem Kunststoff ideal also auch für kältere Gegenden. Geschlossen ähneln Hartschalenzelte Dachboxen, sie sind jedoch breiter. Zwar wiegen und kosten sie etwas mehr, lassen sich aber extrem schnell auf- und abbauen und trocknen durch die kleinere, überdachte Stofffläche im Handumdrehen. Sie begnügen sich aber mit der Fahrzeugbreite. Die Liegefläche kann damit maximal so groß sein wie das Autodach, was diese Variante für Kleinwagen und Geländewagen mit geringen Dachmaßen und Familien mit mehr als einem Kind unattraktiv macht. Falls Sie das Zelt einmal nass zuklappen müssen, werden Matratze und Bettzeug dafür nicht feucht. Gleichzeitig sorgt das für eine bessere Aerodynamik, was nicht nur Windgeräusche und Spritverbrauch reduziert, sondern auch ein höheres Reisetempo ermöglicht. Zwar macht der Gesetzgeber hier keine Vorgaben, manchmal aber der Anbieter. Bei Klappdachzelten werden zum Beispiel 80 bis 100 Stundenkilometer als Limit angegeben, bei Hartschalen 130. Das Beste aus beiden Welten Dieser Wert gilt auch für viele Hybriddachzelte. Sie vereinen die Vorteile von Klappmodellen (überdachter Eingang, viel Platz) mit denen der Hartschalen (rasches Auf- und Einklappen, gute Aerodynamik). Das hat allerdings auch seinen Preis: Im Schnitt kosten Hybriddachzelte etwa 3.200 Euro. Bei Hybridund Klappdachzelten sind die oft zur Seite zeigenden Eingänge überdacht das ist gerade bei Regen sehr praktisch. Auch lässt sich um den Eingang herum ein Vorzelt anbringen, das als Küche oder Umkleidekabine dient. |Text: Vera Mergle Fazit Verreisen mit dem eigenen Pkw samt Autodachzelt bietet aktuell ein hohes Maß an Flexibilität und Freiheit schließlich können Sie damit sehr einfach überall hinfahren und verbleiben. Ein Zelt auf dem Auto ist aber keineswegs nur für Abenteurer mit Geländewagen gedacht: Die meisten Dachzelte für Autos sind so konzipiert, dass sie auf fast allen Fahrzeugen mit Dachgepäckträger montiert werden können. Sie lassen sich außerdem sehr leicht auf- und wieder abbauen, sind also ideal für spontane Menschen.

Automobil M29<br />

Die beliebteste, leichteste und günstigste<br />

Variante ist das Klapp- oder<br />

Stoffdachzelt, das bereits ab etwa<br />

1.000 Euro erhältlich ist. Viele Klappdachzelte<br />

bieten Platz für vier Personen<br />

sowie eine überdachte Eingangsöffnung,<br />

die Möglichkeit der Erweiterung<br />

um ein Vorzelt und idealen Schutz vor<br />

Regen. Allerdings ragen die meisten<br />

Klappdachzelte seitlich meist über das<br />

Fahrzeug hinaus, einige müssen zudem<br />

abgespannt werden, was in freier Natur<br />

oder einer Parkbucht untersagt ist.<br />

Der Aufbau ist hier etwas aufwändiger,<br />

wer also länger an einem Standort<br />

bleibt und höheren Platzbedarf hat, ist<br />

damit gut bedient. Ein Stoffdachzelt ist<br />

eher für Kleinwagen geeignet, bietet<br />

aber auch ausreichende Sitzhöhe. Eine<br />

einfachere Variante der klassischen<br />

Klapp-Dachzelte gibt es etwa bei Prime<br />

Tech mit der Serie „Wasteland“. Durch<br />

einen einfachen, aber gleichzeitig robusten<br />

Aufbau und schnelles Trocknen<br />

bietet die deutsche Firma hier ein Zelt<br />

für jede Gelegenheit und Umgebung.<br />

Für (spontane) Alleinreisende und<br />

Paare: Hartschalen<br />

Wer häufiger nur eine Nacht bleibt und<br />

flexibel reisen möchte, ist mit Hartschalen<br />

besser bedient. Hier bestehen<br />

nur die Seitenteile aus Stoff, das Dach<br />

ist aus hartem Kunststoff <strong>–</strong> ideal also<br />

auch für kältere Gegenden. Geschlossen<br />

ähneln Hartschalenzelte Dachboxen,<br />

sie sind jedoch breiter. Zwar wiegen<br />

und kosten sie etwas mehr, lassen<br />

sich aber extrem schnell auf- und abbauen<br />

und trocknen durch die kleinere,<br />

überdachte Stofffläche im Handumdrehen.<br />

Sie begnügen sich aber mit der<br />

Fahrzeugbreite. Die Liegefläche kann<br />

damit maximal so groß sein wie das<br />

Autodach, was diese Variante für Kleinwagen<br />

und Geländewagen mit geringen<br />

Dachmaßen und Familien mit mehr<br />

als einem Kind unattraktiv macht. Falls<br />

Sie das Zelt einmal nass zuklappen<br />

müssen, werden Matratze und Bettzeug<br />

dafür nicht feucht. Gleichzeitig<br />

sorgt das für eine bessere Aerodynamik,<br />

was nicht nur Windgeräusche und<br />

Spritverbrauch reduziert, sondern auch<br />

ein höheres Reisetempo ermöglicht.<br />

Zwar macht der Gesetzgeber hier keine<br />

Vorgaben, manchmal aber der Anbieter.<br />

Bei Klappdachzelten werden zum Beispiel<br />

80 bis 100 Stundenkilometer als<br />

Limit angegeben, bei Hartschalen 130.<br />

<strong>Das</strong> Beste aus beiden Welten<br />

Dieser Wert gilt auch für viele Hybriddachzelte.<br />

Sie vereinen die Vorteile von<br />

Klappmodellen (überdachter Eingang,<br />

viel Platz) mit denen der Hartschalen<br />

(rasches Auf- und Einklappen, gute<br />

Aerodynamik). <strong>Das</strong> hat allerdings auch<br />

seinen Preis: Im Schnitt kosten Hybriddachzelte<br />

etwa 3.200 Euro. Bei Hybridund<br />

Klappdachzelten sind die oft zur<br />

Seite zeigenden Eingänge überdacht <strong>–</strong><br />

das ist gerade bei Regen sehr praktisch.<br />

Auch lässt sich um den Eingang herum<br />

ein Vorzelt anbringen, das als Küche<br />

oder Umkleidekabine dient.<br />

|Text: Vera Mergle<br />

Fazit<br />

Verreisen mit dem eigenen Pkw samt Autodachzelt<br />

bietet aktuell ein hohes Maß an Flexibilität<br />

und Freiheit <strong>–</strong> schließlich können Sie<br />

damit sehr einfach überall hinfahren und verbleiben.<br />

Ein Zelt auf dem Auto ist aber keineswegs<br />

nur für Abenteurer mit Geländewagen<br />

gedacht: Die meisten Dachzelte für Autos sind<br />

so konzipiert, dass sie auf fast allen Fahrzeugen<br />

mit Dachgepäckträger montiert werden<br />

können. Sie lassen sich außerdem sehr leicht<br />

auf- und wieder abbauen, sind also ideal für<br />

spontane Menschen.

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